DE3586722T2 - Vorrichtung zum uebertragen von bildern. - Google Patents

Vorrichtung zum uebertragen von bildern.

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DE3586722T2
DE3586722T2 DE8888106572T DE3586722T DE3586722T2 DE 3586722 T2 DE3586722 T2 DE 3586722T2 DE 8888106572 T DE8888106572 T DE 8888106572T DE 3586722 T DE3586722 T DE 3586722T DE 3586722 T2 DE3586722 T2 DE 3586722T2
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Bastiaan Bernard Boele Eertink
Petrus Antonius Marie Geurts
Johannes Christianus H Roelofs
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/14Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
    • G03G15/16Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer
    • G03G15/1605Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using at least one intermediate support

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  • Fixing For Electrophotography (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Bildinformation von einem Band, das mit einer ersten Geschwindigkeit angetrieben wird, auf ein mit einer zweiten Geschwindigkeit angetriebenes Medium mit
  • - einem Andruckelement, das in eine erste Position gebracht werden kann, in der es das Band von einem Medium abgelöst hält, und in eine zweite Position, in der es das Band in einer schmalen Zone in Druckberührung mit dem Medium halt, damit das Bild übertragen wird, in welcher Zone das Band unter dem Einfluß von Reibungskräften die Geschwindigkeit des Mediums annimmt,
  • - zwei Führungsrollen, die beiderseits dieser Zone angeordnet und längs vorgegebener Bahnen bewegbar sind und eine spannende Kraft auf das Band ausüben,
  • - und Mitteln zum Positionieren einer der Führungsrollen in einer vorgegebenen Position, wenn sich das Andruckelement in der ersten Position befindet.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem US-Patent 4183658 bekannt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß, wenn sich das Andruckelement in der ersten Position befindet, in der es das Band von dem Zwischentrager abgelöst hält, die Fuhrungsrollen auf jeder Seite des Andruckelements sich immer noch in einer relativ undefinierten Position befinden. Dies kann zu Verlagerungen dieser Führungsrollen infolge kleiner Geschwindigkeitsänderungen im Antrieb des Bilderzeugungsbandes führen. Diese Verlagerungen der Führungsrollen führen ihrerseits zu Vibrationen, die sich in der Bewegung des Bilderzeugungsbandes ausbreiten und hierdurch die längs des Bilderzeugungsbandes angeordneten Bilderzeugungsstationen nachteilig beeinflussen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Positioniermittel eine Verriegelungseinrichtung aufweisen, die mit der genannten einen Fuhrungsrolle zusammenwirkt und eine Bewegung dieser Führungsrolle zuläßt, wenn sich das Andruckelement in der zweiten Position befindet oder sich in diese bewegt, und daß Mittel vorhanden sind, die eine Kraft auf die Verriegelungseinrichtung ausüben, wenn das Andruckelement die zweite Position verlassen hat, wobei die Verriegelungseinrichtung unter dem Einfluß dieser Kraft die eine Führungsrolle veranlaßt, die vorgegebene Position einzunehmen, und sie in dieser Position verriegelt.
  • Mit Hilfe dieser Verriegelungseinrichtung werden die Führungsrollen in einer definierten Position gehalten, wenn das Andruckelement von dem Zwischenträger abgerückt ist, und somit wird die Bewegung des Bilderzeugungsbandes in keiner Weise durch ungewünschte Verlagerungen dieser Führungsrollen beeinflußt.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung,
  • - weist die Verriegelungseinrichtung eine Platte auf, die mit einer V-förmigen Ausnehmung versehen ist, deren Kanten mit einem Ende der Welle der genannten einen Führungsrolle zusammenwirken, wobei die Platte längs einer vorgegebenen Bahn bewegbar ist und bei dieser Bewegung die V-förmige Ausnehmung die Bahn des Endes der Welle der Führungsrolle kreuzt,
  • - und die kraftausübenden Mittel üben die Kraft auf die Platte aus, um die Kanten der V-förmigen Ausnehmung in Druckberührung mit dem Ende der Welle zu halten.
  • Die Erfindung und ihre weiteren Vorteile werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt eines Teils eines elektrophotografischen Gerätes in Form eines Kopiergerätes,
  • Fig. 2 eine detaillierte Darstellung des Bildübertragungsteils des Kopiergerätes,
  • Fig. 3 eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Kopiergerätes,
  • Fig. 4 eine Anzahl von Tabellen, die zur Steuerung des Kopiergerätes verwendet werden,
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm des Servosystems zum Antrieb des Zwischenträgers,
  • Fig. 6 eine detaillierte Darstellung der in dem Servosystem nach Fig. 5 verwendeten Korrekturschaltung,
  • Fig. 7 ein Zeitdiagramm einer Anzahl von Signalen, die in dem Servosystem erzeugt und an das Servosystem nach Fig. 5 übermittelt werden, und
  • Fig. 8 die Beziehung zwischen einer Anzahl von Variablen, die in dem Servosystem nach Fig. 5 auftreten.
  • Das Kopiergerät
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Teils eines Kopiergerätes. Eine Vorlage kann über Antriebsrollen 44 längs einer Eintrittsbahn 52 in eine endlose Bahn 54 transportiert werden. Ein Anschlag 49 ist unmittelbar hinter den Antriebsrollen 44 vorgesehen und kann mit Hilfe von elektrisch steuerbaren Betätigungsmitteln angehoben werden. Eine längs der Eintrittsbahn 52 zugeführte Vorlage kann mit Hilfe des Anschlags 49 angehalten werden. Antriebsrollen 45A-45I sind längs der Bahn 54 angeordnet und transportieren die Vorlage längs der Bahn 54, wobei die Vorlage mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit an einem Belichtungsschlitz 55 vorbeigeführt wird. Ein Schalter 61 ist unmittelbar hinter den Rollen 45H angeordnet und kann in eine erste und eine zweite Position eingestellt werden. In der ersten Position wird die Vorlage in Richtung einer Austrittsbahn 62 abgelenkt, so daß die Vorlage die Bahn 54 verläßt. In der zweiten Position wird die Vorlage in Richtung der Rollen 45I abgelenkt, so daß die Vorlage erneut den Belichtungsschlitz 55 passiert. Der Teil der Vorlage hinter dem Schlitz 55 wird mit Lampen 56 belichtet. Das Bild dieses belichteten Teils wird mit Hilfe einer Linse 57 und mit Hilfe von Spiegeln 58, 59 und 60 an einer Belichtungsstelle 59A auf ein photoleitendes Band 1 projiziert. Das Band wird mit einer mit der Geschwindigkeit der Vorlage synchronisierten Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 77 transportiert.
  • Die von dem Band 1 durchlaufene Bahn umfaßt einen Bilderzeugungsabschnitt 2, in dem ein Pulverbild elektrophotografisch auf dem Band ausgebildet wird, einen ersten Bandantriebsabschnitt 6, in dem das Band 1 durch eine Antriebsrolle 7 und einen mit der Netzspannungsquelle verbundenen Synchronmotor 8 angetrieben wird, einen Bildübertragungsabschnitt 3, in dem das Pulverbild auf einen Zwischenträger 14 übertragen werden kann, einen Reinigungsabschnitt 4, in dem etwaige Pulverreste, die auf dem Band 1 verblieben sind, entfernt werden, einen zweiten Bandantriebsabschnitt 9, in dem das Band 1 durch eine Antriebsrolle 10 und ein Servosystem 11 angetrieben wird, eine Mäanderbahn 12 und einen dritten Bandantriebsabschnitt 13, in dem das Band 1 durch eine Antriebsrolle 47 und ein Servosystem 15 angetrieben wird.
  • In dem Bilderzeugungsabschnitt 2 wird das Band 1 mit Hilfe des Synchronmotors 8 mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit über eine frei drehbare Führungsrolle 16 und die stationären Führungsrollen 17,18,19 und 20 gezogen. Die Führungsrolle 16 ist in vertikaler Richtung frei beweglich. Ein Wegaufnehmer 21 ist an der Welle der Rolle 16 befestigt und liefert eine Spannung VL3, die die Auslenkung der Rolle 16 In bezug auf eine vorgegebene Position angibt. Der Wegaufnehmer ist so aufgebaut, daß die Höhe der Spannung VL3 abnimmt, wenn die Rolle 16 nach unten ausgelenkt wird.
  • Die Spannung VL3 wird über eine Signalleitung 22 an das Servosystem 15 übermittelt.
  • Das Servosystem 15 treibt das Band 1 mit einer zu der Spannung VL3 proportionalen Geschwindigkeit an. Das Servosystem 15 und der Wegaufnehmer 21 bilden zusammen ein Regelsystem, mit dessen Hilfe die Rolle 16 durch Anpassung der Geschwindigkeit des Bandes 1 in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird.
  • Längs der Bahn des Bandes 1 innerhalb des Bilderzeugungsabschnitts 2 sind eine Korona-Ladeeinrichtung 23, Projektionsmittel 57-60 und eine Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung 25 angeordnet. Das Band 1 wird mit Hilfe der Korona-Ladeeinrichtung 23 gleichmäßig aufgeladen. Mit Hilfe der Projektionsmittel 57-60 wird das Band 1 durch Projektion eines Lichtbildes der an dem Belichtungsschlitz 55 vorbei bewegten Vorlage lokal entladen, so daß ein der Vorlage entsprechendes Ladungsbild auf dem Band 1 gebildet wird. Durch die Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung 25 wird ein Ladungsbild ausgebildet, indem Pulver auf das Ladungsbild aufgebracht wird. In dem Bildübertragungsabschnitt 3 wird das Band 1 über frei drehbare Führungsrollen 26-31 geführt.
  • Die Rolle 28 ist an einem waagerecht bewegbaren Block 32 befestigt. Der Zwischenträger 14 liegt der Rolle 28 gegenüber. Der Zwischenträger 14 besteht aus einem Endlosband aus Silikongummi, das über eine Antriebsrolle 36 und eine Führungsrolle 34 geführt ist. Die Rolle 36 wird durch ein Servosystem 35 in Richtung eines Pfeiles 76 angetrieben. Im Inneren der Rolle 34 ist ein Heizelement 46 angeordnet, durch das der Zwischenträger 14 durch die Oberfläche der Rolle 34 hindurch aufgeheizt wird.
  • Die Rolle 28 kann durch Verlagern des Blockes 32 in drei Positionen gebracht werden, nämlich:
  • - eine Ruheposition, in der die Rolle 28 von dem Zwischenträger 14 abgerückt ist,
  • - eine Hilfsposition, in der die Rolle 28 sich in unmittelbarer Nähe des Zwischenträgers 14 befindet, in der jedoch das Band 1 nicht mit dem Zwischenträger 14 in Berührung steht, und
  • - eine Übertragungsposition,in der das Band 1 durch die Rolle 28 gegen den Zwischenträger 14 angedrückt und das Pulverbild von dem Band 1 auf den Zwischenträger 14 übertragen wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden die Betätigungsmittel zum Bewegen des Blockes 32 im einzelnen beschrieben.
  • Die Rollen 27 und 29 sind an einem Block 33 befestigt. Der Block 33 ist derart mechanisch mit dem Block 32 gekoppelt, daß, wenn der Block 32 waagerecht über eine bestimmte Distanz bewegt wird, der Block 33 in der gleichen Richtung über die Hälfte dieser Distanz bewegt wird. Die Entfernung zwischen der Belichtungsstelle 59A und der Rolle 28, längs der von dem Band 1 zurückgelegten Bahn gemessen, bleibt folglich bei einer Verlagerung der Rolle 28 unverändert.
  • Die Rolle 27 und die Rolle 29 sind in waagerechter Richtung in bezug auf den Block 33 frei beweglich. Wenn sich die Rolle 28 in der Ruhe- oder Hilfsposition befindet, ist jedoch die Rolle 27 in einer vorgegebenen Position verriegelt. An dem Block 33 ist ein Wegaufnehmer in der Form eines Potentiometers 37 befestigt. Der Schleifer des Potentiometers 37 ist an der Welle der Rolle 27 befestigt. Eine Feder (nicht gezeigt) ist ebenfalls an der Welle der Rolle 27 befestigt, um die Rolle 27 von der Rolle 28 wegzudrücken.
  • Das Potentiometer 37 ist mit einer Spannungsquelle verbunden. Bei Verschiebung der Rolle 27 wird der Schleifer des Potentiometers 37 durch die Welle der Rolle 27 angetrieben, so daß sich die Spannung am Schleifer des Potentiometers 37 ändert (diese Schleiferspannung soll nachfolgend mit VL1 bezeichnet werden). Diese Spannungsänderung ist ein Maß für den Weg der Rolle 27 in bezug auf den Block 33. Die Spannungsquelle ist so angeschlossen, daß die Spannung VL1 abfällt, wenn die Rolle 27 in Richtung auf die Rolle 28 bewegt wird.
  • Die Spannung VL1 wird über eine Signalleitung 38 an das Servosystem 35 übermittelt. Mit Hilfe der Spannung VL1 steuert das Servosystem 35 die Geschwindigkeit der Rolle 36 in der Weise, daß die Geschwindigkeit des Bandes 14 mit der des Bandes 1 in Übereinstimmung gehalten wird. Das Servosystem 35 wird weiter unten in der Beschreibung im einzelnen beschrieben.
  • Ein zweiter Wegaufnehmer in der Form einer Potentiometers 39 ist ebenfalls an dem Block 33 befestigt. Der Schleifer des Potentiometers 39 ist an der Welle der Rolle 29 befestigt. Eine Feder (nicht gezeigt) ist ebenfalls an der Welle der Rolle 29 befestigt, um die Rolle 29 von der Rolle 28 wegzudrücken.
  • Das Potentiometer 39 ist mit einer Spannungsquelle verbunden. Bei Verschiebung der Rolle 29 in bezug auf den Block 33 wird der Schleifer des Potentiometers 39 durch die Welle der Rolle 29 angetrieben, so daß sich die Spannung am Schleifer des Potentiometers 39 ändert (diese Schleiferspannung wird nachfolgend mit VL2 bezeichnet). Diese Spannungsänderung ist ein Maß für die Verlagerung der Rolle 29 in bezug auf den Block 33. Die Spannungsquelle ist so angeschlossen, daß die Spannung VL2 abfällt, wenn sich die Rolle 29 auf die Rolle 28 zu bewegt.
  • Die Spannung VL2 wird über eine Signalleitung 40 an das Servosystem 11 übermittelt. Das Servosystem 11 treibt das Band 1 mit einer Geschwindigkeit, die zu der Spannung VL2 direkt proportional ist. Das Servosystem 11 und das Potentiometer 39 bilden zusammen ein Regelsystem, mit dessen Hilfe die Rolle 29 durch Anpassung der Geschwindigkeit des Bandes 1 in einer Gleichgewichtstellung in bezug auf den Block 33 gehalten wird.
  • Gegenüber der Rolle 34 ist eine andere Rolle 68 angeordnet, die durch Stellmittel (nicht gezeigt) gegen den Zwischenträger 14 angedrückt werden kann. Ein Papierblatt kann mit Hilfe einer Förderrolle 48 längs einer Papier- Förderbahn 69 zwischen die Rollen 34 und 68 gefördert werden. Unmittelbar hinter der Förderrolle 48 ist ein Anschlag 50 angeordnet, der durch Stellmittel (nicht gezeigt) angehoben und abgesenkt werden kann. In der abgesenkten Position wird ein gegebenenfalls über die Bahn 69 zugeführtes Papierblatt durch den Anschlag 50 zurückgehalten.
  • Eine Reinigungsbürste 42 ist in dem Reinigungsabschnitt 4 gegenüberliegend zu einer Rolle 73 angeordnet, um etwa auf dem Band 1 verbliebene Pulverreste zu entfernen.
  • Bevor das Band 1 die Bürste 72 erreicht, wird es mit einer Lampe 71 belichtet, wodurch etwaige Ladungsreste auf dem Band 1 entfernt werden. Hinter der Rolle 73 wird das Band 1 über eine Rolle 74 zu dem Antriebsabschnitt 9 und dann zu der Mäanderbahn 12 weitergeleitet. Die Mäanderbahn 12 besteht aus einer Anzahl von Rollen 41A-41K und einer in vertikaler Richtung frei beweglichen Rolle 75, über die das Band 1 geführt ist. Außerdem ist eine Anzahl von Detektoren zur Steuerung des Kopiervorgangs vorgesehen, nämlich ein Detektor 64, der das Vorhandensein einer Vorlage in der Eintrittsbahn 52 abtastet, ein in einem vorgegebenen Abstand zu dem Schlitz 55 angeordneter Detektor 66 zum Abtasten des Vorhandenseins einer durchlaufenden Vorlage und ein Detektor 67 in der Mäanderbahn 12. Der Detektor 67 ist in einem vorgegebenen Abstand zu der Belichtungsstelle 59A angeordnet und detektiert eine auf dem Band 1 angebrachte Markierung 43. Die Markierung 43 ist in einem vorgegebenen Abstand zu einer in dem Band 1 vorhandenen Naht 42 angeordnet.
  • In Fig. 2 ist der Bildübertragungsabschnitt 3 im einzelnen dargestellt.
  • Frei drehbare Rollen 100A-100C sind an dem Block 32 befestigt und liegen auf einer am Gestell des Kopiergerätes befestigten Führung 101 auf, so daß der Block 32 reibungsarm in waagerechter Richtung verschoben werden kann. An der Führung 101 ist eine erste Zahnstange 103 befestigt. Ein Zahnrad 102, dessen Welle in dem Block 33 montiert ist, kämmt mit der Zahnstange 103. Das Zahnrad 102 kämmt außerdem mit einer zweiten Zahnstange 104, die an dem Block 32 befestigt ist. Wenn der Block 32 um eine bestimmte Distanz in bezug auf die Führung 101 bewegt wird, so werden das Zahnrad 102 und damit der Block 33 infolge der Bewegung der Zahnstange 104 über die Hälfte dieser Distanz bewegt.
  • Die jeweiligen Wellen 107 und 108 der Rollen 27 und 29 sind in waagerechter Richtung in jeweiligen Schlitzen 105 und 106 in dem Block 33 frei beweglich. Durch eine Torsionsfeder 109 wird eine Kraft in Richtung eines Pfeiles 110 auf jedes Ende der Wellen 107 und 108 ausgeübt. Jede Torsionsfeder 109 ist frei drehbar uni eine Welle 133, die an dem Block 33 in der Mitte zwischen den Enden der Wellen 107 und 108 befestigt ist. Infolge der obigen Maßnahmen ist die Spannung des Bandes 1 vor und hinter der Rolle 28 im wesentlichen identisch.
  • Ein Klinke 112 ist an einer Welle 113 befestigt, die frei drehbar in dem Block 33 montiert ist. Die Klinke 112 ist mit einer Kerbe versehen, mit deren Hilfe die Welle 107 auf eine bestimmte Position in bezug auf den Block 33 eingestellt werden kann. Am Gestell des Kopiergerätes ist eine Klaue befestigt, die mit einem abgeschrägten Abschnitt der Klinke 112 zusammenwirkt. Wenn der Block 33 nach links bewegt wird, läuft die Klaue 114 auf den abgeschrägten Abschnitt auf, so daß die Klinke 112 nach oben gedrückt wird. Die Welle 107 wird auf diese Weise entriegelt, so daß sie sich dann in dem Schlitz 105 frei bewegen kann.
  • Ein Winkelhebel 115 ist um eine Welle 116 schwenkbar, die am Gestell des Kopiergerätes befestigt ist. Eine Seite des Winkelhebels 115 ist mit dem Block 32 gekoppelt. Die andere Seite des Winkelhebels 115 ist über eine Stange mit einem Kolben 117 verbunden, der frei in einem Zylinder 118 beweglich ist. Das Ende des Zylinders 118 ist am Gestell des Kopiergerätes befestigt. Mit Hilfe von elektrisch steuerbaren Betätigungsmitteln 123 ist entweder der untere Teil 119 oder der obere Teil 120 des Zylinders 118 mit Druck beaufschlagbar.
  • Eine Stange 121 ist ebenfalls mit dem Hebel 115 verbunden. Am Ende der Stange 121 ist eine Welle 126 befestigt, um die eine Rolle 122 frei drehbar ist.
  • Neben der Rolle 122 ist eine Rolle 125 frei drehbar auf einer Welle 127 angeordnet, die am Gestell des Kopiergerätes befestigt ist. Zwischen den Rollen 122 und 125 befindet sich ein Keil 128, der auf einer Seite an der Rolle 125 anliegt. Ein Kolben 129 ist an dem Keil befestigt und wirkt mit einem Zylinder 130 zusammen, der am Gestell des Kopiergerätes befestigt ist.
  • Mit Hilfe von elektrisch steuerbaren Betätigungsmitteln 124 kann entweder der obere Teil 131 oder der untere Teil 132 des Zylinders 133 mit Druck beaufschlagt werden.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Position werden der Zylinderteil 119 und der Zylinderteil 131 durch die jeweiligen Betätigungsmittel 123 und 124 mit Druck beaufschlagt. Die Rolle 28 befindet sich dann in der Ruheposition. Sobald der Zylinderteil 120 durch die Betätigungsmittel 123 mit Druck beaufschlagt wird, wird der Kolben 117 aus dem Zylinder 118 ausgefahren, so daß die Schwenkbewegung des Winkelhebels 115 eine Verlagerung des Blockes 32 und damit auch des Blockes 33 nach links in Fig. 2 bewirkt. Wenn die durch den Hebel 115 und die Stange 121 bewegte Rolle 122 den Keil 128 erreicht, wird eine weitere Schwenkbewegung des Winkelhebels 115 blockiert.
  • Die an dem Block 32 befestigte Rolle 28 befindet sich dann in der Hilfsposition. In dieser Position ist der Block 32 noch nicht so weit nach links bewegt worden, daß die Klinke 112 durch die Klaue 114 nach oben gedrückt wird, und somit bleibt die Rolle 127 verriegelt. Wenn dann der Zylinderteil 132 mit Druck beaufschlagt wird, so wird der Keil 128 durch den Kolben 129 angehoben. Infolgedessen wird die Rolle 122 nicht länger durch den Keil 128 gehalten, so daß der Winkelhebel 115 infolge des Druckes in dem Zylinderteil 120 weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis die Rolle 28 durch den Block 32 gegen den Zwischenträger 14 angedrückt wird. Die Rolle 28 befindet sich dann in der Übertragungsposition. Der Block 33 wird unter diesen Bedingungen so weit verlagert, daß die Klaue 114 die Klinke 112 nach oben drückt, so daß die Welle 107 sich dann frei in dem Schlitz 105 bewegen kann.
  • Bandantrieb
  • In dem oben beschriebenen Kopiergerät ist die von dem Band 1 durchlaufene Bahn in drei Abschnitte aufgeteilt. In jedem Abschnitt wird das Band 1 durch ein gesondertes Antriebssystem transportiert. Diese Abschnitte sind:
  • - der Abschnitt zwischen der Rolle 16 und der Rolle 7, In dem das Band 1 durch den Synchronmotor 8 transportiert wird,
  • - der Abschnitt zwischen der Rolle 26 und der Antriebsrolle 10, in dem das Band 1 durch das Servosystem 11 transportiert wird, und
  • - der Abschnitt zwischen der Rolle 41A und der Antriebsrolle 47, in dem das Band 1 durch das Servosystem 15 angetrieben wird.
  • Die Spannung des Bandes 1 in dem Abschnitt zwischen der Rolle 16 und der Rolle 7 wird durch die Kraft bestimmt, mit der die Rolle 16 nach unten gedrückt wird. In dem hier beschriebenen Beispiel ist die Rolle 16 eine frei in vertikaler Richtung bewegliche Rolle, so daß die Bandspannung in diesem Abschnitt abgesehen von kleinen reibungsbedingten Abweichungen durch das Gewicht der Rolle 16 bestimmt wird. Die Spannung des Bandes 1 in der Mäanderbahn 12 wird durch das Gewicht der Rolle 75 bestimmt, die in vertikaler Richtung frei beweglich ist. In dem Abschnitt zwischen der Rolle 26 und der Rolle 10 wird, wenn das Band 1 nicht mit dem Band 14 in Berührung steht und die Rolle 27 verriegelt ist, die Spannung des Bandes 1 durch die Kraft bestimmt, mit der die Enden der Torsionsfedern 109 gegen die Enden der Welle 108 der Rolle 29 andrücken. Wenn die Rolle 28 in die Übertragungsposition gebracht wurde, so daß das Band 1 gegen das Band 14 angedrückt wird und die Rolle 27 entriegelt ist, so wird die Bandspannung zwischen der Rolle 28 und der Rolle 10 immer noch durch die Kraft bestimmt, mit der die Torsionsfedern 109 gegen die Welle 108 der Rolle 29 andrücken. In diesem Fall wird jedoch die Bandspannung in dem Abschnitt zwischen der Rolle 26 und der Rolle 28 durch die Kraft bestimmt, mit der die Torsionsfedern 109 gegen die Welle 107 der Rolle 27 andrücken.
  • Da die Torsionsfedern frei drehbar in der Mitte zwischen den Schlitzen 105 und 106 angebracht sind, sind die Bandspannungen in der Übertragungsposition vor und hinter der Rolle 28 im wesentlichen identisch. Dies hat unter anderem zur Folge, daß die für den Transport des Bandes 1 benötigten und auf dieses durch das Band 14 ausgeübten Reibungskräfte an der Übertragungszone sehr klein sind, so daß die Abnutzung an den Bändern gering ist und etwaige Vibrationen in dem Band 1 an der Übertragungszone, die einen ungünstigen Effekt auf die Qualität des übertragenen Bildes hätten, vermieden werden. Infolge der obigen Maßnahmen sind die Bandspannungen in den getrennten Abschnitten voneinander unabhängig. Es ist deshalb möglich, für jeden Abschnitt die optimale Bandspannung auszuwählen. Außerdem wirken sich Vibrationen in dem Band in dem einen Abschnitt kaum oder gar nicht auf die anderen Abschnitte aus. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf den Bilderzeugungsteil 2, wo das Band 1 an der Belichtungsstelle 59A mit einer sehr gleichförmigen Geschwindigkeit transportiert werden muß, da Geschwindigkeitsabweichungen (infolge von Vibrationen) zu einer unscharfen Kopie führen.
  • Die mittlere Geschwindigkeit in den Abschnitten zwischen der Rolle 26 und der Rolle 47 wird mit Hilfe der Servosysteme 11 und 15 mit der Geschwindigkeit des Bandes in dem Bilderzeugungsteil 2 in Übereinstimmung gebracht. Das Servosystem 15 steuert die Geschwindigkeit des Bandes 1 an der Rolle 16 In der Weise, daß die Rolle 16 in einer vorgegebenen Position gehalten wird. Dies bedeutet, daß das Band 1 der Rolle 16 durch das Servosystem 15 mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die gleich der Geschwindigkeit ist, mit der das Band 1 durch den Motor 8 bewegt wird. In ähnlicher Weise hält das Servosystem 11 die Geschwindigkeit, mit der das Band 1 von der Rolle 29 abgezogen wird, in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit, mit der das Band 1 der Rolle 29 zugeführt wird.
  • Bilderzeugung
  • Kopien einer an dem Belichtungsschlitz 55 vorbeigeführten Vorlage können mit Hilfe des oben beschriebenen Kopiergerätes hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird zur Bildung einer Kopie ein Pulverbild auf dem Band 1 ausgebildet, indem das Band 1 aufeinanderfolgend aufgeladen und belichtet wird und dann Pulver auf das Band 1 aufgebracht wird. Wenn das Pulverbild die Rolle 28 erreicht, so wird diese in die Übertragungsposition gebracht, so daß das Band 1 gegen das Band 14 angedrückt wird. Wenn das Pulverbild dann durch die Druckzone zwischen den Rollen 28 und 36 läuft, wird es auf das Band 14 übertragen. Das übertragene Pulverbild wird erhitzt, während es durch den Zwischenträger 14 transportiert wird. Unter diesen Bedingungen werden die Pulverteilchen aufgeweicht, so daß das Bild klebrig geworden ist, wenn es die Rolle 34 erreicht.
  • In der Zwischenzeit hat eine Schneideinrichtung (nicht gezeigt) ein Papierblatt von einem Wickel auf die Länge des Pulverbildes geschnitten. Die Länge des Blattes wird anhand der Länge der Vorlage ermittelt, die ihrerseits in der Bahn 54 ermittelt wird. Das abgeschnittene Blatt wird längs der Bahn 69 transportiert, wo es durch den Anschlag 50 angehalten wird. Sobald das aufgeweichte Pulverbild die Rolle 34 erreicht, wird der Anschlag 50 angehoben, so daß das bereitliegende Papierblatt zwischen die Rollen 34 und 68 gefördert wird. Außerdem wird die Rolle 68 gegen das Band 14 angedrückt. Wenn das Blatt und das Pulverbild auf dem Band 14 danach durch die Druckzone zwischen den Rollen 34 und 68 laufen, so wird das aufgeweichte (und klebrige) Bildmaterial in das Papier gedrückt. Nach dem Abkühlen ist das Bild fest an dem Papier gebunden und somit feiert.
  • Steuerung des Kopiergerätes
  • Die Betätigungsmittel zum Verschieben der Rollen 28 und 68 und zum Anheben und Absenken des Anschlags 50 und zum Ein- und Ausschalten der Koronaeinrichtung werden durch eine Steuereinrichtung 150 gesteuert, die nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 im einzelnen beschrieben wird. Die Zeiten, zu denen die Rollen 28 und 68 bewegt werden müssen, der Anschlag 50 angehoben oder abgesenkt werden muß und die Koronaeinrichtung ein- oder ausgeschaltet werden muß, sind auf den Ort der in Erzeugung befindlichen Kopie auf dem Band 1 oder dem Band 14 bezogen. Diese Zeiten werden nachfolgend als Aktionszeiten bezeichnet, und die Operation, die zu einer Zeit ausgeführt werden muß, wird nachfolgend als Aktion bezeichnet.
  • Zur Bestimmung dieser Aktionszeiten registriert das Steuersystem für jede in Erzeugung befindliche Kopie die Positionen der vorauslaufenden Kante und der nachlaufenden Kante des Teils des Bandes 1 oder des Bandes 14, auf dem gerade eine Kopie erzeugt wird. Diese Teile sollen nachfolgend als Bilderzeugungsabschnitte bezeichnet werden. Sobald die vorauslaufende oder nachlaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts einen Ort erreicht, an dem die Ausführung einer Aktion erforderlich ist (nachfolgend als Aktionsort bezeichnet), liefert das Steuersystem die notwendigen Signale an die Betätigungsmittel oder Betätigungsschaltungen, so daß die Aktion durch die Wirkung dieser Mittel oder Schaltungen ausgeführt wird. Beispielsweise wird durch die Steuereinrichtung 150:
  • - die Koronaeinrichtung 23 eingeschaltet, wenn die vorauslaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort V1 (siehe Fig. 1) erreicht,
  • - die Koronaeinrichtung 23 ausgeschaltet, wenn die nachlaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort B1 erreicht,
  • - die Lichtintensität der Lampen 56 eingestellt, sobald die vorauslaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort V3 erreicht,
  • - die Rolle 28 in die Übertragungsposition gebracht, sobald die vorauslaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort V4 erreicht,
  • - die Rolle 28 in die Hilfsposition gebracht, sobald die nachlaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort B3 erreicht,
  • - der Anschlag 50 angehoben, sobald die vorauslaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort V5 erreicht,
  • - der Anschlag 50 wieder abgesenkt, sobald die nachlaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort B4 erreicht,
  • - die Rolle 68 gegen das Band 14 angedrückt, sobald die vorauslaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort V6 erreicht,
  • - die Rolle 68 wieder abgesenkt, sobald die nachlaufende Kante eines Bilderzeugungsabschnitts den Ort B5 passiert.
  • Sobald ein Bild erzeugt wird, wird eine Überprüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die Naht 42 in den für die Erzeugung des Bildes vorgesehenen Bilderzeugungsabschnitt fällt. Wie dies festgestellt wird, wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Wenn die Naht 42 in einen Bilderzeugungsabschnitt fällt, so wird eine sogenannte Blindkopie erzeugt. Bei der Erzeugung einer Blindkopie wird der Bilderzeugungsabschnitt, nachdem der aufgeladen wurde, durch eine Lampe 51 (siehe Fig. 1), die an der von dem Band 1 durchlaufenen Bahn zwischen der Koronaeinrichtung 23 und der Belichtungsstelle 59A angeordnet ist, wieder entladen. Außerdem wird bei der Erzeugung einer Blindkopie der Anschlag 50 nicht angehoben, so daß kein Papierblatt zwischen die Rollen 34 und 68 gefördert wird.
  • Bei der Erzeugung einer Blindkopie wird die Lampe 50 zu der Zeit eingeschaltet, zu der die vorauslaufende Kante des Bilderzeugungsabschnitts den Ort V2 erreicht, und zu der Zeit ausgeschaltet, zu der die nachlaufende Kante den Ort B2 erreicht.
  • Nachfolgend wird die Steuerschaltung 150 unter Bezugnahme auf Fig. 3 im einzelnen erläutert.
  • In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 151 eine Zentraleinheit (CPU) herkömmlicher Bauart.
  • Die Zentraleinheit 151 ist über einen Datenbus 152, einen Adressenbus 153 und einen Steuerbus 154 mit einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 155, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 156, einem Steuerpult 157 zur Eingabe von Daten und zur Anzeige der eingegebenen Daten bezüglich einer gewünschten Kopieranweisung sowie mit einer Schnittstellenschaltung 158 verbunden.
  • Die Schnittstellenschaltung 158 umfast eine Anzahl von Eingangsgattern 160, 161 und 162 und eine Anzahl von Ausgaberegistern 163-173. Über den Adressenbus 153 kann die Zentraleinheit 151 eines der Eingangsgatter 160, 161 oder 162 oder eines der Ausgaberegister 163-173 auswählen. Über den Datenbus 152 kann die Zentraleinheit 151 die eingegebenen Signale vom ausgewählten Eingangsgatter lesen oder ein ausgewähltes Ausgaberegister laden. Die Lade- oder Lesevorgänge werden durch die Zentraleinheit 51 über den Steuerbus 154 gesteuert. Die Eingänge der Eingangsgatter 160, 161 und 162 sind mit den Detektoren 64, 66 bzw. 67 verbunden.
  • Die Ausgänge der Ausgaberegister 163,166,167,168,169 und 173 sind mit den Steuereingängen der Betätigungsmittel 123, eines Betätigungsmittels 175 zum Anheben des Anschlags 50, eines Betätigungsmittels 174 zum Anheben der Rolle 68, eines Betätigungsmittels 177 zum Ein- und Ausschalten der Lampe 51, einem Betätigungsmittel 176 zum Anheben des Anschlags 49 bzw. einem Betätigungsmittel 182 zum Betätigen des Schalters 61 verbunden. Der Ausgang des Ausgaberegisters 172 ist mit den Steuereingängen zum Ein- und Ausschalten der Servosysteme 11 und 15 und einer Betätigungsschaltung 179 zum Ein- und Ausschalten des Synchronmotors 8 verbunden. Die Ausgänge der Ausgaberegister 164 und 165 sind mit dem ersten bzw. zweiten Eingang eines AND-Gatters 190 mit zwei Eingängen verbunden. Der Ausgang des AND-Gatters 190 ist mit dem Eingang der Betätigungsmittel 124 zum Überführen der Rolle 28 in die Übertragungsposition verbunden. Die Rolle 28 wird in der Übertragungsposition gehalten, wenn das Ausgangssignal des AND-Gatters den Wert 1 hat, das heißt, wenn beide Ausgaberegister 164 und 165 mit einer 1 geladen sind. Die Ausgänge der Ausgaberegister 170 und 171 sind mit den ersten und zweiten Eingängen eines AND-Gatters 191 mit zwei Eingängen verbunden. Der Ausgang des AND-Gatters 191 ist mit dem Eingang einer Betätigungsschaltung 178 zum Ein- und Ausschalten der Korona-Einrichtung 23 verbunden.
  • Die Korona-Einrichtung 23 wird eingeschaltet, wenn das Ausgangssignal des AND-Gatters 191 1 ist, das heißt, wenn beide Register 170 und 171 mit einer 1 geladen sind.
  • Ein Impulsgenerator 180 ist mit dem Programm-Interrupt-Eingang 181 der Zentraleinheit 151 verbunden. Der Impulsgenerator 180 liefert Impulse P mit einer Frequenz, die zu der Geschwindigkeit des Bandes 1 proportional ist, so daß die Periodendauer des Impulssignals einem konstanten Weg des Bandes 1 entspricht.
  • Zur Steuerung des Kopiervorgangs führt die Zentraleinheit 151 ein Programm aus, das in dem Nur-Lese-Speicher 155 gespeichert ist. Abhängig von der über das Steuerpult eingegebenen Kopieranweisung, den Signalen der Detektoren 64, 66 und 67 und den Zuständen der verschiedenen in Erzeugung befindlichen Kopien schaltet die Zentraleinheit 151 die zur Erzeugung der Kopie benötigten Mittel und Einrichtungen ein oder aus. Zur Ausführung jeder Aktion, abhängig davon, ob es sich um eine Einschaltaktion oder eine Ausschaltaktion handelt, umfast das Programm eine Einschaltaktions-Routine oder eine Ausschaltaktions-Routine. Während der Durchführung einer Einschaltaktions-Routine oder einer Ausschaltaktions-Routine wird das betreffende Ausgaberegister mit einer 1 bzw. einer 0 geladen. Zur Bestimmung der Aktionszeiten benutzt die Zentraleinheit eine Aktionstabelle 200 für die vorauslaufende Kante, eine Aktionstabelle 201 für die nachlaufende Kante und eine Kopiertabelle 202 (siehe Fig. 4). Die Zentraleinheit 151 verwendet außerdem ein Naht-Positionsregister 203 zum Registrieren der Position der Naht 42 und eine Befehlstabelle 204, in der Daten der in Bearbeitung befindlichen Kopieranweisungen gespeichert sind (Fig. 4). Das Naht-Positionsregister 203 besteht aus einem Speicherplatz in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 156. Das Naht-Positionsregister 203 enthält eine Zahl, die den Abstand zwischen der Markierung 43 und dem Detektor 67 angibt. Dieser Abstand ist als eine Anzahl von Perioden der Impulse P ausgedrückt. Die Befehlstabelle der 204 besteht aus einer Anzahl von Speicherplätzen mit aufeinanderfolgenden Adressen in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 156. Die Befehlstabelle wird zum Speichern der Daten der Kopieranweisungen verwendet. Eine derartige Kopieranweisung umfast die Erstellung einer eingestellten Anzahl von Kopien einer Vorlage mit einer eingestellten Belichtungsintensität. Die Befehlstabelle ist in eine Anzahl von Zeilen 205-208 und eine Anzahl von Spalten 109-213 aufgeteilt. Jede Zeile kann zur Speicherung der Daten einer Kopieranweisung verwendet werden, nämlich:
  • - der geforderten Anzahl von Kopien in Spalte 209,
  • - der Anzahl von Malen, die die Vorlage noch an dem Belichtungsschlitz 55 vorbeigeführt werden muß, in Spalte 210,
  • - der Anzahl der noch fertigzustellenden Kopien in Spalte 211,
  • - der Länge der anzufertigenden Kopien in Spalte 212,
  • - der Belichtungsintensität in Spalte 213.
  • Die Speicherplätze in den Spalten 209, 210,211,212 und 213 werden nachfolgend mit AT,OT,KT,LG und BG bezeichnet.
  • Die Befehlstabelle 204 enthält außerdem einen Befehlszeilen-Zeiger (URW), der mit dem Bezugszeichen 254 bezeichnet ist, und einen Befehlszeilen-Zähler (ORT), der mit dem Bezugszeichen 255 bezeichnet ist. ORW 254 zeigt auf die Zeile, die die Daten der letzten Kopieranweisung enthält. Die AT,OT,KT,LG,BG, auf die ORW 254 zeigt, werden nachfolgend als AT(ORW), OT(ORW), KT(ORW), LG(ORW) und BG(ORW) bezeichnet. ORT 255 zeigt auf die Anzahl von Anweisungen, für die sich noch Kopien in Erzeugung befinden. OPT 255 wird um 1 erhöht, wenn die Daten einer neuen auszuführenden Kopieranweisung in die Befehlstabelle 204 eingegeben werden, und ORT 255 wird um 1 vermindert, wenn alle Kopien einer Kopieranweisung fertiggestellt worden sind.
  • Wenn eine neue Kopieranweisung eingegeben wird, wird zunächst der Inhalt von ORW 254 um 1 erhöht, und dann werden die Daten der neuen Kopieranweisung in der Zeile gespeichert, auf die der eingestellte ORW 254 zeigt. Wenn jedoch ORW 254 vor der Erhöhung auf die letzte Zeile 208 der Befehlstabelle 204 zeigt, werden die Daten der neuen Kopieranweisung in der ersten Zeile 205 gespeichert, und ORW 254 wird so eingestellt, daß er nach der Einstellung auf die erste Zeile zeigt.
  • Die in der oben beschriebenen Weise erhaltene Befehlstabelle enthält somit stets die Daten derjenigen Kopieranweisungen, für die sich Kopien in Erzeugung befinden.
  • Die Aktionstabelle 200 für die vorauslaufende Kante enthält eine Anzahl von Speicherplätzen mit aufeinanderfolgenden Adressen im Nur-Lese-Speicher 155.
  • Die Tabelle ist in eine Anzahl von Zellen 215-221 und zwei Spalten 222 und 223 aufgeteilt.
  • In der Aktionstabelle 200 für die vorauslaufende Kante sind die jeweiligen Abstände zwischen den Orten V1 und V2, V2 und V3, V3 und V4, V4 und V5 und V5 und V6 in Spalte 222 in den Zeilen 216,217,218,219 und 220 festgehalten. Der Abstand zwischen dem Ort V1 und einem Ort 0, dessen Entfernung zu der Belichtungsstelle 59A dem Weg entspricht, den das Band 1 in dem Zeitintervall zurücklegt, in dem die vorauslaufende Kante einer Vorlage den Weg zwischen dem Detektor 66 und dem Schlitz 55 zurücklegt, ist ebenfalls in Spalte 222 in Zeile 215 festgehalten. Die obigen Abstände sind als Anzahlen von Perioden der Impulse P angegeben. In Spalte 223 sind in den Zeilen 215,216,217,218,219 und 220 die Anfangsadressen der Aktionsroutinen zur Durchführung der den Orten V1,V2,V3,V4,V5 und V6 zugeordneten Aktionen gespeichert.
  • In Spalte 222, Zeile 211, ist ein Stop-Code SC gespeichert, der das Ende der Aktionstabelle 200 für die vorauslaufende Kante anzeigt. In ähnlicher Weise sind die jeweiligen Abstände zwischen den Orten 0 und B1, B1 und B2, B2 und B3, B3 und B4, B4 und B5 in der Aktionstabelle 201 für die nachlaufende Kante in Spalte 244 in Zeilen 246,247,248,249 und 250 gespeichert. In Spalte 245, Zeilen 246,247,248,249 und 250 sind die Anfangsadressen der Aktionsroutinen zur Ausführung der den jeweiligen Orten B1,B2,B3,B4 und B5 zugeordneten und auf die Position der nachlaufenden Kante eines Bilderzeugungsabschnitts bezogenen Aktionen gespeichert. In Spalte 244, Zeile 251 gibt der Stop-Code SC das Ende der Aktionstabelle für die nachlaufende Kante an.
  • Die Kopiertabelle 202 besteht aus einer Anzahl von Speicherplätzen mit aufeinanderfolgenden Adressen in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 156. Die Kopiertabelle 202 ist in eine Anzahl von Zeilen 226-231 und eine Anzahl von Spalten 232-235 aufgeteilt. In der Kopiertabelle 202 ist für jede in Erzeugung befindliche Kopie die Position der vorauslaufenden Kante und der nachlaufenden Kante des zugehörigen Bilderzeugungsabschnitts abgelegt. Jede Zeile in der Kopiertabelle 202 kann zur Angabe der Position einer vorauslaufenden Kante oder der Position einer nachlaufenden Kante verwendet werden. Mit Hilfe eines sogenannten vorauslaufende Kante/nachlaufende Kante-Bits (nachfolgend als VAB bezeichnet) wird in dem Speicherplatz einer Zeile in Spalte 234 (nachfolgend als SG bezeichnet) angezeigt, ob die Position einer vorauslaufenden Kante oder einer nachlaufenden Kante in der zugehörigen Zeile gespeichert ist. Eine Zeile aus der durch VAB angegebenen Aktionstabelle ist in dem Speicherplatz in Spalte 233 angegeben (nachfolgend als AW bezeichnet). Der Speicherplatz in Spalte 232 (nachfolgend als AG bezeichnet) enthält eine Zahl, die den Weg angibt, den die zugehörige Kante eines Bilderzeugungsabschnitts noch zurücklegen muß, bevor die Aktion aufgerufen wird, deren Anfangsadresse in der durch AW bezeichneten Zeile in der durch VAB angegebenen Aktionstabelle gespeichert ist. Diese Wege sind als Anzahl von Perioden der Impulse P angegeben. Die Kopiertabelle wird nach jedem Impuls P aktualisiert. Die Art und Weise, in der dies geschieht, wird nachfolgend beschrieben.
  • Jeder Speicherplatz in Spalte 235 (nachfolgend als OW bezeichnet) zeigt auf eine Zeile in der Befehlstabelle 204.
  • Die Kopiertabelle 202 enthält außerdem einen Kopiertabellen-Zeilenzeiger (KRV), der mit 236 bezeichnet ist, einen Kopiertabellen-Zeilenzähler (KRT), der mit 237 bezeichnet ist, einen Hilfzeiger (HW), der mit 238 bezeichnet ist, und einen mit 239 bezeichneten Hilfszähler (HT). Die Zeile, die zuletzt von der Kopiertabelle 202 in Benutzung genommen wurde, wird mit Hilfe von KRW 236 bezeichnet. Die AG,AW,SG und OW, auf die KRW 236 zeigt, werden nachfolgend als AG(KRW), AW(KRkn, SG(KRW) und OW(KRW) bezeichnet. KPT 237 gibt die Anzahl der Zeilen in der Kopiertabelle 202 an, die in Gebrauch sind. Für jede zu erzeugende Kopie werden in der Kopiertabelle 202 zwei Zeilen in Gebrauch genommen. Die Position der vorauflaufenden Kante des Bilderzeugungsabschnitts wird in einer Zeile registriert, und die Position der nachlaufenden Kante des Bilderzeugungsabschnitts wird in der anderen Zeile registriert. Wenn eine Zeile in Gebrauch genommen wird, so wird zunächst der Inhalt von KRW 236 um 1 erhöht und dann die durch den eingestellten KRW 236 bezeichnete Zeile mit den notwendigen Daten gefüllt. Wenn jedoch KRW 236 vor der Erhöhung auf die letzte Zeile zeigt, so wird die erste Zeile 226 in Gebrauch genommen, und KRW 236 wird so eingestellt, daß er nach der Einstellung auf die erste Zeile 226 zeigt.
  • Außerdem wird jedes Mal, wenn eine Zeile in Gebrauch genommen wird, KRT 237 um 1 erhöht. KRT 237 wird um 1 verringert, wenn die vorauslaufende oder nachlaufende Kante den Ort V6 bzw. B5 passiert. Die Art und Weise, in der dies durchgeführt wird, wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Zusätzlich zu den oben erwähnten Tabellen 200,201,202 und 204 und dem Register 203 wird eine Anzahl von Speicherplätzen in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 156 (nachfolgend als Eingabespeicher bezeichnet) außerdem zur Speicherung von Daten für die letzte Kopieranweisung verwendet, die über das Steuerpult 157 eingegeben aber noch nicht gestartet wurde. In dem hier beschriebenen Beispiel sind diese Daten die Anzahl der anzufertigenden Kopien und die geforderte Belichtungsintensität.
  • Fig. 5 zeigt das Blockdiagramm des Servosystems 35 zur Steuerung der Geschwindigkeit des Bandes 14. Die Spannung VL1 am Schleifer des Potentiometers 37 wird über die Signalleitung 38 einem ersten Eingang 400 einer Summierschaltung 401 und einem Eingang 402 einer Korrekturschaltung 403 zugeführt, welch letztere nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Der Ausgang 404 der Korrekturschaltung 403 ist mit einem zweiten Eingang 405 der Summierschaltung 401 verbunden. Das von dem AND-Gatter 190 stammende Steuersignal 419 gelangt nicht nur an die Betätigungsmittel 124 zum Überführen der Rolle 28 in die Übertragungsposition, sondern auch an einen Eingang 409 der Korrekturschaltung 403 und an den Eingang einer Verzögerungsschaltung 406. Die Verzögerungsschaltung 406 erzeugt als Reaktion auf einen 1-0-Übergang des Signals 419 ein Signal 408 mit fester Impulsbreite, das in bezug auf den 1-0-Übergang verzögert ist. Alle Signale 419 und 408 sind in Fig. 7 gegen die Zeit aufgetragen. Der Ausgang 411 der Summierschaltung 401 ist mit einem ersten Eingang 412 einer Regeleinrichtung 413 verbunden. Ein Servomotor 415 wird durch ein vom Ausgang 414 der Regeleinrichtung 413 stammendes Signal erregt. Der Servomotor 415 ist mit der Welle der Antriebsrolle 36 zum Antrieb des Bandes 14 verbunden. Ein Tachogenerator 116 ist ebenfalls mit der Welle des Servomotors 415 verbunden. Der Ausgang 417 des Tachogenerators 416 liefert eine zu der Anzahl der Umdrehungen pro Sekunde des Motors 415 proportionale Spannung. Diese Spannung wird einem zweiten Eingang 418 der Steuereinrichtung 413 zugeführt. Mit Hilfe dieser Steuereinrichtung 413 werden die Umdrehungen pro Sekunde des Motors 415 und somit die Geschwindigkeit des Bandes 14 auf eine in der Regeltheorie bekannte Weise so geregelt, daß die Spannungen an den Eingängen 412 und 418 der Regeleinrichtung 413 miteinander in Übereinstimmung bleiben. Die auf diese Weise geregelte Geschwindigkeit des Bandes 14 ist somit proportional zu der Spannung Vref am Eingang 412 der Regeleinrichtung 413.
  • Fig. 6 zeigt im einzelnen die Korrekturschaltung 403. Die Spannung VL1 wird dem Eingang 402 eines Operationsverstärkers 420 zugeführt, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers 420 ist über einen elektronischen Schalter 421, der durch das Signal 419 betätigt wird, mit einer Analog-Speicherschaltung 422 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 420 ist außerdem mit dem positiven Eingang einer Subtraktionsschaltung 423 verbunden. Der negative Eingang der Subtraktionsschaltung 423 ist mit dem Ausgang der Speicherschaltung 422 verbunden. Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 423 ist mit dem negativen Eingang einer zweiten Subtraktionsschaltung 424 verbunden. Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 424 ist über einen durch das Signal 408 betätigten elektronischen Schalter 425 mit einer zweiten Speicherschaltung 426 verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung 426 dient als Ausgang 404 des Korrekturschalters 403. Der Ausgang 404 ist über einen durch das Signal 419 betätigten elektronischen Schalter 427 mit dem Eingang einer dritten Speicherschaltung 428 verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung 428 ist mit dem positiven Eingang der Subtraktionsschaltung 424 verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Servosystems 115 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 und Fig. 8 erläutert. Fig. 7 zeigt die Signale 419 und 408, die Spannung VL1, die Spannung Vref, die Spannung - Δ U am Ausgang der Subtraktionsschaltung 423 und die Spannung VG am Ausgang 401 als Funktionen der Zeit.
  • Fig. 8 zeigt die Geschwindigkeit Vt des Bandes 14 in Abhängigkeit von der Spannung Vref und, für eine Anzahl von Werten von VG, die Spannung Vref als Funktion der Position XR der Rolle 27 in bezug auf den Block 32. Die Linie F gibt Vref als Funktion von XR für VG = 0 an. In diesem Fall ist Vref gleich VL1.
  • Wenn man annimmt, daß der Ausgang des Ausgaberegisters 164 zur Zeit T0 (Null) gleich 1 ist und das Ausgangssignal für das Register 166 gleich 0 ist, so wird das Signal 419 gleich 0 sein, die Rolle 28 wird sich in der Hilfsposition befinden, und die Rolle 27 wird somit verriegelt sein. XRA in Fig. 8 gibt die Position an, in der die Rolle 27 verriegelt ist. G bezeichnet die Spannung, VL1A am Schleifer des Potentiometers 37, die zu XRA gehört. Die Spannung VG am Ausgang 404 der Korrekturschaltung 403 ist gleich VG1.
  • Die Spannung Vref (VRA), die zu XRA gehört, ist somit gleich der Summe aus VL1A und VG1. Die zu der Spannung VRA gehörende Geschwindigkeit des Bandes 14 ist mit VTB bezeichnet. In dem hier betrachteten Fall ist die Geschwindigkeit VTB des Bandes 14 nicht gleich der Geschwindigkeit VB1 des Bandes 1. Wenn zur Zelt T1 die Rolle 28 in die Übertragungsposition gebracht werden muß, so nimmt das Signal 419 den Wert 1 an. Infolgedessen werden die elektronischen Schalter 421 und 427 geschlossen. Außerdem wird das Band 1 gegen das Band 14 angedrückt. Unter diesen Bedingungen nimmt das Band 1 die Geschwindigkeit VTB des Bandes 14 in der Andruckzone an. Da die Geschwindigkeit, mit der das Band 14 das Band 1 mitnimmt, Kleiner ist als die Geschwindigkeit VB1, mit der der Synchronmotor 8 das Band 1 zuführt, bewegt sich die Rolle 27 in Richtung auf das Potentiometer 37. Infolge dieser Bewegung nimmt die Spannung VL1 und somit die Geschwindigkeit VT des Bandes 14 zu. Die Geschwindigkeit VT wird weiter zunehmen, bis die Rolle 27 so weit bewegt worden ist, daß die Spannung Vref einen Wert erreicht hat, bei dem die Geschwindigkeit des Bandes 14 gleich der Geschwindigkeit VB1 ist. Die zu dieser Geschwindigkeit gehörende Position ist in Fig. 17 mit XRC bezeichnet. Zur Zeit T2 wird das Signal 419 wieder 0, so daß die Schalter 421 und 427 geöffnet werden. Die Spannungen an den Ausgängen der Speicherschaltungen 422 und 428 werden somit auf einem Wert festgehalten, der gleich dem Wert des Ausgangssignals zur Zeit T2 ist. Diese Spannung ist gleich VG1 für die Schaltung 428, und diese Spannung ist gleich der Schleiferspannung VL1C zur Zeit T2 für die Schaltung 422. Infolge des 1-0-Übergangs des Signals 419 wird außerdem die Rolle 28 in die Hilfsposition gebracht und die Rolle 27 in die Position XRA zurückgeführt, in der sie verriegelt wird. Infolgedessen fällt die Spannung VL1 wieder ab. Die Spannung - ΔU am Ausgang der Subtraktionsschaltung 423 gibt jetzt die Differenz zwischen der Schleiferspannung VL1A im Fall einer verriegelten Rolle 27 und der Spannung am Ausgang der Speicherschaltung 422 an, welch letztere Spannung für die Schleiferspannung VL1G repräsentativ ist, die zur Zeit T2 vorlag. Die Spannung am Ausgang der Subtraktionsschaltung 424 ist jetzt gleich VG1 + ΔU. Zur Zeit T3 wird das Signal 408 gleich 1, und die Spannung am Ausgang der Speicherschaltung 426 wird gleich dem Wert VG 1 + ΔU. Folglich nimmt die Spannung Vref um einen Wert ΔU zu, so daß Vref wieder gleich dem Wert von Vref zur Zeit T2 wird, bei welchem Wert die Geschwindigkeit VT des Bandes 14 gleich der Geschwindigkeit VB 1 war. Diese Spannung ist in Fig. 8 mit VRE bezeichnet.
  • Zur Zeit T4 wird das Signal 408 wieder 0, so daß der Schalter 425 wieder geöffnet wird. Folglich wird die Spannung am Ausgang 404 auf dem Wert VG2 festgehalten. Wenn das Signal 419 zum Zeitpunkt T5 wieder 1 wird, so wird das Band 1 wieder mit dem Band 14 in Berührung gebracht. Infolgedessen wird das Band 1 wieder durch das Band 14 angetrieben. Da die Geschwindigkeiten des Bandes 1 und des Bandes 14 bereits übereinstimmten, bevor die Bänder 1 und 14 miteinander in Berührung gebracht wurden, ändert sich die Geschwindigkeit des Bandes 1 an der Andruckzone nicht.
  • Auf die oben beschriebene Weise wird, wenn infolge einer Änderung der Systemparameter oder aus irgendeinem anderen Grund die Geschwindigkeiten der Bänder 1 und 14 während des Zeitintervalls, in dem die Bänder voneinander abgerückt sind, nicht mehr übereinstimmen, die Ausgangsspannung am Ausgang 404 stets so angepaßt, daß nach der Anpassung die Geschwindigkeiten der Bänder im freilaufenden Zustand wieder übereinstimmen. Dies führt zu einer verringerten Abnutzung an den Bändern 1 und 14. Auch der Weg, über den ein Bild durch die Bänder 1 und 14 mitgenommen wird, bleibt stets der gleiche, so daß die Zeit, die benötigt wird, ein Bild von der Belichtungsstelle 59A zu der Rolle 68 zu bringen, stets gleich bleibt, und somit die Zeit, zu der Kopiermaterial zwischen die Rollen 34 und 68 zugeführt werden muß, stets bekannt ist.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Übertragen von Bildinformation von einem Band (1), das mit einer ersten Geschwindigkeit angetrieben wird, auf ein mit einer zweiten Geschwindigkeit angetriebenes Medium (14) mit
- einem Andruckelement (28), das in eine erste Position gebracht werden kann, in der es das Band (1) von einem Medium (14) abgelöst hält, und in eine zweite Position, in der es das Band (1) in einer schmalen Zone in Druckberührung mit dem Medium hält, damit das Bild übertragen wird, in welcher Zone das Band (1) unter dem Einfluß von Reibungskräften die Geschwindigkeit des Mediums (14) annimmt,
- zwei Führungsrollen (27,29), die beiderseits dieser Zone angeordnet und längs vorgegebener Bahnen bewegbar sind und eine spannende Kraft auf das Band (1) ausüben,
- und Mitteln zum Positionieren einer (27) der Führungsrollen in einer vorgegebenen Position, wenn sich das Andruckelement (28) in der ersten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel eine Verriegelungseinrichtung (112) aufweisen, die mit der genannten einen Führungsrolle (27) zusammenwirkt und eine Bewegung dieser Führungsrolle (27) zuläßt, wenn sich das Andruckelement (28) in der zweiten Position befindet oder sich in diese bewegt, und daß Mittel vorhanden sind, die eine Kraft auf die Verriegelungseinrichtung (112) ausüben, wenn das Andruckelement (28) die zweite Position verlassen hat, wobei die Verriegelungseinrichtung (112) unter dem Einfluß dieser Kraft die eine Führungsrolle (27) veranlast, die vorgegebene Position einzunehmen, und sie in dieser Position verriegelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Verriegelungseinrichtung eine Platte (112) aufweist, die mit einer V-förmigen Ausnehmung versehen ist, deren Kanten mit einem Ende (107) der Welle der genannten einen Führungsrolle (27) zusammenwirken, wobei die Platte längs einer vorgegebenen Bahn bewegbar ist und bei dieser Bewegung die V-förmige Ausnehmung die Bahn (105) des Endes der Welle der Führungsrolle (27) kreuzt,
- und daß die kraftausübenden Mittel die Kraft auf die Platte ausüben, um die Kanten der V-förmigen Ausnehmung in Druckberührung mit dem Ende der Welle zu halten.
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