DE358628C - Kreiselgeblaese mit begrenzter Hilfsfluessigkeitsmenge - Google Patents

Kreiselgeblaese mit begrenzter Hilfsfluessigkeitsmenge

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DE358628C
DE358628C DEW55454D DEW0055454D DE358628C DE 358628 C DE358628 C DE 358628C DE W55454 D DEW55454 D DE W55454D DE W0055454 D DEW0055454 D DE W0055454D DE 358628 C DE358628 C DE 358628C
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impeller
air
centrifugal fan
water
auxiliary liquid
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Expired
Application number
DEW55454D
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FRANZ LAWACZECK DR ING
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FRANZ LAWACZECK DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D17/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D17/08Centrifugal pumps
    • F04D17/18Centrifugal pumps characterised by use of centrifugal force of liquids entrained in pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselgebläse mit begrenzter Hilfsflüssigkeitsmenge. Die Erfindung betrifft eine Maschine mit Kreiselrad, in dem mittels Hilfsflüssigkeit von begrenzter und zweckmäßig regelbarer Menge Luft oder ein beliebiges anderes Gas verdichtet wird. Die Hilfsflüssigkeit wirkt hierbei nicht durch Mitreißen der Luft nach Art des Ejektors in Düsen, sondern; .durch Verdrängen, d. h. also durch: Nachziehen der Luft in einem Raum mit Unterdruck oder durch Vorsichherschieben der Luft.
  • Gemäß der Erfindung ist dafür gesorgt, daß die Hilfsflüssigkeit keine oder nur so viel Energie verbraucht, als zum Verdichten der Luft erforderlich ist. Zu diesem Zweck wird die Hilfsflüssigkeit, die, unter der P.umpwirkung des Kreiselrades nach außen geschleudert, die Luft o.,dgl. in die frei werdenden Laufradkanäle nachsaugt, in einem Leitkanal umgelenkt, so daß die Flüssigkeit beim Wiedereintritt in die Laufradkanäle treibend auf die Laufschaufeln wirkt. Hierbei verdichtet sie zugleich die in dem Kanal enthaltene vorher angesaugte Luft. Ein die .innere Öffnung des Laufrades ausfüllender Verteiler sorgt dafür, daß diejenigen Laufschaufelkanäle, aus denen die Hilfsflüssigkeit durch die Pumpwirkung nach außen geschleudert wird, mit der anzusaugenden Luft in Verbindung stehen, während diejenigen Laufradschaufeln, in denen das Verdichten der Luft erfolgt, mit der Auslaßöffnung für die Druckluft verbunden werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Kreiselmaschine im Achsialschnitt. Die Vorrichtung ist hierbei mit einem Kreiselpumpenrade in der Weise verbunden, daß sie die im Saugrohr der Hauptkreiselpumpe enthaltene Luft absaugt und auf Atmosphärendruck verdichtet, so daß die Hauptkreiselpumpe selbst ansaugend wird.
  • Abb.2 zeigt den Kreiselverdichter im radialen Querschnitt, während Abb.-3 schematisch die Geschwindigkeitsverhältnisse am Laufradumfang beim Aus-und Eintritt der Hilfsflüssigkeit darstellt.
  • Ein Laufrad a ist mit Schaufeln a7 ausgerüstet, in deren Kanälen eine begrenzte Menge von Hilfsflüssigkeit b, beispielsweise Wasser, sich bewegen kann. Die Innenöffnung des Laufrades a wird durch einen; Verteiler c ausgefüllt. Dieser Verteiler besteht aus abwechselnd angeordneten Räumen c, die mit der Saugluft gefüllt sind, und Räumen c~, welche die verdichtete Luft weiterleiten. A1n Außenumfange des Laufrades a sind Leitkanäle d angeordnet, welche bei d1 das aus dem Laufrad austretende Wasser aufnehmen und es nach Umlenkung bei d. als Aufschlagwasser dem Laufradkanal wieder zuführen. Zwischen dem Eintritt dl und' dem Austritt d. des Leitkanals liegt eine Zunge d3, welche eine Reihe von Laufradkanälen überdeckt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die in den Laufradkanälen enthaltene Wassermenge kann unter der Pumpwirkung der Schaufeln a1 bei d, in den Leitkanal d austreten. Flierbei saugt das Wasser aus dem Raume cl des Verteilers Luft in den nach innen hin gelegenen Teil b, des Schaufelkanals b nach. Das Ansaugen der Luft erreicht sein Ende, sobald die Zunge d3 des Verteilers den Austritt :des Wassers- aus dem Schaufelkanal b verhindert. In dieser Stellung des Laufradkanals ist er auf seinem nach außen hin gelegenen Teil mit Wasser und auf seinem inneren Teil mit Luft gefüllt. Durch fortschreitende Drehung gelangt der Laufrad= kanal auf seiner Außenseite unter die Wirkung der Austrittsseite d. des Leitkanals, aus welchem das umgelenkte Wasser treibend in den Schaufelkanal strömt. Zugleich ist die Innenseite mit dem Druckraum c2 des Verteilers in Verbindung gekommen, so daß die am Außenumfang eintretende Wassermenge die innenliegende Luft .im Laufrade verdichtet und in den Raum c2 des Verteilers drängt. Ist die Verdichtung der Luft vollständig bewirkt, so kann sich der Arbeitsvorgang wiederholen.
  • Abb. 3 enthält die Aus- und Eintrittsdiagramme, die für die Bemessung der Leitkanäle d maßgebend und ohne weiteres verständlich sind. Es ist ersichtlich, daß ein und dieselbe Wassermenge sich stetig aus dem Laufrade heraus in den Leitkanal bewegt und aus diesem wieder in das Laufrad zurücktritt. 1n dem Ausführungsbeispiel (vgl. besonders Abb. i) steht der Raum c, des Verteilers durch eine Bohrung e, nlit dem Saugraume e, eines Kreiselpumpenrades e in Verbindung. Beim Anlassen der Hauptpumpe e tritt die in dem Saugraum f enthaltene Luft durch die Öffnung e1 in den Verteilerraum c, ein und wird beim Herausschleudern des Wassers aus den Laufradkanälen b in das Verdichterlaufrad a eingesaugt und beim Wiedereintritt des Wassers in die Schaufelräume b durch den Druckraum c., des Verteilers in den zur Außenluft führenden Stutzen g abgeführt.
  • Da die gleiche Wassermenge, welche die Pumpenseite des Verdichterlaufrades b in den Leitkanal fördert, bei d2 unter Turbinenwirkung wieder in das gleiche Laufrad eintritt, ein Energieverlust aber inzwischen stattgefunden hat, kann das Wasser in .die als Turbine arbeitenden Schaufelkanäle b nicht bis zu der gleichen Tiefe wieder einströmen, in welcher es bei Beginn der P.umpwirkung in den Schaufelkanälen vorhanden war. Hatte also bei Beginn des Wasseraustritts aus den Kanälen b. das Wasser den Schaufelkanal bis zum Verteilerschleifring c3 ausgefüllt, so wird der später als Turbine wirkende Laufradkanal einen schädlichen Raum übrig lassen, der sich ständig vergrößert, bis die Schwingungen des gesamten Wasserkolbens vollständig gedämpft werden. Dieser schädliche Raum würde außerdem den volumetrischen Wirkungsgrad herabsetzen. Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß dem hin und her schwingenden Wasser neue Energie zugeführt wird, .die beispielsweise einer Hilfspumpe entnommen wird, welche eine Zusatzmenge an Wasser unter Druck hält. In der dargestellten Ausführung befindet sich das unter höherem Druck stehende Zusatzwasser in einem neben dem Leitkanal d liegenden Kanal 1a, durch welchen es beim Vorbe.iwandern des nicht ganz gefüllten Laufschaufelkanals in das Laufrad übertritt und hier die vollständige Auffüllung des Schaufelkanals mit Wasser besorgt.
  • Der Druck, :der sich in dem für die Pump-und Turbinenwirkung gemeinsamen Leitkanal d einstellt, ist von der Füllung des Laufrades a mit Wasser abhängig. Je größer diese Füllung ist, um so höher wird auch der Druck im Leitkanal d werden, um so kleiner wird je- doch auch die Luftmenge, welche im Innern des Laufrades angesaugt werden kann. Um die Fördermenge an Luft und auch den Veridichtungsdruck nach Belieben zu ändern, wird gemäß der Erfindung die Füllung der gesamten Maschine mit Hilfsflüssigkeit regelbar eingerichtet. Dies kann ohne Störung des Energieaustausches der Pump- und der Turbinenwirkung dadurch erfolgen, daß in dem Leitkanal d eine Bohrung d, angeordnet wird, durch die der Inhalt an Hilfsflüssigkeit des gesamten Systems mit einem Vorratsbehälter für diese Flüssigkeit in Verbindung geibracht werden kann. Nunmehr kann sich in dem Leitkanal nur derjenige Druck einstellen, der in dem Vorratsbehälter vorgesehen ist. Bei Benutzung des Kreiselverdichters als Entlüftungsvorrichtung; wie dies die Zeichnung veranschaulicht, ist es zweckmäßig, den Vorratsbehälter mit der Atmosphäre zu verbinden. In diesem Falle wird sich die Menge an arbeitender Flüssigkeit auf ein solches Maß einstellen, daß sich .der Laufschaufelkanal in dem Grade entleeren kann, wie es dem betreffenden Vakuum entspricht, d. h. der noch im Laufrad verbleibende Flüssigkeitsring wird in seiner nach außen gerichteten Kraft gerade dem Vakuum das Gleichgewicht halten. Wird das Vakuum größer, so kann sich die arbeitende Flüssigkeitsmenge durch die Leitkan.albohrung d4 aus dem Vorratsbehälter selbsttätig wieder in dem Maße vergrößern, wie dies zum Betriebe der Vorrichtung erforderlich ist.
  • Der Energieaustausch zwischen Pumpe und Turbine wird um so größer, je steiler die Schaufeln am Umfange stehen. Bei radial stehenden Schaufelenden wird .die Ausbildung der Leitvorrichtung symmetrisch, wobei gegebenenfalls die Zunge d3 beliebig verkleinert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kreiselgebläse mit begrenzter Hilfsflüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflüssigkeit, .die, unter der Pumpwirkung des Kreiselrades nach. außen geschleudert, die Luft o. dgl. in :das Laufrad nachsangt, nach Umlenkung in einem . Leitkanal treibend auf Idas Laufrad wirkt und hierbei die Luft o. dkl. verdichtet. a. Kreiselgebläse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Leitkanals mit einem Behälter für die Hilfsflüssigkeit in Verbindung gesetzt werden kann, um die wirksame Menge an Hilfsflüssigkeit und damit auch die geförderte Luftmenge und den Verdichtungsdruck nach Belieben zu ändern. 3. Kreiselgebläse nach Anspruch f und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Behälters unter einem Gegendruck steht, welcher dem Enddruck der Verdichtung entspricht. 4. Kreiselgebläse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Laufrade hin und her schwingenden Hilfsflüssigkeit durch unter Druck stehende Zusatzflüssigkeit Energie zugeführt ist.
DEW55454D Kreiselgeblaese mit begrenzter Hilfsfluessigkeitsmenge Expired DE358628C (de)

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