DE357927C

DE357927C - Foerdervorrichtung fuer Flaschenfuellvorrichtungen mit drehender Scheibe

Info

Publication number: DE357927C
Application number: DEH86503D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN HAENDLE
Current assignee: HERMANN HAENDLE
Priority date: 1921-08-04
Filing date: 1921-08-04
Publication date: 1922-09-05

Description

Fördervorrichtung für Flaschenfüllvorrichtungen mit drehender Scheibe. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Flaschenfüllvorrichtungen, bei welchen die durch einen Förderer einzeln nacheinander zugebrachten, zu füllenden Flaschen auf eine drehende Scheibe überführt werden. Auf dieser werden sie während der Drehung .gefüllt und gelangen dann wieder zu dem Förderer, der sie aufnimmt. Die Erfindung betrifft nun eine solche Fördervorrichtung, welche die Flaschen selbsttätig auf die Scheibe überführt und von dieser wieder selbsttätig abnimmt. Der Erfindung zufolge dient nun dazu nur ein einziges Organ, ein Leithebel, welcher .derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er die leeren. Flaschen mit seiner einen Seite zu- und mit seiner anderen Seite ableitet, wobei er außerdem mit dem Absteller der Maschine so in Verbindung steht, daß diese bei Störungen durch nicht richtig ablaufende Flaschen durch den Leithebel selbsttätig abgestellt wird, dadurch wird mit einfachen Mitteln eine durchaus sicher arbeitende Vorrichtung gebildet, wie eine solche bisher bei den bestehenden derartigen Maschinen gefehlt hat.
Die beiliegende Zeichnung .erläutert den Gegenstand der Erfindung in beispielsweises Ausführungsform.
Abb. i zeigt die Gesamtvorrichtung in Draufsicht; Abb.-> ist eine teilweise Draufsicht auf die Fördervorrichtung vorliegender Erfindung vergrößert und Abb.3 ein Längsschnitt durch dieselbe. Die Flaschenfüllvorrichtung 'besteht aus einer rotierenden Scheibe a., welche zur Aufnahme der zu füllenden Flasch en b mit Tellern c versehen ist und sie der eigentlichen Füllvorrichtung zuführt. Die Zu- und Abführung der Flaschen erfolgt durch einen Kettenförderer d mit Mitnehinern. e. Zur Überführung der Flasche b auf die Scheibe a dient ein Leithebel f, an welchen die Flaschen beim Verlassen des Kettenförderers d und der Mitnehm.er e entlanrgleiten, bis sie auf dem Teller c aufsitzen. Eine unter Federwirkung stehende Klappe g, die dem jeweiligen Flaschendurchmesser entsprechend vor- und zurückverstellt werden kann, bringt die Flaschen vollends in die richtige Lage auf den Tellern c.
Der Leithebel f hat nun der vorliegenden Erfindung gemäß eine solche Form, daß die auf der anderen Seite des Leithebels f ankommenden gefüllten Flaschen lt an seiner inneren Seite entlanggleiten und von den Tellern c abgeleitet werden, bis sie von den Mitnehm@ern e erfaßt und durch den Kettenförderer d abgeführt werden. Der Hebel f ist an der für das Kettenrad der Födereinrichtung als Schutzdeckel ausgebildeten Scheibe i. befestigt, und diese trägt eins Feder j, welche bei bestimmter Stellung des Scheibe i, bezw. des Hebels f in eine Rast k einer festen Scheibe 1 eingreift. Ein mit der Scheibe i auf Drehung verbundener, d. h. auf gleicher Achse befestigter Hebel in ist durch einen Stift n. mit einem Ausrückhebel o verbunden. Sobald nun eine Flasche in eine unrichtige Stellung gelangt ist, bzw. infolge irgendwelcher Hindernisse in ihrer Bahn nicht an der Rückfläche des Hebels f abgleiten kann, wird der Hebel f mit der Scheibe i entgegen der Wirkung der .Rastfeder j bewegt , rund diese Bewegung überträgt sich durch den Hebelira und Stift iz auf den Ausrücker o.
Um das Abstellen der Vorrichtung auch unabhängig von der selbsttätigen Abstellung -durch den am Ausrücker o angelenkten Handhiebel p vornehmen zu können, besitzt ersterer einen. Schlitz q, in den der Stift iz des Hebels m eingreift.
Die übrige Ausgestaltung der Maschine ist für das Wesen der Erfindung ohne Belang. Die Fördereinrichtung kann ebensogut auch geradlinig verlaufen.

Claims

PATE@ä T-ANSPRÜCI1 E i. Fördereinrichtung für FlaschenfüllvoTrichtungen mit drehender Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß Idas Zu- und Abführen der Flaschen zu und von der Scheibe selbsttätig durch einen Leithebel (f) vorgenommen wird, dessen eine Seite die Flaschen: der Scheibe zuführt, während sie von dessen anderer Seite abgeführt werden.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leithebel (f) drehbar angeordnet und mit der Ausrückvorrichtung der Vorrichtung verbunden ist, derart, daß bei unrichtiger Flaschenbewegung die Maschine selbsttätig abgestellt wird.
3. Fördereinrichtung nachAnsprücheni und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Leithebels (f) in der die Überleitung der bewegten Flaschen bewirkenden Arbeitsstellung eine mit den Rasten, einer festen Scheibe zusammenarbeitende Feder (j) verwendet ist. .
4. Fördereinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leithebel (f) mit dem Ausrücker (o) durch eine Schlitzführung (q, n) verbunden ist, welche eine unabhängige Benaitzung des Ausrückers (o) durch einep Handhebel (p) zuläßt.