DE357425C - Dreiwalzenmalzmuehle mit drei Mahldurchgaengen - Google Patents

Dreiwalzenmalzmuehle mit drei Mahldurchgaengen

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DE357425C
DE357425C DESCH55521D DESC055521D DE357425C DE 357425 C DE357425 C DE 357425C DE SCH55521 D DESCH55521 D DE SCH55521D DE SC055521 D DESC055521 D DE SC055521D DE 357425 C DE357425 C DE 357425C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • B02C11/08Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN. AM 7. OKTOBER 1922
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 b GRUPPE
(Sch 55521 IV\6b)
Heinrich Schott in Frankfurt a. M.
Dreiwalzeiimalzmuhle mit drei Mahldurchgängen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1919 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Malzmühle mit drei Mahldurchgängen, bei welcher im ersten Mahlgang das Malz vorgeschroten und darauf durch eine geeignete Sichtvorrichtung in drei Bestandteile zerlegt wird, nämlich in Mehl, Grieße und Spelzen, von denen die beiden letzten Erzeugnisse im zweiten und dritten Mahlgang einer weiteren Verarbeitung unterzogen werden. Bei den bisher bekannten Malzmühlen wurden durch-

Claims (4)

ig sechs, zum mindesten aber fünf Mahlen verwendet, um drei Mahldurchgänge ilden. In Abb. ι der Zeichnung ist das · ma der bekannten Malzmühlcn mit drei !durchgängen dargestellt. Die P.uchr η .1/, Gr, Sp bedeuten den Durchgang Mehl, Gricßen und Spelzen. ;S im Mahldurchgang I vorgeschrittene gelangt auf eine Siebvorrichtung, welche drei Teile trennt, und zwar in Grieße, :cn und Mehl. Die Grietie Cr gelangen lahldurchgang II und die Spelzen Sp im diirchgang III zur End vennah lung, end das Mehl M als Fertigprodukt ausiieden wird. ζ neue Erfindung bezweckt, dieses Mahlhren, wozu also in der Regel sechs, sstens aber fünf Walzen und eine Sieb- :htung erforderlich sind, mit nur drei en und einer Siebvorrichtung zur Durching zu bringen. Die hierzu erforderliche Vorrichtung ist in den Abb. 2 und 3 dar-Ht. In dem Dreiwalzcusystem wird der durchgangl durch die erste und zweite e gebildet, der Mahldurchgang II durch · weite und dritte und der Mahldurch-III ebenfalls durch die zweite und dritte ; c. Die Trennung der Grieße und Speirfolgt derart, daß jede für sich zwischen weite und. dritte Walze gelangen, so : daß der mittlere Teil beider Walzen als , durchgang II die Grieße aufnimmt, | :nd die beiden Endteile der beiden Wal- j ils Mahldurchgaug III zum Durchgang I Spelzen bestimmt sind. Dieses wird in :her Weise wie folgt ermöglicht, ch Abb. 2 und 3 gelangt das Vorschrot las Sieb I, dessen Abstoß die Spelzen 1, welche durch den Kanal k auf das i 5 geführt werden. Dieser Kanal k ist j Zwischenwände in fünf Abteilungen i t, von welchen die Abteilungen kr und k* \ dachförmig abgedeckt sind, so daß die j en lediglich durch die Abteilungen Ic1, \ d ft5 auf das Sieb 3 gelangen. Dieses | hat am Schluß spitzwinklig angeordnete j Icche b1 (Abb. 3), welche -die Spelzen ' fen, auf die Endabteilungen der Wal- : und 3 zu gelangen, welche den Mahl- ·, gang ITT bilden. j r Durchfall durch Sieb 1 fällt auf Sieb 2, j velchcm die Grieße abgestoßen werden, i Grieße gelangen von dem Sieb 2 unter , ittlung der Leitbleche c durch die j Ic Ic· und A·1 auf das Sieb 4. Dieses Sieb ' wci Leilbleche />. welche die Grieße auf littleren Teil der Walzen 2 und 3 leiten, er den Mahldurchgang II bildet. Der Durchfall durch das Sieb 2 ist Mehl, welches durch seitliche Umfülirungskanäle, die es um die Siebe. 3 und 4 herumführen, zum Ausstoß gelangt. Es vereinigt sich mit dem Durchfall durch Sieb 4, welcher ebenfalls Mehl darstellt. Aus Abb. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die dritte Walze im mittleren Teil, welcher den Mahldurchgang II darstellt, im Durchmesser etwas größer gehalten ist als der Durchmesser an den Enden, welche den Mahldurchgang III bilden. Dies hat den Zweck, für die Spelzen einen größeren Mahldurchgang zu schaffen, was zu ihrer besseren Erhaltung nötig ist, den Grießen dagegen einen engeren Mahldurchgang zu geben, um deren feinere Vermahlung durchführen zu können. Zu diesem Z\veck kann der mittlere Teil auch geriffelt sein. Die Verteilung der Grieße und Spelzen zwischen den Walzen 2 und 3 kann selbstverständlich auch in jeder anderen Weise erfolgen, so zwar, daß bei Mittelteilung die Spelzen linksseitig und die Grieße rechtsseitig oder umgekehrt zwischen die Walzen gelangen, oder daß die Grieße in zwei Abteilungen außen und die Spelzen gemeinsam in dem mittleren Teil vermählen werden. Patekt- Ansprüche:
1. Malzmühle mit drei Mahldurchgängen und zwischengeschalteter Siebvorrichtung, die das Vorschrot in Mehl, Grieße und Spelzen teilt, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Mahldurchgänge durch drei Walzen gebildet und die Spel-
- zen und Grieße des \rorschrots durch die Siebvorrichtung so geleitet werden, daß eine getrennte Vermahlung beider gleichzeitig zwischen den beiden letzten Walzen herbeigeführt wird.
2. Ausführungsfonn der Dreiwalzenmalzmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennte Vermahlung der Spelzen und Grieße derart erfolgt, daß die Grieße im mittleren Teil der Mahlwalzen, und die Spelzen an den beiden Endteilen der gleichen Mahlwalzen zur Nachvermahlung gelangen.
3. Ausführungsfonn der Dreiwalzeninalzmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Walze an dem für den Durchgang der Grieße bestimmten Teil einen entsprechend größeren Durchmesser hat, um bei weitgehender Grießvermahlung die Spelzen möglichst zu schonen, wobei der verdickte Teil der Walze geriffelt sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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