DE35598C - Kuppelung von Kettenrollen bei Signalstellvorrichtungen. ' - Google Patents

Kuppelung von Kettenrollen bei Signalstellvorrichtungen. '

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DE35598C
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Germany
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chain rollers
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DENDAT35598D
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English (en)
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E. K. holländer in Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/027Control levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1885 ab.
Die vorliegende Kuppelungsvorrichtung bezweckt, den doppelten Signaldrahtzug S durch zwei im Centralapparat gelagerte und in gleicher Richtung bewegte Hebelrollen in entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
Fig. ι zeigt die Lage der einzelnen Theile in der Normalstellung, Fig. 3 die Lage der einzelnen Theile, wenn die eine Handfalle im Centralapparat ausgerückt ist, und Fig. 4 die Lage der einzelnen Theile, nachdem der eine Handfallenhebel in die zweite Endstellung (180°) gedreht und das Signal gestellt ist. Fig. 5 ist die Vorderansicht und Fig. 2 und 6 sind die Horizontalschnitte A-B und C-D.
Auf einem Bockgestell befinden sich auf einer Welle w drehbar die drei Kettenscheiben R R1 und R2. Der doppelte Signaldrahtzug S ist über die gezahnte mittlere Kettenrolle R endlos geführt und bewegt am anderen Ende das zweiflügelige Signal. Die Kettenscheibe R besitzt auf jeder Seite einen Ansatz a, Fig. 6, gegen welche sich entgegengesetzt wirkende Ansätze b b der UebertragungsroUen R1 und R2 legen, so dafs in normalem Zustande, wenn die Signalhebel im Centralapparat in der tiefsten Lage sind, eine Bewegung der Drahtzugrolle R durch die Ansätze b b verhindert wird, Fig. 6.
Die Uebertragungsrolle R1 ist mit der zugehörigen Hebelrolle im Centralapparat durch einen offenen Zug, die Uebertragungsrolle jR2 mit der zugehörigen Hebelrolle im Centralapparat durch einen gekreuzten Zug verbunden, so dafs beim Umlegen der Hebelrollen im Centralapparat sich die Rollen R1 R2 in entgegengesetzter Richtung drehen. Die Kuppe-
lung , der Drahtzugrolle R mit der Uebertragungsrolle R1 bezw. R2 geschieht in folgender Weise. An jeder der beiden UebertragungsroUen R1 und jR2 sitzt eine um Bolzen c schwingende excentrische Scheibe r, die mit einem Schlitz e von der Stärke der Ansätze a und b versehen ist. An dem Winkelhebel H sitzt an dem einen Ende, um Bolzen d drehbar, eine Schleifcoulisse K, welche an einem ringförmigen Ansatz oder in einer Nuth der excentrischen Scheibe r Führung erhält. Dieser Ansatz hat eine solche Lage, dafs er in der Stellung Fig. 3 und 4, wenn die Drahtzugrolle R mit einer der UebertragungsroUen R1 oder i?2 gekuppelt ist, sich concentrisch zur Rollenachse w befindet und in dieser Stellung während der Drehung der Signalrolle im Centralapparat durch die Coulisse K gehalten wird. Das andere Ende des Winkelhebels H steht in Verbindung mit dem zugehörigen Handfallenhebel des Centralapparates, derart, dafs beim Ausklinken der Falle ein Aufwärtsbewegen des Winkelhebels H stattfindet, Fig. 3 und 4, und dadurch vermittelst der Schleifcoulisse K und der excentrischen, mit Schlitz e versehenen Scheibe r eine Kuppelung der Drahtzugrolle R mit einer der UebertragungsroUen R1 oder J?2 stattfindet. Durch Drehung des Handhebels in die zweite Endstellung (Handhebel nach oben gelegt) wird alsdann der ganze von der Hebelrolle im Centralapparat zurückgelegte Weg auf die Rolle R1 oder JR2 und somit durch die angekuppelte Drahtzugrolle jR auf den Signaldrahtzug S übertragen und das Signal in der einen oder der anderen Richtung mittelst eines einzigen Drahtzuges gestellt.
In Fig. ι a ist gezeigt, wie durch Ausklinken der Handfalle f im Centralapparat L die Kettenrolle R mit einer der Uebertragungsrollen R1 oder i?2 gekuppelt wird.
Durch Umlegen des Handgriffes G wird die Falle / aus dem Schlitz des Lagerständers L entfernt und der mit / verbundene Winkelhebel, welcher wiederum= auf die verticale Zugstange ν einwirkt, bewegt. Hierdurch wird Stange ν im Verriegelungsapparat D die nothwendige Verriegelung der bezüglichen Signaloder Weichenstellung bewirken und durch Verbindung mit dem Coulissenhebel H die Ansätze α und b der Kettenrolle -R und der Nebenrolle R1 oder R2 durch Einklinken der Excenterscheibe r mittelst Schlitzes e kuppeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Signalstellapparaten die Combination der mit Anschlügen α b versehenen Kettenrollen R i?1 R2 mit den um den Bolzen c schwingenden und mit Kuppelungsschlitz e versehenen ExcenterscheibenV und den Schleifcoulissen K, zum Zwecke, die Drahtzugrolle R mit der einen oder der anderen Nebenrolle i?1 bezw. R2 beim Ausheben der betreffenden Handfalle im Centralapparat zu kuppeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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