DE3544964A1 - Vorrichtung zur herstellung von werkstuecken, wie poly-v-scheiben, felgen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von werkstuecken, wie poly-v-scheiben, felgen od. dgl.

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DE3544964A1
DE3544964A1 DE19853544964 DE3544964A DE3544964A1 DE 3544964 A1 DE3544964 A1 DE 3544964A1 DE 19853544964 DE19853544964 DE 19853544964 DE 3544964 A DE3544964 A DE 3544964A DE 3544964 A1 DE3544964 A1 DE 3544964A1
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Udo Friese
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WF Maschinenbau und Blechformtecknik GmbH and Co KG
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WF Maschinenbau und Blechformtecknik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/261Making other particular articles wheels or the like pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken, wie Poly-V-Scheiben, Felgen od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Hauptan­ spruches, d. h. nach Patent 35 39 835.3.
In der EUP-OS 0 143 032 (amtl. Aktenzeichen: EUP 84 402 113.9) wird ein Herstellungsverfahren für eine Poly-V-Scheibe beschrieben, das im wesentlichen darin besteht, daß eine Ronde eingesetzt wird und der Umfangsteil der Ronde nach beiden Seiten hin auseinandergedrückt wird, und zwar bis zum Entste­ hen einer koaxial zur Scheibe verlaufenden zylindri­ schen Seitenfläche, die aus zwei beiderseits eines zentral gelegenen Steges senkrecht aufeinander­ stehenden Wandteilen besteht, wonach mindestens eine Reihe von V-förmigen Rillen auf die Außenseite dieser zylindrischen Seitenfläche angebracht wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird eine zylin­ drische Stauchrolle eingesetzt, die bewirken soll, daß unter Verringerung des Durchmessers der Ronde beiderseits des Rondenmittelteiles Flansche ent­ stehen, deren Stärke etwa der Stärke des Mittel­ teiles der Ronde entspricht, d. h. die Summe der Stärke der beiderseits des Mittelteils gebildeten Flansche ist im wesentlichen doppelt so groß wie die Stärke des Mittelteils der Ronde. In die so er­ zielte relativ dicke umlaufende zylindrische Fläche können dann die für Poly-V-Scheiben erforderlichen Rillen eingearbeitet werden.
Das Herstellen von Poly-V-Scheiben aus einer Ronde durch Aufspalten der Ronde und Umbiegen der so ge­ bildeten beiden Lappen ist deshalb in der Praxis nicht einsetzbar, da das Mittelteil eine zu große Wandstärke aufweist, die ein zu hohes Gewicht für die Poly-V-Scheiben ergibt und damit nicht einsatz­ fähig ist. Bei diesem Spaltverfahren entspricht die Gesamtstärke der beiden gebildeten Flansche nur der Gesamtstärke des Mittelteils, was aber unerwünscht ist.
Versuche haben gezeigt, daß das in der genannten Vorveröffentlichung beschriebene Verfahren wirt­ schaftlich nicht einsetzbar ist, da bei den auftre­ tenden Stauchdrücken ein Auswandern der Ronde aus ihrer Mittellage eintritt und vor allen Dingen im Randbereich des gebildeten zylindrischen Teiles Risse entstehen, die das so erzielte Werkstück un­ brauchbar machen. Außerdem knickt die Ronde bei ent­ sprechendem Stauchdruck ab, so daß insbesondere keine großen schweren Bauteile hergestellt werden können, wie beispielsweise Felgen.
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stauchrolle zu schaffen, mit der ein fließendes Ver­ formen des Umfangsbereiches einer Ronde derart mög­ lich ist, daß beiderseits des Mittelteils der Ronde zwei senkrecht zum Mittelteil stehende Flansche aus­ geformt werden, die in ihrer Gesamtheit eine größere Wandstärke als das Mittelteil aufweisen, wobei aber ein Auswandern der Ronde während des Verformungsvor­ ganges, ein Einknicken oder ein Reißen des gebildeten zylindrischen Teiles mit Sicherheit ausgeschaltet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, die Arbeitsweise der Stauchrolle nach dem Haupt­ patent noch zu verbessern.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Die Erfindung schlägt also vor, daß das zum Stand der Technik zu zählende sogenannte Stauchverfahren mit einer zylindrischen Rolle verlassen wird, daß nunmehr eine "Spalt-Stauchrolle" eingesetzt wird, d. h. eine Stauchrolle, in derem mittleren Arbeits­ teil eine kleine Schneidspitze über den Umfang der Stauchrolle vorsteht, die eine Zentrierung der Ronde bewirkt, wobei sich an diese Schneidspitze parallel zur Stauchrollenachse ausgerichtete Führungsflächen anschließen und an diese leicht geneigte, d. h. nach hinten fluchtende Drückflächen anschließen. Versuche mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug haben ergeben, daß in einwandfreier Weise ausgehend von einer normalen Ronde ein im Umfangsbereich ver­ formtes Bauteil geschaffen werden kann, dessen sich senkrecht zur Ebene der Ronde erstreckende Flansche in ihrer Gesamtheit gesehen eine größere Wandstärke als die Ronde aufweisen, d. h. also jeder einzelne Flansch hat beispielsweise die gleiche Wandstärke wie die Ronde, wobei ein Auswandern der Ronde, ein Abknicken der Ronde oder ein Reißen der Ronde im Verformungsbereich oder in den Flanschen nicht mehr eintritt.
Mit der erfindungsgemäßen "Spalt-Stauchrolle" ist nicht nur die Herstellung kleiner Poly-V-Scheiben möglich, sondern in überraschender Weise ist es mög­ lich, mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug große Fel­ gen herzustellen, insbesondere Felgen, wie sie in Zukunft für die sogenannten Integralreifen verlangt werden, ohne daß dabei nachteilige Verformungen oder Materialänderungen im Verformungsbereich oder im Mittelbereich der Ronde auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist eine "Spalt-Stauchrolle" 1 dar­ gestellt, die einen wirksamen Arbeitsbereich 2 auf­ weist. Nach außen hin ist dieser wirksame Arbeitsbe­ reich gekennzeichnet durch eine kleine, über den Um­ fang der Spalt-Stauchrolle 1 vorstehende Schneid­ spitze 3, deren Flanken einen bevorzugten Winkel α von 62° einschließen. An die Flankenwurzeln der Schneidspitze 3 schließen Führungsflächen 6, 7, die parallel zur Stauchrollenachse ausgerichtet sind und dann Drückflächen 4 und 5 an, die gegenüber der Stauchrollenachse 6 geneigt sind und bevorzugt einen Neigungswinke β von 5° einschließen.
Die Höhe der Schneidspitze beträgt vorzugsweise 1 mm und die Länge jeder Führungsfläche 6, 7 jeweils 2 mm.
Mit der vorbeschriebenen Spalt-Stauchrolle wird ein Arbeitsverfahren geschaffen, das wesentlich schnel­ ler arbeitet als das sogenannte Spaltverfahren bei Ronden, und durch das Verformen des zu verdrängenden Materials der Ronde erfolgt - ähnlich wie im Schmiedeverfahren - keinerlei Schwächung des Mate­ rialgefüges, während bei einem Schneidverfahren eine Materialschwächung erfolgt.
In einer entsprechenden Bearbeitungsmaschine können aufeinanderfolgend in der gleichen Maschine auf die Spalt-Stauchrolle folgend andere Verformungswerk­ zeuge eingesetzt werden, die dann die gewünschte Oberflächenprofilierung des so gebildeten Werk­ stückes bewirken.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Herstellung von eine Nabe und eine sich koaxial, d. h. im wesentlichen senk­ recht zur Nabenfläche erstreckende zylindri­ sche Auflagefläche aufweisenden Werkstücken, wie Poly-V-Scheiben, Felgen od. dgl., mit einer den Randbereich einer Ronde beaufschla­ genden Stauchrolle, die den Randbereich der Ronde nach beiden Seiten hin ausformt, wobei die so erzielte zylindrische Auflagefläche der Ronde ggf. anschließend weiterbearbeitet wird, nach Patent 35 39 835.3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stauchrolle (1) auf ihrem Umfang einen mittleren Arbeitsbereich (2) mit einer Schneidspitze (3), je eine sich beider­ seits der Schneidspitze (3) anschließende, parallel zur Stauchrollenachse ausgerichtete Führungsfläche (6, 7) und je eine sich daran anschließende, gegenüber der Stauchrollen­ achse geneigte Druckfläche (4, 5) aufweist.
2. Stauchrolle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidspitze eine Höhe von 0,5 bis 1,5 mm aufweist.
3. Stauchrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Schneid­ spitze einen Winkel α von 60 bis 65° ein­ schließen.
4. Stauchrolle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung jeder Drück­ fläche (4, 5) einen Winkel β von 3 bis 7° gegenüber der Stauchrollenachse einschließt.
5. Stauchrolle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsfläche (6, 7) eine Länge von 1,5 bis 2,5 mm aufweist.
DE19853544964 1985-11-09 1985-12-19 Vorrichtung zur herstellung von werkstuecken, wie poly-v-scheiben, felgen od. dgl. Granted DE3544964A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143032A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-29 Aubecq Auxi S.A. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachkeilriemenscheiben und Scheibe dazu
DE3539835C1 (de) * 1985-11-09 1986-09-11 WF Maschinenbau und Blechformtechnik GmbH & Co KG, 4415 Sendenhorst Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken, wie Poly-V-Scheiben, Felgen od. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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