DE354285C - Verfahren zur Herstellung eines Naehrzwiebacks - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Naehrzwiebacks

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DE354285C
DE354285C DE1920354285D DE354285DD DE354285C DE 354285 C DE354285 C DE 354285C DE 1920354285 D DE1920354285 D DE 1920354285D DE 354285D D DE354285D D DE 354285DD DE 354285 C DE354285 C DE 354285C
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Nährzwiebacks. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Nährzwiebacks, der sämtliche Nährstoffe, wie Eiweiß, Kohlehydrate und Fett in der richtigen Zusammensetzung (der Bedarf eines Erwachsenen im mittleren Lebensalter ist bekanntlich täglich i 5o g Eiweiß, 85 g Fett und 5oo g Kohlehydrate) und in möglichst konzentrierter Form enthält, so daß eine bestimmte Menge dieses Zwiebacks, beispielsweise 750 g, vollständig genügt, um einen erwachsenen Menschen mittlerenKörpergewichts leistungsfähig zu erhalten, ohne dem Organismus unnötigen Ballast zuzuführen.
  • Der neue Zwieback wird aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen in geeigneter Mischung anifgebaut, und zwar werden, um auch ein in geschmacklicher Beziehung vollkommen befriedigendes Produkt zu erzielen, sowohl von den pflanzlichen, als auch von den tierischen Ausgangsprodukten verschiedene Stoffe verwendet. Durch die Mischung der verschiedenen Einzelbestandteile wird der charakteristische Geschmack und die physikalische Beschaffenheit des Endproduktes bedingt.
  • Als Ausgangsmaterial verwendet man Cinerseits Weizenmehl, Maismehl, Erbsenmehl, Linsenmehl und Reismehl, andererseits Käse, Butter bzw. Margarine und Fischrogen. Die Mehle ergeben den Hauptanteil an Kohlehydraten, -daneben beachtliche Mengen von Eiweißstoffen in Form von Kleber und geringe Mengen von Fett. Die tierischen Ausgangsmaterialien enthalten im überwiegenden Maße Eiweißstoffe, daneben aber auch geeib nete Mengen von Kohlehydraten.
  • Es ist zwar bekannt, .die meisten der angegebenen Ausgangsmaterialien für sich oder in Mischungen zur Herstellung von. Nährmitteln zu benutzen. Abgesehen davon, daß Fischrogen zur Herstellung von Nährzwiebäcken überhaupt noch nicht verwendet worden ist, läßt sich ein einwandfreies Ergebnis aber auch nur erreichen, wenn man @die einzelnen Bestandteile gerade in der hier vorliegenden Auswahl benutzt, und die daraus hergestellte Teigmasse ferner in eigenartiger Weise so abbackt, daß der fertige Teig erst in den handwarmen Ofen .eingesetzt und die Temperatur dann allmählich auf 16o bis I75° erhöht wird.
  • Das übliche Backverfahren ist für den vorliegenden Zweck nicht anwendbar, da bei .diesem ein vollkommen ungenießbares Produkt mit einer festen Außenhülle entstehen würde, (las vom Organismus sehr schlecht ausgenützt wird.
  • Zur Herstellung des neuen Zwiebacks verwendet man beispielsweise 5oo g Weizenmehl, 37,5 g Maismehl, 75 g Erbsenmehl, 75 g Lin-. senmehl und 37,5 g Reismehl.
  • Es ist wichtig, daß diese fünf Mehlsorten gemeinsam angewendet werden, da nur so ein genügend zusammenhaltendes Produkt entsteht.
  • Dieses Mehlgemisch wird mit 150 g Käse (Weißkäse oder Halbmagerkäse), 37,59 Trockenei, 25 g Butter und 75 g zerkleinertem Fischrogen und zur Geschmackverbesserung evtl. 25 g Zwiebeln vermengt.
  • Zweckmäßig verfährt man- sö, daß man den Fischrogen, der zum Teil drch Auswässern vom Salzgehalt befreit ist, zuerst in einer Reibschale zerreibt, wobei der größte Teil ,!er Rogenkörner zerdrückt wird. Der Bogenbrei wird mit der zerschnittenen Zwiebel vermischt, worauf beide gemeinsam durch den Wolf getrieben «erden. Die Bogenkörner werden dann mit dem Reis und dien vorher geschälten und in einer Mühle grob zerstoßenen Erbsen innig gemischt und diese Mischung abermals durch den Wolf getrieben. Das Trockenei wird mit möglichst wenig Wasser zu Brei angerührt, der weiße Käse mit .der Butter bzw. Margarine vermischt, hierauf das Fischrogengemenge hinzugesetzt und das Ganze abermals durch den Wolf getrieben. ( Weizen-, Nun 'Mais- werden und die Linsenmehl) übrigen Mehlsorten mit der 'Masse vereinigt, worauf das Ganze grob durchgearbeitet und in einen Wolf gebracht wird, der mit einer Siebscheibe abgeschlossen ist. Die 'lasse verläßt den Wolf in Form flümier N ufleln. Diese dünn n Nudeln werfen dann wie gewöhnlicher Teig behandelt, finit 1,5 Prozent l:,-)hleiisatirein Ainnionitun u-A i Prozent doppeltkohlensaurem Natron durchgeknetet und in die gewünschten Forinen gebracht. Diese Formstücke werden in den nur handwarmen Ofen eingesetzt, worauf die Temperatur allmählich auf 16o bis t75° C erhöht wird. Nachdem -der bei gesteigerter Temperatur aufgetretene Geruch nach Ammoniak verschwunden ist, wird der Zwieback bis zur Gewichtskonstanz ausgebacken.
  • Der Zwieback unterscheidet sich äußerlich nicht von sonstigen Zwiebacksorten, hat einen angenehmen Wohlgeschmack und kann in den vorgeschriebenen Mengen ohne Schwierigkeit verzehrt werden.
  • Für besondere Zwecke kann ihm durch Zusatz beliebiger Geschmackstoffe auch jeder andere etwa erwünschte Geschmack verliehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AxspRUcH: Verfahren zur Herstellung eines Nährzwiebacks, dadurch gekennzeichnet, daß Weizenmehl, Maismehl, Erbsenmehl, Linsenmehl und Reismehl in entsprechender Menge mit weißem Käse, Trockenei, Butter und Fischrogen zu einem homogenen Teig verarbeitet werden, worauf aus diesem nach Zusatz bekannter Treibmittel Zwiebäcke geformt, die in einen handwarmen Ofen eingesetzt und bei allmählich auf ifo bis i75° C gesteigerter Temperatur in bekannter Weise bis zur Trokkene ausgebacken werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536634A1 (fr) * 1982-11-25 1984-06-01 Finchelstein Maurice Produit alimentaire pouvant etre utilise comme produit dietetique et procede de sa fabrication

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2536634A1 (fr) * 1982-11-25 1984-06-01 Finchelstein Maurice Produit alimentaire pouvant etre utilise comme produit dietetique et procede de sa fabrication

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