AT131376B - Verfahren zur Obstkonservierung. - Google Patents

Verfahren zur Obstkonservierung.

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AT131376B
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fruit
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Erich Dr Gebauer-Fuelnegg
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Erich Dr Gebauer-Fuelnegg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Obstkonsprvicrung.   



   Es ist bekannt, verschiedene Getreidearten, wie Hafer, Mais, Lupinen u. dgl., auch unter Zusatz von Gemüsen zu Flocken oder ähnlichen zerkleinerten Formen zu verarbeiten. Man hat auch schon 
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   dass   der relativ hohe Gehalt an   hygroskopischen Substanzen,   insbesondere an verschiedenen Zuekerarten, eine bedeutende   Hygroskopizität   der entwässerten Produkte   verursacht. Durch zu scharfes Trocknen   
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Qualität wie auch Nährwert dieser Produkte stark beeinträchtigt wird.   Es hat sich überraschenderweise   gezeigt, dass man aus den verschiedensten Obstarten, insbesondere aus   solchen, welche beim gewohnlichen   
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 des Ausgangsmaterials herstellen kann.

   Die vorgetrockneten oder auch frischen, ausgereiften oder vorgereiften Obstfriiehte oder deren Gemische werden in bekannter Weise   mechanisch   zerkleinert und gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser oder wässrigen Flüssigkeiten zu einem Teig verarbeitet. Diesem Teige werden in einer beliebigen Phase seiner Herstellung   Mehls   oder andere   backfähige   Materialien zugesetzt und die so erhaltenen, leicht bearbeitbaren Massen vorzugsweise über erwärmte Walzen geleitet, mit denen sie nur so lange in   Beruhrun ! ; ; bleiben, bis   eine Trocknung ohne   Schädigung der Nähr-und  
Geschmackstoffe eingetreten ist.

   Führt man die   Trocknung   zwischen   erwärmten   Walzen aus, so erhält   man   in der Konsistenz und Aussehen den Haferflocken ähnliche Produkte. Doch kann man   natürlich   das Material auch in ähnlich andere zerkleinerte, homogene Form bringen. 



   An Stelle von Mehlen oder andern baekfähigen Substanzen ist es manchmal auch vorteilhaft, dem Obstfruchtteig solche lösliche oder auch unlösliehe, für den Genuss   unschädliche   Substanzen zuzusetzen, welche nach dem Trocknen die einzelnen kleinen Fruchtteile   gleichsam   mit einer Hülle   um-   geben, welche sie hinreichend vor der   Einwirkung   von Feuchtigkeit bewahrt (z. B. Gelatine, feinstes Ealziumkarbonat). Bei Anwendung von Mehlen od. dgl. bewirken letztere dies zumeist schon in hin-   reichendem Masse, doch   ist es vorteilhaft,   manchmal   beide Verfahren zu kombinieren. 



   . In manchen Fällen ist es auch vorteilhaft, in einer beliebigen Phase des Prozesses Geschmacksund (oder)   Geruchskorrigenzien     zuzusetzen.   



   Die Vorteile der verfahrensgemäss hergestellten Produkte sind leicht ersichtlich. Es kann das Obst in einem beliebigen Stadium der Reife knoserviert und in einer schmackhaften hochkonzentrierten Form unter möglichstem Erhalten seiner ursprünglichen Eigenschaften, wie Geschmack, hohem Vitamingehalt u. dgl., in leicht verdaulicher schmackhafter Form konserviert werden. Das Verfahren bewährt 
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 hohen Wassergehaltes bzw.   Hygroskopizität   der auf bekannte Weise getrockneten Früchte immer klebrige Produkte mit beschränkten   Verwendungsmöglichkeiten   ergaben. 



   Das bekannte, als Bananenmehl bezeichnete Produkt ist ein   niehtsüsses,   zucker- und aromaarmes, 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Ausführungsbeispiel   : 200   g   getrocknete Bananen werden durch eine Faschiermaschine od. dgl. passiert, mit 100 g Wasser angeteigt (verdünnt), hierauf mit 200 g Weizenmehl zu einer teigartigen 3lasse verarbeitet. Hierauf wird dieses Material über mit   3-7 Atm. Dampfdruck (100-J30  C Temperatur)   geheizte Walzen derart geführt, dass das   Material ungefähr 5-10   Sekunden mit den geheizten Walzen in Berührung bleibt. Das so behandelte Produkt wird hiebei in trockener   Floekenform   erhalten und besitzt den natÜrlichen Geschmack des Rohmaterials. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Obstkonservierung, gegebenenfalls unter Verwendung von   Getreidemehlen   od.   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass obstartige Früchte oder deren Gemische, vorzugsweise in   vorgetrocknetem   Zustande und unter Zusatz von Mehlen oder andern   backfähigen   Materialien, nach   Überführung   in eine teigartige, leicht bearbeitbare Masse, zweckmässig unter Verwendung geheizter Walzen, zu Flocken oder ähnlichen zerkleinerten Formen verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ungefähr 2 Teile getrocknete, zerkleinerte Bananen mit ungefähr 1 Teil Wasser innig vermengt und mit ungefähr 2 Teilen Weizenmehl od. dgl. zu einer teigartigen Masse verarbeitet werden, worauf das Material über geheizte Walzen (Temperatur zirka 100-130 C) derart geführt wird, dass die Substanz ungefähr 5-10 Sekunden mit den geheizten Walzen in Berührung bleibt.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den EMI2.1
AT131376D 1930-08-26 1930-08-26 Verfahren zur Obstkonservierung. AT131376B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2302242A1 (de) * 1973-01-18 1974-08-08 Rabeler H Verfahren zur herstellung von fruchtflocken oder -blaettchen und danach hergestellte fruchtflocken oder -blaettchen
DE2537465A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-22 Nat Starch Chem Corp Verfahren zum trocknen von lebensmitteln und danach hergestellte lebensmittel
DE3005104A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Helmut Ing.(grad.) 6480 Wächtersbach Korn Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels, dessen hauptbestandteile getrocknete obst- bzw. zuckerbananen sind

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2302242A1 (de) * 1973-01-18 1974-08-08 Rabeler H Verfahren zur herstellung von fruchtflocken oder -blaettchen und danach hergestellte fruchtflocken oder -blaettchen
DE2537465A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-22 Nat Starch Chem Corp Verfahren zum trocknen von lebensmitteln und danach hergestellte lebensmittel
DE3005104A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Helmut Ing.(grad.) 6480 Wächtersbach Korn Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels, dessen hauptbestandteile getrocknete obst- bzw. zuckerbananen sind

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