DE354236C - Rundflechtmaschine - Google Patents

Rundflechtmaschine

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DE354236C
DE354236C DE1920354236D DE354236DD DE354236C DE 354236 C DE354236 C DE 354236C DE 1920354236 D DE1920354236 D DE 1920354236D DE 354236D D DE354236D D DE 354236DD DE 354236 C DE354236 C DE 354236C
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shuttle
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
    • D04C3/44Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by subsequently diverting various threads using the same guiding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM3.JUNI1922
KLASSE 25 b GRUPPE
James Fentress in Chicago, V. St. A.
In der Rundflechtmaschine nach der vorliegenden Erfindung sind die Schiffchen des einen Satzes von Spulen wie bei bekannten anderen Maschinen in Schwebestellung gehalten. Die Lagerung dieser Schiffchen erfolgt jedoch hier durch eine Anzahl von Stützen, die sich zwischen Auflagertisch und Schiffchen erstrecken und an dem einen oder anderen dieser Teile abhebbar sind, so daß
ίο der Faden bei der Drehung des Tischfes zwischen Stützen und Schiffchen oder Stützen und Auflagertisch hindurchgehen kann. Da mehrere solcher Stützen für jedes Schiffchen angeordnet sind, so wird beim Durchgang des Fadens zwischen Schiffchen und einer Stütze nur diese kleine Auflagerfläche für ganz kurze Zeiträume beseitigt, während die gesamte Auflagerfläche nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Um die Rückkehr dieser Stützen in die ursprüngliche Stellung selbsttätig herbeizuführen, sind sie als Federn ausgebildet, die besonders gut dazu geeignet sind, den vorbeiziehenden Faden den Durchgang zwischen Stütze und Auflagerfläche möglich zu machen. Bei dieser Anordnung sind ferner die Schiffchen in einem drehenden Ring angeordnet, und dieser Ring enthält den Kanal für die Führung der Fäden. Zur Aufnahme der Schiffchen ist dieser Kanal in regelmäßigen 30= Abständen erweitert, und die Erweiterungen schließen sich an beiden Enden an den Führungskanal an. Zur Sicherung der Auflagerung des Schiffchens in dem drehenden Ring ist das Schiffchen mit einer Nut auf beiden Seiten versehen, und die Stützen zwischen Ring und Schiffchen legen sich in diese Nut hinein und kehren nach jeder Abhebung wieder in die Nut zurück. Um nun die Führung der Fäden in der richtigen Weise zur Herstellung des Geflechtes zu besorgen, ist in Verbindung mit den Führungskanälen eine Ablenkvorrichtung angeordnet, welche durch die durchziehenden Fäden selbst beherrscht wird, um abwechselnd dem Faden den Vorbeigang von der einen oder anderen Seite des Schiffchens möglich zu machen. Diese Ablenkvorrichtung ist mit einer Sperrung ver-
bunden, die der Vorrichtung die Annahme einer Mittelstellung unmöglich macht und selbsttätig die Ablenkzunge o. dgl. in der zuerst eingenommenen Stellung sichert, bis sie von dem nächsten vorbeigehenden Faden umgelegt wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist ein Aufriß einer Flechtmaschine ίο dieser Art;
Abb. 2 ist in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf die Schiffchenlagerung;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, und
»5 Abb. 4 stellt das Schiffchen in schaubildlicher Ansicht dar.
Die Maschine umfaßt den drehenden Tisch
10, auf welchem eine Anzahl von Spulen 12 angeordnet sind. Dieser Tisch wird in der einen Richtung gedreht. Ein Ring 14, hier konzentrisch mit dem Tisch angeordnet, wird von den Armen 16 unter dem Tisch und 18 über dem Tisch getragen und dreht in der entgegengesetzten Richtung unter Vermittlung des Vorgeleges 22. Die Antriebswelle ist bei 24 angedeutet.
Das hergestellte Gefüge 26, das als Geflecht erscheint, setzt sich aus den Fäden 28 und 30 zusammen; die Fäden 28 kommen von den Spulen 12, die sich in der einen Richtung drehen, und die Fäden 30 kommen von den Spulen 32, die in dem Schiffchen 34 in passender Weise unterstützt sind. Zur Aufnahme der Schiffchen im Ring 14 ist letzterer nach Abb. 2 mit erweiterten Durchbrechungen 36 versehen. Diese Durchbrechungen 36 stehen jedoch durch Kanäle 38 in Verbindung, und die Fäden 30 gehen von einer Durchbrechung 36 in diesen Kanälen zur nächsten Durchbrechung. Die Anzahl der Fäden 28 und 30 kann beliebig gewählt werden.
Die Anordnung der Schiffchen geht besonders aus Abb. 2, 3 und 4 hervor. Die Seitenwände dieser Schiffchen haben an der Außenfläche in Längsrichtung verlaufende Schlitze oder Nuten 40, die zur Aufnahme der Enden der Tragfedern 42 dienen. Diese als Drähte ausgebildeten Federn sind auf passende Weise an dem einen Ende in den Ringstücken 14 befestigt, und zwar beispielsweise durch die Schrauben 44, die eine Verstellung der Federn 42 zulassen. Nach Abb. 2 und 4 hat das Schiffchen an dem einen Ende ähnliche fest daran angebrachte Federn 48, welche sich leicht bei 50 gegen eine Wand der Durchbrechung 36 abstützen, und der Abstützpunkt liegt nahe jener Stelle, an welcher die Durchbrechung in den Kanal 38 übergeht. Wie aus Abb. 2 und 4 hervorgeht, sind diese Federn in einem Winkel zur Längsachse des Schiffchens angeordnet, und es hat sich im Gebrauch herausgestellt, daß ein Winkel von ungefähr 45 ° am besten gewählt wird. Die Federn 48 sind deswegen in der beschriebenen Weise befestigt, um bei plötzlichen Stößen oder Verzögerungen in der Bewegung des Ringes 14 eine Bewegung des Schiffchens mit Bezug auf den Ring möglichst abzudämpfen oder zu verhindern. Alle Federn 42 und 48 sind so angeordnet, daß sie das Schiffchen beständig in einer Lage erhalten, in welcher dem Faden, der durch die Kanäle 38 zieht, Gelegenheit geboten ist, am Schiffchen vorbeizugehen, trotz der Drehung des Ringes 14 und der in diesem Ring gelagerten Schiffchen, Die Federstärke und der Durchmesser oder Querschnitt der Federn kann beliebig gehalten werden.
Das andere Ende des Schiffchens ist zugespitzt und trägt ein Schaltglied 52, das wahlweise durch irgendeine passende Vorrichtung in der einen oder anderen Endlage gesperrt gehalten wird. Eine solche die Endlagen zulassende Sperrvorrichtung ist in Abb. 2 in Gestalt eines durch die Feder 56 beherrschten kleinen Kolbens 54 gezeigt. Wenn sich der zugespitze Kopf 52 in der in Abb. 2 angedeuteten Lage befindet, so kann ein von rechts kommender Faden 28 bei seinem Auftreffen auf diesen Kopf in der Wanderrichtung nach links, d. h. gegen die untere Seite der Abb. 2 hin abgelenkt werden, und bei seiner Weiterbewegung mit Bezug auf das Schiffchen wirft dieser Faden nunmehr den Schältkopf 52 um,' so daß er in die andere Endlage eintritt und auch hier wieder durch den federbeherrschten Kolbenstift 54 gehalten wird. Die Spitze 60 dieses Schaltkopfes befindet sich dann in der Lage, in welcher der nächste Faden durch diesen Kopf gegen die andere. Seite des Schiffchens, d. h. gegen die obere Kante der Abb. 2 geleitet wird, und dieser Faden wird dann wiederum den Schaltkopf 52 in eine Lage werfen, die der in Abb. 2 angedeuteten Lage entspricht.
Bei dieser Wanderung des Fadens 28 in Abb. 2 von rechts nach links mit Bezug auf das Schiffchen, das von links nach rechts uo drehen kann oder stillstehen, trifft der Faden nacheinander auf die Federn 42 auf und bewegt jede dieser Federn in ihrer gehörigen Reihenfolge, so daß sie aus der Nut oder dem Schlitz 40 genügend weit austreten, um dem Faden den Vorbeigang zu gestatten. Schließlich gelangt der Faden in Anstoß gegen die entsprechende Feder 48 und bewegt sich an dem Abstützpunkt 50. dieser Feder vorbei in das Eintrittsende des Kanals 38 am anderen Ende des Schiffchens.
In der gezeigten Anordnung wird jedes
Schiffchen von zehn Federn 42 und von zwei Federn 48 gehalten. Die augenblickliche Entfernung einer dieser Federn vom Eingriff auf das Schiffchen hat also keinen bemerkbaren Einfluß auf die Unterstützung des Schiffchens selbst, welches demnach beständig in seiner Arbeitslage verbleibt. Dadurch werden die Fäden am Schiffchen vorbeibewegt, ohne daß eine Be-Schädigung der Fäden eintritt. Die Reibung, mit welcher sich die einzelnen Federn 42, 48 gegen das Schiffchen bzw. den Ring abstützen, ist so gering, daß zur Entfernung der Federn vom Abstützpunkt während des
«5 Durchgangs des Fadens zwischen Schiffchen und Feder kaum ein zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich ist. Die Bewegung der Fäden unter diesen Abstützfedern ist nahezu geräuschlos, denn jede Feder bewegt sich nur um gerade den Durchmesser des Fadens von ihrem Abstützpunkt weg. Das Einschnappen der Federn 42, 48 in ihre Ruhelage ist kaum hörbar.
Obwohl die Lagerung eines solchen Schiffchens hier mit Bezug auf eine Flechtmaschine beschrieben worden ist, so kann doch eine solche Auflagerung· auch bei Maschinen anderer Art ohne weiteres Verwendung finden. Auch ist das Fadengarn ode.r Streifenmaterial nicht etwa auf Fasernstoffe o. dgl. beschränkt, und das hergestellte Gefüge kann sowohl als Klöpplung, Geflecht, Gewebe o. dgl. erscheinen. Es sei fernerhin hervorgehoben, daß natürlich gleichzeitig mehr als ein Faden auf derselben Seite des Schiffchens vorbeigehen kann, und daß während des Vorbeigangs von einem oder mehreren Faden auf einer Seite des Schiffchens ein oder mehrere Fäden an der anderen Seite des Schiffchens vorbeiziehen können.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rundflechtmaschine, in welcher das Schiffchen in seiner Arbeitslage durch eine Anzahl von voneinander unabhängigen Stützen schwebend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützen (42, 48) beweglich an dem zugehörigen Unterstützungsteil (40) des Schiffchens aufruhen, so daß der Geflechtfaden zwischen jeder Einzelstütze und. dem zugehörigen Auflagerpunkt hindurchgehen kann, ohne die gesamte Auflagerungsfläche bemerkbar zu beeinträchtigen.
  2. 2. Rundflechtmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (42, 48) als Federn ausgebildet sind, welche an einem Endpunkte durch bloße Berührung aufliegen, um den Durchgang eines Fadens o. dgl. zwischen der Stütze und dem Aufliegepunkt zu gestatten.
  3. 3. Maschin.e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützen (42, 48) durch einen Rahmen erstrecken, der zwischen dem Schiffchen (34) und dem Schiffchenträger (14) verbleibt, wobei aber diese Stützen genügend biegsam sind, um nacheinander den Vorbefgang von Fäden in dem Raum zwischen Schiffchen und Schiffchenträger zu gestatten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen ihren Auflagepunkt am Schiffchen in einer Nut (40) des Schiffchens haben, wobei sie durch den vorbeigehenden Faden zeitweise aus dieser Nut abgehoben werden und durch ihre eigene Federkraft wieder in die Nut zurückschnellen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffchenträger (14) mit einem der Wanderung des Fadens dienenden Kanal (38) versehen ist, welcher an seinen Eintrittsund Austrittsenden in jene Durchbrechung' des Schiffchenträgers (14) übergeht, die zur Aufnahme des Schiffchens dient, wobei sich die abhebbaren Stützen (42, 48) in der Durchbrechung (36) zwischen Schiffchenträger und Schiffchen befinden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbiadung mit dem Schiffchen (34) eine Ablenkvorrichtung (52) für den Faden angeordnet ist, welche wahlweise den Vorbeigang des Fadens an der einen Seite . des Schiffchens verhindert und durch den Faden selbst während seines Vorbeiganges umgelegt wird, so daß der nächste Faden daran verhindert wird, dem eben vorbeigegangenen Faden auf derselben Seite des Schiffchens zu folgen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (54) die Einstellung der Ablenkvorrichtung (52) in jeder Endlage sichert und die Einnahme einer Mittelstellung dieser Ablenkvorrichtung unmöglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920354236D 1918-09-30 1920-12-28 Rundflechtmaschine Expired DE354236C (de)

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