DE3542149A1 - Einrichtung zur gewinnung von mechanischer arbeit aus der potentialenergie einer fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zur gewinnung von mechanischer arbeit aus der potentialenergie einer fluessigkeit

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DE3542149A1
DE3542149A1 DE19853542149 DE3542149A DE3542149A1 DE 3542149 A1 DE3542149 A1 DE 3542149A1 DE 19853542149 DE19853542149 DE 19853542149 DE 3542149 A DE3542149 A DE 3542149A DE 3542149 A1 DE3542149 A1 DE 3542149A1
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Jovan Krnjaca Nenadić
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B17/00Other machines or engines
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

  • Einrichtung zur Gewinnung von mechanischer Arbeit
  • aus der Potentialenergie einer Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gewinnung von mechanischer Arbeit aus der Potentialenergie einer Flüssigkeit, d.h. sie gehört allgemein in das Gebiet der Energetik, wobei Antriebsenergie gewonnen werden soll.
  • Durch diese Einrichtung sollen die geradlinigen Bewegungen einer fallenden Last ausgenutzt werden, um eine Drehachse in Rotationsbewegungen zu versetzen, und zwar in Rotationsbewegungen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
  • Es konnte bisher kein mit dieser Einrichtung vergleichbarer Stand der Technik festgestellt werden. Allerdings besteht eine entfernte Ähnlichkeit mit Wasserturbinen, bei denen das Wasser die Turbinenräder mit maximaler Energie angreift, wobei die kinetische Energie des Wassers von der Geschwindigkeit und Masse des Wassers abhängt. Für eine vorbestimmte Geschwindigkeit der Wasserturbine sind daher eine relativ große Wassermasse und -geschwindigkeit erforderlich, wodurch jedoch eine ganz erhebliche Wassermenge ungenutzt verlorengeht (auf diese Weise können bisher etwa 78 bis 82% der Potentialenergie des Wassers ausgenutzt werden). Außerdem ist es im allgemeinen erforderlich, den Wasserzufluß beispielsweise mit Hilfe eines Dammes ausreichend hoch aufzustauen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs vorausgesetzten Art zu schaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Gewinnung von mechanischer Arbeit aus der Potentialenergie einer Flüssigkeit und die Umsetzung dieser Arbeit zum zuverlässigen, gleichmäßigen Antrieb einer Drehachse gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung greift die Masse des Wassers - im Gegensatz zur Funktion einer Wasserturbine - die entsprechenden Elemente (an Seilen befestigte Gefäße) in deren jeweiligem Ruhezustand (nämlich in deren oberer Stellung) an. Die freigegebenen Antriebselemente entwickeln über die geradlinige Bewegung der fallenden Gefäße eine kinetische Energie, die in mechanische Energie umgewandelt wird und über Seil und Seiltrommel sowie deren Verbindung mit der Drehachse diese Drehachse in Rotationsbewegung versetzt. Bei dieser Einrichtung dienen also die genannten Gefäße dazu, die Trommeln über die Seile rotierend anzutreiben, wobei die Seile eine für den jeweiligen Einsatzfall der Einrichtung vorbestimmte Länge aufweisen.
  • Betrachtet man nochmals bekannte Wasserturbinen, dann muß beachtet werden, daß dort die Schaufeln, auf die das Wasser auftrifft, eine durch die maximale Wassergeschwindigkeit bestimmte Ausbildung und Position besitzen müssen, da sie sonst unter Umständen zu einem Abbremsen der Turbinen beitragen können. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein solches Abbremsen vermieden, weil die Masse der Flüssigkeit hier keinen Einfluß auf die Funktion der Einrichtung hat. In dem Moment, in dem die Flüssigkeitsmasse ihre Nominalgeschwindigkeit und Energie entwickelt, übernimmt sie die Arbeit aus kinetischer Energie unter Überwindung der vorhandenen Widerstände aus der Biegsamkeit der Seile und der Luft. Auf diese Weise kann die Einrichtung einen erheblichen Wirkungsgrad erreichen. Es wird in diesem Falle das natürliche Potential aus dem geradlinigen Fall ausgenutzt, um es für die Rorationsbewegungen der Drehachse umzuwandeln. Wenn bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung eine Antriebseinheit (mit Gefäß, Seil und Seiltrommel) ihre Arbeit getan und an die Drehachse abgegeben hat, setzt eine andere Antriebseinheit unmittelbar anschließend die Arbeit fort, so daß eine kontinuierliche Drehbewegung und damit eine kontinuierliche Antriebsleistung für die Drehachse geschaffen wird. Während der Arbeitsleistung einer Antriebseinheit kann dann das Gefäß einer anderen Antriebseinheit, die gerade ihre Arbeit beendet hat, entleert und wieder nach oben gezogen werden (durch Seil, Seiltrommel und wahlweise zuschaltbare Antriebseinrichtung), während gleichzeitig das Gefäß einer weiteren Antriebseinheit üaer den Verteiler und ein entsprechendes Verteilrohr mit Flüssigkeit gefüllt wird.
  • Als Flüssigkeit kommt vor allem Wasser in Frage, wobei jedoch mit anderen Flüssigkeiten gleichartige Arbeit geleistet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles. In dieser Zeichnung zeigen Fig.1 eine Perspektivansicht mit den wesentlichen Teilen der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig.2 und 3 Vertikalschnittansichten insbesondere durch eine Seiltrommel zur Erläuterung ihres Gesamtaufbaues, wobei die Seiltrommel in zwei verschiedenen Betriebszuständen veranschaulicht ist; Fig.4 und 5 Z,m, geschnittene Seitenansicten der in den Fig.2 und 3 gezeigten Seiltrommeln, ebenfalls in verschiedenen Betriebszuständen der letzteren; Fig.6 eine Perspektivansicht (mit teilweise herausgebrochenen Teilen) des Flüssigkeitsverteilers; Fig.7 eine Vertikalschnittansicht eines Gefäßes.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Einrichtung sei zunächst anhand Fig.1 in ihrem allgemeinen Aufbau beschrieben. Diese Einrichtung enthält eine Drehachse 1, die im Bereich ihrer Enden in Lagern 2 drehbar abgestützt ist, wobei das eine Achsende 70 mit einem Generator 7 verbunden ist.
  • Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind drei Seilantriebsvorrichtungen als identische Baugruppen mit Abständen voneinander angeordnet.
  • Jede Seilantriebsvorrichtung enthält eine Seiltrommel 4 mit beidseitig zugeordneten Bremsen 3 und kapselartigen Deckeln 5. Auf jeder Seiltrommel 4 ist ein Seil 8 angeordnet, das in geeigneter Länge ausgeführt ist und in noch zu erläuternder Weise auf die Seiltrommel 4 aufgewickelt bzw. von dieser Seiltrommel 4 abgewickelt werden kann, um dadurch die Drehachse 1 in Drehung zu versetzen.
  • Am freien Ende jedes Seiles 8 ist ein Gefäß 9 befestigt, das in seiner obersten Stellung (bei aufgewickeltem Seil 8) durch ein zugeordnetes Rohr 10 und einen Verteiler mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gefüllt werden kann. Der Verteiler D ist in geeigneter Weise im Bereich unter- halb der Drehachse 1 ortsfest angeordnet.
  • Da die die Seilantriebsvorrichtungen bildenden Baugruppen alle gleichartig ausgeführt sind, genügt im folgenden die Erläuterung einer dieser Seilantriebsvorrichtungen unter Hinzuziehung der Fig.2 bis 5.
  • Innerhalb jeder seilscheibenartigen Seileromm ist ein Freilauf angeordnet, durch den die Antriebsverbindung zwischen Seiltrommel 4 und Drehachse 1 hergestellt oder gelöst werden kann. Dieser Freilauf enthält eine drehfest auf der Drehachse 1 angeordnete Büchse 60 mit einer Querschnittsform gemäß Fig.4 und 5, ferner Walzenrollen 61, die entsprechenden Umfangsausnehmungen der inneren Büchse 60 zugeordnet sind, sowie eine über diese Walzenrollen 61 geschobene Außenbüchse 62, die in einer Innenbohrung der Seiltrommel 4 drehfest aufgenommen ist. Diese Außenbüchse 62 weist an ihren beiden Enden Verlängerungen zur Aufnahme je eines Kugellagers 63 auf. Die Kugellager 63 sind durch die Deckel 5 sowie damit verbundene Simmerringe 64 abgedichtet.
  • Durch die Kugellager 63 wird die Außenbüchse 62 des Freilaufs frei drehbar auf der Drechachse 1 abgestützt.
  • Zu beiden Stirnseiten der Seiltrommel 4 ist eine damit fest verbundene Hilfstrommel 12 vorgesehen, mit deren oberen und unteren Umfangsbereichen klotz- oder backenartige Bremselemente 3 zusammenwirken (in Fig.4 ist der Bremseingriff zwischen den Hilfstrommeln 12 und den Bremselementen 3 gelöst, während in der Darstellung gemäß Fig.5 die Bremselemente 3 auf die Außenumfangsseiten der Hilfstrommeln 12 gedrückt sind).
  • Jeweils eine der Hilfstrommeln 12 jeder Seiltrommel 4 ist ferner mit einer ringförmigen Innenverzahnung 121 versehen, mit der - wie noch näher erläutert wird - das Zahnritzel 111 einer Antriebswelle 11 in Eingriff gebracht werden kann, die zu einem Elektromotor 6 gehört, wobei jeder Seiltrommel 4 ein solcher Elektromotor 6 zugeordnet ist, wie Fig.1 erkennen läßt.
  • Zum Aufbau der Bremsen sei noch erwähnt, daß zumindest den unteren Bremselementen 3 ein Exzenterbolzen 65 zugeordnet ist (vgl. Fig.4 und 5), durch dessen Drehbewegung die Bremselemente 3 in der einen Stellung (Fig.5) in Richtung auf die Drehachse 1 und damit gegen die Hilfstrommeln 12 gedrückt werden, während in der um 1800 weitergedrehten Stellung (Fig.4) die Bremselemente 3 von den Hilfstrommeln 12 entfernt sind und dadurch der Bremseingriff gelöst ist.
  • Einen wesentlichen Teil dieser Einrichtung stellt auch der Verteiler D dar, der in Fig.1 im Gesamtaufbau und -anordnung zu erkennen und in Fig.6 in teilweise aufgeschnittener Perspektivdarstellung näher veranschaulicht ist. Dieser Verteiler D weist eine rohrförmige Zylinderkammer 14 auf, deren eines Ende einen Boden 140 mit einer Zulauföffnung 20 besitzt, an die ein Zuflußrohr 21 angeschlossen ist Cz.B. durch Anschweißen an den Boden 140). Am entgegengesetzten Ende weist die Zylinderkammer 14 eine mit drei etwa gleich großen, sektorartigen Öffnungen 18 versehene Platte 16 auf, an deren Innenseite eine weitere Platte 17 anliegt, die eine einzige zu den ffnungen 18 identische Öffnung 19 in der Weise besitzt, daß jeweils eine der Öffnungen 18 in der Platte 16 durch die Öffnung 19 in der Platte 17 freigegeben bzw. geöffnet ist, während jeweils die beiden anderen Öffnungen 18 der Platte 16 durch den übrigen Teil der Platte 17 verschlossen sind. Diese Anordnung ist so getroffen, daß die gegeneinander weisenden Seiten der Platten 16 und 17 außerhalb der Öffnungen 18 und 19 abgedichtet sind. An jede Öffnung 18 der Platte 16 schließt sich ferner nach außen hin ein entsprechend geformtes Abflußrohr 15 an, das die Verbindung zum zugehörigen Rohr 10 herstellt, das zum entsprechenden Gefäß 9 führt.
  • Koaxial in der Zylinderkammer 14 des Verteilers D ist eine Achse 22 angeordnet, die durch den Boden 140 und die beiden Platten 16, 17 hindurchgeht, außerhalb dieser beiden Platten in einem Lager 24 gelagert ist, ferner drehfest mit der Platte 17 verbunden ist und an einen Elektromotor 23 angeschlossen ist. Durch eine Drehbewegung dieser Achse 22 (durch eine entsprechende Steuerung des Motors 23) kann somit jeweils eine der drei Öffnungen 18 der Platte 16 über die Öffnung 19 in der Verteilerplatte 17 mit der Zulauföffnung 20 und dem Zuflußrohr 21 in Verbindung gebracht werden, wobei die Ausführung so ist, daß kein Wasser im Verteiler D gestaut wird, sondern daß das Wasser möglichst widerstandsfrei vom Zuflußrohr 21 in das jeweils geöffnete Abflußrohr 15 und Verbindungsrohr 10 gelangt.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung besitzt zwei Steuereinrichtungen, nämlich eine für die Geschwindigkeitssteuerung und eine zur Steuerung eines synchronen Arbeitsablaufes.
  • Für die Geschwindigkeitssteuerung ist die Drehachse 1 mit dem Elektrogenerator 7 in der Weise verbunden, daß die Drehgeschwindigkeit der Drehachse 1 und die Generatorerregung gesteuert werden. Falls die Drehachse eine größere Drehgeschwindigkeit als die normal vorgegebene erreicht (z.B. durch zu große Belastung am Seil 8 oder durch Entlastung des Generators), dann wird die Geschwindigkeitssteuereinrichtung die Generatorerregung erhöhen, so daß der Generator 7 die Drehachse 1 stärker belastet und sie dadurch verlangsamt. Wenn demgegenüber die Drehachse 1 zu langsam laufen würde, dann kann die Steuereinrichtung die Generatorerregung verringern und dadurch die Drehachse 1 entlasten, so daß ihre normale Drehgeschwindigkeit wieder erreicht werden würde. Die Drehachse 1 gibt an den Generator 7 mechanische Energie ab, aber nur so viel, wie durch ein abwärts bewegtes Gefäß 9 - wie noch näher erläutert wird - an kinetischer Energie freigegeben wird (verringett um den Widerstand der Lager, der Seilbiegung und der Luft).
  • Die Steuereinrichtung für einen synchronen Arbeitsablauf (für die verschiedenen Seilantriebsvorrichtungen) hat die Aufgabe, die Funktion der Gefäße 9, der Bremsen 3 und des Füllens der Gefäße 9 zu steuern.
  • Für den Betrieb der bisher beschriebenen Einrichtung sei zunächst vorausgesetzt, daß das Zuflußrohr 21 des Verteilers D an eine entsprechende Wasserleitung angeschlossen ist, daß ferner die Drehachse 1 mit den darauf vorgesehenen Seilantriebsverbindungen über einem Wasserbecken oder dergleichen angeordnet ist und daß die Seile 8 jeder Seilantriebsvorrichtung ausreichend lang sind, damit die daran befestigten Gefäße 9 in ihrer untersten Position jeweils in das Wasser des Beckens eintauchen und entleeren können.
  • Das erläuterte Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung funktioniert dann folgendermaßen: Bei der Inbetriebsetzung wird zunächst eines der Ge- fäße 9 über den Verteiler D und das zugehörige Verteilerrohr 10 mit Wasser gefüllt (bei angezogenen Bremsen der Seiltrommel 4). Nachdem dieses Gefäß 9 voll ist, werden (durch entsprechende Steuerung) die Bremselemente 3 der zugehörigen Seiltrommel 4 gelöst, wodurch das Gefäß 9 beginnt, nach unten zu fallen, so daß über das zugehörige Seil 8 die zugehörige, freigegebene Seiltrommel 4 - im Gegenuhrzeigersinn -in Drehung versetzt wird. Dabei wird über den Freilauf mit Außenbüchse 62, Walzenrollen 61 und Innenbüchse 60 die Drehachse 1 gleichsinnig mitgedreht (vgl. hierzu auch Fig.3 und 4). Während das eine, gefüllte Gefäß 9 sich unter seiner Last nach unten bewegt und dadurch die Seiltrommel 4 und die Drehachse 1 antreibt, befinden sich die Freiläufe der beiden anderen Seiltrommeln 4 in ihrer Freilaufstellung gemäß Fig.2 und 3. Durch dieses gefüllte Gefäß 9 kann die zugehörige Seiltrommel 4 und die Drehachse 1 so lange angetrieben werden, bis das Gefäß unten im Wasserbecken angekommen ist und dort eintaucht; in diesem Moment verliert dieses Gefäß 9 seine Antriebskraft für die zugehörige Seiltrommel 4 und somit für die Drehachse 1. Während dann der Freilauf in der zugehörigen Seiltrommel 4 in seine Freilaufstellung gemäß Fig.2 gebracht wird, beginnt das inzwischen gefüllte zweite Gefäß 9 seine Abwärtsbewegung (nach Lösen der entsprechenden Bremselemente 3), so daß die zum zweiten Gefäß 9 gehörige Seiltrommel 4 dann den Drehantrieb für die Drehachse 1 bildet.
  • Während nun das zweite Gefäß 9 bei seiner Abwärtsbewegung mechanische Arbeit leistet, wird gleichzeitig das dritte Gefäß 9 (bei gebremster Seiltrommel 4 und noch gelöstem Freilauf) mit Wasser gefüllt, und gleichzeitig wird auch das erste Gefäß 9 von seinem Wasser entleert und am Seil 8 leer nach oben gezogen, indem das Zahnritzel 111 der Antriebswelle 11 mit der Innenverzahnung 121 der einen Hilfstrommel 12 in Eingriff gebracht und der Motor 6 entsprechend eingeschaltet wird.
  • Die Arbeitsynchronsteuerung der drei Gefäße ist dann jeweils derart, daß eines der Gefäß Arbeit leistet, eines gefüllt und in Bereitstellung gebracht wird und gleichzeitig das zuvor aktive Gefäß entleert und wieder in seine obere Ausgangsstellung gezogen wird. Durch ein sinnvolles Ineinandergreifen dieser Arbeitsphasen kann die Drehachse 1 in kontinuierlicher Drehbewegung gehalten werden und somit durch den Generator 7 Energie erzeugen.
  • Damit die mechanische Arbeit mit vertretbarem Wirkungsgrad geleistet werden kann, ist es nun zweckmäßig, daß die Gefäße so konstruiert sind, daß sie beim Wiederhochziehen auch vollkommen entleert sind, d.h. das Gefäß muß eine entsprechende Ventilöffnung besitzen oder umgekippt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Gefäßes sei daher im folgenden anhand Fig. 7 erläutert.
  • Um eine möglichst reibungslose Entlastung des Gefäßes zu erzielen, ist es zu einem wesentlichen Teil zylindrisch ausgebildet, mit kegelförmigem unteren Ende, wodurch es mühelos und mit relativ geringer Lärmentwicklung ins Wasser des Wasserbeckens eintauchen kann. Auf der Innenseite des kegelförmigen Bodens ist eine schwere Masse (Gewicht 35) angebracht, um den Schwerpunkt möglichst tief nach unten zu verlegen, wodurch das Gefäß normalerweise in der Vertikalen gehalten wird. Am Gefäß 9 ist durch ein Gelenk 29 ein gestängeartiger Halter 30 befestigt, der ein Auflager 31 aufweist und an dem über ein Gelenk 32 ein Schließelement in Form eines Schließhebels 33 befestigt ist, der mit einem Schwimmer 34 und einem Schließhaken 37 ausgestattet ist, während am Gefäß 9 mit waagerechter Achse zum Gelenk 32 ein Stift 36 angebracht ist.
  • Auf der Außenseite besitzt das Gefäß 9 im Bereich über dem Gelenk 29 (vorzugsweise am oberen Ende) ein Hilfsgefäß 25 mit einem Deckel 26, der aus einem Material hergestellt ist, das spezifisch leichter ist als Wasser, oder der mit einem Schwimmer 27 versehen ist. In der Wandung dieses Hilfsgefäßes 25 sind Öffnungen 28 vorgesehen.
  • Durch das Zusammenwirken des Schließhebels 33 mit dem Halter 30 (und den entsprechenden Schließelementen) kann das Gefäß 9 in seiner vertikalen Stellung verriegelt und zum Schwenken (Entleeren) entriegelt werden. Das Entriegeln kann mit Hilfe des am freien Ende des Schließhebels 33 angebrachten Schwimmers 34 geschehen, der aus dem Gefäß 9 herausragt und beim Eintauchen des gefüllten Gefäßes 9 in das Wasser des Wasserbeckens entsprechend geschwenkt wird. Durch dieses Entriegeln des Halters 30 und des Gefäßes 9 über den Schließhebel 33 gelangt das Gefäß 9 in einen labilen Zustand, so daß es zumindest teilweise kippt und einen Teil des enthaltenen Wassers ausgießt. Damit das für die vertikale Stellung des Gefäßes 9 sorgende Gewicht 35 den Behälter 9 nicht vor dem vollkommenen Entleeren wieder in die vertikale Lage bringt, ist das Hilfsgefäß 25 vorgesehen. Dieses Hilfsgefäß 25 wird nämlich beim Eintauchen des Gefäßes 9 in das Wasserbecken durch die Wandöffnungen 28 mit Wasser gefüllt, wobei der Deckel 26 in seine offene Stellung geschwenkt wird, so daß das Hilfsgefäß vollkommen mit Wasser gefüllt werden kann. Wenn dann beim Aufwinden des zugehörigen Seiles 8 (durch Einschalten des Motors 6) das in das Wasserbecken eingetauchte Gefäß 9 hochgezogen wird, dann wird es durch das gefüllte Hilfsgefäß 25 ganz umgekippt, so daß auch der Rest seiner Wasserfüllung ausfließen kann.
  • Beim weiteren Herausziehen des Gefäßes 9 aus dem Wasserbecken fließt dann auch das Wasser aus dem Hilfsgefäß 25 durch die Öffnungen 28 ab, und das Gefäß 9 gelangt aufgrund des durch das Gewicht 35 ausgeübten Schwenkmoments um das gelenk 29 wieder in seine vertikale Stellung, in der es durch den Schließhebel 33 verriegelt wird. Das so vollkommen geleerte Gefäß 9 kann dann mit relativ geringem Kraftaufwand in seine obere Ausgangsstellung gezogen werden, in der es erneut durch den Verteiler D und das Verteilerrohr 10 gefüllt werden kann.
  • Es versteht sich von selbst, daß auch eine größere Anzahl als drei Seilantriebsvorrichtungen auf der Drehachse vorgesehen werden können und daß im Bedarfsfalle auch eine andere Flüssigkeit als Wasser Verwendung finden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Gewinnung von mechanischer Arbeit aus der Potentialenergie einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) mit dem Ende (70) einer in Lagern (2) abgestützten Drehachse (1) ist ein Generator (7) verbunden; b) auf der Drehachse (1) sind wenigstens drei Seiltrommeln (4) angeordnet, von denen je3^ über einen Freilauf (60, 61, 62) wahlweise mit der Drehachse (1) zwecks deren Antriebs verbindbar ist, eine gesteuert lösbare Bremsvorrichtung (3, 12) aufweist und ein auf- und abwickelbares Seil (8) besitzt, an dessen freiem Ende ein Gefäß (9) befestigt ist, das in seiner oberen Stellung mit Flüssigkeit füllbar and in seiner unteren Stellung entleerbar ist; c) im Bereich unterhalb der Drehachse (1) ist ein steuerbarer Flüssigkeitsverteiler (D) mit Verteilrohren (10) zum wahlweisen Füllen der Gefäße (9) vorgesehen; d) jeder Seiltrommel (4) ist eine wahlweise zuschaltbare Antriebseinrichtung (6, 111, 121) zum Aufwickeln des Seiles (8) zugeordnet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverteiler (D) eine Zylinderkammer (14) enthält, deren eine, erste Basis (140) eine mit einem Zuflußrohr (21) verbundene Öffnung (20) und deren entgegengesetzte, zweite Basis (16) drei identische Öffnungen (18) aufweist, an die drei mit den Verteilrohren (10) verbundene Abflußrohre (15) angeschlossen sind, daß innerhalb der Kammer (14) eine gleitend an der zweiten Basis (16) angebrachte, mit einer den Öffnungen (18) in dieser zweiten Basis entsprechenden Offnung (19) ausgebildete, drehbare Verteilplatte (17) vorgesehen ist und daß eine drehfest mit der Verteilplatte (17) verbundene, die Mitten der ersten und zweiten Basis (140, 16) durchsetzende Drehachse (22) an ihrem einen Ende in einem Lager (24) gelagert ist und an ihrem anderen Ende mit einem Antrieb (23) in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Gefäß (9) einen mit einem Gewicht (35) versehenen, kegelförmigen Boden besitzt und ein Halter (30) durch ein Gelenk (29) am Gefäß (9) befestigt ist, der ein Auflager (31) aufweist und an dem über ein Gelenk (32) ein Schließelement (33) mit Schwimmer (34) und Schließhaken (37) befestigt ist, wobei am Gefäß (9) mit waagerechter Achse zum Gelenk (32) ein Stift (36) angebracht ist, und daß an der Wand des Gefäßes (9) ein Hilfsgefäß (25) ausgebildet ist, das eine Anzahl von Wandöffnungen (28) und einen Deckel (26) mit Schwimmer (27) besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992001153A1 (de) * 1990-07-11 1992-01-23 Ali Dogan Vorrichtung zum erzeugen von energie aus einer bewegten flüssigkeit
GB2500916A (en) * 2012-04-05 2013-10-09 Derek Gordon Brown Water driven electricity power plant

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