DE3539334A1 - Saegekette - Google Patents

Saegekette

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DE3539334A1 DE19853539334 DE3539334A DE3539334A1 DE 3539334 A1 DE3539334 A1 DE 3539334A1 DE 19853539334 DE19853539334 DE 19853539334 DE 3539334 A DE3539334 A DE 3539334A DE 3539334 A1 DE3539334 A1 DE 3539334A1
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Karl Nitschmann
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sägekette mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekannte Motorsägeketten dieser Art weisen Schneid­ zähne auf, denen in Vorschubrichtung der Sägekette ein Tiefenbegrenzer zugeordnet ist, der mit dem Schneidzahn einteilig ausgeführt sein kann, aber auch ein vom Schneidglied getrenntes Teil sein kann. Der Tiefenbegrenzer hat die Aufgabe, die Schnittiefe des Schneidzahnes, also die Spandicke sowohl bei Trenn- als auch bei Einstecharbeiten zu begrenzen. Unter bestimmten Arbeitsbedingungen, beispielsweise beim Einschneiden in weiches Holz und/oder beim Aufbringen eines höheren Vorschub­ druckes durch die Bedienungsperson, kann es vor­ kommen, daß der Tiefenbegrenzer seine Funktion nicht voll erfüllt, da er unter gewissen Bedingungen zu tief in den Nutgrund eingedrückt wird. Dies kann bei Einstecharbeiten sogar zu dem sogenannten kick-back-Effekt führen, der bei einem zu tiefen Einschneiden des Schneidzahnes in das Holz während des Umlaufs der Sägekette über das freie Ende der Führungsschiene auftritt. Dabei wird der Tiefen­ begrenzer zwangsläufig mit in das Holz hineinge­ zogen, so daß es infolge dieses Einfressens zum Rückschlag kommt, der eine unmittelbare Gefährdung der Bedienungsperson darstellt. Das Eindringen tritt insbesondere dann auf, wenn der Tiefenbe­ grenzer nur eine relativ kleine Begrenzungsfläche im Nutgrund aufweist, so daß bei auftretenden Kräften auf diese kleine Begrenzungsfläche eine relativ hohe Flächenpressung wirkt.
Aus der DD-PS 20 418 ist es bekannt, die Oberkante des Tiefenbegrenzers quer zur Vorschubrichtung der Kette so abzubiegen, daß der Tiefenbegrenzer gegenüber der Breite des Steges eine verbreiterte Begrenzungsfläche im Nutgrund hat, wodurch die Flächenpressung beim Eindringen des Tiefenbegrenzers in das Holz niedriger gehalten ist als bei den herkömmlichen Tiefenbegrenzern, die lediglich eine obere Anlagefläche von der Breite des Steges haben. In jedem Falle liegt die Begrenzungsfläche des Tiefenbegrenzers parallel zur Lauffläche der Sägekette, wobei unter der Lauffläche diejenige Fläche zu verstehen ist, die die Schneidkante als Füllfläche während des Umlaufs der Sägekette beschreibt.
Aus der US-PS 29 47 331 ist ebenfalls eine Sägekette bekannt, bei der der Tiefenbegrenzer aus der Ebene des Steges des Schneidgliedes quer zur Laufrichtung so abgebogen ist, daß die abgebogene Begrenzungs­ fläche des Tiefenbegrenzers in der Ebene der Lauf­ fläche anliegt.
Bei diesen bekannten Sägeketten ist es nachteilig, daß die quer zur Laufrichtung abgebogenen Tiefen­ begrenzer nur bedingt nachschleifbar sind, wobei bei jedem Nachschleifvorgang regelmäßig die gesamte querliegende Tiefenbegrenzerfläche abzutragen ist. Dadurch wird das Schneidglied insgesamt ge­ schwächt und nach dem Abtragen etwa der Hälfte des zur Verfügung stehenden Materials des Tiefenbe­ grenzers besteht die Gefahr, daß das Schneidglied insbesondere im Bereich des Tiefenbegrenzers bei Einstecharbeiten, also bei hoher Beanspruchung, nicht einwandfrei arbeitet.
Bei einer aus der EPA 00 54 169 bekannten nicht gattungsgemäßen Sägekette ist ein neben dem Tiefen­ begrenzer angeordnetes Kettenverbindungsglied derart hochgezogen ausgebildet, daß eine zum eigent­ lichen Tiefenbegrenzer parallele Fläche entsteht. Zusätzlich zu dem hochgezogenen Verbindungsglied ist auch bei einem sogenannten Mittelglied ein hochgezogener Abschnitt ausgebildet, so daß eine weitere parallele Fläche zum Tiefenbegrenzer be­ steht. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Reibfläche des Tiefenbe­ grenzers erheblich vergrößert ist, so daß beim Arbeiten ein wesentlich höherer Vorschubdruck infolge der vorhandenen größeren Reibkräfte not­ wendig ist. Dadurch tritt eine wesentliche Ver­ ringerung des Wirkungsgrades auf und es müssen größere Kräfte für den Antrieb und den Vorschubdruck aufgebracht werden. Zudem ist der Materialaufwand erheblich größer, und die Anordnung der zusätzlichen Begrenzungsflächen macht eine zusätzliche Bear­ beitung erforderlich, so daß diese Sägekette insge­ samt aufwendig und teuer ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sägekette mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß eine große und dennoch weitgehend reibungsarme Be­ grenzungsfläche des Tiefenbegrenzers ohne Quer­ schnittsschwächung beim Nachschleifen erzielt wird und das Verhältnis zwischen dem Schneidzahn und dem Tiefenbegrenzer sowie die Größe der Be­ grenzungsfläche auch beim Nachschleifen optimal erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevor­ zugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sägekette in mehrfacher Vergrößerung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sägekette der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen erfindungs­ gemäßen Sägekette in mehrfacher Ver­ größerung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Sägekette der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schneidgliedes der Sägekette gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Schneidglied der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines anderen er­ findungsgemäßen Schneidgliedes ähnlich der Fig. 5 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Schneidglied der Fig. 7.
Die erfindungsgemäße Sägekette 1 weist Schneid­ glieder 2 und Antriebsglieder 3 auf, die über Verbindungslaschen 4 und Querbolzen 5 gelenkig verbunden sind. Die Schneidglieder 2 und die Ver­ bindungslaschen 4 sind bei den vorliegenden Aus­ führungsbeispielen als sogenannte Seitenglieder ausgeführt, während die Antriebsglieder 3 als sogenannte Mittelglieder jeweils zwischen zwei dieser Seitenglieder angeordnet sind.
Die in Kettenlaufrichtung 6 angetriebene Sägekette 1 ist an einer hier nicht näher dargestellten Führungsschiene umlaufend gelagert, die an einem tragbaren Motorgerät angeordnet ist. Der Motor treibt ein hier nicht dargestelltes Zahnrad, in dessen Zahnlücken die Antriebsglieder 3 eingreifen.
Das Schneidglied 2 besitzt an seinem hinteren Teil oben einen Schneidzahn 7, der quer zur Ebene des Grundstegs 8 abgebogen ist und vorn eine Schneidkante 9 aufweist. Der Schneidzahn 7 ist, ausgehend von der Schneidkante 9, nach hinten geneigt, so daß ein Freiwinkel 10 gebildet ist.
Am vorderen oberen Teil des Schneidgliedes 2 ist ein Tiefenbegrenzer 11 ausgebildet, der wie der Schneidzahn 7 ebenfalls quer zur Ebene des Grund­ stegs 8 abgebogen ist. Dieser besonders vorteil­ hafte Tiefenbegrenzer 11 besitzt zwei wirksame Arbeitsflächen. Und zwar eine erste Anlagefläche 12, die am hinteren Teil des Tiefenbegrenzers 11 ausgeführt ist und somit der Schneidkante 9 des Schneidzahns 7 unmittelbar gegenüber liegt. An diese Anlagefläche 12 des Tiefenbegrenzers 11 schließt sich in Richtung nach vorn in Ketten­ laufrichtung 6 als zweite Arbeitsfläche eine etwa dachförmig geneigte Anschlagfläche 13 an. Die Neigung der Anschlagfläche 13 verläuft somit in genau entgegengesetzter Richtung zur Neigung des Schneidzahns 7, wobei die Neigung der Anschlagfläche 13 bevorzugt so stark ausgeführt ist, daß der dadurch erzielte Freiwinkel 14 des Tiefenbegrenzers 11 größer ist als der Freiwinkel 10 des Schneidzahns 7. Die Anlagefläche 12 des Tiefenbegrenzers 11 befindet sich in einer Ebene, die etwas niedriger liegt als die Ebene der Schneidkante 9, jedoch parallel zu dieser verläuft.
Zweckmäßig ist die Breite der geneigten Anschlag­ fläche 13 des Tiefenbegrenzers 11 in Richtung quer zur Kettenlaufrichtung 6 größer ausgebildet als die Dicke des Grundstegs 8, so daß in jedem Falle eine große Begrenzungsfläche für die Tiefenbe­ grenzung im Nutgrund gegeben ist. Bei allen darge­ stellten Ausführungsbeispielen ist zudem auch die Anlagefläche 12 des Tiefenbegrenzers 11 in Richtung quer zur Kettenlaufrichtung 6 breiter als die Dicke des Grundstegs 8, wodurch eine zu­ sätzliche Vergrößerung der Gesamtbegrenzungsfläche erzielt wird. Es kann jedoch bei besonderen An­ wendungsfällen auch günstig sein, den Tiefenbe­ grenzer hinsichtlich seiner Gesamtbegrenzungsfläche so auszuführen (in der Zeichnung nicht dargestellt), daß die Breite der geneigten Anschlagfläche 13 größer ist als die Breite der Anlagefläche 12, wobei die Breite der Anlagefläche 12 bevorzugt etwa der Dicke des Grundstegs 8 entsprechen kann, so daß bei der Tiefenbegrenzung in der Sägenut zunächst über die verhältnismäßig schmale Anlage­ fläche 12 eine äußerst reibungsarme Wirkfläche zum Tragen kommt, während bei zunehmendem Druck die breitere geneigte Anschlagfläche 13 als zusätz­ liche zweite Arbeitsfläche zum Einsatz gelangt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 sind die Anlagefläche 12 und die Anschlagfläche 13 in Richtung quer zur Ebene des Grundstegs 8 schmaler ausgeführt als die Breite des Schneidzahnes 7 beträgt. Der Fig. 8 ist zu entnehmen, daß der Tiefenbegrenzer 11 an einem Kröpfteil 15 ausgebildet ist, der vom Grundsteg 8 nicht rechtwinklig, sondern nur schräg zur Seite abgebogen ist. Da die Anlage­ fläche 12 und die geneigte Anschlagfläche 13 jedoch rechtwinklig zur Ebene des Schneidgliedes 2 ausge­ führt sind, ist die Breite der Anlagefläche 12 und der Anschlagfläche 13 in Richtung quer zur Kettenlaufrichtung 6 größer als die Materialdicke des Grundstegs 8.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 ist der Tiefenbegrenzer 11 wie auch der Schneidzahn 7 rechtwinklig zur Ebene des Grundstegs 8 zur selben Seite hin abgebogen. Dabei ist , wie auch bei den Fig. 3 und 4 zu erkennen, daß die Breite des Tiefenbegrenzers 11 nur etwas kleiner ist als die Breite des Schneidzahns 7. Die freien Eckbereiche des Tiefenbegrenzers 11 sind nicht scharfkantig, sondern mit einer Rundung 16 versehen, wodurch der Reibungswiderstand am Nutgrund eben­ falls reduziert wird. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist der Schneidzahn 7 nicht wie bei der Fig. 2 rechtwinklig zur Seite abgebogen, sondern schmaler ausgeführt und schräg zur Ebene des Grundstegs 8 verdreht bzw. verschränkt worden, so daß die Schneidkante 9 etwa gleich lang ist wie die Schneidkante 9 in Fig. 2.
Bei der erfindungsgemäßen Sägekette 1 wird gegen­ über dem Stand der Technik der Vorteil erreicht, daß nicht die gesamte abgebogene Fläche des Tiefen­ begrenzers am Grund der Sägenut anliegt, sondern nur der in Vorschubrichtung der Sägekette 1 gesehene hintere Flächenteil, also die Anlagefläche 12. Beim Nachschärfen wird infolge der Neigung, die die schräge Tiefenbegrenzerfläche hat, jeweils nur der oberste Abschnitt des geneigten Tiefenbe­ grenzers 11 vom Schärfwerkzeug erfaßt und abge­ tragen, so daß die dem Sägezahn 7 zugewandte An­ lagefläche 12 des Tiefenbegrenzers 11 nachgeschärft ist, wenn die übrige, in Vorschubrichtung vorn liegende geneigte Anschlagfläche 13 vom Schärf­ vorgang nicht erfaßt ist und demgemäß keine un­ mittelbare Anlagefunktion während des Sägevorgangs ausübt. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß beim Sägen eines verhältnismäßig weichen Holzes oder bei einem zu hohen Vorschubdruck der Be­ dienungsperson der Tiefenbegrenzer 11 stärker als bei normaler Handhabung und/oder normaler Holzfestigkeit progressiv zunehmend gegen den Nutgrund gedrückt wird, so daß die nicht für den Normalschnitt vorgesehene Anschlagfläche 13 des Tiefenbegrenzers 11 am Nutgrund zur Anlage gelangt. Dadurch wird progressiv eine Abnahme der Flächen­ pressung bei hohem Vorschubdruck erzielt, so daß die Gefahr eines Zurückschlagens (kick-back-Effekt) weitgehend eliminiert ist, da es infolge des progressiven Eindringens der Tiefenbegrenzerfläche nicht mehr zu einem plötzlichen Einfressen des Tiefenbegrenzers 11 und des Sägezahns 7 kommt. Der Tiefenbegrenzer 11 der erfindungsgemäßen Säge­ kette 1 hat also zwei wirksame Flächen, nämlich erstens die Anlagefläche 12, die parallel zur Lauf­ fläche liegt und durch jeweiliges Nachschärfen nachgearbeitet wird, und zweitens die durch die Herstellung des Schneidgliedes 2 vorgegebene ge­ neigte Anschlagfläche 13 am Tiefenbegrenzer 11, die einen vorgegebenen Neigungswinkel hat und beim Nachschärfen als Reserve der Anlagefläche 12 zur Verfügung steht und außerdem während des Betriebs die vorbeschriebene progressive Minderung der Flächenpressung beim unvorhergesehenen tieferen Eindringen des Tiefenbegrenzers 11 in das Holz bewirkt.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Tiefenbegrenzers 11 mit den zwei Arbeits- bzw. Wirkflächen 12, 13 ermöglicht es erstmals, den Tiefenbegrenzer 11 hinsichtlich der Funktion und Wirkungsweise dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Sägekette 1 bzw. der Handmotorsäge anzupassen, indem die Anlagefläche 12 und die geneigte Anschlagfläche 13 entsprechend dem vorgegebenen Rückschlagverhalten während des Sägevorgangs in ihrer Größe aufeinander abgestimmt werden. Beispielsweise kann der Tiefen­ begrenzer 11 mit einer größeren Anlagefläche 12 und einer geringeren Neigung der Anschlagfläche 13 dann angewandt werden, wenn aus Sicherheits­ gründen (geringer Rückschlag) ein verhältnismäßig hoher Vorschub in Kauf genommen wird. Die er­ findungsgemäße Ausbildung des Tiefenbegrenzers 11 läßt sich praktisch auf alle Ausbildungen von Schneidgliedern und Sägeketten 1 anwenden, und zwar auch auf solche, bei denen das Schneidglied und der Tiefenbegrenzer durch eine an die Motorsäge anbaubare Schärfvorrichtung automatisch geschärft werden. Außerdem bietet die erfindungsgemäße Aus­ bildung des Tiefenbegrenzers 11 den Vorteil, daß die Geometrie der Anlagefläche 12 und die der geneigten Anschlagfläche 13 des Tiefenbegrenzers 11 genau auf die jeweilige Ausbildungsgeometrie des Schneidzahns 7 abgestimmt werden können, was insbesondere bei der Herstellung von Hobel- oder Meißelzähnen von Vorteil ist, da bei diesen gleich­ falls der erfindungsgemäße Tiefenbegrenzer 11 entsprechend dem jeweiligen Herstellungsverfahren der Meißel- oder Hobelzähne, nämlich durch Stauchen oder Biegen herstellbar ist.
Das Nachschärfen des Tiefenbegrenzers 11 darf nur so weit erfolgen, daß beim letzten Nachschärfen immer noch eine ausreichende nach vorn schräg geneigte Anschlagfläche 13 vorhanden bleibt, um die Sicherheit aufrecht zu erhalten und das Ver­ halten der Sägekette 1 gegen Rückschlagen nicht nachteilig zu verändern. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Nachschärfen des Schneid­ gliedes 2 der Abstand zwischen der Schneidkante 9 des Sägezahns 7 und dem zugeordneten Tiefenbe­ grenzer 11 infolge des Abtragens der Anlagefläche 12, die sich mit jedem Schärfvorgang vergrößert, größer wird. Infolge der Vergrößerung dieses Ab­ standes wird das Verhalten des Schneidgliedes 2 mitsamt dem Tiefenbegrenzer 11 beim Sägen, insbesondere in Hinsicht auf den kick-back-Effekt, ungünstiger, was durch die automatische Vergrößerung der Anlagefläche 12 beim Nachschärfen in optimaler Weise ausgeglichen wird, so daß auch nach einem mehrmaligen Nachschärfen immer eine hohe Sicherheit gegen das gefürchtete Rückschlagen der Sägekette bzw. Motorsäge gegeben ist. Aus fertigungstech­ nischen Gründen kann es vorteilhaft sein, den Tiefenbegrenzer 11 des Schneidgliedes 2 in derselben Richtung umzubiegen wie den Schneidzahn 7.

Claims (8)

1. Sägekette für eine Motorsäge, insbesondere tragbare Handmotorsäge, mit mindestens einem Schneidglied, dessen Schneidzahn ein auf Abstand von einem Grundsteg quer zur Kettenlaufrichtung abgebogener Tiefenbegrenzer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Tiefenbegrenzer (11) an seiner oberen Seite zwei wirksame Arbeits­ flächen besitzt und dazu eine dem Schneidzahn (7) nächstliegende Anlagefläche (12) und daran anschließend eine in Kettenlaufrichtung (6) geneigte Anschlagfläche (13) aufweist.
2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlagefläche (12) des Tiefenbe­ grenzers (11) in einer Ebene parallel zur gegenüber­ liegenden Schneidkante (9) des Schneidzahnes (7) liegt.
3. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Anlage­ fläche (12) anschließende Anschlagfläche (13) des Tiefenbegrenzers (11) in Kettenlaufrichtung (6) stärker geneigt ist und einen größeren Frei­ winkel (14) aufweist als der Schneidzahn (7) in entgegengesetzter Richtung.
4. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der geneigten Anschlagfläche (13) des Tiefenbegrenzers (11) in Richtung quer zur Kettenlaufrichtung (6) größer ist als die Dicke des Grundsteges (8).
5. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12) und die geneigte Anschlagfläche (13) des Tiefenbe­ grenzers (11) in Richtung quer zur Kettenlauf­ richtung (6) gleich breit ausgebildet sind.
6. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der geneigten Anschlagfläche (13) größer ist als die Breite der Anlagefläche (12) des Tiefenbegrenzers (11).
7. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Anschlag­ fläche (13) und die Anlagefläche (12) des Tiefen­ begrenzers (11) an einem vom Grundsteg (8) recht­ winklig abgebogenen Teil des Schneidgliedes (2) ausgebildet sind.
8. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12) und die geneigte Anschlagfläche (13) des Tiefenbe­ grenzers (11) an einem vom Grundsteg (8) schräg zur Seite abgebogenen Kröpfteil (14) des Schneid­ gliedes (2) ausgebildet sind.
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