DE3538992C1 - Haldenrueckladegeraet - Google Patents

Description

• Patentansprüche: 1. Haldenrückladegerät mit mindestens zwei im Bereich der Haldenstirnseite angeordneten Schaufelrädern sowie einem die Halde stirnseitig überstreichenden Rechen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß im Bereich des Rechens (12) Leitbleche (13) zur Förderstromvergleichmäßigung vorgesehen sind.
• 2. Haldenrückladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (13) im bodenseitigen Bereich der Halde (11) angeordnet sind.
• 3. Haldenrückladegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (13) derart angeordnet sind, daß ein sich in Richtung der Schaufelräder (1 bis 5) verjüngender Trichter gebildet wird.
• Die Erfindung betrifft ein Haldenrückladegerät gemäß dem gattungsbildenden Teil des Hauptanspruches.
• Es ist allgemeiner Stand der Technik zum Rückladen, d. h. Abtragen von Halden mehrere parallel zueinander angeordnete Schaufelräder vorzusehen. Das Material der Halde wird hierbei mittels eines quer zur Haldenstirnfläche verfahrbaren Rechens aufgelockert und rieselt in den Bodenbereich der Halde, wo es von den Schaufelrädern aufgenommen und über weitere Bandförderer abtransportiert wird.
• Nachteilig ist hier zu bemerken, daß beim Verfahren der Schaufelräder quer zur Haldenstirnfläche sich eine unregelmäßige Materialverteilung einstellt Insbesondere kurz vor dem Wendepunkt tritt eine Materialanhäufung und kurz nach dem Wendepunkt der Schaufelräder tritt ein Materialmangel auf.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Haldenrückladegerät so weiterzuentwickeln, daß die Schaufelräder weitestgehend gleichmäßig mit Material beaufschlagt werden.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Rechens, vorzugsweise im Bodenbereich des Rechens Leitbleche vorgesehen sind, die das herabrieselnde Material den Schaufelrädern zuführen.
• Vorzugsweise sind die Leitbleche dergestalt angeordnet, daß ein sich in Richtung auf die Schaufelräder verjüngender Trichter gebildet wird. Durch diese Maßnahme werden die Schaufelräder weitestgehend gleichmäßig mit Material beaufschlagt, so daß die theoretisch berechnete Förderkapazität, z. B. 1000 Mp/h auch in der Praxis tatsächlich erreicht werden kann.
• Die Erfindung ist anhand eines Beispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 Haldenrückladegerät mit Leitblechen im Bereich des Rechens als Prinzipskizze, F i g. 2 Darstellung des Materialangebotes mit und ohne Leitbleche.
• In F i g. 1 ist als Prinzipskizze ein Haldenrückladegerät 1 dargestellt Dieses besteht im wesentlichen aus mehreren parallel zueinander angeordneten Schaufelrädern f bis 5, die auf jeweils ein zugeordnetes Förderband 6 bis 10 aufgeben. Die Halde 11 wird von einem Rechen 12 bestrichen, so daß das Material herausgelöst und zu Boden rieseln kann. Im bodenseitigen Bereich der Halde 11 wird das Material von den Schaufelrädern 1 bis 5 aufgenommen. Da die Schaufelräder quer zur Haldenstirnfläche verfahrbar sind (Weg s) kommt es insbesondere im Bereich der Wendepunkte a, b der Schaufelräder 1 bis 5 vor, daß einerseits eine Materialanhäufung und andererseits ein Materialmangel gegeben ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind im Bereich des Rechens 12 Leitbleche 13 angeordnet, die sich trichterförmig verjüngend, eine Förderstromvergleichmäßigung bewirken, so daß das Materialangebot im Bereich der Schaufelräder 1 bis 5 weitestgehend über den gesamten Aufnahmebereich quer zur Haldenstirnfläche gleich bleibt.

Claims (1)

1. F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Materialangebotes vor den Schaufelrädern. Der obere Teil der F i g. 2 zeigt das Materialangebot ohne Leitbleche und der untere Teil zeigt das Materialangebot mit Leitblechen. Es ist klar erkennbar, daß über die Breite der Halde 11 eine Vergleichmäßigung eintritt.