DE2401902C2 - Einrichtung zum Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern - Google Patents

Einrichtung zum Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern

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DE2401902C2
DE2401902C2 DE19742401902 DE2401902A DE2401902C2 DE 2401902 C2 DE2401902 C2 DE 2401902C2 DE 19742401902 DE19742401902 DE 19742401902 DE 2401902 A DE2401902 A DE 2401902A DE 2401902 C2 DE2401902 C2 DE 2401902C2
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rotary valve
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DE19742401902
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DE2401902A1 (de
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Dietrich Dipl.-Ing. Francke
Walter DDR 1120 Berlin Solger
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Nagema VEB
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Nagema VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern zur Beschikkung von Stetigförderern, bei der unter einer Zellenradschleuse ein Behälter mit einer anschließenden Führungsstrecke angeordnet ist, die an ihrem Austritt ein prismatisches Fiihrungssiück von der Form des Normiilquerschniiics enthält.
Alle bekannten Einrichtungen /.um Austragen slaubförmiger Schüttgüter bestehen aus einem unter der Zellenradschleuse angeordneten Vorratsbehälter, der mit einer über Füllstandsschalter gesteuerten Niveauregelung versehen ist und einer Beriihigungssircckc, die Elemente zur Drosselung und Entlüftung sowie zur Einhaltung der Belegungshöhe des auf dem Fördergurt aufgebrachten Schüttgutes enthält, wie zum Beispiel Ketten, Längsblcchc, Abstreifer und Absaugleitungen. Weniger benutzte Einrichtungen besitzen horizontal angeordnete Förderelemcntc, wie Schneckenförderer oder Redler. Die bekannten Einrichtungen eignen sich nur für geringe Belegungshöhen und benötigen für die einwandfreie Einhaltung der geforderten Funktionen einen hohen Aufwand und großen Raumbedarf. Im wesentlichen liegt die Ursache darin, daß das von der Zellenradschleuse in den Vorratsbehälter abgeworfene Schüttgut beim Fallen mit Luft gesättigt wird und dadurch besonders zum Schießen neigt. Die Luft entweicht auf der Kürze der Beruhigungsstrecke und in der Durchlaufzeit
is besonders bei höheren Gurtgeschwindigkeiten nicht in ausreichendem Maß, um zum Beispiel die Forderungen für Wägung und gravir.ietrische Dosierung zu erfüllen, nämlich Unterbleiben von Relativbewegungen zum Fördergurt und Einhaltung der Belegungsschwankungen von ±33% der Normalbelegung im Bereich der Meßstrecke. Weitere nachteilige Einflüsse entstehen durch den diskontinuierlichen Betrieb der Füllstandsschaltung und den stoßweisen Materialstrom der Zellenradschleuse und die Rückforderung der Umgebungsluft, die aus der Zellenradschleuse abgesaugt wird;dabei entstehen Ablagerungen in den Rohrleitungen.
Es ist Zweck der Erfindung, die im Stand der Technik genannten Mängel zu beseitigen.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe unter Vermeidung einer Fallstrecke kontinuierlich feinkörniges oder staubförmiges Schüttgut aus einem Vorratsbunker ausgetragen und unter Verhinderung einer Luftanreicherung in möglichst verdichteter Form einem Stctigfördc-
J5 rer zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine einem Vorratsbunker angeschlossene Zellenradschleuse so über den Stetigförderer angeordnet ist, daß die Höhe zwischen dem Austritt der Zellenradschleuse und dem Stetigförderer gleich der Höhe der Belegung des auf dem Stetigförderer aufgebrachten Schüttgutes ist und der Behälter als kanalartiges Führungsstück ausgebildet ist, dessen Höhe der Belegung des Schüttgutes und dessen Breite der des Stetigförderers entspricht. Dem kanalartigen Führungsstück ist ein Staubehälter nachgeordnet, der aus zwei quer zur Förderrichtung und zwei längs zur Förderrichtung liegenden vertikalen Außenwänden besteh:. Das der Zellenradschleuse austrittsseitig zugeordnete kanalartige Gehäuse ist dabei breiter ausgeführt als die Zellenradschleuse. Der dem kanalartigen Gehäuse nachgeordnete Staubehälter weist mehrere aufeinanderliegende quer zur Förderrichtung liegende vertikale Zwischenwände auf, deren Unterkamen mit der Belegungshöhe des auf dem Stetigförderer liegenden Schüttgutes übereinstimmen. Die quer zur Förderrichtung angeordneten vertikalen Außen- und Zwischenwände des Staubehälters sind mit nach unten verstellbaren Schiebern versehen. Die Oberkanten der quer zur Förderrichtung ange-
bo ordneten vertikalen Zwischenwände sind niedriger als die Oberkanten der vertikalen Außenwände des Siuiibchällers. Dem Slitubchiiltcr ist ein l;üllsiandssch;ilici·. der mit dein Antrieb der Zellenradschleuse verbunden ist, zugeordnet.
b5 Die vorgeschlagene Einrichtung ist gegenüber den bekannten Einrichtungen einfacher und kleiner und unter geringeren Selbstkosten crstcllbar. Darüber hinaus werden bei Einhaltung derTypcnabntessiingcn und ver-
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ringcrter Einbauhöhe die erhöhten Anforderungen seitens Anlagenprojektierung und Wartung erfüllt. Es entsteht also sowohl beim Hersteller als auch beim Anwender ein höherer Nutzen.
Die Erfindung soll nachstehend an einen Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 Seitenansicht, F i g. 2 Schnitt A—A nach F i g. 1, F i g. 3 Schnitt B— B nach F i g. 1 -
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmigcr Schüttgüter weist eine an die Auslauföffnung eines Vorratsbunkers angeschlossene Zellenradschleuse 1 auf. Diese besitzt austriusseitig ein kanalartiges Gehäuse 2. dessen Höhe der Belegung des auf dem Stetigförderer 3, zum Beispiel Gurtförderer liegenden Schüttgutes gleich ist und unmittelbar über dem Stetigförderer 3 endet und nach unten und seitlich in Förderrichtung geöffnet ist.
Das kanalarlige Gehäuse 2 dient zur unmittelbaren Aufnahme des von der Zellenradschleuse 1 ausgetragencn staubförmigen Schüttgutes unter Vermeidung einer Fallstrecke und eines Luftzutrittes, um damit das Schüttgut nicht mit zusätzlicher Luft anzureichen, sondem im Gegenteil weiter zu verdichten. Es wird außerdem verhindert, daß beim Rücklauf des leeren Teiles des Rotors der Zellenradschleuse 1 Umgebungsluft in den Vorratsbunker gelangt, vielmehr werden vom Rotor Überschüsse der geförderten Schüttgutmengen und bei der Entlüftung freiwerdende Luftanieile zurückgeführt. Das kanalartigc Gehäuse 2 dient außerdem zur Verteilung des Schüttgutstromes auf die gesamte Breite des Stetigförderers 3. Deswegen ist das kanalartigc Gehäuse 2 breiter als die Zellenradschleuse 1.
Der Schüttgutstrom durchläuft anschließend einen Staubehälter 4, der je nach dem Verhältnis der abgeförderten zur zugeförderten Schüttguimenge die Überschußmenge aufnimmt, wodurch der Füllstand steigt.
Um einen gleichmäßigen Druckabfall in Förderrichtung zu erhallen, sind quer zur Förderrichtung vertikale Zwischenwände 6 vorgesehen, zwischen denen das Schüttgut unterschiedliche Füllstandshöhcn einnimmt. Beim Überschreiten einer bestimmten Füllstandshöhc spricht ein dem Staubehälter 4 zugeordneter Füllstandszeiger 8 an und setzt den Antrieb der Zellenradschleuse außer Betrieb bis der Füllstand infolge des kontinuierlichen Schüttgutabzuges entsprechend abgesunken ist.
Falls unter besonderen ungünstigen Bedingungen der Füllstand einen Normalwert überschreitet, kann das Schüttgut über die niedriger als die Oberkanten der Außenwände 5 angeordneten Oberkanten der vertikalen Zwischenwände 6 in den dort noch verfügbaren Raum abfließen.
Die quer zur Förderrichtung angeordneten vertikalen Außen- und Zwischenwände des Staubehälters 4 sind mit nach unten verstellbaren Schiebern 7 versehen, um entsprechend einer geringeren Normalbelegung die Belegungshöhe des auf dem Stetigförderer 3 liegenden Schüttgutes auf einen geringeren Wert einstellen zu können.
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

24 Ol 902 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern zur Beschickung von Stetigförderern, bei der unter einer Zellenradschleuse ein Behälter mit einer anschließenden Führungsstrecke angeordnet ist, die an ihrem Austriti ein prismatisches Führungsstück von der Form des Normalbelegungsquerschnittes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenradschleuse (1) so über den Stetigförderer (3) angeordnet ist, daß die Höhe zwischen dem Austritt der Zellenradschleuse (1) und dem Stetigförderer (3) gleich der Höhe der Belegung des auf dem Stetigförderer (3) aufgebrachtem Schüttguts ist und der Behälter als kandartiges Führungsstück (2) ausgebildet ist, dessen Höhe der Belegung des Schüttgutes und dessen Breite der des Stetigförderers (3) entspricht, wobei diesem kanaiartigen Führungsstück (2) ein Staubbehälter nachgeordnet ist, der aus zwei quer zur Förderrichtung und zwei längs zur Förderrichtung liegenden vertikalen Außenwänden (5) besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das der Zellenradschleuse (1) austrittsseitig zugeordnete kanalartige Gehäuse (2) breiter ist als die Zellenradschleuse (1).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der seitlichen Öffnung des kanalseitigen Gehäuses (2) nachgeordnete Staubehälter (4) mehrere aufeinanderfolgende quer zur Förderrichtung liegende vertikale Zwischenwände (6) aufweist, deren Unterkanten mit der Belcgungshöhe des auf dem Steigförderer (3) liegenden Schüttgutes übereinstimmen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Förderrichtung angeordneten vertikalen Außen- und Zwischenwände des Staubehälters (4) mit nach unten verstellbaren Schiebern (7) versehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der quer zur Förderrichtung angeordneten vertikalen Zwischenwände (6) niedriger sind als die Oberkanten der vertikalen Außenwände (5) des Staubehälters (4).
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Staubehälter (4) ein Füllstandsschalter (8). der mit dem Antrieb der Zellenradschleuse verbunden ist, zugeordnet ist.
DE19742401902 1973-04-25 1974-01-16 Einrichtung zum Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern Expired DE2401902C2 (de)

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DE2401902A1 DE2401902A1 (de) 1974-11-07
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DE19742401902 Expired DE2401902C2 (de) 1973-04-25 1974-01-16 Einrichtung zum Austragen feinkörniger, insbesondere staubförmiger Schüttgüter aus Vorratsbunkern

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AT (1) AT332807B (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7412782U (de) * 1974-10-31 Mueller Kg Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher
DE2140977A1 (de) * 1970-09-23 1972-03-30 VEB Kombinat Nagema, χ 8045 Dresden Einrichtung zur Beruhigung staubfSrmiger Schüttgüter beim Abzug mittels Gurtfördereinrichtung

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Publication number Publication date
HU169593B (de) 1976-12-28
CH565095A5 (de) 1975-08-15
DE2401902A1 (de) 1974-11-07
DD103622A1 (de) 1974-02-05
AT332807B (de) 1976-10-25
ATA48074A (de) 1976-01-15

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