DE3538554C2 - - Google Patents
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- DE3538554C2 DE3538554C2 DE19853538554 DE3538554A DE3538554C2 DE 3538554 C2 DE3538554 C2 DE 3538554C2 DE 19853538554 DE19853538554 DE 19853538554 DE 3538554 A DE3538554 A DE 3538554A DE 3538554 C2 DE3538554 C2 DE 3538554C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/086—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldhäcksler nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem, beispielsweise aus der DE-OS 34 15 508 bekannten Feldhäcksler
dieser Art ist im Abwurfschacht eine der Nachzerkleinerung
von Mais-Häckselgut dienende Quetschvorrichtung vorgesehen,
um die ein durch Ablenkkörper gebildeter Überströmkanal für
einen Teil des Häckselgutstromes, der keine Körner bzw. Körnerteilchen
enthält, geführt ist. Die Ablenkkörper können jedoch bei
dieser Anordnung nicht verhindern, daß sich Teile aus dem Gutstrom
an den Wänden des Abwurfschachtes festsetzen. Der Querschnitt
für den Durchlaß des Gutstromes verringert sich dadurch
und es kommt schließlich zu einer Verstopfung.
Die Ursache für das Festsetzen der Gutteile liegt darin, daß
der Gutstrom in seinem Kern wohl einen scharfen Strahl bildet,
daß aber an seinem Rand Teilchen mit geringer Geschwindigkeit
mitfliegen, deren Energie nicht ausreicht, um die Reibung an den
Wänden des Abwurfschachtes zu überwinden.
Dieses Problem ist zum Beispiel in der DE-OS 34 36 372 erkannt
worden. Um der Schwierigkeit abzuhelfen, ist dort vorgeschlagen
worden, durch besondere Öffnungen Luft anzusaugen und die langsamen
Gutteilchen in dem entstehenden Luftstrom zu fördern. Unter
schwierigen Verhältnissen reicht diese Maßnahme aber nicht
aus.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen Teil des energiereichen
Gutstromes dazu zu benützen, um langsame Gutteilchen mitzureißen
und die Wände des Abwurfschachtes sauber zu halten.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hinter
dem letzten zur Beschleunigung des Gutstromes vorgesehenen Mittel werden
in dem Abwurfschacht ein oder mehrere Ablenkkörper eingebaut,
die einen Teil des Gutstromes ungestört durchtreten lassen
und einen anderen Teil in einem spitzen Winkel gegen eine Wand
des Abwurfschachtes ablenken.
Bevorzugte Ausgestaltungen eines Feldhäckslers nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform soll der Teil des Gutstromes,
der ungestört durch die Ablenkkörper durchtritt, dicht an
einer Wand des Abwurfschachtes entlang geführt werden.
Nach einem Vorschlag der Erfindung sollen die Ablenkkörper an
einer oder mehreren gegenüberliegenden Wänden des Abwurfschachtes
anliegen und sich von dort aus in einem spitzen Winkel zur dahinterliegenden
Gehäusewand mit mehreren Zungen in den Abwurfschacht
hinein erstrecken.
Die Zungen der Ablenkkörper können einen flachen oder profilierten,
zum Beispiel dachförmigen Querschnitt haben.
Bei einer anderen Ausführungsform wird der Teil des Gutstromes,
der ungestört durch die Ablenkkörper durchtritt, etwa durch die
Mitte des Abwurfschachtes geführt. Es sind dann mindestens an
zwei gegenüberliegenden Wänden des Abwurfschachtes Ablenkkörper
vorzusehen, die Teilstrahlen jeweils gegen die gegenüberliegende
Wand ablenken.
Es kann zweckmäßig sein, die Zungen der Ablenkkörper noch in
einer zweiten Ebene schräg zu stellen, beziehungsweise zu schränken,
so daß dem abgelenkten Gutstrom ein Drall aufgezwungen wird.
Es ist für die Anwendung der Erfindung unerheblich, ob der Gutstrom
direkt von dem Häckselorgan aus gefördert wird, oder ob
dafür besondere Wurfeinrichtungen, Quetschwalzen oder dergleichen
verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 zeigt die Häcksel- und Auswurfvorrichtung
eines Feldhäckslers schematisch von der Seite
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht in Richtung des
Pfeiles E (Fig. 1)
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung eines Häckslers
nach der Erfindung
Fig. 4 zeigt einen Schnitt in Richtung A./.A (Fig. 2)
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt bei einer anderen
Ausführungsform
Ein Häcksler hat eine Häckseltrommel (1), die in Richtung
des Pfeiles B angetrieben wird. Sie arbeitet mit einer
Gegenschneide (2) zusammen, an die sich ein Gehäusemantel
(3) anschließt. Dieser geht in einen Wurfschacht (4) über.
Im Wurfschacht (4) sind im Beispiel zwei Walzen (5, 6)
antreibbar gelagert, die dazu dienen, Körner im Gutstrom
weiter zu zerkleinern und den Gutstrom zu beschleunigen.
Die Walzen (5, 6) drehen sich in Richtung der Pfeile C
und D.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist unmittelbar über
den Walzen (5, 6) an der hinteren Wand (7) ein Ablenkkörper
(8) angebracht. Er ist als rechenartiges Gitter ausgebildet,
dessen Zungen (9, 9′) in einem spitzen Winkel zur dahinter
liegenden Wand (7) in den Abwurfschacht (4) hineinragen.
Aus Fig. 4 und 5 ist zu sehen, daß die Zungen (9) einen
flachen Querschnitt oder wie die Zungen (9′) einen dach
förmigen Querschnitt haben können.
In der Ausführung nach Fig. 1 sind die Walzen (5, 6) un
symmetrisch zum Abwurfschacht (4) angeordnet. Der durch die
Walzen (5, 6) durchgeführte Gutstrom legt sich deshalb
dicht an die hintere Wand (7) an.
Durch die Breite der Zungen (9, 9′) und die Breite der
zwischen ihnen entstehenden Schlitze ist bestimmt, welcher
Anteil des Gutstromes ungestört durch den Ablenkkörper
durchtreten kann und welcher Anteil von den Zungen (9, 9′)
zur gegenüberliegenden Wand (10) abgelenkt wird. Wenn die
Zungen (9, 9′) nicht nur in einer Ebene zu der Wand (7)
schräg angestellt werden, sondern auch in einer dazu senk
rechten Ebene, dann kann dem abgelenkten Gutstrahl ein
Drall aufgezwungen werden, der seine reinigende Funktion
noch verstärkt.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführung dargestellt, bei der
der Gutstrom etwa durch die Mitte des Abwurfschachtes (4)
geführt wird. Hier sind an den Wänden (7, 10) gegenüber
liegende Ablenkkörper (8) angebracht, die zwei Teilströme
vom Hauptstrom abzweigen. Besonders bei dieser Ausführung
kann es zweckmäßig sein, die Zahl der Zungen (9, 9′) zu
vermindern und die Zungen (9, 9′) so zu verschränken, daß
die Teilströme einen Drall bekommen und sich so ungestört
kreuzen können.
Wenn der Gutstrom durch die beschriebene Einrichtung in
einen Hauptstrom und einen oder mehrere Nebenströme geteilt
wird, dann ist gewährleistet, daß die Wände (7, 10) von
schnellen Gutströmen überstrichen und so saubergehalten
werden. Im weiteren Verlauf vereinigen sich die einzelnen
Ströme wieder und werden in einem gemeinsamen Strahl aus
getragen.
Claims (6)
1. Feldhäcksler mit einer Häckseltrommel oder Häckselscheibe und
einem Abwurfschacht, der weitere Mittel zur Zerkleinerung oder
Beschleunigung des Gutstromes enthalten kann und in dem wenigstens
ein Ablenkkörper vorgesehen ist, der den Gutstrom in
einen Haupt- und einen Nebenstrom aufteilt, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Ablenkkörper (8) die Form von rechenartigen
Gittern aufweisen, die hinter dem letzten zur Beschleunigung
des Gutstromes vorgesehenen Mittel an einer oder
mehreren gegenüberliegenden Wänden (7, 10) des Abwurfschachtes
(4) anliegen, und sich von dort aus in einem spitzen Winkel
mit mehreren Zungen (9, 9′) in den Abwurfschacht (4) hinein
erstrecken.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teil des Gutstromes, der unabgelenkt zwischen den Zungen
(9, 9′) der Ablenkkörper (8) durchtritt, dicht an einer Wand
(7) des Abwurfschachtes (4) entlanggeführt wird.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teil des Gutstromes, der unabgelenkt zwischen den Zungen
(9, 9′) der Ablenkkörper (8) durchtritt, etwa durch die Mitte
des Abwurfschachtes (4) geführt wird und daß mindestens an zwei
gegenüberliegenden Wänden (7, 10) des Abwurfschachtes (4) Ablenkkörper
(8) vorgesehen sind.
4. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (9) der Ablenkkörper (8) einen flachen
Querschnitt haben.
5. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (9′) der Ablenkkörper (8) einen profilierten,
zum Beispiel dachförmigen Querschnitt haben.
6. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (9, 9′) der Ablenkkörper (8) derart gekrümmt
sind, daß sie dem Gutstrom einen Drall aufzwingen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538554 DE3538554A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Feldhaecksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538554 DE3538554A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Feldhaecksler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538554A1 DE3538554A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3538554C2 true DE3538554C2 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6284797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538554 Granted DE3538554A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Feldhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3538554A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933779A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-18 | Claas Ohg | Haecksler zum zerkleinern von halmfoermigem erntegut |
DE4122338A1 (de) * | 1991-07-05 | 1993-01-14 | Land Technik Ag Schoenebeck | Nachzerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler |
DE102007036797A1 (de) * | 2007-08-03 | 2009-02-05 | Claas Kgaa Mbh | Erntemaschine mit Überladeeinrichtung |
Family Cites Families (3)
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DE3313673A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-18 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Haeckselmaschine |
DE3415508A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-11-07 | Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co, 8870 Günzburg | Feldhaecksler |
DE3436372A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-10 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Haeckselmaschine fuer landwirtschaftliches erntegut |
-
1985
- 1985-10-30 DE DE19853538554 patent/DE3538554A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3538554A1 (de) | 1987-05-07 |
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