DE3536412C2 - Elektronisches Schaltungsmodul mit einer magnetischen Grundplatte auf die eine Vielzahl von Spulen gewickelt sind - Google Patents
Elektronisches Schaltungsmodul mit einer magnetischen Grundplatte auf die eine Vielzahl von Spulen gewickelt sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schaltungsmodul nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schaltungsmodul dieser Art ist aus JP 59-45985 bekannt,
wobei die Spulen um Stege gewickelt sind, die längs der Achse
einer langgestreckten Grundplatte durch seitliche Einschnitte
ausgebildet sind. Die Spulen sind mit dem Schaltungsmuster auf
der Grundplatte so verbunden, daß sie magnetische Felder mit
entgegengesetzter Polarität erzeugen. Auf einer Seite der
Grundplatte stehen Leitungsstifte ab für den Anschluß an äuße
re Schaltungen. Durch die nebeneinander liegenden, in Schlit
zen ausgebildeten Stege ergibt sich eine Einschränkung der
Spulenanordnung, wobei höchstens in jedem zweiten Schlitzpaar
eine Spule angeordnet werden kann, um eine magnetische Störung
zwischen benachbarten Spulen zu vermeiden. Hinzu kommt, daß
die Herstellung des Schaltungsmoduls umständlich ist. Da die Spu
len sich auch über den mittleren Teil der Grundplatte er
strecken, ist nicht nur der Bereich zum Anbringen der Schal
tungsbauteile beschränkt, sondern auch die Auslegung des
Schaltungsmusters entsprechend beeinträchtigt. Wenn eine grö
ßere Anzahl von Bauteilen, wie im Falle eines Gleichspannungs
wandlers, vorgesehen werden muß, ist es notwendig, die Grund
platte selbst größer auszubilden, wobei die Grundplatte auf
Grund ihrer komplizierten Form leicht bricht oder beschädigt
wird.
Aus der DE-AS 11 91 474 ist ein elektronisches Schaltungsmodul
mit einer magnetisch leitenden Grundplatte, einer Anzahl von
Spulen, einem Schaltungsmuster, einem mit dem Schaltungsmuster
verbundenen Schaltungsbauteil und einer Anzahl von Zuleitungs
stiften bekannt, die zum Anschluß an eine äußere Schaltung
dienen, wobei die Spulen flächig auf eine Seite der Grundplat
te aufgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Schaltungsmodul der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß sich eine gute Flächenausnutzung der Grundplatte bei sta
biler Gesamtform ergibt und der Herstellungsaufwand gering gehal
ten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Spulen um
Vorsprünge gewickelt werden, die entlang einer Seite der
Grundplatte ausgebildet sind, kann die Grundplatte selbst
klein und kompakt gestaltet werden, ohne daß die Anordnung der
weiteren Schaltungselemente behindert wird. Auch können ohne
weiteres mehrere Induktivitäten ausgebildet werden, wobei eine
gegenseitige Koppelung geringgehalten werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weite
ren Ansprüchen angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol
gend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen, perspektivischen An
sicht ein Ausführungsbeispiel,
des Schaltungsmoduls,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1
dargestellten Moduls im zusammengesetzten
Zustand,
Fig. 3 ein Schaltbild, das eine Untersetzungs
zerhackerschaltung in Modulbauweise
zeigt,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung eines mag
netischen Weges, der in einer magneti
schen Schaltungsgrundplatte gebildet
wird,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung einer Platte,
auf der magnetische Schaltungsgrundplat
ten angeordnet sind,
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines Ver
fahrens zum gleichzeitigen Herstellen
von zwei magnetischen Schaltungsgrund
platten, und
Fig. 7 und 8 Ansichten zur Erläuterung verschiedener
Beispiele der magnetischen Schaltungs
grundplatte.
Eine Untersetzungszerhackerschaltung ist eine Art eines
Gleichspannungswandlers und an sich bekannt. Ihre Eingangs
spannung liegt über ein Eingangsfilter 2, das aus einer Dros
selspule L₁ und einem Kondensator C₁ besteht, an einem Schalt
abschnitt 4. Eine Spannung, deren Tastverhältnis über einen
Impulsbreitenregler 6 gesteuert wird, liegt an der Basis eines
Transistors Q, und die Eingangsspannung wird in Impulse auf
geteilt, die über ein Tiefpaßfilter 7 geglättet werden, das
aus einer Zerhackerspule L₃ und einem Kondensator C₃ besteht,
um eine Gleichspannung zu erhalten. Um Brumm- und Rauschstörun
gen der Ausgangsspannung zu verringern, wird über ein Aus
gangsfilter 8 aus einer Drosselspule L₂ und einem Kondensator
C₂ ein stabile Gleichspannung geliefert. Die Ausgangsspannung
kann daher durch das Verhältnis der Durchschalte- und Sperr-
Intervalle des Transistors Q stabilisiert werden. Eine Diode
D, die als Schwungraddiode bezeichnet wird, hat die Funktion
der Bildung eines Leitungsweges, über den die während des
Durchschaltintervalls des Transistors Q in der Zerhackerspu
le L₃ gespeicherte Energie entladen wird, wenn der Transistor
Q sperrt. Die Zerhackerspule L₃ dient zum Speichern von Ener
gie, so daß sie einen großen Kern, verglichen mit den Dros
selspulen L₁ und L₂, benötigt.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Moduls, bei
dem eine derartige Zerhackerschaltung vorgesehen ist. Eine
magnetische Schaltungsgrundplatte 12 besteht aus einer im
wesentlichen rechteckigen Platte aus gesintertem Ferrit. Eine
lange Seite der Grundplatte 12 trägt drei Vorsprünge 14a
bis 14c, die davon nach außen vorstehen. Die gegenüberliegen
den Endvorsprünge 14a und 14b haben eine geringe Breite D₁, D2,
während der mittlere Vorsprung 14c eine wesentlich größere
Breite D₃ hat. Die gegenüberliegenden Endvorsprünge bilden die
Kerne der Drosselspulen L₁ und L₂, während der mittlere Vor
sprung 14c den Kern der Zerhackerspule L₃ bildet. Die gegen
überliegenden kurzen Seiten der Grundplatte 12 weisen abge
stufte Teile 16a und 16b auf, so daß die Spulenwicklungen
nicht von der Grundplatte 12 vorstehen.
Ein Schaltungsmuster 18 ist auf der Vorderfläche der magne
tischen Schaltungsgrundplatte 12 ausgebildet. Das Schaltungs
muster 18 besteht aus einem leitenden Muster und einem Wi
derstandsfilm. Es ist durch Siebdrucken und anschließendes
Brennen wie eine integrierte Hydridschaltung ausgebildet. Die
verschiedenen Schaltungsbauteile 20, wie beispielsweise die
Chipkondensatoren, Chipwiderstände, integrierten Schaltungen,
Dioden usw. werden unter Verwendung des Schaltungsmusters an
gebracht. Bei einem großen Kondensatorwandler haben die Kon
densatoren C₁ bis c₃ hohe Kapazitäten, so daß sie außen an
gebracht sind. Die Spulen 22a bis 22c sind auf die Vorsprünge
14a bis 14c der magnetischen Schaltungsgrundplatte 12 gepaßt.
Diese Spulen sind kernlose Spulen aus einem selbstverschweißen
den oder selbstklebenden Draht oder sogenanntem Kleb- oder
Kittdraht. Die Anschlüsse der auf den Vorsprüngen angeordne
ten Spulen sind durch Schaltungsmuster angelötet, die auf der
magnetischen Schaltungsgrundplatte ausgebildet sind.
Die magnetische Schaltungsgrundplatte ist entlang ihrer ande
ren Seite mit Leitungsmustern 26 zum Anbringen von Leitungs
stiften 24 zum Anschluß äußerer Schaltungen versehen. Der ga
belförmige Stiel mit zwei Zinken jedes Leitungsstiftes 24 ist
mit jedem Leitungsmuster 26 durch Löten so verbunden, daß das
Muster in Sandwichbauweise zwischen dem Stielteil liegt. Der
Leitungsstift 24 hat die Funktion der Verbindung eines Schal
tungsmusters auf der Vorderfläche und eines Schaltungsmusters
auf der Rückfläche.
Das zusammengesetzte elektronische Schaltungsmodul wird in
ein Gehäuse eingesetzt oder in ein Harz eingeformt oder mit
einem Harz beschichtet, um die magnetische Schaltungsgrund
platte und die internen Schaltungen zu schützen.
Da das elektronische Schaltungsmodul mit dem oben beschrie
benen Aufbau eine interne Untersetzungszerhackerschaltung
aufweist, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann es
als Gleichspannungswandler dienen. Die magnetische Schal
tungsgrundplatte dient nicht nur als übliche Schaltungsgrund
platte, sondern auch als Kern für die einzelnen Spulen. Da
weiterhin die einzelnen Spulen 22a bis 22c entlang einer Sei
te der magnetischen Schaltungsgrundplatte 12 angeordnet sind,
hebt sich der magnetische Fluß der Spulen, der magnetische
Störungen hervorruft, gegenseitig auf, so daß der Leckfluß
verringert ist, um eine Sättigung der Kerne zu vermeiden.
Insbesondere heben sich die Flüsse Φ1 und Φ3 und Φ3 und Φ2,
die durch Zwischenräume zwischen benachbarten Vorsprüngen gehen,
gegenseitig auf, so daß nur die Flüsse Φ1, Φ2 und Φ3 bleiben,
die nicht durch einen Zwischenraum zwischen benachbarten Vor
sprüngen hindurchgehen.
Bei diesen Ausführungsbeispielen sind die Enden der Vorsprün
ge der magnetischen Schaltungsgrundplatte abgeschrägt, um den
Einbau der Spulen zu erleichtern, ohne Beschädigungen hervor
zurufen.
Die Vorsprünge der magnetischen Schaltungsgrundplatte 12 kön
nen auch dazu benutzt werden, die Schaltungsmuster, die auf
die Oberfläche der Grundplatte 12 aufgedruckt werden, richtig
anzuordnen. Das wird im folgenden anhand von Fig. 5 beschrie
ben. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wird zunächst eine Plat
te 30 hergestellt, die Aussparungen 28 aufweist, die im we
sentlichen die gleiche Form wie die magnetische Schaltungs
grundplatte haben. Die Länge der kurzen Seite der Aussparung
8 ist etwas größer als die Länge der kurzen Seite der magne
tischen Schaltungsgrundplatte 12. Magnetische Schaltungsgrund
platten 12 werden in diese Aussparungen 28 gepaßt. Jede mag
netische Schaltungsgrundplatte 12 ist so angeordnet, daß ih
re Vorsprünge gegen die komplementär geformte Kante der Aus
sparung 28 gedrückt sind. Das Siebdrucken erfolgt in diesem
Zustand, wodurch eine genaue Anordnung des Schaltungsmusters
auf der magnetischen Schaltungsplatte erzielt werden kann.
Die Grundplatte bei dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel wird gewöhnlich nacheinander preßgeformt und gesintert.
Es ist jedoch auch möglich, zwei derartige Grundplatten
gleichzeitig herzustellen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
In diesem Fall sind die beiden Grundplatten so ausgelegt, daß
ihre Vorsprünge einander zugewandt sind. Die Höhe des mittle
ren Teils ist gleichfalls etwas geringer als die der gegenüber
liegenden Endabschnitte ausgebildet, so daß ein Zwischenraum
40 gebildet ist und die beiden Grundplatten nur über die End
vorsprünge 42 miteinander verbunden sind. Wenn eine V-förmige
oder ähnliche Nut vorher an der Verbindungsstelle 44 der End
vorsprünge 42 ausgebildet ist, kann der anschließende Arbeits
vorgang extrem vereinfacht werden. Die beiden Grundplatten,
die noch miteinander verbunden sind, wie es in Fig. 6 darge
stellt ist, werden durch Preßformen und Sintern erhalten und
anschließend in dieser Form mit dem Schaltungsmuster bedruckt.
Gegebenenfalls werden die Schaltungsbauteile gleichfalls an
gebracht und angeschlossen. Bei dem Verfahrensschritt der An
bringung der Spulen werden schließlich die beiden Grundplat
ten durch Anlegen einer Biegekraft unter Ausnutzung der V-
förmigen oder ähnlichen Nuten getrennt, die oben erwähnt wur
den. Durch dieses Verfahren kann die Arbeit der Anordnung der
magnetischen Schaltungsgrundplatten in der komplementären Aus
sparungsplatte und der verschiedenen anderen Arbeitsvorgänge
auf die Hälfte verringert werden. Die magnetische Schaltungs
grundplatte ist keineswegs auf die Form des obigen Ausfüh
rungsbeispiels begrenzt, es ist auch möglich, eine Anzahl von
magnetischen Schaltungsgrundplatten gleichzeitig in Abhängig
keit von der Form, dem Material usw. der Grundplatte herzu
stellen.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der magnetischen
Schaltungsgrundplatte. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die Schlitze zwischen benachbarten Vorsprüngen jeweils mit
einem halbkreisförmigen Boden 46 ausgebildet. Wenn der Boden
teil des Schlitzes rechteckig ist, werden in der Umgebung der
Ecken Spannungen erzeugt und besteht die Gefahr, daß die Grund
platte selbst bei sehr leichten Spannungen bricht. Die Halb
kreisform bei diesem Ausführungsbeispiel bewirkt eine Vertei
lung der Spannungen, so daß die Grundplatte nicht so leicht
bricht.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Grundplatte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Vorsprünge schräg
verlaufende Kanten. Dieser Aufbau erleichtert die Anordnung
der Spulen. Obwohl in diesem Fall die angebrachten Spulen
leichter abzunehmen sind, werden sie tatsächlich niemals ab
gehen, da ihre Anschlüsse an das Schaltungsmuster gelötet
sind, und das Modul, das durch das Anbringen der verschiede
nen anderen Schaltungsbauteile an der magnetischen Schaltungs
grundplatte erhalten wird, in eine Gehäuse eingesetzt und ein
gegossen ist.
Obwohl die erfindungsgemäße Ausbildung in Verbindung mit ei
nem Modul beschrieben wurde, das eine Untersetzungszerhacker
schaltung trägt, ist diese Ausbildung auch auf
Module mit verschiedenen anderen elektronischen Schaltungen
anwendbar. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere
bei verschiedenen Wandlerschaltungen zweckmäßig, da Wandler
schaltungen eine Vielzahl von Elementen mit Spulen, wie bei
spielsweise Induktivitäten und Transformatoren, als wesentli
che Bauteile umfassen.
Die Vorsprünge der magnetischen Schaltungsgrundplatte können
irgendeine gewünschte Form, d. h. Breite und Höhe, haben. Bei
spielsweise können Vorsprünge mit verschiedener Höhe ausgebil
det sein und können die Spulen an Abschnitten verschiedener
Höhe angebracht sein. In diesem Fall kann die magnetische
Störung und Wechselwirkung zwischen benachbarten Spulen wei
ter herabgesetzt werden. Es können weiterhin mehr als einzel
ne Vorsprünge ausgebildet sein. Wenn zwei Vorsprünge ausgebil
det sind, können zwei Spulenelemente gebildet werden. In die
sem Fall kann ein Rauschfiltermodul, kombiniert mit einem
Chipkondensator, oder ähnliches gebildet werden. Weiterhin
kann ein geschlossener magnetischer Kreis dadurch gebildet
werden, daß ein separates magnetisches Element zwischen dem
Ende eines Vorsprunges und dem Körper der Grundplatte oder
zwischen den Enden von zwei Vorsprüngen angebracht wird.
Es ist weiterhin möglich, eine gewünschte elektronische
Schaltung, beispielsweise eine Wandlerschaltung aus zwei Mo
dulen, auszubilden, wobei einer gemäß der Erfindung mit
Spulen als Hauptbauteilen und anderen entsprechenden Bautei
len ausgebildet ist und der andere, der aktive Bauteile auf
weist, als monolithische integrierte Schaltung oder inte
grierte Hybridschaltung ausgebildet ist.
Die Grundplatte kann aus einem magnetischen metallischen
Material, wie beispielsweise Ferrit, bestehen. Wenn ein an
deres magnetisches metallisches Material, als Ferrit, mit
einem niedrigen elektrischen Oberflächenwiderstand benutzt
wird, dann ist es notwendig, die Platte mit einem elektrisch
isolierenden Harz zu beschichten, bevor ein Schaltungsmuster
ausgebildet wird. Natürlich kann selbst eine Ferritgrund
platte mit einem Harz beschichtet werden, wenn der Oberflä
chenwiderstand zu niedrig ist.
Bei dem elektronischen Schaltungsmodul mit
Spulen und dem oben beschriebenen Aufbau können die Spulen
elemente somit sehr leicht dadurch ausgebildet werden, daß
nur kernlose Spulen, die vorher hergestellt wurden, auf
Vorsprünge einer magnetischen Schaltungsgrundplatte aufgesetzt
werden. Da darüber hinaus die Vorsprünge nur entlang einer
einzigen langen Seite der magnetischen Schaltungsgrundplatte
ausgebildet sind, ist die gegenseitige Kopplung der Spulen
gering und es steht der größere Teil des Flächenbereiches der
Grundplatte zum Anbringen von Schaltungsmustern und Schal
tungsbauteilen zur Verfügung. Es ist somit möglich, die
Größe der magnetischen Schaltungsgrundplatte herabzusetzen,
was insofern sehr vorteilhaft ist, als eine elektronische
Schaltung mit Spulen zu einem einzigen Paket zusammenge
setzt werden kann, um eine funktionelle Baueinheit zu erhal
ten.
Es kann schließlich ein Gleichspannungswand
ler zu einem einzigen Paket zusammengesetztwerden, was sehr
zu einer Verringerung der Größe der Vorrichtung beiträgt, die
eine Energiequelle trägt.
Die Schaltungsmuster, beispielsweise die leitenden Muster und
die Widerstandsmuster, die auf der Oberfläche der Grundplatte
vorzusehen sind, können ohne Schwierigkeiten dadurch gebil
det werden, daß von den bekannten Verfahren der Herstellung
gedruckter Schaltungen Gebrauch gemacht wird. Bei einer
Ferritplatte ist es schwierig, ein durchgehendes Loch auszu
bilden, so daß es wünschenswert ist, einen Aufbau zu verwen
den, bei dem Vorder- und Rückseitenmuster elektrisch unter
Verwendung von Zuleitungsstiften verbunden sind, von denen
jeder einen gabelförmigen Stiel mit zwei Zinken zum Anschluß
an die äußere Schaltung aufweist. Die Schaltungsbauteile kön
nen Chipkondensatoren, Chipwiderstände, Chiptransistoren,
integrierte Schaltungen usw. sein, und kleinformatige Dioden
können direkt durch Löten angeschlossen werden.
Claims (4)
1. Elektronisches Schaltungsmodul mit einer magnetischen
Grundplatte, einer Vielzahl von Spulen, die auf die mag
netische Grundplatte gewickelt sind, einem Schaltungs
muster, das auf der Oberfläche der magnetischen Grund
platte ausgebildet ist, einem Schaltungsbauteil, das mit
dem Schaltungsmuster verbunden ist, und eine Vielzahl
von Zuleitungsstiften, die an der magnetischen Grundplat
te zum Anschluß an äußere Schaltungen angebracht sind, wobei
die magnetische Grundplatte eine Vielzahl von Vor
sprüngen entlang einer ihrer Seiten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen
um die Vorsprünge gewickelt sind.
2. Schaltungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Grundplatte rechteckig mit parallelen
längeren Seiten und parallelen kürzeren Seiten ausgebil
det ist und die Vorsprünge entlang einer längeren Seite
der parallelen längeren Seiten vorgesehen sind.
3. Schaltungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Grundplatte drei Vorsprünge aufweist
und die Spulen auf jeden der Vorsprünge gewickelt sind.
4. Schaltungsmodul nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen kernlose Spulen aus einem selbstklebenden
Draht sind.
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