DE3536354A1 - Rohrkupplung insbesondere fuer pfeilerfundamente von bohrinseln - Google Patents
Rohrkupplung insbesondere fuer pfeilerfundamente von bohrinselnInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - DK E. Assmann 35 36 3
PAT E N TA N WÄ LT E
Case 2091 40/em
SAIPEM S.p.A., Italien
Rohrkupplung insbesondere für Pfeilerfundamente
von Bohrinseln . .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung,die ermöglicht,
daß Rohre bequem und schnell in eine Position gegenseitiger Anlage gebracht werden können, um dann einem einfachen
Schweißvorgang unterzogen zu werden, um somit zu ermöglichen, daß die Pfeiler des Plattformfundaments wirksam und
ökonomisch eingebracht werden können.
Es ist bekannt, daß 4i® Fundamente für Bohrinseln aus Pfeilern
bestehen, die so tief in 4en Meeresgrund gerammt werden, daß
sie die Stabilität der getragenen Anlage gewährleisten.
Wegen der Länge des Pfeilers, der eingebracht werden muß, ist
es notwendig, Roh^tei^t ?H benutzen, die eines nach dem anderen
stumpf zusammenge^ch^l·^ werden, bis die erforderliche Länge
erreicht ist.
In der Praxis wird zuerst ein Rohrteil mit den herkömmlichen
Rammvorrichtungen in de.|V fpden gerammt, dann wird ein zweites
Rohrteil auf das heraqsqtfhende Ende des ersten Teiles geschweißt
und dann über ge^ne gesamte Länge weiter hineingerammt,
ORIGINAL INSPECTED
wonach ein drittes Rohrteil angefügt wird und so weiter. Da diese Rammvorgänge die oberen Rohrkanten deformieren, wird der
beschädigte Teil vor dem Schweißen weggeschnitten und das Rohr wird abgekantet, um es für das Schweißen vorzubereiten.-
Bei einem solchen Vorgang ist es augenscheinlich, daß es das schwierigste Problem ist, die beiden Rohre vor dem Schweißen
in eine Lage zu bringen, in der sie aufeinander liegen und insbesondere ausgerichtet sind. Im gegenwärtigen Stadium dieser
Technik wird dieses Problem auf eine der beiden folgenden Arten gelöst:
Man schweißt ein konisch geformtes Rohrstück, das wie das Mundstück
einer Flöte geformt ist, an die Innenseite des Endes des Verlängerungsrohres und setzt es
in das gegenüberliegende Ende des anderen Rohres ein.
Auf diese Weise müssen die beiden gegenüberliegenden Enden der Rohre,nachdem man sie zusammengebracht hat, fluchten , damit
man sie stumpf zusammenschweißen kann. IM dem Aufbau eine gewisse
Stabilität zu geben, werden zwei Sätze von Anschlußösen oder Ringen jeweils um die äußere Oberfläche der beiden Rohre
befestigt.und durch Bänder miteinander verbunden;
Als Alternative benutzt man eine Außenkupplung.
Bei solchen Systemen ergibt sich jedoch eine Reihe von Nachteilen,
so braucht man zum Beispiel eine beträchtliche Zeit für den Einbau und es ergeben sich dadurch hohe Kosten, man
hat keine Garantie für eine perfekte Ausrichtung und es ist unmöglich,leicht und durchgehend zu schweißen, wegen des Hindernisses,
das durch die Anwesenheit der Verbindungsbänder oder der Außenkupplung entsteht. Zustäzlich kann, wenn das "Flöten-Mundstück"
benutzt wird, sein innerer konischer Teil leicht an die beiden Rohrteile angeschweißt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Nachteile zu
vermeiden indem man eine Rohrkupplung einsetzt, die rasches und exaktes Ausrichten der Rohrteile, die zusammengeschweißt
werden sollen, erlaubt, wobei diese Kupplung den Schweißvorgang nicht behindert und in keiner Weise beeinflußt.
Dies wird im wesentlichen erreicht,indem man eine Kupplung aus
einem Rohrstück formt, das einen äußeren Durchmesser hat, der kleiner als der innere Durchmesser der Rohrteile ist, die zusammengeschweißt
werden sollen, und indem man von diesem Rohrstück, entlang einer Mantellinie und über seine ganze Länge,
einen Längsstreifen von ca. 100 mm Breite entfernt, wodurch dem Rohrstück Beweglichkeit verliehen und das Rohr im Durchmesser
vermindert oder vergrößert werden kann, so daß die Kupplung sich Bewegungen unterziehen kann, die jeweils für das Lösen
oder Kuppeln der Rohrteile , die zusammenzuschweißen sind, notwendig sind. Zu diesem Zweck werden zwei Paar doppelt wirkende
hydraulische Zylinderkolbeneinheiten im Inneren des zugeschnittenen Rohrstücks angebracht, wobei jede Zylinderkolbeneinheit
an einem Ende am Inneren des Rohrstück gegenüber dem Längsschnitt in dem Rohrstück und an seinem anderen Ende an
einem Ende von zwei Verbindungsstangen angelenkt ist, die mit der Zylinderkolbeneinheit in einer Ebene liegen und die wiederum
jeweils an ihren anderen Enden an den gegenüberliegenden Seiten des Längsschnitts in dessen Nähe angelenkt sind.Mithilfe
dieser speziellen Vorrichtung ist die Kraft, die aufgewandt werden muß, um den Durchmesser des zugeschnittenen Rohrstücks zu
verändern, minimal,aber es gibt keinen Hindernisgrund, die Zylinderkolbeneinheit
und die Verbindungsstangen in einer anderen Art und Lage anzulenken.
Die Kupplung gemäß der Erfindung wird wie folgt angewandt.
Der Kupplungsvorgang wird ausgeführt, indem man die erste Hälfte der Kupplung in das Verlängerungsrohr, das durch Schweißen
angebracht werden soll, einsetzt und dann die Kupplung dadurch befestigt, daß man die beiden Zylinderkolbeneinheiten des zugeordneten
Paares ausdehnt. Wenn die Kupplung auf diese Weise
festgelegt ist, wird ihre andere Hälfte in das Rohr eingesetzt, das schon in den Boden gerammt ist( und sie wird an dieses angeschlossen,
indem das andere Paar von Zylinderkolbeneinheiten ausgedehnt wird. Wenn die Schweißung fertig ist, wird die Kupplung
dadurch gelöst, daß man die beiden Paare der Zylinderkolbeneinheiten so betätigt, daß sie sich zurückziehen.
Um einen Zwischenraum zu schaffen, der jeglicher Gefahr vorbeugt, daß die Kupplung an die Rohre geschweißt wird, werden
zwei Sätze von Blechstreifen an der Außenseite des zugeschnittenen Rohrstücks jeweils an seiner oberen und unteren Hälfte
befestigt, wobei sie nicht nur den Zweck haben, als Abstandshalter
zu wirken, damit die gekuppelten Teile ohne Behinderung durch die Kupplung zusammengeschweißt werden können, sondern auch
die Kupplung für einen weiten Bereich von Rohrdurchmessern genutzt werden kann, indem man einfach die Dicke der Längsteile
verändert.
Um das Herausziehen der Kupplung aus den Rohren zu erleichtern, sind schließlich die Enden des zugeschnittenen bzw. geschlitzten
Rohrstücks mit konvexen oder kegelstumpfförmigen Endstücken versehen.
Die Rohrkupplung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rohrstück besteht, dessen Außendurchmesser
geringer ist als der Innendurchmesser der Rohre, die gekuppelt werden sollen/und daß sie einen Längsschnitt hat, der sich
über ihre ganze Länge erstreckt und der eine Breite hat in der Größenordnung eines Dezimeters, wobei das Rohrstück im Inneren
mit zwei Paaren doppelt wirkender hydraulischer Zylindereinheiten versehen ist und jede Zylindereinheit an einem Ende auf
der Innenseite des Rohrstücks gegenüber dem Längsschnitt und an seinem anderen Ende an einem Ende von zwei Verbindungsstangen angelenkt ist, die mit der Zylindereinheit in einer
Ebene liegen und die wiederum an ihren anderen Enden jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des Längsschnitts in der Nähe
von diesem angelenkt sind,und daß dieses Rohrstück jeweils an
— Of—
der oberen und unteren Hälfte seiner äußeren Oberfläche mit zwei Sätzen von Blechstreifen, die als Abstandshalter wirken,
und an seinen Enden mit konvexen oder kegelstumpfförmigen Endstücken
versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt mit weggebrochenem Teil, wobei die Kupplung gemäß der Erfindung zwischen zwei
Rohren eingesetzt ist, die durch Schweißen verbunden werden sollen t und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Figur 1.
In den Figuren bezeichnen 1 und 2 zwei Rohre, die mit einer Anschrägung 3 und 4 versehen sind, welche stumpf zusammengeschwe.ißt
werden sollen,und 5 die Kupplung gemäß der Erfindung,
welche sie ausgerichtet hält.
Die Kupplung 5 besteht aus einem Rohrstück 6,das einen Längsschnitt
bzw. Längs schlitz 7 und auf seiner äußeren Oberfläche zwei Sätze von Längsgliedern 8 und 9 aufweist, die einen
Zwischenraum 10 bilden (siehe Fig. 1), der sich zwischen dem Rohrstück 6 und den Rohren 1 und 2 an der Schweißzone 11 befindet.
Am unteren Ende des Rohrstücks ist ein kegelstumpfförmiges Endstück 12 befestigt, das ebenfalls einen Längsschnitt 13 aufweist,
der eine Fortsetzung des Schnitts 7 ist, und am oberen Ende des Rohrstücks 6 sind zwei Platten 14 und 15 befestigt,
die eine Trapezform haben und mit Löchern versehen sind, in denen man . Hebeglieder einhaken kann. Schließlich sind
in dem Rohrstück 6 zwei Paar doppelt wirkender hydraulischer Zylindereinheiten 16^, 162 und 17^ 172 angebracht.
Jede Zylindereinheit ist bei 18 gegenüber dem Schlitz 7
(siehe Fig. 2) an Ringen 19 angelenkt, die an der inneren Wand des Rohrstücks 6 befestigt sind,und bei 20 an zwei Verbindungsstangen
21,22, die wiederum selber bei 23 und 24 an Ringen angelenkt sind, die an der inneren Wand des Rohrstücks
6 an den gegenüberliegenden Seiten des Längsschnitts 7 befestigt sind.
- Leerseite -
Claims (1)
- Case 2091 40/emSAIPEM S.p.A.ANSPRUCHRohrkupplung,dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rohrstück besteht, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Rohre, die gekuppelt werden sollen,und einen Längsschnitt aufweist, der sich über seine ganze Länge erstreckt und der eine Breite hat in der Größenordnung eines Dezimeters, wobei das Rohrstück im Inneren mit zwei Paaren doppelt wirkender hydraulischer Zylinderkolbeneinheiten versehen ist und jede Zylinderkolbeneinheit an einem Ende an der Innenseite des Rohrstücks gegenüber dem Längsschnitt und an seinem anderen Ende an einem Ende von zwei Verbindungsstangen angelenkt ist, die mit der Zylinderkolbeneinheit in einer Ebene liegen und die wiederum an ihren anderen Enden jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des Längsschnitts in der Nähe von diesem angelenkt sind,und daß dieses Rohrstück jeweils an der oberen und unteren Hälfte seiner äußeren Oberfläche mit zwei Sätzen von Blechstreifen, die als Abstandshalter wirken,und an seinen Enden mit konvexen oder kegelstumpf förmi gen Endstücken versehen ist.
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