DE3536160C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Seitenzugrollo mit einer Rollo­ welle, mit jeweils einem an einem Träger gehaltenen Lager­ gehäuse an den beiden Enden der Rollowelle sowie mit einem Antrieb, bestehend aus einem von einem Zugelement umschlungenen Antriebsrad, das über eine durch Ziehen am Zugelement lösbare Schlingfeder mit einer das zugehörige Rollowellenende drehfest aufnehmenden Mitnehmerscheibe verbunden ist, wobei das antriebsseitige Lagergehäuse die Mitnehmerscheibe trägt, sowie einen zum entsprechenden Rollowellenende hin vorspringenden, von der Schlingfeder und der Mitnehmerscheibe umgebenen Lagerring aufweist.

Bei einem derartigen, bekannten Seitenzugrollo (DE-OS 32 11 506) sind aufgrund des Konstruktionsprinzipes schon im Grundaufbau relativ viele Einzelteile vorhanden, wobei erschwerend hinzukommt, daß infolge der Ausbildung des antriebsseitigen Wandträgers als Gehäuse für einen Rechtsantrieb und für einen Linksantrieb unterschiedliche Trägergestaltungen erforderlich sind, die weitere geson­ dert angepaßte Zusatzteile wie beispielsweise Abdeck­ platten bedingen. Aufgrund des bekannten Konstruktions­ prinzipes ist dabei die Seitenzugmontage unter der Decke grundsätzlich nicht möglich, so daß auch die Montage in einer Nische nur wandseitig, nicht aber deckenseitig erfolgen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zu­ grunde, ein Seitenzugrollo der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das aus weniger unterschiedlichen Einzelteilen besteht und hinsichtlich der Art der Anbringung universell einsetzbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruches 1. Bei gegenüber dem be­ kannten Seitenzugrollo vereinfachten Grundaufbau mit weniger unterschiedlichen Einzelteilen, wozu die unmittel­ bare Anordnung der Schlingfeder wie auch der Mitnehmer­ scheibe unmittelbar auf bzw. in dem Lagerring des antriebs­ seitigen Lagergehäuse wesentlich beiträgt, ist es dank der angegebenen konstruktiven Ausgestaltung möglich, die für die Halterung der beiden Rollowellenenden vorgesehenen Träger identisch auszugestalten und sie im Bedarfsfall sowohl für einen Rechtsantrieb wie auch für einen Links­ antrieb gleichermaßen einzusetzen. Durch die ermöglichte mehrfache Umsetzung der Lagergehäuse an den Träger ist dabei nicht nur mit insoweit immer den gleichen Teilen der Linksantrieb und der Rechtsantrieb bei wandseitiger Träger­ montage, sondern auch bei deckenseitiger Trägermontage zu verwirklichen, dies im Bedarfsfall auch in einer Nische. Bei praktisch universeller Art der Anbringung an einer Wand, unter einer Decke und in einer Nische sind aufgrund der relativ geringen Anzahl unterschiedlicher Einzelteile die Herstellung im Hinblick auf die Werkzeugkosten, die Ersatzteillagerung sowie die Wartung erheblich vereinfacht. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen, die zum einfachen kon­ struktiven Aufbau und in besonderem Maße auch zur ein­ fachen Wartung im Sinne des leichten Austausches von Verschleißteilen sowie zur einfachen Erstmontage beitragen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Seitenzugrollos wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine sprengbildliche schematisierte Darstellung der Teile eines derartigen Seitenzugrollos,

Fig. 2 den an seinem Träger montierten Antrieb des Seiten­ zugrollos einschließlich des mit der Rollowelle ver­ bundenen, eingesteckten Mitnehmers in Schnittdar­ stellung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das der Antriebsseite gegenüber liegende Lagergehäuse des Seitenzugrollos nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Mitnehmerscheibe des Antriebes des Seitenzugrollos nach Fig. 1,

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Antriebsrad des Antriebes des Seitezugrollos nach Fig. 1.

Das Seitenzugrollo weist eine Rollowelle 1 auf, die im darge­ stellten Ausführungsbeispiel als ungebohrter Rundstab aus Holz ausgebildet ist. In dem einen Ende der Rollowelle 1 ist mittels einer Endkappe 2 ein Achsstummel 3 festgesetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am anderen Ende der Rollowelle 1 mittels einer Zwinge 4 ein Mitnehmer 5 festgesetzt, der als Teil einer Steck-Drehmitnahme-Verbindung einen unrunden, beispielsweise sechseckigen Querschnitt hat. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Mitnehmer 5 an seinem der Rollowelle 1 zugewandten Ende eine Verzahnung 6, mit der sich in der Stirnfläche der hölzernen Rollowelle 1 verankern kann.

Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch eine Rollowelle in Form eines Metallrohres eingesetzt werden. In die Rohrenden werden dann Buchsen oder Holzstopfen einge­ setzt, in denen wieder die gleichen Achsstummel 3 und Mit­ nehmer 5 festgesetzt werden können.

Das mit dem Achsstummel 3 versehene Ende der Rollowelle 1 wird in einem Lagergehäuse 7 drehbar gelagert, während am anderen Ende der Rollowelle 1 der Mitnehmer 5 mit dem Antrieb des Seitenzugrollos verbunden wird. Der Antrieb beinhaltet ein in noch zu beschreibender Weise ortsfest an einem der Träger festzulegendes Lagergehäuse 8, eine Schlingfeder 9, ein im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kettenrad aus­ gebildetes Antriebsrad 10 sowie als weiteres Teil der Steck- Drehmitnahme-Verbindung zwischen dem Antriebsrad 10 und der Rollowelle 1 einer Mitnehmerscheibe 11.

Das ortsfest an dem Träger anzubringende Lagergehäuse 8 weist zentrisch einen Lagerring 12 auf, auf dem die Schling­ feder 9 unmittelbar mit einer der jeweiligen Rollogröße und -schwere angepaßten Windungszahl angeordnet ist. An die beiden Enden der Schlingfeder 9 sind dabei radial über die Windungen vorstehende Betätigungsbügel 13 angeformt.

Im Inneren des Lagerringes 12 des Lagergehäuses 8 ist die Mitnehmerscheibe 11 unmittelbar mittels eines Lagerzapfens 14 drehbar gelagert, wobei dieser Lagerzapfen 14 sich aus mehreren abständig voneinander angeordneten Ringsegmenten 15 zusammensetzt und die Ringsegmente an ihren freien Enden einen Rastwulst 16 definieren, so daß der Lager­ zapfen 14 insgesamt schnappend rastend im Inneren des Lagerringes 12 des Lagergehäuses 8 angeordnet werden kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich.

Die Mitnehmerscheibe 11 weist ferner einen nach der Montage die Schlingfeder 9 mit ihren Betätigungsbügeln 13 außen um­ gebenden Lagerring 17 auf, auf dem das Antriebsrad 10 ange­ ordnet ist. Der Lagerring 17 weist eine segmentförmige Ausklinkung 18 auf, während in die Innenbohrung des An­ triebsrades 10 vom Nabenkörper im übrigen ein ebenfalls segmentförmiger Nocken 19 vorspringt. Die Anordnung wird nun so getroffen, daß bei der Montage der segmentförmige Nocken 19 etwa mittig in der im Verhältnis zu ihm größeren segmentförmigen Ausklinkung 18 der Mitnehmerscheibe 11 zu liegen kommt. An den beiden Seitenflächen des Nockens 19 werden, wie in Fig. 4 angedeutet, dann jeweils der eine oder andere Betätigungsbügel 13 der Schlingfederenden ange­ ordnet, so daß es beim Drehen des Antriebsrades 10 mittels des in Fig. 2 angedeuteten Zugelementes in Form einer das Antriebsrad 11 umschlingenden Perlenschnur 20 in beiden Dreh­ richtungen zunächst zu einem Lösen der Schlingfeder 9 von dem Lagerring 12 des Lagergehäues 8 kommt und daraufhin dann die entsprechende Seitenfläche des Nockens 19 des Antriebsrades 10 unter Zwischenlage des betroffenen Betätigungsbügels 13 auf die durch die Ausklinkung 18 gebildete benachbarte Stirn­ fläche des Lagerringes 17 der Mitnehmerscheibe 11 trifft, woraufhin diese mitgenommen wird.

Der Lagerzapfen 14 der Mitnehmerscheibe 11 ist seinerseits hohl ausgebildet und bildet mit einer entsprechend unrunden Innenwand eine Steckaufnahme für den Mitnehmer 5 an dem betreffenden Ende der Rollowelle 1. Somit wird über die Mit­ nehmerscheibe 11 und den Mitnehmer 5 die Rollowelle 1 in dem einen oder anderen Drehsinn gedreht. Sobald der Zug an der Perlenschnur 20 aufhört, klemmt sich die Schlingfeder 9 auf dem Lagerring 12 fest und hindert über die Betätigungs­ bügel 13 die Mitnehmerscheibe 11 und damit die Rollowelle 1 an einer weiteren Drehung.

Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß mit wenigen, einfachen Einzelteilen ein alle Funktionen eines derartigen Seitenzug­ rollos erfüllendes System geschaffen ist.

Im Bedarfsfall kann das Antriebsrad auch als Seilzugrad ausge­ bildet sein, das dann von einem Seilzug umschlungen ist, der ohne weiteres auch mit einem gewichtsmäßig kräftig dimensio­ nierten Seilstraffer verbunden sein kann.

Aus Vorstehendem ergibt sich ferner, daß mit der Größe des Antriebsrades praktisch die ganze mögliche Größe des Innen­ raumes des Lagergehäuses 8 ausnutzen kann, so daß unter Berück­ sichtigung der räumlichen Gegebenheiten ein großes Antriebsrad eingesetzt werden kann. Dadurch können auch schwere und breite Rollos noch mit relativ geringer Zugkraft betätigt werden.

Das den Achsstummel 3 der Rollowelle 1 aufnehmende Lagergehäuse 7, das in noch zu beschreibender Weise in dem entsprechenden Träger festsetzbar ist, weist eine spezielle Konturierung zur Einführung und Aufnahme des Achsstummels 3 auf.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind ausgehend von dem Außen­ mantel in dem Lagergehäuse 7 auf seiner der Rollowelle 1 zugewandten Seite zwei zur Mitte hin aufeinander zu und ineinanderlaufende Schrägschlitze 21 vorgesehen, von deren Mündungsbereich sich ein kleiner Radialschlitz 22 zur zentrisch in dem Lagergehäuse 7 vorgesehenen Lagerbohrung 23 des Achsstummels 3 erstreckt. Die Lage des Achsstummels 3 ist dabei durch einen kleinen, in den Radialschlitz 22 vorstehenden Rückhaltewulst 24 gesichert.

Dank dieser Ausgestaltung an den Enden der Rollowelle 1 ist eine Montage und Demontage ohne Abschrauben eines der die Lagergehäuse 7 und 8 haltenden Träger möglich. Die beiden Schrägschlitze 21 gewährleisten dabei auch, daß man bei der Montage des Systems beispielsweise bis eng an Decken oder sonstige obere Absperrungen herangehen kann, sowie ferner, daß in Verbindung mit den zu beschreibenden unterschiedlichen Relativlagen zu den betroffenen Trägern sowohl bei Wandanord­ nungen wie bei Deckenanordnungen sowie bei Anordnungen in Nischen immer ein Schrägschlitz in passender Lage zum Ein­ führen des Achsstummels 3 zur Verfügung steht.

Für die Festlegung des Lagergehäuses 8 an der Antriebsseite des Seitenzugrollos sowie für die Festlegung des Lagergehäuses 7 auf der anderen Seite des Seitenzugrollos jeweils an einem der beiden Träger 25 sind außenseitig an dem Lagergehäuse 8, und zwar innerhalb des Umrisses des darin befindlichen Antriebsrades 10 liegend, und in gleicher Weise und an gleicher Stelle außenseitig an dem Lagergehäuse 7 Befesti­ gungselemente vorgesehen, für die in den Tragflanschen 26 entsprechende Befestigungselemente vorgesehen sind. Die An­ ordnung ist dabei so getroffen, daß diese Befestigungselemente auf einem gedachten Kreis eine mehrfache Umsetzung der Lager­ gehäuse 7 und 8 im Verhältnis zu den Trägern 25 ermöglichen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu auf den ent­ sprechenden Außenseiten der Lagergehäuse 7 und 8 auf gleichem Teilkreis in gleichförmigem Abstand von 90° ingesamt vier jeweils geteilte, mit einem äußeren Rastwulst 28 versehene Rastzapfen 27 vorgesehen, während sich in den Tragflanschen 26 der beiden Träger 25 auf dem entsprechenden Teilkreis und in 90°-Teilung dementsprechend geformte Rastaufnahmen 29 be­ finden. Dank dieser Umsteckmöglichkeiten kann mit ein umd demselben System und unter Verwendung immer der gleichen Träger 25 das Seitenzugrollo sowohl an Decken, wie an Wänden, wie an Nischen anbringen. Es ist ferner mit ein und demselben System die Anbringung des Antriebes des Seitenzugrollos sowohl rechts wie links gewährleistet.

Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Lagergehäuse mit den entsprechenden Trägerflan­ schen zu verschrauben. Die Schraublöcher sind dann in ent­ sprechender Teilung auf dem entsprechenden Teilkreis vorge­ sehen.

Sowohl bei der Anordnung rechtsseitig wie linksseitig bleibt der Antrieb als solcher, bezogen auf den Trägerflansch, innen­ seitig und fällt von daher beim fertigmontierten Seitenzug­ rollo nicht optisch störend auf.

Zum guten optischen Erscheinungsbild trägt auch bei, daß die Fußplatten 30 der Träger 25 nach innen weisen können. Zur Befestigung der Träger 25 an Wand oder Decke mittels Schrauben sind in den Fußplatten 30 in zweckmäßiger Ausgestaltung Lang­ löcher 31 vorgesehen, so daß die erforderliche Feinab­ stimmung des Abstandes der beiden Träger 25 voneinander bei der Montage des Seitenzugrollos problemlos möglich ist. In der Fußplatte 30 sind ferner Schraubenkopfeinsenkungen 32 vorge­ sehen, so daß die Köpfe der Befestigungsschrauben nicht störend und optisch beeinträchtigend über die Fußplatten 30 vorstehen können.

Es ist ferner darauf zu verweisen, daß das Lagergehäuse 8 die übliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Austrittsöffnung an seinem Außenmantel für das Zugelement, hier also die beiden Züge der Perlenschnur 20, hat.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, haben zweckmäßig die Tragflansche 26 der Träger 25 eine zentrale, relativ große Montageöffnung 33. Die Montageöffnungen 33 sind durch Deckel 34 verschließbar, die im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils vier Steckzapfen 35 aufweisen. Die Rastzapfen 27 der Lager­ gehäuse 7 und 8 sind dabei als diese Steckzapfen 35 aufnehmende Hohlteile ausgebildet.

Claims (12)

1. Seitenzugrollo mit einer Rollowelle (1), mit jeweils einem an einem Träger gehaltenen Lagergehäuse (7, 8) an den beiden Enden der Rollowelle (1) sowie mit einem Antrieb, bestehend aus einem von einem Zugelement (20) umschlungenen Antriebsrad (10), das über eine durch Ziehen am Zugelement (20) lösbare Schlingfeder (9) mit einer das zugehörige Rollowellenende drehfest aufneh­ menden Mitnehmerscheibe (11) verbunden ist, wobei das antriebsseitige Lagergehäuse (8) die Mitnehmerscheibe (11) trägt, sowie einen zum entsprechenden Rollowellen­ ende hin vorspringenden, von der Schlingenfeder (9) und der Mitnehmerscheibe (11) umgebenen Lagerring (12) auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Lagergehäuse (8) auf seiner der Rollowelle abgewandten Seite Befestigungselemente (27) zur Verbindung mit entsprechenden Befestigungselementen (29) am zugehörigen Träger (25) aufweist, wobei die Be­ festigungselemente (29) auf einem Kreis in einer eine mehrfache Umsetzung des Lagergehäuses (8) ermöglichenden Teilung angeordnet sind, daß an dem der Antriebsseite ab­ gewandten Lagergehäuse (7) und dem zugehörigen Träger (25) entsprechende Befestigungselemente (27, 29) vorgesehen sind und daß sowohl die Schlingfeder (9) als auch die Mit­ nehmerscheibe (11) unmittelbar auf bzw. in dem Lagerring (12) des Lagergehäuses (8) gelagert sind.

2. Seitenzugrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (11) mittels eines Lager­ zapfens (14) in dem Lagerring (12) des Lagergehäuses (8) drehbar gelagert ist, der zur Rastaufnahme in den Lagerring (12) aus Ringsegmenten (15) gebildet ist, die an ihren freien Enden einen Rastwulst (16) aufweisen.

3. Seitenzugrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lagerzapfen (14) der Mitnehmerscheibe (11) als Hohlteil mit unrunder Innenwand ausgebildet ist und als Aufnahme für einen an dem zugehörigen Ende der Rollowelle (1) befestigter Mitnehmer (5) entsprechenden unrunden Querschnittes ausgebildet ist.

4. Seitenzugrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (5) auf seiner der Rollowelle (1) zu­ gewandten Stirnfläche eine in die Rollowellenstirnfläche eingreifende Verzahnung (6) aufweist.

5. Seitenzugrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (11) einen die Schlingfeder (9) umgreifenden Lagerring (17) aufweist, auf dem das Antriebsrad (10) angeordnet ist und der eine segmentförmige Ausklinkung (18) aufweist, in die ein segmentförmiger Nocken (19) des Antriebsrades (10) vor­ steht, wobei die Betätigungsbügel (13) an den beiden Enden der Schlingfeder (9) jeweils zwischen der entsprechenden Seitenfläche des Nockens (19) und der benachbarten Stirn­ fläche der Ausklinkung (18) des Lagerringes (17) ange­ ordnet sind.

6. Seitenzugrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Antriebsseite gegenüberliegende Lagergehäuse (7) auf seiner der Rollowelle (1) zugewandten Seite zwei vom Außenumfang aufeinander zu laufende Schrägschlitze (21) hat, die im Mittelbereich in einen kurzen Radial­ schlitz (22) münden, der sich zur zentrischen Lagerbohrung (23) für den Achsstummel (3) erstreckt.

7. Seitenzugrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Radialschlitz (22) ein Rückhaltewulst (24) für den montierten Achsstummel (3) vorgesehen ist.

8. Seitenzugrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (27, 29) an den Lagergehäusen (7, 8) und den Trägern (25) auf dem Teilkreis in einer gleichförmigen Teilung von 90° angeordnet sind.

9. Seitenzugrollo nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (27) auf der Außen­ seite der Lagergehäuse (7, 8) Rastzapfen (27) sind, für die in den Tragflanschen (26) der beiden Träger (25) entsprechende Rastaufnahmen (29) vorgesehen sind.

10. Seitenzugrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fußplatten (30) der Träger (25) Langlöcher (31) sowie ferner Einsenkungen (32) zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsschrauben vorgesehen sind.

11. Seitenzugrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragflanschen (26) der Träger (25) zentrale Montageöffnungen (33) vorgesehen sind, die nach außen durch Deckel (34) verschließbar sind.

12. Seitenzugrollo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (34) Steckzapfen (35) aufweisen und die Rastzapfen (27) auf den Außenseiten der Lagergehäuse (7, 8) als diese Steckzapfen (35) aufnehmende Hohlteile ausgebildet sind.