DE3535905A1 - Einrichtung fuer kameras mit elektromotorischer fortschaltung - Google Patents
Einrichtung fuer kameras mit elektromotorischer fortschaltungInfo
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Description
A 16685, A 16785 19.12.1985
NACHGEREiCHT
Einrichtung für Kameras mit elektromotorischer Fortschaltung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Kameras mit elektromotorischer Fortschaltung, mit einer von der Außenseite
zugänglichen Fortschaltwelle, die zur Drehung zum Zwecke des Fortschaltens der Kamera bis zur Sperre der
Aufzugsbewegung durch eine erste Sperrvorrichtung ausgebildet
ist, die zur Lösung der Fortschaltwelle nach Beendigung der Belichtungsfolge der Kamera und zum neuerlichen Aufzug der
Kamera unabhängig von jeglichem auf die Fortschaltwelle einwirkendem Drehmoment ausgebildet ist, welche Einrichtung einen
elektrischen Motor und eine Getriebeanordnung zur Kraftübertragung vom Motor auf die Fortschaltwelle aufweist.
Auf dem Kameramarkt gibt es viele verschiedene Modelle, für die als Zubehör ein sogenannter Winder (Fortschalteinrichtung)
zum selbsttätigen Aufziehen bzw. Fortschalten der Kamera und zum Filmtransport angeboten wird. Diese enthalten
einen Elektromotor und eine Stromquelle.
Sobald die Belichtung stattgefunden hat und wenn die Kamera für das nächste Bild aufgezogen werden soll, muß der Stromkreis
zwischen der Stromquelle und dem Motor, d.h. ein Schalter irgendeiner Art, geschlossen werden. Da die Belichtung
innerhalb der Kamera vor sich geht und der Stromkreis in der Fortschalteinrichtung (Winder) geschlossen werden
muß, muß irgendeine Signalübertragung zwischen Kamera und
Fortschalteinrichtung vorgesehen sein. Eine Lösung sieht die Anordnung des obengenannten Schalters innerhalb der Kamera
und einen Kontaktstift zwischen Kamera und Fortschalteinrichtung zur Stromübertragung vor. Eine andere Lösung schlägt
eine Art mechanischen Hebel vor, der sich von der Kamera in die Fortschalteinrichtung oder umgekehrt erstreckt und
der anzeigt oder abtastet, ob die Belichtung stattgefunden hat und daß die Kamera aufgezogen bzw. fortgeschaltet werden
soll. Die Kamera muß folglich mit besonderen Einzelmerkmalen ausgestattet werden, damit die mit der Kamera verbundene
Fortschalteinrichtung gesteuert werden kann.
Viele Kameras zeigen allerdings ein Merkmal, das normalerweise nicht berücksichtigt wird, wenn es notwendig ist, den
Kamerazustand an die Fortschalteinrichtung zu übermitteln; das Wesen dieses Merkmales liegt darin, daß die Fortschaltwelle
der Kamera gegen weitere Drehung gesperrt wird, sobald die Kamera vollständig aufgezogen ist, und daß bei Beendigung
der Belichtungsfolge die Sperre gelöst und die Welle zur freien Drehung freigegeben wird, um ein neuerliches Aufziehen
zu ermöglichen. Um dies zu erfassen, ist es erfindungsgemäß möglich, eine Belastung der Fortschaltwelle in Form eines
Drehmomentes in Richtung des Aufziehens aufzubringen, vorausgesetzt,
daß die Kamera bei solch einem Moment funktioniert. Eine Kamera dieser Art ist die Hasselblad 2000 FCW.
Die Erfindung bezweckt somit die Ausnutzung des vorerwähnten Merkmales mancher Kameras, und zeichnet sich zu diesem Zweck
dadurch aus, daß die Getriebeanordnung als Kraftübertragungselement einen Federantrieb, der zwischen einer Antriebs-Primärwelle
und einer mit der Fortschaltwelle verbundenen Antriebs-Sekundärwelle angebracht ist, wobei der Federantrieb
zu seinem Aufziehen unter der Wirkung des Motors sowie der Ge^triebeanordnung und durch Zusammenwirken mit der ersten
Sperrvorrichtung bei Aufziehen der Kamera ausgebildet ist, einen mit der Sekundärwelle zusammenwirkenden ersten Schalter
zur Unterbrechung der Stromversorgung des Motors in dem Kamerazustand nach Aufziehen und der Betriebsbereitschaft
entsprechenden vorbestimmten ersten Winkellagen der Sekundärwelle und eine mit Sperrkerben an der Primärwelle
zusammenwirkende zweite Sperrvorrichtung aufweist, wobei die Sperrkerben an von den ersten Winkellagen verschiedenen
Winkellagen zur Begrenzung der Rückkehrbewegung der Primärwelle infolge des bei Abschaltung des Motors
seine Spannung abbauenden Federantriebes angeordnet sind, und daß die Bauteile derart dimensioniert sind, daß die
als Ergebnis der Wirkung der Sperrvorrichtung auf den Federantrieb gespeicherte Energie bei Auslösen der Kamera ausreicht,
die gelöste, mit der Sekundärwelle verbundene Fortschaltwelle aus einer der unterbrochenen Stromversorgung
des Motors entsprechenden Winkellage in Drehung zu versetzen, sodaß sie für den Beginn einer neuen Aufzugsfolge bereit
ist.
Die Erfindung schafft also die Möglichkeit, eine Fortschalteinrichtung
(Winder) an eine Kamera ohne Motorschalter oder mechanische Abtasthebel anzuschließen, wobei bloß geringfügige
Abänderungen, wie die Anbringung einer Halterung für die Fortschalteinrichtung nötig sind.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der erste Schalter in Form eines Zweistellungs-Umschalters ausgebildet, der in einer Stellung den Motor
mit Strom versorgt und in der anderen Stellung über einen zweiten Schalter mit dem Motor parallelgeschaltet ist, wobei
der zweite Schalter durch Abtasten der Stellung der zweiten Sperrvorrichtung geschlossen wird, sobald der Fortschaltzyklus
der Fortschalteinrichtung abgeschlossen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fortschalteinrichtung
an der Kamera, an der sie befestigt ist, besonders elegant, weil der Fortschaltmechanismus am Ende
des Aufzugszyklus durch Ausschalten des Motors und nicht durch eine Sperre innerhalb der Kamera angehalten wird.
Um ein selbsttätiges Einschalten der Fortschalteinrichtung zu ermöglichen, sodaß kein äußerer Schalter erforderlich ist,
ist die Fortschalteinrichtung bei einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem dritten Schalter versehen, der mit dem
Motor in Reihe geschaltet ist und abtastet, ob die Fortschalteinrichtung mit der Kamera über einen mechanischen Kontakt
mit einer an der Kamera angeordneten Vorrichtung, geeigneterweise einem Druckknopf, verbunden ist.
Eine andere Ausführungsform, die insbesondere für die Hasselblad
2000 FCW vorgesehen ist, ist mit einem Stößel zur Betätigung eines Doppelbelichtungsknopfes der Kamera ausgestattet.
Dies ergibt eine technische Lösung des Problems des selbsttätigen Aufziehens der ersten Blende, falls diese
durch einen Magazinwechsel gelöst worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen beschrieben und anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen erläutert,
in denen Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Fortschalteinrichtung ohne Gehäuse und ohne einige aus Gründen
der Übersichtlichkeit weggelassene Rahmenteile und Fig. 2 den elektrischen Schaltkreis der Fortschalteinrichtung zeigen;
Ansicht
Fig. 3 ist eine schematische/der Verbindung zwischen Fortschalteinrichtung
und Kamera; Fig. 4 und 5 zeigen ein System von Schwenkhebeln für eine besondere, zusätzliche Funktion
der Fortschalteinrichtung zum Aufziehen der Kamera, ohne den Film zu transportieren.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Fortschalteinrichtung einen Motor 1, ein an diesen angeschlossenes
Getriebe 2 und eine Stirnplatte 3 aufweist. An den Abtrieb des Getriebes 2 ist eine erste Welle 4 angeschlossen,
die über einen Stift 5 mit einem koaxialen, im wesentlichen zylindrischen Körper bzw. Zylinder 6 starr verbunden ist, der
selbst mit einem koaxialen zylindrischen Hohlraum 7 versehen ist, der an seiner dem Getriebe 2 abgekehrten Seite offen ist.
Die erste Welle 4 mitsamt Zylinder 6 wird im folgenden Primärwelle 8 genannt. In den Hohlraum 7 der Primärwelle 8
erstreckt sich koaxial das eine Ende einer zweiten Welle 9, deren anderes Ende mit einer hohlen Anschlußkrone 10 mit
Zähnen 11 versehen ist, die in eine (nicht gezeigte) an der
Aufzugswelle der Kamera angeordnete, der Anschlußkrone 10 entsprechende
Anschlußvorrichtung eingreifen.
Die zweite Welle 9 samt Anschlußkrone 10 wird im folgenden
Sekundärwelle 12 genannt.
Die erste Welle 4 ist mit einem Führungsbolzen 13 ausgestattet,
der sich in einen Hohlraum am Ende der zweiten Welle 9 erstreckt, die innerhalb des zylindrischen Körpers 6 zur
Halterung der Sekundärwelle 12 angeordnet ist.
In unmittelbarer Nähe der Mündungsöffnung des Zylinders 6 für
die zweite Welle 9 ist die Sekundärwelle 12 mit einem koaxialen Ring 14 mit einer Ausnehmung 15 an seiner Außenseite
versehen. Der Zylinder 6 und der Ring 14 sind in der Figur aus Gründen der Klarheit geschnitten dargestellt, obwohl
sie in Wirklichkeit rotationssymmetrisch sind.
Eine zweite Welle 9 ist am inneren Ende des innerhalb des Zylinders 6 angeordneten Endes mit zwei Ausnehmungen 26 versehen,
durch welche sich der Stift 5 erstreckt (es ist nur eine Seite gezeigt). Da die Breite der Ausnehmungen 16 größer
als die Dicke des Stiftes 5 ist, können sich die Sekundärwelle 12 und die Primärwelle 8 gegeneinander um einen gewissen,
von der Breite der Ausnehmungen 16 begrenzten Betrag
frei drehen.
Zwischen der Primärwelle 8 und der Sekundärwelie 12 ist eine
innerhalb des Hohlraumes 7 angeordnete Schraubenfeder 17 angeschlossen.
Ein Ende 18 der Feder 17 ist in einem Loch 19 im Zylinder 6 angeordnet, und das andere Ende 20 ist in einem
Loch 21 im Ring 14 angeordnet.
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Je nach Kameramodell, für das die Fortschalteinrichtung bestimmt ist, kann der Drehsinn verschieden sein, obwohl in
dem in den Zeichnungen dargestellten Fall die Fortschalteinrichtung derart dargestellt ist, daß sich die Primärwelle
8 und die Sekundärwelle 12 während des Fortschaltablaufes
in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung drehen. Die Feder 17 ist in solcher Weise vorgespannt, daß
sie innerhalb des Spielraumes des Stiftes 5 in den Ausnehmungen 16 die Sekundärwelle 12 in Richtung des Pfeiles bezüglich
der Primärwelle 8 zu verdrehen trachtet.
Neben dem Ring 14 ist ein erster Mikroschalter 2 2 angeordnet,
dessen Unterbrecherarm 23 mit der Oberfläche des Ringes 14 in Berührung steht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
der Mikroschalter 22 freiliegend dargestellt, in Wirklichkeit jedoch an einem (nicht gezeigten) Rahmen befestigt.
Der Ausdruck "Mikroschalter" ist in diesem Zusammenhang zur Bezeichnung eines Umschalters verwendet.
Unter einem vorbestimmten Drehwinkel der Sekundärwelle 12
fluchtet die Ausnehmung 15 unmittelbar mit dem Kontaktpunkt
des Unterbrecherarmes 23 mit dem Ring 14. Die Tiefe der Ausnehmung 15 und die Umschaltpunkte des Mikroschalters 22 sind
derart gewählt, daß das Umschalten des Schalters dann erfolgt, wenn der Unterbrecherarm 23 in die Ausnehmung 15 einfällt
oder aus dieser gehoben wird.
Die Oberfläche des Zylinders 6 ist an dem der Stirnplatte 3 zugewandten
Ende mit einer Kerbe 24 versehen, die an ihrem in die Drehrichtung weisenden Rand eine rechteckige Stufe aufweist
und zum gegenüberliegenden Rand schräg ansteigt.
An der Oberfläche des Zylinders 6 und zum Zusammenwirken mit dem die Kerbe 24 aufweisenden Teil liegt ein Ende eines Hebelarmes
25 an, der mit Hilfe eines Nietes 26 an der Stirnplatte gelagert ist. Das andere Ende des Hebelarmes 25 wirkt mit einer
Feder 27, die das besagte eine Ende des Hebelarmes 25 an die Oberfläche des Zylinders 6 andrückt, und mit einem zweiten
Mikroschalter 28 zusammen, der vom anderen Ende des Hebelarmes
25 aus der Offen- in die Schließstellung umgeschaltet wird, wenn das genannte Ende unter Wirkung der Feder 27
während der Drehung der Primärwelle 8 in die Kerbe 24 einfällt.
Unter Bezug auf Fig. 2 wird nachstehend die Betriebsweise der Fortschalteinrichtung erläutert, welche Figur das grundsätzliche
Schaltbild der Stromversorgung des Fortschaltmotors zeigt. Die Symbole + und - dienen in dieser Figur zur Andeutung
einer Stromquelle, die in der Praxis aus einer Anzahl Batterien oder Akkumulatoren (nicht gezeigt) besteht, die
innerhalb der Forschalteinrichtung in einem Abteil vorgesehen sind.
Das Schaltbild zeigt auch einen Umschalter 29, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer an der Kamera angeordneten
Druckknopfbefestigung in solcher Weise zusammenwirkt, daß bei an der Kamera angebrachter Fortschalteinrichtung der
Umschalter 29 von dem an der Kamera angeordneten Druckknopf zum Schließen des Schaltkreises in der im Schaltbild gezeigten
Weise und zum Unterbrechen des Schaltkreises bei Abnahme der Fortschalteinrichtung betätigt wird.
In Fig. 3 ist in schematischer Weise die Funktion des Umschalters
29 dargestellt. Eine Stirnplatte 30 der Fortschalteinrichtung ist mit einer Öffnung 31 versehen, durch die die (nicht gezeigte)
Fortschaltwelle der Kamera an die Anschlußkrone 10 angeschlossen ist, wenn die Fortschalteinrichtung an der Kamera
angebracht ist. Rund um die Öffnung 31 verläuft ein Bajonettring 32, der mit einem entsprechenden (nicht gezeigten) Montagering
an der Kamera zur Befestigung der Fortschalteinrichtung zusammenwirkt.
Ferner ist in der Stirnwand 30 eine schlüssellochförmige Öffnung
33 ausgebildet, die bei an der Kamera angebrachter Fortschalteinrichtung den Kopf des an der Kamera angeordneten Druckknopfes
aufnimmt. Zu diesem Zweck tritt der Kopf des Druckknopfes durch
den breiteren Abschnitt 34 der Öffnung 33, und eine zum Verschluß der Bajonettringe durchgeführte Drehbewegung
bewirkt, daß der Druckknopf in den Schlitz 35 der öffnung 3 eintritt, der einen Bogen mit einem zum Bajonettverschluß
koaxialen Mittelpunkt beschreibt. Unmittelbar bevor der Druckknopf das Ende des Schlitzes 35 erreicht, der folglich mit
dem Erreichen der Verschlußstellung des Bajonettverschlusses und der Fortschalteinrichtung übereinstimmt, schlägt der
Druckknopf gegen den Unterbrecherarm 36 des Umschalters 29, der den Schaltkreis in Verbindung mit dem letzten Teil der
Drehbewegung aus dem in der Figur mit strichlierten Linien gezeigten Zustand in den mit vollen Linien dargestellten
Zustand umschaltet, wobei sein Abschnitt des Stromversorgungskreises des Motors gemäß Fig. 2 geschlossen wird.
An der Stirnplatte 30 ist nahe dem Rand der öffnung 31 eine
Markierung 37 vorhanden, und eine entsprechende Markierung findet sich an der Anschlußkrone 10. Diese Markierungen 37
und 38 müssen einander gegenüberliegen, wenn die Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht wird, da nur dann die Anschlußkrone
10 in die Fortschaltwelle der Kamera eingreift.
Ist die Fortschalteinrichtung nicht an der Kamera angebracht, so befindet sich der Umschalter 29 in der in Fig. 2 mit
strichlierten Linien gezeigten Stellung. Wenn aus diesem oder jenem Grund die Markierungen 37, 38 einander nicht gegenüberliegen,
so muß dieser Zustand korrigiert werden, bevor die Fortschalteinrichtung an der Kamera befestigt wird, indem
die Sekundärwelle 12 im Uhrzeigersinn verdreht wird, weil die Kerbe 24 zusammen mit dem Hebelarm 25 eine Sperre in der
richtigen Richtung bildet.
Der Hebelarm 25 könnte allerdings beschädigt werden, falls die Drehung mit großer Geschwindigkeit erfolgt, obwohl der Umschalter
29 mit dem Mikroschalter 28 verbunden ist, und da dieser zur gleichen Zeit geschlossen wird, wenn der Hebelarm
23 in die Kerbe 24 einfällt, wird der Motor durch Kurz-
schließen abgebremst und die Belastung des Hebelarmes 25 gering gehalten.
Während der der Fortschalteinrichtung erteilten Drehbewegung zum Verriegeln des Bajonettverschlusses wird die
Feder 17 gespannt, weil die Sekundärwelle 12 die Drehbewegung
nicht mitmachen kann, da sie an die Fortschaltwelle der Kamera angeschlossen ist, die, wenn die Kamera
aufgezogen worden ist, gegen Vorschub gesperrt ist, und da der Hebel_arm 25 bei in dieser Stellung befindlicher
Sekundär- und Primärwelle 12 bzw. 8 durch Zusammenwirken mit der Kerbe 24 die Primärwelle 8 gegen Drehung in der
"falschen" Richtung sperrt.
Sobald also eine Änderung in der Relativlage bzw. der Winkelstellung
zwischen der Sekundärwelle 12 und der Fortschalteinrichtung bezüglich des Rahmens, an dem der Mikroschalter
erfolgt
befestigt ist/, tritt der Unterbrecherarm 23 in die Ausnehmung 15 ein, wenn der Mikroschalter 22 in die mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet, und zwar unmittelbar bevor der Schalter 29 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Falls die Kamera nicht aufgezogen ist, macht die Fortschaltwelle der Kamera die Drehbewegung mit/ und der Unterbrecherarm 23 des Mikroschalters 22 verbleibt in "gedrückter" Stellung, d.h. in der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Stellung, aus welchem Grunde - wenn die Fortschalteinrichtung diejenige Winkellage erreicht, in der der Mikroschalter 29 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet - der Motor anläuft und solange läuft, bis der Mikroschalter 22 den Schaltkreis bei Ankunft des Unterbrecherarmes 23 in der Ausnhjemung 15 unterbricht, d.h. wenn die Fortschaltwelle der Kamera eine Sperre gegen weiteres Fortschalten erreicht und ein vollständiger Fortschaltzyklus durchgeführt worden ist.
befestigt ist/, tritt der Unterbrecherarm 23 in die Ausnehmung 15 ein, wenn der Mikroschalter 22 in die mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet, und zwar unmittelbar bevor der Schalter 29 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Falls die Kamera nicht aufgezogen ist, macht die Fortschaltwelle der Kamera die Drehbewegung mit/ und der Unterbrecherarm 23 des Mikroschalters 22 verbleibt in "gedrückter" Stellung, d.h. in der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Stellung, aus welchem Grunde - wenn die Fortschalteinrichtung diejenige Winkellage erreicht, in der der Mikroschalter 29 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet - der Motor anläuft und solange läuft, bis der Mikroschalter 22 den Schaltkreis bei Ankunft des Unterbrecherarmes 23 in der Ausnhjemung 15 unterbricht, d.h. wenn die Fortschaltwelle der Kamera eine Sperre gegen weiteres Fortschalten erreicht und ein vollständiger Fortschaltzyklus durchgeführt worden ist.
Während eines einzigen vollständigen Fortschaltzyklus ist das zum Drehen der Fortschaltwelle in der Kamera mit
normaler Ausstattung, d.h. einer Kamera mit einer Linse und eingelegtem Magazin, erforderliche Drehmoment so
groß, daß die Feder 17 über den überwiegenden oder gesamten
durch den Spielraum um den Stift 5 möglichen Winkel verdreht wird. Dies bedeutet, daß wenn die Kontaktfläche des Unterbrecherarmes
23 mit dem Ring 14 die Ausnehmung 15 erreicht, das mit dem Zylinder 6 in Berührung stehende Ende des Hebelarmes
25 die Kerbe 24 erreicht und mehr oder minder gleichzeitig in diese einfällt. In Verbindung hiermit schaltet der
Umschalter 27 in die mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung um, und da der Mikroschalter 22 gleichzeitig
in seine mit strichlierten Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung umschaltet, wird folglich der Motor kurzgeschlossen.
Wie bereits erwähnt, bietet das Kurzschließen eines Elektromotors ein hochwirksames Hilfsmittel zum Abbremsen des
Motors, was wiederum bedeutet, daß die sich drehenden Bauteile der Fortschalteinrichtung abgebremst werden, sobald der
Fortschaltzyklus vollständig durchgeführt worden ist, was sehr bedeutsam ist, da die Fortschaltwelle der Kamera und
der Kameramechanismus anderseits das Drehmoment aufnehmen müßten, das zur Sperre des gesamten Fortschaltmechanismus
der Fortschalteinrichtung erforderlich ist.
Ist die Fortschalteinrichtung an einer Kamera ohne Linse und Magazin angebracht, so erfolgt die Fortschaltung
normalerweise derart leicht, daß die Feder 17 im wesentlichen ungespannt innerhalb des Spielraumes um den Stift 5 ist.
Die Drehzahl des Motors ist dabei im Hinblick auf den geringen Widerstand verhältnismäßig groß. Dies bedeutet, daß wenn
die Kamera aufgezogen und betriebsbereit ist, d.h. wenn der Mikroschalter 22 als Folge des Kontaktes mit der Ausnehmung
15 in die in Fig. 2 mit strichlierten Linien gezeigte
Stellung umgeschaltet und die Stromversorgung des Motors unterbrochen ist, der Motor und der Kraftübertragungsmechanismus
mit solcher Drehzahl arbeiten, daß ihr Impulsmoment zur Weiterdrehung der Primärwelle 8 ausreicht, sodaß
der Hebelarm 25 in die Kerbe 24 eingreift und der Motor schließlich durch Kurzschluß mittels des Schalters 28 abgebremst
wird. Zu diesem Zweck hat die Feder 17 nicht nur die notwendige Spannung, sondern wirkt auch als Dämpfung,
indem sie gegen die Sperre der Fortschaltwelle der Kamera wirkt.
Sobald die aufgezogene Kamera durch Drücken des Auslöseknopfes ausgelöst worden ist, ist auch die Sperre der Fortschaltwelle
gelöst. Dies bewirkt das Aufhören der Kraft der Feder 17, die innerhalb des Spielraumes um den Stift 5 gespannt
gewesen ist, wodurch die Fortschaltwelle um einen Betrag gedreht wird, der ausreicht, daß der Unterbrecherarm 23 des
Mikroschalters 22 die Ausnehmung 15 verläßt und daß der Mikroschalter 22 die in Fig. 2 mit vollen Linien gezeigte
Stellung einnimmt, d.h. daß der Motor anläuft und die Fortschalteinrichtung einen neuerlichen Fortschaltzyklus durchführt
.
Die zur Verwendung mit der vorstehenden Fortschalteinrichtung vorgesehene Kamera, die Hasselblad 2000 FCW weist einen Mechanismus
auf, um das Aufziehen der Kamera ohne Filmtransport oder Aufziehen des ersten Vorhangs des Verschlusses zu ermöglichen,
der normalerweise durch Entnahme des Magazins gelöst wird, um die Möglichkeit einer Beschädigung durch
mechanische Einflüsse auszuschließen. Dieser Mechanismus wird durch Drücken eines Knopfes, des Doppelbelichtungsknopfes eingeschaltet,
der in der Mitte der Fortschaltwelle angeordnet ist. Die Sperre der Fortschaltwelle wird auf diese Weise gelöst.
Falls ein Magazinwechsel erfolgt ist, ist der erste Vorhang infolge der Entnahme des ersten Magazins gelöst und muß erst
zurückgewunden werden, wenn das zweite Magazin eingesetzt wird, bevor die nächsteBelichtung erfolgen kann. Die Art, in der dies
bei einer gewöhnlichen 2000 FC erzielt wird, ist, daß der Knopf mit einem Finger niedergedrückt wird und daß die Kamera
mit Hilfe einer an der Fortschaltwelle angeordneten Kurbel aufgezogen wird. Diese Funktion, d.h. das Aufziehen des ersten Vorhangs
nach Lösen während eines Magazinwechsels soll natürlich in
wünschenswerter Weise eine automatische Funktion der Fortschalteinrichtung
sein. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Fortschalteinrichtung gemäß den in Fig. 4 und 5 gezeigten
Konstruktionseinzelheiten ausgebildet.
Um den (nicht gezeigten) Doppelbelichtungsknopf mechanisch beeinflussen zu können, ist die Fortschalteinrichtung
mit einem Stößel 3 9 versehen, der innerhalb eines Hohlraumes in der Sekundärwelle 12 zu dieser koaxial angeordnet ist,
wobei eines seiner Enden 40 im wesentlichen am "Grund" der Anschlußkrone 10 angeordnet ist. Durch den Stößel 3 9 und
durch einander gegenüberliegende Schlitze 42 (von denen bloß einer gezeigt ist) in der Welle 9 verläuft ein Stift 41.
Der Stößel 3 9 kann, wie aus den Fig. 4 und 5 ohne weiteres hervorgeht, koaxial um einen vorbestimmten, vom Stift 41 und
den Schlitzen 4 2 abhängigen Betrag verschoben werden. Wenn die Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht ist, entspricht
dieser Betrag demjenigen, der notwendig ist, den Stößel 3 9 zur Betätigung des Doppelbelichtungsknopfes
zu verschieben oder diesen unbetätigt zu lassen. Der Mechanismus zur Steuerung des Stößels 39 weist einen Stellarm
43 auf, der mit einem Ende an einem ersten Gelenk 44 angelenkt ist (eine Variante dieses Armes 43 ist in Fig. 1 gezeigt).
Der Stellarm 43 kann in Berührung mit dem Stift 41 verschwenkt
werden. Am anderen Ende des Stellarmes 43 ist das eine Ende eines abgewinkelten Armes 4 6 über einen Mitnehmerstift 45 angeschlossen.
Der Arm 46 ist um ein zweites Gelenk 47 frei schwenkbar und von einer Feder 48 vorgespannt, die sich an einem Stift
49 in solcher Weise abstützt, daß sie den Arm 43 über den Mitnehmerstift 45 in Richtung der Anschlußkrone 10 zu drehen
trachtet, wenn der Arm 43 das Ende 40 des Stößels 39 über den Stift 41 nach außen in die Anschlußkrone 10 bewegt. Ist die
Fortschalteinrichtung an der Kamera angebracht, so drückt der Stößel 39 den Doppelbelichtungsknopf nieder und betätigt den
Mechanismus zum Fortschalten ohne den Film zu transportieren. Da dieser Mechanismus normalerweise in Ruhestellung sein muß,
d.h. daß sich der Stößel 39 in seiner inneren Lage befinden
muß, ist ein System von Schwenkarmen in den Mechanismus einzubauen.
Der Arm 43 ist mit einer Stütze 50 versehen, die sich an einer inneren Stützfläche 51 der Anschlußkrone 10 abstützt.
Die Stützfläche 51 ist derart ausgebildet, daß sie einen Nocken besitzt, der während der mit der Fortschaltung der Kamera
verbundenen Drehung bewirkt, daß der Arm 4 3 mittels der Stütze 50 von der Anschlußkrone 10 wegbewegt wird, wodurch der Stößel
mit seinem Stift 41 frei in den Schlitzen 42 bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Stößel 39 durch den Kopf
an der Fortschaltwelle der Kamera in seine innere Lage zurückgeschoben werden kann, wenn eine Fortschaltung erfolgt. Der
über das Gelenk 45 an den Arm 43 angeschlossene abgewinkelte Arm 46 ist an seinem anderen Ende 5 2 mit einem Haken 53 versehen.
Wird die Stützfläche 52 von dem Arm 43 verstellt, so wird auch derArm 46 über das Gelenk 4 5 zur Drehung um sein Gelenk 47 veranlaßt,
wobei das Ende 52 mit dem Haken 53 in einem Sperrhaken 54 gemäß den Darstellungen in Fig. 4 und 5 einrastet.
Der Sperrhaken 54 ist von einer Feder 55 vorgespannt, die an einem Bolzen 56 abgestützt ist und bewirkt, daß der Sperrhaken
54 um sein Gelenk 57 von einem elektrischen Hubmagnet 58 abgehoben und gegen einen Anschlag 59 verdreht wird. Der Arm 46,
der Anschlag 59 und der Sperrhaken 54 passen derart zusammen, daß der Arm 46 unter der mittelbar von der Stützfläche 51 über
den Arm 43 unter Zusammendrücken der Feder 55 bewirkten Verschwenkung über den Haken des Sperrhakens 54 gleitet und an
seiner Rückkehr gehindert wird, wenn der Nocken der Stützfläche 51 von der Stütze' 50 abhebt. Der Mechanismus ist nun
betriebsbereit. Wenn die Kamera aufgezogen werden soll, z.B. zwecks Spannen des ersten Vorhangs in Verbindung mit einem
Magazinwechsel, wird ein in Fig. 4 und 5 durch einen Schalter 6 0 und eine Stromquelle 61 veranschaulichter Schaltkreis geschlossen,
sodaß der Hubmagnet 58 anzieht, der Sperrhaken 54 gegen die Kraft der Feder 55 an den Hubmagnet 58 angezogen und
der Arm 46 gelöst wird, wodurch die Feder 48 den Stößel 39 über das Gelenk 45, den Arm 43 und den Stift 41 zum Drücken
des Doppelbelichtungsknopfes verschiebt. Wenn die Sperre an
der Fortschaltwelle auf diese Weise gelöst ist, bewirkt die
Feder 17 in der Fortschalteinrichtung die Drehung der Sekundärwelle
12, sodaß der Mikroschalter 22 den Schaltkreis zum Motor schließt und ein Fortschaltzyklus eingeleitet wird, während dem
die Kamera aufgezogen und die Fangvorrichtung über die Stützfläche 51 rückgestellt wird.
In der Praxis ist der Schalter 60 in das Magazinfach der Kamera eingebaut und tastet mechanisch in der vorstehend erläuterten
Weise ab, ob ein Magazin entnommen oder eingesetzt wird, in dem er ein- bzw. ausgeschaltet wird. Wird ein Magazin eingesetzt,
so erfaßt ein vorstehend erwähnter elektronischer Schaltkreis irgendeiner Art (nicht gezeigt) das Ausschalten des Schalters
und gibt einen elektrischen Impuls ab, der über Kontakte der Kamera und der Fortschalteinrichtung an diese übertragen wird,
wodurch der Hubmagnet 58 erregt wird. Zur Erzielung eines geringen Stromes in den Kontakten weist die Fortschalteinrichtung eine
Elektronik der vorerwähnten Art auf, z.B. eine (nicht gezeigte) Darlingtonschaltung, die mit der Spannung der Motorbatterien zur
Erregung des Hubmagneten 58 gespeist wird.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr
sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der folgenden Patentansprüche möglich. So ist möglich, das System von Schwenkarmen
zur Betätigung des Stößels 39 einfach durch ein großes Solenoid zu ersetzen, obwohl in vielen Fällen dessen Größe unhandlich
wäre. Weiters ist vorstellbar, eine andere Art Nocken für den Mikroschalter 22 oder die Stütze 50 zu verwenden. Außerdem
sind andere Kameratypen vorstellbar, bei denen die Fortschaltwelle über bloß einen Teil einer einzigen Umdrehung zum
Aufziehen der Kamera gedreht werden muß. Zu diesem Zweck werden natürlich mehrere Ausnehmungen 15 und 24 notwendig sein. Es ist
außerdem möglich, die WinkelStellungen optisch abzutasten und
elektronische Schaltkreisunterbrecher und Umschalter zu verwenden. Eine weitere Möglichkeit betrifft die Ausgestaltung der
Fortschalteinrichtung mit einem außenliegenden Schalter anstelle des Schalters 29, der bei Befestigung der Fortschalteinrichtung
betätigt wird. Die Anschlußkrone 10 kann auch an die Fortschaltwelle
in asymmetrischer oder sonstwie denkbarer Weise angeschlossen werden. Denkbar ist ferner, einen Reihenwiderstand
und einen Schalter in den Schaltkreis für die Zwecke der Nullstellung der Markierungen bei abgenommener
Fortschalteinrichtung anzuschließen.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Einrichtung für Kameras mit elektromotorischer
Fortschaltung, mit einer von der Außenseite zugänglichen Fortschaltwelle, die zur Drehung zum Zwecke des Fortschaltens
der Kamera bis zur Sperre der Aufzugsbewegung durch
eine erste Sperrvorrichtung ausgebildet ist, die zur Lösung der Fortschaltwelle nach Beendigung der Belichtungsfolge der
Kamera und zum neuerlichen Aufzug der Kamera unabhängig von jeglichem auf die Fortschaltwelle einwirkenden Drehmoment ausgebildet
ist, welche Einrichtung einen elektrischen Motor (2) und eine Getriebeanordnung zur Kraftübertragung vom Motor auf die
Fortschaltwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeanordnung als Kraftübertragungselement einen Federantrieb ^
(17), der zwischen einer Antriebs-Primärwelle (8) und einer mit ~| der Fortschaltwelle verbundenen Antriebs-Sekundärwelle (12) an- i
gebracht ist, wobei der Federantrieb (17) zu seinem Aufziehen unter der Wirkung des Motors (2) sowie der Getriebeanordnung
und durch Zusammenwirken mit der ersten Sperrvorrichtung'bei Aufziehen der Kamera ausgebildet ist, einen mit der Sekundärwelle
(12) zusammenwirkenden ersten Schalter 22 zur Unterbrechung der Stromversorgung des Motors (2) in dem Kamerazustand
nach Aufziehen und der Betriebsbereitschaft entsprechenden vorbestimmten ersten Winkellagen der Sekundärwelle (12) und
eine mit Sperrkerben (24) an der Primärwelle (8) zusammenwirkende zweite Sperrvorrichtung (25) aufweist, wobei die Sperrkerben
(24) an von den ersten Winkellagen verschiedenen Winkellagen zur Begrenzung der Rückkehrbewegung der Primärwelle (8)
infolge des bei Abschaltung des Motors (2) seine Spannung abbauenden Federantriebes (17) angeordnet sind, und daß die
Bauteile derart dimensioniert sind, daß die als Ergebnis der Wirkung der Sperrvorrichtung auf den Federantrieb (T7) gespeicherte
Energie bei Auslösen der Kamera ausreicht, die gelöste, mit der Sekundärwelle (12) verbundene Fortschaltwelle
aus einer der unterbrochenen Stromversorgung des Motors ent- v
sprechenden Winkellage in Drehung zu versetzen, sodaß sie für den Beginn einer neuen Aufzugsfolge bereit ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ;.
daß der erste Schalter (22) die Winkellagen der
Sekundärwelle (12) über einen Nocken (14) mechanisch abtastet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetasteten Winkellagen eins je Umdrehung
betragen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schalter (22) aus einem
Zweistellungs-Umschalter (22) besteht, der mit seinem Schaltglied an den Motor (2) angeschlossen ist, daß der Schalter in
der die Stromversorgung des Motors unterbrechenden Stellung mit dem zum Motor parallelgeschalteten zweiten Schalter (27) in
Reihe geschaltet ist, und daß der zweite Schalter (27) zur Abtastung der Stellung und zum Schließen des Schaltkreises ausgebildet
ist, wenn die zweite Sperrvorrichtung (25) die Sperrkerben (24) an der Primärwelle (8) erreicht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß unmittelbar neben dem Motor (2) ein
hiermit reihengeschalteter dritter Schalter (29) angeschlossen ist, daß in Verbindung mit der Montage der Fortschalteinrichtung
an einer Kamera der dritte Schalter (29) dazu ausgebildet ist, die Erreichung des vollen Winkels der Bewegung der Fortschalteinrichtung
in Bezug auf die Kamera abzutasten, indem mit einer Kontakteinrichtung in der Kamera mechanisch abgetastet wird,
und daß daraufhin die Stromversorgung des Motors (2) geschlossen wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung in Form eines gewöhnlichen Druckknopfes
in der Kamera ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die Fortschalteinrichtung für Kameras mit einem an der Fortschaltwelle angeordneten Doppelbelichtungsknopf, wie für die
Hasselblad 2000 FCW dadurch'gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung
eine in der Mitte der Fortschaltkrone (10) angeordnete Andruckvorrichtung (39) aufweist, die bei Lösen einer
bekannten Fangvorrichtung (43 bis 50, 52 bis 57, 59) zum Vorschieben mittels eines Elektromagneten (58) in die Fortschaltkrone
(10) ausgebildet ist, während der in der Fortschaltwelle
angeordnete Doppelbelichtungsknopf gedrückt gehalten ist, und daß die Fangvorrichtung über einen an die Getriebeanordnung angeschlossenen
Nocken (51) mechanisch gespannt wird.
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