DE3535068A1 - Foerderwalzenanordnung - Google Patents

Foerderwalzenanordnung

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DE3535068A1 DE19853535068 DE3535068A DE3535068A1 DE 3535068 A1 DE3535068 A1 DE 3535068A1 DE 19853535068 DE19853535068 DE 19853535068 DE 3535068 A DE3535068 A DE 3535068A DE 3535068 A1 DE3535068 A1 DE 3535068A1
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conveyor plates
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
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Description

Die Erfindung betrifft eine Förderwalzenanordnung in einer Textilmaschine wie einer Gewebelegemaschine bzw. Stofflegemaschine oder einerWalkmaschine.
Eine Stofflegemaschine hat eine Förderwalze, die an dem Maschinenrahmen befestigt ist und allgemein einen Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt und einem Mantel enthält, der aus einem Material wie Filz oder Gummi besteht und an der äußeren Umfangsflache befestigt ist. Ein Textilprodukt mit einer bestimmten Länge der Stoffbahn, die unter Spannung aufgerollt ist, oder mit einer bestimmten Länge einer Stoffbahn, die einen hohen Grad an Verstreckbarkeit aufweist, ist allgemein größer in der Länge und kleiner in der Breite, als die ursprünglichen Abmessungen sind. Wenn demnach die Stoffbahn von der Förderwalze auf einen Ausbreitungstisch gelegt und ausgebreitet wird, wenn sich die Textilmaschine in Längsrichtung des Ausbreitungstisches bewegt, entstehen in der Stoffbahn Falten,oder diese neigt dazu, sich zu verziehen, wenn sie auf den Tisch gelegt ist, selbst wenn optimale Förderbedingungen bestehen.
Um dieses Problem zu lösen, ist in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 59-21155 eine Anordnung mit einer Förderwalze offenbart, deren äußere Umfangsflache so geformt ist, daß diese linke und rechte schraubenförmige Gewindegänge aufweist, welche dann, wenn die Förderwalze gedreht wird, in zueinander entgegengesetzten Richtungen vorrücken. Eine Bahn bzw. Quantität eines Textilproduktes wird auf der Förderwalze in einem nicht gespannten Zustand gehalten und in Querrichtung durch die Einwirkung der Gewindegänge gedehnt, während sie befördert und auf den Ausbreitungstisch gelegt wird. Bei dieser be-
kannten Anordnung ist jedoch der Oberflächenkontakt zwischen den schraubenförmigen Gewindegängen der Förderwalze und dem Textilprodukt so klein, daß er sich einem Punktkontakt nähert, mit dem Ergebnis, daß das Textilprodukt nicht einer ausreichenden Kraft zum Spannen oder Ausdehnen in Querrichtung ausgesetzt ist. Da es unmöglich ist, diese Kraft einzustellen, die von solchen Materialeigenschaften wie der Querdehnung des Textilproduktes und ihres Zustandes abhängt, ist diese bekannte Anordnung nur begrenzt verwendbar .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderwalzenanordnung in einer Textilmaschine wie beispielsweise einer Stofflegemaschine anzugeben, bei der eine ausreichende Kraft zur Querdehnung einer Länge bzw. einer Quantität eines Textilproduktes auf zuverlässige Weise übertragen wird und bei der diese Kraft einstellbar ist, so daß sie den Materialeigenschaften und dem Zustand des jeweiligen Textilproduktes entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Förderwalzenanordnung in einer Textilmaschine hat eine in Querrichtung sich erstreckende Antriebswelle, die drehbar an dem Textilmaschinenrahmen gehalten ist, einen linken Bausatz von Förderplatten und einen rechten Bausatz von Förderplatten, wobei jeder Bausatz um die Antriebswelle in einer regelmäßigen Polygonform angeordnet ist, im Querschnitt gesehen, und sich in axialer Richtung der Antriebswelle erstreckt, wobei ferner jede Förderplatte ein an ihr befestigtes Eingriffsbauteil
aufweist. Die erfindungsgemäße Förderwalzenanordnung hat ferner Halteringe zur Befestigung des linken und des rechten Bausatzes der Förderplatten an der Antriebswelle in einer solchen Weise, daß die Förderplatten axial bewegbar, gemeinsam mit der Antriebswelle drehbar, jedoch gegen Drehung relativ zu der Antriebswelle festgehalten sind, einen mit einem Nocken versehenen Zylinder, der drehbar auf der Antriebswelle koaxial zu dieser gehalten ist und mit einer in Umfangsrichtung sich erstreckenden Nockeneinrichtung versehen ist, die zu der axialen Richtung geneigt verläuft, wobei in diese Nockeneinrichtung bzw. Nockenbahneinrichtung die Eingriffsbauteileder Förderplatten so eingreifen, daß sie sich in Umfangsrichtung hierzu bewegen, wobei die Nockeneinrichtung die Eingriffsbauteile der linken und der rechten Förderplatten in entgegengesetzter Phasenrelation zueinander hin und her führen, ·' während die Förderplatten gemeinsam mit der Antriebswelle umlaufen, wobei sich jeweils die gegenüberliegenden linken und rechten Förderplatten wiederholt voneinander trennen, während sie eine Quantität des Textilgewebes fördern. Die erfindungsgemäße Förderwalzenanordnung hat ferner eine Einrichtung zum Einstellen der Drehposition des mit der Nockenbahn versehenen Zylinders relativ zu der Antriebswelle und zum lösbaren Verriegeln des Zylinders mit dem Maschinenrahmen, nachdem der Zylinder auf eine vorgeschriebene Drehposition eingestellt ist.
Die erfindungsgemäße Förderwalzenanordnung hat somit einen linken und einen rechten Bausatz von Förderplatten, die auf der Antriebswelle befestigt sind und sich in axialer Richtung erstrecken, wobei jeder Bausatz so um die Antriebswelle angeordnet ist, daß er querschnittlich ein regelmäßiges Polygon bzw. Vieleck bildet, wobei jede einzelne Förderplatte eine Seite des regelmäßigen Viel-
ecks bildet. Die Anordnung sieht einen großen Berührungsbereich zwischen der Stoffbahn und jeder Förderplatte vor, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der linke und der rechte Bausatz der Förderplatten über die Eingriffsbauteile zwangsläufig voneinander weg bewegt werden, da die Eingriffsbauteile im Eingriff mit der Nockenbahn an dem Zylinder stehen, wodurch die Stoffbahn einer ausreichend großen Kraft zur Dehnung in Querrichtung unterworfen ist. Da der Nocken-Zylinder in seiner Position einstellbar ist, indem er um seine Achse gedreht wird, kann der Zeitpunkt bzw. die Einstellung, zu der sich der linke und der rechte Bausatz der Förderplatten voneinander weg bewegen, geändert werden, so daß der effektive Hub, um den der linke und der rechte Bausatz der Förderplatten voneinander weg bewegt werden, während die Förderplatten die Stoffbahn führen, durch die veränderte Einstellung geändert werden kann. Somit kann die Querdehnungskraft, die auf die Stoffbahn einwirkt, eingestellt werden, so daß sie mit solchen Materialeigenschaften wie der Dehnung des Stoffes und dessen Zustand, wie beispielsweise die Größe der Spannung, wenn der Stoff gerollt wird, im Einklang steht. Die erfindungsgemäße Förderwalzenanordnung kann daher für eine breite Vielzahl von Textilien verwendet werden, um zuverlässig eine ausreichende Querdehnungskraft auf die Textilien auszuüben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Figuren gleiche oder ähnliche Bauteile. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Hauptteil einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Endabschnitt der Förderwalzenanordnung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Förderwalzenanordnung in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Teils der Förderwalzenanordnung ;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Nockens der Förderwalzenanordnung;
Fig. 7 eine Aufsicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Förderwalzenanordnung;
Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf einen Hauptteil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung;
Fig. 9 eine Aufsicht auf einen Hauptteil einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung, wobei die linke Hälfte im Querschnitt dargestellt ist;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des Befestigungsabschnittes einer Förderplatte der Förderwalzenanordnung;
Fig. 12 einen Querschnitt durch einen Endabschnitt einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung;
Fig. 13 und 14 schematische perspektivische Ansichten zur Erläuterung verschiedener Modifikationen der Förderwalzenanordnung;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation der Förderwalzenanordnung und
Fig. 16 eine Querschnittsansicht einer Förderplatte, die die Förderwalzenanordnung gemäß Fig. 15 bildet.
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung werden nachfolgend für eine Ausbildung beschrieben, bei der die Förderwalzenanordnung bei einer Gewebelegemaschine bzw. Stofflegemaschine als ein Beispiel einer Textilmaschine verwendet ist.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein Stoff-Iegemaschinenhauptteil, das allgemein durch das Bezugszeichen 1 angegeben ist, kann sich in Eängsrichtung vorwärts und rückwärts auf einem Ausbreitungstisch 2 bewegen. Eine aufgerollte Quantität eines Textilproduktes 3, nachfolgend als Stoffbahn bezeichnet, ist lösbar auf einer Haltestange 4 gehalten, die ihrerseits von einem Stoffbahnhaltetisch 5 getragen ist, der an einer rückwärtigen Position des Maschinenhauptteils 1 angeordnet ist. Unterhalb und vor der Haltestange 4 ist eine Förderwalzenanordnung 6 angeordnet, die die vorliegende Erfindung darstellt.
Wie insbesondere in den Figuren 3 "bis 5 dargestellt ist, umfaßt die Förderwalzenanordnung 6 eine in Querrichtung sich erstreckende Antriebswelle 7, deren beide Enden über Lager 25 an einem Rahmen 26 gehalten sind, der einen Teil des Maschinenhauptteils 1 darstellt, mehrere Förderplatten 8, die einen linken Bausatz darstellen, sowie mehrere Förderplatten 9, die einen rechten Bausatz bilden, wobei jeder Bausatz der Förderplatten um die Antriebswelle 7 derart angeordnet ist, daß er querschnittlich ein gleichmäßiges Polygon bildet (in den dargestellten Ausführungsformen ein regelmäßiges Sechseck), wobei jede einzelne Förderplatte eine Seite des Sechsecks bildet. Ein linker und ein rechter sechseckiger Haltering 10 (nur der linke Haltering ist dargestellt) sind an der Antriebswelle 7 befestigt, wobei jede der sechs Flächen mit einer entsprechenden Förderplatte 8 oder 9 in einer Weise verbunden ist, daß sich die Förderplatten 8 und 9 in axialer Richtung der Antriebswelle 7 bewegen und gemeinsam mit dieser drehen können, jedoch nicht relativ zu der Antriebswelle, was nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird.
Da die linke und die rechte Seite der Förderwalzenanordnung 6 sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch der Arbeitsweise symmetrisch ausgebildet sind, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung der Einfachheit halber nur auf die linke Hälfte der Förderwalzenanordnung 6.
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, hat jede der Förderplatten 8 die Form einer hohlen Platte oder eines hohlen Prismas mit rechteckigem Querschnitt. Jede Förderplatte 8 hat eine in Längsrichtung sich erstreckende, langgestreckte Öffnung 8a in der Seite, die der Antriebswelle 7 gegenüberliegt. Eine Rolle 11 ist rollfähig in
die langgestreckte Öffnung 8a eingesetzt und mittels einer Feststellschraube 12 an der zugehörigen der sechs Flächen des regelmäßigen sechseckigen Halterings 10 befestigt. Der letztere ist auf die Antriebswelle 7 aufgesetzt und daran mittels einer Feststellschraube 13 befestigt. Ein Mantel 14.aus einem Material wie Filz, Plüschgewebe, Gummi oder Schwamm ist an jeder Förderplatte 8 an der Seite angebracht, die von der Antriebswelle 7 abgewandt ist.
Zwischen den linken Förderplatten 8 und den rechten Förderplatten 9 sind eine gleiche Anzahl von Übergangsplatten 15 angeordnet, die dieselbe Form wie die Förderplatten 8 und 9 haben. Jede Übergangsplatte 15 hat Eingriffsvorsprünge 15a, die in Längsrichtung von ihren Stirnflächen vorspringen und so bemessen sind, daß sie vergleichsweise lose in das Innere der Förderplatten zu ihren beiden Seiten hineinpassen. Einer der Vorsprünge 15a einer jeden Übergangsplatte 15 ist in die zugehörige Förderplatte 8 eingesetzt und fest an dieser mittels einer vollständig entfernbaren Schraube 16 befestigt, die dann, wenn sie entfernt ist, das' freie Zurückziehen des Vorsprungs 15a aus dem Inneren der Förderplatte und dessen Eindringen in das Innere der Förderplatte ermöglicht.
Ein Lagerring 17 ist nahe des linken Endabschnitts auf die Antriebswelle 17 aufgesetzt und daran mittels einer Feststellschraube 18 befestigt. Ein mit einer Nockenbahn versehener Zylinder 20 ist mit einem Ende auf den Lagerring 17 aufgesetzt und von diesem über ein Kugellager 19 gehalten und dabei koaxial zu der Antriebswelle 7 angeordnet. Eine durch eine Nut gebildete Nockenbahn 20a, die zu der axialen Richtung geneigt verläuft, ist an der Außenseite des Zylinders 20 an dessen abgestützten Ende
ausgebildet und erstreckt sich vollständig um den Umfang des Zylinders 20. Jede der Förderplatten 8 ist mit einem Eingriffsbauteil bzw. Nockenfolger 21 an der Fläche versehen, die nach innen in Richtung der Antriebswelle 7 weist. Das Eingriffsbauteil 21 umfaßt einen Haltering 23, der mittels einer Feststellschraube 22 fest an der Förderplatte 8 befestigt ist, und ein Kugellager 24, das bündig in den Haltering 23 eingesetzt ist. Das Kugellager 24 greift wälzbar in die Nockenbahn 20a ein und kann sich somit entlang des Umfangs des Zylinders 20 bewegen.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Ende der Antriebswelle 7 an dem Rahmen 26 über ein Lager 25 gelagert, wobei der Rahmen 26 als ein Befestigungsbauteil dient. An dem äusseren Umfang des mit der Nockenbahn versehenen Zylinders 20 ist an der Endfläche,die dem Rahmen 26 gegenüberliegt, ein ringförmiger Ausschnitt 20b ausgebildet, der drehbar in einen Einstellring 27 eingesetzt ist. Von dem Einstellring 27 steht ein Befestigungsarm 29 radial nach außen vor, der gegen Drehung an dem Rahmen 26 mittels eines Ringbefestigers 28 angebracht ist. In dem Einstellring 27 sind mehrere sich über den Umfang erstreckende Löcher 27a ausgebildet, die miteinander durch eine Nut 27b verbunden sind, deren Breite kleiner als der Durchmesser der Löcher 27a ist. Ein Loch 20c mit einem Durchmesser, der der Breite der Nut 27b entspricht, ist in dem Ausschnitt 20b des Zylinders 20 ausgebildet. Ein Verriegelungsstift 30 hat einen Abschnitt 30a mit einem großem Durchmesser und einen Abschnitt 30b mit kleinem Durchmesser an der Spitze des Stiftes. Der Verriegelungsstift 30 ist von der Außenseite des Einstellrings 27 in einer solchen Weise eingesetzt, daß der Abschnitt 30a mit großem Durchmesser in eines der Löcher 27a und die Spitze mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers 30b in das Loch 20c eingreifen, wobei der
letztgenannte Abschnitt in das Innere des Zylinders 20 eindringt. Eine Schraubenfeder 32 ist auf den Abschnitt 30b kleinen Durchmessers aufgesetzt, der in das Innere des Zylinders 20 eintritt, wobei ein Schnappring 31 auf die Spitze des Abschnitts 30b aufgesetzt ist, so daß die Schraubenfeder 31 zwischen dem Schnappring und der inneren Wand des Zylinders 20 eingeschlossen ist. Durch Ziehen des Verriegelungsstiftes 30 radial nach außen gegen die Kraft der Schraubenfeder 31 wird der Abschnitt 30a großen Durchmessers aus dem Loch 27a herausgezogen, während die Spitze des Stiftes 30 durch den Schnappring 31 innerhalb des Zylinders 20 zurückgehalten wird, wodurch der Zylinder 20 um seine Achse (um die Antriebswelle 7) gedreht werden kann, da der Abschnitt 30b kleinen Durchmessers des Stiftes 30 durch die Nut 27b des unbeweglichen Einstellrings 27wandert. Die Position der Nockenbahn 20a des Zylinders 20 kann so eingestellt werden, ohne den Einstellstift 30 vollständig herauszuziehen. Nach erfolgter Einstellung greift der Abschnitt 30a großen Durchmessers des Einstellstifts 30 in ein anderes Loch 27a ein. Der Zylinder 20 kann so in einer neuer Position über den festen Einstellring 27 gehalten werden. Der mit der Nockenbahn versehene Zylinder 20, das Eingriffsbauteil 21, der Einstellring und der Verriegelungsstift 30 bilden einen Nockenmechanismus 33. Ein identischer Nockenmechanismus 3^> der symmetrisch zu dem Nockenmechanismus 33 ist, ist an der rechten Seite der Förderwalzenanordnung 6 ausgebildet.
Der äußerste rechte Abschnitt der Antriebswelle 7 steht über dem Rahmen 26 vor, wobei dieser Abschnitt in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 7a bezeichnet ist. Ein Rad 35 mit einer Welle 35a ist drehbar an dem Maschinenhauptteil 1 gelagert. Eine von der Welle 35a des Rades 35 ausgehende
Antriebskraft wird über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe und eine Kupplung 37 auf den vorstehenden Abschnitt 7a der Antriebswelle 7 übertragen, wodurch die Antriebswelle 7 in Antriebsverbindung mit dem Rad 35 gedreht wird.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 38 eine seitliche Abdeckung des Stofflegemaschinenhauptteils 1, und das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine Schneidevorrichtung an dem vorderen Ende des Maschinenhauptteils 1.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform der Förderwalzenanordnung 6 wird der vordere Rand der aufgerollten Stoffbahn 3 auf der Förderwalzenanordnung 6 angeordnet, und eine Preßwalze (nicht dargestellt), die oberhalb und an der Rückseite der Förderwalzenanordnung 6 angeordnet ist, wird erforderlichenfalls gegen die Stoffbahn 3 angedrückt, wobei in diesem Zustand die Antriebswelle 7 zu drehen beginnt. Wenn sich die Antriebswelle 7 dreht, drehen sich die Förderplatten 8, 9 der Förderwalzenanordnung 6 gemeinsam mit der Antriebswelle 7, da sie gegen Drehung gegenüber der letzteren befestigt sind, wodurch die Stoffbahn 3> die auf den Förderplatten 8, 9 angeordnet ist, in Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird, d.h. nach rechts in Fig. 2. Gleichzeitig bewegen sich die Förderplatten 8, 9 in axialer Richtung der Antriebswelle 7 in entgegengesetzter Phasenrelation hin und her, da die Rollen 11, die an dem Haltering 10 angebracht sind, rückwärts und vorwärts entlang der langgestreckten Löcher 8a rollen, die in den Förderplatten ausgebildet sind, und da das Eingriffsbauteil 21, das an jeder Förderplatte 8, 9 vorgesehen ist, in die iiutförmige Nockenbahn 20a des Zylinders 20 eiuegreift, der an dem Rahmen 26 über den Einstellring 27 befestigt ist.
Infolgedessen bewegen sich bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle 7 jeweils eine zugehörige linke und eine rechte Förderplatte 8, 9 auseinander zu der linken und der rechten Seite der Antriebswelle 7, da ihre Eingriff sbauteile 21 in den zugehörigen Nockenbahnen 20a in entgegengesetzter Phasenrelation geführt werden, wodurch eine Querdehnung oder Dehnungskraft auf die Stoffbahn 3 infolge des Reibungskontaktes zwischen der Stoffbahn 3 und dem Mantel 14, der an der nach außen liegenden Seite jeder Förderplatte befestigt ist, aufgebracht wird. Als Ergebnis werden Falten, die sich in Längsrichtung der Stoffbahn erstrecken, aufgehoben, da die Bahn in Querrichtung zu der linken und der rechten Seite durch die getrennten linken und rechten Förderplatten 8, 9 gezogen wird, während sie auf den Ausbreitungstisch 2 gelegt wird. Da zudem die Stoffbahn 3 einen hohen Grad an Verstreckbarkeit in Querrichtung aufweist und daher eine verringerte Breite hat, da sie unter Aufbringung einer längsgerichteten Spannung aufgerollt ist, wird die Bahn durch die Einwirkung der Förderplatten 8, 9 in Querrichtung gestreckt, wodurch diese Verringerung der Breite entzerrt bzw. ausgeglichen wird.
Wenn die Antriebswelle 7, d.h. die Förderwalzenanordnung 6, eine volle Umdrehung ausführt, kehren die Förderplatten 8, 9 in ihre Ausgangsposition zurück. Da das Stofflegemaschinenhauptteil 1 sich entlang des Ausbreitungstisches 2 bewegt, wird die Stoffbahn 3 durch einen Vorgang auf den Tisch 2 gelegt, der ähnlich demjenigen einer gewöhnlichen Stofflegemaschine ist. Wenn die Stoffbahn in einer bestimmten Länge gelegt ist, wird die Schneidevorrichtung 39 betätigt, um das Stück bestimmter Länge des Stoffes von der Bahn abzutrennen. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge werden dann wiederholt.
Bei dem Vorgang des Stofflegens ist die Seite des Ausbreitungstisches 2, die der Seite gegenüberliegt, an der die Antriebskraft auf die Antriebswelle 7 übertragen wird, die Arbeitsseite der Bedienungsperson. Üblicherweise überlagern sich die abgeschnittenen Stücke der Stoffbahn 3, während ihre Seitenränder mit diesen Seiten des Ausbreitungstisches ausgerichtet sind. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, sind Stoffbahnen allgemein in zwei Breiten erhältlich, nämliche doppelte Breite (W) und einfache Breite (S). Wenn die oben beschriebenen Vorgänge des Förderns und Querdehnens auf eine Stoffbahn doppelter Breite 3 (W) angewandt werden, wobei die Übergangsplatten 15 mit den jeweiligen linken Förderplatten 7 mittels Schrauben 16 verbunden sind (Fig.7), trennen sich die jeweiligen linken und rechten Förderplatten 8, 9 in einer Position voneinander, die der Mitte der Stoffbahn 3 (W) entspricht, von den in Längsrichtung sich erstreckenden Seiten aus gemessen. Infolgedessen wird die Bahn in vollständig ausgeglichener Weise in Querrichtung gedehnt. Wenn jedoch eine Stoffbahn einfacher Breite 3 (S) in Querrichtung gedehnt werden soll, ohne den Aufbau der Anordnung zu ändern, dann ist die Position, an der sich die rechten und die linken Förderplatten 8, 9 voneinander trennen, in Querrichtung außermittig, d. h. diese Position liegt zu der Seite hin, die der Seite der Arbeitsperson gegenüberliegt. Dies würde zu einem ungleichmäßig oder irregulär gedehnten Stoffbahn führen. Zur Handhabung einer Stoffbahn 3 von einfacher Breite werden daher die Schrauben 16 entfernt, wobei jede Übergangsplatte 15 von der zugehörigen linken Förderplatte 8 gelöst wird, und der Vorsprung 15a an der rechten Seite einer jeden Übergangsplatte 15 wird in die zugehörige rechte Übergangsplatte 9 eingesetzt und daran mittels der Schraube 16 befestigt. Dadurch verlagert sich die Position, an der sich die rechten und
die linken Förderplatten 8, 9 voneinander trennen, in Richtung der Seite der Bedienungsperson, so daß sich die Förderplatten 8, 9 an einer Stelle voneinander weg bewegen, die der Mitte der Stoffbahn 3 (S) entspricht, von den in Längsrichtung sich erstreckenden Seiten der Bahn aus gemessen.
In Abhängigkeit von den Materialeigenschaften unterscheiden sich die Längen bzw. Stücke der Stoffbahn hinsichtlich des Ausmaßes ihrer Querausdehnung. Außerdem haben gleiche Stoffbahnen, die aus demselben Material bestehen, unterschiedliche Spannungen, wenn sie in aufgerollter Form vorliegen. Dies macht es erforderlich, die Querdehnungskraft, die auf eine Stoffbahn aufgebracht wird, wenn die Bahn gelegt wird, einzustellen. Diese Einstellung wird auf die oben beschriebene vorgenommen, indem insbesondere der Verriegelungsstift 30 zurückgezogen wird, der mit der Nockenbahn versehene Zylinder 20 um seine Achse relativ zu dem feststehenden Einstellring 27 gedreht wird, um den Zylinder 20 in eine neue Position einzustellen, und indem der Verriegelungsstift 30 wieder eingesetzt wird, um den Zylinder 20 über den Einstellring 27 an dem Rahmen 26 zu befestigen, wodurch die Einstellung geändert wird, an der die linken und die rechten Förderplatten 8, 9 sich voneinander trennen, wenn sie zusammen mit der Antriebswelle 7 gedreht werden.
Zum besseren Verständnis des vorstehend Gesagten wird nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Wenn die Stoffbahn 3 befördert und gelegt wird, befindet sich die Bahn in Berührung mit der Förderwalzenanordnung 6 über einen Winkelbereich von etwa 90 bis 180°. Um die auf die Stoffbahn 3 aufgebrachte Querdehnungskraft zu maximieren, wird der Zylinder 20 in eine Position A eingestellt, so daß die
zugehörigen linken und rechten Förderplatten 8, 9 zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt beginnen, sich voneinander zu trennen, nämlich an der 90° Position. Wenn der Zylinder 20 auf die Position B oder C eingestellt ist, ist der Zeitpunkt, zu dem sich die Förderplatten 8, 9 voneinander trennen, entsprechend aufgeschoben, wodurch der effektive Trennungshub der Förderplatten 8, 9 verkürzt und infolgedessen die Querdehnungskraft verringert ist, die auf die Stoffbahn 3 wirkt. Dies ist am besten in Fig. 6 dargestellt. Wenn der Zylinder 20 in die Position A eingestellt ist, beginnt die Trennung der Förderplatten frühzeitig etwa bei 90° und ist etwa bei 180° maximiert, wenn die Bahn 3 sich noch in Kontakt mit der Förderwalzenanordnung 6 befindet, wodurch eine große Querdehnungskraft auf die Bahn 3 einwirkt. Wenn der Zylinder 20 auf die Position C eingestellt ist, beginnt die Trennung der Förderplatten später etwa bei 180°, und die maximale Trennung ist dann erreicht, wenn sich die Bahn 3 nicht mehr in Kontakt mit der Förderwalzenanordnung 6 befindet. Im Ergebnis wird dabei die Bahn 3 einer kleineren Querdehnungskraft unterworfen über eine kürzere Zeitspanne. Somit kann eine geeignete Querdehnungskraft erzielt werden, indem die Winkelposition des mit der Nockenbahn versehenen Zylinders 20 in Abhängigkeit von der Art des Materials und des Zustandes der Stoffbahn 3 eingestellt wird.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 8 beschrieben. Linke und rechte Arme 41 sind durch ein in Querrichtung sich erstreckendes Rohr 40 verbunden und innerhalb des Rahmens 26 angeordnet. Ein Ende eines jeden Arms 41 ist an dem Rahmen 26 in einer solchen Weise befestigt, daß der Arm 41 in seiner Position um die Achse des Verbindungsrohres 40 einstellbar ist. Zwischen den anderen Enden der
Arme 41 ist die Förderwalzenanordnung 6 angeordnet, mit der Antriebswelle 7 und den linken und den rechten Förderplatten 8, 9 sowie dem linken und dem rechten Nockenmechanismus 33, 34, wobei diese Bauteile denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen. Auf die Antriebswelle 7 wird außerhalb des Rahmens 26 die Antriebskraft über einen Getriebemechanismus 42 übertragen, der zwischen dem Rahmen 26 und einem der Arme 41 angeordnet ist. Die Antriebswelle 7 wird so in Antriebsverbindung mit dem Rad 37 gedreht, das an dem Stofflegemaschinenhauptteil vorgesehen ist.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Antriebswelle 7 in ihrem axial mittleren Abschnitt mit einem Nockenmechanismus 43 versehen. Die Förderwalzenanordnung 6 der dritten AusfUhrungsform enthält einen einzigen mit einer Nockenbahn versehenen Zylinder 44, der auf die Antriebswelle 7 aufgesetzt und von dieser koaxial über linke und rechte Kugellager 47 gehalten ist, von denen nur das linke dargestellt ist. Linke und rechte nutförmige Nockenbahnen 44a sind symmetrisch ausgebildet und in axialer Richtung geneigt an der äußeren Umfangsflache des Zylinders 44 an dessen linken und rechten Endabschnitten angeordnet. Der Zylinder 44 ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem radial sich erstreckenden Hebel 44b versehen, der sich in axialer Richtung in der Mitte des Zylinders 44 befindet. Der Hebel 44b ist über ein Verbindungsglied 45 mit einem Hebel 46a verbunden, der sich von der Außenumfangsflache eines Einstellrings 46 radial erstreckt. Der Einstellring 46 ist drehbar an einer in Querrichtung sich erstreckenden Verbindungsstange 48 befestigt, deren Enden an dem Rahmen 26 gehalten sind. Die Spitze einer Feststell-
schraube 49 ist in den Einstellring 46 eingeschraubt und steht in Druckkontakt mit der Oberfläche der Verbindungsstange 48. Durch Lösen der Feststellschraube 49 kann der Einstellring 46 relativ zu der Verbindungsstange 48 gedreht werden, während durch Anziehen der Feststellschraube
49 der Ring 46 an der Verbindungsstange 48 fest befestigt wird. Zu beiden Seiten des Hebels 44b sind ein linker und ein rechter Bausatz von Förderplatten 50, 51 angeordnet.
An jeder der Förderplatten 50, 51 befindet sich an der Seite, die zu der Antriebswelle 7 hin weist, das Eingriffsbauteil 21. Das Eingriffsbauteil 21 einer jeden linken Förderplatte
50 greift in die linke nutförmige Nockenbahn 44a ein, während das Eingriffsbauteil der rechten Förderplatten 51 jeweils in die rechte nutförmige Nockenbahn 44a eingreift. Durch Drehen des Einstellrings 46 nach Lösen der Feststellschraube 49 wird der Zylinder 44 über den Hebel 46a, das Verbindungsglied 45 und den Hebel 44b so gedreht, daß die Winkelposition der nutförmigen Nockenbahn 44a frei. eingestellt wird, anstatt in einzelnen Stufen, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Nachdem die nutförmige Nockenbahn 44a auf die gewünschte Position eingestellt ist, wird die Feststellschraube 49 angezogen, um den Einstellring 46 mit der Verbindungsstange 48 fest zu verbinden, wodurch der Zylinder 44 gegen Drehung befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Einstellung, bei der sich die linken und die rechten Förderplatten 50, 51 voneinander trennen, frei und genauestens eingestellt werden, wobei lediglich ein einziger Nockenmechanismus 43 ausreicht, wodurch der gesamte Einstellvorgang vereinfacht ist.
Bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung hat jede der Förderplatten 50, 51 eine beträchtliche Dicke. Wie in
Fig. 11 dargestellt ist, ist ein Haltering 52 an der Antriebswelle 77 befestigt und hat radial sich erstreckende Vorsprünge 52a. Ein Halter 53 hat ein säulenförmiges Hauptteil 53a, eine Haltestange 53b, die von beiden Seiten des säulenförmigen Hauptteils 53a vorsteht, und eine mittige Welle 53c. Die Haltestange 53b ist zwischen benachbarten Vorsprüngen 52a über Kugeln 54 abgestützt, und die Rolle 11 ist drehbar an der Welle 53c befestigt, jedoch gegen Bewegung in axialer Richtung fest gehalten. Die Rolle 11 steht in rollendem Eingriff mit einer langgestreckten Nut 50a, die in einer zugehörigen Förderplatte 50 ausgebildet ist.
Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 12 dargestellt und hat einen Nockenmechanismus 55 mit einem mit einer Nockenbahn versehenen Zylinder 57» der über ein Lager 56 auf der Antriebswelle 7 befestigt ist und sich drehen kann, jedoch gegen eine Bewegung in axialer Richtung befestigt ist. Die innere Endfläche des Zylinders 57 ist so geformt, daß sie eine Nockenbahn 57a enthält, die den Eingriffsbauteilen 21 gegenüberliegt, die an jeder Förderplatte 8 angeordnet sind. Eine Feder 59 ist zwischen dem Haltering 1o, der an der Antriebswelle 7 befestigt ist, und einem Federhaltebauteil 58 zusammengedrückt, das an der Innenseite der Förderplatte 8 befestigt ist. Die Feder 59 wirkt so auf die Förderplatte 8, daß das Eingriffsbauteil 21 in Druckkontakt mit der Nockenbahn 57a gezwängt wird. Der Zylinder 57 ist an dem Rahmen 26 über geeignete Mittel befestigt, so daß seine Position um seine Drehachse einstellbar ist.
Der oben beschriebene Nockenmechanismus 55 ist mit der linken Seite der Förderwalzen 6 verbunden. Ein identischer
Nockenmechanismus mit symmetrischer Ausbildung zu dem linken Nockenmechanismus 55 ist an der rechten Seite der Förderwalzenanordnung vorgesehen und arbeitet auf dieselbe Weise.
Im Hinblick auf den Aufbau und die Arbeitsweise sind die zweite, die dritte und die vierte Ausführungsform der Erfindung denjenigen der ersten Ausführungsform gleich mit Ausnahme der oben beschriebenen Aspekte. Die Bezugszeichen der Figuren 8 bis 12, die denjenigen der Figuren 1 bis 5 entsprechen, bezeichnen gleiche Bauteile.
Die Förderplatten der erfindungsgemäßen Förderwalzenanordnung sind nicht auf die Anordnung in einem regelmäßigen Sechsecke beschränkt, im Querschnitt betrachtet, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Beispielsweise kann der linke und der rechte Bausatz der Förderplatten 60, 21, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, in Form eines regelmäßigen Achtecks angeordnet sein, im Querschnitt betrachtet, wobei die sich gegenüberliegenden Endabschnitte der einander entsprechenden Platten 60, 61 sich mit den Endabschnitten der jeweils anderen Platte in versetzter Anordnung in der Umfangsrichtung überlappen. Außerdem kann, wie in Fig. 14 dargestellt ist, eine Anordnung verwendet werden, in der eine stationäre Platte 62 an der Antriebswelle (in Fig. 14 nicht dargestellt) im mittleren Bereich der Förderwalzenanordnung 16 zwischen der linken der rechten Hälfte befestigt ist, wobei die linken und die rechten Förderplatten 8, 9 zu beiden Seiten der stationären Platte 62 in solcher Weise angeordnet sind, daß sie sich voneinander trennen. In einer weiteren Ausführungform gemäß den Fig. 15 und 16 ist ein bandförmiger Streifen aus Gummi 65 an der Außenfläche der zugehörigen For-
derplatten 63, 64 vorgesehen, so daß er sich über die gesamte zusammengesetzte Länge dieser Förderplatten 63 und 64 erstreckt. Nur der linke und der rechte Endabschnitt des Gummistreifens 65 sind an der linken und der rechten Förderplatte 63, 64 befestigt. Somit dehnt sich der Gummistreifen 65, wenn sich die Platten 63, 64 voneinander . weg bewegen, und er zieht sich zusammen, wenn sich die Platten einander nähern. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß ein Stoffband nicht in einen Zwischenraum zwischen den voneinander beabstandeten Förderplatten 63, geraten kann, wenn diese Platten voneinander getrennt sind.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, können mehrere erfindungsgemäße Förderwalzenanordnungen gemeinsam in Längsrichtung der Stofflegemaschine angeordnet und von Motoren angetrieben werden, die von einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einer Stofflegemaschine beschrieben ist, kann die erfindungsgemäße Anordnung im weitesten Sinne bei Textilmaschinen verwendet werden, die Textilien als Längen bzw. Stücke von Wirk- und Strickwaren behandeln. Solche Maschinen schliessen StoffUntersuchungsmaschinen ein, die Stoffe nach Fehlern untersuchen, Rückwickelmaschinen und Walkmaschinen, um Textilien unter Anwendung von Temperatur und Feuchtigkeit einlaufen zu lassen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr liegen zahlreiche Modifikationen und Variationen im Rahmen des Erfindungsgedankens.
- Leerseite -

Claims (2)

Hamburg, den 26.9.1985 297785 Kabushiki Kaisha Kawakami Seisakusho I523-I, Oaza Nakatsuhara Miyuki-cho, Fukuyama-shi Hiroshima-ken Japan
1. Förderwalzenanordnung zum Fördern einer Quantität einer Textilbahn in Längsrichtung in einer Textilmaschine mit einem Maschinenrahmen,
gekennzeichnet durch eine in Querrichtung sich erstreckende Antriebswelle (7)f die drehbar an dem Maschinenrahmen (26) gehalten ist, mehrere erste Förderplatten (8), die um die Antriebswelle in einer Querschnittlich regelmäßigen Polygonform angeordnet sind und sich in axialer Richtung der Antriebswelle (7) entlang deren linker Hälfte erstrecken, wobei jede erste Förderplatte ein daran befestigtes erstes Eingriffsbauteil (21) aufweist,
mehrere zweite Förderplatten (9), deren Anzahl derjenigen der ersten Förderplatten (8) entspricht, die um die Antriebswelle (7) in querschnittlich regelmäßiger Polygonform angeordnet sind und sich in axialer Richtung der Antriebswelle entlang deren rechter Hälfte erstrecken, wobei an jeder der zweiten Förderplatten ein zweites Eingriffsbauteil (21) befestigt ist, wobei ferner eine jede der ersten Förderplatten (8) axial einer zugehörigen zweiten Förderplatte (9) gegenüberliegt,
einen ersten Haltering (10) zum Befestigen der ersten Förderplatten (8) an der Antriebswelle (7) in einer Weise, daß die ersten Förderplatten axial bewegbar, zusammen mit der Antriebswelle drehbar und gegen Drehung relativ zu der Antriebswelle feststehend angeordnet sind, einen zweiten Haltering (10) zum Befestigen der zweiten Förderplatten (9) an der Antriebswelle (7) auf solche Weise, daß die zweiten Förderplatten axial bewegbar, gemeinsam mit der Antriebswelle drehbar und gegen Drehung relativ zu der Antriebswelle feststehend angeordnet sind, einen mit einer Nockenbahn versehenen Zylinder (20), der drehbar auf der Antriebswelle (7) koaxial zu dieser angeordnet ist und eine in Umfangsrichtung verlaufende Nockeneinrichtung (20a) aufweist, die in axialer Richtung geneigt verläuft, wobei die Nockeneinrichtung in Eingriff mit den ersten und den zweiten Eingriffsbauteilen (21) der ersten und zweiten Förderplatten steht, so daß sich die ersten und die zweiten Eingriffsbauteile in deren Umfangsrichtung bewegen und die Nockeneinrichtung die ersten und die zweiten Eingriffsbauteile in entgegengesetzter Phasenrelation zueinander hin- und herbewegt, während sich die ersten und die zweiten Förderplatten gemeinsam mit der Antriebswelle drehen, wodurch sich jeweils axial gegenüberliegende erste und zweite Förderplatten wiederholt zu einem bestimmten Zeitpunkt voneinander trennen, während sie die Textilbahn (3) fördern,
und eine Zylindereinstelleinrichtung (27, 28, 29, 30) zum Einstellen der Drehposition des Zylinders (20) relativ zu der Antriebswelle (7) und zum lösbaren Verriegeln des Zylinders mit dem Maschinenrahmen (26), nachdem der Zylinder in eine vorgeschriebene Drehposition eingestellt ist, wobei der vorgeschriebene Zeitpunkt, zu dem sich die jeweils gegenüberliegenden ersten und zweiten Förderplatten vonein-
ander trennen, durch Einstellung der Drehposition des Zylinders mittels der Zylindereinstelleinrichtung geändert wird.
2. Förderwalzenanordnung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung (15, 16) zum Ändern einer Position, an der die einander axial gegenüberliegenden ersten und zweiten Förderplatten sich voneinander trennen, in Abhängigkeit von der Querabmessung der Textilbahn.
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