DE3532715A1 - Stoffauflauf mit verstellbarer blende - Google Patents
Stoffauflauf mit verstellbarer blendeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
- D21F1/028—Details of the nozzle section
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine
Papiermaschine mit verstellbarer Blende zum Einstellen
eines Auslaufspaltes für eine mit der Papiermaschine zu
verarbeitende Fasersuspension, welcher Auslaufspalt
zwischen der zu einer festen Unterlippe verschiebbaren
Blende und der Unterlippe gebildet wird, wobei die
Blende eine metallene Leiste ist, deren untere Kante
eine Oberlippe des Auslaufspaltes ist, und die Blende
an senkrecht verschiebbaren Führungsstücken mittels
Bolzen angehängt ist, für die passende Bohrungen in den
Führungsstücken und der Blende vorgesehen sind.
Die Blende an der Stoffauflaufsmündung gehört zum
System zum Steuern des Querprofils der herzustellenden
Papierbahn. Bei den grossen Breiten der Papierbahnen
ist das Einstellen einer geraden, genau ausgerichteten
Blende die Hauptvoraussetzung für ein gutes Gewichts
profil der Papierbahn.
Der Auslaufspalt des Stoffauflaufs, der sich zwischen
zwei polierten Oberflächen befindet, nämlich jener der
waagrecht liegenden Unterlippe und der an der Unter
kante der Blende gebildeten Oberlippe, soll eine Paral
lelität zwischen diesen beiden Flächen aufweisen. Dabei
können maximale Lichtweitenunterschiede im Auslaufspalt
im Bereich ± 0,01 mm von Führungsstück zu Führungs
stück liegen. Die Führungsstücke sind üblicherweise in
einem Abstand zueinander von 100 bis 150 mm über die
Materialbahnbreite angeordnet.
Größere Abweichungen als ± 0,01 mm führen zu einem
ungewünscht unregelmässigen, ungleichen Querprofil der
Bahn, denn erfahrungsgemäss verursacht eine Abweichung
in dem Auslaufspalt eine 10-15-fache Abweichung in
der Bahn.
Das heutige System der Verbindung zwischen dem Füh
rungsstück und der Blende bedient sich zylindrischer
Bolzen, die zu vorgesehenen Bohrungen sowohl in den
Führungsstücken wie auch in der Blende einschiebbar
bzw. herausziehbar sind. Es ist aus Herstellungs- und
Kostengründen unmöglich, einheitliche Passungen zwi
schen den bezüglichen Bohrungen und Bolzen herzu
stellen. Damit entsteht eine unübersichtliche Situation
mit unterschiedlichen Passungen zwischen den bezügli
chen Teilen in den einzelnen Passungsstellen, die es
verunmöglichen, sich beim Einstellen des Auslaufspaltes
nur auf die Messung des Verstellens der Führungsstücke
zu verlassen. Es komliziert die Steuerung des Auslauf
spaltes sehr, wenn die örtlich jeweils vorhandene lich
te Weite des Spaltes noch mit anderen Mitteln kontrol
liert, bzw. berichtigt werden muss. Dies führt dazu,
dass die vorher als noch akzeptable Toleranzen angege
benen Werte überhaupt nicht eingehalten werden können,
was selbstverständlich das tatsächliche Querprofil der
Papierbahn ungünstig beeinträchtigt, bzw. ein gewünsch
tes regelmässiges Querprofil nicht herstellen lässt.
Die Erfindung verfolgt eine Verbesserung gegenüber die
sem unbefriedigenden Zustand, die ermöglichen soll, den
Auslaufspalt an dem Stoffauflauf einer Papiermaschine
nach der Messangabe eines zum Verschieben des jewei
ligen Führungsstückes eingesetzten Stellapparats ver
lässlich einzustellen und so die Blende wie gewünscht
gegenüber der unteren Lippe des Auslaufs genau und
parallel auszurichten.
Diese Aufgabe wird am Stoffauflauf der eingangs
beschriebenen Art so erfüllt, dass zwischen der Blende
und den Führungsstücken eine spielfreie, kraft- wie
formschlüssige Verbindung mittels Verbindungselemente
vorgesehen ist, die jegliches Spiel zwischen den Bol
zen, der Blende und den Führungsstücken mindestens in
der Verschiebungsrichtung der Blende eliminieren, dabei
aber auch nachstellbar und ohne Beschädigung der zu
verbindenden Teile demontierbar sind.
Damit ist erreicht, dass die Blende sich genau so
bewegt, wie es der durch den Stellapparat veranlassten
Bewegung entspricht und wie es an dem Stellapparat
abzulesen ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich
dadurch, dass die spielfreie Verbindung eine Hülse auf
weist, für welches Bohrungen angenähert gleichen Durch
messers durch das Führungsstück und die Blende ausge
führt sind, in die es einschiebbar passt, welche Hülse
an der Seite, die in die Blende einreicht, längs
achsparallele Schlitze hat, die auch mindestens in den
an die Blende angrenzenden Teil der Bohrung in dem Füh
rungsstück reichen, und dass ein einen konischen
Abschnitt aufweisender Bolzen vorgesehen ist, der in
die Bohrung der Hülse passt und zum Spreizen der Hülse
vorgesehen ist, und dadurch, dass der den konischen
Abschnitt aufweisende Bolzen an seinem anderen Ende ein
Gewinde für eine Mutter aufweist, so dass der Bolzen in
die Bohrung der Hülse einziehbar und dort fixierbar
ist.
Damit ist besonders ein eventuelles Nachstellen zum
Eliminieren eines gegebenenfalls neu entstandenen
Spiels einfach und eine Demontage, z.B. zum Einsetzen
einer neuen Blende ohne Beschädigung der zu verbinden
den Teile problemlos.
Nachstehend wird die Erfindung in bezug auf beiliegende
Zeichnung näher beschrieben und erklärt. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine partielle Frontansicht auf einen
Stoffauflauf mit Blende,
Fig. 2 einen Stellapparat, der jedem Führungsstück
oben zugeordnet ist,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt gemäss Linie C-C
in Fig. 1,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt gemäss Linie B-B
in Fig. 1,
Fig. 5 eine Hülse im teilweisen Längsschnitt,
Fig. 6 einen Bolzen in Seitensicht,
Fig. 7 das Spreizfutter in Ansicht gemäss Pfeil in
Fig. 5.
Beobachtet anhand der Fig. 1, hat ein Stoffauflauf 1
einer Papiermaschine eine verstellbare Blende 2. Diese
dient zum Einstellen eines Auslaufspaltes 4, da sie,
wie es besonders gut in Fig. 4 zu sehen ist, zu einer
festen Unterlippe 5 verschiebbar ist. Damit entsteht
ein Auslaufspalt 4 für eine in der Papiermaschine zu
verarbeitende Fasersuspension. Die Blende 2 ist eine
metallene Leiste, deren untere Kante eine Oberlippe 6
des Auslaufspaltes 4 ist. Zum Verschieben ist die Blen
de 2 an verschiebbaren Führungsstücken angehängt. Dazu
sind Bolzen 8 vorgesehen, für die passende Bohrungen
durch die Führungsstücke 7 und durch die Blende 2 vor
gesehen sind.
Wie in der Fig. 1 besonders gut zu sehen ist, sind die
Führungsstücke 7 entlang einer Vorderwand 3 verschieb
bar. Für die metallene Leiste, die die eigentliche
Blende 2 bildet, ist in den Führungsstücken 7 eine Aus
sparung vorgesehen. Zu der Vorderwand 3 werden die Füh
rungsstücke mit Klemmplatten 16 gleitend gehalten, die
mit Schrauben 23 zu der Vorderwand 3 befestigt sind.
Die Art der Anordnung ist besonders gut in Fig. 3 zu
sehen. Befestigt an einem Rahmen des Stoffauflaufs 1
oberhalb jedes Führungsstückes 7 ist ein Stellapparat
19 befestigt, mit dessen Stellspindel 18 das Führungs
stück 7 mittels einer Zugstange 17 verbunden ist. Diese
Zugstange 17 ist beiderseits mit Gewinden versehen, so
dass zwischen der Spindel 18 und dem Führungsstück 7
eine lösbare und einstellbare Verbindung besteht. Die
Spindel 18 ist mittels eines Getriebes 24 bzw. eines
Handrädchens 22 verstellbar.
Die beschriebene Situation ist in einem Querschnitt
sehr gut in Fig. 4 zu sehen. Hier ist auch gut die
Verbindung zwischen dem Führungsstück 7 und der Blende
2 zu sehen. Das Führungsstück 7 weist, wie auch die
Blende 2, durchgehende Bohrungen auf, in die eine Hülse
10 einschiebbar passt. Die Hülse 10, wie es besonders
gut in den Fig. 5 und 7 gezeigt ist, weist an der in
die Blende 2 einschiebbaren Seite Schlitze 11 auf, die
parallel zur Längsachse der Hülse 10 verlaufen. Wie es
gezeigt ist, sind es vier Schlitze 11, wie es der Fig.
7 entnehmbar ist, die jeweils um 90° versetzt am Umfang
der Hülse 10 verteilt sind. Diese Schlitze 11 sind so
lang, dass sie nicht nur über die Dicke der Blende 2
reichen, sondern auch noch weiter ein Stück in den
Bereich, wo die Hülse in dem Führungsstück 7 sitzt. Zum
Einschieben in die Bohrung 13 der Hülse 10 ist ein Bol
zen 8 vorgesehen, der in der Fig. 6 gezeichnet ist.
Der Bolzen weist an der Seite, wo er in den Bereich der
Schlitze kommen soll, einen konischen Teil 12 auf und
an der anderen Seite ist er mit einem Gewinde 14 ver
sehen für eine Mutter 15. Wie es in dem montierten
Zustand in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Hülse 10 bis zu
einem Anschlag 21 in dem Führungsstück eingesteckt, so
dass es noch so aus dem Führungsstück herausragt, dass
dort die Blende 2 auf die Hülse aufgeschoben werden
kann. Dann wird der Bolzen 8 hineingeschoben, so dass
sich der konische Teil 12 im Bereich der Schlitze 11
befindet. Durch Anschrauben und Anziehen der Mutter 15
wird der Bolzen 8 in die Bohrung 13 eingezogen und der
konische Teil spreizt den geschlitzten Teil der Hülse
dermassen, dass es zu einer spielfreien 8, kraft- wie
formschlüssigen Verbindung zwischen dem Verbindungs
stück 7 und der Blende 2 kommt. Da die Blende so spiel
frei mit dem Führungsstück 7 verbunden ist, folgt sie
genau und ohne jegliche Abweichung der Bewegung des
Führungsstückes 7, wie dieses, verbunden mit dem Stell
apparat 18, verschoben wird. Diese Verschiebung kann an
einem Messinstrument 20 des Stellapparates 19 abgelesen
werden.
Die Verbindung zwischen der Blende 2 und jedem Füh
rungsstück 7 ist nachstellbar für den Fall, dass sich
aus irgendeinem Grund die eine oder die andere Bohrung
entweder in dem Führungsstück oder in der Blende
irgendwie verändern sollte, durch einfaches Nachziehen
der Mutter 15. Wieder durch Lösen der Mutter 15 ist die
Verbindung zu demontieren, indem man den Bolzen 8 und
auch die Hülse 10 herauszieht. Demontage und Nach
stellung sind also ohne jegliche Beschädigung der zu
verbindenden Teile möglich.
Beim Justieren der Blende 2 ist es dann nur noch not
wendig, die Lage der Blende 2 gegenüber der Unterlippe
zu einer genauen Parallelität zwischen diesen auszu
richten. Beim Einstellen der Parallelität mittels der
Stellapparate 19 kann die genaue Parallelität der Blen
de 2 zu der Unterlippe 5 beim Justieren mittels einer
Leere gemessen und dementsprechend eingestellt werden.
Wenn die Parallelität des Auslaufspaltes so eingestellt
ist, genügt es, die Messgeräte der Einstellapparate auf
Null zu stellen. Danach entspricht die Angabe an dem
Messgerät 20 genau der gegebenenfalls erfolgten Ver
schiebung des Führungsstückes 7 und damit auch der
Blende 2, so dass die Aenderung des Auslaufspaltes
genau gemäss der Betätigung der Stellapparate erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur auf die
beschriebene Ausführungsform der spielfreien Verbindung
beschränkt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Situationen, wo
es sich um einen ähnlichen Spalt handelt, der in der
beschriebenen oder ähnlichen Genauigkeit einstellbar
sein soll.
Claims (4)
1. Stoffauflauf (1) einer Papiermaschine mit ver
stellbarer Blende (2) zum Einstellen eines Aus
laufspaltes (4) für eine mit der Papiermaschine
zu verarbeitende Fasersuspension, welcher Aus
laufspalt (4) zwischen der zu einer festen Unter
lippe (5) des Auslaufspaltes (4) verschiebbaren
Blende (2) und der Unterlippe gebildet wird,
wobei die Blende (2) eine metallene Leiste ist,
deren untere Kante eine Oberlippe (6) des Aus
laufspaltes (4) ist, und die Blende (2) an senk
recht verschiebbaren Führungsstücken (7) mittels
Bolzen (8) angehängt ist, für welche Bolzen (8)
passende Bohrungen in den Führungsstücken (7) und
der Blende (2) vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen der Blende (2) und
den Führungsstücken (7) eine spielfreie, kraft-
wie formschlüssige Verbindung mittels Verbin
dungselemente (9) vorgesehen ist, welche jegli
ches Spiel zwischen den Bolzen (8), der Blende
(2) und den Führungsstücken (7) mindestens in der
Verschiebungsrichtung der Blende (2) eliminieren,
dabei aber auch nachstellbar und ohne Beschädi
gung der zu verbindenden Teile demontierbar sind.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die spielfreie Verbindung (9) eine
Hülse (10) aufweist, für welches Bohrungen ange
nähert gleichen Durchmessers durch das Führungs
stück (7) und die Blende (2) ausgeführt sind, in
die die Hülse (10) einschiebbar passt, und wobei
die Hülse (10) an der Seite, die in die Blende
(2) hineinreicht, längsachsparallele Schlitze
hat, die auch mindestens in den an die Blende (2)
angrenzenden Teil der Bohrung in dem Führungs
stück (7) reichen, und dass ein einen konischen
Abschnitt (12) aufweisender Bolzen (8) vorgesehen
ist, der in die Bohrung (13) der Hülse (10) passt
und zum Spreizen der Hülse (10) vorgesehen ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der den konischen Abschnitt (12)
aufweisende Bolzen (8) an seinem anderen Ende ein
Gewinde (14) für eine Mutter (15) aufweist, so
dass der Bolzen in die Bohrung (13) der Hülse
(10) einziehbar und dort fixierbar ist.
4. Stoffauflauf nach einem der vorgehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die spielfreie
Verbindung bildende Elemente (9) dazu ausgelegt
sind, um Bohrungsdifferenzen bis 0,15 mm anpass
bar zu sein.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532715 DE3532715A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Stoffauflauf mit verstellbarer blende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532715 DE3532715A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Stoffauflauf mit verstellbarer blende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532715A1 true DE3532715A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532715 Ceased DE3532715A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Stoffauflauf mit verstellbarer blende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532715A1 (de) |
Cited By (3)
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WO1990008222A1 (en) * | 1989-01-23 | 1990-07-26 | Katsa Oy | Adjustment gear assembly |
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DE202004021817U1 (de) | 2004-10-21 | 2011-06-09 | Voith Patent GmbH, 89522 | Blattbildungssystem |
Citations (2)
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GB1488200A (en) * | 1974-08-20 | 1977-10-05 | Valmet Oy | Device comprising an elogate strip and means for supporting the strip and adjusting its position |
US4345851A (en) * | 1978-07-10 | 1982-08-24 | Harrington Hoists | Mounting device |
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1985
- 1985-09-13 DE DE19853532715 patent/DE3532715A1/de not_active Ceased
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Title |
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DE-Lit.: "Befestigung für jedermann" Göres, 1978, S, 41/45 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |