DE816256C - Einstellvorrichtung fuer das Farbmesser am Farbkasten fuer Druckmaschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer das Farbmesser am Farbkasten fuer Druckmaschinen

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DE816256C
DE816256C DEP1206A DEP0001206A DE816256C DE 816256 C DE816256 C DE 816256C DE P1206 A DEP1206 A DE P1206A DE P0001206 A DEP0001206 A DE P0001206A DE 816256 C DE816256 C DE 816256C
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DE
Germany
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knife
ink
screws
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printing machines
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Expired
Application number
DEP1206A
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English (en)
Inventor
Arthur Willard Ranger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für das Farbmesser am Farbkasten für Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der Farbzuführung an Druckmaschinen, und zwar in der Hauptsache die genauere und positive Kontrolle der vom Farbbehälter freigegebenen Farbe und die Anordnung von Mitteln zum schnellen öffnen des Behälters für Reinigungszwecke und zum nachfolgenden Schließen desselben, ohne die vorherige genaue Einstellung der Kontrollelemente zu beeinflussen.
  • Die übliche Form des Behälters besteht aus einer Farbwalze, die in Lagern an der Maschine gelagert und mit Antriebsmitteln versehen ist.
  • Ein biegsames Farbmesser, das an einer geneigten Bodenplatte angeordnet ist, ist an der Farbwalze vorgesehen, und zwar in einem Winkel von etwa 30'; seine untere Fläche ruht auf einer Anzahl von Schrauben oder anderen Einstellvorrichtungen, derart, daß die Kante des Messers in größere oder geringere Nähe zum unteren Teil der Farbwalze gebracht werden kann. Das Messer und die Walze bilden zusammen einen Trog, dessen Enden durch Seitenwände abgeschlossen sind; dieser Trog empfängt den Farbvorrat. Die Drehung der Walze an der Messerkante vorbei fördert einen Farbfilm aus dem Behälter, dessen Dicke durch Einstellung der Schrauben bestimmt wird.
  • Die Schrauben wirken nur auf das Messer ein, wenn sie es gegen die Walze drücken, da sie mit dem Messer nicht verbunden sind. Wenn sie zurückgedreht werden, wirken sie lediglich als Anschlag für das von der Walze zurückfedernde Messer. Diese Art der Einstellung des Messers ist in ihrem Ergebnis sehr unsicher und verursacht dem Benutzer beim genauen Einstellen der Farbzuführung Zeitverlust, da er kein Mittel besitzt, das Messer an einer bestimmten Stelle, die stärkere Farbzuführung benötigt, zurückzuziehen. Weiterhin muß, wenn der Behälter gereinigt werden soll, das Messer von seinem Sitz zurückgezogen werden. Unmittelbar nachdem dies geschehen ist, verursacht die Federung des Messers, wenn es von dem ungleichmäßigen Druck der Einstellschrauben befreit ist, eine Störung in der Einstellung, so daß, selbst wenn es mit großer Sorgfalt wieder zurückgebracht wird, eine umständliche Wiedereinstellung erforderlich ist, um wieder eine korrekte Farbzuführung zu erzielen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die Schrauben mit dem Messer dadurch zu verbinden, daß mit Rillen versehene Enden der Schrauben in geschlitzte Ansätze des Messers eingesetzt werden, um so eine Wirkung in beiden Richtungen zu erzielen. Die Genauigkeit der Einstellung war dabei jedoch abhängig von der Genauigkeit des Eingriffs zwischen den Köpfen und den geschlitzten Ansätzen. Auch das kleinste Spiel zwischen den Köpfen und den Ansätzen ist äußerst störend mit Rücksicht darauf, daß die unterschiedliche Ausbiegung des Messers im Verlauf seiner Länge nur von sehr feinen Graden ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die Schrauben fest mit dem Messer verbunden, so daß sie in bezug auf das Messer unbeweglich sind, um so eine Einstellung innerhalb der feinsten Grenzen sowohl beim Vorschieben als auch beim Zurückziehen des Messers zu sichern.
  • Weiter werden gemäß der Erfindung die Mittel zur Einstellung des Messers durch ein Querglied getragen, das so angeordnet ist und so mit Mitteln zu seiner dem Öffnen und Schließen des Troges dienenden Bewegung in bezug auf die Farbwalze versehen ist, daß diese Bewegung ohne Beeinflussung der Einstellung des Messers erfolgen kann.
  • Anschläge, und zwar vorzugsweise verstellbare, sind vorgesehen, um die korrekte Lage des Troges nach Zurückbewegung der Bodenplatte zu sichern.
  • Die obige Anordnung ermöglicht die Durchführung der Reinigung ohne Störung der ursprünglichen Einstellung des Messers. Da das Messer unabhängig von seiner eigenen Elastizität oder Federung in seiner Einstellung bleibt, ist eine Neueinstellung nicht notwendig.
  • In der Zeichnung ist Abb. i ein Grundriß einer Ausführungsform eines Farbzuführungsapparates entsprechend der Erfindung an einer Flachbettdruckmaschine; Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt gemäß 11-II in der Abb. i, von der Seite gesehen; Abb. 3 ist eineRückenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 4 ist ein Grundriß der Farbbodenplatte und einiger damit verbundener Teile; AAbb.5 ist ein senkrechter Querschnitt gemäß Linie V-V in Abb. 4, von der Seite gesehen. Diese Abbildung ist in größerem Maßstab dargestellt; Abb.6 ist eine Vorderansicht, welche die Schraubenspindel zum Öffnen uiid Schließen des Behälters und eine Ausführungsform des einstellbaren Anschlages zeigt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Farbzuführungsapparates ist die Farbwalze i in den Lagern 2 an dem Hauptrahmen 3 Gier :Maschine gelagert. Sie wird in einer Drehrichtung durch einen bekannten Klinkenradineclianisnius gedreht.
  • Eine starre Bodenplatte 4 besitzt Augen 5 (.11b. 3 bis 5) für eine Welle 6 (A11. 2) oder für am Rahmen 3 angeordnete Gelenkbolzen, um die er schwenkbar ist. Zwei Seitenwände 7 sind an der Bodenplatte 4 angeordnet. Sie schließen an die Enden der Farbwalze an, wenn die Bodenplatte 4 sich in Schließlage befindet.
  • Ein dünnes, flaches Farhinesser 8, das an seiner hinteren Kante durch Leisten y und io (A1)1>. 5) verstärkt ist, ist mit der Bodenplatte 4 durch Schrauben i i fest verbunden. Seine Vorderkante befindet sich in nächster Nähe der Farbwalzenaußenfläche i.
  • Das Blatt 8 ist in der N;die seiner Vorderkante mit einer Anzahl Schrauben 12 durch Muttern 13 fest verbunden, so daß sie in bezug auf das Blatt unbeweglich sind. Jede Schraube 12 greift in eine mit Gewinde versehene Bohrung eines Bolzens 14, der in eine Bohrung oder einen Schlitz 29 (Abb. 5) der Bodenplatte 4 drehbar eingesetzt ist.
  • Jeder Bolzen 14 besitzt einen Anschlagflansch 15 und eine Anschlagschulter 16. 1)as untere Ende des Bolzens ist geriffelt, so daß ein Knopf gebildet wird, mittels dessen der Bolzen leicht gedreht werden .kann. Um zufällige Verdrehung des Bolzens infolge von Erschütterungen zu vermeiden, kann eine steife Federscheibe zwischen Schulter 16 und der angrenzenden Fläche der Bodenplatte ,t eingelegt werden oder, wie in Abb. 3 gezeigt, kann Klav ierdralit 17 um die Bolzen gewunden werden.
  • Wenn ein Bolzen 14 in einer Richtung gedreht wird, drängt das Gewinde den von ihm beeinflußten Teil des Messers 8 gegen die Farbwalze i. Wird er in entgegengesetzter Richtung gedreht, so zieht er den betreffenden Teil des Messers 8 zurück. In beiden Richtungen findet also eine unmittelbare Einwirkung statt, und zwar im Bereich jeder Schraube 12. Da- eine beträchtliche Anzahl von Schrauben entlang der Vorderkante des Messers angeordnet werden kann, kann die Beziehung dieser Kante zur Farbwalze auf ihrer Länge genauestens geregelt werden. Dies ist häufig notwendig, um die Farbzuführung an einzelnen Stellen zu ändern.
  • Das Öffnen und Schließen des Behälters wird mittels einer Schraubgewindespindel i8 bewirkt, die in eine mit Gewinde versehene Bohrung eines Blockes i9 (Abb. 3,.4 und 6) eingreift. Dieser ist mittels des Gelenkbolzens 2o drehbar an der Bodenplatte 4 angeordnet. Der Gelenkbolzen 20 ist in einem Auge 21 der Bodenplatte gelagert und durch die Mutter 22 gegen Verschiebung gesichert. Die Gewindespindel 18 besitzt ein Handrad 23 und ist in einer Bohrung eines Blockes 24 angeordnet, der drehbar an dem Hauptrahmen 3 mittels eines Gelenkbolzens 25 gelagert ist; auf diesem ist die Mutter 26 (Abb. 6) angeordnet.
  • Durch Drehung des Handrades in einer oder der anderen Richtung wird die Bodenplatte 4 gehoben oder gesenkt. Das Ausmaß des Hebens wird durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt. Der Anschlag besteht im vorliegenden Beispiel aus einer Schraube 27, die mit Gewinde in eine Bohrung eines Ansatzes 28 des Rahmens 3 eingreift.
  • Durch Einstellen der Schraube 27 kann der Auslaß des Troges verschieden eingestellt werden. Für gewöhnlich sind drei Einstellungen erforderlich, nämlich für leichte, mittlere und starke Einfärbung.
  • Gegebenenfalls kann eine Einstellspindel 18 und ein Anschlag 27 an jedem Ende der Bodenplatte ,4 vorgesehen sein, und die Spindeln 18 können durch eine Querwelle und Kegelräder verbunden sein, so daß sie gleichzeitig durch ein an einer Seite angeordnetes Handrad gedreht werden können.
  • Wenn einmal das Messer 8 durch die Schrauben 12 eingestellt ist, um der zur Zeit auszuführenden Druckarbeit zu entsprechen, kann der mit der Bodenplatte 4 und dem Messer 8 versehene Farbtrog für Reinigungszwecke geöffnet und geschlossen werden, ohne daß die Einstellung des Messers irgendwie beeinflußt wird. Dadurch wird erheblich an Zeit und Arbeit gespart.
  • Zur Sicherung der Schließstellung der Bodenplatte 4 können außer den Spindeln 18 und Anschlag 27 zusätzliche Mittel, wie z. B. Feststellschrauben, Klinken o. dgl., vorgesehen werden.
  • Die Ausnehmungen 29 besitzen die Form einseitig offener Schlitze, um die Herausnahme des Messers 8 zusammen mit seinen Einstellschrauben 12 und Bolzen 14 zu ermöglichen, zum Zwecke der Reinigung und Reparatur des Messers. Die Schrauben i i werden dann natürlich entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbbehälter für eine Druckmaschine mit einem geneigten Boden und Seitenwänden und einem dünnen, mit der Farbwalze zusammenwirkenden Farbmesser und Schrauben zur Einstellung des Messers in bezug auf die Farbwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (i2) starr mit dem Messer (8) verbunden sind, so daß sie in bezug auf dieses unbeweglich sind und infolgedessen eine zwangsläufige Einstellung innerhalb feinster Grenzen sowohl beim Vordrücken als auch beim Zurückziehen des Messers gewährleisten.
  2. 2. Farbbehälter für eine Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (8) und seine Einstellmittel (12 bis 16) an einer Bodenplatte (4) des Farbbehälters derart angeordnet sind, daß das Messer zusammen mit seinen Einstellmitteln zwecks Reinigung und Reparatur abnehmbar ist.
DEP1206A 1945-09-22 1949-01-01 Einstellvorrichtung fuer das Farbmesser am Farbkasten fuer Druckmaschinen Expired DE816256C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB816256X 1945-09-22

Publications (1)

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DE816256C true DE816256C (de) 1951-10-08

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ID=10527078

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DEP1206A Expired DE816256C (de) 1945-09-22 1949-01-01 Einstellvorrichtung fuer das Farbmesser am Farbkasten fuer Druckmaschinen

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DE (1) DE816256C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053530B (de) * 1956-07-27 1959-03-26 Koenig & Bauer Schnellpressfab Farbkasten fuer Druckmaschinen
DE3024557A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Farbkasten zur aufnahme von offset-druckfarbe
CN112918085A (zh) * 2021-01-22 2021-06-08 浙江荣大时尚科技有限公司 一种热转印机

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DE3024557A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Farbkasten zur aufnahme von offset-druckfarbe
CN112918085A (zh) * 2021-01-22 2021-06-08 浙江荣大时尚科技有限公司 一种热转印机

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