DE3532681A1

DE3532681A1 - Stuetzlager fuer federbeine

Info

Publication number: DE3532681A1
Application number: DE19853532681
Authority: DE
Inventors: Erwin Dipl Ing Jentsch
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1985-09-13
Filing date: 1985-09-13
Publication date: 1987-03-26
Also published as: DE3532681C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützlager für Federbeine mit einem Gummi-Metall-Lager, dessen ringförmiger Gummipuffer mit einem Innenring und einem Außenring versehen ist.

Ein solches gekoppeltes oder auch entkoppeltes Stützlager erfordert eine richtungsorientierte Montage des kompletten Federbeines am Fahrzeug. Dies macht die Montage des Federbeines insbesondere sehr zeitaufwendig. Ein weiches Stützlager, also ein solches, des sen Gummipuffer im Querschnitt eine größere Breite aufweist, dient der Verbesserung des Abrollkomforts. Ein solches Stützlager hat aber den Nachteil, daß das Lenkungsansprechen verschlechtert wird. Es hat ein Auslenken zur Folge und vergrößert den Reifenverschleiß.

Es muß daher durch die Härte des Stützlagers ein Kompromiß zwischen Abrollkomfort und Lenkungsansprechen gemacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stützlager zu schaf fen, bei dem das Federbein einfach am Fahrzeug zu montieren ist, da nur eine bedingt richtungsorientierte Montage erforderlich ist. Es eignet sich insbesondere zur automatischen Montage des Feder beins. Gleichzeitig soll ein guter Abrollkomfort sowie ein gutes Lenkungsansprechen erreicht werden.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das Gummi-Metall lager derart oval ausgebildet ist, daß der Querschnitt des Gummi puffers quer zur Fahrtrichtung eine geringere Breite als der Quer schnitt in Fahrtrichtung aufweist. Durch diese Aus bildung ist also nur eine bedingt richtungsorientierte Montage des Federbeines erforderlich, d.h. bei Abweichung von etwa ± 30° zur Geradeausfahrt richtet sich das Federbein beim Absenken der Karos serie bzw. beim Anheben des Federbeines von selbst in Geradeaus fahrt aus. Durch die in Querrichtung geringe Gummiummantelung wird eine steifere Verbindung vom Stützlager zu Dom bewirkt, was eine Walkarbeit zwischen Dom und Stützlager, bedingt durch die Taumelbe wegung des Federbeines, unterbindet.

Gleichzeitig wird eine Platzersparnis erreicht, da der Dom im obe ren Bereich ebenfalls oval ausgebildet werden kann, wodurch er in der Querrichtung einen geringeren Raum einnimmt.

Zweckmäßig entspricht die Breite des Querschnittes des Gummipuffers in Fahrzeugquerrichtung etwa der Hälfte der Breite des Querschnittes in Fahrzeuglängsrichtung.

Bei einem Stützlager mit einem inneren und einem äußeren Gummipuffer kann sowohl der Querschnitt des inneren als auch der Querschnitt des äußeren Gummipuffers quer zur Fahrtrichtung eine geringere Breite als in Fahrtrichtung aufweisen. Es kann aus Platzgründen auch zweck mäßig sein, den oberen Teil des Domes der ovalen Kontur des Gummi- Metall-Lagers anzupassen, wodurch dieser Teil des Domes quer zur Fahrtrichtung eine geringere Breite als in Fahrtrichtung aufweist.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Stützlager eines Fe derbeines entsprechend der Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 einen etwa waagerechten Schnitt durch das Gummi metall-Lager entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Stützlager nach der Linie III-III in Fig. 2.

In Fig. 1 ist der Stoßdämpfer mit 2 und dessen Kolbenstange mit 4 bezeichnet. Am oberen Ende der Kolbenstange 4 ist zwischen einem Absatz 6 und einer Schraubenmutter 8 der Innenring 10 eines Gummi- Metall-Lagers 12 gehalten. Das Gummi-Metall-Lager 12 besteht aus dem inneren Gummipuffer 14 und einem äußeren Gummipuffer 16. Zwi schen dem inneren Gummipuffer 14 und dem äußeren Gummipuffer 16 befindet sich der Mittelring 18. Mit 20 ist der Außenring bezeich net, der den äußeren Gummipuffer 16 umgibt.

Der Mittelring 18 steht mit seinem unteren Ende mit dem Kugella ger 22 in Verbindung, das sich wiederum an dem Federteller 24 der Feder 26 abstützt. Der Dom, in dem das Stützlager angeordnet ist, ist nur in seinem oberen Teil dargestellt und mit 28 bezeichnet.

Für Fig. 3 gelten die gleichen Bezugszahlen. Während Fig. 1 einen Schnitt durch das Stützlager in Fahrzeugquerrichtung dar stellt, zeigt Fig. 3 einen Schnitt durch das Stützlager in Fahr zeuglängsrichtung. Die Gummipuffer 14 und 16 haben in ihrem Quer schnitt in Fig. 1 eine wesentlich geringere Breite als in Fig. 3. Die Gummipuffer 14 und 16 sowie auch der Mittelring 18 und der Außenring 20 haben so eine ovale Form, wie dies die Fig. 2 zeigt. Die Breite der Gummipuffer 14 und 16 in Fig. 1 beträgt etwa die Hälfte der Breite in Fig. 3. Das Stützlager ist also dadurch in Fahrzeuglängsrichtung weicher und in Fahrzeugquerrichtung här ter. Dadurch wird trotz der Verbesserung des Abrollkomforts das Lenkungsansprechen nicht beeinträchtigt.

In Fig. 2 ist nicht nur die ovale Ausbildung der Gummipuffer 14 und 16 gezeigt, sondern auch in der strichpunktierten Linie 30, die ovale Ausbildung des oberen Abschnittes des Domes 28. Die kreisrunde strichpunktierte Linie 32 stellt die Außenkontur des Domes 28 dar.

Claims

1. Stützlager für Federbeine mit einem Gummi-Metall-Lager, des sen ringförmiger Gummipuffer mit einem Innenring und einem Außenring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi-Metall-Lager (12) derart oval ausgebildet ist, daß der Querschnitt des Gummipuffers (14, 16) quer zur Fahrt richtung eine geringere Breite als der Querschnitt in Fahrt richtung aufweist.

2. Stützlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Querschnittes des Gummipuffers (14, 16) in Fahrzeugquerrichtung etwa der Hälfte der Breite des Quer schnittes in Fahrzeuglängsrichtung entspricht.

3. Stützlager nach Anspruch 1 und 2 mit einem inneren und einem äußeren Gummipuffer, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt sowohl des inneren (14) als auch des äußeren Gummipuffers (16) quer zur Fahrtrichtung eine geringe re Breite als in Fahrtrichtung aufweisen.

4. Stützlager nach Anspruch 1-3, das in einem von der Karos serie gebildeten Dom untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (30) des Domes (28) der ovalen Kontur des Gummi-Metall-Lagers (12) angepaßt ist, d.h. quer zur Fahrt richtung eine geringere Breite als in Fahrtrichtung aufweist.