DE2851829A1 - Schraeglenkerachsen fuer fahrzeug-anhaenger, insbesondere wohnwagen - Google Patents
Schraeglenkerachsen fuer fahrzeug-anhaenger, insbesondere wohnwagenInfo
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Description
2851828
Anmelden Firma Alois Kober KG 8871 Kötz 2
Bundesrepublik Deutschland
Bundesrepublik Deutschland
Vertreter; Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke, Patentanwalt
Schwibbogenplatz 2b, 8900 Augsburg Bundesrepublik Deutschland
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schräglenkerachse für Fahrzeug-Anhänger,
insbesondere für Wohnwagen, bei der die Radschwinghebel um schräge Achsen abgefedert schwingen, die sich von einem mittleren
Bereich des Anhängers ausgehend schräg nach außen abfallend und schräg in Fahrtrichtung erstrecken.
Schräglenkerachsen für Fahrzeug-Anhänger sind bisher lediglich unter Verwendung von sogenannten Gummifederachsen verwendet worden
(DE-Gbms 7 319 964 ). Gummifederachsen bestehen, aus einem
ortsfest im Rahmen oder Fahrwerk angeordneten, im Querschnitt prismatischen Trägerrohr, in dem ein mit dem Radschwinghebel
verbundener Drehstab geführt ist, der ach gegenüber dem Trägerrohr
durch dazwischen eingefügte Gummistränge abstützt. Damit die Geometrie einer Schräglenkerachse erreicht wird, ist das
1^ Trägerrohr abgeknickt ausgebildet, wobei in jedem abgeknickten
Schenkel ein eigener Drehstab geführt und elastisch federnd abgenützt
ist.
Wenngleich mit einer solchen Schräglenkerachse ein erheblicher
Fortschritt gegenüber den früher üblichen Längslenkerachsen erreicht
werden konnte, bedarf es zum Zwecke der exakten Radführung einer Weiterentwicklung, weil die zwischen dem Trägerrohr und dem
Drehstab eingefügten Gummielemente das Problem der exakten Radführung nicht in dem angestrebten Kaße zu lösen geeignet sind.
Der Einsatz von Gummifederachsen ist auch dann problematisch, wenn
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besondere klimatische Bedingungen, vornehmlich in nördlichen Ländern zu berücksichtigen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schräglenkerachse
fUr Fahrzeug-Anhänger, insbesondere fUr Wohnwagen, zu entwickeln, die eine exakte RadfUhrung gewährleistet, von
klimatischen Bedingungen unabhängig ist, größere Federwege und daher angenehmeres Fahrverhalten gewährleistet und darUberhinaus
wartungsfreundlich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs erwähnten
bekannten Schräglenkerachse, mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem sich parallel zur Radachse erstreckenden
und mit dem Rahmen oder Fahrgestell des Anhängers fest verbundenen
'5 . Rohr mindestens ein Torsionsstab aus einem im Querschnitt
regelmäßig vieleckigen Federstahl angeordnet und stirnseitig in drehbar am Rohr gelagerten Einspannköpfen sowie mittig in
einem ortsfesten Widerlager drehschlüssig gehalten ist und daß die Radschwinghebel als biegesteife aber, drehweiche Elemente
ausgebildet und radial mit den Einspannköpfen sowie mit einem schräg am Rohr o.dgl. gelagerten RadfUhrungslenker verbunden
sind.
Mit einer solchen Ausfuhrung nach der Erfindung wird eine in der
Praxis erwiesene bessere, exakte RadfUhrung erreicht. Die Anordnung
weist eine kleinere Federrate (Steigung der Federkennlinie) auf wodurch geringere Federwege und angenehmeres Fahrverhalten erreicht
werden. Da die Einzelteile der erfindungsgemäßen Schräglenkerachse
zerlegbar sind, ergibt sich eine bessere Wartungsfreudlichkeit.
Zufolge der Vermeidung von Gummikörpern ist die
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erfindungsgemäße Schräglenkerachse unabhängig von Temperaturunterschieden.
DarUberhinaus ist durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben, die Stoßdämpfer am RadfUhrungshebel anzuordnen,
wodurch sich größere 5toßdäm- zugunsten des Fahrverhaltens ergeben. Mit dieser Konzeption ist die Möglichkeit gegeben, Fahrzeug-Anhänger,
insbesondere Wohnwagen, im Fahrverhalten komfortabler zu gestalten und die Verkehrssicherheit angesichts der steigenden Geschwindigkeiten
zu verbessern.
In der Fahrwerktechnik ist es bekannt, Torsionsstäbe einzusetzen. Diese sind entweder im Querschnitt zylindrisch ausgebildet und
weisen angestauchte Sechskantköpfe auf oder sie bestehen aus gebündelten
Torsionsfederstäben, die im Querschnitt einzeln die Form eines flachen Rechteckes besitzen und in der Bündelung immer
noch ein Rechteck bilden. Es ist auch bekannt, zylindrische Torsionsstäbe zu bündeln-(vgl. Reimpell, Fahrwerktechnik, zweite
Auflage, Seiten 81 und 82).
Die Erfindung liegt aber nicht in der Anwendung vorbekannter Torsionsstäbe sondern sie offenbart Torsionsstäbe besonderen
Querschnittes, nämlich in Form regelmäßiger Vielecke. Als besonders
vorteilhaft hat sich ein Torsionsfederstab mit einem Querschnitt eines regelmäßigen Sechsecks erwiesen, und zwar insbesondere
deswegen, weil es nach der Erfindung möglich ist, zwei
oder mehrere solcher Torsionsstäbe unmittelbar aneinander liegend vorzusehen und einzuspannen.
Im Anhängerbau sind nämlich andere Umstände als im Kraftfahrzeugbau
zu berücksichtigen. Während bei Kraftfahrzeugen der Radabstand bis auf geringe Abweichungen konstant ist, muß der Hersteller von
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Fahrzeug-Anhängern, insbesondere von Wohnwagen, inkauf nehmen,
daß dort in erheblichem Umfang voneinander abweichende Radabstände
zu berücksichtigen sind, weil die einzelnen Anhängertypen unterschiedliche Größen besitzen.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man mit der gleichen Konzeption die Fahrwerke unterschiedlich breiter
Anhänger, auch hinsichtlich unterschiedlicher Belastungen, ausrüsten kann. Bei Anhängern geringer Breite und geringer Beistung
bietet die Erfindung die Möglichkeit, einen einzigen Torsionsstab prismatischen, regelmäßigen Querschnittes einzusetzen. Ist hingegen
der Radübstand wesentlich größer oder ist die Belastung des Anhängers stärker, dann kann man im Sinne der Erfindung die
Torsionsstäbe prismatischen Querschnittes bündeln, wobei die be-
^5 vorzugte regelmäßige Sechskant-Querschnittsform die Möglichkeit
zur symetrischen Anordnung der Torsionsstäbe innerhalb des Rohres bietet«
Auf diese Weise wird die Lagerhaltung für den Fahrwerkbauer wesentlich erleichtert. Dieser braucht lediglich die Torsionsstäbe
bestimmten Querschnittes in Stangenware zu beziehen, um dann entsprechend den Gegebenheiten die Torsionsstäbe auf die
richtige Länge abzuschneiden und in der richtigen Anordnung einzusetzen.
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Bei einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist der Radführungslenker
in einem Winkelet«!6 und/3<=*6 gelagert. Die Erfindung ist
von diesen Winkellagen nicht abhängig. In der Praxis hat sich aber unter Anwendung dieser Winkel ein günstiges Fahrverhalten des
~* Anhängers, gerade für Wohnwagen, ergeben, weil dadurch das
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Momentanzentrum des Anhängers auf eine nicht unbeträchtliche Höhe oberhalb des Erdbodens gelegt werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der einzelne Radschwinghebel eine Anschlagnase und der zugeordnete Einspannkopf einen Ansatz aufweisen, die gegeneinander,
beispielsweise durch eine Distanzeinstellschraube, bei gelockerter Verschraubung des Radschwinghebels am Einspannkopf
um die Achse des Rohres drehverstellbar sind. Gerade bei Wohnwagen kommt häufig der Fall vor, daß zufolge außermittiger Einbauten
unterschiedliche Gewichtsverlagerungen auf die Räder wirksam werden, die bis zu 80 kg betragen können. Durch die Einstellbarkeit
der Radschwinghebel gegenüber den Einspannköpfen kann man nun diese Gewichtsverlagerungen ausgleichen und erreichen,
daß das Fahrwerk trotz unterschiedlicher Radlasten waagerecht auf der Straße fährt.
Eir. -weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die
CiiiSpannköpfe am Rohr mittels gerollter Messing-Budsen mit eingepreßten
Schmiertaschen gelagert sind. Solche Messing-Bufeen sind an sich vorbekannt. Ihr Einsatz bei den Schräglenkerachsen
nach der Erfindung ist aber deswegen vorteilhaft, weil damit die unangenehmen Haftreibungskräfte vermindert werden, die kurzzeitig
bei der Umkehr 'der Bewegungsrichtung der Radschwinghebel (Ge- ^ schwindigkeit Null) wirksam werden.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung, der patentrechtlich unabhängig
von den vorerwähnten Erfindungsgedanken ist, besteht darin, daß die Radschwinghebel untereinander mit einem parallel
-* zur Radachse ungelagert angeordneten prismatischen Federstab als
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Querstabilisator verbunden sind. Bei der Anwendung dieses Querstabilisators
auf die erfindungsgemäße Schräglenkerachse erweist es sich als vorteilhaft, wenn dieser Querstabilisator in einem
Über das Rohr hinausragenden Ansatz jedes Einspannkopfes eingespannt
ist. Darüberhinaus empfiehlt es sich, den Querschnitt des Querstabilisators ah regelmäßiges Sechseck auszubilden.
Stabilisatoren sind im Fahrwerkbau bekannt. Auch bei Anhängern werden sie angewandt, wobei aber in diesem Falle der Querstabilisator
am Rahmen des Anhängers gelagert und Über abgekröpfte Schenkel mit den Radschwinghebeln verbunden ist. Dadurch ergibt
sich ein besonderer konstruktiver Aufwand, der Überraschend durch die Erfindung vermieden wird. Die erfindungsgemäße Gestaltung von
Querstabilisatoren ist deswegen von der Erfindung unabhängig, weil sie auch bei andersgestalteten Achsen mit Vorteil anwendbar
ist. So ist es beispielsweise möglich, einen solchen Querstabilisa i-jT bei einer Gummifederachse anzuwenden und diesen durch den
hcrilen Drehstab hindurchzufuhren. Auch bei Anhängern mit Längslcnkerachsen,
die Über Torsionsstäbe abgefedert sind, läßt sich der srfindungsgemäße Querstabilisator mit Vorteil anwenden.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
^ Fig. T: eine Ruckansicht einer Hälfte des erfindungsgemäßen Fahrwerkes
für Anhänger,
Fig. 2: eine Draufsicht des in Figur 1 dargestellten Fahrwerkteiles
und
In der Zeichnung ist mit 1 ein einzelner Längsträger des Fahrgestelles
oder des Rahmens eines Fahrzeuganhängers, insbesondere
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Wohnwagens dargestellt. Mit diesem Längsträger 1, der auf jeder
Fahrzeugseite angeordnet ist, ist jeweils eine Flanschplatte 2 verbunden, mit der ein parallel zu den Radachsen sich erstreckendes
Rohr 3 fest verbunden ist. Zur Aufnahme des Rohres 3 weisen die Längsträger 1 entsprechende Aussparungen auf. Um die dadurch
entstandene Schwächung der Tragfähigkeit des Längsträgers 1 auszugleichen, verwendet man eine besondere, an sich bekannte Verschraubungstechnik
zwischen dem Längsträger 1 und der Flanschplatte 2, die Gegenstand einer anderen Erfindung ist.
Im Rohr 3 ist beidseitig je ein Einspannkopf 4 mit Hilfe von
Messing-Buchsen 5 drehbar gelagert. Diese Messing-Buchsen sind in gerollter Ausführung hergestellt und besitzen eingepreßte
Schmiertaschen handelsüblicher Art, deren Vorteil darin besteht, ^5 die Haftreibungskräfte bei.Umkehr der Bewegungsrichtung der'Radschwinghebel
9 zu'vermindern.
Innerhalb des RJires 3 sind beim Ausfuhrungsbeispiel drei Torsionss
LL'he 6 als Bündel konzentrisch gefuhrt. Diese Toraonsstäbe 6 sind
^O sLxxriseitig in den Einspannköpfen 4 drehschlüssig eingespannt.
AußexJc... befindet sich etwa in der Mitte des Rohres 3 ein ortsfestes
Widerlager 17, in dem die Torsionsstäbe 6 ebenfalls drehschlüssig gehalten sind. Mit 7 ist eine prismatische Aufnahme
im einzelnen Einspannkopf 4 vorgesehen. Die Torsionsstäbe 6 sind ■* außerdem durch Einspannschrauben 8 lagefixiert und axial unbeweglich
gehalten. Wie die Figur 3 zeigt, kann die Einspannschraube in den Spalt zwischen zwei benachbarte Torsionsstäbe 6
eingreifen und gegebenenfalls in entsprechende Sackbohrungen eintauchen.
Mit dem Einspannkopf 4 ist ein Radschwinghebel 9 mittels der Verschraubung 21 verbunden. Dieser Radschwinghebel soll biegesbif,
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aber drehweich sein. Zu diesem Zweck wird empfohlen, den Radschwinghebel
aus Bandstahl mit einer Breite von ca 80 mm und einer Wanddicke von ca 5 mm auszubilden. Wesentlich ist, daß
der Radschwinghebel 9 eine Schwingbewegung des Rades um die schräge Achse 11 gestatten muß, obwohl der Radschwinghebel 9
radial zur Achse des Einspannkopfes 4 angeordnet ist. Zu dieser Schwingbewegung um die schräge Achse 11 ist je Rad ein
Radführungshebel 10 erforderlich, der Über das Lager 12 an einem mit dem Rohr 3 befestigten Lagersteg 13 verbunden ist.
Die Neigung der Achse 11 ist von der Fahrzeugmitte nach außen abfallend und außerdem in Fahrtrichtung (vgl. Pfeil 16 in
Figur 2) gepfeilt.Bei einem AufUhrungsbeispiel der Erfindung
ist der Winkel OC , betreffend die Neigung in Fahrtrichtung, etwa mit 16 und der Winkel β (vgl. Figur i), also nach der
Seite abfallend mit etwa 6 gewählt. Diese Maße können je nach den Erfordernissen beliebig geändert werden.
Der Radschwinghebel 9 und der RadfUhrungshebel 10 treffen im
üeieiv-he des Radlagers 14 aufeinander und sind dort miteinander
fest verbunden. Mit 15 ist die einzelne Radtrommel bezeichnet. Die drehweiche Ausbildung des Radschwinghebels 9
fuhrt dazu, daß eine Schwenkbewegung des Fahrwerkes 9, 10 um die schräge Achse 11 möglich ist.
Bei Fahrzeug-Anhängern muß man berücksichtigen, daß diese
häufig urterschiedliche Gewichtsverlagerungen im Aufbau oder in der Ladung aufweisen. Um diesen Gegebenheit« Rechnung zu
tragen, sieht die Erfindung vor, die Radschwinghebel 9 relativ zur Achse des Rohres 3 bzw. der Torsionsstäbe 6
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einstellbar auszubilden. Gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel dir
Figur 3 weist der einzelne Radschwinghebel 9 eine Anschlagnase 18 auf, die in ihrer Distanz zu einem Ansatz 19 verstellbar
ist, der am Einspannkopf 4 angeordnet ist. Die Einstellung erfolgt Über Distanzeinstellschrauben 20. Voraussetzung
hierfür ist, daß die Verschraubung 21 zwischen dem Radschwinghebel 9 und dem Einspannkopf 4 vorübergehend gelockert
wird. Man kann also die Neigung der Radschwinghebel 9. bezogen auf die gleiche Achse.unteschiedlich einstellen
und damit die unterschiedlichen Gewichtsbelastungen ausgleichen.
Die Figuren 1 und 3 zeigen darUberhinaus die Anordnung eines
Querstabilisators 22, der beim Ausfuhrungsbeispiel in an den Einspannköpfen 4 vorgesehenen Ansätzen 23 drehschlüssig gefuhrt
und mit Hilfe der Spannschrauben 24 eingespannt ist. Im Übrigen ist der Querstabilisator 22, der vorzugsweise im
Querschnitt als regelmäßiges Sechseck ausgebildet ist, ungeführt und ungelagert. Mit einem solchen Querstabilisator ist
es möglich, die durch äußere Kräfte, z.B . Windkräfte, Fliehkräfte bei Kurvenfahrt u.dgl. eintretende seitliche Neigungstendenz des Anhänger-Aufbaues auszugleichen. Damit wird bei
Einwirkung dieser Seitenkräfte das Ausfedern der Räder erschwert und eine aufrichtende Kraft gegen die seitliche
Ί Neigungstendenz des Aufbaues erzeugt.
Ein in dieser Weise angeordneter Querstabilisator läßt sich aber auch bei andersgestalteten Fahrwerken von Fahrzeug-Anhängern
mit Erfolg einsetzen, so daß diese Anordnung nicht abhängig von ^ der eingangs erwähnten Erfindung ist.
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Claims (9)
- Patentansprüche:(~ 1J Schräglenkerachse für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere für Wohn- ^-^ wagen, bei der die Radschwinghebel um schräge Achsen abgefedert schwingen, die sich von einem mittleren Bereich des Anhängers ausgehend schräg nach außen abfallend und schräg in Fahrtrichtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem sich parallel zur Radachse erstreckenden und mit dem Rahmen oder Fahrgestell des Anhängers fest verbundenen Rohr (3) mindestens ein Torsionsstab (ό) aus einem im Querschnitt regelmäßig vieleckigen Federstahl angeordnet und stirnseitig in drehbar am Rohr (3) gelagerten Einspannköpfen (4) sowie mittig in einem ortsfesten Widerlager (17) drehschlüssig gehalten ist, und daß die Radschwinghebel (9) als biegesteife, aber drehweiche Elemente ausgebildet und radial mit dem Einspannköpfen (4) sowie mit einem schräg am Rohr (3) o.dgl. gelagerten Radführungslenker (lO) verbunden sind.
- 2. Schrägle;nkerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwei oder mehr Torsionsstäbe (6) unmittelbar aneinanderliegend vorgesehen sind.
- 3. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Torsionsfederstab (6) einen regelmäßig sechseckigen Querschnitt aufweist.
- 4. Schräglenkerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß dex RadfUhrungslenker (lO) in einem WinkelO^Äilo und gelagert ist.D 30024/0 218285182:
- 5. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Radschwinghebel (9) eine Anschlagnase (18) und der zugeordnete Einspannkopf (4) einen Ansatz (19) aufweisen, die gegeneinander, beispielsweise durch eine Distanzeinstellschraube (20), bei gelockerter Verschraubung (21) des Radschwinghebels (9) am Einspannkopf (4) um die Achse des Rohres (3) drehverstellbar sind.
- 6. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannköpfe (4) am Rohr (3) mittels gerollter Messing-Büchsen (5) mit eingepreßten Schmiertaschen gelagert sind.
- 7. Schräglenkerachse, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinghebel (9) untereinander mit einen parallel zur Radachse ungelagert angeordneten prismatischen Federstab alsQuerstabilisator (22) verbunden sind.
- 8. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstabilisator (22) in einem Über das Rohr (3) hinausragenden Ansatz (23) jedes Einspannkopfes (4)eingespannt ist.
?5 - 9. Schräglenkerachse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstabilisator (22) den Querschnitt eines regelmäßigen Sechseckes aufweist.Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke
Patentanwalt4/0218
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