DE3529769A1 - Waermeschutzplatte - Google Patents
WaermeschutzplatteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M53/00—Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
- F02M53/04—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmeschutzplatte zur Anord
nung zwischen dem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine,
insbesondere Kammerdieselmotoren, und dem Düsenhalter ei
ner Einspritzdüse, bestehend aus einem zwischen dem Zylin
derkopf und dem Düsenhalter axial eingespannten äußeren,
ringförmigen Abschnitt und einem mit dem ringförmigen Ab
schnitt verbundenen inneren Ringflansch, der mit seinem
freien inneren Ende im Bereich der Einspritzdüsenöffnungen
am Düsenhalter etwa dichtend anliegt.
Die Wärmeschutzplatte dient dazu, einerseits die Ein
spritzdüse vor Wärme zu schützen und zum anderen als Ab
dichtung zwischen dem Einspritzdüsenhalter und dem Zylin
derkopf. Diese Schutzplatten sind leicht gewölbt ausgebil
det zur besseren Aufnahme der Wärmespannungen bzw. zur Er
zielung einer Vorspannung, die auch beim Motorbetrieb und
damit verbundener Erwärmung erhalten bleibt.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Wärme
schutzplatten als dickwandige Scheiben zu gestalten. Im
Außenbereich - dem Einspritzdüsenhalter abgewandt - befin
det sich der Sitz für die Wärmeschutzplatte mit ei
ner zylindrischen Ausnehmung versehen, die ungefähr bis
zur halben Plattenstärke reicht. Dieser Mittelbereich ist
von der Sitzfläche im Zylinderkopf aus gesehen nach innen
leicht konisch eingezogen jedoch innerhalb der Platten
stärke) bleibend. Ein solches Ausführungsbeispiel ist dar
gestellt im Werkstatthandbuch 291 1909 für den Deutz-Motor
FL 413 FW im Kapitel 7, S. 146 a, Bild 7-42.
Aus Festigkeitsgründen muß eine gewisse Wandung (Material
stärke im Zylinderkopf im Bereich der Auflagefläche der
Wärmeschutzplatte vorhanden sein. Das Abstandsmaß zwischen
der Einspritzdüse und der Brennkammer wird weiter durch
die Dicke der Wärmeschutzplatte und das Maß der Einspritz
düsenspannmutter vergrößert. Es ergibt sich dadurch ein
festes Abstandsmaß zwischen der Austrittsöffnung der Ein
spritzdüse und der Brennkammer. Es entsteht daher das Pro
blem, daß bei vielen Motoren die Einspritzdüse nicht genü
gend nahe an den Brennraum bzw. die Brennkammer herange
führt werden kann und Einspritzdüsen mit einer diesen Um
stand berücksichtigenden Strahlgeometrie eingesetzt werden
müssen. Außerdem vergrößert sich der Zündverzug.
Weiter entstehen hohe Spaltverluste aufgrund einer notwen
digen großen Toleranz zwischen dem Einspritzdüsenhalter
und der Wärmeschutzplatte, die den schädlichen Raum ver
größern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärme
schutzplatte zu schaffen mit der die Verbrennungsgeräusche
verringert werden sowie der schädliche Raum und damit der
Zündverzug vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
innere Ringflansch an einem Ende eines zylindrischen Ver
längerungsabschnitts befestigt ist, der sich in axialer
Richtung vom Düsenhalter wegweisend und mit seinem anderen
Ende am äußeren ringförmigen Abschnitt anschließt. Diese
Anordnung und die damit verbundene tiefere Einspritzdüsen
position bewirkt, daß die Düsenspitze bis auf wenige Mil
limeter an die Vor- oder Wirbelkammer herangeführt wird.
Durch die veränderte Einspritzdüsenposition wird der fein
zerstäubte und zündfähige Kraftstoff näher an die im
Brennraum rotierende verdichtete heiße Verbrennungsluft
herangeführt. Hierdurch stellt sich ein weiterer Vorteil
ein, denn damit wird eine Verringerung der Zeit zwischen
Einspritzbeginn und Verbrennungsbeginn erreicht, der Zünd
verzug verringert sich. Als weitere positive Wirkung
stellt sich ein hörbar weicherer und damit geräuschärmerer
Motorlauf ein. Außerdem wird das typische Verbrennungsge
räusch "Nageln" bei der Motorbeschleunigung verringert.
Die weiter in die Brennraumkammer ragende Einspritzdüse
gestattet die Verwendung von Düsen mit einer freien Geome
trie des Düsenstrahles. Die Einspritzdüse braucht damit
nicht auf den Abstand zwischen der Auflage der Wärme
schutzplatte und der Brennkammer abgestimmt zu werden.
Eine Wärmeschutzplatte nach dem Erfindungsgedanken läßt
sich auch durch einfache Nacharbeit im Zylinderkopf nach
träglich einbauen, d. h. bereits gebaute Motoren sind da
mit nachrüstbar. Die Lage des Auflagesitzes der Wärme
schutzplatte bleibt dabei unverändert. Lediglich für den
zylindrischen Verlängerungsabschnitt der Wärmeschutzplat
te muß die Bohrung im Zylinderkopf örtlich vergrößert wer
den. Eine Senkung des Verbrennungsgeräusches läßt sich so
mit relativ einfachen Maßnahmen im nachhinein erzielen.
Die Ausgestaltung der Wärmeschutzplatte ist variabel. Ab
gestimmt auf die spezielle Brennraumgestaltung kann jeder
Brennkraftmaschine eine passend ausgeführte Wärmeschutz
platte angepaßt werden. Diese Möglichkeit erlaubt ein Op
timum an Abstimmung zwischen Brennkammer und Einspritzdüse.
Als weiterer Vorteil dieser speziellen Wärmeschutzplatte
zählt die Möglichkeit der Verwendung von Serien-Zapfenein
spritzdüsen, da diese fast unmittelbar bis in die Brenn
kammer hineinreichen. Durch diese Möglichkeit erspart man
dem Anwender Abstimmversuche zur Findung der geeignetsten
Düsenbestückung für die vorgegebene Brennkammer bzw. den
Mehraufwand und die Mehrkosten für die Anfertigung spe
zieller Enspritzdüsen.
Weiter wird in vorteilhafter Weise eine Verminderung der
Spaltverluste erreicht. Die aus Toleranzgründen erforder
lichen Spalte zwischen der Einspritzdüse im Düsenhalter
und der Wärmeschutzplatte können nach diesem Erfindungsge
danken wesentlich kleiner gehalten werden. Der volumen
schädliche Raum wird außerdem verkleinert durch die Ab
standsminderung zwischen Einspritzdüse und Brennraum. Die
Gemischbildung verbessert sich dadurch anteilmäßig. Nütz
lich ist weiter die Kraftstoffverbrauchssenkung besonders
bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun
gen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Wärmeschutzplatte
im Schnitt,
Fig. 2 die Lage der Wärmeschutzplatte im Zylinderkopf in
einer Schnittdarstellung.
Die einteilige Wärmeschutzplatte nach dem Erfindungsgedan
ken in Fig. 1 kann vereinfacht als dickwandige Scheibe mit
gezielten, örtlichen Ausnehmungen betrachtet werden. Die
Wärmeschutzplatte 1 besteht aus den Segmenten:
1′ - äußerer ringförmiger Abschnitt
1′′ - zylindrischer Verlängerungsabschnitt
1′′′ - innerer Ringflansch.
1′ - äußerer ringförmiger Abschnitt
1′′ - zylindrischer Verlängerungsabschnitt
1′′′ - innerer Ringflansch.
Der äußere ringförmige Abschnitt 1′ ist gekennzeichnet
durch den Größtdurchmesser A der Wärmeschutzplatte 1 und
besitzt mit der Ringfläche 6 eine Auflage für den Düsen
halter 14 (Fig. 2). Die Größe der Ringfläche 6 wird be
stimmt durch das Differenzmaß der Kreisflächen mit den
Durchmessern A und C. In der Außenkontur zeigt der äußere
ringförmige Abschnitt 1′ mit der Stärke G auf der der
Ringfläche 6 abgewandten Seite die Fase 4, die zum besse
ren Einführen der Wärmeschutzplatte 1 die in Fig. 2 ge
zeigte Zylinderkopfbohrung J dient. Die Auflage der Wärme
schutzplatte 1 in der Zylinderkopfbohrung J ist mit 2 ge
kennzeichnet. Die Größe der Auflage 2 stellt sich ein
durch das Differenzmaß der Kreisflächen mit dem Durchmes
ser A reduziert um die Fase 4 und dem Durchmesser B. Der
zylindrische Verängerungsabschnitt 1′′ schließt sich in
der dargestellten Wärmeschutzplatte 1 dem Abschnitt 1′
ausgehend von der Fläche 2, mit dem Innendurchmesser C und
dem Außendurchmesser B, wodurch sich die Wandstärke H er
gibt. Am äußeren Übergang der Abschnitte 1′ zu 1′′ be
findet sich in der Fläche 2 liegend die Hohlkehle 3 zur
Spannungsentlastung. Die größte Wanddicke der Wärmeschutz
platte 1 ist mit F gekennzeichnet und setzt sich zusammen
aus den Wandstärken der Abschnitte 1′ und 1′′. Gegenüber
der Ringfläche 6 liegt die Fläche 5, an deren äußeren
Übergängen im Außendurchmesser B die Fase 8 angebracht
ist. Zur Mittelachse der Wärmeschutzplatte 1 schließt sich
dem Abschnitt 1′′ der Ringflansch 1′′′ an, der mit Ausnahme
der Übergänge im Bereich der Radien 9 und 10 die Wandstär
ke H besitzt. Der Ringflansch 1′′′ ist von der Fläche 5
ausgehend leicht konusartig nach innen gezogen bis zum Maß
K. Auf der Gegenseite der Seite zum Düsenhalter befindet
sich in der Ringflanschmitte die Auflage 7 für die Ein
spritzdüse 13, siehe Fig. 2. Die Fläche der Auflage 7 wird
bestimmt durch die Durchmesser D und E, wobei D den Größt
durchmesser kennzeichnet und mit E die Innenbohrung be
zeichnet ist.
In Fig. 2 ist die Lage der Wärmeschutzplatte 1 in der Boh
rung J im Zylinderkopf 11, der nur angedeutet gezeichnet
ist, im Schnitt dargestellt. Deutlich erkennbar ist die
nahe zur Brennkammer angeordnete Einspritzdüse 13, durch
die besondere Form der Wärmeschutzplatte 1 nach dem Erfin
dungsgedanken. 14 zeigt den Düsenhalter. Das Kleinstmaß I
zwischen der Auflage 15 im Zylinderkopf 11 und der Brenn
kammer 12 ist identisch mit der Anordnung der früher ver
wendeten Wärmeschutzplatte. Die Lage der Einspritzdüse 14
verdeutlicht, daß die Einspritzung ungehindert ohne Über
brückung eines Abstandes von der Brennkammer 12 erfolgen
kann.
Claims (2)
1. Wärmeschutzplatte zur Anordnung zwischen dem Zylin
derkopf einer Brennkraftmaschine, insbesondere Kammerdie
selmotoren, und dem Düsenhalter einer Einspritzdüse, be
stehend aus einem zwischen dem Zylinderkopf (1) und dem
Düsenhalter (14) axial eingespannten äußeren, ringförmi
gen Abschnitt (1′) und einem mit dem ringförmigen Ab
schnitt (1′) verbundenen inneren Ringflansch (1′′′), der
mit seinem freien inneren Ende (7) im Bereich der Ein
spritzdüsenöffnungen am Düsenhalter (14) etwa dichtend an
liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringflansch (1′′′)
an einem Ende eines zylindrischen Verlängerungsabschnittes
(1′′) befestigt ist, der sich in axialer Richtung vom Dü
senhalter wegweisend mit seinem anderen Ende am äußeren
ringförmigen Abschnitt (1′) anschließt.
2. Wärmeschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Abschnitt (1′) und der zy
lindrische Verlängerungsabschnitt (1′′) unterschiedliche
Außendurchmesser aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529769 DE3529769A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Waermeschutzplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529769 DE3529769A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Waermeschutzplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529769A1 true DE3529769A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6278932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529769 Withdrawn DE3529769A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Waermeschutzplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529769A1 (de) |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |