DE3529209A1 - Vorrichtung zum einstellen der biegefestigkeit eines ski-schuhs - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der biegefestigkeit eines ski-schuhs

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Joseph Annecy Morrell
Roland Chambery Petrini
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    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
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    • A43B5/0458Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the front side of the boot

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EUROPEAN PA'FNT ATTORNEYS
lfmaninger Straße 108 · 8000 München 80 · Telefon O 089/980731-34 · Telex 5216136 hage d ■ Telegramm: hageypatent · Telefax 089/982421 Automat (CCITT Gr.2)
Briefanschrift: Postfach 860329 · 8000 München 86
u.Z.: Pat/HGM 447/5-85M München,
14.08.85 Dr.G/2/bw
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B.P. 454
Chemin de la prairie prolonge
F-74011 Annecy Cedex VORRICHTUNG ZUM EINSTELLEN DER BIEGESTEIFIGKEIT EINES SKI-SCHUHS Beanspruchte Priorität:
Land: Frankreich Datum: τAugust 1984
Az-: 84.13152
GEYER, HAGEMANN &-KEBL
PATENTANWÄLTE-EUROPEAN PATI:NT VTTORNiYS
Ismaninger Straße 108 · 8000 München 80 · Telefon D 089/980731-34 · Telex 5216136 hage d · Telegramm: hageypatent · Telefax 089/982421 Automat (CCITT Gr. 2)
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Dr.G/2/bw
Vorrichtung zum Einstellen der Biegesteifigkeit eines Ski-Schuhs
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der Biegesteifigkeit beim Verschwenken des Schaftes eines Ski-Schuhs relativ zu einem ihn tragenden Schalenunterteil, wobei der Schaft mindestens eine Manschette aufweist.
Solche Ski-Schuhe, bei denen auf ein starres Schalenunterteil ein Schaft befestigt ist, der den unteren Abschnitt des Beines des Ski-Fahrers umfaßt, werden insbesondere beim alpinen Skifahren verwendet. Bei diesen Schuhen, die im allgemeinen aus gegossenem Kunststoff bestehen, kann der Schaft mehrere Teile umfassen, wie die Manschette oder die hintere Schale (Spoiler), wobei diese Teile gegebenenfalls auf dem Schalenunterteil um eine Querachse verschwenkbar befestigt sind. Eine Verschwenkachse kann gegebenenfalls auch nicht unmittelbar körperlich ausgebildet, sondern stattdessen der Schaft relativ zum Schalenunterteil zumindest zu einem bestimmten Grad entsprechend den Benutzungsbedingungen verschwenkbar ausgebildet sein, was letztlich dem Vorhandensein einer Verschwenkachse äquivalent ist.
Die allgemeine Ausrichtung des Schaftes, die der Einfachheit halber nachfolgend als "Schaftachse" bezeichnet wird, weist bezüglich der Senkrechten zum Schalenunterteil eine Neigung nach vorne auf und zwar um einen gewissen Neigungswinkel, der als "Anstellwinkel" bezeichnet wird. Dieser Anstellwinkel unterliegt gewissen Veränderungen um einen Mittelwert herum, die sich aus den jeweils augenblicklichen Benutzungsumständen infolge der Verschwenkung des Schaftes gegenüber dem Schalenunterteil ergeben. Dabei gilt allgemein: je besser das fahrerische
Können des Ski-Fahrers ist und je mehr er in einer sehr durchgefederten bzw. angestellten Position fährt, desto mehr wünscht er einen größeren mittleren (statischen) Anstellwinkel, der in einer Größenordnung von 130 bis 20° liegen kann und bisweilen sogar 250 erreichen kann, während demgegenüber für einen touristischen Ski-Fahrer ein Anstellwinkel von 8° bis 15 üblicherweise als optimal angesehen wird. Außerdem wünscht der Ski-Fahrer, je nach der ausgeübten Disziplin und dem Zustand des Schnees, eine stärkere oder schwächere Nachgiebigkeit in der Verschwenkbarkeit des Schaftes gegenüber dem Schalenunterteil, d.h. die Möglichkeit einer Verstellung des Anstellwinkels unter dem Einfluß der auftretenden Belastungen. So wird eine ziemlich große Steifigkeit für den Wettkampf, auf trockenem Schnee oder Eis und eine große Nachgiebigkeit auf Pulverschnee gefordert, um die Abstutzkräfte besser dosieren und bei der Abfahrt die Muskulatur zu schonen und die flache Auflageposition des Skis besser finden zu können.
Diese Überlegungen verkörpern sich darin, daß die Ski-Fahrer immer zahlreicher das Bedürfnis empfinden, nicht nur über Schuhe verfügen zu können, die einen mittleren Anstellwinkel aufweisen, der ihren persönlichen Kriterien entspricht, sondern bei denen auch die Biegesteifigkeit des Schaftes gegenüber dem Schalenunterteil zunimmt mit der Belastung, die sie auf den Schaft ausüben, was alles in Richtung auf Komfort und Sicherheit des Benutzers geht.
Es wurde schon der Versuch unternommen, diesen Anforderungen durch Vorrichtungen nachzukommen, die es gestatten, diese Verbiegungsfähigkeit einzustellen bzw. zu steuern. Hierfür wurde eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht.
Unter den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen einige, wie z.B. die in der FR-PS 2.100.490 oder der FR-OS 2.416.661 beschriebenen, einen einfach oder doppelt wirkenden Dämpfer auf, der zwischen einem zentralen Punkt, der in hoher Lage auf der Vorderseite der Manschette angeordnet ist, und einem zentralen Punkt, der vor dem Fuß auf der starren Schale angeordnet oder an dieser befestigt ist, zwischengeschaltet ist. Ganz abgesehen von dem Aspekt einer nur wenig ästhetischen Form dieser Vorrichtungen sind sie auch sehr platzaufwendig
und überdies unerwünschten Stoßen und Verhakungen ausgesetzt, die sich bei den Bewegungen eines Ski-Fahrers einstellen können. Solche Vorrichtungen können daher sogar eine gewisse Gefahr darstellen und ihre
Zuverlässigkeit ist insgesamt mehr zufällig.
5
In der FR-OS 2.278.280 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die nebenbei und teilweise nur die erwartete Rolle spielen kann. Es handelt sich dabei im wesentlichen um den Einsatz auswechselbarer Verbindungselemente zwischen der starren Schale und der Manschette, wobei die Manschette ihrerseits mit dem zusammenläuft, das in dem hier interessierenden Fall als hintere Schale dient, wobei der Einstieg in den Schuh von vorne stattfindet. Tatsächlich wird diese Vorrichtung auf der Rückseite des Schuhs angebracht und ersetzt durch ihre Elastizität nur das Fehlen eines Gelenkes um eine Querachse der Manschette auf der starren Schale. Die dort vorgeschlagene Lösung liegt von dem hier angesprochenen technischen Gebiet fern.
Die beiden vorgenannten Vorrichtungen arbeiten ausschließlich oder fast ausschließlich in einer vertikalen Längsebene ohne Beteiligung der
wichtigen Zone, die den Bereich der Biegefalte und des Spannes ausbildet.
Es sei weiterhin auch, neben anderen Veröffentlichungen, auf den Beitrag aus der DE-OS 3.044.052 verwiesen, der auf eine Federeinrichtung abstellt, die an den beiden weiter oben bereits erwähnten Verankerungspunkten befestigt ist, sowie auf den Beitrag aus der FR-OS 2.495.901, bei der ein doppeltes Biegeblatt gleichermaßen in zwei Endpunkten verankert ist.
Desgleichen wird eine originelle Lösung in der FR-OS 2.342.040 vorgeschlagen, bei der ein längliches Stützorgan zum einen an dem vorderen Bindungsanschlag des Schuhs befestigt und an seinem anderen Ende mit einem zwischen zwei in ihrer Lage auf dem Schuh verstellbaren Schlingen eingeführten Anschlag versehen ist, um dadurch die Anstellposition des Schaftes des Schuhes zu begrenzen.
In allen genannten Fällen zeigen die vorgeschlagenen Lösungen, deren
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große Vielzahl schon an sich die Wichtigkeit und Schwierigkeit des zu lösenden Problems aufzeigt, wenigstens eine oder im allgemeinen sogar mehrere wesentliche Unzulänglichkeiten: eine nur geringe oder gar fragliche Wirksamkeit der Vorrichtung; eine Komplexität der Vorrichtung; die zu nicht mehr tragbaren Kosten führt; nur eine Begrenzung der maximalen Anstellung oder Verbiegung des Schaftes; eine mögliche Einstellbarkeit, die aber dann nur einmalig vor einem Lauf vorgenommen werden kann und bei der daher keine Progression in der Wirkung und keine Anpassung an die tatsächlichen Bedingungen des Laufes bzw. der Strecke mehr möglich ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der am Ski-Schuh Biegecharakteristiken des Schaftes relativ zum Schalenunterteil erreicht werden können, die den Bedürfnissen des Ski-Fahrers vor dem Lauf entsprechen und die auch wirkliche eine Progression in der Wirkung ergeben, wie diese von den tatsächlich auftretenden Bedingungen der Strecke gefordert wird, und wobei gleichzeitig außerordentliche Verbiegungen verhindert werden, welche die Möglichkeiten der Anatomie der Verbindungsstelle zwischen Unterbein und Fuß übersteigen würden; darüberhinaus soll auch eine Abschwächung der Biegekräfte erzielt werden, die von einer elastischen Zwischenaufnahme aufgenommen werden, die ihrerseits für Belastungen kleinerer Amplitude ausreichend ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Biegeglied in Schuh-Längsrichtung zwischen dem Schalenunterteil und der Manschette vorgesehen und an seinem einen Ende am Schalenunterteil oder an der Manschette befestigt ist, während sein anderes Ende in Verschiebekontakt mit einer Rampe oder Nockenfläche steht, die ihrerseits von der Manschette bzw. vom Schalenunterteil getragen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mit überraschend einfachen Mitteln wirkungsvoll zu lösen und gibt dem Ski-Fahrer eine Vorrichtung an die Hand, mit der durch Verwendung einer vorgebbaren Rampen- bzw.
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Nockenfläche ein gewünschter bzw. vorgebbarer Verlauf der Steifigkeit des Schaftes in Abhängigkeit von dessen Anstellwinkel unter Beteiligung gerade auch des Bereiches der Biegefalte zwischen Schaft und Schalenoberteil sowie der Zone im Bereich des Fußspannes sicher gewährleistet wird.
Vorteilhafterweise wird dabei das Biegeglied als Stab oder als Platte ausgebildet und an seinem einen Ende auf dem Schalenunterteil bzw. auf der Manschette befestigt, während sein anderes, freies Ende in reibschlüssigem Anlagekontakt mit einer Rampe auf dem jeweils anderen Teil, nämlich der Manschette bzw. dem Schalenunterteil, steht. Hierdurch läßt sich eine ganz besonders einfach ausgebildete, aber funktionssichere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwirklichen.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung auch von dem Benutzer einstellbar auszuführen und insbesondere auch eine Einstellbarkeit bzw. Verstellbarkeit im Niveau der Biegesteifigkeit zu erreichen, ist es bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von besonderem Vorteil, wenn ein Läufer, dessen Lage relativ zur Befestigungsstelle des Biegegliedes an seiner Unterlage veränderbar ist, vorgesehen ist, mittels dem das Biegeglied zur Verstellung des effektiv wirksamen Hebel- bzw. Biegearmes gegen das Schalenunterteil bzw. die Manschette verklemmbar oder einspannbar ist. Durch diesen neuerlichen Einspannpunkt wird die wirksame Länge, längs derer das Biegeglied bei einer Verbiegung des Schaftes seinerseits noch abbiegbar ist, verändert, was dann auch zu entsprechenden Veränderungen im Biegesteifigkeitsverlauf führt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß die Bereiche des Schalenunterteils und/oder der Manschette, die zur Befestigung und/oder zum Gleitkontakt mit dem Biegeglied dienen, jeweils mittels einer Schutzkappe abgedeckt sind, wodurch sich nicht nur ein entsprechender Schutz gegen Einflüsse von außen ergibt, sondern gleichzeitig sind diese Schutzkappen auch besonders geeignet im Hinblick auf eine Integrierung der Vorrichtung in die ästhetische Gesamtlinienführung des Schuhs.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor-
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richtung besteht darin, daß das Bindeglied in Form einer Stimmgabel ausgebildet ist, die einseitig und zwar an ihrer Basis am Schalenunterteil eingespannt ist und deren beide Schenkel an ihren Enden sich in Längswie gleichzeitig auch in Querrichtung in Reibkontakt mit einer Rampe auf der Manschette befinden. Dabei ist vorzugsweise ein Läufer vorgesehen, dessen Lage relativ zur Befestigungsstelle zwischen Biegeglied und Schalenunterteil veränderbar ist und mit dem die beiden Schenkel der Stimmgabel gegen einen Längsanschlag, der auf dem Schalenunterteil befestigt ist, verklemmt werden können. Auch hierdurch wird wieder die Möglichkeit einer Einstellbarkeit der Befestigungsstelle und damit der freien Enden der Schenkel der Stimmgabel erreicht.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch darin gesehen werden, daß die Befestigungsstelle des
!5 Bindegliedes am Schalenunterteil oder an der Manschette als ein um eine Querachse verschwenkbares Gelenk ausgebildet ist, wobei, wiederum vorzugsweise im Hinblick auf die gewünschte Einstellbarkeit, der Abstand zwischen der Querachse und dem Kontaktpunkt mit der Rampe verstellbar sein soll. Erneut vorzugsweise wird dabei auf dem Bindeglied ein lageverstellbarer Läufer angebracht, der mit einem ebenfalls lageverstellbaren und vom Schalenunterteil getragenen Kulissenstein zum Einspannen des Biegegliedes zusammenarbeitet, wobei vorteilhafterweise die Einspannkraft auf das Biegeglied über eine Einrichtung mit einer Feder und einer Einstellschraube einstellbar ist. Bevorzugt arbeitet dabei der Läufer unter Zwischenschaltung eines Stabes oder eines Zugkabels mit dem Kulissenstein zusammen. Vorzugsweise wird der Kulissenstein entlang einer auf dem Schalenunterteil angebrachten Längsführung verschiebbar angeordnet und ist mit einer Einrichtung, mit der er in jeder eingenommenen Lage arretiert werden kann, versehen. Bei Verwendung eines Zugkabels trägt dabei der Läufer bevorzugt einen um eine Querachse verschwenkbaren Hebel, an dem das Zugkabel derart befestigt ist, daß eine Kniehebelverbindung ausgebildet wird. Hierdurch läßt sich bei einer gewünschten Einstellung der Hebel einklappen, wodurch das Überstehen eines großen Hebelarmes vermieden und insgesamt eine sehr gefällige Form für die Vorrichtung in deren Endstellung erreicht wird. Besonders vorzugsweise wird dabei das Zugkabel am Hebel über einen im Hebel gegen eine Feder beweglich angeordneten Gleitstein befestigt.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Bindeglied über ein verschwenkbares Gelenk auf seiner Unterlage befestigt ist, besteht auch darin, daß das Bindeglied eine Verankerung für ein Kabel trägt, dessen anderes Ende zum Einspannen des Biegegliedes an einem auf dem Schalenunterteil lageverstellbaren Gleitstein befestigt ist. Eine bevorzugte Ausführungsform hierbei für eine Einstellbarkeit der Einspannkraft auf das Bindeglied läßt sich erreichen, indem eine Einrichtung vorgesehen wird, die eine Einstellschraube und eine Feder aufweist, wobei über die Einstellschraube die Vorspannung der Feder entsprechend verändert werden kann.
Eine weitere, vorzugsweise Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Biegeglied auf seiner Unterlage angelenkt ist, besteht auch darin, daß nahe dem freien Ende des Bindegliedes, das sich in reibschlüssigem Anlagekontakt mit der Rampe befindet, ein Zugkabel befestigt ist, dessen anderes Ende wiederum an dem das Biegeglied tragenden Element, nämlich dem Schalenunterteil oder der Manschette, nahe der Verschwenk-Querachse verankert ist. Dabei läßt sich die Spannung des Zugkabels vorzugsweise durch Verschieben eines in seiner Lage auf dem Schalenunterteil verstellbaren Gleitsteines einstellen.
In bevorzugter Ausgestaltung wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Biegeglied auf seiner Unterlage angelenkt und auf ihm ein lageverstellbarer Läufer angeordnet ist, der mit einem ebenfalls lageverstellbaren Gleitstein zum Einspannen des Bindegliedes zusammenarbeitet, vorgesehen, daß der Gleitstein in einer Führung verschieblich angeordnet ist, die auf dem Schalenunterteil befestigt und mit Mitteln versehen ist, mit denen er in jeder beliebigen Lage, die er einnehmen kann, arretiert werden kann.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die Rampe oder die Nockenfläche, auf der sich das Biegeglied reibschlüssig gleitend abstützt, als ein auswechselbares Bauteil ausgebildet ist, wodurch sich dem Benutzer auch ohne sonstige weitere Einstelleinrichtungen die Möglichkeit bietet, eine bestimmte Rampenbzw. Nockenform, die im Schuh vorhanden ist, durch eine andere
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Rampen- bzw. Nockenform auszutauschen und auf diese Weise eine andere Steifigkeitscharakteristik für die Verschwenkung des Schaftes gegenüber dem Schalenunterteil zu erhalten.
Besonders günstig ist es bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin, wenn das in Anlagekontakt mit der Rampe bzw. Nocke stehende Ende des Biegegliedes in Form einer Gleitbuchse, d.h. einer Buchse mit besonders günstigen Gleiteigenschaften, ausgebildet ist, wodurch das Auftreten unerwünschter Reibkräfte in der Gleitzone vermieden werden kann und insgesamt nurmehr kleinere Kräfte im Rahmen der Gesamtvorrichtung übertragen werden müssen. Besonders vorzugsweise ist hierbei eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Reibzahl zwischen der Gleitbuchse und der Rampe verändert werden kann, was eine weitere Möglichkeit der Einflußnahme auf das Niveau der auftretenden Biegesteifigkeiten ergibt. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung etwa dadurch erzielen, daß das Ende des Biegegliedes über eine Rolle mit der Rampe in Anlagekontakt steht, wodurch in der Gleitzone dann statt einer reinen Gleitreibung auf eine Rollreibung übergegangen wird, die zum Auftreten deutlich geringerer Reibzahlen führt. Dabei läßt sich vorteilhafterweise eine Einrichtung vorsehen, mittels derer ein einstellbares Bremsmoment auf diese Rolle ausübbar ist, so daß je nach dem, ob überhaupt gebremst wird bzw. wie stark gebremst wird, zwischen dem Fall einer reinen Gleitreibung und einer reinen Rollreibung Zwischen-Reibungszustände eingestellt werden können, die zu entsprechenden Reibzahl-Zwischenwerten führen und damit dem Benutzer die Möglichkeit eines entsprechenden Steuerungs-Eingriffes bieten.
Ein Einfluß auf die Reibverhältnisse in der Reibzone läßt sich mit Vorteil bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aber auch dadurch erreichen, daß der Anlagedruck zumindest in bestimmten Zonen der Kontaktfläche zwischen Biegeglied und Rampe verstellbar ist. Denn eine Verstellung des Anlagedruckes in der Reibzone führt wiederum entsprechend zu Veränderungen in den auftretenden Reibzahlen und bietet damit wiederum die Möglichkeit einer Steuer- bzw. Einstellbarkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip bei-
-yt-
spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. ι eine (teilweise geschnittene) Prinzipdarstellung eines Ski-Schuhs, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform versehen ist;
Fig. 2 einen Ski-Schuh (teilweise in Schnittdarstellung) mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren Ausführung gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. ι etwas verändert ist;
10
Fig. 3 eine Diagrammdarstellung des Biegeverlaufes, der sich für vier verschiedene Einspann-Einstellungen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen aus einer der vorangegangenen Figuren ergibt;
1^ Fig. 4 eine Perspektivdarstellung einer weiteren AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Ski-Schuh;
Fig. 4a, 4b und 4c alternative Querschnittsprofile für die Rampe gemäß einem Schnitt in der Ebene A-A aus Fig. 4;
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Fig. 5 eine (teilweise geschnittene) Darstellung eines Ski-Schuhs mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine (teilweise geschnittene) Darstellung eines Ski-Schuhs für eine nochmals andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 eine Diagrammdarstellung entsprechend der aus Fig. 3, jedoch
bei Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 5;
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Fig. 8 eine (teilweise geschnittene) vergrößerte Detaildarstellung aus der Vorrichtung aus Fig. 5;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem Ski-Schuh (teilweise in Schnittdarstellung);
Fig. 10, 11 und 12 weitere Ausführungsmöglichkeiten für austauschbare,
Alp ;
für die Rampe einsetzbare Profilformen, die bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen einsetzbar sind;
Fig. 13 und 14 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung in offener und geschlossener Stellung (teilweise in Schnittdarstellung);
Fig. 15 eine nochmals andere Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Vorrichtung (teilweise in Schnittdarstellung);
Fig. 15a eine vergrößerte Detaildarstellung der in Fig. 15 angegebenen Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei diese Einzelheit in zwei zueinander senkrechten Ebenen gezeigt wird, und
Fig. 16 und 17 weitere konstruktive Detaildarstellungen, die bei einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beeinflussung der Reibzahl im
Kontaktbereich zwischen Biegeglied und Rampe eingesetzt werden können.
In den die erfindungsgemäße Vorrichtung darstellenden Fig. 1, 2, 4, 5 und 6 ist ein Ski-Schuh der Art gezeigt, der jetzt üblicherweise als Ski-Schuh "mit Einstieg bzw. Öffnung von hinten" bezeichnet wird, obgleich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht notwendigerweise ausschließlich auf diese Art von Ski-Schuh anwendbar ist.
Der dargestellte Ski-Schuh weist, wie dies bekannt ist, ein starres Schalenunterteil 1 auf, das als Träger für eine Schuhsohle 2 dient. Ein Schaft, der aus einer Manschette 3 und einer hinteren Schale 4 besteht, überdeckt mit seinem unteren Abschnitt teilweise das starre Schalenunterteil 1, auf dem er um eine Querachse 5 verschwenkbar angelenkt ist. Der Schaft und das starre Schalenunterteil 1 dienen als schützende Aufnahme für einen Innenschuh 6. Des weiteren sind ein Hebel 7, der den Fuß im Schuh selbst festspannt, sowie eine Einrichtung zum Verschließen des Schaftes am Unterbein 8, üblicherweise mit einem Hebel und einer Sprossenzahnstange, etwa in Form einer Spannschnalle oder eines Strammerverschlusses, gezeigt und dargestellt.
Wie bereits erwähnt wurde, variiert der Anstellwinkel des Schaftes nach vorne, wie er im Ruhezustand vom Aufbau des Schuhs vorgegeben wird, während der Benutzung des Schuhs in Abhängigkeit von den Beanspruchungen, die das Bein des Skifahrers auf den Schaft überträgt, der seinerseits um die Querachse 5 auf dem Schalenunterteil 1 verschwenken kann, wobei es gleichzeitig aber wünschenswert ist, daß eine in Gegenrichtung wirksame Kraft, die gleichzeitig wie der Anstellwinkel des Schaftes zu- bzw. abnimmt, sich dieser Verdrehung des Schaftes in Richtung auf eine Rückstellung desselben in seine Ausgangs- bzw. Ruhelage entgegenstellt.
Um dies zu erreichen, ist zwischen der Manschette 3 und dem Schalenunterteil ι ein elastisches Glied eingefügt, das die Rolle einer Rückstellfeder spielt. Dabei wird diese Feder von einem in Längsrichtung wirksamen Federglied bzw. Biegeglied 9 gebildet, das an seinem einen Ende entweder am Schaft 3 (Fig. 2) oder am Schalenunterteil 1 (Fig. 1) verankert ist und mit seinem jeweils anderen, freien Ende in Anlagekontakt reibschlüssig zusammenwirkt mit dem Schalenunterteil 1 bzw. dem Schaft 3 unter Zwischenschaltung einer Rampe oder Nockenfläche ii> die auf das Biegeglied 9 die Biegekräfte überträgt. Durch geeignete V/ahl des Verankerungs- bzw. des Einspannpunktes und des Formprofiles der Rampe bzw. Nockenfläche 11 läßt sich der gewünschte Verlauf der Biegesteifigkeit des Schaftes in Abhängigkeit von der Größe der Momentanbelastung des Schaftes und von dessen momentanem Anstellwinkel erzielen.
Es lassen sich unterschiedliche Formen für das Biegeglied 9, für die Anordnung und Ausgestaltung des Verankerungspunktes oder des Einspannpunktes des Gliedes 9 und für die Anlauffläche 11 sowie auch für die Einstelleinrichtungen, die auf das eine und/oder das andere dieser Teile wirken, einsetzen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird für das Biegeglied 9 die Form einer Biegeplatte bzw. eines Biegeblattes benutzt. Diese ist in Punkt 10 z.B. durch eine Vernietung verankert, was eine wirksame Einspannung vor dem Spann auf dem Schalenunterteil 1 am vorderen Ende der Biegeplatte 9 ergibt. Deren hinteres Ende wirkt in Anlagekontakt mit
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einer Rampe 11 zusammen, die auf der Manschette 3 befestigt ist, auf der das hintere Ende der Biegeplatte 9 gleiten kann und deren Formgebung (im Querschnitt) so gewählt ist, wie dies die gewünschten Steifigkeitseigenschaften und deren Verlauf in Abhängigkeit vom Anstellwinkel des Schaftes erfordern bzw. vorgeben.
Vorzugsweise sind die Verankerungszone 10 auf dem Schalenunterteil 1 und der Bereich der Manschette 3, der die Rampe 11 trägt, von aufgesetzten Schutzkappen 12, 13 abgedeckt, die nicht nur die Aufgabe einer Schutzfunktion ausüben, sondern gleichzeitig auch die Ästhetik der allgemeinen Linienführung des Schuhs gewährleisten.
Unabhängig vom Verlauf der Biegesteifigkeit, der sich bei einer Verschwenkung des Schaftes um seine Gelenkstelle ergibt, kann es auch erwünscht sein, daß nach den Wünschen des Skifahrers oder den Gegebenenheiten einer Strecke, die durchfahren werden soll, eine Einstellmöglichkeit für die Größenordnung der Steifigkeitsintensität gegeben sein soll. Dies läßt sich erreichen durch eine Verstellmöglichkeit der Längslage des effektiven Einspannpunktes 14 bzw. der Einspannung der Biegeplatte 9 auf dem Schalenunterteil 1. Hierfür ist in Fig. 1 ein verstellbarer Stellmutterläufer 15 gezeigt, der in verschiedenen Einzelstellungen (1, 2, 3, 4) in Längsrichtung auf der Kappe 12 arretiert werden kann und dabei die Biegeplatte 9 gegen das darunter liegende Schalenunterteil verklemmen kann. Diese Verstellmöglichkeit wirkt auf die Steifigkeit der Biegeplatte 9, indem sie den tatsächlichen bzw. wirksamen Einspannpunkt und dadurch die Länge des effektiven Verbiegearmes derselben variiert.
Das Ausfuhrungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt ist, ist dem in Fig. 1 sehr verwandt, wobei hier der Verankerungspunkt 10 des Biegeelementes 9 auf der Manschette 3, die Rampe bzw. Nockenfläche 11 hingegen auf dem Schalenunterteil 1 angeordnet ist. Die Betätigung der einzelnen Teile, welche die Einrichtung aufweist, ist ganz ersichtlich unterschiedlich zum vorangegangenen, in Fig. 1 beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel, dabei handelt es sich jedoch, wie der Fachmann unschwer erkennen wird, im Prinzip um dieselben Abläufe und Wirkungen, wobei die Funktion und die Einstellmöglichkeiten im Grundsatz vollkommen dieselben wie beim
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AusfUhrungsbeispiel nach Fig. ι sind. Denn bei einer Veränderung des Anstellwinkels des Schaftes gleitet auch hier wiederum das freie, d.h. nicht-eingespannte Ende des Biegeorganes 9 auf einer entsprechenden Anlauffläche 11, wobei im Fall der Fig. 2 die Relativbewegung zwischen dem freien Ende des Biegeorganes 9 im Prinzip zum Schalenunterteil 1 auftritt, während sie in Fig. 1 im Prinzip relativ zur Manschette 3 vorliegt. Die Ausführungsform der Fig. 2 bedarf für den Fachmann keiner weiteren zusätzlichen Erörterungen mehr, da sie von ihrer grundsätzlichen Funktionsweise wie auch vom Einzelaufbau her der Zeichnung
1^ unzweideutig entnehmbar ist, weshalb hier auf die zeichnerische Darstellung der Fig. 2 hinsichtlich der speziellen Anordnung des Biegeorganes 9, seiner Befestigung an der Manschette 3, der Anordnung der Anlauffläche 11 am Schalenunterteil 1, des relativen Anlaufens des freien Endes des Biegeorganes 9 gegen die Anlauffläche 11 und der
1^ gezeigten Möglichkeit für eine Einstellung der wirksamen freien Verbiegelänge des Biegeorganes 9 durch Veränderung des Einspannpunktes mittels eines in Längsrichtung beweglichen und arretierbaren Läufers 15 ausdrücklich verwiesen wird.
In Fig. 3 sind Biegekurven, die den Verlauf der Steifigkeit der Manschette 3 bei einer Verschwenkung um die Achse 5 auf dem Schalenunterteil ι in Abhängigkeit von den einzelnen, vorstehend genannten Einstellpositionen (1, 1, 3, 4) wiedergeben, gezeigt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich für jede Einstellung eine sehr starke Steifigkeitszunahme des Schuhs erreichen läßt, was dem Skifahrer eine bessere Wahrnehmung der Führungsbedingungen des Skis und schon allein hieraus eine bessere Meisterschaft der Skiführung sowie vergrößerte Sicherheit und gesteigerten Komfort gewährt. Des weiteren lassen die verschiedenen Kurven aus Fig. 3 aber auch den weiten Bereich der Steifigkeitswerte erkennen, der dem Skifahrer zur Verfügung steht und den er ausnützen kann. Ferner ist erwähnenswert, daß ohne größere Probleme herausnehmbare und austauschbare Rampen 11 unterschiedlicher Profilgebung eingesetzt werden können, was es zuläßt, noch zusätzlich eine Beeinflussung auf die Charakteristiken der Steifigkeitsverläufe auszuüben, die durch die Kurven 1, 2, 3 und 4 in Fig. 3 dargestellt sind, bei denen der Verlauf des Biegewinkels<)U über dem Biegemoment Mn, das am Schuhschaft wirkt, dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 gezeigt ist, ist das federnde Biegeglied 9 in Form einer zweibalkigen Stimmgabel ausgeführt, die bei 10 mit ihrer Basis auf dem Schalenunterteil 1 vor dem Fußrist bzw. -spann befestigt ist. Die Enden der beiden Balken der Stimmgabel stehen in einem beweglichen Anlagekontakt mit einer Nockenfläche bzw. Rampe 11, deren Form so ausgebildet ist, daß sie zum einen die beiden Balken der Stimmgabel führt und zum anderen, wie schon bei den vorher beschriebenen Ausführungsbespielen, ein Gleiten der beiden Balken in Längsrichtung, wie gleichzeitig auch in Querrichtung zuläßt, wobei sich die beiden Zweige des stimmgabelförmigen Biegegliedes 9 spreizen oder wieder aufeinander zulaufen und dies gleichermaßen unter elastischer Verbiegung unter Einwirkung des Kontaktdruckes, den jeweils die entsprechenden Flanken der Oberfläche der Rampe bzw. Nocke 11 auf
1^ ihre Enden ausüben. Je nach den gewünschten Kurvenformen für den Verlauf der Biegecharakteristik kann der Querschnitt des Profiles der Oberfläche der Nocke bzw. Rampe 11 in entsprechend angepaßter Weise ausgebildet werden. Hierzu zeigen die Fig. 4a, 4b und 4c einige solche Profilformen, die eingesetzt werden können und auf deren zeichnerische
Darstellung im einzelnen verwiesen wird.
Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist es wiederum möglich, den effektiven Einspannpunkt, somit die Basis der Stimmgabel, in der Lage zu variieren mittels z.B. eines Einstell-Läufers 15, der die
^° beiden Gabeln des Biegegliedes 9 gegen einen festen Längsanschlag 16 auf dem Schalenunterteil 1 verspannt. Fig. 4 zeigt hierfür eine Ausgestaltungsmöglichkeit für die Ausbildung dieser Anordnung 1 bei welcher der Feststell-Läufer von oben her die beiden seitlichen Stimmgabel-Arme überspannt und untergreift. Wird er nun längs der
SQ beiden Stimmgabelarme in Richtung auf den Festanschlag 16 hin verstellt, so kann durch seitliches Andrücken der Arme gegen den Festanschlag jeweils an der Stelle, an der sich der Feststell-Läufer 15 gerade befindet, eine entsprechende Einspannstellung geschaffen und durch
eine Arretierung des Feststell-Läufers festgelegt werden. 35
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Ski-Schuhs mit einer solchen Verstellvorrichtung gezeigt. Das Biegeorgan 9 ist hier in Form
-26-
eines Stabes ausgebildet, dessen eines Ende an einem Teil 17 befestigt ist, aber derart, daß eine Verstellung der Stablänge z.B. mittels einer Kontakt- bzw. Anpreßschraube möglich ist. Dabei ist das Teil 17 verschwenkbar um eine Querachse 18 auf dem Schalenunterteil 1 angeordnet. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Schalenunterteil eine muldenförmige Längsführung 19 tragen, deren Flanken mit einer Reihe von Öffnungen 20 versehen sind, die über die Länge der Flanken im Abstand zueinander angeordnet sind und Stifte 21 aufnehmen können, wobei ein solcher Stift die Verschwenk-Querachse 18 ausbildet. Das andere Ende des Biegegliedes 9 trägt eine Kappenhülse 22, in der eine Rolle 23 befestigt ist, die in Roll- und/oder Gleitkontakt mit einer Rampe 11 der Manschette 3 steht. Die Kappenhülse 22 kann in ihrer Position z.B. über eine Schrauben/Mutter-Verbindung verstellt werden, wobei, wie in Fig. 5 gezeigt, hierfür z.B. das dortige Ende des Stabes 9 mit einem Gewinde versehen ist, das in eine entsprechende Gewindebohrung der KappenhUlse 22 eingeschraubt ist.
Die Funktion ist ähnlich der bei den schon vorstehend beschriebenen Beispielen. Sieht man dabei von dem Einfluß der Längenverstellung des Biegestabes 9 durch die Wahl der Lage der Verschwenk-Querachse 18 in der Längsführung 19 oder von dem der Lage des verschwenkbaren Teiles 17 oder der Kappenhülse 22 relativ zum Stab 9 ab, so erlaubt eine Zusatzeinrichtung eine Einflußnahme auch auf die Steifigkeitscharakteristik. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einem verstellbaren Läufer 24, der längs des Stabes 9 in seiner Position festgelegt bzw. arretiert werden kann, z.B. mittels einer Spannschraube, der weiterhin einen Stab 25 annähernd senkrecht zum Biegestab 9 trägt und mittels eines Gewindes mit einem verstellbaren Kulissenstein 26 zusammenarbeitet, der in seiner Lage durch einen der Stifte 21 in der muldenförmigen Längsführung 19 festgelegt bzw. befestigt werden kann. Der Kopf dieses Stabes 25 trägt eine Stützmutter 31, mit der die Spannung einer Kompressionsfeder 32 oder eines anderen elastischen Teiles, das sich auf dem Läufer 24 abstützt, eingestellt werden kann. Auf diese Weise erhält man eine Einspannung des Biegestabes 9, die nach Lage und Stärke verstellbar ist und daher eine Beeinflussung der Steifigkeitscharakteristik für dieVerschwenkung der Manschette 3 auf dem Schalenunterteil 1 ermöglicht.
-Zt-1
Eine etwas abgewandelte Ausführung der Darstellung nach Fig. 5 zeigt Fig. 6. Dabei ist der Biegestab 9 mit denselben Möglichkeiten zur Längenverstellung wie beim vorherigen Beispiel versehen, diesmal aber bei Punkt 18 auf der Manschette 3 verschwenkbar befestigt, wobei hier die Rolle 23 in ihrer Kappenhülse 22 in Roll- und/oder Gleitkontakt mit der Rampe 11 zusammenwirkt, die diesmal aber vom Schalenunterteil 1 getragen wird. Die Einstelleinrichtung für den Läufer 24 und den Gleitstein 26 ist identisch zu der bei dem vorhergegangenen Fall, ausgenommen die Führung 19, die hier kürzer ausgebildet ist und keine Verschwenk-Querachse mehr trägt.
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab die in Fig. 5 bereits dargestellte Einrichtung mit einer Angabe der aufeinanderfolgenden Einstellpositionen (1, 2, 3, 4); Fig. 7 gibt die Drehsteifigkeitsverläufe für diese Einstellagen bei einer solchen Vorrichtung in einer im Prinzip der Fig. 3 entsprechenden Darstellungsweise wieder.
Die in Fig. 9 gezeigte Anordnung ist der aus dem vorangegangenen Beispiel etwas ähnlich; eines der Enden des Biegegliedes 9 ist bei 18 auf dem Schalenunterteil über ein Teil 17 gelenkig gelagert, während das andere Ende in Reibkontakt mit einer Rampe 11, die von der Manschette 3 getragen wird, zusammenwirkt. Das Biegeglied 9 ist in Form einer Stange oder eines Stabes vorzugsweise aus einem Verbundmaterial ausgebildet. Sein Ende, das mit der Rampe 11 zusammenwirkt, trägt eine aufgesetzte Gleitbuchse 27. Auch hier sind verschiedene Formgebungen für die Rampe 11 gleichermaßen möglich und sie können austauschbar ausgeführt sein. Mehrere solcher möglichen Formen ebenso wie entsprechender zugehöriger Formen für die Gleitbuchse 27 sind in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt; auf die zeichnerische Darstellung dieser Figuren wird ausdrücklich verwiesen.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist gleichermaßen auch eine Steuerung der Steifigkeitscharakteristik der Vorrichtung möglich; sie könnte in völlig analoger Weise zu der Ausbildung, die bei den vorangegangenen Ausfuhrungsformen geschildert war, vorgenommen werden. In Fig. 9 ist aber eine andere Lösung hierfür dargestellt. Dabei
trägt das Schalenunterteil eine muldenförmige Längsführung 19, auf der bei 18, wie in einigen vorher beschriebenen Ausführungsformen, das Biegeglied 9 gelenkig gelagert ist. Ein Kabel 28 ist an seinem einen Ende an der Führung 19 vorne an dem Schalenunterteil 1 und mit seinem anderen Ende an der Gleitauflage 27 befestigt. Dieses Kabel 28 kann auf der Führung 19 in einer verstell- bzw. einstellbaren Position festgeklemmt werden, beispielsweise mittels eines Stiftes 21 über einen Kulissenstein 26, der in der Führung 19 angeordnet und geführt ist. Bei den durch eine Verbiegung des Biegegliedes 9 bewirkten Auslenkungen, für die in Fig. 9 eine ausgelenkte Lage in strichpunktierten Linien gezeigt ist, bewirkt die Spannung des Kabels 18 eine einstellbare Steifigkeitscharakteristik, die sich der dem Biegestab 9 ansonsten eigenen Charakteristik überlagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, finden sich zunächst die Mehrzahl der bereits bei der Vorrichtung nach Fig. 5 eingesetzten Einzelelemente wieder. Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung ist allerdings relativ platzaufwendig und läßt sich deshalb auch ziemlich schlecht in das optische Profil eines Schuhs integrieren. Die in Fig. 13 und 14 beschriebene Ausführungsform löst das Problem, indem sie die Einrichtung zum Einstellen der Steifigkeit durch ein Festklemmen des Verbiegegliedes 9 einklappbar ausbildet. Hier ist das Biegeglied 9 direkt an der Führungsschiene 19 verschwenkbar angelenkt. Auf dem Läufer 24 ist ein Hebel 29 befestigt, der um eine Querachse verschwenkbar ist. Anstelle des Stabes 25 beim vorhergegangenen Ausführungsbeispiel wird hier ein Kabel 28 eingesetzt, dessen eines Ende am Kulissenstein 26 in der Führungsschiene 19 und dessen anderes Ende an einem zweiten Kulissenstein 30 im Inneren des Hebels 29 befestigt ist. Die Lage dieses zweiten Kulissensteines 30 ist durch eine Mutter 31, die als Gegenstütze für eine Kompressionsfeder 32 oder für ein anderes elastisches Glied dient, verstellbar. Diese Vorrichtung gestattet nun eine Einstellung analog der, die mit der Vorrichtung in Fig. 5 möglich ist, läßt es darüberhinaus aber durch die Wirkung des Knie- bzw. Verschwenkgelenkes zu, daß der Hebel 29 in der gewählten Einstellage in eine stabile Schließstellung längs des Pfeiles in Fig. 3 geklappt werden kann, wonach er sich in der in Fig. 14 gezeigten eingeklappten Stellung befindet.
Fig. 15 zeigt eine weitere AusfUhrungsform, die noch wirkungsvoller im Sinne eines integrierten Einfügens der Vorrichtung in die Gesamtformgebung des Schuhs, also in dessen Ästhetik ist. Das Zugkabel 28 ist dabei einerseits am Biegeglied 9 verankert oder an einem Teil 33, das auf dem Biegeglied mit der Möglichkeit einer Lageverstellung befestigt ist, und andererseits an einem zweiten Kulissenstein 30, der in einem ersten Kulissenstein 26 in der Führung 19 als Gegenstütze für eine Kompressionsfeder 32 aufgenommen ist. Die Spannung der Feder 32 ist einstellbar mittels einer Schraube 31, die ein Einstellen der relativen Lage des zweiten Kulissensteins 30 in dem ersten Kulissenstein 26 ermöglicht.
Ein zusätzlicher Schritt in der Steuer- bzw. Einstellbarkeit der Steifigkeit des Schuhs kann bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen darin bestehen, daß Einfluß auf die Reibzahl zwischen dem Ende des Biegeorgans 9 oder der Rolle 23 oder der Gleitbuchse 27 und der Rampe oder Nockenfläche 11 genommen wird. Fig. 15a zeigt hierzu ein insbesondere bei der Vorrichtung nach Fig. 15 einsetzbares Beispiel in zwei Ansichten in zueinander senkrechten Ebenen. Dabei ist das Ende des Biegestabes 9 derart ausgebildet, daß es ein Abbremsen der Rolle 23 in deren Kappenhülse 22 mittels einer Schraube 34 gestattet, was eine Dämpfung der Biegebeanspruchungen, die von der Manschette 3 kommen, begünstigt, indem ein zusätzlicher Bremseffekt auf die Rolle 23 zu einem größeren Gleit-Reibkraftanteil und damit zu einer Erhöhung der Gesamtreibzahl führt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine verwandte Lösung für die Beeinflussung bzw. Steuerung der Reibung des Endes des Biegegliedes 9 auf der Rampe 11 mittels einer Schraube 34, die direkt oder unter Zwischenschaltung eines geeigneten Reibplättchens auf diese Rampe einwirken kann. Wie die Schnittdarstellung nach Fig. 17 zeigt, ragt hierbei ein Vorsprung der Rampe 11 in eine entsprechend ausgebildete Aufnahmenut im Biegeglied 9 hinein, wobei die Schraube 34 durch einen der beiden den Vorsprung außen umfassenden Führungsschenkel des Biegegliedes 9 hindurchragt und, je nach ihrer Einschraublage, mehr oder weniger stark unter Zwischenschaltung eines Anlageplättchens gegen die zugewendete Seitenfläche des Vorsprungs drückt und damit den ganzen Vorsprung auch entsprechend
-94-
stark gegen die andere, gegenüberliegende seitliche Führungsflanke des Biegegliedes 9 anpreßt. Durch die Schraube 34 können damit die Andruckverhältnisse des Vorsprunges gegen die ihn seitlich führenden Flächen des Biegeorganes 9 verändert werden, wobei mit zunehmender Andruckkraft eine entsprechend größere Reibkraft bei einer Relativbewegung zwischen der Rampe 11 und dem Biegeglied 9 erzwungen wird. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15, bei dem die Reibverhältnisse im Prinzip durch eine Veränderung der Größe der Relativbewegung zwischen Rolle 23 und mit dieser zusammenwirkender Rampenfläche 11 beeinflußt werden, wird bei der Ausführung nach Fig. 16 und 17 die Reibkraft im wesentlichen durch eine entsprechende Veränderung des in der Reibfläche wirkenden Anpreßdruckes zwischen den relativ zueinander bewegten Reibpartnern beeinflußt. Im übrigen bedarf die in den Fig. 16 und 17 gezeigte Vorrichtung keiner weiteren Erläuterungen; es liegt auf der Hand, daß eine Vielzahl technisch äquivalenter Lösungen für die Beeinflussung der Reibzahl ohne Schwierigkeit dem Fachmann zur Verfügung stehen und von ihm realisiert werden können.
Neben den in der vorstehenden Figurenbeschreibung gezeigten Ausführungsbeispielen gibt es noch eine Vielzahl weiterer möglicher Ausführungsbeispiele, die auf denselben Prinzipien beruhen, wobei insbesondere die einzelnen Elemente, die eingesetzt werden, einer großen Vielzahl von abgeänderten Ausführungsformen zugänglich sind; dabei ist insbesondere vielfach eine Umkehrung der jeweiligen Anordnungen und Funktionen, soferne möglich, etwa bezüglich des Schalenunterteils oder der Manschette oder der Bauteile, die diese tragen, in Betracht zu ziehen.
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Claims (28)

  1. GEYER, HAGEMANN & KEHl.
    PATENTANWÄLTE
    EUROPEAN PATENT-ATTORNEYS \.
    Ismaninger Straße 108 · 8000 München 80 ■ Telefon O 089/980731-34 · Telex 5216136 hage d · Telegramm: hageypatent · Telefax 089/982421 Automat (CCITT Cr. 2Λ
    Briefanschrift: Postfach 860 329 ■ 8000 München 86 *
    Salomon S.A. München,
    u.Z.: Pat/HGM 447/5-85M 14.08.85
    Dr.G/2/bw
    ANSPRÜCHE
    i. Vorrichtung zum Steuern der Biegesteifigkeit beim Verschwenken des Schaftes eines Ski-Schuhs relativ zu einem ihn tragenden Schalenunterteil, wobei der Schaft mindestens eine Manschette aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Biegeglied (9) in Schuh-Längsrichtung zwischen dem Schalenunterteil (1) und der Manschette (3) vorgesehen ist und an seinem einen Ende eine Befestigungsstelle (10) zum Schalenunterteil (1) oder zur Manschette (3) aufweist, während sein anderes Ende in verschiebbarem Anlagekontakt mit einer Rampe oder Nockenfläche (11) steht, die ihrerseits von der Manschette (3) bzw. vom Schalenunterteil (1) getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) als Stab oder Platte ausgebildet und an seinem einen Ende auf dem Schalenunterteil befestigt ist sowie an seinem freien anderen Ende in Reibkontakt mit einer Rampe (11) auf der Manschette (3) steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) als Stab oder Platte ausgebildet und an seinem einen Ende auf der Manschette (3) befestigt ist sowie an seinem freien anderen Ende in Reibkontakt mit einer Rampe (11) auf dem Schalenunterteil (1) steht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Läufer (15) vorgesehen ist, dessen Lage relativ zur Befestigungsstelle (10) veränderbar und mit dem das Biegeglied (9) zur Verstellung seiner effektiven Wirklänge gegen das Schalenunterteil (1)
    bzw. die Manschette (3) verklemmbar oder einspannbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche des Schalenunterteils (1) und/oder der Manschette (3), die zur Befestigung und/oder zum verschiebbaren Anlagekontakt dienen, jeweils mit einer Schutzkappe (12, 13) abgedeckt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) in Form einer einseitig an ihrer Basis am Schalenunterteil (1) eingespannten Stimmgabel ausgebildet ist, deren beide Schenkel an ihren Enden sich in Längs- wie auch in Querrichtung in Reibkontakt mit einer Rampe (11) auf der Manschette (3) befinden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Läufer (15) vorgesehen ist, dessen Lage relativ zur Befestigungsstelle (10) veränderbar ist und mit dem die beiden Schenkel der Stimmgabel (9) gegen einen Längsanschlag (16) auf dem Schalenunterteil (1) verklemmbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) am Schalenunterteil (1) über ein über eine Querachse (18) verschwenkbares Gelenk befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) an der Manschette (3) über ein über eine Querachse (18) verschwenkbares Gelenk befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Querachse (18) und dem Anlagepunkt mit der Rampe (11) verstellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Biegeglied (9) ein lageverstellbarer Läufer (24) angebracht ist, der mit einem ebenfalls lageverstellbaren und vom Schalenunterteil (1) getragenen Kulissenstein (26) zum Einspannen des Biegegliedes (9) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannkraft auf das Biegeglied (9) über eine Einrichtung, die eine Einstellschraube (31) sowie eine Feder (32) aufweist, einstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (24) unter Zwischenschaltung eines Stiftes (25) mit dem Kulissenstein (26) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (24) mit dem Kulissenstein (26) unter Zwischenschaltung eines Zugkabels (28) verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (26) entlang einer auf dem Schalenunterteil (1) angebrachten Längsführung (19) verschiebbar und mit einer Einrichtung (20, 21) versehen ist, mittels der er in jeder Einstellage arretierbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (24) einen um eine Querachse verschwenkbaren Hebel (29) trägt, an dem das Zugkabel (28) derart befestigt ist, daß eine Kniehebelverbindung ausgebildet wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugkabel (26) am Hebel (29) über einen im Hebel (29) gegen eine Feder
    (33) beweglich angeordneten Gleitstein (30) befestigt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeglied (9) eine Verankerung (33) für ein Kabel (28) trägt, dessen anderes Ende zum Einspannen des Biegegliedes (9) an einem auf dem Schalenunterteil (1) lageverstellbaren Gleitstein (26) befestigt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannkraft auf das Bindeglied (9) über eine Einrichtung, die eine Einstellschraube (31) sowie eine Feder (32) aufweist, einstellbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem freien Ende des Biegegliedes (9), das in Anlagekontakt mit der Rampe (11) steht, ein Zugkabel (28) befestigt ist, dessen anderes Ende wiederum am Schalenunterteil (1) oder an der Manschette (3) nahe der Verschwenk-Querachse (18) verankert ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Zugkabels (28) durch Verschiebung eines in seiner Lage auf dem Schalenunterteil (1) verstellbaren Kulissensteines (26) einstellbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (26) in einer Führung (19) verschieblich angeordnet ist, die auf dem Schalenunterteil (1) befestigt und mit Mitteln (20, 21) versehen ist, mittels derer er in jeder Einstellage arretierbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (11) als auswechselbares Bauteil ausgebildet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anlagekontakt mit der Rampe (11) stehende Ende des Biegegliedes (9) in Form einer Gleitbuchse (27) ausgebildet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (33) vorgesehen ist, mit der die Reibzahl zwischen der Gleitbuchse (27) und der Rampe (n) veränderbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Biegegliedes (9) über eine Rolle (23) mit der Rampe (11) in Anlagekontakt steht.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (33) vorgesehen ist, mittels derer ein einstellbares Bremsmoment auf die Rolle (23) ausübbar ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß
    1 zumindest über Teile der Reibfläche der Anlagedruck zwischen Biegeglied (9) und Rampe (11) verstellbar ist.
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