DE3526596C2 - Schaltungsanordnung zur Detektion einer Bewegung in einem Fernsehbild - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Detektion einer Bewegung in einem FernsehbildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei der üblichen Fernsehbilddarstellung werden zeitlich
aufeinanderfolgende Halbbilder im Zeilensprungverfahren
auf einem Bildschirm dargestellt. Bei einer sogenannten
Vollbilddarstellung werden zwei zeitlich benachbarte
Halbbilder, von denen das eine um die Übertragungszeit
eines Halbbildes verzögert wurde, durch Ineinanderschachteln
der Zeilen der beiden Halbbilder gleichzeitig auf
dem Bildschirm dargestellt. Zur Erläuterung sind in Fig. 1a
drei aufeinanderfolgende Halbbilder 8, 9 und 10 mit
den Bildzeilen 1 bis 7 und in Fig. 1b die aus diesen
Halbbildern gebildeten Vollbilder 11 und 12 schematisch
dargestellt. Die Halbbilder weisen eine vertikale Kante
13 auf, an der die Zeilen 1 bis 7 von einem dunklen Bildbereich
14 in einen hellen Bildbereich 15 übergehen.
Diese Kante 13 bewegt sich im Laufe des Bildgeschehens in
horizontaler Richtung nach dem rechten Bildrand 16 zu, so
daß sich die Kante 13 zur Zeit t1 am Ort x1 des
ersten Halbbildes befindet, zur Zeit t2 am Ort x2 des
zweiten Halbbildes und zur Zeit t3 am Ort x3 des
dritten Halbbildes befindet. Da die Orte x1, x2 und
x3 zueinander in den drei Halbbildern 8, 9 und 10 versetzt
liegen, liegen auch die die Kante bildenden Übergänge
am Ort x1 versetzt zu den die Kante 13 bildenden
Übergänge am Ort x2 des zweiten Halbbildes 9 in dem aus
diesen beiden Halbbildern gebildeten ersten Vollbild 11.
Die bewegte Kante 13 der Halbbilder wird somit in der
Vollbilddarstellung zu einem verwaschenen Balken 13′ mit
einer Balkenbreite, die gleich dem Abstand des Ortes x2
von dem Ort x1 ist und die beim nahen Hinsehen eine
Zähnchenstruktur aufweist.
Um diese Bildungsschärfe, die von der kammartigen Zähnchenstruktur
an einer sich bewegenden Kante hervorgerufen
wird, zu reduzieren oder zu beseitigen, ist es zunächst
erforderlich, im Fernsehvollbild die Stellen mit einer
derartigen Bewegungsverschleifung zu detektieren und zur
Kennung der Bewegungsverschleifung ein ortsbezogenes
Detektionssignal zu erzeugen. Diese Bewegungsdetektion
kann auch für weitere Vollbildsignalverarbeitungen ausgenützt
werden, z. B. der Vollbildwiedergabe mit erhöhter
Bildfrequenz, einer Vollbildwiedergabe mit Rauschbefreiungssystemen
oder einer Vollbildwiedergabe mit Cross-
Color-Reduktionsverfahren beim PAL-Standard.
In der nachveröffentlichten DE 34 44 836 A1 ist hierfür
eine Detektionsschaltung vorgeschlagen, die drei Halbbildverzögerungsschaltungen
benötigt, von denen wenigstens
zwei in Reihe geschaltet sind. Durch eine Subtraktionsschaltung
werden die Zeilensignale jeweils eines
ersten und eines dritten Halbbildes örtlich miteinander
verglichen und bei einer Abweichung des Signalinhaltes
ein Ausgangssignal erzeugt, das nach einer Betragsbildung
und einer Amplitudenbewertung und nach Durchlaufen einer
weiteren Halbbildverzögerungsschaltung als Detektionssignal
ausgegeben wird. Die vorgeschlagene Detektionsschaltung
benötigt jedoch einen hohen schaltungstechnischen
Aufwand, da jede Halbbildverzögerungsschaltung für
die Zwischenspeicherung der Information eines Halbbildes
eine Speicherschaltung mit hohem Speicheraufwand
darstellt.
Aus der DE 31 26 713 C2 ist außerdem eine Bewegungsdetektionsschaltung
für ein Fernsehsignal mit Zeilensprungverfahren
bekannt, die nur eine Halbbildverzögerungsschaltung
enthält. Des weiteren sind eine
Vergleichsschaltung mit Subtrahierern und zusätzlichen
Verzögerungsschaltungen, die eine Verzögerungszeit entsprechend
einer Zeilendauer aufweisen, eine Ausgangsschaltung
und eine Vorzeichenwechseldetektionsschaltung
jeweils mit diversen logischen Verknüpfungen enthalten.
Die Vergleichsschaltung bildet aus den Zeileninhalten von
mindestens drei aneinandergrenzenden Bildzeilen des ersten
und zweiten Halbbildes Differenzsignale. Diese Signale
werden der Ausgangsschaltung zugeführt, die mit der
Vorzeichenwechseldetektionsschaltung derart gekoppelt ist,
daß nur bei einem Vorzeichenwechsel der Unterschiede in
der Information zwischen den entsprechenden Zeilen beider
Halbbilder ein Bewegungsdetektionssignal entsteht.
Auch für diese Lösung ist noch ein beträchtlicher Aufwand
insbesondere für Zeilenverzögerungsmittel und logische
Bauelemente notwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Detektionsschaltungsanordnung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art so auszugestalten, daß
gegenüber dem Stand der Technik ein geringerer Bauelementeaufwand
erforderlich ist. Diese Aufgabe wird nach
der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine Bewegungsdetektionsschaltung nach der Erfindung kommt
mit einer einzigen Halbbildverzögerunsschaltung aus, so
daß sie einen wesentlich geringeren Speicheraufwand
aufweist als bekannte Bewegungsdetektionsschaltungen.
Außerdem wurde festgestellt, daß die Bewegungsdetektion
bei bekannten Bewegungsdetektorschaltungen versagt, wenn
in der Vollbilddarstellung bestimmte Bewegungsgeschwindigkeiten
periodischer Bildstrukturen vorkommen,
insbesondere dann, wenn sich die Bildstruktur während der
Zeitdauer zweier Halbbilder gerade um eine Periode
weiterbewegt. Ein derartiges Versagen der Bewegungsdetektion
wird bei der erfindungsgemäßen Bewegungsdetektionsschaltung
dadurch vermieden, daß Übergänge nicht
in horizontaler, sondern in vertikaler Richtung detektiert
werden, nämlich durch die senkrecht orientierte Detektion
periodisch auftretender kammartiger Bildstrukturen mit
einer definierten vertikalen Ortsfrequenz.
Eine bei der erfindungsgemäßen Bewegungsdetektorschaltungsanordnung
verwendete schmalbandige Bandpaß-Filterschaltung
kann nach dem Prinzip linearer Signalverarbeitung
z. B. als Korrelationsfilter verwirklicht werden oder
auch auf nichtlinearen Verfahren beruhen. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen einer Bewegungsdetektionsschaltungsanordnung
nach der Erfindung und
insbesondere vorteilhafte Ausbildungen der verwendeten
Bandpaßfilterschaltung angegeben. Diese Filterschaltungen
weisen trotz eines geringen Schaltungsaufwandes eine sehr
geringe Bandbreite bei sehr geringer Einschwingungszeit
und verhältnismäßig hohem Ausgangssignal auf. Dabei soll
die schmalbandige Bandpaß-Filterschaltung so ausgebildet
sein, daß sie bereits nach wenigen Eingangsschwingungen
(drei oder vier Schwingungen) ein verwertbares Ausgangssignal
erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a, 1b eine schematische Darstellung benachbarter
Halbbilder und daraus gebildeter Vollbilder
einer Fernsehwiedergabe,
Fig. 2 eine Blockdarstellung einer
Bewegungsdetektorschaltungsanordnung, und
Fig. 3 und 4 je ein ausführlicheres Blockschaltbild einer
Bewegungsdetektorschaltungsanordnung.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die prinzipielle
Zusammensetzung einer an eine Videosignalleitung
17 eines nicht näher dargestellten Videogerätes angeschlossene
Bewegungsdetektorschaltungsanordnung 18. Diese
besteht im wesentlichen aus einer Vollbildsignal-Schaltungsanordnung
19 und einer schmalbandigen Bandpaß-Filterschaltung
20. Die Durchlaßfrequenz fo der Bandpaß-
Filterschaltung 20 ist auf die sogenannte vertikale Ortsfrequenz
der kammartigen Zahnstruktur des bei der Bewegung
einer senkrechten Kante in einer Vollbilddarstellung
entstehenden Kantenstreifen 13′ zwischen den Orten x1
und x2 des in Fig. 1b dargestellten Vollbildes 11 abgestimmt.
Demzufolge ist die Durchlaßfrequenz der schmalbandigen
Bandpaß-Filterschaltung gleich der Anzahl der
Zeilenpaare pro Vollbild einer Vollbilddarstellung, die
jeweils aus den korrespondierenden Zeilen der beiden
Halbbilder gebildet sind, aus denen das Vollbild besteht,
multipliziert mit der Zahl der Vollbilder pro Sekunde der
Vollbilddarstellung. Ein Zeilenpaar des Vollbildes 11 in
Fig. 1b bilden beispielsweise die beiden benachbarten
Zeilen 1 und 2, wobei die Zeile 1 aus dem ersten Halbbild
8 der Fig. 1 kommt und die Zeile 2 die hierzu korrespondierende
Zeile des zweiten Halbbildes 9 ist. Die im Vollbild
11 der Fig. 1b dargestellte Struktur des Kantenstreifens
13′ ist typisch für einen horizontal bewegten
Bildbereich mit einem senkrecht verlaufenden Kantenbereich.
Deshalb zeigt ein Ausgangssignal SB der Bandpaßfilterschaltung
20, die auf diese charakteristische
Frequenz fo abgestimmt ist, eindeutig eine horizontale
Bewegung des detektierten Bildbereiches an. Dieses Ausgangssignal
wird beispielsweise einer Videosignalverarbeitungschaltung
21 zugeführt, die aus den im Zeilensprungverfahren
gewonnenen Videosignalen auf der Videosignalleitung
17 und beispielsweise in der Vollbildsignalschaltungsanordnung
19 um eine Halbbildlänge verzögerte
und über eine Leitung 22 zugeführte Videosignale zweier
aufeinanderfolgender Halbbilder ein Vollbild (z. B. 11 in
Fig. 1b) erstellt und auf dem Bildschirm 23 einer Bildröhre
24 abbildet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Bewegungsdetektorschaltungsanordnung besteht die
Vollbildsignalschaltungsanordnung 19 aus einer mit ihrem Eingang
27 an die Videosignalleitung 17 angeschlossenen
Halbbildverzögerungsschaltung 25 und einer an deren Ausgang
28 angeschlossenen Zeilenverzögerungsschaltung 26.
Die Halbbildverzögerungsschaltung verzögert die an ihrem
Eingang 27 liegenden Bildsignale um die zeitliche Länge
eines Halbbildes und die Zeilenverzögerungsschaltung um
die Länge einer Zeile dieses Halbbildes. An die Ein- und
Ausgänge 27 und 28 der Halbbildverzögerungsschaltung und
den Ausgang 29 der Zeilenverzögerungsschaltung 26 sind
zwei Addierschaltungen 30 und 31 mit positivem und negativem
Addiereingang angeschlossen, die Bestandteil einer
die schmalbandige Bandpaß-Filterschaltung bildende
Rechenschaltung 32 sind. An den Ausgang der ersten Addierschaltung
30, die aus dem Eingangssignal S1 und dem
Ausgangssignal S2 einen ersten Differenzwert S21 bildet,
ist ein Ausgangskanal 33 angeschlossen, in dem eine
Betragsbildungsschaltung 34 und eine Kehrwertschaltung 35
angeordnet sind und der auf einen Multipliziereingang
einer Multiplizierschaltung 37 führt. Der Ausgang der
zweiten Addierschaltung 31, die aus dem Eingangssignal S1
der Halbbildverzögerungsschaltung 25 und dem Ausgangssignal
S3 der Zeilenverzögerungsschaltung 26 einen zweiten
Differenzwert S31 bildet, ist über eine zweite Betragsbildungsschaltung
39 an den zweiten Multipliziereingang
38 der Multiplizierschaltung 37 angeschlossen. Durch
die Multiplikation des Betrages des Kehrwertes des ersten
Differenzwertes S21 mit dem Betrag des zweiten Differenzwertes
S31 entsteht am Ausgang der Multiplizierschaltung
37 ein vom Ort x in der Bildzeile abhängiges Signal S(x)
gemäß folgender Funktion:
Darin ist fo die Abstimmfrequenz der als Bandpaßfilterschaltung
ausgebildeten Rechenschaltung 32 in der Darstellung
der vertikalen Ortsfrequenz, z. B. fo = 312,5
Perioden pro Bildhöhe, und f(x) die vertikale Ortsfrequenz
des Bildmusters am Ort x des detektierten Vollbildes.
Diese Rechenfunktion hat den Vorteil, daß sie unabhängig
vom Ort x und von der Modulationstiefe des Eingangssignales
ist und außerdem rasch dem Wert Unendlich
zustrebt, was einer schmalen Bandbreite gleichkommt.
Bedingt durch die eingeschränkte Rechengenauigkeit und
durch die Quantisierung des Signals in einem digitalen
System wird jedoch diese Unabhängigkeit vom Ort der Detektion
und dem Grenzwert Unendlich nicht absolut
erreicht werden. Deshalb ist dem Ausgang der Multiplizierschaltung
37 eine Bewertungsschaltung 40 nachgeschaltet,
die das Ausgangssignal S(x) der Multiplizierschaltung
einer nichtlinearen Bewertungsfunktion 41
unterwirft, so daß hierdurch dennoch eine recht schmalbandige
Detektion für die vertikale Ortsfrequenz fo erreicht
wird.
Das Ausgangssignal S2 der Halbbildverzögerungsschaltung
25 gelangt außerdem an einen ersten Eingang 42 einer
Videosignalverarbeitungsschaltung 21 zur Darstellung
eines Vollbildes auf dem Bildschirm 23 einer Bildröhre 24 und über eine Zwischenzeilenrechenschaltung 43 an einen
ersten Eingang 44 einer Überblendschaltung 45. Der zweite
Eingang 46 der Überblendschaltung ist an die Videosignalleitung
17 angeschlossen, während der Ausgang der Überblendschaltung
an den zweiten Eingang 47 der Videosignalverarbeitungsschaltung
21 angeschlossen ist. Ohne Ausgangssignal
SB der Bewertungsschaltung 40, deren Ausgang
an einen Steuereingang 48 der Überblendschaltung angeschlossen
ist, ist im wesentlichen das Videosignal S1
über die Überblendschaltung an den zweiten Eingang 47 der
Videosignalverarbeitungsschaltung angelegt. Bei einem
Ausgangssignal SB der Bewertungsschaltung 40, das einen
bewegten Bildabschnitt anzeigt, wird entsprechend der
Amplitude dieses Signales das durch die Schaltung 43
modifizierte Ausgangssignal S2 der Halbbildverzögerungsschaltung
25 mit zunehmendem Anteil an den zweiten Eingang
47 der Videosignalverarbeitungsschaltung gelegt.
Dadurch wird eine Bewegungsverschleifung der senkrechten
Kanten waagerecht bewegter Bildteile weitgehend verhindert.
Die in Fig. 4 dargestellte Bewegungsdetektorschaltung
unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten
Bewegungsdetektorschaltung 18 im wesentlichen dadurch, daß an
den Eingang 37 der Halbbildverzögerungsschaltung 25 eine
zweite Zeilenverzögerungsschaltung 49 angeschlossen ist
und daß die Rechenschaltung 32 eine dritte Addierschaltung
50 mit einem positiven und einem negativen Addiereingang
enthält. Diese Addierschaltung 50 bildet aus den
Videosignalen S3 am Ausgang 29 der ersten Zeilenverzögerungsschaltung
26 und den Videosignalen S4 am Ausgang 51
der zweiten Zeilenverzögerungsschaltung 49 einen dritten
Differenzwert S34. Eine vierte Addierschaltung 52 im Ausgangskanal
33 bildet aus dem Differenzwert S21 der ersten
Addierschaltung 30 und dem Differenzwert S34 der dritten
Addierschaltung 50 einen Summenwert S21′, der in der
Rechenverarbeitung an die Stelle des bisherigen Differenzwertes
S21 der ersten Addierschaltung 30 tritt.
Dadurch wird die Sicherheit der Detektion der Bewegung
eines Bildinhaltes wesentlich erhöht und ein deutlicheres
Ausgangssignal S(x) der Multiplizierschaltung 37 erzielt.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Detektion einer im wesentlichen
horizontal gerichteten Bewegung einer Kante in
einem im Zeilensprungverfahren auf einer Videosignalleitung
zeilenweise übertragenen Fernsehbild,
gekennzeichnet
- durch eine an die Videosignalleitung (17) angeschlossene Schaltungsanordnung (19), die einem zeilenabwechselnd aus zwei Halbbildern (8, 9) gebildeten Vollbild (11) entsprechende Bildzeilen (1, 2) erzeugt,
- und durch eine schmalbandige Bandpaß-Filterschaltung (20), der diese Bildzeilen zugeführt sind und deren Durchlaßfrequenz (fo) gleich der Anzahl der Zeilenpaare pro Vollbild, die aus den korrespondierenden Zeilen (1, 2) der beiden Halbbilder (8, 9) gebildet sind, aus denen das Vollbild besteht, vervielfacht mit der Zahl der Vollbilder pro Sekunde ist.
- durch eine an die Videosignalleitung (17) angeschlossene Schaltungsanordnung (19), die einem zeilenabwechselnd aus zwei Halbbildern (8, 9) gebildeten Vollbild (11) entsprechende Bildzeilen (1, 2) erzeugt,
- und durch eine schmalbandige Bandpaß-Filterschaltung (20), der diese Bildzeilen zugeführt sind und deren Durchlaßfrequenz (fo) gleich der Anzahl der Zeilenpaare pro Vollbild, die aus den korrespondierenden Zeilen (1, 2) der beiden Halbbilder (8, 9) gebildet sind, aus denen das Vollbild besteht, vervielfacht mit der Zahl der Vollbilder pro Sekunde ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vollbildzeilen-Schaltungsanordnung eine
mit ihrem Eingang (27) an die Videosignalleitung (17) angeschlossene
Halbbildverzögerungsschaltung (25) und eine
an den Eingang oder Ausgang (28) der Halbbildverzögerungsschaltung
angeschlossene Zeilenverzögerungsschaltung
(26) enthält und daß die Bandpaß-Filterschaltung eine
Rechenschaltung (32) ist, die aus dem Eingangssignal (S1)
und dem Ausgangssignal (S2) der Halbbildverzögerungsschaltung
einen ersten Differenzwert (S21) und aus dem
Eingangssignal und dem zeilenverzögerten Ausgangssignal
der Halbbildverzögerungsschaltung einerseits oder dem
Ausgangssignal und dem zeilenverzögerten Eingangssignal
der Halbbildverzögerungsschaltung einen zweiten Differenzwert
(S31) bildet, den Kehrwert des Betrages des
ersten Differenzwertes mit dem Betrag des zweiten Differenzwertes
multipliziert und das Produkt als Detektionssignal
(S(x)) ausgibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eingang (27) und an den Ausgang (28)
der Halbbildverzögerungsschaltung (25) je eine Zeilenverzögerungsschaltung
(26, 49) angeschlossen ist und die
Rechenschaltung (32) aus den Ausgangssignalen (S3, S4) der
beiden Zeilenverzögerungsschaltungen einen dritten Differenzwert
(S34) bildet und dem ersten Differenzwert
(S21) zuaddiert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltung (32) zwei Addierschaltungen
(30, 31) zur Bildung des ersten und des zweiten
Differenzwertes (S21, S31) und eine Multiplizierschaltung
(37) enthält, daß beiden Addierschaltungen eine Betragsbildungsschaltung
(34, 39) nachgeschaltet ist und daß im
Ausgangskanal (33) der Addierschaltung (30) für den
ersten Differenzwert (S21) eine Kehrwertschaltung (35)
angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet
durch eine dritte Addierschaltung (50) für einen
dritten Differenzwert (S34) und durch eine vierte Addierschaltung
(52), die im Ausgangskanal (33) der ersten
Addierschaltung (30) angeordnet ist und das Ausgangssignal
(S34) der dritten Addierschaltung zum Ausgangssignal
(S21) der ersten Addierschaltung addiert.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine an den Ausgang der
schmalbandigen Bandpaß-Filterschaltung (20, 32) angeschlossene
Bewertungsschaltung (40) mit einer nicht
linearen Bewertungsfunktion (41).
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA GRAETZ GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA UNTERHALTUNGSELEKTRONIK (DEUTSCHLAND) GMBH, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA (DEUTSCHLAND) GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |