DE3525854C2 - - Google Patents

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DE3525854C2
DE3525854C2 DE3525854A DE3525854A DE3525854C2 DE 3525854 C2 DE3525854 C2 DE 3525854C2 DE 3525854 A DE3525854 A DE 3525854A DE 3525854 A DE3525854 A DE 3525854A DE 3525854 C2 DE3525854 C2 DE 3525854C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der CH-PS 5 12 719 ist ein Pfeilgeschoß mit einem vorsegmentierten Treibspiegel bekannt, welcher ein durchrutschendes Führungsband und einen Schutzmantel bzw. eine Haube aufweist. Die Treibspiegelsegmente werden dabei vorzugsweise aus Leichtmetall oder Kunststoff herge­ stellt. Ferner offenbart die CH-PS 5 12 719 am Geschoßheck ein mehrflü­ geliges Stabilisierungsleitwerk.
Bei dem flügelstabilisierten Pfeilgeschoß nach der DE 30 09 775 A1 ist ebenso wie entsprechend der DE 30 38 087 A1 vorgesehen, die Flügel des Leitwerks aus dünnem Stahl, insbesondere Federstahl mit üblicher Härte und Wärmebehandlung zu bilden.
Die AT 28 46 70 zeigt dem Fachmann ein Treibspiegelgeschoß mit einem im Heckteil eingesetzten Leuchtspursatz.
Aus der DE-OS 29 24 217 ist ein unterkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß für Waffen mit gezogenem Rohr bekannt. Das Stabilisierungs­ leitwerk dieses Geschosses ist an dessen Ende um die Geschoßlängsachse drehbar angeordnet. In einem mittleren Formschlußbereich umgreift den Geschoßkörper ein segmentierter Treibspiegel mit einem durchrutschenden Führungsband. Dieses flügelstabilisierte Geschoß ist jedoch in seinem gesamten äußeren Bereich ohne Schutz und damit nicht gegen Schäden bspw. bei der Zuführung des Geschosses in die Waffe ge­ schützt. Ferner ist bei diesem Geschoß nicht ersichtlich, wie eine Treibladungshülse eingesetzt sein kann und wie die Treibgase nach Zün­ dung wirkungsvoll auf das Geschoß einwirken.
Aus der EP-PS 49 738 ist ein flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß mit einem großen Längen-Durchmesser-Verhältnis bekannt, bei dem das Leit­ werk in Nuten eines Trägers befestigt ist. Die Befestigung des Leit­ werkes auf dem Träger erfolgt dabei durch Löten oder Kleben.
Schließlich ist noch aus der DE-PS 27 47 313 ein unterkalibriges Pfeilgeschoß mit einem widerstandsstabilisierenden konischen Heckteil bekannt, bei dem das Geschoß mit einer gegenüber dem Durchmesser sehr großen Länge versehen ist. Im mittleren Bereich des Geschosses ist ein Treibspiegel angeordnet, der mittels einer Verzahnung die Beschleuni­ gungskräfte der Pulvergase auf das Pfeilgeschoß überträgt. Dieser Treibspiegel ist geteilt ausgeführt und löst sich bei diesem Pfeilge­ schoß unmittelbar nach Verlassen des Waffenrohres von dem Geschoßkör­ per.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Er­ findung, ein flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß der eingangs genannten Art zu schaffen, welches auch nach dem Verlassen des Waffenrohres mit einem Restdrall versehen ist und bei dem sich der Treibspiegel vor oder gleichzeitig mit der Haube radial öffnet und sich dadurch vom Ge­ schoßkörper ablöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Ausbildungen und Weiterbildungen dieses Pfeilgeschosses nach Patentan­ spruch 1 sind den Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Die entscheidenden Vorteile der Erfindung liegen darin, daß ein Rest­ drall bei Verlassen des Waffenrohres dem Geschoßkörper innewohnt, der im günstigen Fall unter dem Rohrdrall liegt. Aufgrund dieses Rest­ dralls, der ermöglicht wird durch das durchrutschende Führungsband, besitzt der Geschoßkörper Fliehkräfte, die ein Ablösen der Haube und des Treibringes nach dem Verlassen des Waffenrohres bewirken. Hier ist nun entscheidend, daß der Treibring ein höheres spezifisches Gewicht besitzt als die vordere Haube, wodurch gewährleistet wird, daß der Treibring vor der Haube oder zumindest gleichzeitig mit der Haube radial öffnet und sich vom Geschoßkörper ablöst. Dabei erfolgt die Trennung ohne störenden Einfluß auf den Geschoßkörper oder das heck­ seitige Leitwerk und damit ohne Störung auf die Flugbahn und das Flug­ verhalten des Geschoßkörpers.
Das erfindungsgemäße Pfeilgeschoß führt zu einer Minimierung der in­ nenballistischen Ballastmasse und einer Ausnutzung des Leerraumes zwischen den Flügeln. Dazu wird außenballistisch eine hohe Zielge­ schwindigkeit und hohe Treffergenauigkeit durch die Maximierung der Querschnittsbelastung bei gleichzeitiger Reduzierung des cw-Wertes wegen des sehr dünnen, laserstrahlgeschweißten Federbleches für die Leitwerksflügel erreicht. Es wird ferner sicher eine reproduzierbare Treibringablösung erzielt durch die Nutzung einer definierten Rest­ drehzahl bei Drallkompensation mittels des durchrutschenden Führungs­ bandes aus Kunststoff.
Durch das Stabilisierungsleitwerk aus einem dünnen Federstahl, wel­ ches mittels einer Laserstrahl-Schweißung und durch Einlegen eines dünnen Schweißdrahtes auf dem Träger befestigt wird, wird bei stirn­ seitig kleinem Flugquerschnitt und relativ großer Flügelfläche eine hohe Festigkeit erzielt.
Die besondere Schweißung bringt dabei eine Verdoppelung der Haltbar­ keit zwischen dem Stabilisierungsleitwerk und dem drehbaren Träger.
Der heckseitig aufgebrachte Leuchtspurnapf ist im Prinzip ein Teil des Geschoßkörpers. Er kann jedoch entsprechend den weiteren erfinde­ rischen Merkmalen ebenso auch durch Verschraubung oder kraftschlüs­ sige Verbindung an den Geschoßkörper angeschlossen sein.
Das Stabilisierungsleitwerk wird bei der Montage einfach über diesen Leuchtspurnapf geschoben und durch einen aufgepreßten Befestigungsring heckseitig gehalten.
Der vierteilige Treibring aus Aluminium nimmt das durchrutschende Führungsband auf, sorgt für die Mitnahme des Pfeilgeschosses beim Rohrdurchgang und weist die Einkneifrille für die Treibladungshülse auf. Zur Justierung der Segmente vor dem Aufspritzen der Kunststoff­ haube dient der vordere Gummiring.
Das Kunststoff-Führungsband besteht aus zwei mit Schnappverschluß ver­ sehenen Halbringen. Die Führungsband-Toleranzen sind so ausgelegt, daß nach dem Zusammenschnappen der Halbringe ein komplettes Führungsband entsteht mit einem definierten Spiel im Führungsbandeinstich.
Durch den Halte-Gleitring besteht die Möglichkeit der Schaffung einer glatten Gleitfläche für das durchrutschende Führungsband, was bei ge­ zogenem Rohr erforderlich ist. Außerdem wird ein Ausgleich der Tole­ ranzen in den einzelnen Segmenten des Treibringes erzielt. Dadurch, daß die Treibringsegmente durch den Halte-Gleitring zusammengehalten werden, erfolgt gleichzeitig auch eine Entlastung des Führungsbandes beim Rohrdurchgang.
Eine Vereinfachung des Fertigungsvorganges wird damit erzielt, daß die Komponenten Geschoßhaube, Halte-Gleitring und Dichtscheibe, aus einem einheitlichen Kunststoff bestehen und in einem gemeinsamen einzigen Arbeitsgang auf das Geschoß bzw. dessen Teile aufgespritzt werden.
Die Haube, welche mit Längssollbruchstellen versehen ist, ist derart ausgelegt, daß sie den Pfeil schützt, die Zuführung in der Waffe gewähr­ leistet, den Pfeil im Rohr führt und das Pfeilgeschoß an der Rohrmün­ dung störungsfrei frei gibt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße flügelstabilisierte Pfeilge­ schoß im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß II in Fig. 1 mit Darstellung des Führungsbandes;
Fig. 3 einen Ausschnitt des Treibspiegels im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 das Stabilisierungsleitwerk in Seitenansicht und Draufsicht.
Das flügelstabilisierte Pfeilgeschoß 1 besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Geschoßkörper 2, der vorderen Kunststoffhaube 3, dem mittleren Treibspiegel 4 und dem Stabilisierungsleitwerk 5. Daran wird heckseitig die Treibladungshülse 6 angeschlossen.
Die aus Kunststoff gebildete Haube 3 ist einteilig ausgeführt und besitzt Längssollbruchstellen 7, welche in der in Fig. 1 gezeigten Darstellung in der Schnittebene und um 90° dazu verlaufen. Die Kunst­ stoffhaube 3 verläuft von der Geschoßspitze 8 ausgehend über einen Teil ihrer Länge konisch und geht sodann in einen zylindrischen Teil über.
Statt dieser konischen Formgebung ist es natürlich möglich, die Haube 3 bspw. ogivenförmig oder konkav oder sonstwie ballig und kantenfrei auszubilden. Wesentlich ist, daß die Haube 3 nach vorne zu spitz-zulaufend und ohne störende Kanten gebildet ist.
Die rückseitige Stirnfläche 9 der Haube 3 reicht nahe bis an das Führungsband 10 des Pfeilgeschosses heran. Ferner besitzt die Haube 3 an der Geschoßspitze 8 eine Einströmmulde 11.
Die Haube ist insgesamt derart ausgelegt, daß sie den Geschoßkörper mit dem Stabilisierungsleitwerk 5 schützt, eine einwandfreie Zufüh­ rung in der Waffe gewährleistet, den Geschoßkörper im Waffenrohr gut führt und den Geschoßkörper schließlich an der Waffenrohrmündung störungsfrei frei gibt.
Der im wesentlichen zylindrische Geschoßkörper 2 besitzt in seinem etwa mittleren Bereich ein Formschlußteil 12, welches in dem ge­ zeigten Beispiel der Fig. 1 aus nebeneinander gesetzten Ringnuten besteht. Statt solcher Ringnuten können auch andere Formschlußkör­ per, wie bspw. Gewinde, vorgesehen sein. Mit diesem Formschlußkör­ per 12 des Geschoßkörpers 2 ist der Treibspiegel 4 formschlüssig ver­ bunden. Dabei besteht der Treibspiegel 4 aus insgesamt vier Segmen­ ten 4′, die alle gleich gestaltet sind und zu einem einheitlichen Körper um das Formschlußteil 12 gesetzt sind. Ein im vorderen Bereich des Treibringes 4 eingesetzter Gummiring 13 dient zur Justierung der einzelnen Treibringsegmente 4′ vor dem Aufspritzen der Kunst­ stoffhaube 3. In einer außen umlaufenden Ringnut des Treibspiegels 4 ist ein Halte-Gleitring 14 eingesetzt. In dem Halte-Gleitring 14 befindet sich ein Kunststoff-Führungsband 10. Dieses Führungsband 10 ist aus zwei Halbringen gebildet und mit einem Abstand 15 sowohl seitlich als auch am Boden in dem Halte-Gleitring 14 als durch­ rutschendes Führungsband eingelegt. Der Schnappverschluß kann in der einfachen Ausführung gemäß Fig. 3 durch ineinanderfügbare Steg- Nut-Verbindung 16 ausgeführt sein.
Die Treibringsegmente besitzen zum rückwärtigen Ende hin eine um­ laufende Einkneifrille 17, welche der Befestigung der Treibladungs­ hülse 6 mit dem Treibring 4 dient.
Der insgesamt vierteilige Treibspiegel 4 besteht aus Aluminium und nimmt also das durchrutschende Führungsband 10 auf, sorgt somit für die Mitnahme des Geschoßkörpers 2 beim Rohrdurchlauf und ent­ hält die Einkneifrille 17 für die Treibladungshülse 6.
An die rückseitige Stirnfläche 18 des Treibspiegels 4 bzw. der Treib­ ringsegmente 4′ ist eine Dichtscheibe 19 aus Kunststoff angesetzt. Die Kunststoff-Dichtscheibe 19 weist einen Ringsteg 20 auf, welcher in eine entsprechende Ringnut der Treibringsegmente 4′ eingefügt sind.
Die Kunststoff-Dichtscheibe wird gemeinsam und in einem einzigen Arbeitsgang mit der Kunststoff-Haube 3 und dem Halte-Gleitring 14 auf das Pfeilgeschoß aufgespritzt.
Auf dem Heckteil des Geschoßkörpers 2 ist eine Hülse oder Buchse 21 drehbar gelagert. Diese Buchse 21 weist vier um jeweils 90° zuein­ ander versetzte Längsnuten 22 auf, in welche das Stabilisierungs­ leitwerk 5 eingesetzt ist. Die Befestigung dieses aus einem Feder­ stahl hergestellte Stabilisierungsleitwerks erfolgt dergestalt, daß in die Längsnuten dünne Schweißdrähte eingelegt sind und sodann eine Laserstrahl-Schweißung des Stabilisierungsleitwerkes mit der Buchse erfolgt. Der gewählte Federstahl besitzt eine Härte HRC von <50. Um die geforderte Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten, wird das Stabilisierungsleitwerk 5 erfindungsgemäß bei ca. 550°C geglüht und anschließend in einem Glühofen abgekühlt. Daraufhin erfolgt die Härtung dieses Stabilisierungsleitwerkes 5 bei ca. 650 bis 700°C. Die Buchse 21 mit dem Stabilisierungsleitwerk 5 wird gegen rückseitiges Herausrutschen durch einen Befestigungs­ ring 23 gesichert. Vorne steht die Buchse gegen eine Schulter 24 des Geschoßkörpers 2 an.
Im Anschluß an das Stabilisierungsleitwerk 5 befindet sich am Geschoß­ körper und einstückig mit diesem ausgebildet ein Leuchtspurnapf 25, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Buchse 21. Somit ist es möglich, das Stabilisierungsleitwerk 5 zu­ sammen mit dem Träger als Buchse 21 bei der Montage über diesen Leuchtspurnapf 25 zu schieben.

Claims (5)

1. Flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß aus einem Geschoßkörper (2), wel­ cher von einer vorderen Haube (3) umschlossen ist, und einem mehr­ flügeligen Stabilisierungsleitwerk (5), das heckseitig in eine Treibladungshülse (6) hineinragt, die einem Treibspiegel (4) aus einzelnen Segmenten nachgeordnet ist, welche um den Mittelteil des Geschoßkörpers (2) angeordnet und durch ein durchrutschendes Füh­ rungsband (10) gehalten sind, wobei zwischen dem Heck des Treib­ spiegels (4) und der Pulvertreibladung in der Treibladungshülse (6) eine Abdichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil des Geschoßkörpers (2) zur Aufnahme des Treib­ spiegels (4) in an sich bekannter Weise als Formschlußteil (12) ausgebildet ist,
daß die zur Abdichtung des Treibspiegels (4) eingesetzte Kunst­ stoff-Dichtscheibe (19) einen axial vorstehenden, ringförmigen Steg (20) aufweist, der in einer Ringnut des Treibspiegels (4) form­ schlüssig eingreift,
daß das in Längsnuten eines auf dem Geschoßheck drehbaren Trägers (21) befestigte Stabilisierungsleitwerk (5) aus dünnem Federstahl mit einer Härte HRC <50 gebildet und durch Laser-Schweißung mit Einlegen eines dünnen Schweißdrahtes in die Längsnuten (22) mit dem Träger (21) verbunden ist,
daß im vorderen Bereich des Treibspiegels (4) ein umlaufender Ring (13 aus elastischem Material aufgebracht ist,
und daß das Führungsband (10) aus zwei Halbschalen ge­ bildet ist, die durch Schnappverschluß (16) miteinander fest verbindbar und in einem Halte-Gleitring (14) des Treibspiegels (4) mit glatter Aufnahmefläche angeordnet sind.
2. Flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsleitwerk (5) seine geforderte Festigkeit durch Glühen des Federstahles bei etwa 550°C mit Abkühlung im Glühofen und Härtung bei etwa 650°C bis 700°C erfährt.
3. Flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (4) aus insgesamt vier Segmenten (4′) zusammengesetzt ist, die wahlweise aus Metall, insbesondere Leichtmetall oder Kunststoff gebildet sind.
4. Flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4′) des Treibspiegels (4) aus mit Metalleinlagen oder Fasern verstärktem Kunststoff ge­ bildet sind.
5. Flügelstabilisiertes Pfeilgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte-Gleitring (14) und die Dichtscheibe (19) ebenso wie eine Geschoßhaube (3) aus einem gleichen Kunststoff bestehen und in einem gemeinsamen Arbeits­ gang auf das Pfeilgeschoß bzw. deren Teile aufgespritzt sind.
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