DE3523981A1 - Nasenauflage fuer brillen - Google Patents

Nasenauflage fuer brillen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nasenauflage für Brillen, insbesondere in Form eines seitlich an der Nase anliegenden Pads, mit einem aus Kunststoff bestehenden Träger und einem weicheren Auflagekörper aus Silikonkautschuk, der um einen kernartigen flachen Verankerungsabschnitt des Trägers ausgeformt ist und die an der Nase anliegende Auflagefläche bildet, die über schmale gerundete Stirnflächen in die entgegengesetzt weisende Außenfläche übergeht, wobei der Träger auch einen aus dem Auflagekörper vorragenden Befestigungssabschnitt zur Verbindung mit der Brille aufweist.
Ein entsprechender Pad, von denen jeweils einer an den beiden Augenglasrahmen des Brillengestells befestigt wird, ist bekannt (DE-OS 27 50 910). Daß für das Material des Auflagekörpers anstelle eines gegenüber dem Träger weicheren Kunststoffs auch ein Silikongummi oder Silikonkautschuk in Betracht kommt, ist dem Fachmann seit langem bekannt (US-PS 25 61 403). Silikonkautschuk ist hautverträglich, paßt sich der Nasenoberfläche gut an, was der Bildung von Druckstellen vorbeugt, und weist auch bei glatter Oberfläche eine gute Haftung an der Haut auf, was für einen korrekten Sitz der Brille ohne Verrrutschen vorteilhaft ist. Eine evtl. zu befürchtende Lappigkeit bzw. zu leichte Verformbarkeit des weichen Auflagekörpers wird durch den versteifenden Verankerungsabschnitt des Kunststoffträgers aufgefangen.
Beim bekannten Pad ist der einstückige Träger als Formteil ausgebildet, das als Befestigungsabschnitt einen Steg aufweist, der rechtwinklig zur Erstreckungsebene des Verankerungsabschnitts verläuft und durch die der Nase abgewandte Außenfläche des Auflagekörpers hindurchragt. Der Befestigungssteg weist eine Öffnung zur Schraubbefestigung oder dgl. auf, die in bekannter Weise eine Verschwenkung des Pads in Anpassung an den Verlauf der Nasenfläche des Brillenträgers ermöglicht. Die Befestigung erfordert jedoch ein vom Brillenrahmen vorstehendes Halterungsteil, damit der Pad in seiner Betriebsstellung nasenseitig hinter dem Augenrahmenteil angebracht werden kann.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist es nachteilig, daß der Träger mit seinem seitlich abstehenden Befestigungssteg eine eher komplizierte Form hat und entsprechenden Herstellungsaufwand erfordert. Von größerer Bedeutung ist jedoch der erforderliche Befestigungsaufwand, der auch dann besteht, wenn statt einer Schraubbefestigung eine Steck- oder Rastverbindung gewählt wird. Bei einem Brillenrahmen aus Kunststoff muß eine entsprechende Halterung angeformt oder angeklebt werden, während bei einem Metallgestell ein metallisches Halterungsteil angelötet wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß wegen der paarweisen Anbringung von Pads dieser Aufwand 2 × je Brille anfällt. Schließlich bedeuten die vorstehenden Halterungsteile, die sich beim Tragen der Brille in Augennähe befinden, auch eine zusätzliche Gefährdung.
Es ist auch bekannt, bei einem Pad aus Silikonkautschuk ein drahtförmiges Befestigungsteil zu verwenden, dessen eines Ende im Pad angeordnet und dessen anderes Ende am metallischen Brillenrahmen angelötet ist (DE-OS 27 38 777). Hier wird zwar ein einfach geformtes Befestigungsteil verwendet, das durch die obere Stirnfläche des Pads in den Auflagekörper aus Silikonkautschuk eingeführt ist und diesen versteift, jedoch ist auch hier eine Lötbefestigung erforderlich, wobei auch vom metallischen Befestigungsdraht eine zusätzliche Gefahr ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nasenauflage der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich einfach und wirtschaftlich herstellen sowie anbringen läßt und ohne vorspringende relativ starre Befestigungsteile auskommt, von denen unter bestimmten Umständen eine Verletzungsgefahr für den Brillenträger ausgehen könnte.
Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Befestigungsabschnitt als flache Befestigungszunge ausgebildet ist, die sich im wesentlichen in der Ebene des Verankerungsabschnitts erstreckt und durch die vordere Stirnfläche des Auflagekörpers vorragt.
Bei dieser Ausbildung ergibt sich ein im wesentlichen flacher Träger, der nicht notwendigerweise durch Spritzformung hergestellt werden muß sondern ggf. auch aus einer dünnen Folie hergestellt sein kann. Auch nach dem Anbringen des Auflagekörpers aus Silikonkautschuk ergibt sich eine insgesamt flache Nasenauflage, da sich alle Teile im wesentlichen parallel in einer Ebene erstrecken. Die Befestigungszunge ist nach vorne aus dem Auflagekörper herausgeführt und erstreckt sich aus diesem Grunde in der Betriebsstellung direkt zum inneren Augenrahmen der Brille, hinter dem ja der Pad angeordnet wird. Das ermöglicht eine Befestigung mit einer vergleichsweise kurzen Befestigungszunge, wobei, wie sich aus den nachfolgenden Ausführungen noch näher ergeben wird, auf Löt- und Schraubverbindungen sowie ggf. auch auf Klebverbindungen verzichtet werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dabei betreffen die Ansprüche 2 bis 5 die Ausbildung und Herstellung des Trägers mit einfachen Maßnahmen, die sowohl eine gute Verankerung im Auflagekörper wie dessen ausreichende Versteifung im Auge haben.
Die gerade Ausbildung der vorderen Stirnfläche des Auflagekörpers ist nicht nur für dessen Herstellung bzw. Formung vorteilhaft sondern ermöglicht auch eine gute direkte Abstützung des Auflagekörpers am Brillenrahmen.
Die Horizontalausrichtung des Auflagekörpers gegenüber dem Brillenrahmen kann in begrenztem Maße dadurch erfolgen, daß der Verankerungsabschnitt des Trägers aus einer mittleren Stellung zwischen der Auflagefläche und der Außenfläche des Auflagekörpers mehr zur einen oder zur anderen Fläche hin versetzt wird, was sich ohne besonderen Aufwand beim Umformen erreichen läßt. Darüber hinaus kann mit der Maßnahme nach Anspruch 7 eine stärkere seitliche Versetzung erreicht werden.
Eine besonders vorteilhafte Befestigungsart ist in Anspruch 8 aufgeführt. Die Befestigung in der Glasnut erfordert nicht nur keine zusätzlichen Befestigungsmittel sondern ermöglicht auch eine individuelle Höhenanpassung durch eine entsprechende Verschiebung in der Glasnut vor der endgültigen Befestigung.
Als sehr zweckmäßig erweist sich auch eine Handhabung im Sinne des Anspruchs 9. Danach erhält der Augenoptiker die Möglichkeit zur individuellen Anbringung der Nasenauflage in Anpassung an die gewählte Brille und die Nase des Brillenträgers.
Die nach Anspruch 10 an der Befestigungszunge vorgesehenen Rillen sollen Verlagerungen nach dem Festklemmen zwischen dem Augenglas und dem Brillenrahmen entgegenwirken.
Die Überlänge der Befestigungszunge gemäß Anspruch 12 erleichtert die Handhabung und das Anbringen der Nasenauflage und schafft in Verbindung mit dem nachträglichen Anbringen einer in der Glasnut aufzunehmenden Verformung zusätzliche Möglichkeiten zur individuellen Anpassung.
Wie Anspruch 13 zeigt ist die Erfindung nicht auf einzelne Pads beschränkt sondern kann auch bei einer sattelförmigen Nasenauflage, welche die Nasenwurzel des Brillenträgers übergreift, zur Anwendung kommen. Derartige sattelförmige Nasenauflagen, die ggf. auch eine Rahmenbrücke zwischen den beiden Augenrahmen umschließen können, sind ansich bekannt (US-PS 35 84 939).
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Vorderansicht eine Brille mit Metallgestell und zwei daran befestigten Pads, wobei die Überlänge der Befestigungszunge noch nicht abgetrennt ist;
Fig. 2 die Brille gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 und 5 einander entsprechende seitliche Ansichten des Pads im wesentlichen in der Augenglasebene zur Veranschaulichung unterschiedlicher Anordnungsmöglichkeiten des Pads;
Fig 6 bis 8 den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer Metallgestellbrille, bei der jedoch die beiden Pads durch eine sattelförmige Nasenauflage ersetzt sind;
Fig. 9 eine Hinteransicht einer Brille mit Kunststoffrahmen und zwei angebrachten Pads, die gleichfalls noch eine Befestigungszunge mit Überlänge aufweisen;
Fig. 10 die Brille gemäß Fig. 9 in Draufsicht;
Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt längs Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 eine Fig. 11 entsprechende Darstellung für eine abgewandelte Befestigung mittels Klebens;
Fig. 13 bis 16 den Fig. 9 bis 12 entsprechende Darstellungen, bei der die Brille mit dem Kunststoffrahmen anstelle von zwei Pads eine sattelförmige Nasenauflage aufweist;
Fig. 17 bis 23 in Draufsicht flache Träger aus Kunststoff in verschiedenen Ausführungsformen, wie sie zur Herstellung von Pads verwendet werden können;
Fig. 24 und 25 Stirnansichten von Pads mit aus ebener Folie hergestellten Trägern;
Fig. 26 und 27 Draufsichten auf Pads mit aus ebener Folie hergestellten Trägern;
Fig. 28 bis 30 Draufsichten auf Pads in verschiedenen Ausführungsformen, für die Träger gemäß den Fig. 19 bis 21 verwendet worden sind;
Fig. 31 eine sattelförmige Nasenauflage mit zwei Trägern; und
Fig. 32 bsi 36 Schnitte durch verschiedene Pads und den Augenglasrahmen, an dem die Pads befestigt sind.
Die in Fig 1 bis 3 ohne Bügel dargestellte Metallbrille 1 weist zwei ringförmig geschlossene Augenrahmen 2 und 3 auf, die durch einen oberen Verbindungssteg 4 und einen unteren Verbindungssteg 5, die jeweils angelötet sind, fest miteinander verbunden sind. In die Augenrahmen 2 und 3 sind Augengläser 6 bzw. 7 eingesetzt. Dazu sind die Augenrahmen 2 und 3 gemäß Fig. 3 mit einer etwa v-förmigen Glasnut 8 versehen.
An der Brille 1 sind zwei Pads 10 und 11 befestigt, die identisch ausgebildet sind und auf gegenüberliegenden Seiten der senkrechten Mittelebene der Brille angeordnet sind. Jeder Pad 10 und 11 besteht aus einem Träger 12 aus klarem bzw. durchsichtigem Kunststoff, der einen Verankerungsabschnitt 13 und eine Befestigungszunge 14 aufweist, und aus einem Auflagekörper 15 aus klarem bzw. durchsichtigem Silikonkautschuk, der um den Verankerungsabschnitt 13 herum ausgeformt und dabei fest mit dem Träger 12 verbunden wurde.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen hat der Auflagekörper 15 eine zur seitlichen Anlage an der Nase vorgesehene etwas gewölbte Auflagefläche 16 und eine entgegengesetzt weisende Außenfläche 17, welche die beiden Flachseiten des Auflagekörpers 15 bilden. Sie sind durch schmale Stirnflächen miteinander verbunden, von denen in Fig. 3 die - bezogen auf den Brillenträger - hintere Stirnfläche 18 und die vordere Stirnfläche 19 zu sehen sind, während die obere Stirnfläche 20 und die untere Stirnfläche 21 des Auflagekörpers 15 in Fig. 4 eingezeichnet sind.
Aus Fig. 4 ist auch zu ersehen, daß der Träger 12 in seinem Verankerungsabschnitt 13 Durchbrechungen 22 beispielsweise in Form von Löchern aufweisen kann, wodurch eine formschlüssige Verbindung mit dem Auflagekörper 15 geschaffen wird.
Gemäß Fig. 3 ist die Befestigungszunge 14 mit einer über die Zungenbreite verlaufenden Verformung oder V-Nut 23 versehen, die der Glasnut 8 angepaßt ist und mit welcher der Träger 12 wie dargestellt zwischen dem Augenrahmen 2 und dem Augenglas 6 befestigt ist. In Fig. 3 ist die V-Nut 23 so angeordnet, daß der Auflagekörper 15 aus Silikonkautschuk sich praktisch bis an den Augenrahmen 2 erstreckt. Fig. 4 und 5 machen deutlich, daß durch einen größeren Abstand der V-Nut 23 zum Verankerungsabschnitt 13 ein kleinerer Abstand x oder ein größerer Abstand x′ zwischen der im wesentlichen gerade ausgeführten vorderen Stirnfläche 19 des Auflagekörpers 15 und dem Augenrahmen 2 erreicht werden kann. Durch Verwendung entsprechender Pads läßt sich daher der Augenabstand der Augengläser 6 und 7 in der gewünschten Weise einstellen. Das kann nicht nur durch Verwendung entsprechender unterschiedlicher Pads geschehen sondern auch dadurch, daß die Pads ohne die V-Nut 23 hergestellt werden und diese erst vom Optiker an der gewünschten Stelle angebracht wird, beispielsweise mittels eines zangenartigen Werkzeugs.
In diesem Zusammenhang ist auch die Ausbildung mit einer Überlänge aufweisenden Befestigungszunge zu sehen. Es sei bemerkt, daß beim oder nach dem Befestigen der Pads 10 und 11 die über die Augenrahmen 2 und 3 vorstehende Überlänge der Befestigungszungen 14 abgetrennt wird, was nach der Darstellung in den Fig. 1 bis 5 noch nicht geschehen ist.
Außer der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Tiefeneinstellung der Pads, bei der die Auflagekörper 15 aus Silikonkautschuk mehr oder weniger weit hinter dem Augenrahmen 2 bzw. 3 angeordnet werden, können die Pads 10 und 11 auch höher und steiler bzw. tiefer und geneigter eingestellt weden, indem die Befestigungsstelle der Pads längs der Augenrahmen 2 bzw. 3 verschoben wird, wie es durch die Doppelpfeile in Fig. 1 angedeutet ist.
Schließlich läßt sich der Abstand zwischen den beiden Pads 10 und 11 auch in Anpassung an eine mehr oder minder breite Nase variieren, indem die Befestigungszunge 14 gegenüber der zwischen der Auflagefläche 16 und der Außenfläche 17 verlaufenden Mittelebene des Auflagekörpers 15 entsprechend versetzt wird. Dies kann durch eine außermittige Anordnung des Verankerungsabschnitts 13 im Auflagekörper 15 erfolgen, insbesondere jedoch durch eine seitliche Versetzung zwischen dem Verankerungsabschnitt 13 und der Befestigungszunge 14 des einstückigen Trägers 12, wie sie durch das in Fig. 3 eingezeichnete Querstück 24 des Trägers 12 erreicht wird.
Gemäß Fig. 6 bis 8 ist eine Metallbrille 25 vorgesehen, die der Metallbrille 1 mit der einzigen Ausnahme entspricht, daß anstelle der beiden Pads 10 und 11 eine einzige sattelförmige Nasenauflage 26 mit einem etwa dachförmigen Auflagekörper 27 aus Silikonkautschuk vorgesehen ist, in dem zwei dem Träger 12 entsprechende Träger 28 verankert sind, deren Befestigungszungen 29 wiederum in der bereits beschriebenen Weise an der Brille 25 befestigt sind.
Durch die in Fig. 6 mit Doppelpfeilen angedeutete Verstellung des Befestigungspunktes der beiden Befestigungszungen 29 kann die Sattelform der Nasenauflage 26 individuell der Nase des Brillenträgers angepaßt werden.
Fig. 9 bis 11 zeigen eine Kunststoffbrille 31 mit Augenrahmen 32 und 33, die durch ein Verbindungsteil 34 miteinander verbunden sind. Wie bei den Fig. 1 bis 3 ist an jedem Augenrahmen 32 und 33 ein Pad 35 bzw. 36 befestigt, der wie die zuvor beschriebenen Pads ausgebildet ist und lediglich den größeren Profilabmessungen der Augenrahmen 32 und 33 angepaßt ist, so daß sich nähere Erläuterungen erübrigen.
Dagegen ist nach Fig. 12 vorgesehen, daß die Pads statt zwischen den Augenrahmen und den Augengläsern festgelegt zu werden an den Augenrahmen angeklebt werden. Dementsprechend weist der Träger 37 einen mit dem Verankerungsabschnitt 38 verbundenen Querflansch 39 auf, der mit dem Augenrahmen 32 bzw. 33 fest verklebt ist.
Fig. 13 bis 16 zeigen eine Kunststoffbrille 41, die der Ausbildung gemäß Fig. 9 bis 12 mit der Ausnahme entspricht, daß anstelle der Pads 35 und 36 eine einzige sattelförmige Nasenauflage 42 mit einem Auflagekörper 43 aus Silikonkautschuk und zwei Trägern 44 vorgesehen ist, die jeweils mit einer Befestigungszunge 45 aus dem Auflagekörper 43 vorragen. In Fig. 15 und 16 sind wiederum die mechanische Befestigung in der Glasnut bzw. die Klebebefestigung für die Nasenauflage 42 dargestellt.
Sowohl der Pad wie die sattelförmige Nasenauflage können hinsichtlich des Trägers aus Kunststoff wie des Auflagekörpers variiert werden. In den Fig. 17 bis 23 sind beispielhaft eine Reihe von Trägern dargestellt, die insbesondere hinsichtlich der Ausbildung des mit Durchbrechungen versehenen Verankerungsabschnitts unterschiedlich sind. Bei den Beispielen gemäß Fig. 19 bis 23 ist außerdem angedeutet, daß der Verankerungsabschnitt und die Befestigungszunge durch zwei Abwinklungen, die ein Querstück zwischen sich einschließen, zueinander versetzt sind. In Fig. 23 sind außerdem Rillen in dem für die Ausbildung der V-Nut 23 gemäß Fig 3 vorgesehenen Bereich der Befestigungszunge ausgebildet.
Wie bereits ausgeführt können die Träger aus einer Kunststoffolie hergestellt sein oder spritzgeformt sein, was viele Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Bei Verwendung einer Folie ist diese etwa 0,3 bis 0,6 mm stark. Bei gespritzten Trägern können ähnliche Stärken vorgesehen sein. Hier besteht aber die vorteilhafte Möglichkeit der Dickenvariation, wobei neben Versteifungen auch dünnere Bereiche vorgesehen werden können, so insbesodere im Bereich der V-Nut 23 gemäß Fig. 3, de zwischen dem Augenrahmen 2 und dem Augenglas 6 eingespannt wird. Als Kunststoffmaterial kommen Thermoplaste und insbesondere Polyvinylchlorid, Polycarbonat und Polyäthylen in Betracht. Vorzugsweise wird ein durchsichtiges Material gewählt, das praktisch nicht auffällt und das Brillendesign nicht stört.
Besonders einfache Pads sind in den Fig. 24 und 25 in seitlicher Stirnansicht sowie in Fig. 26 und 27 in Draufsicht dargestellt. Dabei sind streifenförmige flache Träger mit zwei Verankerungsöffnungen vorgesehen, in die der Silikonkautschuk der angegossenen Auflagekörper eindringt, die in bekannter Weise nierenförmig oder ähnlich geformt sind und die für Silikonkautschuk typische geringe Härte aufweisen. Da die Auflagekörper durchsichtig sind, sind auch die Verankerungsabschnitte der Träger zu erkennen. Zur Unterscheidung wurden deshalb die Auflagekörper schraffiert dargestellt.
Andere Ausführungsformen von Pads sind in den Fig. 28 bis 30 dargestellt, wobei Kunststoffträger gemäß den Fig 19 bis 21 verwendet wurden.
In Fig. 31 ist eine sattelförmige Nasenauflage dargestellt, die allerdings soweit aufgespreizt wurde, daß die beiden Träger, die der Darstellung gemäß Fig. 23 jedoch ohne Rillen entsprechen, in einer Ebene liegen.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten von Pads sind in Anpassung an einen im Schnitt dargestellten Metallrahmen in den Fig. 32 bis 36 dargestellt.
Bezugszeichenliste:
1 Metallbrille
2 Augenrahmen
3 Augenrahmen
4 oberer Verbindungssteg
5 unterer Verbindungssteg
6 Augenglas
7 Augenglas
8 Glasnut
10 Pad
11 Träger
12 Träger
13 Verankerungsabschnitt
14 Befestigungszunge
15 Auflagekörper
16 Auflagefläche
17 Außenfläche
18 hintere Stirnfläche
19 vordere Stirnfläche
20 obere Stirnfläche
21 untere Stirnfläche
22 Durchbrechung
23 (Verformung oder) V-Nut
24 Querstück
25 Metallbrille
26 sattelförmige Nasenauflage
27 Auflagekörper
28 Träger
28 Befestigungszunge
31 Kunststoffbrille
32 Augenrahmen
33 Augenrahmen
34 Verbindungsteil
35 Pad
36 Pad
37 Träger
38 Verankerungsabschnitt
39 Querflansch
41 Kunststoffbrille
42 sattelförmige Nasenauflage
43 Auflagekörper
44 Träger
45 Befestigungszunge

Claims (13)

1. Nasenauflage für Brillen, insbesondere in Form eines seitlich an der Nase anliegenden Pads (10,11), mit einem aus Kunststoff bestehenden Träger (12) und einem weicheren Auflagekörper (15) aus Silikonkautschuk, der um einen kernartigen flachen Verankerungsabschnitt (13) des Trägers (12) ausgeformt ist und die an der Nase anliegende Auflagefläche (16) bildet, die über schmale gerundete Stirnflächen (18 bis 21) in die entgegengesetzt weisende Außenfläche (17) übergeht, wobei der Träger (12) auch einen aus dem Auflagekörper (15) vorragenden Befestigungsabschnitt (14) zur Verbindung mit der Brille (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt als flache Befestigungszunge (14) ausgebildet ist, die sich im wesentlichen in der Ebene des Verankerungsabschnitts (13) erstreckt und durch die vordere Stirnfläche (19) des Auflagekörpers (15) vorragt.
2. Nasenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) ein ausgeschnittener Folienstreifen mit einem Verankerungsende und einem Befestigungsende ist.
3. Nasenauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsabschnitt (13) und die Befestigungszunge (14) im wesentlichen gleich breit sind.
4. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Befestigungszunge (14) mindestens die Hälfte und vorzugsweise etwa drei Viertel der Höhe des Auflagekörpers (15) und damit der vorderen Stirnfläche (19) beträgt.
5. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsabschnitt (13) des Trägers (12) mit Durchbrechungen (22) und/ oder Verankerungsvorsprüngen versehen ist.
6. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (19) des Auflagekörpers (15) in Höhenrichtung im wesentlichen gerade verläuft, während die gegenüberliegende hintere Stirnfläche (18) sich vorwölbt oder mit stark gerundeten Enden versehen ist.
7. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszunge (14) nahe dem Auflagekörper (15) ein zwischen zwei Abwinklungen gebildetes Querstück (24) aufweist.
8. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszunge (14) eine über ihre Breite verlaufende Verformung (23) von der Glasnut (8) der Brille (1) angepaßtem etwa v-förmigem Profil aufweist, mit der sie zwischen dem Augenglas (6,7) und dem zugehörigen Rahmenteil (2,3) an der Brille (1) befestigbar ist.
9. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einem solchen Kunststoff und die Befestigungszunge (14) in solcher Stärke vorgesehen sind, daß die Abwinklungen gemäß Anspruch 7 und/oder die Verformung (23) gemäß Anspruch 8 nachträglich individuell mittels eines zangenartigen Werkzeugs angebracht werden können.
10. Nasenauflage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszunge (12) im Bereich der Verformung (23) mit Rillen versehen ist.
11. Nasenauflage nach Anspruch 1 für eine Brille (31,41) mit Kunststoffrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (37) einen Querflansch (39) aufweist, der zur Klebeverbindung mit dem Kunststoffrahmen (32,33) dient.
12. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszunge (14) mit einer nachträglich abtrennbaren Überlänge ausgeführt ist.
13. Nasenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie (26,42) bei sattelförmiger Ausbildung zum Übergreifen der Nasenwurzel mit zwei den sich gegenüberliegenden Nasenseiten zugeordneten Trägern (28,44) versehen ist, die jeweils einen Verankerungsabschnitt und eine Befestigungszunge (29,45) aufweisen.
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