DE3522295A1 - Verfahren zur herstellung eines katalysators auf basis von zirkon oder hafnium und verfahren zur polymerisation oder copolymerisation einer ungesaettigten verbindung unter verwendung dieses katalysators - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines katalysators auf basis von zirkon oder hafnium und verfahren zur polymerisation oder copolymerisation einer ungesaettigten verbindung unter verwendung dieses katalysators

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DE3522295A1
DE3522295A1 DE19853522295 DE3522295A DE3522295A1 DE 3522295 A1 DE3522295 A1 DE 3522295A1 DE 19853522295 DE19853522295 DE 19853522295 DE 3522295 A DE3522295 A DE 3522295A DE 3522295 A1 DE3522295 A1 DE 3522295A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Case 2056
ENICHEM POLIMERI S.p.Α., Sassari / Italien
Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von
Zirkon oder Hafnium und Verfahren zur Polymerisation oder
Copolymerisation einer ungesättigten Verbindung unter
Verwendung dieses Katalysators
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Homoplymerisation oder Copolymerisation von cC-Olef inen, umfassend Äthylen und ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines neuen Katalysatorsystems, das auf einem Katalysator auf Basis von Titan, Magnesium, Zirkon oder Hafnium basiert. Das katalytische System, das von der Vereinigung eines solchen Katalysators mit zwei weiteren Komponenten, wie weiter unten spezifiziert, stammt, hat ein so eigentümliches und besonderes Verhalten, daß es sehr wirkungsvoll ist, u.a. bei der Herstellung von Homopolymeren mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung oder von Copolymeren, die auch eine hohe Beständigkeit bezüglich Umgebungsspannungsrißbildung (E.S.C.R.) haben, eine Eigenschaft, die für besondere Zwecke, wie beispielsweise Flaschen, erforderlich ist, zusätzlich zu anderen Charakteristika, wie eine so breite Molekulargewichtsverteilung, daß die Produkte besonders zur Herstellung von Filmen und von
Rohren geeignet gemacht werden, wie dies weiter unter näher erläutert wird.
Die Polymerisation von Äthylen mittels Katalysatoren auf Titanbasis ist in der Patentliteratur in weitem Maße beschrieben. Beispielsweise wird in der DE-OS 31 03 186 ein Verfahren zur Homopolymerisation (oder zur Copolymerisation) von ungesättigten Verbindungen, insbesondere von Äthylen und höheren iX-Olefinen, beschrieben unter Bildung von Homopolymeren (oder Copolymeren) mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung (8 fr. Mw/Mn £ 12), geeignet, um nach der Blasverfahrenstechnik geformt zu werden, jedoch nicht besonders geeignet für Zwecke wie Filme oder Rohre. Ein solches Verfahren verwendet als Katalysator in Kombination mit einer aluminiumorganometallischen Verbindung eine chemische Zusammensetzung auf Basis von Titantrihalogenid der folgenden Formel:
Ti X3 . HiM1Yn, q M11Y' . c Al V3-5R5
worin X ein Halogenion ist, und m, q, c, M', M", Y, Y1, Y", n, p, s, R, die in der Beschreibung der erwähnten DE-OS angegebenen Bedeutungen haben.
Im Gegensatz dazu, ist in der DE-OS 32 28 372 ein Verfahren zur Polymerisation und Copolymerisation von ^-Olefinen (einschließlich Äthylen) auch in Gegenwart von konjugierten Diolefinen und insbesondere zur Polymerisation von Äthylen mit 1,3-Butadien beschrieben, das auf der Verwendung eines katalytischen Mehrkomponentensystems basiert, wobei eine dieser Komponenten Titan und Magnesium enthält, und die durch dieses Verfahren erhaltenen Polymeren jedenfalls eine enge Molekulargewichtsverteilung (3 5=Mw/Mn iz 5) haben.
Gemäß einem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß es möglich ist, einen Katalysator zu erzielen, der besonders geeignet ist als katalytische Komponente bei der Homopolymerisation von Äthylen oder bei der Copolymerisation von Äthylen mit «^-Olefinen.
Der erfindungsgemäße Katalysator wird mittels einer Methode erhalten, welche die folgenden Schritte umfaßt:
ä) Verdampfen von Magnesium im Vakuum und Reaktion der erhaltenen Dämpfe mit einer Verbindung von vierwertigem Titan in -Anwesenheit einer Verbindung, die ein Halogenatomdonator ist und einer Verbindung des Zirkons und/oder Hafniums.
b) Thermische Behandlung des erhaltenen Gemisches durch Zusatz eines Alkohols der Formel ROH, worin R ein gerad- oder verzweigtkettiger aliphatischer Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, gegebenenfalls substituiert mit aromatischen Gruppen, zu der vorher hergestellten kalten Lösung.
c) Thermische Behandlung des erhaltenen Gemisches durch Zugabe von wenigstens einer organometallischen Verbindung des Aluminiums der Formel AIR', X , worin R1 einen Kohlenwasser-
o-y y
Stoffrest bedeutet, X ein Halogen bedeutet und Y eine Zahl gleich oder innerhalb des Bereichs von 0 bis 2 ist, so daß 1 ^= Halogenid/Al ^. 2 ist, zu der vorher hergestellten Lösung.
Die Verdampfung des Schrittes a) wird unter Drücken zwischen oder gleich 10° und 10" Torr, bei einer Temperatur in dem Bereich von 300 bis 6000C durchgeführt. Die Reaktion der so erhaltenen Dämpfe mit der Titanverbindung in Anwesenheit des Ha-
. , , . gewöhnlich bei Temperaturen
logendonators wird bei niedriger Temperatur^leicn oder zwischen -80 und +2O0C durchgeführt. Um das Reaktionsgemisch in fluidem Zustand zu halten, kann zu den gekühlten Reaktanten im allgemeinen innerhalb des Bereichs von -100 bis +1O0C ein inertes Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel, wie beispielsweise n-Heptan oder η-Hexan, zugesetzt werden.
Die thermische Behandlung des Schrittes b) erfolgt bei Temperaturen gleich oder umfassend den Bereich von 50 bis 1000C während Zeiten, die gleich sind oder innerhalb des Bereichs von 60 Minuten bis 180 Minuten liegen, unter Rühren.
Die organometallische Verbindung des Aluminiums wird in der Stufe c)als solche zugesetzt oder als Kohlenwasserstofflösung, wobei die bevorzugte Verbindung Al2Et,Cl, ist.
Die thermische Behandlung der Stufe c) wird bei einer Temperatur gleich oder innerhalb des Bereichs von 80 bis 1000C unter Rühren durchgeführt. Die folgenden Molverhältnisse werden verwendet:
0;3< Mg/ROH ^ 2
5^ Mg/Ti < 20
2 ^ Mg/Zr JS 5
1 -^ Mg/Hf -<-10
Die Verbindung des Zirkons oder Hafniums, welche in der zweiten Stufe ebenfalls eingeführt werden kann, wird unter den Halogeniden und Alkoxiden ausgewählt und insbesondere wird Zirkontetraalkoxid, Zirkontetrachlorid, Hafniumtetrachlorid verwendet.
Der Alkohol ROH kann ein primärer, sekundärer oder tertiärer Alkohol sein, wobei R ein gerad- oder verzweigtkettiger aliphatischer Rest mit T bis 10 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch aromatische Gruppen, ist, vorzugsweise wird jedoch Butylalkohol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Benzylalkohol verwendet.
Als Halogendonator können die organischen Halogenide verwendet werden, insbesondere solche der Formel CH χ t wobei X = Cl, Br, m eine Zahl gleich oder innerhalb des Bereichs von 1 bis 18 bedeutet und χ eine Zahl gleich oder innerhalb des Bereichs von 1 bis 4 ist, und in diesem Fall können sie auch das erwähnte Verdünnungsmedium darstellen/oder anorganische Halogenide von Elementen in hohem Wertigkeitszustand, die jedoch in wenigstens zwei Oxidationsstufen existieren können, können verwendet werden wie SnCl4, SbCl5, POCl,, VCl4.
Die Titanverbindung kann innerhalb eines weiten Bereichs von
Produkten ausgewählt werden, wie beispielsweise Trihalogenide und Tetrahalogenide von Titan, Titantetraalkoxide und -halogenalkoxide, Titantetrabenzyl und-halogenbenzylderivate, Titantetraallyl und -halogenallyle, Titanamide und -amidohalogenide, Chelate des Titans usw. Ihre Verwendung hat zur Folge, daß sie besonders wirksam als Komponenten von katalytischen Systemen bei der Homopolymerisation von Äthylen oder Copolymerisation von Äthylen mit ^-Olefinen sind, was einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet.
Es wurde nämlich gefunden, daß es möglich ist, Polymere oder Copolymere von Äthylen herzustellen, indem die Polymerisation in Gegenwart eines Systems bewirkt wird, das aus einem Derivat des Aluminiums AIR X, , wobei R ein Kohlenwasserstoffrest ist, t halogen und ρ gleich oder innerhalb des Bereichs von 1 bis 3 ist, und einem Katalysator auf Basis von Zirkon oder Hafnium, wie vorstehend definiert, besteht.
Die ^-Olefine, welche mit Äthylen copolymerisiert werden sollen, sind vorzugsweise Buten-1, Propen, Hexen-1, Octen-1. Eine derartige Zusammensetzung kann direkt bei der Polymerisation verwendet werden, wie sie nach der vorstehend beschriebenen Herstellungsmethode erhalten wurde, ohne irgendwelches Filtrieren oder Abtrennen. Die Polymerisation ihrerseits wird in Gegenwart eines Kohlenwasserstofflösungsmittel durchgeführt, das natürlich dasselbe sein kann, wie das Verdünnungsmittel, das für die Herstellung des Titanderivats verwendet wurde, bei Temperaturen in dem Bereich von 20 bis 2000C und unter Drücken in dem Bereich von 1 bis 60 Atmosphären.
Alternativ kann die Polymerisation bewirkt werden, indem das Monomere oder die Monomeren im Gaszustand auf das katalytische System geleitet werden. Polymere und Copolymere von Äthylen werden in hohen Ausbeuten mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung erhalten, wie dies aus den Werten von Mw/Mn hervorgeht , die durch Gel-Permeationschromatographie (G.P.C) erhalten wird, die innerhalb des Bereichs von 12 bis 20 liegen.
Solche Polymere sind besonders geeignet für die Extrusions- und Blasformungstechnik, insbesondere zur Filmerzeugung.
Dank der hohen Beständigkeit gegen Umgebungsspannungsrißbildung sind die Produkte besonders für solche Anwendungen, wie Behälter für Detergentien und Großcontainer geeignet.
Beispiel 1
Herstellung der katalytischen Komponente. Der erste Herstellungsschritt wird in einem Drehkolben durchgeführt, in dessen Zentrum ein spiralig-gewundener Wolframfaden angebracht ist, der mit einer Zuleitung für elektrische Energie verbunden ist.
3 3
In den Kolben werden etwa 500 cm wasserfreies Heptan, 0,60 cm (5,4 mMol) TiCl4, 6 g (25,7 mMol) ZrCl4 und 25 cm3 (237 mMol) Chlorbutan unter Stickstoffatmosphäre eingebracht.
Um die Wolframspirale werden 3 g Magnesium (125 mg-Atom) gewunden. Der Kolben wird auf -7O0C gekühlt, ein Vakuum bis zu 10" torr wird angelegt, und die Spirale wird so erhitzt, daß das Magnesium verdampft.
Nach 20 Minuten wird Stickstoff in den Kolben eingeführt, und in der zweiten Stufe werden zu der kalten Suspension 7,43 cm Isoamylalkohol unter Rühren zugegeben. Der Kolben wird wieder auf Raumtemperatur gebracht und die Reaktionsmasse wird dann bei Siedetemperatur während 2 Stunden erhitzt, wobei eine braungefärbte Suspension erhalten wird.
In der dritten Herstellungsstufe werden zu der vorher erhaltenen Suspension 108 mMol AIoEt3Cl3 gegeben, und die ganze Reaktionsmasse wird während drei Stunden auf Siedetemperatur erhitzt. Die Farbe der Suspension schlägt in grünblau um.
Der so erhaltene Katalysator wird mit Heptan gewaschen und hat die folgende Elementarzusammensetzung:
Ti = 1,55 %, Mg = 14,65 %, Zr = 14,34 %, Cl = 69,4 %.
Beispiel 2 Polymerisation
In einen 5 1-Autoclaven, der frei von Luft und Feuchtigkeit ist und mit einem magnetischen Ankerrührer versehen ist, werden 2 1 wasserfreies und entlüftetes n-Heptan und 8 mMol Al(iso bu), eingebracht. Die Temperatur wird auf 800C erhöht,und dann werden in das Gefäß in der folgenden Reihenfolge eingebracht: 5,6 bar H2 8 g Buten-!, eine Menge der Katalysatorsuspension, hergestellt gemäß Beispiel 1, die 0,0212 mg-Atom Titan äquivalent ist und Äthylen bis auf einen Gesamtdruck von 9,4 bar. Die Äthylenzugabe in den Autoklaven wird während zwei Stunden fortgesetzt, während der Druck bei einem konstanten Wert gehalten wird. Nach diesem Zeitraum wird die Reaktion abgebrochen und der Autoklav entlüftet. Es wird eine Menge von 359 g Polymeres, äquivalent 355 000 g je g Titanmetall erhalten. Die Charakteristika des Produkts sind die folgenden:
- Schmelzflußindex unter einer Last von 2,16 kg (MFI, ^ASTM Standard 1238/E) = 0,35 g/101.
* Scherempfindlichkeit (S.S., MFI21 6/MFI2 1g) = 101.
- Dichte (d, ASTM Standard D 1505) = 0,9548 kg/dm3.
- Schergeschwindigkeit ( /^, ASTM Standard D 1703) ■■ 1000 s"1.
- Ümgebungsspannungsriß (ESC, ASTM Standard D 1693) » 220 Stunden.
- Mw/Mn - 14,5 (G.P.C.)
Beispiel 3 Herstellung der katalytischen Komponente
Die Herstellung des Katalysators wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. In den Kolben werden 300 cm wasserfreies Heptan, 0,6 cm3 TiCl4 (5,4 mMol), 6 g ZrCl4 (25,7 mMol) und 26 cm 1-Chlorhexan (790 mMol) unter Stickstoffatmosphäre eingeführt. Um die Wolframspirale werden 2,45 g Magnesium (100 mg-Atom) gewunden, und die Verdampfung wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Zu der kalten Suspension werden 7,5 cm Butylalkohol unter Rühren zugegeben. In der dritten Abtrennungsstufe werden der Suspension 100 mMol Al2Et3Cl3 zugesetzt und die Suspension während
drei Stunden erwärmt. Das Produkt wird mit Heptan gewaschen und es hat nach dem Trocknen die folgende Elementarzusammensetzung :
Ti = 1,78 %, Ug = 13,36 %, Zr = 16,38 %, Gl = 68,15 %.
Beispiel 4 Polymerisation
ils wurde dieselbe Apparatur und dieselbe Arbeitsweise wie in Beispiel 2 beschrieben angewandt.
Bei 8O0C werden 5,6 bar H2, 6 g Buten-1, eine Menge der Katalysatorsuspension hergestellt gemäß Beispiel 3, die 0,02 mg-Atom Titan äquivalent ist, und Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 9,4 bar zugesetzt. Nach zwei Stunden Polymerisieren werden 320 g Polymeres, gleich einer Ausbeute von 333 000 g/g Titan erhalten. Die Gharakteristika des Produkts sind die folgenden: MFI2 16 = 0,16 g/101, S.S.= 95, d = 0,9565 kg/dm3, fz = 850 s~1 ESC = 500 Stunden, Mw/Mn =16.
Beispiel 5
Polymerisation
Die Polymerisation wird wie in Beispiel 4 beschrieben durchgeführt,mit der Ausnahme,daß das Conomomere in diesem Falle Propen in einer Menge von 5 g ist. Das erhaltene Produkt, 360 g, hat die folgenden Charakteristika:
MFI2 16 = 0,32 g/101, S.S,= 105, d = 0,9572 kg/dm3, = 1800 s"1, ESC = 100 Stunden, Mw/Mn = 13,5.
Beispiel 6 Herstellung der katalytischen Komponente
Die Herstellung des Katalysators wird durchgeführt, indem in den Kolben unter Stickstoffatmosphäre 300 era wasserfreies Heptan, 0,48 cm3 TiCl4 (4,3 raMol), 3,2 cm3 Chlorbutan (30 mMol) zugesetzt werden. Um die Wolframspirale werden 0,6 g Magnesiumdraht (25rag-Atom)gewunden und wie in Beispiel 1 verdampft. Zu der kalten Suspension werden 4,6 g HfCl4 (14,4 mMol) und 5,2 cm3 n-ßut.inol (57,6 mMol) unter Rühren gegeben. In der dritten Her-
Stellungsstufe werden zu der Suspension 42,5 mMol A^Et3Cl3 gegeben und die Suspension während drei Stunden bei Siedetemperatur erhitzt.
Das Produkt wird mit Heptan gewaschen und nach dem Trocknen zeigt es die folgende Elementarzusammensetzung: Ti « 2,7 %, Mg = 7,66 %, Hf = 34,2 %t Cl = 55,3 %.
Beispiel 7 Polymerisation
Die Ausrüstung und das Reaktionsverfahren gemäß Beispiel 2 werden angewandt. Sechs bar H^, 6 g Buten-1 , eine Menge der Katalysatorsuspension, erhalten gemäß Beispiel 6, die 0,0374 mgat Titan äquivalent ist, und Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 9,4 bar werden eingegeben.
Nach zwei Stunden Polymerisation werden 206 g Polymer, gleich einer Ausbeute von 115 000 g/g Titan, erhalten.
Die Charakteristika des Produkts sind die folgenden: MFI2 16 = 0,21 g/10f, S.S.= 145, d = 0,9579 kg/dm3, = 750 s~1, ESC = 500 Stunden, Mw/Mn = 15.

Claims (16)

Dr. F. ZumsteJn sen. - Pr. E. Assmann Ί r ? ? ? Q r "* Dipl.-lng. R Klingseisen - Dr. R Zumstein jun. J ° Z Z ^ ^ PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE Case 2056 ENICHEM POLIMERI S.p.A., Sassari / Italien ssssssasm Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium und Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation einer ungesättigten Verbindung unter Verwendung dieses Katalysators PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium, umfassend die folgenden Schritte:
a) Verdampfen von Magnesium im Vakuum und Reaktion der so erhaltenen Dämpfe mit einer Verbindung des vierwertigen Titans in Anwesenheit einer Verbindung, die Halogenatomdonator ist und einer Verbindung von Zirkon und/oder Hafnium;
b) thermische Behandlung des erhaltenen Gemisches durch Zugabe eines Alkohols der Formel ROH, worin R ein gerad- und verzweigtkettiger aliphatischer Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch aromatische Gruppen, ist, zu der vorher hergestellten kalten Lösung;
c) thermische Behandlung des erhaltenen Gemisches durch Zugabe einer organometallischen Verbindung des Aluminiums der Formel A1R'3 X , worin R1 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, X ein Halogenatom ist und y eine Zahl gleich oder innerhalb des Bereichs von 0 bis 2 ist, so daß IiI Halogen/Al ^L 2 ist, zu der vorher hergestellten Lösung.
2. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Magnesiums unter
0 -4 Drucken gleich oder innerhalb des Bereichs von 10 bis 10 torr durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Magnesiums bei Temperaturen gleich oder innerhalb des Bereichs von 300 bis 600 C durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion zwischen den Metalldämpfen des Magnesiums, der Verbindung des vierwertigen Titans, einer Halogenatomdonator-Verbindung und einer Verbindung des Zirkons und/oder Hafniums bei Temperaturen gleich oder innerhalb des Bereichs von -80 und +2O0C durchgeführt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung gemäß Stufe b)bei Temperaturen gleich oder innerhalb des Bereichs von 50 bis 1000C durchgeführt wird.
6. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung der Stufe b)während Zeiten gleich oder innerhalb des Bereichs von 60' bis 180' durchgeführt wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung gemäß Stufe c)bei Temperaturen gleich oder innerhalb des Bereichs von 80 bis 1000C durchgeführt wird.
«j
8. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mit den folgenden Molverhältnissen durchgeführt wird:
0,3 ^z Mg/ROH 'S 2,0
5 £: Mg/Ti ^. 20
2 <. Mg/Zr ^. 5
1 ^ Mg/Hf ^. IQ.
9. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organometallische Verbindung des Aluminiums vorzugsweise Al^Et,Cl, ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Zirkons und/oder Hafniums vorzugsweise ausgewählt ist unter den Halogeniden und Alkoxiden.
11. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Zirkons oder Hafniums vorzugsweise ausgewählt ist unter Zirkontetraalkoxid, Zirkontetrachlorid, Hafniumtetrachlorid.
12. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol ROH vorzugsweise ausgewählt ist unter Butylalkohol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Benzylalkohol.
13. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogendonatorverbindung ausgewählt ist unter organischen Halogeniden, vorzugsweise unter solchen, entsprechend der allgemeinen Formel c m H2m+2-xX x > worin x Chlor oder Brom ist, m eine Zahl innerhalb des Bereichs von 1 bis 18 bedeutet und χ eine Zahl in dem Bereich von 1 bis 4 ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halogendonator ausgewählt ist unter den anorganischen Halogeniden von Elementen mit hoher Wertigkeit, die in wenigstens zwei Valenzstufen existieren können, vorzugsweise unter SnCl., SbClr, POC1C und VCl
[-j i wVj A |- UiIU. VVjX ι «
15. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Titans vorzugsweise ausgewählt ist unter Titantrihalogenid, Titantetrahalogenid, Titantetraalkoxid, Titanhalogenalkoxid, Titantetrabenzyl, Titanhalogenobenzylderivaten, Titantetraallyl, Titanhalogenallyl, Titanamiden, Titanamidohalogeniden und Chelaten des Titans.
16. Verfahren zur Homopolymerisation von Äthylen und Copolymerisation von Äthylen mit oi-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen und p£-Olefine mit einem katalytischen System in Kontakt gebracht werden, das aus einem Derivat des Aluminiums der Formel Al R X, , worin R = Kohlenwasserstoffrest, X =
P J~P
Halogen und ρ in dem Bereich von 1 bis 3 liegt, und einem Katalysator auf Basis von Zirkon oder Hafnium gemäß den Ansprüchen 1 bis 15 besteht.
DE19853522295 1984-06-22 1985-06-21 Verfahren zur herstellung eines katalysators auf basis von zirkon oder hafnium und verfahren zur polymerisation oder copolymerisation einer ungesaettigten verbindung unter verwendung dieses katalysators Ceased DE3522295A1 (de)

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