DE3521509C2 - - Google Patents
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/342—Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslesevorrichtung zum Entfernen
von Fremdkörpern aus einem aus Körnern bestehenden Schüttgut, mit
mindestens einer Lichtquelle zur Bestrahlung des einen Beobachtungs
abschnitt passierenden Schüttgutes, mit mindestens einem Detektor zum
Nachweis der von den Partikeln des Schüttgutes reflektierten Strahlung
und mit mindestens einer die Fremdkörper aus dem sich bewegenden
Schüttgut ablenkenden, durch das Ausgangssignal des Detektors
angesteuerten Auswurfeinrichtung.
Eine Auslesevorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 24 59 119 bekannt.
Bei der bekannten Auslesevorrichtung handelt es sich um eine "Farbsor
tiermaschine", bei der Gegenstände nach ihrer Farbe sortiert werden. Bei
der bekannten Vorrichtung sind zu diesem Zweck zwei auf sichtbares
Licht ansprechende Lichtmeßfühler vorgesehen, von denen der eine
insbesondere für Licht einer bestimmten Wellenlänge (beispielsweise rot)
und der andere für Licht einer anderen Wellenlänge (beispielsweise grün)
empfindlich ist.
Den beiden Detektoren wird das von den Partikeln des Schüttgutes reflek
tierte Licht über einen Strahlenteiler zugeführt. Die Ausgangssignale der
beiden farbspezifischen Lichtmeßfühler werden einem Differenzverstärker
zugeführt. Wenn das Differenzsignal einen bestimmten Pegel über
schreitet oder unterschreitet, wird dies als Zeichen dafür gewertet, daß
der sich im Beobachtungsfeld befindliche Gegenstand überwiegend in dem
einen Spektralbereich (rot) oder in dem anderen Spektralbereich (grün) re
flektiert. Dementsprechend wird die Auswurfeinrichtung angesteuert.
Wie erwähnt arbeitet die bekannte Sortiermaschine als Farbsortiermaschi
ne, insbesondere als bichromatische Farbsortiermaschine. Die bekannte
Sortiermaschine ist daher nicht geeignet, unerwünschte Partikel aus dem
Schüttgutstrom auszusondern, die farblich nicht oder nur wenig vom ge
wünschten Wert abweichen, die aber gleichwohl eine unerwünschte Ände
rung erfahren haben.
Aus der US-PS 42 36 640 ist für Natriumbicarbonat enthaltende Ölschie
fererzpartikel bekannt, diese nach ihrem Infrarotreflexionsvermögen zu
sortieren, wozu ein Infrarotdetektor und eine von diesem angesteuerte
Auswurfeinrichtung vorgesehen sind. Die Anwendung des Verfahrens be
ruht jedoch auf den speziellen Reflexions- und Transmissionseigenschaf
ten des Natriumbicarbonats.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslesevorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch hohe Selektionszuver
lässigkeit auch dann auszeichnet, wenn die auszusondernden Gegenstände
sich farblich nur schwach oder gar nicht von den nichtauszusondernden
Gegenständen unterscheidet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Detektor infrarotempfindlich
ist, daß ein nur im Infrarotbereich durchlässiges Filter in dem Strah
lungsweg zwischen der Lichtquelle und dem Detektor angeordnet ist, und
daß die Auswurfeinrichtung betätigt wird, wenn die im Infrarotbereich
durch den Detektor nachgewiesene Strahlung von einem vorgegebenen Re
ferenzpegel abweicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
sie mehrere Detektoren und Auswurfeinrichtungen aufweist, die
einem einzigen Beobachtungsbereich
zugeordnet sind.
Die Erfindung macht Gebrauch von dem Umstand, daß jede Art von
Licht, das von einem bestrahlten Gegenstand reflek
tiert wird, eine unterschiedliche Wellenlänge im
Infrarotbereich aufweist. Unter Licht wird dabei
hier wie im folgenden auch infrarote Strahlung ver
standen. Unter Ausnutzung der unterschiedlichen Re
flexionseigenschaften der Gegenstände ist erfindungs
gemäß ein optisches Filter vorgesehen, das selektiv
Licht hindurchtreten läßt, dessen Wellenlänge im Be
reich infraroter Strahlung liegt, wobei das Filter in
den Strahlengang des von der Lichtquelle kommenden auf
die zu selektierenden Gegenstände entfallenden Lichtes
oder im Strahlengang des von den bestrahlten Gegenstän
den reflektierten Lichtes angeordnet sein kann. Er
findungsgemäß ist weiter ein Detektor zum
Nahweis der von dem Filter durchgelassenen Infrarot
strahlung vorgesehen. Ferner ist ein Ejektor oder eine
Auswurfeinrichtung vorhanden, die Fremdsubstanzen oder
Fremdkörper entsprechend einem Vergleich der in dem
Infrarotbereich durch den Detektor nachgewiesenen Wel
lenlänge mit einem vorgegebenen Selektrionsreferenz
wert selektiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fi
guren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Auslese
vorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Aus
lesevorrichtung, bei der das Filter - im
Vergleich zur ersten Ausführungsform -
an anderer Stelle angeordnet ist.
In Fig. 1 ist ein Förderschacht 1 gezeigt, der den
Strom des auszulesenden Gutes zu einem Beobachtungsab
schnitt 3 führt. Die Gutteilchen (Fremdkörper und eigent
liche Teilchen) sind mit dem Bezugszeichen 2 bezeich
net. Der Beobachtungsabschnitt 3 ist direkt unterhalb
des Schachtes 1 oder, falls wie in Fig. 1 gezeigt, der
Schacht 1 etwas geneigt ist, auf einer Verlängerungs
linie, die durch den geneigten Schacht geht, angeordnet.
Der Beobachtungsabschnitt 3 hat eine Länge, die zur op
tischen und elektrischen Beobachtung des auszulesenden
Gutstromes ausreicht, während die Teilchen sich über
den Beobachtungsabschnitt bewegen. Oberhalb des Beobach
tungsabschnittes 3 ist eine Lichtquelle 4 etwas abgesetzt
von der Führung, auf die die auszulesenden Gegenstände
nacheinander hinunterfallen, angeordnet. Die Lichtquelle
dient dazu, reflektiertes Licht von den auszulesenden
Gegenständen zu erhalten. Zur Aufnahme des von den Ge
genständen des Gutstromes reflektierten Lichtes ist
eine optische Linse 5 vorgesehen; ein in dem Strahlen
gang angeordnetes Filter 6 läßt unter dem reflektier
ten Licht nur diejenigen Lihtanteile durch, die Wellen
längen in einem bestimmten Bereich aufweisen, d. h.
Licht im Infrarotbereich; ein Fotodetektor 7 dient zum
Nachweis der durch das Filter 6 hindurchgetretenen In
frarotstrahlung.
Der Fotodetektor 7 ist nicht auf eine bestimmte Art
von Detektoren beschränkt, vielmehr kann jeder Foto
detektor verwendet werden, sofern er zum Nachweis
von Infrarotstrahlung geeignet ist. Im allgemeinen
können jedoch Fotodioden, Fotoleiterzellen oder dgl.
verwendet werden, die besonders empfindlich für In
frarotstrahlung sind. Das Ausgangssignal des Fotode
tektors wird in einem Verstärker 8 verstärkt und da
nach einem Vergleicher 9 mit einem vorgegebenen
Selektionsreferenzwert verglichen. Wenn das Signal,
das aus der Lichtreflexion eines bestimmten Gegen
standes erhalten wird, außerhalb eines bestimmten
Referenzwertes (oder Wertebereiches) liegt, wird beim
Nachweis eine Auswurfeinrichtung 10, wie beispiels
weise eine Luftkanone, betätigt, die den Gegenstand,
der als Fremdkörper ermittelt worden ist, aus dem
Gutstrom entfernt.
Die Einrichtung für die Zuführung des Gutstromes 2
zu dem Beobachtungsabschnitt 3 ist nicht auf eine be
stimmte Fördervorrichtung wie den in Fig. 1 gezeig
ten Förderschacht 1, in dem die Gegenstände sich fortbe
wegen, beschränkt. Andere Fördervorrichtungen, wie bei
spielsweise ein Förderband, sind ebenfalls verwendbar.
Des weiteren kann die aus der Lichtquelle 4, der opti
schen Linse 5, dem Filter 6, dem Fotodetektor 7 und
dem dem Fotodetektor 7 zugeordneten Verstärker 8 bestehen
de Selektionseinheit mehrfach für den einzigen Beobach
tungsabschnitt 3 vorgesehen sein. Der Auslesevorgang ist
in diesem Fall verbessert. Wenn beispielsweise die aus
zulesenden Gegenstände eine unebene Oberfläche aufweisen,
ist es besonders wirkungsvoll eine Vielzahl von Selek
tionseinheiten in verschiedenen Richtungen in bezug auf
den auszulesenden Gegenstand vorzusehen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Auslese
vorrichtung gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungs
form wird Licht von der Lichtquelle 4 zuerst durch ein
Filter 6 geleitet, um selektiv nur diejenigen Anteile
hindurchtreten zu lassen, deren Wellenlänge im Infra
rotbereich liegt. Nur das Licht (Infrarotstrahlung),
das durch das Filter 6 hindurchtritt, wird zur Bestrah
lung der auszulesenden Gegenstände 2 verwendet. Die von
dem auszulesenden Gegenstand 2 reflektierte Infrarot
strahlung tritt durch eine optische Linse 5 in einen
Fotodetektor 7 ein. Das Ausgangssignal des Fotodetek
tors 7 wird einem Verstärker und einem Vergleicher 9
zugeführt, wobei die Selektion der Gegenstände in glei
cher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
vorgenommen wird.
Dadurch, daß erfindungsgemäß als Selektionsreferenzme
dium Infrarotstrahlen verwendet werden, die aus dem
durch die auszulesenden, lichtbestrahlten Gegenstände
reflektierten Licht erhalten werden, wird die Selek
tionsgenauigkeit und Zuverlässigkeit beträchtlich er
höht. Diese Selektionsgenauigkeit wurde von konven
tionellen mechanischen Selektionsvorrichtungen, bei
denen die Selektion entsprechend dem Gewichtsunter
schied oder dem Unterschied im spezifischen Gewicht
erfolgte, oder bei denen von Fabunterschieden des
reflektierten Lichtes Gebrauch gemacht wurde, nicht
erreicht.
Claims (7)
- . Auslesevorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern aus einem aus Körnern bestehenden Schüttgut, mit mindestens einer Lichtquelle (4) zur Bestrahlung des einen Beobachtungsabschnitt (3) passierenden Schüttgutes (2), mit mindestens einem Detektor (7) zum Nachweis der von den Partikeln des Schüttgutes (2) reflektierten Strahlung und mit mindestens einer die Fremdkörper (2) aus dem sich bewegenden Schüttgut ablenkenden, durch das Ausgangssignal des Detektors angesteuerten Auswurfeinrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor infrarotempfindlich ist, daß ein nur im Infrarotbereich durchlässiges Filter (6) in dem Strahlungsweg zwischen der Lichtquelle (4) und dem Detektor (7) angeordnet ist, und daß die Auswurfeinrichtung betätigt wird, wenn die im Infrarotbereich durch den Detektor nachgewiesene Strahlung von einem vorgegebenen Referenzpegel abweicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (6) im Strahlungsweg zwischen der Lichtquelle (4) und dem Beobachtungsabschnitt (3) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fil ter (6) im Strahlungsweg zwischen dem Beobachtungsabschnitt (3) und dem Detektor (7) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Auswurfeinrichtung eine Luftkanone (10) ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rutsche (1) zur Bewegung des Schüttgutes durch den Beobachtungsabschnitt (3).
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Förderband zur Bewegung des Schüttgutes durch den Beobachtungsabschnitt (3).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß sie mehrere Detektoren (6) und Auswurfeinrichtungen (10) aufweist, die einen einzigen Beobachtungsbereich (3) zugeordnet sind.
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