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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten
in einem Produkt, in dem mindestens ein Lichtband, insbesondere
bestehend aus einem oder mehreren Laserstrahlen, mittels eines bewegten
Spiegels gegen dieses Produkt gerichtet ist, wobei sich das Produkt
in eine bestimmte Richtung durch eine Erkennungszone bewegt, so
dass das Lichtband, welches sich vorzugsweise quer zum Weg des Produkts
bewegt, zumindest teilweise durch das Produkt gestreut und/oder reflektiert
wird, wobei das gestreute Licht über
den Spiegel reflektiert und zumindest teilweise durch mindestens
einen Detektor erkannt wird und wobei der Lichtstrom des gestreuten
Lichts sodann mit dem Lichtstrom des gestreuten Lichts von einem
einwandfreien Teil des Produkts, der keine Unregelmäßigkeiten
aufweist, verglichen wird, um Unregelmäßigkeiten in dem Produkt festzustellen.
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Die
Dokumente US-A-4 072 413, US-A-3 728 481, US-A-2 672 799, JP-A-55
129733 und EP-A-0 345 949 offenbaren unterschiedliche Gerätetypen,
die ein Lichtband zur Erkennung oder Charakterisierung eines Produkts
benützen.
In der Vorrichtung von EP-A-0 345 949 wird ein beweglicher Spiegel
dazu verwendet, das Lichtband auf das Produkt zu richten, doch dieser
bewegliche Spiegel wird nicht dazu benützt, auch das Licht, das von
dem betroffenen Teil des Produkts gestreut und/oder reflektiert wird,
gegen einen Detektor hin zu reflektieren, da das gestreute Licht
direkt zum Detektor wandert.
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Mit „gestreutes
Licht" ist in dieser
Beschreibung einerseits das Licht gemeint, das auf der Oberfläche eines
Produkts diffus gestreut wird, und anderseits das Licht, das vom
Produkt abgegeben wird, weil es vom Lichtband zumindest teilweise
durchdrungen wird, sich in diesem ausbreitet und dadurch das entsprechende
Teil des Produkts aufleuchten lässt.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist der Lichtstrom gestreuten Lichts, der auf diese
Weise von mindestens einem Detektor erkannt wird, abhängig von
der Position des Bandes. Das bedeutet, dass der Wert des mittels
Detektors generierten Signals, der festlegt, ob ein Teil des Produkts
als gut oder als Fremdkomponente oder als minderwertig eingestuft werden
muss, von der Position des Lichtbands abhängig ist.
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Um
eine solche Abhängigkeit
zu vermeiden, wird das von dem Detektor kommende Signal elektronisch
modifiziert, z. B. indem es mit einem Faktor multipliziert wird,
der von der Position des Lichtbands abhängig ist, so dass ein Signal
gewonnen wird, das nicht von der Position des Lichtbands abhängig ist.
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Diese
Modifizierungen erfordern ein relativ komplexes elektronisches System,
das die Kosten eines solchen Verfahrens beträchtlich anhebt. Wenn ein Produkt
zudem aus Teilen besteht, die unverbunden sind, schaffen solche
Korrekturen im allgemeinen keine gleichmäßige Präzision in Abhängigkeit von
der Position des Lichtbands für
Zwecke der Erkennung von Unregelmäßigkeiten im Produkt und der
Charakterisierung desselben.
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Das
Ziel der Erfindung ist die Aufarbeitung dieses Problems, indem ein
Verfahren vorgeschlagen wird, das dieser Nachteile entbehrt und
das gewährleistet,
dass die Unregelmäßigkeiten
in einem Produkt mit gleichmäßiger Empfindlichkeit
erkannt werden und das die Ausführung
sehr guter Erkennungen oder Klassifizierungen in qualitativer sowie
in quantitativer Hinsicht auf sehr wirtschaftliche Art und Weise
ermöglicht.
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Zu
diesem Zweck ist das Verfahren der Erfindung wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3.
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Die
Membran kann vorteilhafter Weise mit kleinen, beweglichen Platten
am Rand der Öffnung versehen
sein, wobei die Platten die Einstellung der Größe und/oder Form der Öffnung ermöglichen,
auf eine Weise, dass der auf den Detektor fallende Lichtstrom unabhängig von
der Position des Lichtbands ist.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren einen Sortierapparat zur Trennung
von Fremdkomponenten oder minderwertigen Teilen von guten Teilen
eines Produkts, das aus Teilen besteht, die unverbunden miteinander
sind, wobei der Sortierapparat mit der Vorrichtung gemäß Anspruch
3 versehen ist. Wenn das Produkt beispielsweise aus Erbsen besteht, kann
der Sortierapparat minderwertige Erbsen, etwa überreife Erbsen, und Fremdobjekte,
etwa kleine Steine, Stengel und Ähnliches,
von jenen Erbsen trennen, die für
den menschlichen Verzehr geeignet sind.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung mehrerer bestimmter Ausführungsbeispiele des Verfahrens,
der Vorrichtung und der Sortierapparats gemäß der Erfindung hervor. Diese
Beschreibung erfolgt nur exemplarisch und ist in keiner Weise geeignet,
den Geltungsbereich des beantragten Schutzes zu beschränken. Die
nachstehenden Bezugszeichen beziehen sich auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
eine schematische Zeichnung, in der das Prinzip eines Erkennungssystems
für einen konventionellen
Sortierapparat dargestellt ist, wie er im Oberbegriff der Ansprüche 1 und
3 definiert ist.
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2 ist
ein Diagramm des Signals, das von einem Detektor eines Sortierapparats
abgegeben wird.
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3 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines Sortierapparats
mit einem Förderband
gemäß der Erfindung.
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4, 5 und 6 sind
schematische Darstellungen von Lichtbändern, die von einem bewegten
Spiegel reflektiert werden.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels einer in der Erfindung
verwendeten Membran.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Membran
eines Sortierapparats gemäß einem
bestimmten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm des von einem Detektor abgegebenen Signals, wenn ein
Lichtband auf Simulationsteile fällt.
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10 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines wichtigen Teils
eines Erkennungssystems mit Simulationsteilen und einem Einstellelement.
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11 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines wichtigen Teils
eines Erkennungssystems mit einem Einstellungselement, das in unterschiedlichen
Position dargestellt ist.
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In
den unterschiedlichen Figuren beziehen sich die selben Bezugszeichen
auf die gleichen oder gleichartige Teile.
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Die
Erfindung betrifft unter anderem Sortierapparate für Produkte,
die aus losen Teilen sehr unterschiedlicher Art bestehen, wie beispielsweise
Erbsen, Rosinen, Garnelen, getrocknete oder tiefgefrorene Lebensmittel,
alle Arten von Erzen, Medikamenten in Tabletten- oder Kapselform
usw.
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1 stellt
ein klassisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung dar, die in einem Sortierapparat montiert werden
kann. Dieser Sortierapparat wird hauptsächlich zur Trennung minderwertiger
Teile und Fremdobjekte von den guten Teilen eines Produkts verwendet.
In einem solchen Sortierapparat wird ein aus losen Teilen bestehendes
Produkt in einem breiten Strom durch die Erkennungszone der Vorrichtung geführt, um
die Charakterisierung der losen Produktteile und damit die Unterscheidung
zwischen den guten Teilen, die im wesentlichen keine Unregelmäßigkeiten
aufweisen, und den minderwertigeren Teilen oder Fremdobjekten zu
ermöglichen.
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Die
Vorrichtung ist mit zwei Lichtquellen 1' und 1'' versehen,
die je ein intensives, fokussiertes Lichtband 2' bzw. 2'' generieren. Die beiden Lichtquellen 1 und 1'' generieren Licht unterschiedlicher Frequenz
und werden durch einen selektiv halbreflektierenden Spiegel 3' (Kaltlichtspiegel)
und einen gewöhnlichen
Spiegel 3'' zu einem Band 2 von
Laserstrahlen vereint. Dieses Lichtband 2 wird gegen einen
bewegten, prismatischen Spiegel 4 reflektiert. Die Flächen 5 dieses
Spiegels 4 sind reflektierend und sind im wesentlichen
im selben Winkel zueinander angeordnet. Des weiteren rotiert dieser
prismatische Spiegel 4 in einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit
um seine Mittelachse 6. Das auf eine solche Fläche 5 fallende
Lichtband 2 ist auf das zu sortierende Produkt gerichtet.
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Als
Ergebnis der Rotation des Spiegels 4 bewegt sich das auf
die Flächen 5 fallende
Lichtband 2 quer über
den Strom an Teilen 7 des Produkts. Dabei bewegt sich das
Band 2 über
die Breite des Teile-Stroms 7 jedes Mal in die selbe Richtung
zwischen zwei Positionen 14 und 15, wie durch
den Pfeil 2''' dargestellt. Die Häufigkeit
dieser Bewegung ist neben anderen Dingen von der Rotationsgeschwindigkeit
des Spiegels 4 abhängig
und umfasst vorzugsweise zwischen 500 und 8.000 Bewegungen pro Sekunde.
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Die
Erkennungszone erstreckt sich zwischen den zwei Positionen 14 und 15 des
Lichtbands 2, wo noch eine Messung des gestreuten Lichts
durchgeführt
wird.
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Wenn
das Lichtband 2 über
eine der Flächen 5 auf
ein Teil 7 des Produkts fällt, wird es von dem Teil 7 gestreut
und/oder reflektiert. Wie von den Pfeilen 8 dargestellt,
wird gestreutes Licht zumindest teilweise von der selben Fläche 5 aufgefangen
und über
die Fläche 5 ungefähr den selben
Weg entlang wie das Lichtband 2 zu einem Strahlteiler 9 geführt, welcher das
gestreute Licht 8''' in einem Winkel über das
Linsensystem 10 zu einem sogenannten Strahlteiler 11 reflektiert.
Der Strahlteiler 9 besitzt beispielsweise eine mittlere Öffnung,
welche dem Lichtband 2 von den Lichtquellen 1' und 1'' den unbehinderten Durchgang ermöglicht.
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Möglicherweise
kann gestreutes Licht über eine
Fläche 5 des
Spiegels 4, die sich von der Fläche 5, auf die das
Lichtband fällt,
unterscheidet, zurück auf
den Detektor reflektiert werden.
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Der
Strahlteiler 11 trennt das vom Produkt gestreute und den
jeweiligen Lichtquellen 1 und 1'' entspringende
Licht 8''' in zwei Lichtbänder 8' und 8'' unterschiedlicher
Frequenz. Das Band 8' fällt dann auf
einen Detektor 13, während
das Band 8 über
einen Spiegel 9' auf
einen Detektor 12 fällt.
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In
dem vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel
der in 1 dargestellten Vorrichtung ist die Vorrichtung
mit einem Hintergrund in Form einer Röhre 16 versehen, die
sich im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Produkts erstreckt,
so dass das Lichtband 2 darauf fällt, wenn die Teile 7 des
Produkts sich über
die Röhre 16 zwischen
dieser und dem Spiegel 4 bewegen. Diese Röhre 16 hat
vorzugsweise die selben Eigenschaften wie ein gutes Teil 7,
was die Streuung des Lichtbands 2 betrifft.
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Wenn
sich das Lichtband 2 über
die Röhre 16 bewegt,
wird von den Detektoren 12 und 13, auf die zumindest
ein Teil 8''' des von der Röhre gestreuten Lichts fällt, ein
Lichtsignal 17 generiert, wie in 2 dargestellt.
Dieses Signal ist ein Maß des
gestreuten Lichts. Die Y-Achse zeigt die Stärke dieses Signals als Funktion
der Position des Lichtbands 2, wie auf der X-Achse dargestellt.
Wenn sich ein Lichtband 2 von Position 14 zu Position 15 bewegt,
entspricht dies der Distanz zwischen p1 und
p2 in 2.
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In 3 ist
ein herkömmlicher
Sortierapparat für
Produkte dargestellt, die aus den Teilen 7 bestehen und
untereinander nicht verbunden sind, wie beispielsweise Körnerprodukte,
ausgerüstet
mit einem Förderband 33,
einer ein Abtransportsystem bildenden Druckluftvorrichtung 34 und
der oben beschriebenen Vorrichtung 37 mit der Röhre 16.
Mit Hilfe des Förderbands 33 werden
die Teile 7 über
diese Röhre 16 durch
die Erkennungszone geführt.
Das Förderband 33 erstreckt
sich zu der Röhre 16 auf eine
Weise, dass die Teile 7, welche vom Förderband 33 in Richtung
der Erkennungszone und der Röhre 16 bewegt
werden, mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit unterwegs sind,
wenn sie das Förderband 33 verlassen,
um sich hintereinander durch die Erkennungszone, über die
Röhre 16 und
an der Druckluftvorrichtung 34 vorbei zu bewegen.
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In
der Erkennungszone werden diese Teile 7 von der oben beschriebenen
Vorrichtung 37 als minderwertige Teile oder Fremdobjekte
oder als gute Teile erkannt. Wenn ein Teil 7 als Fremdobjekt
oder minderwertiges Teil identifiziert wird, wird die Druckluftvorrichtung 34 aktiviert.
Insbesondere wird ein Ventil 35 der Druckluftvorrichtung 34 geöffnet, wobei
dieses Ventil in einer Position entsprechend dem Fremdobjekt oder
minderwertigen Teil ist. Auf diese Art wird ein starker, gerichteter
Luftstrom 36 geschaffen, der das Fremdobjekt oder das minderwertige
Teil vom Produkt entfernt.
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In
aktuellen Sortierapparaten, wie in 3 dargestellt,
hat das vom Detektor 12 oder 13 generierte Signal,
dargestellt durch die Kurve 17 in 2, ein Maximum 18 für die Position,
wo das Band 2 in einem Winkel von im wesentlichen 45° auf die
Seite 5 fällt,
und ein beträchtlich
schwächeres
Signal 19 wird empfangen, wenn das Band 2 in einer
der Extrempositionen 14 oder 15 ist.
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Im
allgemeinen wird immer dann ein schwächeres Signal empfangen, wenn
das Stück
des Bands 2 zwischen dem prismatischen Spiegel 4 und der
Röhre 16 im
wesentlichen am kürzesten
ist. Entsprechend wird ein durch die konvexe Kurve 17 dargestelltes
Signal als Funktion der Position des Lichtbands 2 empfangen.
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Auf
dem neuesten Stand der Technik wird das auf diese Weise generierte
Signal in eine Anzahl kleiner Intervalle 17' unterteilt, wobei das Signal eines
bestimmten Intervalls 17' auf
einen bestimmten Wert verstärkt
wird, so dass ein Endsignal erreicht wird, das von der Position
des Lichtbands 2 unabhängig
ist, wenn letzteres auf die Röhre 16 fällt. Die
Modifizierung dieses Signals erfolgt mittels geeigneter Elektronik,
beispielsweise durch Multiplikation des Signals für ein bestimmtes
Intervall 17' mit
einem geeigneten Faktor.
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Immer
wenn das Lichtband 2 gegen ein minderwertiges Teil oder
ein Fremdobjekt gerichtet ist, liegen die vom Detektor 12 oder 13 generierten
Signale 17 über
oder unter bestimmten Schwellwerten, und das minderwertige Teil
oder Fremdobjekt wird aus dem Produktstrom ausgeschieden. Um einen Vergleich
des Signals von einem solchen minderwertigen Teil oder Fremdobjekt
mit den Schwellwerten und mit dem Signal für ein gutes Teil zu ermöglichen, muss
das letztere Signal ebenfalls für
das entsprechende Intervall 17' verstärkt werden.
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Es
ist für
die Vorrichtung in 1 jedoch vorzuziehen, den Wert
für ein
bestimmtes Verhältnis
der von den zwei Detektoren 12 und 13 generierten
Signalwerte mit dem Verhältnis
für ein
gutes Teil zu vergleichen, um festzustellen, ob ein Teil 7 des
Produkts eine Unregelmäßigkeit
aufweist und es deshalb ein Fremdobjekt oder ein minderweriges Teil
ist.
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In
bestimmten Fällen
wird das von einem Detektor 12 oder 13 generierte
Signal mit einem Referenzsignal verglichen, das eine dem gekurvten
Signal 17 gemäß 2 ähnliche
Form aufweist. Allerdings ist das Vergleichen eines Verhältnisses
oder einer Kombination der Signale von unterschiedlichen Detektoren 12 und 13 mit
bestimmten Schwellwerten eine hochkomplexe Aufgabe, was an der Kurvenform des
Signals 17 bezüglich
jedes der Detektoren 12 und 13 liegt.
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Die
oben beschriebenen Verfahren zur Kompensation der Kurvenform des
Signals 17 ergeben jedoch keine gleichförmige Empfindlichkeit der Vorrichtung,
wenn sie für
ein Produkt verwendet wird, welches diskrete Teile enthält, d. h.
untereinander lose Teile. Es ist beispielsweise möglich, dass
ein Teil, das als minderwertiges Teil oder Fremdobjekt in einer
Position entsprechend 14 oder 15 des Lichtbands 2 charakterisiert
wird, trotzdem als gutes Teil charakterisiert wird, wenn es sich
beispielsweise in der Mitte der Erkennungszone befindet, wo das
Lichtband im wesentlichen vertikal auf die Röhre 16 fällt.
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Die
Kurvenform des Signals 17 geht unter anderem auf die Variation
im Winkel zurück,
in dem das Lichtband auf die Röhre 16 fällt, was
bewirkt, dass das gestreute Licht maximale Intensität in einer entsprechend
variierenden Richtung besitzt.
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Zusätzlich variiert
der Reflexionsanteil, der vom Einfallwinkel des Bands 8''' von
gestreutem Licht auf eine Fläche 5 abhängig ist,
in Entsprechung zu der Position des Lichtbands 2 und trägt zur Kurvenform
des erwähnten
Signals bei.
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Aus
der Rotation des Spiegels 4 und der entsprechenden Richtungsänderung
der Fläche 5 ist
der Bereich des Strahlteilers 9, welcher vom gestreuten Licht 8''' beleuchtet
wird, nicht immer der selbe, wie in 4, 5 und 6 dargestellt.
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Der
Raumwinkel des Bandes gestreuten Lichts 8'',
welches auf die Fläche 5 fällt, variiert
ebenfalls entsprechend der Position der Fläche 5 und damit des
Lichtbands 2. Der auf eine Fläche 5 fallende Raumwinkel
ist am größten, wenn
die Distanz zwischen dem Punkt, an dem das Band 2 auf den
Spiegel fällt,
und dem entsprechenden Punkt, an dem es auf die Röhre 16 fällt, am
kleinsten ist.
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In 4, 5 und 6 ist
der Querschnitt des Bandes gestreuten Lichts 8''' in
je unterschiedlichen Positionen schematisch gezeigt, dargestellt durch
ein schattiertes Rechteck 30, 31, 32 und 30', 31' und 32', wie von den
erwähnten
Detektoren wahrgenommen.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der Erfindung
wird der Durchgang des gestreuten Lichts 8''' zum Detektor 12 oder 13 gemäß der Position
des Lichtbands 2 angepasst, so dass das gestreute Licht
immer von einem im wesentlichen gleich großen Raumwinkel kommt. Dies
gewährleistet,
dass der Lichtstrom 8''' des Lichts 8, das vom
Teil 7 gestreut wird und auf den Detektor 12 oder 13 fällt, unabhängig von
der Position des Teils 7 in der Erkennungszone ist, oder
mit anderen Worten unabhängig
von der Position des Lichtbands 2. Auf diese Weise wird
eine im wesentlichen gleichmäßige Empfindlichkeit
erreicht, wenn die Teile 7 des zu sortierenden Produkts
qualifiziert werden.
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Zu
diesem Zweck ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem verstellbaren Öffnungselement 20 versehen,
insbesondere einer Membran 23, wie in 7 dargestellt.
Diese Membran 23 hat eine Öffnung 22 mit einer
zunehmenden Verengung in Richtung des Punktes, auf den, gesamthaft
gesehen, der größte Strom
gestreuten Lichts 8''' fällt. Diese Verengung 24 ist
angeordnet in eine senkrecht zu der Ebene stehenden Richtung, in
die sich das Lichtband 2 bewegt. Die Form und die Größe der Öffnung 22 in der
Membran 23 sind deshalb so gewählt, dass immer dann, wenn
das Lichtband 2 gegen das Produkt gerichtet ist, das vom
Detektor 12 oder 13, auf den das gestreute Licht 8''' fällt, generierte
Signal im wesentlichen unabhängig
von der Position des Lichtbands 2 ist.
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Zu
diesem Zweck kann, wie in 7 dargestellt,
die Membran asymmetrisch sein, so dass beispielsweise die von der Öffnung 22 gebildete
Teilung an jedem Ende eine unterschiedliche Breite aufweist. Außerdem muss
die Verengung 24 nicht unbedingt im mittleren Teil der Öffnung 22 sein.
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In
einem bestimmten Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung gemäß der Erfindung
besitzt die Membran 23 Mittel zur Einstellung von Größe und Form
der Öffnung 22,
um den spezifischen Bedürfnissen
oder Merkmalen der Vorrichtung oder des Sortierapparats zu entsprechen.
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Eine
solche Membran 23 ist in 8 dargestellt.
Diese Membran 23 ist mit einer rechteckigen Öffnung 26 versehen,
mit kleinen, beweglichen Platten 25 zu beiden Seiten der Öffnung 26.
Diese Platten 25 sind rechteckig und erstrecken sich in
ihrer Längsrichtung
vertikal zum Rand der Öffnung 26. Durch
Bewegung der Platten 25 im Verhältnis zueinander und zur Öffnung 26 kann
die Öffnung 22 der Membran 23 angepasst
werden.
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Vorzugsweise
sind die der Öffnung 22 gegenüberliegenden
Enden der Platten 25 in gewissem Maße schräg, so dass nach Anpassung der Öffnung 22 dieselbe
einen annähernd
kontinuierlichen Rand aufweist.
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Um
die Öffnung 22 der
Membran 23 anzupassen, werden die Simulationsteile 27 in
der Erkennungszone untergebracht, wie in 10 dargestellt. Diese
Simulationsteile 27 werden von kleinen Stäben gebildet,
die vorzugsweise einen Querschnitt aufweisen, welcher im wesentlichen
jenem der Teile 7 des zu sortierenden Produkts entspricht.
Die Simulationsteile 27 werden mit der Längsachse
im rechten Winkel zu der vom bewegten Band 2 gebildeten
Ebene platziert. Der Lichtstrom des gestreuten Lichts von diesen
Simulationsteilen, der auf den Detektor 12 oder 13 fällt, wird
sodann angepasst, bis ein konstantes Signal 17 empfangen
wird, indem die Öffnung 22 der
Membran 23 mit Hilfe der beweglichen Platten 25 angepasst
wird.
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Vorzugsweise
wird die Öffnung 22 der
Membran 23 zuerst in eine Position gebracht, in der der Detektor 12 oder 13 den
niedrigsten Wert hat.
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In 9 ist
eine Kurve des vom Detektor 12 oder 13 generierten
Signals dargestellt, wenn das Lichtband 2 über die
Simulationsteile 27 bewegt wird und wenn die Röhre 16 im
wesentlichen kein Licht vom Lichtband 2 streut. Diese Kurve
zeigt die unterschiedlichen Spitzen 28 in Entsprechung
zu dem vom Detektor 12 oder 13 für die entsprechenden
Simulationsteile 27 generierten Signal. Durch Anpassung der Öffnung 22 mit
Hilfe der Platten 25 werden diese Spitzen auf einen konstanten
Wert reduziert, wie durch die Linie 29 dargestellt. Auf
diese Weise zeigt die Membran 23 eine Öffnung 22 mit einer
Form, wie sie schematisch in 10 dargestellt
ist.
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In
einem vereinfachten Verfahren zur Anpassung der Membran 23 wird
ein Objekt, welches das Lichtband 2 streut, wie ein Teil 7 des
Produkts, in unterschiedliche Positionen in der Erkennungszone gebracht
oder durch die Erkennungszone bewegt, wobei die Öffnung 22 der Membran 23 so
angepasst wird, dass das vom Detektor 12 oder 13 generierte Signal
für jede
Position dieses Objekts den selben Wert besitzt.
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Im
Sortierapparat gemäß der Erfindung
kann das Anpassungselement 20, insbesondere eine Membran 23,
zwischen der Erkennungszone und dem polygonalen Spiegel 4 montiert
werden, wie in 10 dargestellt.
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11 zeigt
einige andere mögliche
Positionen für
dieses Anpassungselement 20, namentlich zwischen dem Spiegel 4 und
dem Strahlteiler 9, oder zwischen dem Strahlteiler 9 und
einem Linsensystem 10, oder vor dem Detektor 13.
Dieses Anpassungselement 20 kann grundsätzlich überall dort positioniert werden,
wo der auf den Detektor 12 oder 13 fallende Lichtstrom 8''' sich
in Entsprechung zu der Position des Lichtbands 2 bewegt.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht beschränkt auf
die Ausführungsbeispiele
des Verfahrens und den Sortierapparat gemäß der Erfindung wie oben beschrieben
und in den begleitenden Zeichnungen dargestellt.
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Der
rotierende Spiegel 4 kann auch durch einen anderen bewegten
Spiegel ersetzt werden, wie etwa einen rasch vibrierenden Spiegel.
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Der
Sortierapparat kann im Bedarfsfall auch mit mehreren Lichtbändern arbeiten,
wobei die Lichtbänder
vorzugsweise Laserstrahlen oder -bänder sind. Die Anzahl der Detektoren
muss nicht notwendigerweise einen Bezug zu der Anzahl der Lichtbänder haben.
Beispielsweise kann eine Frequenz gestreuten Lichts von mehreren
Detektoren erfasst werden.
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Unter „Licht" ist in dieser Beschreibung
jede elektromagnetische Strahlung zu verstehen, vorzugsweise mit
einer Wellenlänge
zwischen 100 nm und 10.000 nm. In den meisten Fällen wird jedoch Licht mit
einer Wellenlänge
zwischen 400 und 1.200 nm verwendet.
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In
einigen Fällen
besitzt die erwähnte
Vorrichtung keine Röhre 16.
Außer
für Sortierapparate zum
Sortieren beispielsweise von Pommes frites, Erbsen, Rosinen und
anderen Granularprodukten kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Überwachung
der Qualität
von und/oder Unregelmäßigkeiten
in einem Produkt oder Teilen von Produkten verwendet werden. Somit
kann das Produkt beispielsweise auch aus einem kontinuierlichen
Material bestehen, wie einer Stahlplatte, einem Kunststofffilm, einem
Papierstreifen oder einem Gewebe, wobei die Vorrichtung relativ
zur Oberfläche
des Produkts bewegt wird, um Unregelmäßigkeiten darin zu entdecken.