DE3521154A1 - Explosionsgeschuetzte ein- bzw. mehrpolige nh-sicherung - Google Patents

Description

rungen die Stellung des Anzeigestößels bzw. der Anzeigestößel von außen nicht beobachtet werden kann. Daher ist im Inneren des Gehäuseunterteils an einem Gehäusevorsprung 34 ein Mikroschalter 35 befestigt, dessen Betätigungsfeder 36 mit einem Querbalken bzw. einer Quertraverse 37 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Betätigungselement 36 und der Quertraverse 37 ist so, daß eine Verdrehung der Quertraverse um irgendeinen Punkt insbesondere um den Befestigungspunkt Quertraverse-Mikroschalter-Betätigungsfeder verhindert wird, vielmehr die Quertraverse von den Anzeigestößeln immer in Richtung Betätigung des Mikroschalters 35 bewegt wird. Daher besitzt die Quertraverse 37 auf der der Betätigungsfeder 36 zugewandten Seite sich gegenüberliegende Führungsnuten 37a, die die Seitenkanten der Betätigungsfeder 36 umgreifen und so der Parallelfürung der Quertraverse dienen.

Im Gehäuseunterteil sind Trennwände 40 vorgesehen, die insgesamt drei Räume 41,42 und 43 abteilen, in denen sich die einzelnen Sicherungselemente 32 befinden.

Diese Trennwände 40 können am Gehäuseunterteil 10 angeformt oder als separate Teile in entsprechende Vertiefungen 46 (wie dargestellt) eingesetzt sein.

Zwischen den einzelnen Anschlußfahnen 20 und 21 mit ihren Schraubklemmen 22 und 23 befinden sich ebenfalls Trennwände 44 und 45, die die Luft- und Kriechstrecken zwischen zwei nebeneinander befindlichen Anschlußstellen vergrößern.

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Claims (1)

1 2 Patentansprüche NH-Sicherungselement angesprochen hat, auf einfache Weise nach außen herausgeführt werden. Dabei ist die

1. Explosionsgeschützte ein- bzw. mehrpolige NH- Quertraverse so an dem Betätigungsorgan des MikroSicherung, wobei die NH-Sicherungselemente in schalters befestigt und so im Inneren des druckfesten einem aus einem Gehäuseunterteil (10) und einem 5 Gehäuses angeordnet, daß auch das Ansprechen nur Gehäuseoberteil (11) zusammengesetzten, explo- eines der beiden äußeren NH-Sicherungselemente d.h. sionsgeschützten und druckfest gekapselten Ge- die Bewegung des Auslösestößels jenes Elementes zur häuse eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, Schaltung des Mikroschalters führt. Zweckmäßigerweidaß an dem Gehäuseunterteil Trennwände (40) an- se ist die Quertraverse plattenartige ausgebildet und gebracht sind, die der Anzahl der Pole entsprechen- 10 besitzt an ihrer den Anzeigestößeln gegenüberliegende, zur Aufnahme der NH-Sicherungselemente 32 den Seite eine Ausnehmung, die zur Aufnahme des dienende Räume (41, 42, 43) abteilen, und daß die blattfederartig ausgebildeten Betätigungsorganes des Anschlußfahnen, die zu den NH-Sicherungsele- Mikroschalters dient. Dadurch wird ein Verschwenken menten führen, druckfest aus dem Gehäuseunter- der Quertraverse um den Befestigungspunkt am Betätiteil (10) herausgeführt sind. 15 gungsorgan bei Ansprechen eines der beiden äußeren

2. NH-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch ge- NH-Sicherungselemente verhindert, vielmehr die Querkennzeichnet, daß die Trennwände (40) am Gehäu- traverse auch dann quer zu sich selbst verschoben. Die seunterteil (10) angeformt sind. Befestigung kann dabei dadurch bewirkt werden, daß

3. NH-Sicherung nach Anspruch I₁ dadurch ge- die Ausnehmung durch zwei sich gegenüberliegende L-kennzeichnet, daß die Trennwände (40) als separate 20 förmige Anformungen gebildet ist, die das blattfederar-Teile in Vertiefungen (46) am Gehäuseunterteil (10) tige Betätigungsorgan seitlich umfassen.

eingesetzt und darin gehalten sind. Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbei-

4. NH-Sicherung nach einem der vorigen Ansprü- spiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung ehe, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10, sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ver-11) ein Schaltelement untergebracht ist, das von 25 besserungen näher erläutert werden.

dem Anzeigestößel (33) wenigstens eines NH-Si- Es zeigt:

cherungselementes (32) betätigbar ist. Fig. 1 eine Einsicht in eine NH-Sicherung, bei geöff-

5. NH-Sicherung nach Anspruch 4, dadurch ge- netem Deckel,

kennzeichnet, daß quer zu den NH-Sicherungsele- Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie II-Il

menten (32) im Bereich der Anzeigestößel (33) eine 30 und

mit dem Betätigungsorgan (36) des Schaltelemen- Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-

tes (35) verbundene, die Anzeigestößel überdek- III.

kende Quertraverse (37) vorgesehen ist, die von Es sei nun bezug genommen auf die Fig. 2.
zumindest einem Anzeigestößel in Richtung Betäti- Ein explosionsgeschütztes Gehäuse besteht aus eigen des Betätigungsorgans des Schaltelementes 35 nem Gehäuseunterteil 10 und einem Gehäuseobe'rteil verschiebbar ist. 11, die mittels Schraubverbindungen 12 (siehe Fig. 1)

6. NH-Sicherung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch miteinander verbunden sind. Das Gehäuseunterteil 10 gekennzeichnet, daß das Schaltelement ein Mikro- besitzt eine Gehäuseseitenwand 14, auf deren freies Enschalter(35)ist. de eine Anschlagfläche 15 des Gehäusedeckels 11 auf-

7. NH-Sicherung nach Anspruch 6, dadurch ge- 40 gesetzt ist. Am Gehäuseoberteil bzw. am Deckel 11 ist kennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (36) des ein kreisförmiger Flanschrand 16 angeformt, der von Mikroschalters (35) in an sich bekannter Weise eine der Gehäusewand 14 umgeben ist, wobei die Berüh-Blattfeder ist, die in Ausnehmungen (&7a) an der rungsringfläche zwischen beiden den vorgeschriebenen Quertraverse (37) verdrehungssicher geführt und Luftspalt 17 bildet.

darin fesgelegt ist. 45 Am Gehäuseunterteil 10 sind Stromschienen 18 und

19 vorgesehen, die durch Seitenwand am Gehäuseun-

Beschreibung terteil 10 druckfest herausgeführt sind und im Außenbereich in Anschlußfahnen 20 und 21 enden, an denen

Die Erfindung betrifft eine ein- bzw. mehrpolige ex- mittels Schrauben 22 und 23 Anschlußleitungen ange-

plosionsgeschützte NH-Sicherung gemäß dem Oberbe- 50 schlossen werden können,

griff des Anspruches 1. Am inneren Ende der Stromschienen 18 und 19 sind

Derartige Sicherungen sind normalerweise von au- L-förmige Anschlußkontakte 24 und 25 mittels Schrau-

ßen nicht zugänglich, so daß nicht erkannt werden kann, ben 26 und 27 befestigt, die in an sich bekannter Weise

ob die einzelne Sicherung bzw. das einzelne Sicherungs- an ihren senkrecht zu den Stromschienen 18 und 19

element angesprochen hat. 55 verlaufenden Schenkeln 28 und 29 mit den üblichen

Aufgabe der Erfindung ist es, eine explosionsge- Kontaktformen ausgebildet sind, wie sie für die Aufnah-

schützte NH-Sicherung der eingangs genannten Art zu me der Kontaktmesser von NH-Sicherungselementen

schaffen, bei der die Montage vereinfacht und eine An- allgemein üblich sind. In diese Anschlußkontakte 24 und

zeige, ob die NH-Sicherung angesprochen hat, ermög- 25 an den Schenkeln 28 und 29 werden Kontaktmesser

licht ist. 60 30 und 31 je eines NH-Sicherungselementes 32 einge-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch setzt, so daß von der Anschlußfahne 20 über den An-

die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. schlußkontakt 24, die Kontaktmesser 30 und 31 ein

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung Strom hin zur Anschlußfahne 21 fließen kann,

sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Jedes NH-Sicherungselement 32 besitzt bekannter-

Dadurch, daß ins Innere des druckfesten Gehäuses 65 maßen einen Anzeigestößel 33, der beim Ansprechen

ein Mikroschalter eingebaut ist, der von den Auslöse- des Sicherungselementes 32 herausspringt, siehe strich-

bzw. Anzeigestößeln der NH-Sicherungselemente über liert eingezeichnete Stellung 33'. Das Problem hierbei

die Quertraverse betätigbar ist, kann das Signal, ob ein besteht darin, daß bei druckfest gekapselten NH-Siche-