DE3520553C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/04—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant
- B60H1/08—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant from other radiator than main radiator
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für
Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Hauptwär
metauscher, der einen von der in den Fahrgastraum geleiteten
Luft angeströmten Rippenrohrblock und einen vom Heizmedium
durchströmten Vorlauf- und einen Rücklaufwasserkasten für den
Rippenrohrblock aufweist, sowie mit einem oder mehreren Zusatz
heizkörpern, die an einem Zusatzkreislauf angeschlossen und am
oder im Fahrzeuginnenraum verteilt angeordnet sind.
Aus der DE-PS 33 17 882 ist ein Wärmetauscher für die Beheizung
eines Fahrgastraumes von Personenkraftwagen bekannt; es sind
hier jedoch keine Anschlüsse für Zusatzheizkörper vorgesehen.
Es sind jedoch auch Heizungs- oder Klimaanlagen der eingangs
genannten Art bekannt. Dabei sind die Zusatzwärmetauscher bei
spielsweise unter den Windschutzscheiben oder auch unter den
Sitzen angeordnet und können über einen Zusatzkreislauf am
Vorlauf für den Hauptwärmetauscher angeschlossen werden. Nach
teilig ist bei solchen Einrichtungen, daß der Zusatzheizkreis
lauf mit dem heißen Vorlaufwasser gespeist wird, so daß geson
derte Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Zusatzwärme
tauscher die jeweils gewünschte Temperatur annehmen zu lassen.
Die Anordnung solcher Zusatzwärmetauscher ist daher relativ
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen, und insbesondere eine einfache Anordnung des Zusatz
heizkreislaufes am Hauptwärmetauscher zu entwickeln.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es wegen der in
der Regel benötigten geringeren Temperaturen des Wärmetausch
mittels vorteilhaft ist, den Zusatzheizkreislauf von dem kälte
ren Rücklauf des Hauptwärmetauschers aus zu beaufschlagen. Im
einzelnen besteht die Erfindung bei einer Einrichtung der ein
gangs genannten Art darin, daß sich an den Rücklaufwasserkasten
des Hauptwärmetauschers eine separate und mit dem Vorlaufwas
serkasten des Hauptwärmetauschers in Verbindung stehende Vor
laufkammer für den Zusatzkreislauf anschließt, die über eine
Vorlaufleitung mit dem Zusatzkreislauf in Verbindung steht, wo
bei dessen Rücklaufleitung in den Rücklaufwasserkasten des
Hauptwärmetauschers mündet. Durch diese Ausgestaltung kann die
Versorgung des Zusatzheizkreislaufes unmittelbar vom Hauptwär
metauscher aus erfolgen, ohne daß noch gesonderte Regelorgane
zwischen den Zusatzwärmetauschern und ihrem Vorlauf vorgesehen
werden müssen. Bei Klimaanlagen, bei denen dem Hauptwärmetau
scher ein Verdampfer vorgeschaltet ist, der die durch den
Hauptwärmetauscher und in das Fahrzeug einströmende Luft ab
kühlt, kann der Hauptwärmetauscher aufgrund der erfindunsgemä
ßen Ausgestaltung als Kühleinrichtung für die den Zusatzkreis
lauf durchströmende Flüssigkeit dienen, so daß im Kühlbetrieb
auch die Zusatzwärmetauscher zur Kühlung des Fahrzeugsinnenrau
mes ausgenutzt werden können, was bisher nicht möglich war.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Er
findung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Die An
sprüche 2 und 3 bringen dabei den Vorteil mit sich, daß
eine kompakte Bauweise für die Heizungs- oder Klimaanlage
trotz der Anordnung eines Zusatzkreislaufes möglich ist
und daß die bisher übliche Bauweise des Hauptwärmetauschers
beibehalten werden kann. Anspruch 4 ermöglicht einen ein
fachen Betrieb des Zusatzkreislaufes im Kühlbetrieb, bei
dem der Hauptwärmetauscher nicht von erwärmtem Kühlwasser
vom Motor her durchflossen ist. Anspruch 5 verhindert beim
Leckwerden eines Bestandteiles des Zusatzkreislaufes, daß der
Kühlwasserstand im Motor einen Wert einnimmt, der den
Motorbetrieb gefährden könnte. Anspruch 6 schließlich stellt
sicher, daß der Zusatzkreislauf nicht von dem möglicherweise
im Hauptwärmetauscher auftretenden Druckverhältnissen nach
teilig beeinflußt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizungs-
und Klimaanlage ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage eines
Personenkraftwagens mit einem vom Motorkühlwasser
gespeisten Hauptwärmetauscher für die Heizung und
einem Verdampfer für Kühlbetrieb mit einem angeschlos
senen Kreislauf für Flächenwärmetauscher, wobei der
Hauptwärmetauscher teilweise geschnitten ist;
Fig. 2 den Schnitt durch den Hauptwärmetauscher der Fig. 1
längs der Linie II/II und
Fig. 3 den schematischen Schnitt durch die Klimaanlage längs
der Linie III/III in Fig. 1.
In den Figuren ist parallel zum Kühlwasserkreislauf eines
Motors 1 ein mit einem Hauptwärmetauscher 2 ausgerüsteter
Wasserkreislauf für eine Fahrzeugheizung geschaltet, bei
dem das vom Motor 1 kommende heiße Kühlwasser über eine
Vorlaufleitung 3 in eine Zuflußkammer 4 des Hauptwärme
tauschers 2 geleitet wird. Bei der dargestellten Aus
führungsform des Hauptwärmetauschers wird das der Zulauf
kammer 4 zugeführte heiße Kühlwasser im Heizbetrieb durch
Rohre 5 dem eigentlichen Vorlaufwasserkasten 6 des Haupt
wärmetauschers 2 zugeführt, der beim Ausführungsbeispiel
durch eine Trennwand 7 in zwei Kammern 6 a und 6 b unter
teilt ist, von denen aus das heiße Kühlwasser jeweils in
einen linken und einen rechten Wärmetauscherteil geführt
werden kann, mit deren Hilfe - in bekannter Weise - die
Heizung für den Fahrer und Beifahrer getrennt geregelt
werden kann. Da die übrige Ausbildung von rechtem und
linkem Wärmetauscherteil gleich ist, wird im folgenden
nur die linke Hälfte beschrieben, der die Vorlaufkammer
6 a zugeordnet ist. Natürlich ist es auch möglich, eine
erfindungsgemäße Heizungs- und Klimaanlage auch vorzu
sehen, wenn der Hauptwärmetauscher 2 nicht mit zwei getrennten
Wärmetauschhälften ausgerüstet ist.
Von der Vorlaufkammer 6 a aus gelangt das heiße Kühl
wasser durch die Rohre 8 im Sinne der Pfeile 9 nach oben in die
Rücklaufkammer 10 des Hauptwärmetauschers 2 und wird von dort
durch die Rücklaufleitung 11 über ein Taktventil 12 zum Motor 1
zurückgeführt. Der Kreislauf über die Vorlaufleitung 3,
Hauptwärmetauscher 2 und Rücklaufleitung 11 kann durch die
Kühlwasserpumpe des Motors aufrechterhalten werden. Deren
Funktion ist schematisch durch die der Vorlaufleitung 3
zugeordnete Pumpe 13 angedeutet. Das Taktventil 12 steuert die
im Kreislauf 3, 2, 11 umlaufende Wassermenge je nach
gewünschter Heizwirkung. Die (siehe Fig. 3) von einem Gebläse
14 von außen angesaugte Frischluft durchströmt den
Hauptwärmetauscher 2, wobei sie beim Durchströmen des aus den
Rohren 8 und den diese umgebenden Rippen 15 gebildeten
Rippenrohrblockes erwärmt wird und im Sinne der Pfeile 17 in
den Fahrzeuginnenraum geleitet wird.
Der Rücklaufkammer 10 des Hauptwärmetauschers 2 zugeordnet
ist eine Vorlaufkammer 18 für einen Zusatzheizkreislauf 19,
dessen Vorlaufleitung 20 von der Vorlaufkammer 18 ausgeht.
Diese Vorlaufleitung 20 ist mit einer Pumpe 21 versehen, die
das der Vorlaufkammer 18 entnommene Kühlwasser - geringerer
Temperatur als in der Vorlaufleitung 3 - einem oder mehreren
Flächenwärmetauschern 22 zuleitet, die beispielsweise im
Fahrzeug im Bereich der Armlehnen, unter den Sitzen, oder
auch an der Windschutzscheibe oder den Seitenscheiben ange
ordnet sein können. Nach dem Durchströmen der Flächenwärme
tauscher 22 gelangt das Kühlwasser über die Rücklaufleitung 23
des Zusatzheizkreislaufes 19 und über ein Rückschlagventil 24
in die Rücklaufkammer 10 des Hauptwärmetauschers, von wo aus
es über die Rücklaufleitung 11 zum Motor zurückgeführt wird.
In der Vorlaufleitung 20 des Zusatzheizkreislaufes 19 ist
außerdem noch ein Absperrventil 25 angeordnet, das mit einem
Wasserstandsfühler am Motor in nicht näher dargestellter
Weise verbunden ist und den Übertritt von Kühlwasser aus
der Vorlaufkammer 18 in den Zusatzheizkreislauf 19 ver
hindert, wenn der Kühlwasserstand im Motor einen bestimmten
Wert unterschreitet. Dadurch kann verhindert werden, daß
beispielsweise beim Leckwerden eines Flächenwärmetauschers 22
oder seiner Zuleitungen, der Wasserstand im Kühlsystem des
Motors unter einen Wert absinkt, der eine Gefahr beim Be
trieb des Motors darstellt.
Das im Hauptwärmetauscher 2 in dessen Vorlaufkammer 6 a be
findliche, und zum Teil durch die Führung in den Rohren 5
schon abgekühlte Kühlwasser, gelangt von der Vorlaufkammer 6 a
zur Vorlaufkammer 18 des Zusatzheizkreislaufes 19 über ein
oder mehrere Rohre 26, die nicht, so wie die Rohre 8, mit den
üblichen Turbulenzeinlagen 27 zur Erhöhung des Wärmeübergangs
an die Rohrwandungen versehen sind. Dadurch wird bei
entsprechender Dimensionierung der Rohre 8 bzw. 26 und 5 stets
für eine ausreichende Versorgung des Zusatzheizkreislaufes 19
mit dem Heizmedium gesorgt. Der Rücklaufwasserkasten 28 des
Hauptwärmetauschers 2 dient aufgrund dieser Ausgestaltung
gleichzeitig auch zur Versorgung des Zusatzheizkreislaufes 19.
Diese Ausgestaltung erlaubt es daher, nicht nur wie bei be
kannten Ausführungen, den Fahrzeuginnenraum sowohl über die
Heizungs- und Klimaanlage mit vorgeheizter Luft zu versorgen
und die Flächenwärmetauscher zu beheizen, sondern auch die
gesamte Einrichtung für den Kühlbetrieb einzusetzen. Die
Klimaanlage ist nämlich, wie aus Fig. 3 deutlich wird,
zwischen dem Gebläse 14 und dem zum Hauptwärmetauscher 2
gehörenden Rippenrohrblock 16 mit einem Verdampfer 29
ausgerüstet, der in nicht näher dargestellter Weise Teil einer
der Klimaanlage zugeordneten Kühleinrichtung ist. Wird daher im
Kühlbetrieb der Klimaanlage in bekannter Weise der
Heizkreislauf durch Schließen des Taktventiles 12 abgeschaltet,
so kann die vom Gebläse 14 angesaugte Frischluft beim
Durchströmen des Verdampfers 29, der in bekannter Weise
ausgebildet ist, gekühlt werden und tritt gekühlt im Sinne der
Pfeile 17 nach dem Durchströmen des Rippenrohrblocks 16 in den
Fahrzeuginnenraum ein. Die in den Figuren gezeigte Klimaanlage
kann in diesem Betriebszustand auch dazu ausgenutzt werden, die
Flächenwärmetauscher 22 zur Kühlung des Fahrzeuginnenraumes
einzusetzen. Zu diesem Zweck befördert die Pumpe 21 das im
Hauptwärmetauscher 2 enthaltene Kühlwasser ausschließlich durch
den Zusatzkreislauf 19, ein Rückfluß zum Motor ist durch das
Abschließen des Taktventiles 12 verhindert. Die vom Verdampfer
29 abgekühlte Luft kühlt daher beim Durchströmen des
Rippenrohrblocks 16 auch das im Zusatkreislauf 19 umgewälzte
Wärmetauschmedium, so daß die ganze Anlage in diesem Be
triebszustand nicht nur zum Abkühlen von Frischluft, die durch
das Gebläse 14 in den Fahrzeuginnenraum gefördert wird, sondern
auch zum Kühlen zusätzlicher Flächenwärmetauscher ausgenutzt
werden kann, ohne daß eine prinzipielle Änderung vorhandener
Klimaanlagen notwendig ist.
Claims (6)
1. Heizungs- oder Klimaanlage für Fahrzeuge, insbesondere Per
sonenkraftwagen, mit einem Hauptwärmetauscher, der einen von
der in den Fahrgastraum geleiteten Luft angeströmten Rippen
rohrblock und einen vom Heizmedium durchströmten Vorlauf- und
einen Rücklaufwasserkasten für den Rippenrohrblock aufweist,
sowie mit einem oder mehreren Zusatzheizkörpern, die an einem
Zusatzkreislauf angeschlossen und am oder im Fahrzeuginnenraum
verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
den Rücklaufwasserkasten (28) des Hauptwärmetauschers (2) eine
separate und mit dem Vorlaufwasserkasten (6) des Hauptwärme
tauschers (2) in Verbindung stehende Vorlaufkammer (18) für den
Zusatzkreislauf (19) anschließt, die über eine Vorlaufleitung
(20) mit dem Zusatzkreislauf (19) in Verbindung steht, wobei
dessen Rücklaufleitung (23) in den Rücklaufwasserkasten (28)
des Hauptwärmetauschers (2) mündet.
2. Heizungs- oder Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorlaufkammer (18) des Zusatzkreislaufs (19)
Teil des Rücklaufwasserkastens (28) des Hauptwärmetauschers (2)
ist und über Anschlußrohre (26) mit geringem Strömungswiderstand
mit dem Vorlaufwasserkasten (6) des Hauptwärmetauschers (2)
verbunden ist.
3. Heizungs- oder Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußrohre (26) gleichen Durchmesser wie
die übrigen Rohre (8) des Rippenrohrblockes (16), jedoch keine
Turbulenzeinlagen (27) aufweisen.
4. Heizungs- oder Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zusatzkreislauf (19) eine
getrennt vom Hauptkreislauf (3, 2, 11) steuerbare Pumpe (21) zu
geordnet ist.
5. Heizungs- oder Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zusatzkreislauf (19) ein vom
Wasserstand im Hauptkreislauf abhängiges steuerbares Absperr
ventil (25) angeordnet ist.
6. Heizungs- oder Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Rücklaufleitung (23) des Zu
satzkreislaufs (19) vor dem Anschluß an den Rücklaufwasserkasten
(28) des Hauptwärmetauschers (2) ein Rückschlagventil (24) vor
gesehen ist.
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- 1986-06-06 FR FR8608206A patent/FR2583002B1/fr not_active Expired
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