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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine oben offene, durch einen Gitterrost oder
dergleichen abdeckbare Wasserablaufrinne, insbesondere aus Kunststoff, mit einem
an seiner Außenseite eine Verankerungsprofilierung und an seinen beiden Enden einander
komplementär zugeordnete
Verbindungsprofilierungen aufweisenden Rinnenproffl.
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Abdeckbare Wasserablaufrinnen werden in begeh-und/oder befahrbaren
Bereichen, z.B. in Garageneinfahrten oder Fußwegen, eingesetzt, wobei die Abdekkung
sich bündig in die Verkehrsfläche einfügt. In der Regel weist die Rinnensohle ein
den Wasserablauf nach einer Seite förderndes Gefälle auf. Für längere Rinnenanordnungen
gibt es daher meist Gruppen von einzelnen Wasserablaufrinnen, die innerhalb der
Gruppe in einer vorgegebenen Reihenfolge anzuordnen sind, um ein sich kontinuierlich
fortsetzendes Gefälle zu erhalten.
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Einerseits um dieses Gefälle zu erhalten, andererseits um Unebenheiten
in der Verkehrsfläche zu vermeiden und schließlich um Leckstellen im Verlauf der
Rinne zu verhindern, müssen die Wasserablaufrinnen dauerhaft positioniert werden.
In der Regel werden die Wasserablaufrinnen deshalb in einem Betonsockel verlegt.
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Die heute bestehenden Forderungen nach einem verbesserten Umweltschutz
haben dazu geführt, daß auch derartige Wasserablaufrinnen so beschaffen sein müssen,
daß das von ihnen aufgenommene Wasser nur an den dafür vorgesehenen Ablauf befördert
wird und nicht unkontrolliert versickern darf. Die Rinne muß also sorgfältig verlegt
werden und aus einem wasserundurchlässigen Material bestehen.
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Es gibt deshalb bereits Wasserablaufrinnen aus Kunststoff, die zudem
den Vorteil eines relativ geringen Gewichtes aufweisen, was die Handhabung an der
Baustelle erleichtert. Sie besitzen ein im Querschnitt etwa U-förmiges Rinnenprofil,
das an einem Rinnenende eine der Wandstärke der Rinne entsprechende Querschnittserweiterung
aufweist, in welche das Rinnenende der benachbarten Rinne eingreifen kann, um einen
bündigen Übergang zu schaffen. Damit sich zur Lagestabilisierung eine formschlüssige
Verbindung mit dem Beton ergibt, ist die Außenseite des Rinnenprofils mit Profilierungen
versehen und zwar mit einem nach außen vorspringenden Rand an den oberen Längskanten
des Rinnenprofils und mit in mehreren, in Längsrichtung des Rinnenprofils verteilten
Querebenen angeordneten, vertikal bis zum Boden des Profils verlaufenden, seitlich
vorspringenden, schmalen Rippen, deren obere Enden mit ihrer Außenfläche in Form
flanschartiger Verbreiterungen in den nach außen vorspringenden, oberen Rand übergehen,
so daß nach unter geöffnete Hinterschneidungen gebildet werden. Auch im seitlichen
Krümmungsbereich des U sind nach unten offene Hinterschneidungen vorgesehen.
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Diese Wasserablaufrinnen bereiten einige Schwierigkeiten bei der
Einbettung in einen Betonsockel, die nur durch zusätzlichen Material- und/oder Arbeitsaufwand
überwunden werden können. Ihre stabile Positionierung läßt trotzdem noch Wünsche
offen.
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Eine der Schwierigkeiten besteht darin, daß die aus leichtem Kunststoff
bestehende Wasserablaufrinne beim Gießen des Betonsockels und insbesondere auch
bei dessen Verfestigung, z.B. durch einen Vibrator, einen Auftrieb erfährt, der
bestrebt ist, die Wasserablaufrinne aus dem Beton nach oben herauszudrücken. Dieser
Auftrieb wirkt wegen des Rinnenhohlraums sogar auf schwere Wasserablaufrinnen aus
Beton. Es muß deshalb mit einem zusatzlichen Aufwand an Material und Arbeitszeit
vor dem Betoniervorgang eine Lagesicherung für die Wasserablaufrinne hergestellt
werden.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wasserablaufrinne der eingangs
beschriebenen Art ohne erhöhten Aufwand bei der Herstellung oder der Verlegung so
auszugestalten, daß sie problemlos einbetoniert werden
kann und
allen Anforderungen an die Lagestabilität bei der Montage und im Gebrauch genügt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Wasserablaufrinne so ausgestaltet,
daß sie mit seitlich über das Rinnenprofil vorstehenden, etwa im Niveau der Rinnensohle
angeordneten, eine gemeinsame Aufstandsebene definierenden, flanschartigen Vorsprüngen
versehen ist.
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Diese Lösung bietet den Vorteil, daß die Wasserablaufrinne in üblicher
Weise auf einer vorbereiteten, planierten Fläche abgesetzt und dann durch Abdecken
dieser flanschartigen Vorsprünge mit Beton zunächst in dieser Lage fixiert werden
kann, bevor die Wasserablaufrinne insgesamt einbetoniert wird.
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Vorzugsweise sind auf jeder Seite der Wasserablaufrinne mehrere in
deren Längsrichtung verteilte flanschartige Vorsprünge angeordnet.
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Eine besonders zweckmäßige und stabile Ausführungsform besteht darin,
daß in mehreren, in Längsrichtung des Rinnenprofils verteilten Querebenen an dessen
Außenseite vertikal verlaufende und jeweils in einem flanschartigen Vorsprung endende
Rippen angeordnet sind. Diese an sich bekannten Rippen dienen einerseits der Lagestabilisierung
der Wasserablaufrinne in ihrer Längsrichtung und der Versteifung des Rinnenprofils,
andererseits ermöglichen sie mit möglichst geringem Materialaufwand eine stabile
Verbindung der flanschartigen Vorsprünge mit dem Rinnenprofil, welches in Höhe der
Vorspünge seine geringste Breite aufweist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß an einem
Ende des Rinnenprofils eine Rippe und am anderen Ende des Rinnenprofils eine sich
gegen den Rinnenraum öffnende, zumindest zu den etwa vertikal verlaufenden Rippenrändern
komplementär ausgebildete Führungsnut ausgebildet ist.
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Damit können zwei benachbarte Wasserablaufrinnen sehr lagestabil
dadurch verbunden werden, daß die Rippe am Ende der einen Wasserablaufrinne in die
Nut am Ende der anderen Wasserablaufrinnne eingeführt wird.
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Dadurch läßt sich eine betondichte Verbindung herstellen, die verhindert,
daß ohne zusätzliche Maßnahmen Beton in den Wasserablaufquerschnitt eindringt.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine einfache Anpassung an
abgestufte Längen möglich ist, deren Abstufung nur einem Bruchteil der Länge einer
Wasserablaufrinne entspricht. Es ist lediglich erforderlich, die Rippen an der Außenseite
des Rinnenprofils in gleichmäßigen, der gewünschten Abstufung entsprechenden Abständen
anzuordnen, worauf dann zur Anpassung an eine vorgegebene Gesamtlänge eine Rinne
unmittelbar nach der Rippe geteilt wird, so daß die Rippe am Ende des zu verwendenden
Teils verbleibt und in die Nut der benachbarten Rinne eingesteckt werden kann.
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Die besondere Ausbildung der Enden der Wasserablaufrinne für eine
in der Querschnittsebene in Eingriff bringbare Steckverbindung zweier benachbarter
Wasserablaufrinnen kann besonders vorteilhaft noch dadurch weitergebildet werden,
daß jedem Ende der Wasserablaufrinne eine auf die Rippe aufsteckbare bzw. in die
Nut einsteckbare Stirnwand zugeordnet ist. Dadurch können die Enden einer in beliebiger
Länge zusammengesetzten Wasserablaufrinne betondicht mit Stirnwänden versehen werden,
so daß eine besondere Schalung zur Verhinderung des Eindringens von Beton in den
Rinnenquerschnitt entfallen kann.
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Bei Wasserablaufrinnen aus Kunststoff muß besonders darauf geachtet
werden, daß durch Krafteinwirkung auf die oberen Rinnenränder, wie sie z.B. beim
Überfahren auftritt, diese Ränder nicht gegen die Rin-
nenmitte gedrückt und dadurch
die Rinne aus dem Betonsockel gelöst wird. Die bereits erwähnten, oberen Ränder
am Rinnenprofil, die eine sich nach unten öffnende Hinterschneidung aufweisen, können
diese Gefahr nicht zuverlässig abwenden, weil der Beton von unten her nur unvollkommen
und damit nicht mit der erforderlichen Sicherheit die Hinterschneidungen ausfüllt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rinnenprofil nahe den oberen Rändern
jedoch mit einem Abstand von diesen Rändern mit nach außen vorspringenden Längsleisten
versehen, welche zumindest in den vertikal über den flanschartigen Vorsprüngen liegenden
Abschnitten unterbrochen sind. Vorzugsweise erweitern sich diese Längsleisten im
Querschnitt nach außen etwa schwalbenschwanzförmig.
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Durch diese Längsleisten, welche von oben mit Beton bedeckt sind
und gegebenenfalls durch den schwalbenschwanzförmigen Querschnitt noch besonders
intensiv im Beton verankert sind, wird zuverlässig verhindert, daß die oberen Ränder
des Rinnenprofils gegen die Rinnenmitte verlagert werden können Außerdem wird durch
die Unterbrechungen eine Behinderung vermieden, die das Aufbringen von Beton auf
die flanschartigen Vorsprünge erschweren könnte.
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Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Wasserablaufrinne, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II
in Fig. l Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 linken Endes der Wasserablaufrinne,
Fig. 4 eine Ansicht des in Fig. 1 rechten Endes der Wasserablaufrinne, Fig. 5 eine
Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Ende der Wasserablaufrinne, Fig. 6 eine
Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Ende der Wasserablaufrinne, Fig. 7 eine
erste Ausführungsform einer Stirnwand und Fig. 8 eine zweite Ausführungsform einer
Stirnwand.
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Die Wasserablaufrinne 10 nach dem Ausführungsbespiel ist aus einer
Kunststoffmasse gefertigt, welche durch Plastifizierung von Kunststoffabfällen unter
Druck- und Hitzeeinwirkung gewonnen wird; ein derartiges Material kann einfach und
ohne Umweltprobleme wie Holz bearbeitet werden.
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Die Wasserablaufrinne 10 besteht aus einem Rinnenprofil 12 von annähernd
U-förmigem Querschnitt, dessen innere Sohle 14 gegenüber den seitlichen, oberen
Rändern 16 ein geringes Gefälle von z.B. 6 mm auf 1 m Rinnenlänge aufweist. Die
Innenfläche 18 des Rinnenprofils 12 ist unterhalb der oberen Ränder 16 mit Auflageschultern
20 für eine nicht dargestellte Abdeckung, z.B. einen Gitterrost, versehen, wobei
der Abstand der Auflageschultern 20 von den Rändern 16 der Dicke der Abdeckung entspricht.
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Etwa in Höhe der Auflageschulter 20 befinden sich an der Außenseite
22 des Rinnenprofils 12 Längsleisten 24, welche am äußeren Ende etwa schwalbenschwanzförmig
erweitert sind. Diese Erweiterung ist mit 26 bezeichnet. Im Anschluß an die Erweiterung
26 verläuft die Unterseite 28 der Längsleisten 24 waagrecht, während die Oberseite
30 einen gegen die Außenseite 22 des Rinnenprofils 12 ansteigenden Abschnitt 30a
aufweist,
der an den um die Breite der Auflageschulter 20 nach außen
versetzten oberen Endabschnitt 22a der Außenseite 22 anschließt.
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Die Außenseite 22 des Rinnenprofils 12 ist in regelmäßigen Abständen
- welche aus später noch ersichtlichen Gründen der beabsichtigten Längenabstufung
der Gesamtlänge eines aus mehreren Wasserablaufrinnen 10 zusammengesetzten Wasserablaufkanals
entsprechen - mit in vertikalen Querschnittsebenen angeordneten Rippen 32 versehen.
Die vertikale Begrenzung 34 der Rippen 32 verläuft in der Verlängerung der oberen
Endabschnitte 22a der Außenseite 22 des Rinnenprofils 12, die untere Begrenzung
36 tangiert die Außenseite 22 des Rinnenprofils 12 im Bereich der Rinnensohle.
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Die Rippen 32 sind derart verteilt, daß sich eine Rippe 32' an einem
Ende des Rinnenprofils 12 befindet (Fig. 4, 6), während das andere Ende des Rinnenprofils
(Fig. 3, 5) eine zu den vertikal verlaufenden Rippenrändern komplementäre Führungsnut
38 aufweist. Die Führungsnut 38 wird auf der dem Rinnenprofil 12 zugewandten Seite
von dessen Stirnfläche 40 begrenzt. während die anderen beiden Begrenzungsflächen
42 und 44 in einem an das Ende des Rinnenprofils angeformten Rahmen 46 ausgebildet
sind, der aus zwei vertikalen Abschnitten 44a und 44b und einem diese verbindenden
Bodenabschnitt 44c besteht Mit Ausnahme der am einen Rinnenende angeordneten Rippe
32' sind alle Rippen 32 an ihren äußeren, unteren Ecken mit horizontalen, flanschartigen
Vorsprüngen 48 versehen, deren Unterseiten von Flächen 50 begrenzt werden, die in
einer gemeinsamen, horizontalen Ebene angeordnet sind, so daß die Wasserablaufrinne
10 mit Hilfe dieser Vorsprünge 48 standfest auf einer vorbereiteten, horizontalen
Fläche positioniert werden kann. Zur Verbesserung der Festigkeit, ist das untere
Ende der Rippen 32 nach außen bis an die Außenkanten 52 der flanschartigen Vorsprünge
48 gezogen.
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In ähnlicher Weise ist auch der Rahmen 46 mit flanschartigen Vorsprüngen
48' versehen, welche jedoch durch den Bodenabschnitt 44c verbunden sind bzw. dessen
äußere Verlängerungen darstellen.
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Der Führungsnut 38 ist eine einsteckbare Stirnwand 54 (Fig. 7) zugeordnet,
welche die Form einer flachen Platte aufweist, deren Abmessungen so gewählt sind,
daß sie betondicht in die Nut 38 eingeschoben werden kann und ihre Oberkante 56
in Höhe der oberen Ränder 16 des Rinnenprofils 12 verläuft, wenn die Unterkante
58 auf dem Bodenabschnitt 4c aufsitzt.
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Auch der Rippe 32' ist eine aufsteckbare Stirnwand 58 zugeordnet
(Fig. 8), welche aus einer Platte 60 besteht, welche an drei Seiten mit einem Rahmen
62 versehen ist, der zusammen mit der Platte 60 eine Führungsnut 64 bildet, die
unten durch einen Bodenabschnitt 62c des Rahmens 62 begrenzt wird. Diese Stirnwand
58 kann von unten auf eine Rippe 32' aufgeschoben werden, da diese am Ende des Rinnenprofils
12 angeordneten Rippen 32' nicht mit den flanschartigen Vorsprüngen 48 versehen
sind.
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In an sich bekannter Weise sind mehrere Wasserablaufrinnen 10 derart
zu einer zusammengehörenden Gruppe zusammengeaßt, daß sich nach dem Aneinanderfügen
der einzelnen Wasserablaufrinnen 10 dieser Gruppe in einer vorbestimmten und durch
Markierungen feststellbaren Reihenfolge ein Wasserablaufkanal mit einem sich kontinuierlich
fortsetzenden Gefälle ergibt Für die Montage wird eine ebene Auflagerfläche vor-
bereitet,
auf welche die benötigte Anzahl von Wasserablaufrinnen 10 in der richtigen Gruppierung
aufgelegt wird. Dabei wird die Rippe 32' am Ende der einen Wasserablaufrinne in
die Führungsnut 38 am zugewandten Ende der benachbarten Wasserablaufrinne eingeschoben,
wodurch die beiden benachbarten Wasserablaufrinnen 10 in Längsrichtung der Rinnen
und und horizontal quer zu dieser Längsrichtung unverschiebbar miteinander verbunden
werden.
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Wird eine Gesamtlänge des Wasserablaufkanals benötigt, die keinem
ganzzahligen Vielfachen der Länge einer einzigen Wasserablaufrinne entspricht, kann
eine Wasserablaufrinne 10 leicht am Montageplatz derart getrennt werden, daß die
nutzbare Länge ausgehend von dem mit der Führungsnut 38 versehenen Ende der Wasserablaufrinne
bis zu einer der Rippen 32 unter Einschluß dieser Rippe gemessen wird, so daß nach
dem Abtrennen des nicht benötigten Abschnitts der zur Montage vorgesehene Abschnitt
an einem Ende die Führungsnut 38 und am anderen Ende eine der Rippen 32 aufweist.
Damit diese Rippe 32 als Verbindungselement benutzt werden kann, müssen noch die
flanschartigen Vorsprünge 48 abgetrennt werden, sowie die zu deren Abstützungen
dienenden unteren Erweiterungen der Rippen 32. Aufgrund des gewählten Materials
für die Wasserablaufrinnen 10 kann dies problemlos durchgeführt werden.
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Die mögliche Längenabstufung der zusammengesetzten Wasserablaufkanäle
hängt somit vom Abstand der Rippen 32 und 32' ab. Je feiner die Abstufung sein soll,
desto geringer muß dieser Abstand werden. Als praxisgerecht wird z.B. ein Abstand
von jeweils 20 cm bei einer Länge der Wasserablaufrinne von 1 m anzusehen sein.
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Die Verbindung benachbarter Wasserablaufrinnen 10 durch den formschlüssigen
Eingriff einer Rippe 32' bzw.
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einer auf deren Abmessungen zurückgeführten Rippe 32 in die Führungsnut
38 ist betondicht, so daß Bettungsbeton nicht in die Rinne eindringen kann. An den
Enden der Gesamtanordnung wird in die Führungsnut 38 eine Strinwand 54 eingesteckt
und auf die Endrippe 32' bzw. 32 von unten her eine Stirnwand 58 aufgeschoben, so
daß die Rinne auch an beiden Enden betondicht abgeschlossen ist und eine besondere
Schalung entfallen kann.
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Die so vorbereitete und auf der Auflagerfläche ausgerichtete Gesamtanordnung
wird durch Aufbringen von Beton auf die flanschartigen Vorsprünge 48 fixiert. Wird
dann im nächsten Arbeitsgang diese Gesamtanordnung mit einer Betonbettung umgossen,
kann sie nicht durch Auftrieb aus dem flüssigen Beton herausgehoben werden, so daß
besondere Sicherungsmaßnahmen gegen die Wirkung des Auftriebs entfallen können.
Durch die besondere Gestaltung der Längsleisten 24 mit den Erweiterungen 26 können
auch bei Einwirkung äußerer Kräfte die Längsränder 16 nicht aus der Bettung gelöst
werden. In Verbindung mit den Rippen 32 ergibt sich eine sehr gute, allseitig wirksame
Lagesicherung.
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Die Herstellung aus plastifiziertem Kunststoff-Abfall dient dem Umweltschutz
in doppelterHinsicht Erstens wird eine wirtschaftlich sinnvolle Beseitigung von
Kunststoffabfällen ermöglicht, zweitens ist das so gewonnene Material umweltneutral
und kann deshalb problemlos an der Baustelle z.B. durch Sägen abgelängt werden.
Dabei weits das Material die Vorteile des Kunststoffs auf, insbesondere ist die
Rinne wegen ihrer glatten Oberfläche leichter sauber zu halten.
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