DE351830C - Widerstandsthermometer - Google Patents

Widerstandsthermometer

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DE351830C
DE351830C DE1915351830D DE351830DD DE351830C DE 351830 C DE351830 C DE 351830C DE 1915351830 D DE1915351830 D DE 1915351830D DE 351830D D DE351830D D DE 351830DD DE 351830 C DE351830 C DE 351830C
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DE
Germany
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frame
resistance
thermometer
tube
resistance element
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Expired
Application number
DE1915351830D
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Cutler Hammer Manufacturing Co
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Cutler Hammer Manufacturing Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/34Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using capacitative elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Widerstandsthermometer. Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Widerstandsthermometer bekannter .Art, wie es in dem britischen Patent 23720 i923 beschrieben ist. Ein solches 7hermometer ist besonders geeignet für Meßvorrichtungen nach Art der bekannten Thomas-Messer. Bei der erwähnten älteren Einrichtung besitzt ider Thermometerrahmen einen einwärts ragenden Flansch, an welchem der Widerstandsdraht -derart hin und her geschlungen ist; daß -die einzelnen Trums sehr nahe aneinanderliegen. Diese Ausführung ist für empfindliche Arbeit unvorteilhaft insofern, als die Befestigungspunkte des Widerstandselementes durch den einwärts ragenden Flansch abgedeckt werden und dadurch nicht die volle Länge dieses Elementes der Einwirkung ödes hindurchströmenden Fluidums unmittelbar ausgesetzt wird. Infolgedessen sind die Ergebnisse nicht vollständig genau. Ferner bilden sich bei dem dichten Nebeneinanderliegen der einzelnen. Trums des Drahtes brückenartige Niederschläge von Naphthalin und Teer zwischen den benachbarten Trums, wodurch wiederum die Genäuigkeit der Meßvorriohtung leidet. Auf hiervon verschiedenen Fachgebieten, wie bei elektrischen Heizvorrichtungen für Bauwerke und Wagen oder für elektrische Röstvorrichtungen, ist es bekannt, die Trums des Widerstandsdrahtes verhältnismäßig .weit auseinander zu legen, wobei in einem Falle .dieselben sich netzartig winklig kreuzen.
  • Nach der Erfindung, welche eine Verbesserung am Gegenstand des obenerwähnten britischen Patentes .darstellt, ist ein Widerstandsthermometer geschaffen, bei welchem die Befestigungspunkte des Widerstandselementes am Rahmen vollständig innerhalb des durch den einwärts ragenden Flansch des Rahmens begrenzten lichten Raumes liegen, so daß die gesamte Länge des Widerstandselementes in diesem lichten Raume liegt und der Wirkung des Fluidums unmittelbar ausgesetzt ist, das in der das Thermometer enthaltenden Leitung dahinströmt. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Anordnung die Angaben der Meßvorrichtung außerordentlich genau ausfallen, was hinsichtlich der Empfindlichkeit der Vorrichtung und des Wertes ihrer Angaben sehr wichtig ist. Das Widerstandsthermometer wird durch die Neuerung um so wirksamer und :genauer, als in Verbindung mit der oben erläuterten Anordnung die einzelnen, Trums des Widerstandselementes dadurch weit auseinander zu liegen kommen, daß das letztere mehrere Drahtadern umschließt, so daß dem Dahinströmen des F 1uidums der geringst mögliche Widerstand entgegengesetzt, dabei aber ;gleichzeitig ein sehr hoher elektrischer Widerstand gewährleistet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispieldargestellt. Abb. i ist ein Aufriß einer Thermometereinheit, Abb. 2 ein Mittelschnitt nach Linie 2-2 der Abb. r, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. r, Abb. q. ein Aufriß einer abgeänderten Ausführungsform der Klammer, Abb. 5 ein Querschnitt einer Einzelheit einer Stopfbüchse.
  • Die Thermometereinheit besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen i, welcher mehrere Klammern 3 trägt. Diese tragen ihrerseits ein fortlaufendes Rohr 5, in welchem ein geeigneter Widerstandsdraht liegt. Der Rahmen i kann aus beliebigem Material bestehen. Er besitzt T-föxmigen Querschnitt, so daß er einen einwärts ragenden Flansch 2 darbietet. Der Rahmen ist so bemessen, daß er -in eine Leitung hineinpaßt, in welcher das Thermometer angebracht werden soll. Mehrere Klammern 3 sind in Zwischenräumen um den Rahmen verteilt und sind an ihm .durch Schrauben q. o. dgl. befestigt. Die Klammern besitzen einen Tragschenkel, welcher einen halbkreisförmigen Ansatz aufweist. An diesem sind Lippen vorgesehen, um das Rohr an seinem Platz zu halten. Der halbkreisförmige Teil der Klammer könnte auch andere Form haben, beispielsweise so, wie dies Abb. 4 zeigt. Bei dieser Formgebung besitzt die Klammer eine geeignete Vertiefung, um ,das Rohr aufzunehmen und in der richtigen Lage zu halten.
  • . Ein fortlaufendes Rohr 5 ist über den Rahtuen hin und .her gespannt. Die einzelnen Trums dieses Rohres sind einander parallel und besitzen im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abstand. Falls gewünscht, kann .der Rahmen einen Satz von Klammern auf jeder seiner Seiten besitzen, und in diesem Falle kann auf jeder Seite desselben ein Röhrensystem vorhanden sein. Die Röhre besitzt einen verhältnismäßig geringen Durchmesser, damit ihre Temperatur sich beim Wechsel der Temperatur der strömenden Flüssigkeit rasch ändert. Um ein Bild von den relativen Abmessungen des Rohres und .des Tragringes zu geben, sei bemerkt, daß mit einem Rohre .befriedigende Ergebnisse erzielt worden sind, dessen äußerer Durchmesser i,go min und dessen innerer Durchmesser 1,2,7 mm betrug, während der Rahmen einen Durchmesser von 61 cm hatte. Natürlich sind die Abmessungen nicht an die oben mitgeteilten Zahlen gebunden. Das Rohr besteht vorzugsweise aus gegen Korrosion widerstandsfähigem und die Wärme gut leitendem Metall. Röhren, die aus einem Bronzekörper mit einem nichtkorrodierenden Überzuge aus Gold, Blei, Zinn o.,dgl. :bestehen, haben sich als sehr brauchbar gezeigt.
  • Das :Rohr ;ist über den Rahmen hin und her geführt und über die halbkreisförmigen An.. Sätze der Klammern 3 geschlungen, so wie dies die Zeichnung zeigt. Die Klammern gestatten eine verhältnismäßig weite Biegung und tragen die Trums* der Rohrleitung so, daß die Schleifen an den Enden derselben unmittelbar der Wirkung der strömenden Flüssigkeit ausgesetzt sind, statt durch den. Flansch 2 des Rahmens abgedeckt zu werden. Mit anderen Worten, die Gesamtlänge des verwendeten Rohres liegt in dem Flüssig-, keitsstrom und wird von dessen Temperatur unmittelbar beeinflußt.
  • Ein Widerstandsdraht g wird in einer Mehrheit von Adern in das Rohr eingezogen, bevor dieses am Rahmen angebracht wird. Das Widerstandsmaterial ,kann aus einem sehr dünnen isolierten Draht aus Nickel o. dgl. bestehen. Es kann eine .gerade Anzahl von Leitungsadern benutzt werden, so daß die Anschlußenden des Drahtes beide am selben Ende des Rohres liegen. Sechs in Reihen geschaltete Adern haben sich im Betrieb gut bewährt. Nach der Einziehung des Widerstandsdrahtes in das Rohrund vor der Anbringung des letzteren am Raihmen wird ein geeignetes flüssiges Isoliermaterial, das bei allen Temperaturen flüssig bleibt, durch das Rohr gepumpt, um den Dräht vollkommen zu isolieren und die im Innern des Rohres vorhandenen Zwischenräume auszufüllen. Als bestes Material hierfür hat sich ein hoch raffiniertes Mineralöl erwiesen, das für die Verwendung bei hohen Widerständen in den Handel gebracht Avir.d.
  • Ein Ende des Rohres 5 geht -durch eine Stopfbüchse 6 hindurch in eine Anschlußbüchse 7, wo die Enden des Widerstandsmaterials mit geeigneten biegsamen Leitern verburifden sind, welche mit der Gehäuseklemme io in Verbindung stehen. Diese geht durch eine öffnung in der Leitung; welche das Thermometer enthält, hindurch. Die biegsamen Leiter sind in eine bleiumhüllte Armierung eingebettet, um sie gegen Feuchtigkeit und Korrosion zu schützen.
  • Um die Länge der nicht abgestützten Rohrteile zu verringern, ist eine Stange ii vorgesehen, die an dem Flansch 2 befestigt ist und eine Reihe von Kerben 12 trägt, welche die einzelnen Rohrzweige aufnehmen. Diese können an der.Stange in irgendeiner gewünschten Art befestigt werden. Die Querstange, der Tragring, die Ansohlußbüchse und die Gehäuseklernmen sind verzinnt oder in sonstiger Weise gegen Anfressungen geschützt.
  • Unter -den vielen Vorteilen .der oben beschriebenen Ausführung seien die folgenden erwähnt: Die mehradrige Anordnung .des Leitungsdrahtes in der Röhre unter Reihenschaltung ,der einzelnen Adern ermöglicht es, die für einen bestimmten Widerstand erforderliche Rohrlänge zu verringern. Dementsprechend können die einzelnen Rohrzweige einen größeren gegenseitigen Abstand am Tragrahmen erhalten, so daß der Flüssigkeitsstrom wen iger behindert wird. Das Widerstandsmaterial kann auf diese Weise besser mit einer fugenlosen Hülle versehen werden, und indem dieses Wi:derstandsgmaterial mehrädrig verwendet wird, so wird die Länge des Rohres verkürzt, so daß ein fortlaufendes Rohr Verwendung finden kann. Das Rohr .erhält einen etwas größeren Durchmesser als bei Benutzung einer einzigen Ader von Leitungsdraht. Nichtsdestoweniger aber wird der dem Flüssigkeitsstrom entgegengesetzte Gesamtwiderstand eher vermindert als gesteigert, weil ja .die Länge des Rohres eine geringere und dementsprechend der Abstand zwischen den einzelnen Rohrzweigen ein größerer ist. Dieser größere Abstand, .durch welchen die Flüssigkeit ungehindert hindurchströmt, ergibt einen geringeren Spannungsabfall für eine bestimmte Flüssigkeitsströmung, unddementsprechendkann eine Meßvorrichtung von gegebenem Durchmesser stärker belastet werden, ohne die zulässige Grenze des Spannungsabfalles zu überschreiten. Ferner wird bei der neuen Anordnung der Niederschlag von Naphthalin und Teer. auf den Heizkörpern merklich verringert und damit auch die Möglichkeit, @daß,die Niederschläge .von einem Trum zum anderen Brücken für -den elektrischen Strom bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsthermometer; dessen Rahmen zum Einbau in ein .Messergehäuse eingerichtet ist und das den Widerstandsdraht umschließende wärmeleitende Rohr trägt, dadurch gekennzeichnet"daß -die Defestigungspunkte des Widerstandselementes am Rahmen vollständig innerhalb des durch den Flansch (2) des Rahmens (i) begrenzten lichten Raumes liegen, so daß .die gesamte Länge .des Widerstandselementes mit Ausnahme seiner Enden vollständig innerhalb dieses lichten Raumes liegt und der Wirkung des Fluidums in der das Thermometer enthaltenden Leitung ausgesetzt ist.
  2. 2. Thermometer nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht in dem wärmeleitenden Rohre (5) mehrfach hin und her ,geführt ist, und daß das Rohr (5) vorzugsweise ingeraden parallelen Linien .derart angeordnet ist, .daß die einzelnen .Schenkel zwecks möglichst geringer Hemmung,des die Leitung durchströmenden Fluidums einen beträchtlichen .gegenseitigen Abstand haben.
  3. 3. Thermometer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement am Rahmen. durch vom Rahmen getragene Tragglieder (3) von geringer Masse befestigt ist, wodurch die Wärmeabführung nach außen auf einen Mindestwert gebracht wird.
DE1915351830D 1914-11-30 1915-11-10 Widerstandsthermometer Expired DE351830C (de)

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