DE3518198A1 - Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer - Google Patents

Streugeraet, insbesondere mineraldungstreuer

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DE3518198A1
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DE19853518198
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English (en)
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Cornelis Van Der Zug Lely
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

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Description

Patentanwalt DipUlng. Walter Jacfeis«
f etottiart N. Menzetetraß© 4t Λ0 >? i? I O I si O
C. van der LeIy N.V. A 38 293/proa
Weverskade 10
NL-3155 ZG Maasland 2OiMdI 1985
Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer
Die Erfindung betrifft ein Streugerät, insbesondere einen Mineraldungstreuer nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streugerät genannter Art so auszubilden, daß eine Stellungsänderung in bezug auf den angeschlossenen Schlepper, insbesondere das Neigen quer zur normalen Arbeitsrichtung und das Rückführen aus dieser seitlich geneigten Stellung schnell und einfach durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem gattungsgemäßen Streugerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch diese konstruktive Ausbildung kann die Stellung des Streugerätes in bezug auf den angeschlossenen Schlepper schnell und einfach geändert werden, in dem das Streugerät in bezug auf den angeschlossenen/mittels der Hebevorrichtung angehoben oder abgesenkt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung wird dadurch erreicht, daß der Anschluß in bezug auf das Traggestell von einer Höhenstellung in eine andere Höhenstellung bewegbar ist und eine Stellvorrichtung über-dem Anschluß angeordnet ist, so daß der Anschluß beim Absenken des Streugerätes durch die Hebevorrichtung des Schleppers von der Stellvorrichtung aus einer höheren Stellung in eine niedrigere Stellung in bezug
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auf das Tragestell gebracht wird. Auf diese Weise kann das Streugerät in bezug auf den Schlepper z.B. quer zur normalen Fahrtrichtung geneigt werden. Durch solch ein seitliches neigen des Streugerätes kann die Streubreite einseitig verkürzt werden, was z.B. besonders vorteilhaft ist, wenn ein Randstreifen eines Feldes bestreut werden soll.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Stellvorrichtung als Stützarm ausgebildet, der sich von der Vorderseite des Traggestells nach vorne erstreckt, und nahe dessen vorderen Ende eine Anlagefläche vorgesehen ist, die auf der Oberseite eines Unterlenkers zur Anlage kommt, wenn das Streugerät mittels der Hebevorrichtung abgesenkt wird. Der Stützarm ist dabei so mit dem verstellbaren Anschluß verbunden, daß der Anschluß beim Absenken des Streugerätes durch den Stützarm in seine untere Stellung geführt wird.
Eine konstruktiv einfache Ausführung wird dadurch erreicht, daß der Anschluß um eine Achse schwenkbar istr durch die er mit dem Traggestell verbunden ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist nahe dem Anschluß am Traggestell ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, der so mit dem Anschluß in Wirkverbindung steht, daß der Anschluß in einer Stellung, die der normalen Arbeitsstellung des Streugerätes entspricht, durch den Anschlag in dieser Stellung gehalten wird. Durch verstellen des Anschlages aus dieser normalen Stellung kann das Streugerät auf einfache Weise in bezug auf den Schlepper schräggestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Streugerät mit zwei verstellbaren Anschlüssen ausgrüstet ist, wobei jeder Anschluss in bezug auf das Traggestell nach Wahl in eine von
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mindestens zwei Positionen führbar ist, durch die die Stellung des Streugerätes in bezug auf den Schlepper geändert wird. Auf diese Weise kann das seitliche Schrägstellen des Streugerätes, quer zur normalen Arbeitsrichtung wahlweise zur einen oder zur anderen Seite erfolgen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben des Streugerätes nach der Erfindung, wodurch das Schrägstellen des Streugerätes quer zur Fahrtrichtung und das Rückführen in die normale Arbeitsposition schnell und einfach erfolgen kann. Zum seitlichen Neigen des Streugerätes wird das Streugerät mittels der Unterlenker der Hebevorrichtung z.B. bis auf den Boden abgesenkt, wonach der verstellbare Anschlag ausgeschwenkt wird, so daß beim anschließenden Anheben des Streugerätes ein Anschluß in bezug auf das Traggestell höher gestellt ist, so daß das Streugerät einseitig abgesenkt ist. Zum Rückführen in die normale Arbeitsstellung wird das Streugerät wiederum mittels der Unterlenker abgesenkt, so weit, bis sich der verstellbare Anschlag selbsttätig einschwenkt oder einschiebt. Beim anschließenden Anheben des Streugerätes befindet sich dieses wieder in der normalen Arbeitsstellung, in der es zu beiden Seiten über gleiche Streubreite ausstreut.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die Ausführungsbexspiele der Erfindung darstellen und im folgenden näher beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des
Streugerätes nach der Erfindung, das an einen Schlepper angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht längs
der Linie II/II in Fig. 1,
_ 44 -
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung
einen Teil der Vorderansicht nach Fig. 3,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung
des Pfeils IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der
Schnittlinie V/V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Streu
gerätes in Darstellung nach Fig. 2, wobei das Streugerät zur Seite geneigt ist,
Fig. 7 einen Teil einer Seitenansicht
in Richtung des Pfeils VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Teil einer Seitenansicht
des Streugerätes in Darstellung nach Fig. 7, wobei das Streugerät in einer anderen Stellung ist,
Fig. 9 einen Teil einer Seitenansicht
entsprechend den Darstellungen nach Fig. 7 und 8, wobei das Streugerät auf dem Boden steht.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Streugerät, insbesondere einen Mineraldungstreuer, der zum Ausstreuen von körnigem und/oder pulverigem Streu-
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gut, wie z.B. Kunstdünger, vorgesehen ist.
Das in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Streugerät hat ein Traggestell 1 mit einem daran befestigtem Vorratsbehälter 2. Am Traggestell 1 sind zwei Streugutverteiler 3, 4 angebracht, die unter Auslaßtrichtern 5, 6 des Vorratsbehälters 2 liegen. Die Streugutverteiler 3 und 4 sind um aufwärts gerichtete Drehachsen 7 und 8 antreibar, die bei horizontaler Stellung des Streugerätes vertikal sind. Die Drehachsen 7, 8 bilden zugleich die Mittellinien der Auslaßtrichter 5 und 6 des Vorratsbehälters 2.
Das Streugerät ist im wesentlichen symetrisch zu einer vertikalen in Pahrrichtung (11) verlaufenden Längsmittelebene 9 ausgebildet, zu deren beiden Seiten die Streugutverteiler 3 und 4 angeordnet sind. Die Drehachsen 7, 8 der Streugutverteiler 3, 4 liegen in einer zur Ebene 9 senkrechten Querebene 10. Die Streugutverteiler 3, 4 sind praktisch gleich ausgebildet, und liegen bei horizontaler Stellung des Streugerätes in gleicher Höhe.
Das Traggestell 1 enthält zwei aufwärts gerichtete Tragbalken 15, 16, deren obere Enden durch einen horizontalen Querbalken 17 verbunden sind, an dem der Vorratsbehälter befestigt ist (Fig. 2). An den Tragbalken 15, 16 sind Tragarme 18, 19 vorgesehen, die mit den Auslaßtrichtern 5, verbunden sind (Verbindung in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellt). Die Tragarme 18, 19 sind mit einem Gestellteil 20 verbunden, an dem ein Träger 21 für die Streugutverteiler 3, 4 befestigt ist (nicht dargestellt). Am Träger 21 sitzt ein Getriebe 22 mit einer darin gelagerten Antriebswelle 23 (Fig. 2). Die Antriebswelle 20 ist über eine nicht dargestellte Übersetzung im Getriebe 22 und über ebenfalls nicht dargestellte Wellen im Träger 21 mit den
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Streugutverteilern 3, 4 antriebsverbunden.
Das Traggestell enthält weiterhin einen Träger 24, der im unteren Bereich an den Rückseiten der Tragbalken 15, befestigt ist. Der Träger 24 ist an seinem hinteren Ende mit einem Fuß 25 versehen (Fig.1). An den unteren Enden der Tragbalken 15, 16 ist ebenfalls jeweils ein Fuß 26 bzw. 27 vorgesehen. Zwischen den Auslaßtrichtern 5, 6 und den Streugutverteilern 3, 4 sind hier nicht näher dargestellte Dosiervorrichtungen 30, 31 angeordnet. Nahe der Mitte des Querbalkens 17 sind zwei parallel zueinander angeordnete und nach vorne gerichtete Zungen 3 5 befestigt, die mit zueinander fluchtenden Bohrungen 34 versehen sind. Die Zungen 35 bilden den oberen Anschluß für den Oberlenker 36 einer Dreipunkt-Hebevorrichtung . Die Tragbalken 15, 16 sind mit unteren Anschlüssen 38, 39 versehen, die zum Ankuppeln der Unterlenker 40, 41 der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers 37 dienen.
Die unteren Anschlüsse 38, 39 sind gleich ausgebildet und symetrisch zur Längsmittelebene 9 am Traggestell 1 befestigt. Im folgenden wird deshalb die Konstruktion der unteren Anschlüsse 38, 39 und Ihre Befestigung am Traggestell 1 anhand des in Fahrtrichtung gesehen linken unteren Anschlusses 39 beschrieben. Wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, ist an der Innenseite 44 des Tragbalkens ein Tragarm 4 5 befestigt. Der aus Flachmaterial geformte Tragarm 45 hat in Vorderansicht (Fig. 3) im wesentlichen dreieckige Form. In Draufsicht (Fig. 5) ist der Tragarm 4 U-förmig ausgebildet, er hat zwei nach innen weisende Schenkel 46, 47, die durch einen Steg 48 verbunden sind, der am Tragbalken 16 angeschweißt ist. Zwischen den nach innen gerichteten Enden der Schenkel 46, 4 7 ist eine Buchse 49 befestigt. Am Tragarm 4 5 ist ein zweiter Tragarm 50 ange-
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lenkt, der ebenfalls in Draufsicht (Fig. 5) U-förmig ausgebildet und aus einem Streifen Flachmaterial geformt ist. Der zweite Tragarm 5) hat zwei zur Längsmittelebene 9 weisende Schenkel 51, 52, die an ihren nach außen weisenden Enden durch einen Steg 53 verbunden sind. Mit seinen Schenkeln51, 52 umgibt der zweite Tragarm 50 den fest am Tragbalken 16 angebrachten Tragarm 45 an seiner Vorder- und Rückseite. Die nach innen weisenden Enden der Schenkel 51, 52 sind mittels eines Gelenkbolzens 54, der durch die Buchse 49 und Bohrungen in den Schenkeln 51, 52 geführt ist, am Traggestell 1 angelenkt. Die Drehachse 58 des Gelenkbolzens 54 ist zugleich die Drehachse, um die der untere Anschluß 39 schwenkbar ist. Der Gelenkbolzen 54 ist gegen axiales Verschieben in der Buchse 49 mittels eines Sicherungsblechs 55 gesichert, das am Schenkel 52 des zweiten Tragarms 5t befestigt ist und in eine Nut 56 des Bolzens 54 eingreift. Die Schenkel 51, 52 erstrecken sich entlang der Vorder- und Rückseite des Tragbalkens 16, der Steg 53 ist nahe der Außenseite des Tragbalkens 16 und dieser gegenüberliegend, der Bolzen 54 mit Abstand von der Innenseite 4 4 des Tragbalkens 16 und dieser gegenüberliegend angeordnet. Am Steg 53 des zweiten Tragarms 50 ist ein Anschlußzapfen 57 vorgesehen, dessen Mittellinie die Drehachse 58 des Gelenkbolzens 54 schneidet. Der zweite Tragarm 5C bildet zusammen mit dem Anschlußzapfen 57 den eigentlichen unteren Anschluß 39. Der am Tragarm 4 5 angelenkte zweite Arm 50 erstreckt sich vom Gelenkbolzen 54 in Fahrtrichtung gesehen seitlich nach außen.
Nahe dem Anschluß 39 ist ein verstellbarer Anschluß 61 am Tragarm 4 5 mittels eines Gelenkbolzens 62 angelenkt. Der Anschlag 61 hat U-förmigen Querschnitt mit zwei nach unten gerichteten Schenkel 64, 65, die an der Rückbzw. Vorderseite des Tragarms 45 angeordnet sind. Der die
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beiden Schenkel 64 und 65 verbindende Steg 66 ist über der Oberseite des Tragarms 45 angeordnet. An der zur Längsmittelebene 9 weisenden Seite des verstellbaren Anschlages 61 (Stellung wie in Fig. 3), etwa an der unteren Stirnseite des Steges 66 ist ein Anschlag 67 vorgesehen, der in der in Fig. 3 dargestellten Stellung an der Oberseite des Tragarms 45 anliegt. Der Gelenkbolzen 62, mit dem der verstellbare Anschlag 61 am Tragarm 45 angelenkt ist, ist mittels eines Sicherungsbleches 63 am Anschlag 61, das in eine Nut im Bolzen 62 eingreift, gegen axiales Verschieben gesichert. Der Steg 66 des verstellbaren Anschlusses 61 ist mit einem Betätigungselement zum Lösen des verstellbaren Anschlages 61 verbunden. In dieser Ausführungsform ist als Betätigungselement eine flexible Schnur 69 vorgesehen. Die Schnur 69 ist vom Anschlag 61 nach oben geführt, wo sie durch eine Bohrung in einer Zunge 70 im Querbalken 17 verläuft. Am Anschlag 67 ist das eine Ende einer Zugfeder 71 befestigt, das andere Ende dieser Feder ist an einer Zunge befestigt, die am Außenumfang der Buchse 49 angebracht ist. Die Unterseite 73 des verstellbaren Anschlages 61 bildet eine Anschlagfläche für den zweiten Tragarm 50 des unteren Anschlusses 39.
Nahe dem oberen Anschluß 39 ist am Tragbalken 16 ein Stützarm 75 vorgesehen. Dieser Stützarm 75 besteht aus einem Balken rechteckigen Querschnitts, der zur Befestigung an eine Platte 76 angeschweißt ist (Fig. 3 und 4). Die Platte 76 ist mittels Schrauben 7 7 an einer Platte 78 angeschraubt, die wiederum an der Außenseite des Tragbalkens 16 angeschweißt ist. Der Stützarm 75 erstreckt sich vom Tragbalken 16 in Fahrtrichtung gesehen etwa horizontal nach vorne. Die Enden des Stützarms 75 sind an der Vorder- und Rückseite mit einem Blech 80 bzw. 79 abgeschlossen. Das Blech 80 hat am vorderen Ende einen abgewinklten Teil 81, der eine Anlagefläche des Stützarms 75 bildet. Am unteren Teil
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der Platte 76 ist ein Anschlag 82 befestigt. Der Anschlag 82 und der abgewinkelte Teil 81 des Abschlußbleches 80 sind bei horizontaler Stellung des Streugerätes in etwa gleicher Höhe angeordnet.
Der in Fahrtrichtung gesehen rechte Anschluß 38 (Fig. 2) hat einen Anschlußzapfen 84. Nahe dem Anschluß 38 ist ein verstellbarer Anschlag 8 5 vorgesehen/ der wie der Anschlag 61 ' ausgebildet ist und mittels einer Schnur 86 betätigbar ist. Am Tragbalken 15 ist ein Stützarm 87 befestigt, der in Ausbildung und Anordnung dem Stützarm 75 am Tragarm 16 entspricht. Wie Fig. 2 zeigt, ist auch hier ein Anschlag 88 am Tragbalken 15 vorgesehen.
In Betrieb ist das Streugerät an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers oder dgl. angeschlossen. In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Schleppers 37 mit einer Dreipunkt-Hebevorrichtung mit zwei Unterlenkern 40, 41 und einem Oberlenker 36 dargestellt. Die Unterlenker 40, 41 des Schleppers 37 sind mit den unteren Anschlüssen 38, des Streugerätes verbunden, der Oberlenker 36 ist am oberen Anschluß, zwischen den Zungen 35, am Querbalken 17 befestigt.
Das so am Schlepper 37 befestigte Streugerät dient insbesondere dazu, während der Fahrt das Streugut über die zu bestreuende Oberfläche zu verteilen. Das beschriebene Streugerät nach der Erfindung ist insbesondere geeignet zum Ausstreuen von Kunstdünger oder Samen auf landwirtschaftlichem Boden. Das auszustreuende Material wird im Vorratsbehälter 2 mitgeführt und vom Vorratsbehälter zu den Streugutverteilern 3, 4 geleitet. Wenn das Streugerät an der Dreipunkt-Hebevorrichtung angeschlossen ist, wird die Antriebswelle 23 über eine Kreuzgelenkwelle mit der Zapf-
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welle des Schleppers verbunden, über die Zapfwelle des Schleppers 37, die Kreuzgelenkwelle, die Eingangswelle 23,
das Getriebe 22 und die Wellen in den Trägern 21 werden die Streugutverteiler 3, 4 angetrieben. In Betrieb, wenn das Streugerät entlang der zu bestreuenden Oberfläche gefahren wird, verteilen die Streugutverteiler 3, 4 das Streugut über einen Bodenstreifen. Die pro Zeiteinheit ausgestreute Streugutmenge, die vom Vorratsbehälter 2 zu den Streugutverteilern 3, 4 gelangt und dort verteilt wird, kann durch entsprechendes Einstellen der hier nicht dargestellten Dosiervorrichtungen 30, 31 gesteuert werden. In dieser Ausführungsform werden beide Streugutverteiler mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben, ihre Drehrichtung ist dabei gegensinnig, wobei die sich gegenüberliegenden Seiten der Streugutverteiler entgegen der Fahrtrichtung 11 nach hinten bewegen. Die Streugutverteiler 3, 4 sind so ausgebildet und die Beschickung durch die Dosiervorrichtungen 30, 31 ist so angeordnet, daß die beiden Streugutverteiler das zu streuende Material etwa über dieselbe Fläche ausstreuen, d.h., der zu bestreuende Bodenstreifen wird von beiden Streugutverteilern gleichermaßen bedeckt. Dies liegt an der symetrischen Ausbildung und Anordnung der Streugutverteiler in bezug auf die Längssymetrieebene 9, zu der das Streugut symetrisch ausgestreut und etwa gleichförmig über den Bodenstreifen verteilt wird.
Beim normalen Betrieb, wenn das Streugerät mit dem Schlepper verbunden und von diesem über dem Boden gefahren wird, wird das Streugut gleichweit zu beiden Seiten des Streugerätes ausgeworfen, d.h., es wird mit gleicher Streubreite zu beiden Seiten gestreut. Die Streudichte, die pro Flächeneinheit ausgestreute Menge, nimmt von der Mitte zum Rand hin ab. Da die seitlichen Bereiche eines Bodenstreifen mit geringerer Streudichte bestreut werden
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als der mittlere Bereich, wird in überlappenden Bahnen gestreut, so daß insgesamt eine sehr gleichmäßige Streudichte erreicht wird. Das Streugerät der beschriebenen Ausführungsform weist diesen Effekt der abnehmenden Streudichte zum Rand hin ebenfalls auf, wobei bei diesem Streugerät die Streudichte von der Mitte zum Rand hin gleichmäßig abfällt. Aus diesem Grund müssen sich hierbei benachbarte Streubahnen zur Hälfte überlappen, um eine gleichmäßige Streudichte zu erhalten. Diese relativ große Überlappung nebeneinanderliegender Streubahnen führt in den meisten Fällen zu einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis, da die zu bestreuende Oberfläche sehr gleichmäßig mit Streugut bedeckt wird.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung sind die Streugutverteiler 3, 4 parallel zur Bodenoberfläche angeordnet. Je nach Einsatz können die Streugutverteiler 3, 4 in Fahrtrichtung schräggestellt werden, so daß sie z.B. nach hinten und oben schräggestellt oder nach hinten geneigt sind; dabei bleibt das Streugerät quer zur Fahrtrichtung 11 horizontal bzw. parallel zur Bodenoberfläche angeordnet. Um das Streugut zu beiden Seiten der Längsmittelebenen 9 mit gleicher Streubreite auszustreuen, sind die Streugutverteiler 3 und 4 so angeordnet, daß ihre Drehachsen 7, 8 in Ebenen liegend, die senkrecht zur Bodenoberfläche in Fahrtrichtung 11 verlaufen.
Bei dieser normalen, bodenparallelen Stellung des Streugerätes werden die Seitenstreifen des zu bestreuenden Feldes mit zum Rand hin abnehmender Streudichte bestreut. Um auch solche Randstreifen bis zum Rand mit gleichmäßiger Streudichte bearbeiten zu können, sind die Streugutverteiler 3, 4 erfindungsgemäß auch quer zur normalen Fahrtrichtung neigbar. Bei seitlicher Neigung der Streugutverteiler wird das Streugut zu der Seite, zu der die Streugutverteiler
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geneigt sind, mit geringerer Streubreite ausgestreut. Die Menge des ausgeworfenen Materials bleibt dabei die gleiche wie bei horizontaler Stellung. Auf diese Weise kann der Randstreifen eines Feldes mit gleichmäßiger Streudichte 'in einem Arbeitsgang bearbeitet werden, wobei er über seine ganze Breite gleichmäßig mit der gleichen Streudichte bestreut wird > mit der auch das übrige Feld bestreut wird (wobei das übrige Feld zum Erreichen dieser Streudichte in überlappenden Bahnen bestreut wird).
In dieser Ausführung (Fig. 1 bis 9) wird das Streugerät als Ganzes schräggestellt, so daß die beiden Streugutverteiler 3, 4 in einem bestimmten Winkel zur Bodenoberfläche seitwärts geneigt sind. Dieser Neigungswinkel beträgt in der Regel zwischen 15 und 20 °, vorzugsweise etwa 8°, und hängt von der Höhe der Streugutverteiler über der Bodenoberfläche und von der gewünschten Streubreite ab. In dieser Ausführung ist die einseitig verminderte Streubreite etwa halb so groß wie die Streubreite zur anderen Seite der Ebene 9, die etwa der normalen, mit bodenparallelen Streugutverteilern erreichten Streubreite entspricht.
Um das mit dem Schlepper 37 verbundene Streugerät in bezug auf die Bodenoberfläche schrägzustellen, muß das Streugerät in eine quer zur normalen Fahrtrichtung 11 geneigte Stellung gebracht werden, wobei der Schlepper in seiner bodenparallelen Stellung bleibt. Dieses seitliche Neigen des Streugerätes wird in der Regel nur zum Bearbeiten eines Seitenstreifens benötigt, anschließend muß die Maschine wieder in ihre normale Arbeitsposition zurückgeführt werden, in der die Drehachsen 7, 8 der Streugutverteiler in Ebenen liegen, die senkrecht zur Bodenoberfläche stehen und in normaler Fahrtrichtung 11 verlaufen. Gemäß der Erfindung kann das Seitswärtsneigen des Streugerätes schnell und einfach dadurch erreicht werden, daß auf der Seite, auf der das Streugerät nach unten geneigt werden soll, der Anschlußzapfen 57 oder
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84 eines unteren Anschlusses 39 bzw. 38 in bezug auf das Traggestell 1 nach oben gebewegt wird. Auf der Seite, auf der der Anschlußzapfen in bezug auf das Traggestell 1 nach oben geführt ist, senkt sich das Streugerät in bezug auf den Schlepper ab, vorausgesetzt, die Urtterlenker 40, 41 des Schleppers 37 werden nicht verstellt und bleiben unverändert in der gleichen Höhe. Der Neigungswinkel beim seitlichen Neigen des Streugerätes wird durch die Höhe bestimmt, um die der Anschlußzapfen in bezug auf die normale Stellung des Traggestells 1 nach oben bewegt wird.
Beim normalen Einsatz (horizontale Stellung) sind die Anschlüsse so angeordnet, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In dieser Stellung sind die unteren Anschlüsse 38, 39 gegen ein Schwenken um die Drehachsen 58 in Richtung des Pfeils 90 durch die verstellbaren Anschläge 61 , 85 gesichert. Die Unterseiten 73 der verstellbaren Anschläge 65, 85 liegen dabei an den Oberseiten der Tragarme 50 an. Wie in Fig. 3 dargestellt, versucht die Zugfeder 71 den Anschlag 61 in Richtung des Pfeils 89 um den Gelenkbolzen 62 zu drehen, der Anschlag 67 ist so angeordnet, daß er in dieser Stellung die Drehbewegung in Richtung des Pfeils 89 des verstellbaren Anschlages 61 begrenzt, wobei der Anschlag 67 an der Oberseite 68 des starren Tragarms 45 anliegt. Die Unterseite 73 des verstellbaren Anschlages 61 ist in dieser Stellung parallel zur Oberseite des schwenkbaren Tragarms 50. Wenn in dieser Stellung der verstellbaren Anschläge 61, 85 das Streugerät mit den Unterlenkern des Schleppers 37 verbunden und von diesen vom Boden abgehoben wird, wird auf die schwenkbaren Tragarme 50 durch das Gewicht des Streugerätes eine Kraft ausgeübt, so daß diese in Richtung des Pfeils 90 (Fig. 3) um den Gelenkbolzen 54 zu drehen versuchen. Diese Drehbewegung wird durch die Unterseiten 73 der verstellbaren Anschläge 61, 85 begrenzt. Wenn sich die verstellbaren Anschläge 61, 85 in einer Stellung, wie sie anhand der Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
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befinden, sind die Anschlußzapfen 57 und 84 in gleicher Höhe des Traggestells 1 angeordnet. Bei dieser Stellung der Anschlußzapfen 57, 84 ist das mit dem Schlepper verbundene Streugerät quer zur normalen Fahrtrichtung 11 horizontal gestellt, wenn der Schlepper ebenfalls horizontal steht. Das Streugerät kann in dieser Stellung, bei der die Anschlußzapfen auf gleicher Höhe sind, in Fahrtrichtung 11 schräggestellt werden, hierzu kann der Oberlenker 36 des Schleppers entsprechend langer bzw. kürzer eingestellt werden, wodurch das Streugerät und somit die Streugutvorteiler 3, 4 nach hinten geneigt oder nach hinten una oben schräggestellt werden. Die Drehachsen 7, 8 der Streugutverteiler bleiben bei dieser Schrägstellung in Fahrtrichtung in den Ebenen parallel zur Ebene 9, die senkrecht zur Bodenoberfläche angeordnet sind.
Um das Streugerät in Fahrtrichtung 11 gesehen z.B. zur linken Seite zu neigen, - das entspricht der rechten Seite in den Fig. 2 und 3 - kann der Anschlußzapfen 57 in bezug auf das Traggestell 1 weiter nach oben bewegt werden, als es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Zu diesem Zweck wird das Streugerät mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers 37 bis auf den Boden abgesenkt, so daß das Gewicht des Streugerätes auf dem Boden und nicht mehr auf den Unterlenkern 40, 41 lastet. Die unteren Anschlüsse 38, 39 sind dann vom Streugerät nicht weiter kraftbeaufschlagt und schwenken entgegen der Pfeilrichtung 90 (Fig. 3) nach unten, bis die Tragarme nicht mehr an den Unterseiten 73 der verstellbaren Anschläge 61, 85 anliegen. Dann-kann der verstellbare Anschlag 61 entgegen der Fahrtrichtung 89 in Fig. 3 und gegen die Kraft der Zugfeder durch Ziehen am Seil 69 geschwenkt werden. Wenn der verstellbare Anschlag 61 in dieser geschwenkten Stellung gehalten wird und das Streugerät mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung wieder angehoben wird, schwenkt der Anschlußzapfen 57 zusammen mit dem*schwenkbaren Tragarm 50 um die Drehachse 58 in
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Richtung des Pfeils 90. Wenn beim Anheben des Streugerätes die Unterlenker 40, 41 nach oben bewegt werden, bleibt der Anschlußzapfen 84 in bezug auf das Traggestell 1 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, da ein weiteres Schwenken des Anschlußzapfens 84 in Richtung des Pfeils 90 durch den verstellbaren Anschlag 85 verhindert wird. Auf der Seite nahe dem unteren Anschluß 39 wird das Streugerät dann durch den Unterlenker 41 angehoben. Der Anschlußzapfen 57 kann in bezug auf das Tragestell 1 nach oben schwenken, bis der Steg 53 am Anschlag 82 zur Anlage kommt. Während der ersten Phase beim Anheben des Unterlenkers 41 wird das Streugerät selbst nicht angehoben, erst wenn der Anschlag 82 erreicht ist, wird die in Fahrtrichtung 11 gesehen linke Seite des Streugerätes nahe dem Anschluß 39 durch den Unterlenker 41 angehoben. Die rechte Seite des Streugerätes, nahe dem Anschluß 38 ist dann bereits vom Boden abgehoben, das Streugerät ist dann in einer quer zur Fahrtrichtung 11 geneigten Stellung. In dieser geneigten Stellung kann das Streugerät weiter angehoben werden, so daß auch die linke Seite des Streugerätes am Anschluß 39 vom Boden angehoben wird. Das Aufwärtsbewegen des Streugerätes erfolgt solange, bis die Streugutverteiler 3, 4 die gewünschte Höhe zum Ausstreuen haben. Hiernach ist das Streugerät wieder einsatzbereit, es wird über das Feld gefahren, wobei das Streugut den rotierenden Streugutverteilern zugeführt und von diesen ausgeworfen wird. Das Streumaterial wird dann zur linken Seite der Ebene 9 schräg nach unten mit kürzerer Streubreite als bei normaler Stellung des Streugerätes ausgestreut. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges Streuergebnis - konstante Streudichte über die gesamte Streubreite zur linken Seite der Ebene 9 - über die ganze Breite eines Seitenstreifens zur linken Seite des Streugerätes erreicht.
Nach Bearbeitung des Seitenstreifens kann das Streugerät
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schnell und einfach in die normale Arbeitsposition zurückgeführt werden. Zu diesem Zweck muß das Streugerät wieder abgesenkt werden, die Unterlenker 40, 41 werden heruntergefahren, bleiben dabei aber in gleicher Höhe zueinander, so daß sie immer die gleiche Höhe über dem Boden haben. Während des Absenkens des Streugerätes drehen sich die Unterlenker 40, 41 in bezug auf das Tragestell 1 um die Anschlußzapfen 84 und 57. In Fig. 1 ist die normale Arbeitsstellung des Streugerätes dargestellt. Fig. 6 und 7 zeigen das zur Seite geneigte Streugerät; in Fig. 6 ist deutlich sichtbar, daß der Anschlußzapfen 57 höheram Traggestell angeordnet ist als der Anschlußzapfen 84. Die Fig. 6 und 7 zeigen weiterhin, daß in der seitlich geneigten Position der abgewinkelte Teil 81 des Bleches 80 mit Abstand über der Oberseite des Unterlenkers 41 angeordnet ist. Wenn das Streugerät durch Runterfahren der Unterlenker 40, 41 in bezug auf den Schlepper 37 abgesenkt wird, dreht der Unterlenker 41 um den Anschlußzapfen 57 in Richtung des Pfeils 92 (Fig. 8). Wenn der Unterlenker 41 um den Anschluß 57 dreht, kommt er schließlich in eine Position, in der der abgewinkelte Teil 81 des Bleches 80 an der Oberseite des Unterlenkers 41 zur Anlage kommt. Diese Position ist in Fig. 8 dargestellt. Wenn das Streugerät weiter abgesenkt wird, versucht der Unterlenker 41 weiter um den Zapfen 57 zu drehen, dieser Drehbewegung wirkt aber der abgewinkelte Teil 81 des Bleches 80 entgegen, der fest mit dem Traggestell verbunden ist. Das Gewicht des Streugerätes übt eine nach unten gerichtete Kraft auf den gelenkigen Tragarm 50 und den Anschlußzapfen 57 beim weiteren Herunterfahren der Unterlenker 40, 41 aus, da auf der Oberseite des Tragarms 50 der abgewinkelte Teil 81 des Stützarms 75 lastet. Da der Tragarm 50 an der Unterseite des Anschlages 82 nur anliegt, wird der Tragarm 50 zusammen mit dem Zapfen 57 nach unten gedrängt. Folglich dreht der Tragarm 50 in Gegenrichtung des Pfeils 90 um seine Drehachse 58. Wenn die
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Unterlenker 40, 41 weiter abgesenkt werden, dreht der Anschluß 39 weiter um die Drehachse 58 und erreicht die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung. Durch die Federkraft der Zugfeder 71 wird die Kante 93 der Unterseite 73 des schwenkbaren Anschlages 61 auf der Oberseite des Tragarms 50 gehalten. Der schwenkbare Anschlag 61 dreht sich, in dem seine Kante 93 längs der Oberseite des nach unten schwenkenden Tragarmes 50 entlangläuft, bis er schließlich die in Fig. 3 dargestellte Stellung erreicht hat, in der der Anschlag an der Oberseite des Schenkels 65 anliegt. In dieser Stellung kann der Anschlag 61 nicht weiter in Richtung des Pfeiles 89 schwenken. Der Anschluß 39 hat dann die Position erreicht, in der der Anschlußzapfen 57 wieder in gleicher Höhe in bezug auf das Traggestell 1 wie der Anschlußzapfen 84 angeordnet ist. Das Streugerät befindet sich dann in einer Stellung, in der die beiden Füsse 26, 2 7 den horizontalen Boden faßt oder ganz berühren. Wenn die Betätigungsvorrichtung 69, in diesem Ausführungsbeispiel also die Schnur 69 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung ist, dann ist die quer zur Fahrtrichtung 11 geneigte Stellung des Streugerätes vollständig aufgehoben, so daß das Streugerät wieder in seiner normalen Arbeitsstellung hinter dem Schlepper angeordnet ist. Danach wird das Streugerät wieder in die gewünschte Position angehoben, so daß es wieder betriebsbereit ist. Ein Drehen des Anschlusses 39 um die Drehachse 58 in Richtung des Pfeils 90 ist beim Anheben des Streugerätes dann nicht möglich, da der schwenkbare Anschlag 61 eingeschwenkt ist und federbelastet in dieser Position gehalten wird, so daß ein ungewolltes Schrägstellen des Streugerätes quer zur Fahrtrichtung 11 nicht möglich ist. Zum Schrägstellen des Streugerätes aus der normalen Arbeitsposition kann dieses wiederum abgesenkt werden, bis es von seinen Füssen 26,
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getragen wird, so daß die schwenkbaren Anschläge 61 und 85 von dem Druck der Tragarme 50 auf die Unterseiten 73 entlastet sind, der auf ihnen lastet, wenn das Streugerät an den Anschlüssen 38 und 39 getragen wird. Dann kann wieder einer der schwenkbaren Anschläge 61 oder 8 5 durch Ziehen an einer der Schnüre 69 oder 86 nach oben geschwenkt werden,
so daß das Streugerät die gewünschte Seitenneigung erhält, / es
bei der zu einer Seite der Ebene 9 mit geringerer Streubreite als zur anderen Seite ausstreut. In gleicher Weise kann der in Fahrtrichtung 11 gesehen rechte Anschluß 38 in bezug auf das Traggestell 1 in eine höhere Position geschwenkt werden, wie es in Fig. 6 anhand des linken Anschlusses 39 dargestellt ist. Hierzu muß entsprechend der schwenkbare Anschlag 85 ausgeschwenkt werden, wie es anhand des Anschlusses 39 und dem Anschlag 61 beschrieben ist. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß das Streugerät selbstätig in die normale Stellung zurückgeführt wird, wenn die Unterlenker entsprechend abgesenkt werden. In dieser Ausführungsform muß das Streugerät soweit abgesenkt werden, bis es beinahe oder völligen Bodenkontakt hat. Die Anordnung der Anlageflächen . 81 in bezug auf die Anschlüsse kann auch so gewählt werden, daß die Umstellung des Streugerätes von der seitlich geneigten Stellung zur normalen Stellung bereits höher über dem Boden erfolgt, als dies in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Die Anordnung einer oder beider Flächen 81 an den Stützarmen 75, 87 kann so gewählt sein, daß die Anschlüsse 38, 39 durch Anlage der Flächen 81 auf den Unterlenkern 40, 41 schon beim Absenken des Streugerätes nach unten bewegt werden, so daß die Kanten 93 <äer schwenkbaren Anschläge 61 und 85 über die Oberseiten der Arme 50 bewegbar sind. Der schwenkbare Anschlag 61 oder 85 kann dann ausgeschwenkt, bzw. selbstätig eingeschwenkt werden, ohne daß die Füsse 26, Bodenkontakt haben. Die Umstellung des Streugerätes aus
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der seitlich geneigten Stellung in die normale Position erfolgt hier durch Absenken des Streugerätes in eine bestimmte Höhe über dem Boden. Dies ist besonders wichtig, wenn das Streugerät auf unebenem Boden eingesetzt wird, z.B. auf gepflügten Feldern, wo das Streugerät nur unter Schwierigkeiten auf dem Boden abgesetzt werden kann, da die Füsse 26, 27 keinen ausreichenden Halt in der bearbeiteten Erde finden und das Streugerät solange einsinkt, bis die Unterlenker 40,41 ihre unterste Stellung erreicht haben. Des weiteren ist es nicht immer möglich, die Unterlenker 40, 41 soweit abzusenken, daß das Streugerät auch auf unebenen Boden abgestellt werden kann. Das Umstellen des Streugerätes aus der seitlich geneigten Stellung zum Bestreuen eines Randstreifens in die normale horizontale Arbeitsstellung kann auf einfache Weise und selbstätig durch Absenken des Streugerätes erfolgen, in dem die Unterlenker 40, 41 heruntergefahren werden. Auf diese Weise kann das Streugerät in die normale Arbeitsposition umgestellt werden, ohne daß der Schlepperfahrer den Schlepper 37 verlassen muß.
Da bei verschiedenen Arten von Schleppern die Unterlenker 40, 41 in verschiedenen Höhen angeordnet sein können, können auch die Anlageflächen 81 bzw. die Stützarme 75, 8 7 in bezug auf die Tragbalken 15, 16 nach oben und nach unten in eine von mindestens zwei Stellungen verstellt werden. Die Flächen 81 können in bezug auf das Traggestell 1
entsprechend der Stellung der Unterlenker so justiert werden, daß die schwenkbaren Anschläge 61 und 65 selbsttätig in ihre Ankönnen
Schlagposition einschwenken^ in der die Anschlüsse 38, gegen ein Schwenken nach oben gesichert sind. Die gewünschte Bewegung der Tragarme 50 zwischen der oberen und der normalen Stellung kann auf diese Weise einfach erreicht werden. Die oberste Stellung der Anschlüsse in bezug auf das Traggestell ist durch die Anschläge 82 begrenzt
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und die unterste Stellung durch den schwenkbaren Anschlag 61 bzw. 85. Das Schrägstellen des Streugerätes zur einen oder zur anderen Seite wird dadurch erreicht, daß einer der Tragarme 50 in die obere Stellung gebracht wird; sind beide Tragarme 50 in der unteren Stellung, dann ist das Streugerät in seiner normalen Arbeitsposition.
Die Abwärtsbewegung eines Tragarms 50 um seine Drehachse in Gegenrichtung des Pfeils 90 (Fig. 3) wird dadurch begrenzt, daß der Steg 53 an der Außenseite 94 des Tragbalkens 16 zur Anlage kommt. Der Steg 53 stößt aber nur dann gegen die Seite 94, wenn die Unterlenker 40, 41 genügend tief abgesenkt wurden oder wenn das Streugerät von den Unterlenker 40, 41 abgekuppelt ist. Diese allerunterste Stellung der Tragarme 50 wird in der normalen Arbeitsposition nicht erreicht. Die Arbeitsposition wird somit auch nicht durch die Anordnung des Steges 53 und der Seite 94 bestimmt. Das Streugerät kann auf einfache Weise an die Unterlenker 40, 41 eines Schleppers angeschlossen werden, in dem die Anschlußzapfen 57 und 84 durch Schwenken um die Drehachsen 58 in Höhe der Unterlenker gebracht werden. Dieser freie Schwenkbereich der Tragarme 50, der nach oben durch Anlage eines Tragarms 50 an der Unterseite 73 des schwenkbaren Anschlages und nach unten durch Anlage des Steges 53 an der Seite 94 des entsprechenden Tragbalkens gebildet ist, ist beabsichtigt und reicht in der Regel aus, um die Anschlußzapfen 57 und 84 mit den Unterlenker 40, 41 zu verbinden.
Das in Fig. 3 in Vorderansicht dargestellte Blech 80, 81 hat eine Breite 95, die etwa der Länge 96 des Anschlußzapfens 57 entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Unterlenker 40, 41 beim Absenken mit den Stützarmen zur Anlage kommen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer, mit einem Traggestell und daran angebrachten Anschlüssen zum Anschluß des Streugerätes an einen Schlepper und mit mindestens einem angetriebenen Streugutverteiler, der um eine llochachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochachse quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes schräg einstellbar ist und mindestens ein Anschluß (38, 39) in bezug auf das Traggestell (T) verstellbar und nach Wahl in eine von mindestens zwei Stellungen bringbar ist und daß eine Stellvorrichtung (75, 87) naht dem verstellbaren Anschluß (38, 39) vorgesehen ist, durch die der Anschluß (38, 39) verstellbar ist.
    2. Streugerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (38, 39) in Bezug auf das Traggestell (1) höhenverstellbar ist, und daß die .Stellvorrichtung (75, 87) über dem Anschluß (38, 39) angeordnet und zum abwärts bewegen des Anschlusses (38, 39) vorgesehen ist.
    3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (75,87) ein Stützarm ist, der sich vom Traggestell (1) nach vorne erstreckt und der nahe seinem vorderen Ende eine Anlagefläche (81) aufweist, die zur Anlage auf den Unterlenkern (40, 41) des Schleppers (37) vorgesehen ist.
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    4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (82, 88) vorgesehen ist, der die oberste Stellung des Anschlusses (38, 39) in bezug auf das Tragestell (1) bestimmt.
    5. Streugerät nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Stellung des Streugerätes die Anlagefläche (81) der Stellvorrichtung (75, 87) etwa in gleicher Höhe wie der Anschlag (82) angeordnet ist.
    6. Streugerät nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (81) der Stellvorrichtung (85, 8 7) in bezug auf die normale Arbeitsrichtung (11) vor dem Anschlag (82) angeordnet ist.
    7. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (38, 39) einen Anschlußzapfen (57, 84) aufweist, der in Vorderansicht des Streugerätes zumindest nahe unter der Stellvorrichtung(75, 87) angeordnet ist.
    8. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (38, 39) um eine Drehachse (58) in bezug auf das Traggestell (1) schwenkbar ist.
    9. Streugerät nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (58) bei horizontaler Stellung des Streugerätes horizontal angeordnet ist.
    10. Streugerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse (58)
    in normaler Arbeits- und Fahrtrichtung (11) des Streugerätes erstreckt, wenn das Streugerät in horizontaler Stellung ist.
    11. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (38, 39) einen Tragarm (50) enthält, der um die Drehachse
    (58) schwenkbar, am Traggestell (1) angelenkt und zum Anschluß an einen Unterlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers (37) vorgesehen ist.
    12. Streugerät nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich der Tragarm (50) von seiner Drehachse (58) quer zur normalen Fahrtrichtung (11) verlaufend nach außen erstreckt.
    13. Streugerät nach Anspruch 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (50) durch einen U-förmigen Arm mit Schenkeln (51, 52) und einen die Schenkel (51, 52) verbindenden Steg gebildet ist, und daß die freien Enden der Schenkel (51, 52) drehbar am Traggestell (1) angelenkt sind und einen nach oben verlaufenden Tragbalken (16) des Traggestells (1) umfassen, wobei der Steg (53) zu einer, die Schenkelenden (51, 52) zur anderen Seite des Tragbalkens (16) angeordnet sind.
    14. Streugerät nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußzapfen (57, 84) an der Außenseite des Steges (53) des Tragarmes (50) befestigt ist und sich in Längsrichtung des Tragarmes (50) erstreckt.
    15. Streugerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (58) des
    Anschlusses (38, 39) durch einen Gelenkbolzen (54) gebildet ist, der an einem ü-förmigen, starren Tragarm (45) mit zwei Schenkeln(46, 4 7) und einem die Schenkel verbindenden Steg (48) befestigt ist, wobei der Steg (48) am Tragbalken (16) befestigt ist und der Gelenkbolzen (54) in den freien Enden der Schenkel (46, 4 7) gelagert ist.
    16. Streugerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (75, 87) und der Anschlußzapfen (57, 84) auf der nach außen weisenden Seite (94) des Tragbalkens (16) angeordnet sind, wobei der Gelenkbolzen (54) auf der nach innen weisenden Seite des Tragbalkens (16) angeordnet ict.
    17. Streugerät nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichneL, daß in Vorderansicht des Streugerätes die Breite der Ar.lageflache (S1) der Stellvorrichtung (75, 8 7) etwa gleich der Länge des Anschlußzapfens (57, 84) des Anschlusses (38, 39) ist.
    13. Streugerät nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der U-fcrmige Tragarm (50) in bezug auf den Tragbalken (16) so angeordnet ist, daß sein Steg (53) zur Anlage an den Tragbalken (16) führbar ist, wobei die unterste Stellung des Anschlusses (38, 39) in bezug auf das Traggestell (1) erreichbar ist.
    19. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (1) nahe dem Anschluß (38, 39) ein verstellbarer Anschlag (61, 83) vorgesehen ist, durch den die Schwenkbewegung des Tragarms (50) in bezug auf das Traggestell (1) für
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    die normale Arbeitsstellung begrenzbar ist.
    20. Streugerät nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschluß (61, 85) über dem Anschluß ( 38, 39) am Traggestell (1) angeordnet ist.
    21. Streugerät nach Anspruch 19 oder 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61, 85) eine Anschlagfläche (73) aufweist, die zum Erreichen der normalen Arbeitsposition vorgesehen ist.
    22. Streugerät nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61, 85) schwenkbar am Traggestell (1) befestigt ist.
    23. Streugerät nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (62) des schwenkbaren Anschlages (61, 85) parallel zur Drehachse (58) des Anschlusses (38, 39) ist.
    24. Streugerät nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61, 85) mit einem Federelement (71) in Wirkverbindung steht, das den verstellbaren Anschlag (61, 85) in der Stellung hält, bei der das Streugerät in normaler Arbeitsposition ist.
    25. Streugerät nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61, 85) ein U-förmiger Arm mit zwei Schenkeln (64, 65) und einem die Schenkel verbindenden Steg (66) ist, und daß die Schenkel (64, 65) zu beiden Seiten des starren Tragarms (45) angeordnet und mittels eines Gelenkbolzens
    (62) mit diesem verbunden sind, wobei der Steg (66) über der Oberseite des starren Tragarms (4 5) angeordnet und mit einem Anschlag (67) versehen ist, der die Schwenkbewegung des verstellbaren Anschlages (61, 85) für die normale Arbeitsstellung des Streugerätes begrenzt.
    26. Streugerät nach Anspruch 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (67) am Steg (66) des verstellbaren Anschlusses (61, 85) bei normaler Stellung des Streugerätes an der Oberseite des starren Tragarmes (4 5) anliegt.
    27. Streugerät nach Anspruch 25 oder 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (73) des verstellbaren Anschlags (61, 85) bei normaler Arbeitsstellung des Streugerätes an der Oberseite des Tragarms (50) des Anschlusses (38, 39) anliegt und seine Bewegung nach oben abgrenzt.
    28. Streugerät nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61, 85) mittels eines Betätigungselementes (69, 86) vom Schlepper (37) aus betätigbar ist, an dem das Streugerät angeschlossen ist und durch den das Streugerät in seine normale Arbeitsstellung oder seine seitlich geneigte Arbeitsstellung führbar ist.
    29. Streugerät nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (69, 86) flexibel ausgebildet ist und z.B. als Schnur vom verstellbaren Anschlag (61, 85) über eine Führung zum Schlepper (37) geführt ist.
    30. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei verstellbare Anschlüsse
    (38, 39) am Streugerät vorgesehen sind, die jeweils in bezug auf das Traggestell (1) in eine von mindestens zwei Stellungen führbar sind, wodurch die Stellung des Streugerätes in bezug auf den Schlepper (37) veränderbar ist.
    31. Streugerät nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Anschlüsse (38, 39) im wesentlichen symetrisch zueinander und zu einer Längsmittelebene (9) ausgebildet sind, die durch die Mitte des Streugerätes verläuft und sich in normaler Fahrt- und Arbeitsrichtung (11)des Streugegerätes erstreckt.
    32. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (1) des Streugerätes mit einem weiteren Anschluß (34, 35) versehen ist, der zum Anschluß des Oberlenkers einer Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers (37) vorgesehen ist.
    33. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drehachse (7, 8) eines Streugutverteilers (3, 4) durch Verstellen eines Anschlusses (38, 39) änderbar ist.
    34. Streugerät nach Anspruch 33,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei normaler Arbeitsstellung des Streugerätes die Drehachse (7, 8) des Streugutverteilers (3, 4) in einer Ebene liegt, die sich in normaler Arbeitsrichtung (11) des Streugerätes erstreckt und die senkrecht zur Bodenoberfläche ist.
    35. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät mit zwei
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    Streugutverteilern (3, 4) versehen ist, von denen jeder um eine aufrechte Achse (7, 8) antreibbar ist, und daß die Streugutverteiler in Betrieb gegensinnig antreibbar sind, wobei das Streugut in Betrieb von jedem der Streugutverteiler (3, 4) über etwa dieselbe Fläche ausstreubar ist.
    36. Streugerät nach Anspruch 35,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Streugutverteiler (3, 4) bei horizontaler Stellung des Streugerätes in gleicher Höhe angeordnet sind, und daß ihre Drehachsen (7, 8) in derselben Ebene, quer zur normalen Arbeitsrichtung (11) des Streugerätes liegen.
    7. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellen eines Anschlusses (38, 39) an einer Seite des Streugerätes von seiner normalen Stellung in eine höhere Stellung ein seitliches Neigen des Streugerätes, quer zur normalen Arbeitsrichtung (11), erreichbar ist.
    38. Verfahren zum Betreiben eines Streugerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 37, das an eine Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) Absenken des Streugerätes zum Entlasten eines Anschlusses (38, 39) des Streugerätes von der Anlage an einem verstellbaren Anschlag (61, 85);
    b) Verstellendes Anschlages (61, 85) in bezug auf den Anschluß (38, 39) aus der normalen Betriebslage und
    c) Anheben des Streugerätes, wobei der Anschluß (38, 39) in eine gegenüber der ursprünglichen veränderte Höhenstellung in bezug auf das Traggestell (1) des Streugerätes geführt wird, dessen Stellung durch einen
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    Anschlag (82) bestimmt wird, so daß das Streugerät in eine seitlich geneigte Stellung geführt wird.
    39. Verfahren nach Anspruch 38,
    dadurch gekennzeichent, daß zum Rückstellen des Streugerätes aus der seitlich geneigten in die normale Arbeitsposition das Streugerät mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung abgsenkt wird, wobei die Stellvorrichtung (75, 87) an der Oberseite eines angeschlossenen Unterlenkers zur Anlage kommt und den Anschluß (38, 39) in bezug auf das Traggestell (1) nach unten bewegt, bis die normale Arbeitsposition erreicht und der verstellbare Anschlag (61, 85) selbsttätig in seine Anschlagposition zurückgeführt wird, und daß danach das Streugerät mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung wieder angehoben wird und in seiner normalen Arbeitspositon ist, in der es das Streugut zu beiden Seiten mit gleicher Streubreite ausstreut.
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