DE3517536C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F1/00—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
- E03F1/002—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water with disposal into the ground, e.g. via dry wells
- E03F1/003—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water with disposal into the ground, e.g. via dry wells via underground elongated vaulted elements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/06—Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/24—Activated sludge processes using free-fall aeration or spraying
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bisher werden für das Verrieseln von geklärtem Abwasser
üblicherweise Dränagerohre verwendet, also Elemente, die an
sich für eine andere Aufgabe vorgesehen sind ("Korrespon
denz Abwasser", 11/82, Seiten 760-763). Dränagerohre be
sitzen in den Seitenwänden vergleichsweise kleine Durch
lässe und dienen dazu, das Wasser aus dem umgebenden Erd
reich zu sammeln und abzuführen. Die Durchströmungsrichtung
bei solchen Dränagerohren ist also im Normalfall von außen
nach innen. Bei einer Verwendung solcher Dränagerohre als
Verrieselungseinheiten tritt das mit vergleichsweise wenig
Dickstoffen belastete geklärte Wasser von innen nach außen
in das Erdreich. Durch die Belastung des geklärten Wassers
mit Schwebestoffen, Chemikalien und anderen verbliebenen
Rückständen setzen sich die vergleichsweise kleinen Öff
nungen nach einer bestimmten Betriebszeit zu. Dieses
Problem ist nicht dadurch lösbar, daß man statt der ver
gleichsweise kleinen Austrittsöffnungen einfach größere
Austrittsöffnungen vorsieht. Solche größeren Öffnungen
würden es nämlich erlauben, das umgehende Erdreich in das
Innere des Verrieselungsrohrs hineinzuschwemmen.
Es ist auch bereits bekannt ("Müll und Abfall", 10/82,
Seiten 268-274) in Mülldeponien gelochte Steinzeugrohre zur
Dränage vorzusehen. Diese Steinzeugrohre werden über einer
Basisdichtung verlegt, die auf einem Planum liegt. Für eine
gleichmäßige Lastverteilung werden die biegesteifen Drä
nagerohre in einer Schutzschicht verlegt und kurz oberhalb
der Dränagerohre wird eine statisch weiche Schicht mit
definierter Verformbarkeit vorgesehen, welche eine günstige
Lastverteilung auf Dränagerohr und Boden und eine günstige
Druckverteilung am Rohrumfang bewirken soll. Die Defor
mationsschicht ist als ebenes gestrecktes Band ausgebildet.
Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich ausschließ
lich um eine Dränagevorrichtung, die keinerlei Anregungen
zur Ausbildung einer Verrieselungsvorrichtung gibt.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Verrieselung von Nieder
schlagswasser bekannt (DE-OS 32 47 944), bei der das Ab
wasser zunächst einem Sammelschacht zugeführt und dann über
eine Überlaufleitung einem Versickerungssystem zugeführt
wird. Das Versickerungssystem besteht aus in das Erdreich
eingebrachten Bohrungen, die an offenbar üblich ausge
bildete Verbindungsleitungen angeschlossen sind.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 als
bekannt vorausgesetzten Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekann
ten Art so auszubilden, daß sie sich auch nach längerem
Betrieb nicht zusetzt und ein Einschwemmen des umgebenden
Erdreichs in das Rohrinnere verhindert. Die Lösung dieser
Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
von Anspruch 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt ein sicheres Ab
führen des zu verrieselnden Abwasssers für eine unbegrenzte
Zeit. Bei einer gezackten Ausbildung des Rinnenrandes tritt
das Wasser zunächst im untersten Bereich jeder Auslaß
öffnung aus und es verlagert sich die Austrittshöhe im Maß
der Ablagerungen nach oben. Derartige Austrittsöffnungen
können sich also nicht zusetzen.
Die Verlegung einer solchen Vorrichtung ist sehr einfach.
Das Rohr wird ebenso wie die das Rohr übergreifende Ab
deckung auf eine ebene Sandrinne oder Kiesrinne aufgelegt
und anschließend mit Erdreich überdeckt.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Ver
rieselungseinrichtung schräg nach vorn,
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise weggebrochen
dargestellte Seitenansicht der Verrieselungs
einheit,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Verrieselungs
vorrichtung im Einbauzustand.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Ver
rieselungsvorrichtung aus zwei Rohren 4, zwischen
denen ein Rinnenbereich 1 vorgesehen ist. Der Rinnenbereich
1 besitzt Rinnenräder 2. Eine Abdeckung 3 übergreift die
Rinnenränder 2. Die Ränder 5 der Abdeckung 3 besitzen einen
Abstand ª voneinander. Die Abdeckung 3 ist als halbzylin
drische Schale ausgebildet. Die Höhe h der Abdeckung 3 ent
spricht etwa dem Durchmesser d des Rohres 4, das sich
beidseitig an den Rinnenbereich 1 anschließt; in der Praxis
ist die Höhe h oft jedoch geringfügig kleiner.
Die Ränder 2 des Rinnenbereichs 1 sind gezackt ausgebildet
und weisen Austrittsöffnungen 7 für das geklärte Abwasser
auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel Überlauf
öffnungen sind. Die Verrieselungsvorrichtung wird auf ein
ebenes Kiesbett oder Sandbett 8 aufgelegt und anschließend
mit Erdreich 9 überdeckt (vgl. Fig. 3).
In der dargestellten Ausführungsform ist ein nach oben
offener Rinnenbereich 1 vorgesehen. Statt dieses nach oben
offenen Rinnenbereichs ist es auch möglich, ein ringsum ge
schlossenes Rohr zu verwenden und in diesem Rohr seitlich
vergleichsweise große Durchtrittsöffnungen vorzusehen, die
sich nicht zusetzen können. Unter vergleichsweise großen
Durchtrittsöffnungen sind solche zu verstehen, die einen
wesentlich größeren Querschnitt aufweisen als die kleinen
schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen, wie sie bisher bei
den Dränagerohren vorgesehen sind. Die Form der Durch
trittsöffnungen kann beliebig gewählt sein. Durch das Über
greifen der Durchtrittsöffnungen ist es bei einer solchen
Lösung ausgeschlossen, das Erdreich von außen in die Ver
rieselungseinrichtung eingeschwemmt wird.
Claims (8)
1. Rohrförmige Vorrichtung zum Verrieseln von geklärtem Abwasser
od. dgl. mit einem Rohrbereich mit seitlichen Austrittsöffnun
gen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (7) eine vergleichsweise große Aus
trittsfläche aufweisen und von einer Abdeckung (3) übergriffen
sind, deren Seiten sich bis auf die dem Rohrbereich und der
Abdeckung gemeinsame Auflage erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrbereich aus einem Rinnenbereich (1) und einem im
Anschluß an den Rinnenbereich (1) ringsum geschlossenen Rohr
(4) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h) der Abdeckung (3) etwa dem Durchmesser (d) des
Rohres (4) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (3) eine nach unten offene Rinne ist, wobei
die Ränder (5) der Seiten einen Abstand (a) aufweisen, der
größer als der Durchmesser (d) des Rohres (4) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach unten offene Rinne eine halbzylindrische Schale
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der halbzylindrischen Schale etwa doppelt so
groß ist wie der Radius des Rohres (4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen durch nebeneinanderliegende Er
höhungen und Vertiefungen in den Rinnenrändern (2) gebildet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen sich nach oben verbreitern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517536 DE3517536A1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Vorrichtung zum verrieseln von geklaertem abwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517536 DE3517536A1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Vorrichtung zum verrieseln von geklaertem abwasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517536A1 DE3517536A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3517536C2 true DE3517536C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6270816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517536 Granted DE3517536A1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Vorrichtung zum verrieseln von geklaertem abwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517536A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608201C2 (de) * | 1996-03-04 | 2000-05-31 | Johann Gasbichler | Sickerschacht zum Ableiten von Abwasser in den Boden |
DE202008006022U1 (de) | 2008-04-30 | 2008-07-24 | Scarabaeus Consulting S.L., Marbella | Sickerschacht |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247944C2 (de) * | 1982-12-24 | 1985-09-05 | Pebüso-Betonwerke Heribert Büscher GmbH & Co, 4400 Münster | Verfahren zur Untergrundversickerung von Niederschlagswasser |
-
1985
- 1985-05-15 DE DE19853517536 patent/DE3517536A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3517536A1 (de) | 1986-11-20 |
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