DE3517381A1 - Verriegelungssteuersystem fuer ein automatikgetriebe - Google Patents

Verriegelungssteuersystem fuer ein automatikgetriebe

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/143Control of torque converter lock-up clutches using electric control means

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Description

Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Steuersysteme für Automatikgetriebe, die in Fahrzeugen verwendet werden, insbesondere auf ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das eine Verriegelungskupplung hat, welche zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle eines Flüssigkeitsdrehmomentwandlers angeordnet ist, der durch einen Motor angetrieben wird, und welche wirksam zu machen ist, die Ausgangswelle des Flüssigkeitsdrehmomentwandlers mit der Ausgangswelle des Motors zu einem ausgewählten Zeitpunkt in Übereinstimmung mit beispielsweise der Motorlast und der Fahrzeuggeschwindigkeit kraftschlüssig zu verbinden.
Bisher sind im allgemeinen in Fahrzeugen automatische Getriebe, die einen Flüssigkeitsdrehmomentwandler und eine mehrstufige Kraftübertragungsgetriebeanordnung, welche einen Planetenzahnradmeehanismus enthält, verwendet worden. In einem derartigen Automatikgetriebe, das mit einem Flüssigkeitsdrehmomentwandler ausgestattet ist und in einem Fahrzeug verwendet wird, wird ein Übersetzungsverhältnis-Schaltsteuerung, wie beispielsweise eine Hochschalt- und Herunterschaltsteuerung, üblicherweise durch einen ölhydraulischen Steuerschaltkreis, der darin vorgesehen ist, ausgeführt. Im einzelnen werden zum Erreichen einer gewünschten Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses Pfade des1 'ölhydraul'isehen Steuerschaltkreises durch mechanische
oder elektromagnetische Ventile umgeschaltet, um Reibungselemente, wie Bremsen und Kupplungen, die der Mehrstufen-Kraftübertragungsgetreibeanordnung zugeordnet sind, einwandfrei zu betätigen, um so die Kraftübertragungswege von dem einen zu dem anderen in der Mehrstufen-Kraftübertragungsgetriebeanordnung umzuschalten. In dem Fall, in dem die Pfade des ölhydraulisehen Steuerschaltkreises durch elektromagnetische Ventile umgeschaltet werden, um das Schalten des Übersetzungsverhältnisses zu bewirken, wird durch einen bestimmten elektronischen Detektor erfaßt, daß der Fahrtzustand des Fahrzeug einen vorbestimmten Übersetzungsverhältnisbereich überschritten hat, und die elektromagnetischen Ventile werden veranlaßt, selektiv durch das Ausgangssignal dieses Detektors zu arbeiten.
Ein Automatikgetriebe, das mit einem Flüssigkeitsdrehmomentwandler wie zuvor ausgeführt versehen ist, kann, da eine Kraft durch eine Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsdrehmomentwandler übertragen wird, das damit ausgestattete Fahrzeug gleichmäßig fahren lassen, jedoch kann damit andererseits ein Energieverlust einhergehen, der aufgrund des Schlupfes der Flüssigkeit bewirkt wird, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt.
Dementsprechend ist ein Automatikgetriebe vorgeschlagen worden, das eine Verriegelungskupplung hat, welche in einem Flüssigkeitsdrehmomentwandler vorgesehen und wirksam ist, um die Ausgangswelle des Flüssigkeitsdrehmomentwandlers direkt mit der Ausgangswelle des Motors zu kuppeln, wenn sowohl die Fahrzeuggeschwindigkeit als auch die Motorlast einen vorbestimmten oder höheren Wert annimmt. In einem solchen Automatikgetriebe, das mit dem Flüssigkeitsdrehmomentwandler ausgestattet ist, der die Verriegelungskupplung in der zuvor beschriebenen Art und Weise enthält, ist indessen eine Verriegelungssteuerung zusätzlich zu der zuvor erläuterten Übersetzungsverhältnis-Schaltsteuerung, d. h. eine Hochschalt- oder Herunterschaltsteuerung, erforderlich. Für die
Verriegelungssteuerung ist vorgeschlagen worden, einen Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung während der Übersetzungsverhältnis-Schaltbetätigung gehalten wird, vorübergehend dann, wenn sich die Verriegelungskupplung in einem Zustand befindet, in dem sie wirksam ist, zum Zwecke des Verhinderns eines Schocks großen Ausmaßes, der von dem Umschalten des Übersetzungsverhältnisses hervorgerufen werden kann, das unter dem Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung, welche in Betrieb gehalten wird, ausgeführt werden kann, aufzuheben.
Wenn indessen der Verriegelungszustand beim Beschleunigen des Fahrzeugs mittels des Gaspedals, das von dem Fuß des Fahrers niedergetreten wird, aufgehoben wird, wird die Drehzahl des Motors aufgrund des Schlupfes der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsdrehmomentwandler rapide erhöht. Dies stellt kein Problem beim Herunterschalten dar, weil die Drehzahl des Motors ohnehin um den Betrag, der mit dem erhöhten Übersetzungsverhältnis korrespondiert, erhöht werden muß. Bei der Hochschaltsteuerung, durch welche die Drehzahl des Motors herabzusetzen ist, tritt, wenn der Zeitpunkt des Aufhebens des Verriegelungszustandes zu früh liegt, ein Problem derart auf, daß die Drehzahl des Motors zunächst vorübergehend zu stark erhöht wird, was ein kurzzeitiges Hochlaufen des Motors bewirkt, und dann herabgesetzt wird. Dies vermittelt jedoch dem Fahrer ein unangenehmes Fahrgefühl.
Um ein derartiges Problem zu vermeiden, ist wie beispielsweise in der US-PS 4 431 095 offenbart, ein Verfahren zur Steuerung vorgeschlagen worden, bei dem ein Verriegelungsauslösesignal zum Beeinflussen einer Verriegelungskupplung derart, daß diese ihren nichtwirksamen Zustand annimmt, um eine vorbestimmte konstante Zeitperiode in Beziehung zu einem Hochschaltsignal, das, um das Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe zu beeinflussen, eine Hochschaltoperation darin durchzuführen, einem korrespondierenden ölhydrau-
lischen Betätigungselement zuzuführen ist, das in einem ölhydraulisehen Steuerschaltkreis zum Steuern der Verriegelungskupplung und des Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebes vorgesehen ist, zu verzögern.
5
Im allgemeinen wird in ölhydraulischen Steuerschaltkreisen für Fahrzeuge der Druck (Leitungsdruck) des Öls, das in ölhydraulische Betätigungsmittel einzuführen ist, derart geregelt, daß er erhöht wird, wenn das Drosselventil des Motors geöffnet wird, und daß er herabgesetzt wird, wenn das Drosselventil geschlossen wird. Der Grund dafür besteht darin, daß es, da das Ausgangsdrehmoment des Motors mit dem geöffneten Drosselventil erhöht wird, erforderlich ist, den Leitungsdruck, der auf die ölhydraulischen Betätigungsmittel wirkt, zu erhöhen, um Kupplungen und Bremsen so betätigen zu können, daß eine Erhöhung der Kraftübertragungskapazität der Kupplungen und der Bremskraft der Bremsen zu erreichen ist. Da die Ansprechzeit jedes der ölhydraulischen Betätigungsmittel in dem Automatikgetriebe verkürzt wird, wenn der Leitungsdruck auf diese Weise erhöht wird, wird der Zeitbedarf jedes Steuervorgangs zum Schalten des Übersetzungsverhältnisses in jedem Fall allgemein verringert. Andererseits kann, weil der Druck in dem Flüssigkeitsdrehmomentwandler im wesentlichen durch ein Regelmittel oder ein Regelventil unabhängig von dem Leitungsdruck im Hinblick auf den Übertragungswirkungsgrad konstant gehalten wird, die Zeitperiode, die für das Aufheben des Verriegelungszustandes, der durch die Verriegelungskupplung gehalten wird, erforderlich ist, nicht in Abhängigkeit von der Höhe des Leitungsdrucks variieren.
Folglich können sich in dem Fall, in dem die Verzögerungszeit des Verriegelungsauslösesignals während der Hochschal toperation in dem Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe konstant gehalten wird, wie dies zuvor beschrieben wurde, die Probleme dadurch, daß ein Schock großen Ausmaßes durch das Umschalten des Übersetzungsverhältnisses bei einem be-
stimmten Öffnungsgrad des Drosselventils veranlaßt wird und daß ferner ein kurzzeitiges Hochlaufen des Motors durch das Umschalten des Übersetzungsverhältnisses bei einem anderen Öffnungsgrad des Drosselventils auftritt, vergrößern. 5
Dementsprechend besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung darin, ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe zu schaffen, das die Probleme, die bei Systemen nach dem Stand der Technik auftreten, vermeidet. Im einzelnen besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung darin, ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe zu schaffen, in dem ein Verriegelungszustand, der durch eine Verriegelungskupplung gehalten wird, derart ausgelöst wird, daß ein Schock gedämpft werden kann und ein kurzzeitige Hochlaufen des betreffenden Motors während der Hochschalt- oder Herunterschaltoperation in einem Kraftübertragungsgetriebe vermieden werden kann. Desweiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe zu schaffen, bei dem während der Hochschaltoperation in einem Kraftübertragungsgetriebe die Änderung der Drehzahl der Ausgangswelle eines Drehmomentwandlers erfaßt wird und ein Verriegelungszustand, der durch eine Verriegelungskupplung gehalten wird, die in dem Drehmomentwandler vorgesehen ist, ausgelöst wird, wenn eine vorbestimmte reduzierende Änderung in der Drehzahl der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers auftritt. Schließlich besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung darin, ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe zu schaffen, in dem während der Hoehschaltoperation in einem Kraftübertragungsgetriebe ein Verriegelungsauslösesignal einer Verriegelungssteuereinrichtung zum Steuern der Betätigung einer Verriegelungskupplung, die in einem Drehmomentwandler vorgesehen ist, zu einem geeigneten Zeitpunkt zuzuführen, bei welchem die Drehzahl der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers ausreichend herabgesetzt ist.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das einen Drehmomentwandler, der mit dem Ausgangsabschnitt eines Motors gekoppelt ist, ein Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe, das mit dem Ausgangsabschnitt des Drehmomentwandlers gekoppelt ist und gesteuert wird, um das Getriebeübersetzungsverhältnis darin durch Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel in Übereinstimmung mit einem Hoch- oder Herunterschaltbefehl, der letzteren zugeführt wird, zu ändern, eine Verriegelungskupplung, die zum Verriegeln des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers mit dem Ausgangsabschnitt des Motors zu einem ausgewählten Zeitpunkt vorgesehen ist, und Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel zum Steuern der Verriegelungskupplung, damit diese wahlweise in ihren wirksamen Zustand oder in ihrem unwirksamen Zustand zu versetzen ist, und zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung derart, daß sie ihren nichtwirksamen Zustand annimmt, wenn die Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel die Steuerung mittels des Hochschalt- oder Herunterschaltbefehls ausführen, enthält, vorgeschlagen, das durch eine Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung zum Hindern der Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel an einer Beeinflussung der Verriegelungskupplung dahingehend, daß sie deren unwirksamen Zustand annimmt, bis sich eine vorbestimmte reduzierende .änderung in der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers ergibt, nachdem der Hochschaltbefehl den Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermitteln unter der Bedingung zugeführt wird, bei welcher die Verriegelungskupplung in Betrieb ist, um einen Verriegelungszustand aufrechtzuerhalten, gekennzeichnet ist.
Mit dem Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das auf diese Art und Weise gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wird die Verriegelungskupplung in deren wirksamen Zustand gebracht, um die Ausgangswelle des Drehmomentwandlers unter einer vorbestimmten Bedingung im wesentlichen direkt mit der Ausgangswelle des Motors kraft-
schlüssig zu verbinden, und während einer Hochschalt- oder Herunterschaltoperation, die in Übereinstimmung mit einem Hochschalt- bzw. Herunterschaltsignal in dem Kraftübertragungsgetriebe ausgeführt wird, wird der Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung gehalten wird, vorübergehend ausgelöst. Die zeitliche Lage des vorübergehenden Auslösens des Verriegelungszustandes, der durch die Verriegelungskupplung gehalten wird, nach dem Zuführen des Hochschaltsignals zu der Übersetzungsverhältnissteuereinrichtung wird aufgrund einer vorbestimmten reduzierenden .änderung eingestellt, die in der Drehzahl der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers auftritt. Auf diese Weise wird, wenn die Hochschaltoperation ausgeführt wird, der Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung gehalten wird, bei einer geeigneten zeitlichen Lage ausgelöst, bei welcher die Drehzahl der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers genügend herabgesetzt ist, so daß ein Schock, der mit der Hochschaltoperation auftreten könnte, wirksam unterdrückt werden kann. Außerdem kann ein kurzzeitiges Hochlaufen des Motors sicher an seinem Auftreten gehindert werden. Folglich ist es ,bei einem Fahrzeug, das mit dem Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, möglich, das Vermitteln eines unangenehmen Fahrgefühls während einer Getriebeübersetzungsverhaitnis-Umschaltoperation zu vermeiden, und es ist möglich, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Die zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vor-." teile der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden anhand mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht, die die mechanischen Einzelheiten und einen ölhydraulischen Steuerschaltkreis eines Automatikgetriebes, auf das ein Ausführungsbeispiel des Verriegelungssteuersystems für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist, darstellt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit dem Automatikgetriebe, auf das das Ausführungsbeispiel angewendet ist, sowie einen Motor.
Fig. 3, Fig. 4A u. Fig. 4B zeigen jeweils Diagramme, die zur Erklärung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels, das in Fig. 2 gezeigt ist, benutzt werden.
Fig. 5, Fig. 6, Fig. 8, Fig. 10 u. Fig. 12 zeigen Flußdagramme, die die jeweiligen Beispiele für Arbeitsprogramme für einen Mikrocomputer, der in einer Steuereinheit benutzt wird, die in dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt, verwendet wird, darstellen.
Fig. 7, Fig. 9 u. Fig. 11 zeigen Diagramme, die zur Erklärung der Wirkungsweise der Steuereinheit, die in dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt ist, verwendet wird, in Übereinstimmung mit den Flußdiagrammen, die in Fig. 5, Fig. 6, Fig. 8, Fig. 10 u. Fig. 12 gezeigt sind, benutzt werden. 25
Insbesondere in Fig. 1 sind mechanische Teile und ein ölhydraulischer Steuerschaltkreis eines Automatikgetriebes, auf das ein Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist, im Schnitt dargestellt.
In Fig. 1 enthält ein Automatikgetriebe AT einen Drehmomentwandler 10, ein Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 und ein Schnellgang-Planetengetriebe 50, das zwischen dem Drehmomentwandler 10 und dem Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 angeordnet ist.
Der Drehmomentwandler 10 enthält ein Pumpenflügelrad 11, das dazu bestimmt ist, durch eine kraftschlüssige Verbindung mit einer Ausgangswelle 1 eines Motors gedreht zu werden, einen Turbinenläufer 12, der dem Pumpenflügelrad 11 gegenüber angeordnet ist, und einen Stator 13, der zwischen dem Pumpenflügelrad 11 und dem Turbinenläufer 13 angeordnet ist. Eine Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 ist kraftschlüssig mit dem Turbinenläufer 12 verbunden. Zwischen der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 und demPumpenflüge1rad 11 ist eine Verriegelungskupplung 15 angeordnet. Die Verriegelungskupplung 15 ist konstant in Eingreifrichtung, d. h. in der Richtung zum Verriegeln oder direkten Kuppeln der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 mit der Ausgangswelle 1 des Motors unter dem Einfluß des Hydraulikdrucks eines Betätigungsöls vorgespannt, das innerhalb des Drehmomentwandlers 10 zirkuliert, und ist dazu bestimmt, in einer Richtung entgegengesetzt zu der Eingreifoder Verriegelungsrichtung durch einen Ausgreifhydraulikdruck, der von außen zugeführt wird, in ihren eingriffslosen Zustand gedrückt zu werden.
Das Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 enthält eine erste oder vordere Planetengetriebeeinheit 21 und eine zweite oder hintere Planetengetriebeeinheit 22, und ein Sonnenrad oder Zentralzahnrad 23 der ersten Planetengetriebeeinheit 21 ist mit einem Sonnenrad oder Zentralzahnrad 24 der zweiten Planetengetriebeeinheit 22 über eine Verbindungswelle 25 verbunden. Das Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 weist eine Eingangswelle 26 auf, die mit der Verbindungswelle 25 über eine erste oder vordere Kupplung 27 und mit einem innen verzahnten Zahnrad 29 über eine zweite oder hintere Kupplung 28 verbunden ist. Zwischen der Verbindungswelle 25 und einem Getriebegehäuse, d. h. zwischen den Zentralzahnräder 23 u. 24 und dem Getriebegehäuse, ist eine erste oder vordere Bremse 30 vorgesehen. Die erste Planetengetriebeeinheit 21 hat einen Planetenträger 31, der mit einer Ausgangswelle 34 verbunden ist, und die zweite Planetengetriebeeinheit 22 hat
35Ί7381 \ :
ein innen verzahntes Zahnrad 33, das ebenfalls mit der Ausgangswelle 34 verbunden ist. Eine zweite oder hintere Bremse 36 und eine Einwegkupplung 37 sind zwischen einem Planetenträger 35 der zweiten Planetengetriebeeinheit 22 und dem Getriebegehäuse angeordnet.
Das Schnellgang-Planetengetriebe 50 enthält ein Planetenzahnrad 51, das drehbar auf einem Planetenträger 52 gehalten ist, der dazu bestimmt ist, mit der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 verbunden zu werden, und ein Sonnenrad oder Zentralzahnrad 53,· das dazu bestimmt ist, mit einem innen verzahnten Zahnrad 55 über eine direktkuppelnde Kupplung 54 verbunden zu werden. Eine Schnellgang-Bremse 56 ist zwischen dem Zentralzahnrad 53 und dem Getriebegehäuse an-
1.5 geordnet. Das innen verzahnte Zahnrad 55 ist mit der Eingangswelle 26 des Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebes 20 gekoppelt.
Das Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 weist in herkömmlicher Weise drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang auf, so daß ein erforderliches Übersetzungsverhältnis durch die jeweils zutreffenden Betätigungen der- Kupplungen 27 u. 28 und der Bremsen 30u. 36 eingestellt werden kann. Das Schnellgang-Planetengetriebe 50 verbindet die Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 direkt mit der Eingangswelle 26 des Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebes 20, wenn die direktkuppelnde Kupplung 54 in Eingriff steht und die Schnellgang-Bremse 56 außer eingriff steht, und es verbindet die Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 mit der Eingangswelle 26 des Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebes 20, so daß dieses in einem Schneilgang-Zustand ist, wenn die direktkuppelnde Kupplung 54 außer Eingriff steht und die Schnellgang-Bremse 56 in Eingriff steht.
Das Automatikgetriebe AT, das die mechanischen Teile enthält, die in der zuvor beschriebenen Weise angeordnet sind, weist außerdem einen ölhydraulisehen Steuerschaltkreis CK,
der dem Getriebe zugeordnet ist. Der ölhydraulische Steuerschal tkreis CK enthält eine Ölpumpe 100, die dazu bestimmt ist, durch die Ausgangswelle 1 des Motors angetrieben zu werden. Ein Betätigungsöl, das von der Ölpumpe 100 in eine Druckleitung 101 austritt, wird in seinem Druck durch ein Druckregelventil 102 geregelt und dann in ein Selektorventil 103 eingeleitet. Das Selektorventil 103 hat eine erste, eine zweite, die sog. D-, die sog. R- und die sog. P-Schaltstellung, und wenn sich das Selektorventil 103 in der ersten, der zweiten oder der P-Schaltstellung befindet, steht die Druckleitung 101 in Verbindung mit einer Öffnung a, b oder £ des Selektorventils -103. Die Öffnung a ist mit einer Betätigungseinrichtung 104 zum Betätigen der zweiten Kupplung verbunden. Wenn sich das Selektorventil 103 in der ersten, der zweiten oder der P-Schaltstellung befindet, wird die zweite Kupplung 28 in Eingriff gehalten. Die Öffnung a ist außerdem mit dem linken Ende eines 1 - 2-Sehaltventils 110 verbunden, um den Ventilinnenkörper darin nach rechts in der Zeichnung zu stoßen. Die Öffnung a ist außerdem mit dem rechten Ende des 1 - 2-Schaltventils 110 und mit dem jeweiligen rechten Ende von 2 - 3- u. 3 - 4-Schaltventilen 120 und 130 durch erste, zweite und dritte Leitungen L., L„ bzw. L„ verbunden. Eine erste, eine zweite und eine dritte Abzugleitung DL,, DL 'u. DL3 gehen von der ersten, der zweiten bzw. der dritten Leitung aus und weisen ein erstes, ein zweites bzw. ein drittes Elektromagnetventil SL , SL„ bzw. SL3 auf, die damit zum Öffnen oder Verriegeln der Abzugleitungen DL., DLp bzw. DL- verbunden sind. Wenn jedes Elektromagnetventil SL., SL2, SL„ mit Energie versorgt wird, wobei die Öffnung a in Verbindung mit der Druckleitung 101 steht, wird jede der Abzugleitungen DL. , DLp, DL3 geöffnet, so daß folglich der Druck innerhalb jeder der leitungen L , Lp, L_ reduziert wird.
Die Öffnung b ist außerdem mit einem Sperrventil 105 mittels einer Leitung 140 verbunden, und der Druck darin dient dazu, den Ventilinnenkörper des Sperrventils 105 nach unten in der
Zeichnung zu drücken. Wenn sich das Sperrventil 105 in seiner unteren Stellung befindet, steht die Leitung 140 in Verbindung mit einer Leitung 141, so daß der Hydraulikdruck in die Druckkammer einer Betätigungseinrichtung 108 zum Eingreifenlassen der ersten Bremse 30 geleitet wird, um dadurch die erste Bremse 30 zu betätigen. Die Öffnung £ ist auch mit dem Sperrventil 105 verbunden, und der Druck darin wirkt dahingehend, daß der Ventilinnenkörper des Sperrventils nach oben gedrückt wird. Die Öffnung £ ist desweiteren mit dem 2 - 3-Schaltventil 120 mittels einer Druckleitung 106 verbunden. Der Druckleitung 106 wird gestattet, mit einer Leitung 107 in Verbindung zu treten, wenn das zweite Elektromagnetventil SLp in der zweiten Abzugleitung DL2 ausgeschaltet wird, so daß der Druck in der zweiten Leitung L?
erhöht wird, um den Ventilinnenkörper des 2 - 3-Schaltventils 120 zu veranlassen, sich unter dem Einfluß dieses erhöhten Drucks zu bewegen. Wenn die Leitung 107, die mit der Druckkammer der Betätigungseinrichtung 108 verbunden ist, die zum Ausgreifenlassen der ersten Bremse 30 vorgesehen ist, den Hydraulikdruck in dieselbe einleitet, betätigt die Betätigungseinrichtung 108 die erste Bremse 30 so, daß diese wirksam zum Ausgreifen gegen den Druck in der Druckkammer zum Eingreifenlassen der ersten Bremse 30 betätigt wird. Zusätzlich wird der Druck in der Leitung 107 auch an eine Betätigungseinrichtung 109 für die erste Kupplung 27 geleitet, um letztere eingreifen zu lassen.
Das Selektorventil 103 hat eine Öffnung d, die mit der Druckleitung 101 in dessen erster Schaltstellung in Verbindung steht, und die Öffnung d führt durch eine Leitung 112 zu dem 1 - 2-Schaltventil 110 und ist durch eine Leitung mit einer Betätigungseinrichtung 114 für die zweite Bremse 34 verbunden. Wenn sowohl das erste als auch das zweite Elektromagnetventil SL., SLp durch ein vorbestimmtes Signal ausgeschaltet wird, wird der Ventilinnenkörper des 1-2- bzw. des 2 - 3-Schaltventils 110 bzw. 120 bewegt, um die Leitung umzuschalten, wodurch die korrespondierende Bremse
oder Kupplung betätigt wird, um das 1-2- oder das 2 - 3-Übersetzungsverhältnis zu bewirken. Der ölhydraulische Steuerschaltkreis CK enthält außerdem ein Rücklaufventil zum Stabilisieren des Hydraulikdrucks aus dem Druckregelventil 102, ein Vakuumdrosselventil 116 zum Variieren des Leitungsdrucks aus dem Druckregelventil 102 abhängig von der Höhe eines negativen Eingangsdrucks und ein Drosselstützventil 117, das dazu bestimmt ist, das Vakuumdrosselventil 116 zu unterstützen.
Zusätzlich sind in dem ölhydraulisehen Steuerschaltkreis CK das 3 - 4-Schaltventil 130 und eine Betätigungseinrichtung 132 zum Zwecke des Steuerns der direktkuppelnden Kupplung und der Schnellgang-Bremse 56 des Schnellgang-Planetengetriebes 50 enthalten. Eine Eingreifdruckkammer der Betätigungseinrichtung 132 ist mit der Druckleitung 101 verbunden, und der Druck in letzterer veranlaßt, daß die Schnellgang-Bremse 56 in Richtung ihres Eingriffs gedrückt wird. Wenn das dritte Elektromagnetventil abgeschaltet wird, wird ein Ventilinnenkörper 131 des 3 - 4-Schaltventils 130 nach unten bewegt, und zwar in der gleichen Weise wie bei den zuvor genannten 1 - 2- und 2 - 3-Schaltventilen 110 u. 120, um eine Leitung 122 von der Druckleitung 101 abzutrennen, und der Hydraulikdruck in der Leitung 122 wird entspannt. Daraufhin wirkt kein Hydraulikdruck mehr auf die Druckkammer der Betätigungseinrichtung 132, die für das Ausgreifenlassen der Schnellgang-Bremse 56 vorgesehen ist, und die letztere wird dadurch in Richtung ihres Eingriffs betätigt, während zur selben Zeit eine Betätigungseinrichtung 134 für die direktkuppelnde Kupplung 54 arbeitet, um die direktkuppelnde Kupplung 54 ausgreifen zu lassen.
Der ölhydraulische Steuerschaltkreis CK enthält desweiteren ein Verriegelungssteuerventil 133, das in Verbindung mit der Öffnung a des Selektorventils 103 über eine vierte Leitung L. steht. Von der vierten Leitung L, zweigt eine vierte Abzugleitung DL4 ab, die ein viertes Elektromagnetventil SL
aufweist, das darin vorgesehen ist, und zwar in der gleichen Weise wie die Abzugleitungen DL1, DL2 u. DL3. Mit einer derartigen Anordnung des Verriegelungssteuerventils 133 trennt der Ventilinnenkörper des Verriegelungssteuerventils 133, wenn das vierte Elektromagnetventil SL4 mit Energie versorgt wird, oder eingeschaltet wird, um die vierte Abzugleitung DL. zu schließen, um dadurch zu bewirken, daß der Druck innerhalb der vierten Leitung L. erhöht wird, eine Leitung 123 von einer Leitung 124, wodurch der Öldruck in der Leitung 124 entspannt wird, um zu veranlassen, daß die Verriegelungskupplung 15 zum kraftschlüssigen Verbinden der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 direkt mit der Ausgangswelle 1 des Motors bewegt wird.
In den folgenden Tabellen sind die Beziehungen der jeweiligen Stufen des Übersetzungsverhältnisses und der Verriegelungsstufe zu den betreffenden Elektromagnetventilen und diejenigen der jeweiligen Stufen des Übersetzungsverhältnisses zu den Kupplungen und den Bremsen bei Betrieb in der zuvor beschriebenen Konfiguration angegeben.
Tabelle 1
Konfiguration Erstes Zweites Drittes Schaltvent,
1 EIN EIN EIN
2 AUS EIN EIN
3 AUS AUS EIN
4 AUS AUS AUS
Schaltventil Tabelle 2 Verriegelung
Viertes EIN
AUS
wirksam
ausgelöst
-21-Tabelle 3
Schalt- Kupplung Bremse Kupplung Übersetzg,-stelig. 28 27 15 54 36 30 56 3_7 Verhältnis 5
R erster
10 Gang
N
D zweiter
Gang
15 dritter
Gang
20
oo 2.181
2.458
ο (ο) ο ο 1.458
ο ο (ο) ο 1.000
Schnellgang ο ο (ο) ο 0.685
zweite ο ο ο 1.458
25
erste
erster
Gang ο oo 2.458
30
zweiter
Gang ο oo 1.458
35
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegen-
den Erfindung im Zusammenhang mit einem Motor, der das Automatikgetriebe AT benutzt, welches zusammen mit dem ölhydraulischen Steuerschaltkreis CK, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist wirksam, um den ölhydraulisehen Steuerschaltkreis CK zu steuern, um so die Getriebeübersetzungsverhältnis-Umschaltsteuerung und die Verriegelungssteuerung durchzuführen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 vorgesehen. Die Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 enthält eine Steuersignalerzeugungsschaltung 5 zum Bewirken der Verriegelungssteuerung für das Automatikgetriebe AT und eine Schaltsteuereinrichtung 6 zum Bewirken der Getriebeübersetzungsumschaltsteuerung. Die Drehzahl der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10 in dem Automatikgetriebe AT, d. h. die Drehzahl des Turbinenläufers 12 (im folgenden als Turbinendrehzahl Tsp bezeichnet) wird durch einen Turbinendrehzahlsensor TS erfaßt, der dem Automatikgetriebe AT zugeordnet ist, und der Öffnungsgrad eines Drosselventils 3, das in einem Ansaugkanal 2 des Motors EN (im folgenden als Drosselöffnungsgrad TH bezeichnet) wird durch einen Motorlastsensor LS erfaßt.
Ein Turbinendrehzahlsignal St, das von dem Turbinendrehzahlsensor TS gewonnen wird, wird einer.Änderungsraten-Erfassungsschaltung 4, der Steuersignalerzeugungsschaltung und der Schaltsteuereinrichtung 6 zugeführt. Außerdem wird ein Drosselöffnungsgradsignal Sn, das von dem Motorlastsensor LS gewonnen wird, der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 und der Schaltsteuereinrichtung 6 zugeführt. Es sei angemerkt, daß die Turbinendrehzahl Tsp als eine Information korrespondierend mit einer Fahrzeugdrehzahl benutzt wird, und der Drosselöffnungsgrad TH wird in ähnlicher Weise als ein Information korrespondierend mit einer Motorlast benutzt.
Die Änderungsraten-Erfassungsschaltung 4 erfaßt die >'nderungsrate der Turbinendrehzahl Tsp auf der Grundlage des Turbinendrehzahlsignals St zum Zwecke der Erfassung einer Änderung eines vorbestimmten Grades in der Turbinendrehzahl Tsp und liefert ein Turbinendrehzahl-Änderungssignal Sp an die Steuersignalerzeugungsschaltung 5, wenn eine .Änderungsrate, die einen negativen Wert annimmt, einen absoluten Wert gleich einem vorbestimmten oder größer als ein vorbestimmter Wert hat, beispielsweise eine Änderung derart, daß die Turbinendrehzahl Tsp um 50 U/min oder mehr für 25 ms absinkt, erfaßt wird, oder in anderen Worten ausgedrückt, wenn eine vorbestimmte reduzierende Änderung der Turbinendrehzahl Tsp erfaßt wird.
Die Schaltsteuereinrichtung 6 in der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 vergleicht das Turbinendrehzahlsignal St aus dem Turbinendrehzahlsensor TS, das Drosselöffnungsgradsignal Sn aus dem Motorlastsensor LS und eine Information, die durch ein "Fahrweise"-Signal repräsentiert wird, das aus einem Sensor für die Fahrweise (nicht in den Figuren gezeigt) gewonnen wird, zum Erfassen der Fahrweise, in der das Fahrzeug betrieben wird, beispielsweise mit Hochschalt- und Herunterschaltkurven in einem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm, das abhängig von einer Motorlast/Turbinendrehzahl-Charakteristik, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, bestimmt wird, um eine Operation durchzuführen, bei der geprüft wird, ob eine Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses zu bewirken ist oder nicht. In Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Prüfung wird ein Hochschaltsignal Cp oder ein Herunterschaltsignal Cp' dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Elektromagnetventil SL1, SL„ bzw. SL„ des öihydraulisehen Steuerschaltkreises CK zugeführt, und diese Elektromagnetventile werden selektiv in der Weise, die in Tabelle 1 gezeigt ist, mit Energie versorgt, um so eine Steueroperation für das Automatikgetriebe AT zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes in eine höhere Stufe des Übersetzungsverhältnisses (Hochschalten) oder in eine
niedrigere Stufe des Übersetzungsverhältnisses (Herunterschalten) durchzuführen. Desweiteren wird das Hochschaltsignal Cp oder das Herunterschaltsignal Cp1 außerdem der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 zugeführt. 5
Zusätzlich vergleicht die Steuersignalerzeugungsschaltung 5 in der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 das Turbinendrehzahlsignal St aus dem Turbinendrehzahlsensor TS, das Drosselöffnungsgradsignal Sn aus dem Motorlastsensor LS und eine Information, die durch das "Fahrweise"-Signal repräsentiert wird, beispielsweise mit Verriegeln-EIN- u. Verriegeln-AUS-Kurven in dem Übersetzungsverhältnis-Umschal tdiagramm, das in Fig. 3 gezeigt ist, um eine Operation durchzuführen, bei der geprüft wird, ob der Verriegelungszustand durchzuführen ist oder nicht oder ob der Verriegelungszustand auszulösen ist oder nicht. In Übereinstimmung mit dem Ergebnis dieser Prüfung wird entweder ein Verriegelungssignal Cq oder ein Verriegelungsauslösesignal Cq1 dem vierten Elektromagnetventil SL. des ölhydraulisehen Steuer-Schaltkreises CK zugeführt. In dem Fall, in dem das Verriegelungssignal Cq dem vierten Elektromagnetventil SL zugeführt wird, wird das vierte Elektromagnetventil SL erregt, um zu bewirken, daß die Verriegelungskupplung 15 betätigt wird. Andererseits wird in dem Fall, in dem das Verriegelungsauslösesignal Cq1 dem vierten Elektromagnetventil SL. zugeführt wird, das vierte Elektromagnetventil SL. mit Energie versorgt, um die Verriegelungskupplung 15 außer Eingriff zu nehmen.
In einem derartigen Ausführungsbeispiel für das Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung, wie es zuvor beschrieben wurde, wird die Getriebeübersetzungsverhältnis-Umschaltsteuerung und die Verriegelungssteuerung in dem Automatikgetriebe AT auf der Grundlage des Hochschaltsignals Cp oder des Herunterschaltsignals Cp1 bzw. des Verriegelungssignals Cq oder Verriegelungsauslösesignals Cq1 ausgeführt. Insbesondere ist die
Erfindung dadurch kennzeichnet, daß wenn das Übersetzungsverhältnis des Automatikgetriebes AT hochgeschaltet wird, während sich die Verriegelungskupplung 15 in Eingriff befindet, das Außereingriffschalten der Verriegelungskupplung 15 zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Wenn eine tatsächliche Turbinendrehzahl Tsp1, die aus dem Turbinendrehzahlssignal St bekannt ist, das der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 aus dem Turbinendrehzahlsensor TS zugeführt wird, relativ zu einem tatsächlichen Drosselöffnungsgrad THV, der aus dem Drosselöffnungsgradsignal Sn bekannt ist, das der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 aus dem Motorlastsensor LSzugeführt wird, beispielsweise die Verriegelungskurve in dem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm, die zuvor erwähnt wurde und das in Fig. 3 gezeigt ist, übersteigt, wird das Verriegelungssignal Cq aus der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 dem vierten Elektromagnetventil SL. des ölhydraulisehen Steuerschaltkreises CK züge- führt, und das vierte Elektromagnetventil SL wird erregt, um zu veranlassen, daß die Verriegelungskupplung 15 betätigt wird, um einen Verriegelungszustand zu halten.
Unter der Bedingung, bei der der Verriegelungszustand durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, wird sobald die Turbinendrehzahl Tsp1 relativ zu dem Drosselöffnungsgrad TH1 die Verriegelungskurve in dem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm, das in Fig. 3 gezeigt ist, übersteigt, zu diesem Zeitpunkt das Hochschaltsignal Cp unmittelbar in der Schaltsteuereinrichtung 6 erzeugt und den ersten, zweiten und dritten Elektromagnetventilen SL1, SL2 u. SL3 des ölhydrauli sehen Steuerschaltkreises CK zugeführt.
Die 'Änderungen einer Motordrehzahl Esp und der Turbinendrehzahl Tsp in einem solchen Fall sind in einem Diagramm mit einer Ordinate, die die Drehzahl (Umdrehungen pro Minute) angibt, und einer Abszisse, die die Zeit (t) reprä-
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sentiert, wie in Fig. 4B gezeigt, dargestellt. Zu einem Zeitpunkt t , bei dem das Hochschaltsignal Cp ausgegeben wird, wie in Fig. 4A gezeigt, werden sowohl die Motordrehzahl Esp als auch die Turbinendrehzahl Tsp geringfügig mit einem kleinen Gradienten erhöht und danach schnell bei einem Zeitpunkt t„ erniedrigt. Der Grund für dieses Verhalten besteht darin, daß wenn das Hochschaltsignal Cp den ersten, zweiten und dritten Elektromagnetventilen SL1, SL^ u. SL3 des ölhydraulischen Steuerschaltkreises CK zu dem Zeitpunkt
to t zugeführt wird, der ölhydraulische Steuerschaltkreis CK eine gewisse Ansprechverzögerung hat und daher eine Zeitverschiebung von dem Zeitpunkt t1 weg zu einem Zeitpunkt, bei dem das Automatikgetriebe AT seine Übertragungsübersetzungsverhältnis-Umschal toperation praktisch einleitet, bewirkt. Da die Operationsverzögerung in dem Automatikgetriebe AT abhängig von indiviuellen Unterschiedlichkeiten, der Temperatur eines Öls und dem Ausmaß eines Verschleißes der Reibungselemente oder dergl. variiert, wird sie von Operation zu Operation nicht gleichförmig sein.
In diesem Ausführungsbeispiel wird dementsprechend, wenn die Turbinendrehzahl Tsp1 nach dem Zeitpunkt t1 steil abfällt, d. h. wenn die Rate der Änderung in der Drehzahl der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 10 einen negativen Wert annimmt, der einen Absolutwert hat, der größer als ein vorbestimmter Wert ist, eine derartige Änderungsrate durch die Änderungsraten-Erfassungsschaltung 4, beispielsweise bei einem Zeitpunkt t2, erfaßt, und ein Turbinendrehzahl-Änderungssignal Sp wird der Verriegelungssteuershaltung 5 zugeführt. Dann wird das Verriegelungsauslösesignal Cq1 von der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 dem vierten Elektromagnetventil SL. des ölhydraulischen Steuerschaltkreises CK zugeführt, um den Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, auszulösen.
Wie zuvor beschrieben, wird in diesem Ausführungsbeispiel, wenn das Hochschaltsignal Cp in der Situation zugeführt
wird, in der sich die Verriegelungskupplung 15 in ihrem Verriegelungszustand befindet, das Verriegelungsauslösesignal Cq' zum Ausgreifenlassen der Verriegelungskupplung 15 verzögert, um es dem ölhydraulischen Steuerschaltkreis CK verzögert zuzuführen, bis die Rate der Änderung in der Turbinendrehzahl Tsp1 einen negativen Wert annimmt, der einen Absolutwert hat, der größer als der vorbestimmte Wert ist. Dies veranlaßt, daß der Verriegelungszustand zu einem genauen Zeitpunkt nach der Zuführung des Hochschaltsignals Cp ausgelöst wird, bei welchem die Drehzahl der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers ausreichend reduziert ist. Folglich wird ein Schock wirksam unterdrückt, und ein kurzzeitiges Hochlaufen des Motors wird während der Hochschaltoperation vermieden. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode, d. h. nachdem die Verriegelungskupplung 15 in ihren unwirksamen Zustand gebracht wurde und gehalten wird, bis die Hochschaltoperation in dem Automatikgetriebe AT beendet ist, wird das Hochschaltsignal Cq wiederum von der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 dem vierten Elektromagnetventil SL. des ölhydraulischen Steuerschaltkreises CK zugeführt, um den Verriegelungszustand zu bewirken, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird. In einem solchen Fall kann die zeitliche Lage des Bewirkens der Verriegelungsoperation durch Erfassen der Tatsache festgelegt werden, daß sich die Turbinendrehzahl Tsp geändert hat, um sich angemessen in Übereinstimmung mit der Übersetzungsverhältnis-Umschaltung zu erniedrigen.
Die Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 zum Bewirken der Steueroperation, wie sie zuvor beschrieben wurde, ist beispielsweise mit einem Mikrocomputer realisiert, und das Arbeitsprogramm eines solchen Mikrocomputers, der die Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung darstellt, wird beispielsweise gemäß Flußdiagrammen, die in Fig. 5, Fig. 6, Fig. 8, Fig. 1Ou. Fig. 12 dargestellt sind, abgearbeitet.
Fig. 5 zeigt den Ablauf der gesamten Steueroperation mittels der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200, der mit Anfangsvorgängen in einem Schritt Pl begonnen wird. Bei den Anfangsvorgängen in dem Schritt Pl werden sowohl die Öffnungen der betreffenden Steuerventile zum Umschalten des ölhydraulisehen Steuerschaltkreises CK in dem Automatikgetriebe AT als auch erforderliche Zähler definiert eingestellt oder gesetzt (initialisiert), um das Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe 20 auf die erste Übersetzungsverhältnisstufe, nämlich die erste Drehzahl, einzustellen und die Verriegelungskupplung 15 in ihren unwirksamen Zustand, nämlich außer Eingriff, treten zu lassen. Dann werden die betreffenden Arbeitsbereiche in der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung 200 initialisiert.
Als nächstes wird in einem Schritt P2 die Stellung des Selektorventils 103, d. h. ein Umschaltbereich, erfaßt, und in einem Entscheidungsschritt D3 wird geprüft, ob der erfaßte Schaltbereich der erste Bereich ist oder nicht. Wenn der erfaßte Schaltbereich der erste Schaltbereich ist, wird der Verriegelungszustand in einem Schritt P4 ausgelöst, und in einem Schritt P5 wird die Notwendigkeit für eine Herunterschal toperation zu der ersten Drehzahl angenommen, wenn kein Schnelllauf des Motors EN vorliegt. Wenn in einem Entscheidungsschritt D6 klargestellt ist, daß der Motor EN schnell läuft, wird das Programm zu einem Schritt P7 fortgesetzt, in welchem die Schaltventile gesteuert werden, um eine Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses zu der zweiten Drehzahl auszuführen, und dann kehrt das Programm zu dem Schritt P2 zurück. Im Gegensatz dazu setzt sich, wenn klargestellt ist, daß der Motor EN nicht schnell läuft, das Programm zu einem Schritt P8 zum Zwecke des Verhinderns eines Schocks aufgrund des Umschaltens des Übersetzungsverhältnisses fort. In dem Schritt P8 wird das Umschalten des Übersetzungsverhältnisses zu der ersten Drehzahl bewirkt, und anschließend kehrt das Programm zu dem Schritt P2 zurück.
Andererseits wird, wenn der erfaßte Schaltbereich nicht der erste Bereich ist, als ein Ergebnis der Prüfung in dem Entscheidungsschritt D3 das Programm zu einem Entscheidungsschritt D9 fortgesetzt, und es wird geprüft, ob der Schaltbereich der zweite Bereich ist oder nicht. Wenn der Schaltbereich der zweite Bereich ist, wird der Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, in einem Schritt PlO ausgelöst, und dann wird eine Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses zu der zweiten Drehzahl in einem Schritt Pll bewirkt. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt P2 zurück. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Schaltbereich nicht der zweite Schaltbereich und daher der D-Bereich ist, eine Hochschaltoperation in einem Schritt P12 durchgeführt, und es werden eine Herunterschaltoperation in einem Schritt P13 und eine Verriegelungsoperation in einem Schritt P14 nacheinander durchgeführt. Dann setzt sich das Programm zu dem Schritt P2 fort.
Die Hochschaltoperation, die in dem Schritt P12 durchgeführt wird, wird nun im einzelnen anhand von Fig. 6 beschrieben.
Die Hochschaltoperation wird mit einem Erfassen der Schaltposition begonnen. Dazu wird in einem Entscheidungsschritt D21 geprüft, ob eine erfaßte Schaltposition die vierte Getriebeübersetzungsverhältnisstufe, d. h. der vierte Gang, ist oder nicht. Wenn die Schaltposition nicht dem vierten Gang enspricht, wird in einem Schritt P22 der aktuelle Drosselöffnungsgrad TH1 erfaßt, und die Turbinendrehzahl Tsp in einem vorbestimmten Diagramm (im folgenden als Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1 bezeichnet), beispielsweise auf einer Schaltkurve Mfu in einem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm (in Fig. 7 gezeigt), welche mit dem aktuellen Drosselöffnungsgrad TH1 korrespondiert, wird in einem Schritt P23 erfaßt. Als nächstes wird in einem Schritt P24 die aktuelle Drehzahl der Ausgangswelle 14 des Drehmomentwandlers 10, d. h. die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1, erfaßt. In einem Entscheidungsschritt D25 wird die erfaßte
aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 mit der Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1, die in dem Schritt P23 erfaßt wurde, verglichen, und es wird geprüft, ob die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp. ist oder nicht.
Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl TsP1 ist, wird als Ergebnis der Prüfung in dem Entscheidungsschritt D25 in einem Entscheidungsschritt D 26 ein Kennzeichnungsbit 1 zum Hochschalten um eine Stufe erfaßt und entschieden, ob es den Binärwert "0" oder "1" hat, d. h. ob es in dem Rücksetzzustand oder in dem Setzzustand ist. Das Kennzeichnungsbit 1 wird von "0" in "1" geändert, wenn das Hochschalten um eine Stufe ausgeführt wird. Wenn sich das Kennzeichnungsbit 1 in dem Entscheidungsschritt D26 in dem Rücksetzzustand befindet, wird es in einem Schritt P27 auf den Binärwert "1" gesetzt. Dann wird in einem Schritt P28 eine Hochschaltoperation um eine Stufe ausgeführt, um die Hochschaltoperation um eine Stufe abzuschließen. Andererseits wird, wenn das Kennzeichnungsbit 1 in dem Entscheidungsschritt D26 den Binärwert "1" hat, d. h. wenn es sich in dem Setzzustand befindet, das Programm ohne einen weiteren Schritt durchzuführen beendet.
In ähnlicher Weise wird, wenn der erfaßte Schaltbereich in
dem Entscheidungsschritt D21 als die vierte Drehzahl erkannt
wird, die Operation ohne die Ausführung eines weiteren Schrittes beendet.
Desweiteren wird in dem Fall, in dem geklärt worden ist, daß die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 nicht größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp1 ist, was in dem Entscheidungsschritt D25 festgestellt wird, in einem Schritt P30 eine revidierte Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp2 gesetzt. Die revidierte Diagramm-Turbinengeschwigkeit Tsp? wird durch Multiplizieren der Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp mit beispielsweise 0.8 gewonnen, und dies wird deswegen so abgewickelt,
damit sie auf einer Schaltkurve Mfu„, die durch eine gestrichelte Linie in dem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm gemäß Fig. 7 gezeigt ist, liegt. Darauf folgend wird in einem Entscheidungsschritt D31 geprüft, ob die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die revidierte Turbinendrehzahl Tspp ist oder nicht. Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 nicht größer als die revidierte Turbinendrehzahl Tspp ist, wird das Kennzeichnungsbit 1 in einem Schritt P32 rückgesetzt, um für den nächsten Zyklus bereit zu sein, und im Gegensatz dazu wird, wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp· größer als die revidierte Turbinendrehzahl Tsp2 ist, die Operation beendet. Es folgt ihr dann eine Herunterschal toperation.
Die Herunterschaltoperation wird gemäß einem Herunterschal t-Steuerprogramm, das in Fig. 8 gezeigt ist, ausgeführt. In der Herunterschaltoperation wird zunächst die Schaltposition in gleicher Weise wie bei der Hochschaltoperation erfaßt. Dann wird in einem Entscheidungsschritt D41 geprüft, ob die erfaßte Schaltposition der ersten Übersetzungsverhältnisstufe, d. h. der ersten Drehzahl,, entspricht oder nicht. Wenn die erfaßte Schaltposition der ersten Drehzahl entspricht, wird die Operation ohne weiteren Schritt zu ihrem Ende gebracht. Im Gegensatz dazu wird, wenn es sich nicht um die erste Drehzahl handelt, in einem Schritt P42 der aktuelle Drosselöffnungsgrad TH1 erfaßt, und die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp., die beispielsweise auf einer Schaltkurve Mfd1 in einem Übersetzungsverhältnis-Umschal tdiagramm, das in Fig. 9 gezeigt ist, liegt, welche mit dem erfaßten aktuellen Drosselöffnungsgrad TH1 korrespondiert, wird in einem Schritt P43 erfaßt. Als nächstes wird in einem Schritt P44 die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 erfaßt. Dann wird in einem Entscheidungsschritt D45 die erfaßte aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 mit der Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1, die in dem Schritt P43 erfaßt wurde, verglichen, und es wird geprüft, ob die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 kleiner als die Diagramm-TurbinendrehzahlTsp..
-32-ist oder nicht.
Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 kleiner als die Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1 ist, wird als Ergebnis der Prüfung in dem Entscheidungsschritt D45 ein Kennzeichnungsbit 2 zum Herunterschalten um eine Stufe erfaßt, und es wird in einem Entscheidungsschritt D46 geprüft, ob dieses den Binärwert "0" oder "1" hat, d. h. ob es sich in dem Rücksetzustand oder dem Setzzustand befindet. Das Kennzeichnungsbit 2 wird von "0" in "1" geändert, wenn das Herunterschalten um eine Stufe bewirkt worden ist. Wenn sich das Kennzeichnungsbit in dem Entscheidungsschritt D46 in dem Rücksetzzustand befindet, wird es in einem Schritt P47 in den Binärzustand "1M versetzt. Dann wird die Herunterschaltoperation in einem Schritt P48 ausgeführt. Andererseits ist, wenn sich das Kennzeichnungsbit 2 in dem Entscheidungsschritt D46 in dem Setzzustand befindet, eine Herunterschal toperation unmöglich, und daher wird die Operation ohne weiteren Schritt beendet.
In dem Fall, in dem in dem Entscheidungsschritt D45 klargestellt wird, daß die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 nicht kleiner als die Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1 ist, wird in einem Schritt P49 eine revidierte Diagramm-Turbinendrehzahl Tspp gesetzt. Die revidierte Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp? wird durch Multiplizieren der Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1 mit beispielsweise 1/0.8 gewonnen, und sie liegt einer Schaltkurve Mfd„, die durch eine gestrichelte Linie in einem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm gemäß Fig. 9 dargestellt. Darauf folgend wird in einem Entscheidungsschritt D50 geprüft, ob die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 kleiner als die revidierte Turbinendrehzahl Tsp2 ist oder nicht. Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 nicht kleiner als die revidierte Turbinendrehzahl Tsp„ ist, wird das Kennzeichnungsbit 2 in einem Schritt P51 rückgesetzt, um für den nächsten Zyklus bereit zu sein, und im Gegensatz dazu wird, wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 kleiner als die
revidierte Turbinendrehzahl Tsp2 ist, die Operation ohne weiteren Schritt beendet. Ihr folgt eine Hochschaltoperation.
In den Hochschalt- oder Herunterschaltoperationen, die zuvor beschrieben wurden, ist der Grund, warum die Diagramm-Turbinendrehzahl durch Multiplizieren mit 0.8 oder 1/0.8 revidiert wird, um die revidierte Diagramm-Turbinendrehzahl zu bilden, um so eine Hysterese zu erzeugen, wenn eine Übersetzungsverhältnis-Umschaltoperation nicht bewirkt wird, derjenige, daß wenn die Motordrehzahl und die Turbinendrehzahl für die Hochschalt- oder Herunterschaltoperation kritisch sind, ein Flattern oder Schwingen selbst dann unterdrückt werden kann, wenn die Übersetzungsverhältnis-Umschaltoperation häufig ausgeführt wird.
Eine Hochschaltoperation wird nun anhand von Fig. 10 beschrieben.
Die Hochschaltoperation wird mit dem Erfassen des aktuellen Drosselöffnungsgrades TH1 in einem Schritt P64 begonnen. Dann wird die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp.. auf beispielsweise einer Schaltkurve MnFp, die für eine Verriegelungsauslöseoperation in einem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm, das in Fig. 11 gezeigt ist, korrespondierend mit dem erfaßten aktuellen DrosselÖffnungsgrad TH1 in einem Schritt P65 erfaßt, und in einem Schritt P66 wird die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 erfaßt. Als nächstes wird in einem Entscheidungsschritt D67 die erfaßte aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 mit der Diagramm-Turbinendrehzahl TSp1 verglichen, und es wird geprüft, ob die aktuelle Turbinengeschindigkeit Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinengeschindigkeit Tsp- ist oder nicht.
Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 nicht größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp ist, wird als Ergebnis der Prüfung in dem Entscheidungsschritt D45 der Verriegelungs-
zustand, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, in einem Schritt P68 ausgelöst, und die Operation wird beendet.
In dem Fall, in dem in dem Entscheidungsschritt D67 klargestellt wird, daß die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl TsP1 ist, wird in einem Schritt P69 die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp2 auf beispielsweise einer Schaltkurve WL.., die für die Verriegelungsoperation in dem Übersetzungsverhältnis-Umschaltdiagramm, das in Fig. 11 gezeigt ist, vorgesehen ist, korrespondierend mit dem erfaßten aktuellen Drosselöffnungsgrad TH' erfaßt. Dann wird in einem Entscheidungsschritt D70 die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1, die in dem Schritt P66 erfaßt wurde, mit der Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp„ verglichen, und es wird geprüft, ob die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp? ist oder nicht.
Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp1 größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tspp ist, wird als Ergebnis der Prüfung in dem Entscheidungsschritt D70 die Verriegelungskupplung 15 in einem Schritt P71 veranlaßt, den Verriegelungszustand zu halten, und die Operation wird beendet.
Wenn die aktuelle Turbinendrehzahl Tsp ' nicht größer als die Diagramm-Turbinendrehzahl Tsp. ist, wird aus dem Ergebnis in dem Entscheidungsschritt D70 heraus die Operation ohne weiteren Schritt beendet.
In der Verriegelungsoperation, die zuvor erläutert wurde, wird, wenn das Hochschaltsignal Cp von der Schaltsteuereinrichtung 6 in der Situation, in welcher der Verriegelungszustand durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, ausgegeben wird, das Verriegelungsauslösesignal Cq' in bezug auf das Hochschaltsignal Cp, das von der Steuersignalerzeugungsschaltung 5 auszugeben ist, verzögert, bis die Turbi-
nendrehzahl Tsp eine vorbestimmte reduzierende Änderung aufweist.
In einer solchen Verriegelungsoperation wird ein Zeitpunkt, bei welchem das Verriegelungsauslösesignal Cq1 ausgegeben wird,' d. h. ein Zeitpunkt, bei welchem der Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, vorübergehend ausgelöst wird, gemäß einem Flußdiagramm, das in Fig. 12 gezeigt ist, bestimmt. In diesem Flußdiagramm werden in einem Schritt P81 die Inhalte des Schrittes P28 in dem Flußdiagramm für die Hochschaltoperation, das in Fig. 6 gezeigt ist, erfaßt. Dann wird in einem Entscheidungsschritt D82 geprüft, ob die Hochschaltoperation in dem Schritt P28 auszuführen ist oder nicht, und zwar auf der Grundlage der erfaßten Inhalte.
Wenn klargestellt ist, daß die Hochschaltoperation nicht auszuführen ist, wird in dem Schritt P28 in dem Flußdiagramm, das in Fig. 6 gezeigt ist, die Operation beendet.
Andererseits wird, wenn klargestellt ist, daß die Hochschal toperation in dem Schritt P28 auszuführen ist, das Programm zu einem Schritt P83 fortgesetzt, und in dem Schritt P83 wird das Hochschaltsignal Cp dem ersten, dem zweiten und dem dritten Elektromagnetventil SL., Sl u. SL„ des ölhydraulisehen Steuerschaltkreises CK zugeführt.
Als nächstes wird in einem Entscheidungsschritt D84 geprüft, ob der Verriegelungszustand tatsächlich gehalten wird oder nicht. Wenn klargestellt ist, daß der Verriegelungszustand tatsächlich nicht gehalten wird, wird die Operation beendet, und wenn klargestellt ist, daß der Verriegelungszustand tatsächlich gehalten wird, wird das Programm zu einem Entscheidungsschritt D85 fortgesetzt. In dem Entscheidungsschritt D85 wird geprüft, ob das Turbinendrehzahlsänderungssignal Sp aus der Änderungsraten-Erfassungsschaltung 4 gewonnen wurde oder nicht, d. h. ob die Änderungsrate der
Turbinendrehzahl Tsp zu einem negativen Wert wird, der einen Absolutwert hat, der gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist oder nicht. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daßgeprüft wird, ob sich die Turbinendrehzahl Tsp stark verrignert hat - beispielsweise um 50 Umdrehungen pro Minute für 25 Millisekunden - oder nicht. Dann wird, wenn klargestellt ist, daß das Turbinendrehzahländerungssignal Sp aus der Änderungsraten-Erfassungsschaltung 4 gewonnen wurde, das Programm zu einem Schritt P86 fortgesetzt, in welchem das Verriegelungsauslösesignal Cq1 dem vierten Elektromagnetventil SL. des ölhydraulisehen Steuerschaltkreises CK zugeführt wird, so daß der Verriegelungszustand, der durch die Verriegelungskupplung 15 gehalten wird, ausgelöst wird. Danach wird die Operation beendet ·
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Claims (7)

  1. 3-1 Shinchi, Fuchu-cho, Aki-gun
    Hiroshima-ken, Japan
    Ansprüche:
    V. Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das einen Drehmomentwandler, der mit dem Ausgangsabschnitt eines Motors gekoppelt ist, ein Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe, das mit dem Ausgangsabschnitt des Drehmomentwandlers gekoppelt ist und gesteuert wird, um das Getriebeübersetzungsverhältnis darin durch Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel in Übereinstimmung mit einem Hoch- oder Herunterschaltbefehl, der letzteren zugeführt wird, zu ändern, eine Verriegelungskupplung, die zum Verriegeln des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers mit dem Ausgangsabschnitt des Motors zu einem ausgewählten Zeitpunkt vorgesehen ist, und Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel zum Steuern der Verriegelungskupplung, damit diese wahlweise in ihren wirksamen Zustand oder in ihrem unwirksamen Zustand zu versetzen ist, und zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung derart,
    35Ί7381 ; , _. : ·
    daß sie ihren nichtwirksamen Zustand annimmt, wenn die Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel die Steuerung mittels des Hochschalt- oder Herunterschaltbefehls ausführen, enthält, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung (200) zum Hindern der Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel (SL , 133) an einer Beeinflussung der Verriegelungskupplung (15) dahingehend, daß sie deren unwirksamen Zustand annimmt, bis sich eine vorbestimmte reduzierende Änderung in der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) ergibt, nachdem der Hochschaltbefehl den Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermitteln (SL1, SL0, SLQ, 110, 120, 130) unter
    _1_ C. ο
    der Bedingung zugeführt wird, bei welcher die Verriegelungskupplung (15) in Betrieb ist, um einen Verriegelungszustand aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Verriegelungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung (200) Befehlssignal-Erzeugungsmittel (4, 5) zum Erzeugen eines elektrischen Befehlssignals und zum Ausgeben desselben an die Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel (SL , 133), so daß die Verriegelungskupplung (15) durch die Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel (SL4, 133) in Übereinstimmung mit dem elektrischen Befehlssignal von der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung (200) gesteuert wird, enthält.
  3. 3. Verriegelungssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Befehlssignal-Erzeugungs- mittel (4, 5) eine Erfassungsschaltung (4) zum Erfassen der genannten vorbestimmten reduzierenden Änderung in der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) und eine Steuersignalerzeugungsschaltung (5) zum Erzeugen eines Steuersignals, das den Verriegelungsbetätigungs-Steuermitteln (SL4, 133) zugeführt wird, enthalten, und daß die Steuersignalerzeugungsschaltung (5) mit dem Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (4) beaufschlagt wird, um auf diese
    -3-
    Welse eine zeitlich richtig abgestimmte Zuführung des Steuersignals zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung (15) derart, daß diese ihren nichtwirksamen Zustand annimmt, zu erreichen.
    5
  4. 4. Verriegelungssteuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuersignalerzeugungsschaltung (5) ein erstes Mittel zum Ausgeben einer Verriegelungssignalkomponente des Steuersignals zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung (15) dahingehend, daß sie deren wirksamen Zustand annimmt, und ein zweites Mittel zum Ausgeben einer Verriegelungsauslösesignalkomponente des Steuersignals zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung (15) dahingehend, daß sie deren nichtwirksamen Zustand annimmt, enthält, und daß das zweite Mittel wirksam ist, um das Ausgeben der Verriegelungsauslösesignalkomponente an die Verriegelungsbetätigungs-Steuermittel (SL., 133) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (4) "' zu verzögern, bis die vorbestimmte reduzierende .Änderung in '
    der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers *
    (10) durch die Erfassungsschaltung (4) erfaßt ist, nachdem der Hochschaltbefehl an die Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel (SL , SL0, SL , 110, 120, 130) unter der Bedingung, bei welcher die Verriegelungskupplung (15) in Betrieb ist, um den Verriegelungszustand aufrechtzuerhalten, gegegeben ist,
  5. 5. Verriegelungssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsbetätigungs- Steuermittel (SL., 133) ein hydraulisches Steuermittel (133) zum hydraulischen Steuern der Bewegung der Verriegelungskupplung (15) und ein elektromagnetisches Steuermittel (SL ) zum Betätigen des hydraulischen Steuermittels (133) in Übereinstimmung mit dem elektrischen Befehlssignal, das von der Verriegelungsbefehlssignal-Erzeugungseinrichtung (200) zugeführt wird, enthalten.
    -A-
  6. 6. Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das einen Drehmomentwandler, der mit dem Ausgangsabschnitt eines Motors gekoppelt ist, ein Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe, das mit dem Ausgangsabschnitt des Drehmomentwandlers gekoppelt ist und gesteuert wird, um das Übersetzungsverhältnis darin durch Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel in Übereinstimmung mit einem Hoch- oder Herunterschal tbefehl , der letzteren zugeführt wird, zu ändern, eine Verriegelungskupplung, die zum Verriegeln des Ausgangsab-Schnitts des Drehmomentwandlers mit dem Ausgangsabschnitt des Motors zu einem ausgewählten Zeitpunkt vorgesehen ist, hydraulische Steuermittel zum hydraulischen Steuern der Bewegung der Verriegelungskupplung, elektromagnetische Steuermittel zum Betätigen der hydraulischen Steuermittel, erste Erfassungsmittel zum Erfassen einer Motorlast und zweite Erfassungsmittel zum Erfassen zumindest der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Motors, der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers und der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebes enthält, dadurch gekennzeichnet , daß eine Erfassungsschaltung (4) zum Erfassen einer vorbestimmten reduzierenden Änderung der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) vorgesehen ist und daß eine Steuersignalerzeugungsschaltung (5) zum Erzeugen eines Verriegelungssignals zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung (15) dahingehend, daß sie deren wirksamen Zustand annimmt, und eines Verriegelungsauslösesignals zum Beeinflussen der Verriegelungskupplung (15) dahingehend, daß sie deren nichtwirksamen Zustand annimmt, aufgrund von Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Erfassungsmittel (LS, TS), und zum Zuführen des Verriegelungs- und Verriegelungsauslösesignals zu dem elektromagnetischen Steuermittel (SL4) vorgesehen ist, wobei die Steuersignalerzeugungsschaltung (5) wirksam ist, um das Zuführen des Verriegelungsauslösesignals zu dem elektromagnetischen Steuermittel (SL4) aufgrund des Ausgangssignals der Erfassungsschaltung (4) zu verzögern, bis die vorbestimmte reduzierende Änderung in der
    Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) durch die Erfassungsschaltung (4) erfaßt ist, nachdem ein Hochschaltbefehlssignal den Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermitteln (SL1, SL2, SL3, 110, 120, 130) unter der Bedingung, bei welcher die Verriegelungskupplung (15) in Betrieb ist, um einen Verriegelungszustand aufrechtzuerhalten, zugeführt ist.
  7. 7. Verriegelungssteuersystem für ein Automatikgetriebe, das einen Drehmomentwandler, der mit dem Ausgangsabschnitt eines Motors gekoppelt ist, ein Mehrgang-Kraftübertragungsgetriebe, das mit dem Ausgangsabschnitt des Drehmomentwandlers gekoppelt ist und gesteuert wird, um das Übersetzungsverhältnis darin durch Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermittel in Übereinstimmung mit einem Hochschalt- oder Herunterschal tbefehl , der letzteren zugeführt wird, zu ändern, eine Verriegelungskupplung, die zum Verriegeln des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers mit dem Ausgangsabschnitt des Motors zu einem ausgewählten Zeitpunkt vorgesehen ist, hydraulische Steuermittel zum hydraulischen Steuern der Bewegung der Verriegelungskupplung, ein elektromagnetisches Steuermittel zum Betätigen der hydraulischen Steuermittel, Motorlast-Erfassungsmittel zum Erzeugen eines ersten Signals korrespondierend mit einer Motorlast und Turbinendrehzahl-Erfassungsmittel zum Erzeugen eines zweiten Signals korrespondierend mit der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers enthält, dadurch gekennzeichnet , daß eine Erfassungsschaltung
    (4) zum Verarbeiten des zweiten Signals, das von den Turbinendrehzahl-Erfassungsmitteln (TS) gewonnen wird, zum Erfassen einer vorbestimmten reduzierenden Änderung in der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) vorgesehen ist und daß eine Steuersignalerzeugungsschaltung
    (5) zum Erzeugen eines Verriegelungssignals und eines Verriegelungsauslösesignals aufgrund der Stärke des ersten Signals, das von den Motorlast-Erfassungsmitteln (LS) gewonnen wird, wobei das zweite Signal und voreingestellte
    Daten für eine Verriegelungscharakteristik vorgesehen sind, um diese mit den ersten und zweiten Signalen zu vergleichen, und zum wahlweisen Zuführen eines Verriegelungs- oder eines Verriegelungsauslosesignals zu dem elektromagnetischen Steuermittel (SL4) vorgesehen ist, wobei die Steuersignalerzeugungsschaltung (5) wirksam ist, um das Zuführen des Verriegelungsauslosesignals zu dem elektromagnetischen Steuermittel (SL4) aufgrund eines Ausgangssignals der Erfassungsschaltung (4) zu verzögern, bis die vorbestimmte reduzierende Änderung in der Drehzahl des Ausgangsabschnitts des Drehmomentwandlers (10) durch die Erfassungsschaltung erfaßt wird, nachdem der Hochschaltbefehl den Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuermitteln (SL5, SL?, SL„, 110, 120, 130) unter der Bedingung, bei welcher die Verriegelungskupplung (15) in Betrieb ist, um einen Verriegelungszustand aufrechtzuerhalten, zugeführt ist.
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