DE3516785C1 - Greiferwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung - Google Patents

Greiferwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung

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DE3516785C1
DE3516785C1 DE19853516785 DE3516785A DE3516785C1 DE 3516785 C1 DE3516785 C1 DE 3516785C1 DE 19853516785 DE19853516785 DE 19853516785 DE 3516785 A DE3516785 A DE 3516785A DE 3516785 C1 DE3516785 C1 DE 3516785C1
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DE
Germany
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gripper
gripper jaws
spindle
jaws
magazine
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DE19853516785
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English (en)
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Richard 8000 München Müller
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/04Gripping heads and other end effectors with provision for the remote detachment or exchange of the head or parts thereof
    • B25J15/0475Exchangeable fingers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Wenn bei dem erfindungsgemäßen Greiferwechselsy- stem die in die automatische Handhabungseinrichtung eingespannten beiden Greiferbacken gegen solche einer anderen Form und/oder Größe ausgewechselt werden sollen, dann wird die Handhabungseinrichtung mit der den betreffenden Greiferbacken zugeordneten Stelle des Magazins zur Deckung gebracht, so daß die beiden Greifer in das Magazin ortsfest eingreifen. Daraufh;n wird die Spindel der Handhabungseinrichtung in Löserichtung verdreht, so daß sich die beiden Muttern gegenüber den Bolzen der beiden im Magazin festgelegten Greiferbacken verschieben, bis die Köpfe der an den Greiferbacken befestigten Bolzen mit dem verbreiterten Bereich der schlüssellochförmigen Öffnung der betreffenden Mutter fluchten. Daraufhin kann die Handhabungseinrichtung zusammen mit der Spindel und den Muttern nach oben von den Greiferbacken abgehoben werden. Sodann wird die Handhabungseinrichtung in der erforderlichen Weise gegenüber dem Magazin bewegt, bis sie sich über dem gewünschten Paar Greiferbacken befindet. Daraufhin wird die Handhabungseinrichtung abgesenkt, bis die Köpfe der Bolzen der beiden Greiferbacken durch die verbreiterten Bereiche der schlüssellochförmigen Öffnungen der Muttern hindurch in den zugeordneten Schlitz eindringen. Daraufhin wird die Spindel in Spannrichtung verdreht, so daß sich die Muttern gegenüber den im Magazin festgehaltenen Greiferbacken zueinander hin bewegen, wobei die Bolzen von dem verbreiterten Bereich der schlüssellochförmigen Öffnung in den schmäleren Bereich gleiten, so daß sie gegen ein Herausfallen gesichert sind, weil der Kopf die in der betreffenden Mutter ausgebildete schlüssellochförmige Öffnung hintergreift.
  • Sodann wird die Handhabungseinrichtung zu dem gewünschten Werkstück oder Werkzeug verfahren, das durch entsprechendes Verdrehen der Spindel zwischen den Greiferbacken eingeklemmt werden kann.
  • Im Hinblick auf eine besonders stabile Befestigung der Greiferbacken an den Muttern ist vorgesehen, daß jede Mutter oder jede Greiferbacke zwei schlüssellochförmige Öffnungen und jede Greiferbacke oder jede Mutter zwei entsprechende Bolzen mit verbreitertem Kopf aufweist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung zum lösbaren Verriegeln der Greiferbacken gegenüber den zugeordneten Muttern. Durch diese Rasteinrichtung sind die Greiferbacken gegen eine unbeabsichtigte Bewegung gegenüber den zugeordneten Muttern geschützt.
  • Die Muttern sind vorzugsweise mit die Verriegelungsstellung der zugeordneten Greiferbacken definierenden Anschlägen versehen.
  • Um eine Verdrehung der Muttern gegenüber der Spindel zu verhindern, ist bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die Muttern in einem die Spindel aufnehmenden geschlitzten Rohr axial verschiebbar, aber undrehbar geführt sind.
  • Zweckmäßigerweise sind die schlüssellochförmigen Öffnungen in einer mit jeder Mutter starr verbundenen Aufnahme angeordnet. Diese Aufnahme ist mit einem den oder die Bolzen der zugeordneten Greiferbacke aufnehmenden Längsschlitz versehen.
  • Eine gegen Drehkräfte besonders stabile Abstützung der Muttern läßt sich erzielen, wenn die Muttern und die Bohrung des Rohres einen viereckigen Querschnitt haben.
  • Im Hinblick auf ein besonders einfaches Erfassen der in dem Magazin paarweise angeordneten Greiferbakken ist vorgesehen, daß deren Bolzen oder Öffnungen in parallelen Linien fluchten. Das bedeutet, daß die Bolzen aller zusammengehörigen Paare von Greiferbacken einen einheitlichen Abstand voneinander aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt.
  • F i g. I einen Längsschnitt durch einen Arm einer automatischen Handhabungseinrichtung mit zwei daran befestigten unterschiedlichen Greiferbacken, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1, und F i g. 4 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 2, die aber eine Abwandlung zeigt.
  • In Fig. list ein Rohr 10 im Längsschnitt gezeigt, das an einem (nicht gezeigten) Greiferarm einer vollautomatisch arbeitenden Handhabungseinrichtung befestigt und sowohl vertikal als auch horizontal bewegbar ist. In dem Rohr 10 ist eine Spindel 12 drehbar gelagert, die mit einem angedeuteten umsteuerbaren Elektromotor 13 verbunden ist. Die Spindel 12 hat einen Abschnitt 14 mit Rechtsgewinde und einen Abschnitt 16 mit Linksgewinde. Auf jeden der beiden Abschnitte 14 und 16 ist eine Mutter 18 bzw. 20 aufgeschraubt, die ebenfalls ein Rechts- bzw. Linksgewinde aufweist.
  • Das Rohr 10 ist im unteren Umfangsbereich mit zwei zu seiner Längsachse parallelen Längsschlitzen 22 versehen. Mit jeder Mutter 18 bzw. 20 ist eine Paßfeder 24 starr verbunden, die in dem Längsschlitz 22 des Rohres 10 axial verschiebbar, aber undrehbar geführt ist. Mit jeder Paßfeder 24 ist eine linke bzw. rechte Aufnahme 26,28 starr verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Mutter, die Paßfeder und die Aufnahme als getrennte Bauteile ausgebildet, die durch Schrauben, Kerbstifte od. dgl. fest miteinander verbunden sind. Da die linke und die rechte Aufnahme 26 bzw. 28 spiegelbildlich ausgebildet sind, wird nachfolgend lediglich die linke Aufnahme 26 näher erläutert.
  • In der Aufnahme 26 ist ein Kanal 30 ausgebildet. der parallel zur Achse des Rohres 10 verläuft. Die Unterseite der Aufnahme 26 weist einen Längsschlitz 32 auf. der mit dem Kanal 30 in Verbindung steht und mit zwei kreisförmigen Erweiterungen 34 versehen ist. Am linken Ende der Aufnahme 26 ist eine nach unten ragende Lasche 36 befestigt, in die eine Einstellschraube 38 eingeschraubt ist, deren freies Ende nach innen ragt.
  • Mit der linken und rechten Aufnahme 26 bzw. 28 ist eine linke bzw. rechte Greiferbacke 40 bzw. 42 lösbar verbunden. Diese Greiferbacken haben eine der Form und Größe des zu erfassenden Werkzeugs oder Werkstücks entsprechende Greiffläche. Wenngleich im praktischen Betrieb immer zwei spiegelbildlich ausgebildete Greiferbacken zusammenwirken, sind in F i g. 1 zwei verschiedene Greiferbacken gezeigt. wobei die linke Greiferbacke 40 zum Erfassen von Werkstücken mit einem maximalen Durchmesser und die rechte Greiferbacke 42 zum Erfassen von Werkstücken mit einem minimalen Durchmesser dient. Da die normalerweise zusammenwirkenden Greiferbacken spiegelbildlich ausgebildet sind, wird nachfolgend lediglich die linke Greiferbacke 40 näher erläutert.
  • An der oberen Stirnkante der Greiferbacke 40 sind zwei nach oben ragende Bolzen 44 befestigt. die am oberen Ende einen verbreiterten Kopf 46 aufweisen.
  • Der Durchmesser der Bolzen 44 ist geringfügig kleiner als die Breite des in der Aufnahme 26 ausgebildeten Längsschlitzes 32, und der Durchmesser des verbreiterten Kopfes 46 ist geringfügig kleiner als die Breite des Kanals 30 bzw. des Durchmessers der kreisförmigen Erweiterungen 34 des Längsschlitzes 32 der Aufnahme 26. Die Greiferbacke 40 kann daher mit den verbreiterten Bolzenköpfen 46 von unten her durch die Erweiterungen 34 des Längsschlitzes 32 hindurch in den Kanal 30 der Aufnahme 26 eingeführt und sodann nach links verschoben werden, bis sie an der Einstellschraube 38 zur Anlage gelangt. In dieser Endstellung befinden sich die beiden Bolzen 44 im Bereich des Längsschlitzes 32, den die Bolzenköpfe 46 hintergreifen. Um die Greiferbacken 40 und 42 in dieser Endstellung lösbar zu verriegeln, kann gemäß F i g. 4 in der betreffenden Aufnahme 26 bzw. 28 eine federbelastete Kugel angeordnet sein, die in eine Quernut 50 der betreffenden Gt eiferbacke 40 bzw. 42 in der Endstellung derselben einrasten kann. Zur Entnahme der Greiferbacken werden diese nach innen bewegt, bis die verbreiterten Bolzenköpfe 46 mit den kreisförmigen Erweiterungen 34 des Längsschlitzes 32 fluchten, woraufhin sich die Greiferbacken durch ihr Eigengewicht von der betreffenden Aufnahme lösen.
  • Im praktischen Betrieb erfolgt das Einsetzen bzw.
  • Wechseln der Greifer aber nicht manuell, sondern automatisch. Eine Vielzahl paarweise zusammengehöriger Greiferbacken unterschiedlicher Form und Abmessungen ist in einem (nicht gezeigten) Magazin derart angeordnet, daß ihre Bolzen in vier parallelen Linien miteinander fluchten, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß jeweils zusammengehörige Greiferbacken ihren gegenseitigen Abstand nicht verändern können. Das Rohr 10 wird mittels der Handhabungseinrichtung, die numerisch gesteuert sein kann, automatisch mit den beiden gewünschten Greiferbacken fluchtend angeordnet. Die beiden Muttern 18 und 20 werden oder wurden bereits zuvor durch entsprechendes Verdrehen der Spindel 12 mittels des (nicht gezeigten) zugeordneten Antriebsmotors in eine solche Stellung gebracht, daß die in den mit diesen fest verbundenen Aufnahmen 26 bzw. 28 ausgebildeten kreisförmigen Erweiterungen 34 der Schlitze 32 mit den Bolzenköpfen der in dem (nicht gezeigten) Magazin ortsfest angeordneten Greiferbacken 40 bzw.
  • 42 fluchten. Daraufhin wird das Rohr 10 vertikal abgesenkt, bis die Bolzenköpfe 46 der beiden Greiferbacken 40,42 durch die betreffenden kreisförmigen Erweiterungen 34 der Schlitze 32 in der Aufnahme 26 bzw. 28 hindurch in den Kanal 30 eindringen. Daraufhin wird die Spindel 12 in einer solchen Richtung verdreht, daß sich der Abstand der beiden Muttern 18 und 20 verringert.
  • Da die in dem Magazin angeordneten Greiferbacken ihren gegenseitigen Abstand nicht verändern können, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen den Aufnahmen 26 bzw. 28 und der in diese eingreifenden Greiferbacke 40. bzw. 42, bis die an der Aufnahme angeordnete Einstellschraube an der betreffenden Greiferbacke anschlägt. In dieser Relativstellung der Greiferbacke gegenüber der Aufnahme befinden sich die Bolzen 44 der Greiferbacke im Bereich des Längsschlitzes 32, den die Bolzenköpfe 46 hintergreifen. Daraufhin wird das Rohr 10 automatisch vertikal angehoben und horizontal verfahren und sodann auf den zu erfassenden Gegenstand abgesenkt. Die Spindel 12 wird in der eine Verringerung des Abstandes der beiden Muttern 18 und 20 bewirkenden Richtung verdreht, so daß die an den Einstellschrauben 38 anliegenden beiden Greiferbacken 40 und 42 den Gegenstand zwischen sich erfassen.
  • Wenn die beiden in die Aufnahmen 26 und 28 eingesetzten Greiferbacken 40 bzw. 42 gegen solche einer anderen Form oder Größe ausgetauscht werden sollen, dann wird das Rohr 10 an der betreffenden Stelle des Magazins abgesenkt, bis die beiden Greiferbacken 40 und 42 in dem Magazin festgelegt sind. Daraufhin wird die Spindel 12 in einer solchen Richtung verdreht, die eine Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der beiden Muttern 18 und 20 bewirkt. Da die in dem Magazin festgelegten beiden Greiferbacken 40 und 42 dieser Bewegung der Muttern nicht folgen können, gleiten ihre Bolzen 44 in dem betreffenden Längsschlitz 32 der Aufnahme 26 bzw. 28, bis die Bolzenköpfe 46 mit den kreisförmigen Erweiterungen 34 fluchten. Daraufhin wird das Rohr 10 angehoben, bis die linke und die rechte Aufnahme 26 und 28 von den Bolzenköpfen 46 freikommt, weil die linke und die rechte Greiferbacke 40 und 42 diese Vertikalbewegung wegen ihres Eigengewichts nicht mitmacht.
  • Die vorstehend geschilderten Bewegungsabläufe erfolgen vollautomatisch durch entsprechende Programmierung der Handhabungseinrichtung. Die in dem Magazin abgelegten Greiferbacken werden vollautomatisch und ohne zusätzliche Mechanik von dem Greiferarm aufgenommen und wieder abgelegt. Die Aufnahme der Greiferbacken erfolgt durch einander hintergreifende Elemente, wobei dieser Hintergriff durch die Bewegung in Schließrichtung der Greiferbacken hergestellt wird.
  • Abweichend von dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel könnte die in dem Rohr 10 vorgesehene und die Muttern 18 und 20 zu einer Axialbewegung führende Bohrung auch eckig, insbesondere quadratisch sein. Ein solcher in F i g. 4 gezeigter Querschnitt ergibt einerseits eine gute Führung der einen entsprechenden Querschnitt aufweisenden Muttern, und er verhindert gleichzeitig eine Verdrehung der Muttern.
  • Ferner ist auch eine kinematische Umkehr dergestalt möglich, daß die schlüssellochförmigen Öffnungen in den Greiferbacken und die entsprechenden Bolzen an den Muttern angeordnet sind.
  • Weiterhin kann das Magazin mit einer Rasteinrichtung zum lösbaren Verriegeln der Greiferbacken versehen sein.
  • Bezugszeichenliste: 10 Rohr 12 Spindel 13 Elektromotor 14 Rechtsgewinde 16 Linksgewinde 18 Mutter auf 14 20 Mutter auf 16 22 Längsschlitz von 10 24 Paßfeder 26 linke Aufnahme 28 rechte Aufnahme 30 Kanal in 26,28 32 Längsschlitz in 26 34 Erweiterung von 32 36 Lasche 38 Einstellschraube 40 linke Greiferbacke 42 rechte Greiferbacke 44 Bolzen 46 Kopf von 44 48 Kugel 50 Quernut von 40,42

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Greiferwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung, die mit einer Kuppelvorrichtung zum Andocken von zwei Greiferbacken versehen ist, und mit einem Magazin, in dem Greiferbacken unterschiedlicher Form und Größe paarweise angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Handhabungseinrichtung eine wahlweise in zwei Richtungen drehbare Spindel (12) und einen mit dieser gekuppelten Antriebsmotor umfaßt, daß die Spindel (12) einen Abschnitt (14) mit Rechtsgewinde und einen Abschnitt (16) mit Linksgewinde aufweist, daß auf den beiden Gewindeabschnitten (14, 16) der Spindel (12) jeweils eine Mutter (18, 20) drehfest, aber axial verschiebbar gelagert ist, daß jede Mutter (18, 20) oder jede Greiferbacke (40, 42) mindestens eine schlüssellochförmige Öffnung (32, 34) und einen mit dieser in Verbindung stehenden parallel zur Achse der Spindel verlaufenden Kanal (30) aufweist, wobei die verbreiterten Bereiche (34) der Öffnungen der beiden Teile (18, 2Q; 40, 42) einander zugekehrt sind, daß die Greiferbacken (40, 42) oder die Muttern (18, 20) mindestens einen Bolzen (44) mit verbreitertem Kopf (46) aufweisen, wobei der Durchmesser des Bolzens der Breite des schmäleren Bereichs (32) und des Kopfes (36) der Breite des verbreiterten Bereichs (34) der schlüssellochförmigen Öffnungen entspricht, und daß die Greiferbacken eines jeden Paares (40, 42) in dem Magazin unter einem unveränderbaren Abstand voneinander angeordnet sind.
  2. 2. Greiferwechselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mutter (18, 20) oder jede Greiferbacke (40,42) zwei schlüssellochförmige Öffnungen (32, 34) und jede Greiferbacke (40, 42) oder jede Mutter (18,20) zwei entsprechende Bolzen (44) mit verbreitertem Kopf (46) aufweist.
  3. 3. Greiferwechselsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung (48, 50) zum lösbaren Verriegeln der Greiferbacken (40, 42) gegenüber den zugeordneten Muttern (18,20).
  4. 4. Greiferwechselsystem nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (18, 20) mit die Verriegelungsstellung der zugeordneten Greiferbacken (40, 42) definierenden Anschlägen (38) versehen sind.
  5. 5. Greiferwechselsystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (18, 20) in einem die Spindel (12) aufnehmenden geschlitzten Rohr (10) axial verschiebbar, aber undrehbar geführt sind.
  6. 6. Greiferwechselsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (18, 20) und die Bohrung des Rohres (10) einen viereckigen Querschnitt haben.
  7. 7. Greiferwechselsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schlüssellochförmigen Öffnungen (32, 34) in einer mit jeder Mutter (18, 20) starr verbundenen Aufnahme (26,28) angeordnet sind.
  8. 8. Greiferwechselsystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (44) oder die Öffnungen der in dem Magazin angeordneten unterschiedlichen Greiferbacken (40, 42) in parallelen Linien fluchten.
    Die Erfindung betrifft ein Greiferwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung, die mit einer Kuppelvorrichtung zum Andocken von zwei Greiferbacken versehen ist. und mit einem Magazin, in dem Greiferbacken unterschiedlicher Form und Größe paarweise angeordnet sind.
    Es sind automatische Handhabungseinrichtungen bekannt, die mit zwei Greiferbacken versehen sind, um ein Werkstück oder ein Werkzeug von einer Palette od. dgl.
    aufzunehmen und einer Werkzeugmaschine zuzuführen oder von dieser zu einer Palette od. dgl. abzuführen. Da die Form und Größe der Greiferbacken an bestimmte Werkstücke oder Werkzeuge angepaßt ist, müssen die in die Handhabungseinrichtung eingesetzten Greiferbacken ausgewechselt werden, wenn ein Wechsel des Fertigungsprogramms auf ein Werkzeug oder Werkstück anderer Form oder Größe vorgenommen wird.
    Dieses Auswechseln der Greiferbacken wurde bislang manuell durchgeführt, was entsprechend ausgebildete Arbeitskräfte erforderlich machte. Das Auswechseln der Greiferbacken stellte daher einen zeitraubenden und kostenverursachenden Schritt dar, durch den der automatisierte Fertigungsablauf unterbrochen wurde.
    Aus der EP-OS 92 539 ist auch bereits ein automatisches Werkzeugwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung bekannt. Diese Handhabungseinrichtung kann durch entsprechende Programmierung selbsttätig Werkzeuge aus einem Magazin entnehmen und wieder in dieses einsetzen. In der Beschreibung ist zwar angegeben, daß es sich bei dem Werkzeug auch um eine Greifereinrichtung handeln kann, ohne daß deren Ausbildung jedoch näher offenbart ist. In diesem Fall müßte aber wohl jede auswechselbare Greifereinrichtung mit einer eigenen Betätigungseinrichtung ausgerüstet sein, weil die offenbarte Handhabungseinrichtung lediglich mit einer elektromagnetischen oder pneumatischen Kuppelvorrichtung zum Andocken der Greifereinrichtung versehen ist. Die auswechselbaren Greifereinrichtungen würden daher nicht nur schwer, sondern auch teuer.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Greiferwechselsystem zu schaffen, das ein automatischen Auswechseln der in der Handhabungseinrichtung eingespannten beiden Greiferbacken ermöglicht, ohne daß eine Auswechslung der Einrichtung zur Betätigung der Greiferbacken erforderlich ist.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Handhabungseinrichtung eine wahlweise in zwei Richtungen drehbare Spindel und einen mit dieser gekuppelten Antriebsmotor umfaßt, daß die Spindel einen Abschnitt mit Rechtsgewinde und einen Abschnitt mit Linksgewinde aufweist, daß auf den beiden Gewindeabschnitten der Spindel jeweils eine Mutter drehfest, aber axial verschiebbar gelagert ist, daß jede Mutter oder jede Greiferbacke am Umfang mindestens eine schlüssellochförmige Öffnung und einen mit dieser in Verbindung stehenden parallel zur Achse der Spindel verlaufenden Schlitz aufweist, wobei die verbreiterten Bereiche der Öffnungen der beiden Teile einander zugekehrt sind, daß die Greiferbacken oder die Muttern mindestens einen Bolzen mit verbreitertem Kopf aufweisen, wobei der Durchmesser des Bolzens der Breite des schmäleren Bereichs und der Kopf der Breite des verbreiterten Bereichs der schlüssellochförmigen Öffnungen entspricht, und daß die Greiferbacken eines jeden Paares in dem Magazin unter einem unveränderbaren Abstand angeordnet sind.
DE19853516785 1985-05-09 1985-05-09 Greiferwechselsystem für eine automatische Handhabungseinrichtung Expired DE3516785C1 (de)

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