DE351648C - Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffen

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DE351648C
DE351648C DE1916351648D DE351648DD DE351648C DE 351648 C DE351648 C DE 351648C DE 1916351648 D DE1916351648 D DE 1916351648D DE 351648D D DE351648D D DE 351648DD DE 351648 C DE351648 C DE 351648C
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GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffen. , Durch Patent 338o86 ist ein Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffer geschützt, welches darin besteht, daß man solche Azofarbstoffe, welche chromierbare Gruppen im Molekül enthalten, mit alkalischen Chromoxydlösungen (Chromiten) in der Wärme behandelt.
  • Aus der Patentschrift 282987, K1. i2q, ist ein Verfahren zur Herstellung von Chromverbindungen solcher Azofarbstoffe bekannt, welche ehromierbare Sulfo- und Oxygrüppen enthalten. Dieses Verfahren besteht darin, daß man die genannten Farbstoffe mit Chromoxydsalzen, mit oder ohne Zusatz säurebindender Mittel, in der Wärme behandelt.
  • Es wurde nun die im Hinblick auf die Angaben der Patentschrift 282987 überraschende Beobachtung gemacht, daß auch solche chromierbare Gruppen enthaltende Azofarbstoffe, welche keine Sulfogruppen im Molekül enthalten, mit löslichen Chromoxydsalzen, gegebenenfalls unter Zusatz von säurebindenden Mitteln, in der Wärme behandelt, Chromverbindungen liefern, welche für färberische Zwecke genügend löslich sind. -Beispiel i. 4 Teile Azofarbstoff aus diazotiertem 4-Nitro-2-amin.o-i-oxyben.zol und Beilzoylessig-o-car Bonsäure werden mit 6 Teilen Fluorchrom (mit einem Gehalt von etwa 37 Prozent Cr2 02) und 12 Teilen kristallisiertem Natriumacetat in 15o Teilen Wasser mehrere Stunden am Rückflußkühler gekocht, worauf die ursprünglich gelbbraune Suspension größtenteils mit olivengrüner Farbe in Lösung gegangen ist. Man filtriert voni Rückstand ab und scheidet die Chromverbindang durch Einengen oder Aussalzen. Sie löst sich in Wasser mit olivengrüner, in Alkohol mit grünoliver und in konzentrierter Schwefelsäure mit rotbrauner Farbe. Auf Wolle werden in saurem Bade echte olivengrüne Töne erhalten. Beispiel 2.
  • 4,5 Teile des Azofarbstoffs aus diazotiertem 4 - 6-Djnitro-2-amiro-i-oxybenzol und Ber.zoylessig-o-carborsäure werden mit 6 Teilen Fluor-Chrom und 12 Teilen kristallisiertem Natriumacetat in 15o Teilen Wasser einige Stunden am RückfluBkühler gekocht, die olivengefärbte Lösung vom Rückstand abfiltriert und die entstandene Chromverbindung ausgesalzen. Sie löst sich in Wasser mit oliver, in Alkohol mit grünoliver und in konzentrierter Schwefelsäure mit blauvioletter Färbe uncl färbt Wolle aus saurem Bad in echten grünoliven Tönen an. Beispiel 3 5 Teile Azofarbstoff aus i Mol. dianotiertem 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol und i Mol. Benzoylessig-o-carbonsäure werden mit 15 Teilen Fluorchrom und 2oTeilen kristallisiertem Ammoniumacetat in ioo Teilen Wasser 4 Stunden am Rückfiußkühler gekocht und die tiefgrüne Lösung vom Rückstand abfiltriert. Dieser wird noch i- bis 3mal auf die nämliche Weise mit Wasser, Fluorchrom und Ammoniumacetat verkocht und aus den vereinigten Filtraten die Chromverbindung ausgesalzen. Sie bildet ein grünes, in Wasser und Alkohol mit grüner, in konzentrierter Schwefelsäure mit rotvioletter Farbe lösliches Pulver. Auf Wolle werden in saurem Bad rein grüne Färbungen von sehr guter Licht-, Wasch-, Walk- und Pottingechtheit erhalten. Beispiel 4. 4 Teile Azofarbstoff aus diazotierter 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-carbonsäureundß-Naphthol werden nach Beispiel i mit Fluorchrom und Natriumacetat behandelt und aufgearbeitet. Die erhaltene Chromverbindung löst sich in Wasser und Alkohol mit braunroter, in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe und erzeugt auf Wolle in saurem Bad echte bordeauxfarbige Töne.
  • Beispiel 5.
  • 4 Teile "Azofarbstoff aus 4-Nitro-2-aminoi-oxybenzol-6-carbonsäure und Resorcin werden nach Beispiel i mit Fluorchrom und Natriumacetat behandelt und aufgearbeitet. Die erhaltene Chromverbindung löst sich in Wasser und Alkohol mit rotbrauner Farbe und färbt Wolle aus saurem Bad in rein rotbraunen Tönen an. Beispiel 6.
  • 4,5 Teile Azofarbstoff aus 4-Nitro-2-amÜnoi-oxybenzol-6-carbonsäure und 2-Oxynaphtalin-3-carbonsäure werden nach Beispiel i mit Fluorchrom und Natriumacetat behandelt und aufgearbeitet. Die erhaltene Chromverbindung löst sich in Wasser mit rotbrauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe; in Alkohol ist sie unlöslich; auf Wolle erzeugt sie in saurem Bad ein echtes Korinth. Beispiel 7.
  • 5 Teile Azofarbstoff aus dianotiertem 2-Aminoi-oxybenzol-4-sulfonsäureanilidundß-Naphthol, 12,5 Teile Fluorchrom und 24 Teile kristallisiertes Natriumacetat werden 36 Stunden in i5oTeilen Wasser am Rückflußkühler gekocht. Die erkaltete Reaktionsmasse wird abgenutscht, mit wenig Wasser ausgewaschen und nach vorherigem Trocknen mit siedendem Alkohol extrahiert, wobei die gebildete Chromverbindung in Lösung geht. Man filtriert und destilliert den Alkohol ab. Der zurückbleibende Chromlack kann unmittelbar zum Färben verwendet werden. Er ist in heißem Wasser mit braunstichigvioletter, in Alkohol leicht mit rotvioletter, in konzentrierter Schwefelsäure mit rotvioletter Farbe löslich. Wolle wird aus saurem Bad in echten violettbraunen Tönen angefärbt.
  • Die neuen Chromverbindungen können außer zum Färben von Wolle auch im Baumwolldruck, ferner für die Herstellung von Lacken verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Abänderung des durch Patent 338o86 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man hier solche chromierbare Gruppen enthaltende Azofarbstoffe, welche keine Sulfogruppen im Molekül enthalten, in der Wärme mit löslichen Chromoxydsalzen,.gegebenenfalls unter Zusatz von säurebindenden Mitteln behandelt.
DE1916351648D 1916-12-03 1916-12-03 Verfahren zur Darstellung von Chromverbindungen von chromierbare Gruppen enthaltenden Azofarbstoffen Expired DE351648C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937367C (de) * 1951-08-17 1956-01-05 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung chrom- oder kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE946733C (de) * 1953-02-27 1956-08-02 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung neuer metallhaltiger Azofarbstoffe
DE1041186B (de) * 1953-01-29 1958-10-16 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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