DE3514626A1 - Absperrpfosten fuer parkplaetze und durchfahrten - Google Patents
Absperrpfosten fuer parkplaetze und durchfahrtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absperrp'fosten zum zeitweisen
Versperren der Zufahrt zu Parkplätzen, Einfahrten und Zufahrtwegen, der im Erdboden verankert und um ein im Bereich
des Erdbodens angeordnetes, quer zu seiner Längsachse verlaufendes Gelenk schwenkbar oder im Boden versenkbar
ist.
Zum Absperren von überdachten oder auch freien Parkplätzen, Einfahrten und Zufahrtswegen sind Schranken oder
Tore bekannt, die mit entsprechenden Antrieben ausgerüstet auch mit Hilfe von Fernbedienungen gesteuert werden
können. Dabei verfügen derartige Schranken über einen festen, meist gußeisernen Sockel, dessen oberes Ende als
eine Art Kugelkopf ausgebildet ist, um das eine entsprechend ausgebildete Schranke um 90 oder annähernd 9o Grad
geschwenkt werden kann. Eine derartige Schranke oder Sperrvorrichtung ist aus der DE-PS 19 6o 669.0 bekannt.
Eine im Prinzip gleiche Sperrvorrichtung ist aus der DE-PS 27 12 546.8 bekannt, bei der allerdings auf die
zeichnerische Wiedergabe des feststehenden, gußeisernen
Pfosten verzichtet worden ist. Auch hier ist die eigentliche Schranke um ein auf der Spitze dieses Pfostens angeordnetes
Gelenk schwenkbar, wobei durch eine Sperrvorrichtung sichergestellt ist, daß sie auf einfache Art
und Weise auch von Hand betätigt werden kann. Bekannt sind
außerdem die Ein- oder Zufahrt sperrende, einfache aus Rundmaterial oder Vierkant bestehende Pfosten, die klappbar
ausgebildet sind, um bei Bedarf durch Umlegen die Ein- oder Zufahrt freizugeben. Das Umlegen des Pfostens erfolgt
dabei von Hand, wozu der Autofahrer zunächst sein Fahrzeug verlassen muß. Dies ist aufwendig und nachteilig, insbesondere
bei ungünstiger Witterung. Außerdem ist es dabei zusätzlich notwendig, dem Pfosten ein Schloß zuzuordnen,
um zu verhindern, daß auch Unberechtigte den Pfosten zur
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Durchfahrt umlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sicher wirkenden, fernbedienbaren bzw. fernsteuerbaren Absperrpfosten
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Pfosten ein das Schwenken um das Gelenk bewirkender Antrieb zugeordnet ist, der über einen mit einem tragbaren
Sender korrespondierenden Empfänger schaltbar ausgebildet
ist.
Auf die Weise ist ein Absperrpfosten geschaffen, der ausschließlich von dem mit dem Empfänger am Pfosten korrespondierenden
Sender betrieben werden kann, also nur von einem Berechtigten. Eine besondere Sicherung ist daher
grundsätzlich nicht notwendig. Der Pfosten kann ohne
Schwierigkeiten aus dem Fahrzeug heraus, jedenfalls aber ags größerer Entfernung bedient werden, so daß das Einparken
und Ausparken sowie das Einbiegen in Einfahrten und Zufahrtswege wesentlich beschleunigt und erleichtert
wird. Außerdem ist es vorteilhaft möglich, die heute immer häufiger bei Bauvorhaben vorgesehenen Car Ports
so auszubilden, daß sie für das Fahrzeug eine eben solche Sicherheit darstellen, wie die bisher üblichen Garagen»
d.h. die Pfosten werden nach Durchfahren des Fahrzeugs auf den Parkplatz wieder hochgestellt und arretiert. Solche Car
Ports sind wesentlich einfacher und preiswerter herzustellen,
so daß heute immer mehr bei neuen Bauvorhaben auf diesen Ausweg ausgewichen wird. Dabei ist es ohne
Weiteres möglich, die Zufahrt durch mehrerer solcher Car Ports durch
Pfosten zu sichern, um beispielsweise die Sicherheit eines
solchen Standplatzes zu erhöhen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Pfosten in Zufahrtsrichtung geneigt
angeordnet und der Antrieb den Pfosten in Vertikaistellung
arretierend geschaltet ist. Bei einer derartigen Ausbildung wird der Pfosten ferngesteuert entsperrt und
legt sich dann aufgrund seines Eigengewichtes so um, daß er durch das Fahrzeug ohne weiteres passiert werden kann.
Dabei' ist es zweckmäßig, im Boden eine den sich- umlegenden
Pfosten aufnehmende Ausnehmung vorzusehen, um bei umgelegtem Pfosten eine insgesamt plane Erdoberfläche vorzugeben.
Der Antrieb und die Steuerung können vorteilhaft sicher untergebracht werden, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung
der Erfindung, der Pfosten als den Antrieb und Empfänger aufnehmende Hohlstange und das Gelenk als Scharnier ausgebildet
ist. In einem solchen Falle kann der Antrieb und die gesamte Steuereinrichtung in dem Pfosten untergebracht
werden, wo sie vor Beschädigungen aber auch vor Witterungseinflüssen gesichert sind. Durch die Ausbildung als Scharnier
können die benötigten Energiezuführungsleitungen oder sonstigen Verbindungsteile vom Erdboden aus dem
Pfosten zugeführt werden, ohne daß sie von außen sichtbar
oder beeinflußbar werden.
Eine einfache und wartungsarme Ausbildung sieht vor, daß dem Antrieb ein Seilzug zugeordnet ist, dessen Seilende
im Erdboden in Zufahrtsrichtung vor dem Pfosten festgelegt und im Bereich des Gelenkes über eine Umlenkrolle
geführt ist. Auf diese Weise kann der Pfosten beim Umlegen mit ausreichender Geschwindigkeit, dennoch aber
gesichert umgelegt und auch umgekehrt wieder hochgezogen werden. Bei einer derartigen Ausführung kann der Antrieb
als einfacher Elektromotor ausgebildet werden, der einfach mit der notwendigen Energie zu versorgen ist und
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die nötigen Kräfte zum Betreiben des Seilzuges ohne weiteres aufbringt.
Um von Fremdenenergie unabhängig zu sein, ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb als durch Solarzellen versorgter
Elektroantrieb ausgebildet ist, wobei die Solarzellen
auf der Außenseite des Pfostens angeordnet sind. Die heute bekannten Solarzellen bringen auch ohne direkte
Sonneneinstrahlung die notwendige Energie, um einen Antrieb
zum Umlegen bzw. Hochziehen eines Pfostens zu versorgen.
Im übrigen bildet die Außenfläche des Pfostens genügend Fläche, um hier die benötigten Solarzellen anzubringen.
Dabei werden von allen möglichen Seiten eintreffende Strahlen aufgefangen und Energie wirksam umgesetzt,
so daß letztlich auch bei Dunkelheit die notwendige Energie aufgebracht werden kann. Bei ungünstigen Verhältnissen
sieht die Erfindung vor, daß zwischen Solarzellen und Antrieb ein Energiespeicher geschaltet ist, um
die für den Nachtbetrieb oder nebelige Tage benötigte Energie vorzuhalten und zu speichern. Zweckmäßigerweise
ist dem Antr'.Gb eine von außen schaltbare Heizung zugeordnet,
so daß auch bei ungünstiger Witterung der Betrieb des Absperrpfostens immer gesichert ist. Dies gilt sogar
für starken Frost.
Insbesondere bei stark befahrenen Einfahrten und Zufahrtwegen ist es von Vorteil, wenn dem mit Signalfarben
versehenen Pfosten eine Blinkleuchte zugeordnet ist. Einmal
ist auf diese Weise deutlich gemacht, in welche Richtung der Pfosten sich absenkt, wozu zweckmäßigerweise die
Blinkleuchte in Zufahrtsrichtung leuchtend angebracht ist
und zum anderen wird so auf die vorhandene Absperrung frühzeitig aufmerksam gemacht. Auch hierbei' bringen die
Solarzellen einen erheblichen Vorteil, weil sie die für den Betrieb der Blinkleuchte benötigte Energie zu jeder
- 9 Zeit zur Verfügung stellen.
Eine Beschädigung des Pfostens einerseits bzw. eines
Fahrzeuges andererseits wird sicher dadurch unterbunden, daß der Antrieb einen überlastschutz aufweist. Trifft er
beim Umkippen bzw. Umlegen auf ein Hindernis, so wird der weitere Umlegevorgang automatisch gestoppt und damit eine
Beschädigung verhindert. Gleiches gilt auch beim Aufrichten des Pfostens.
Um zu verhindern, daß der Pfosten versehentlich,
beispielsweise beim überfahren durch ein Fahrzeug aufgerichtet
wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Empfänger als nur auf die Lichthupe des Fahrzeugs ansprechende
Selenzelle mit zugeordnetem Zeitverzögerungsrelais ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Pfosten
nur vom Fahrzeug aus bedient werden, das bereits in einer gewissen Entfernung zum Pfosten steht oder aber sich auf
diesen zubewegt. Schaden am Fahrzeug durch versehentlich
aufgerichtete Absperrpfosten können so nicht auftreten. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Empfänger
über die Selenzelle scharf schaltbar und erst dann durch den Sender ansprechbar ausgebildet ist. Durch das Zusammenwirken
beider Initiatoren ist gleichzeitig sichergestellt daß nicht von einem unberechtigten Dritten der Pfosten
aufgerichtet oder umgelegt wird. Die Lichthupe wirkt bei einer derartigen Ausbildung vorteilhaft als zusätzliche
Sicherung, wobei durch ein zugeordnetes Zeitverzögerungsrelais
insbesondere beim wegfahrenden Fahrzeug jeder Berührungskontakt mit dem Fahrzeug unterbunden werden kann;
und dabei ist es auch denkbar, daß statt der Lichthupe eine geeignete andere Lichtquelle verwendet wird.
Eine weitere Sicherungsmöglichkeit ist erfindungsgemäß
die, dem Sender einen mit einem persönlichen Code ver-
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- Io -
sehenen Chip zuzuordnen, über den der Sender bei vorhandener Korrespondenz einschaltbar und betätigbar ist.
Auch auf dieser Art und Weise ist damit gleichzeitig ein Schutz vor unberechtigter Handhabung gegeben, da über den
Chip ein persönliches Scharfschal ten des Senders erforderlich
ist, bevor dieser betätigt werden kann.
Darüberhinaus oder aber zusätzlich ist es möglich, dem Antrieb ein durch das aufstehende oder anfahrende
Fahrzeug betätigbaren Schalter vorzuordnen. Dieser durch das Fahrzeug betätigbare Schalter kann in Form einer
Bodenplatte oder aber einer Anforderungsschleife ausgebildet sein, die mit überfahren bzw. mit Belastung den
Antrieb und/oder den Empfänger scharf schaltet, so daß anschließend mit Hilfe des beschriebenen Senders der
eigentliche Befehl an den Antrieb herausgehen kann. Außerr dem ist es möglich, dem Pfosten einen Bewegungsmelder zuzuordnen,
der den Sender und/oder den Empfänger scharf schaltet. Bewegt sich in einem bestimmten Vorfeld des
Pfostens das Fahrzeug, so ist der Sender funktionsfähig, fehlt dagegen eine entsprechende Bewegung, so kann der
Sender bzw. der Empfänger nicht ansprechen. Steht das Fahrzeug über dem Pfosten, so ist der Emfpänger nicht in
der Lage Befehle anzunehmen bzw. ist der Sender nicht in der Lage, den Empfänger anzusprechen.
Im einzelnen ist bereits bei der Ausbildung des Pfostens als Hohlkörper daraufhin gewiesen worden, daß
dann im Hohlkörper die einzelnen Teile der Betätigungsvorrichtung untergebracht werden können. Insbesondere
bei einer derartigen Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn
gemäß der Erfindung das Gelenk oberhalb der Fahrbahn liegend angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung
kann auf Vorbereitungsarbeiten praktisch ganz verzichtet
werden. Daher ist eine solche Absperrvorrichtung insbe-
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sondere für bereits vorhandene Zufahrtwege und Parkplätze geeignet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gelenk unterhalb der Fahrbahn liegend
angeordnet und eine den Pfosten aufnehmende Mulde in der
Fahrbahn ausgebildet ist. Damit kann der Pfosten in die Fahrbahn eingelassen werden, so daß er kein Hindernis
darstellt, was insbesondere bei Zufahrtwegen von Vorteil sein kann, wo ein derartiger Absperrpfosten beispielsweise
nur über Nacht als Absperrung dienen soll. Allerdings sind die mit dieser Ausbildung verbundenen Kosten höher als
bei dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Nach einer weiteren Ausbildung ist dem Antrieb ein Zahnrad und dem senkrecht im Erdboden versenkbaren Pfosten
eine Zahnstange zugeordnet. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann der gesamte Pfosten in den Erdboden
abgesenkt oder aus ihm hochgefahren werden, was wiederrum den Vorteil einer geringeren Behinderung des
Fahrverkehrs mit sich bringt, allerdings wesentlich höhere
Kosten. Außerdem muß die notwendige Unterhöhe vorhanden sein. Schließlich treten Probleme bei Schnee, Eis, Wasser
und Schmutz auf, was durch geeignete Schutzmaßnahmen verhindert werden kann.
Zur Erleichterung der Montage, Demontage und insbesondere
der Wartung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Antrieb, Empfänger sowie die mechanischen Teile einer
im Pfosten oder Gehäuse festlegbaren Montageschiene zugeordnet sind. Es ist dabei lediglich notwendig, die Möntageschiene
innerhalb des Pfostens unterzubringen bzw. zu befestigen, während die gesamte übrige Montage im
Herstellerwerk vorgenommen werden kann, so daß nur noch
die Anschlüsse bei der Endmontage am Auf stel 1 pl atz ange-
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- 12 bracht werden müssen.
Um die Energie für das Anheben bzw. Absenken des Pfostens möglichst gering zu halten, ist es möglich, dem
Antrieb einen Zylinder mit Hydroblasenspeicher zuzuordnen,
über den Hydroblasenspeicher kann der Spitzenbedarf beispielsweise beim Anheben des PfOstens'gedeckt werden,
ohne daß jeweils der Antrieb für den Hydraulikzylinder
immer eingeschaltet werden muß. Außerdem ist es denkbar,
sich auf diese Weise die beim Absenken des Pfostens auftretenden Kräfte wieder nutzbar zu machen, wozu zusätzlich
der Spitze des Pfostens ein Gewicht zugeordnet werden kann, das in Züfahrtrichtung bzw. in Kipprichtung weisend
überhängend angeordnet ist. Wird ein derartiges Gewicht; vorgesehen, erübrigt es sich, den Absperrpfosten mit
Neigung in Zufahrtrichtung anzuordnen,da er über das Gewicht
beim Auslösen der Sperre heruntergezogen wird.
Die durch derartige Pfosten gesicherten Ein- und Zufahrten müssen evtl. durch Feuerwehr, Notarzt oder Krankenwagen
passierbar gehalten werden. Um zu vermeiden, daß derartige Benutzer jeweils mit einem gesonderten Sender ausgerüstet
werden müssen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dem Antrieb ein durch einen Dreikantsicherheitsschlüssel
betätigbarer Schalter zugeordnet ist. Diese Dreikantsicherheitsschlüssel
sind für die geschilderten Fälle allgemein üblich und können auch hier angewendet werden, um
den Absperrpfosten jederzeit bei Notfällen passierbar zu machen. Entweder wird mit Hilfe dieses Schlüssels der Antrieb
betätigt und der Pfosten umgelegt oder aber mit Hilfe des Schlüssels wird der Antrieb und damit die Sperre ausgeschlaltet,
so daß der Pfosten von Hand umgelegt werden kann. Weiter ist es denkbar, daß die dem' Pfosten zugeordneten
Empfänger und Sender mit aufeinander abgestimmten
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Sperrgliedern ausgerüstet sind. Damit ist es zunächst
möglich, nur jeweils dem Besitzer oder Mieter des jeweiligen Parkplatzes oder dem Berechtigen bezüglich einer
Ein- oder Zufahrt das Betätigen des Antriebes und damit des Pfostens durch Fernbedienung zu ermöglichen. Außerdem
kann durch entsprechende Sperrglieder eine Generalschaltung vorgegeben werden, die es dann der Feuerwehr,
der Polizei, dem Notarzt und dem Krankenwagen ermöglicht, ebenfalls durch Fernbedienung die Absperrung zu beseitigen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
das ein Absperrpfosten geschaffen ist, der sicher und ohne großen Aufwand aus dem herannahenden Fahrzeug oder
aus sonstiger größerer Entfernung .ohne direkte Einflußnahme
gesteuert und bedient werden kann. .Der erfindungsgemäße Absperrpfosten bietet die vorteilhafte Möglichkeit,
sogenannte Car Ports und Zufahrtswege zu sichern, ohne daß zusätzliches überwachungspersonal benötigt wird. Der
jeweils Berechtigte kann ohne Schwierigkeiten den Absperrpfosten
aus ausreichend großer Entfernung bedienen, was gerade bei ungünstiger Witterung angenehm und vorteilhaft
ist. Außerdem wird auch der leere Parkplatz für
den Besitzer durch den fernbedient aufgestellten Absperrpfosten freigehalten, was bei den beengten Platzverhältnissen in den Wohngebieten von erheblichem Vorteil ist.
Schließlich ist bei den Car Ports die Möglichkeit gegeben, den Absperrpfosten nach überfahren durch das Fahrzeug
wieder hochzustellen, so daß dieses gleichzeitig beim Parken gesichert ist. Bei mehreren derartiger Absperrpfosten wird
ein korrespondierender Antrieb vorgesehen, um sie gleichzeitig betätigen zu können. Durch geeignete Zuordnung von
Selenzellen oder anderen Schaltungen ist es möglich, ein unbeabsichtigtes Hochstellen des Absperrpfostens zu ver-
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meiden, so daß Schäden durch derartige hochstehende Teile des Absperrpfostens sicher vermieden werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Absperrpfostens,
Fig.. 2 den unteren Teil des Absperrpfostens im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Absperrpfostens
im Schnitt und
Fig. 4 die Spitze des Absperrpfostens in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Absperrpfosten mit oberhalb der Fahrbahn angeordneten Teilen,
Fig. 6 einen in einer Mulde absenkbaren Absperrposten
Fig. 7 einen im Erdboden versenkbaren Absperrpfosten.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Pfosten 1
ist um das Gelenk 2 klappbar, wobei dieses Gelenk möglichst dicht an der in der Fahrbahn 4 eingelassenen Bodenplatte
3 angeordnet ist. Zur besseren Identifikation ist der
Pfosten 1 mit einer Signal farbkennzeichnung 5 versehen und zusätzlich mit der Blinkleuchte 6, die in Zufahrtsrichtung
blinkend oder leuchtend angebracht ist.
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Zur Versorgung der Blinkleuchte 6 sowie des anhand der weiteren Figuren erläuterten Antriebes sind über die
Oberfläche des Pfosten 1 verteilt Solarzellen 8, 9 angebracht.
Diese Solarzellen können auch die gesamte Oberfläche abdecken, je nachdem, wieviel Energie benötigt wird.
Das Umlegen des Pfosten 1 erfolgt mit Hilfe des Antriebes
lo, der beispielsweise oberhalb des Gelenkes 2 im
hohl ausgebildeten Pfosten 1 untergebracht ist. Dem Antrieb
Io ist ein Seilzug 11 mit Seilrolle 12 und Seil 13 zugeordnet.
Das Seil 13 ist im Bereich des Gelenkes 2 über eine Umlenkrolle 14 geführt und mit seinem Seilende 15 am
Anschlag 16 der Bodenplatte 3 festgelegt. Der beispielsweise
mit Neigung in Fahrtrichtung aufgestellte Pfosten 1 kippt durch sein Eigengewicht um und nimmt dabei im Leerlauf des
Antriebes Io das Seil 13 mit. Hierdurch tritt eine ausreichende
Bremsung auf, so daß der Pfosten 1 relativ sanft in seine Endlage gebracht wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausbildung, bei der der liegende Pfosten 1 immer noch eine Erhöhung bezüglich der Fahrbahn
4 darstellt. Dies kann dadurch behoben werden, daß die Bodenplatte
3 entsprechend in der Fahrbahn 4 abgesenkt und in Zufahrtsrichtung eine den Pfosten 1 aufnehmende Mulde vorgesehen
wird.
Das Gelenk 2 ist zweckmäßigerweise als Scharnier ausgebildet
und damit ausreichend abgedichtet. Die übrigen Seiten verfugen über eine überstehende Abdichtung 17, so daß negative Witterungseinflüsse sich hier nicht bemerkbar machen
können.
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Fig. 3 verdeutlicht, wie mit Hilfe des Senders 19 und
des dem Antrieb Io zugeordneten Empfängers 2o das für dessen Betrieb bzw, Entsperren benötigte Steuersignal weitergegeben
wird. Weiter ist dem Antrieb Io ein Ein-/Ausschalter 21
zugeordnet, um bei Bedarf den Antrieb Io ausschalten und eine Handbetätigung des Pfostens 1 zu ermöglichen.
Fig. 4 schließlich verdeutlicht, daß das selbsttätige
Umlegen des Pfosten 1 bei Entsperren des Antriebes Io anstatt
durch Schrägstellen des Pfosten 1 auch durch entsprechende Zuordnung eines an der Spitze 22 angebrachten und überhängenden
Gewichtes 23 erfolgen kann.
Die Fig.. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene AufstellungsmöglichTceiten
eines Pfostens 1. Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausbildung sind sämtliche Teile des Pfostens 1 oberhalb
der Fahrbahn 4 angeordnet. Dabei kann der Antrieb Io und die übrigen Teile innerhalb des hohl ausgebildeten Pfosten 1
untergebracht werden oder aber in den besonders dafür ausgebildeten Gehäuse 3o, das im übrigen durch entsprechende Wandungen
überfahrungssicher ist. Wird der Pfosten 1 zur Sicherung von Durch- oder Einfahrten eingesetzt, so ist die Umlegerichtung
beliebig zu wählen. Dient er dagegen zur gleichzeitigen Sicherung eines geparkten Fahrzeuges, so sollte er zweckmäßig in Zufahrtrichtung
umlegbar sein, da er dann nach überfahren ohne weiteres und ohne entsprechenden Platzbedarf wieder hochgestellt
werden kann.
Die Fig. 6 zeigt einen um das Gelenk 2 schwenkbaren Pfosten 1, der vollständig in die Mulde 25 eintaucht und damit
kein Hindernis insbesondere bei Durchfahrten mehr darstellt. Er kann im umgelegten Zustand, d.h. bei Unterbringung in der
Mulde 25 ohne weiteres durch Fahrzeuge überfahren werden.
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AT- 35U626
Das gleiche gilt im Prinzip auch für den in Fig. 7 dargestellten Pfosten 1, der hier vollständig in den Erdboden
26 eingebrachten Schacht 27 eingefahren werden kann. Hierzu dient beispielsweise ein Antrieb lo, der über eine
in einer Zahnstange 28 kämmendes Zahnrad 29 verfügt. Zahnrad 29 und Antr b Io sind in einem in den Erdboden 26 eingelassenen
Gehäuse 3o untergebracht. Die Zahnstange 28 ist im Pfosten 1 ausgebildet oder auf diesen aufgebracht.
Auf Grund der geschilderten Ausbildung des Pfosten 1 steigt der Wert einer derartigen Absperrvorrichtung, so
daß es durchaus zweckmäßig sein kann, hier eine gesonderte Diebstahlsicherung vorzusehen. Diese kann beispielsweise
darin bestehen, daß die Befestigung mit dem Untergrund, d.h. mit der Fahrbahn 4 so abgedeckt ist., daß sie von Unberechtigten
nur durch Zerstörung erreichbar wird. Andere Abdeckungen können vorgesehen werden, um den umgelegten
Pfosten 1 abzuschirmen, wobei die Abdeckung beispielsweise
durch geeignete Schlösser oder ähnliche Absperrungen zusätzlich gesichert sind.
- Leerseite -
Claims (20)
1. Absperrpfosten zum zeitweisen Versperren der Zufahrt
zu Parkplätzen, Einfahrten und Zufahrtwegen, der im Erdboden verankert und um ein im Bereich des Erdbodens
angeordnetes, quer zu seiner Längsachse verlaufendes Gelenk schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Pfosten (1) ein das Schwenken um das Gelenk (2)
bewirkender Antrieb (lo) zugeordnet ist, der über einen mit einem tragbaren Sender (19) korrespondierenden Empfänger
(2o) schaltbar ausgebildet ist.
2. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfosten (1) in Zufahrtrichtung geneigt angeordnet
und der Antrieb (lo) den Pfosten in Vertikai stellung
arretierend geschaltet ist.
3. Äbsperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfosten (1) als den Antrieb (lo) und Empfänger (2o) aufnehmende Hohlstange und das Gelenk (2) als
Scharnier ausgebildet ist.
4. Absperrpfosten nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) ein Seilzug (11) zugeordnet ist, dessen Seilende (15) im Erdboden (4) in Zufahrtrichtung
vor dem Pfosten (1) festgelegt und im Bereich des Gelenkes (2) ijber eine Umlenkrolle (14) geführt ist.
5. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (lo) als durch Solarzellen (8, 9) versorgter Elektroantrieb ausgebildet ist, wobei die Solarzellen
auf der Außenseite des Pfosten (1) angeordnet sind.
6. Absperrpfosten nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) eine von außen schaltbare Heizung zugeordnet ist.
7. Absperrpfosten nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Solarzellen (8, 9) und Antrieb (lo) ein Energiespeicher geschaltet ist.
8. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem mit Signalfarben versehenen Pfosten (1) eine in Zufahrtrichtung angebrachte Blinkleuchte (6) zugeordnet
ist.
3 S1 4 6 2
9. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (lo) einen überlastschutz aufweist.
10. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (2o) als nur auf die Lichthupe des Fahrzeugs ansprechende Selenzelle mit zugeordnetem Zeitverzögerungsrelais
ausgebildet ist.
11. Absperrpfosten nach Anspruch 1 und Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (2o) über die Selenzelle scharf schaltbar und erst dann durch den Sender (19) ansprechbar ausgebildet
ist.
12. Absperrpfosten nach Anspruch 1 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sender (19) ein mit einem persönlichen Code versehener Chip zugeordnet ist, über den der Sender bei vorhandener
Korrespondenz einschaltbar und betätigbar ist,
13. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) ein durch das aufstehende oder fahrende Fahrzeug betätigbarer Schalter vorgeordnet ist.
14. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (2) oberhalb der Fahrbahn (4) liegend angeordnet ist.
15. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (2) unterhalb der Fahrbahn (4) liegend
angeordnet und eine den Pfosten (1) aufnehmende Mulde (25) vorgesehen ist.
16. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) ein Zahnrad (29) und dem senkrecht im Erdboden (26) versenkbaren Pfosten (1) eine Zahnstange
(28) zugeordnet ist,
17. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antrieb (lo), Empfänger (2o) sowie die mechanischen
Teile einer im Pfosten (1) oder Gehäuse (3o) festlegbaren Montageschiene zugeordnet sind.
18. Absperrpfosten nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) ein Zylinder mit Hydroblasenspeicher zugeordnet ist.
19. Absperrpfosten nach Anspruch 1 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (22) des Pfostens (1) ein Gewicht (23) aufweist, das in Zufahrtsrichtung weisend überhängend angeordnet
ist.
20. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (lo) ein durch einen Dreikantsicherheitsschlüssel
betätigbarer Schalter (21) zugeordnet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514626 DE3514626A1 (de) | 1984-12-12 | 1985-04-23 | Absperrpfosten fuer parkplaetze und durchfahrten |
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