DE3514195A1 - Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaran - Google Patents
Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaranInfo
- Publication number
- DE3514195A1 DE3514195A1 DE19853514195 DE3514195A DE3514195A1 DE 3514195 A1 DE3514195 A1 DE 3514195A1 DE 19853514195 DE19853514195 DE 19853514195 DE 3514195 A DE3514195 A DE 3514195A DE 3514195 A1 DE3514195 A1 DE 3514195A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- catamaran
- trim
- center
- gravity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/042—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull the underpart of which being partly provided with channels or the like, e.g. catamaran shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/16—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
- B63B1/24—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
- B63B1/248—Shape, hydrodynamic features, construction of the foil
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Katamaran mit zwei in einem Abstand und im wesentlichen parallel zueinander
angeordneten Bootskörpern, die vorzugsweise durch ein in Fahrt über Wasser liegendes Deck miteinander
zeugmitte hin vor- bzw. zurückgepfeilt verläuft 35 verbunden sind, und in dessen derart gebildetem Tunnel
und/oder nach oben oder unten abgewinkelt ist.
4. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttragflügel
(2) zur Fahrzeugmitte hin vor- bzw. zurückgepfeilt verläuft und/oder nach oben oder unten
vorzugsweise zwischen 2 bis 5° abgewinkelt ist.
5. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttragflügel
(2) aus zwei Flügelstümpfen besteht, die von den einander gegenüberliegenden Wänden der
Bootskörper (1) in den Tunnel vorstehen.
6. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bootskörper
(1) voll asymmetrische Gleitbootkörper mit Deep-V-Charakteristik sind, wobei die senkrechten
Seitenlängswände (ta) zur gemeinsamen Bootsmittellängsebene
hin angeordnet sind.
7. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmflügel
(3) höhenmäßig verstellbar ist.
8. Katamaran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmflügel (3) auf- und abschwenkbar
ist.
9. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelfläche
des Haupttragflügels (2) etwa 70% bis 75% der Gesamtflügelfläche ausmacht, daß der Haupttragflügel
(2) mit seinem Druckzentrum etwa 8% bis 15% der Schiffslänge hinter dem Längen-Schwerpunkt
des Katamarans angeordnet ist und daß der Trimmflügel (3) in Höhe der Kiellinie bzw.
Basislinie mit seinem Druckzentrum bei etwa 20% bis 30% der Schiffslänge vor dem Längen-Schwerim
Unterwasserbereich zwischen den Bootskörpern quer verlaufende Tragflügel angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß der Fahrt-Widerstand von Gleitboot-Katamaranen
durch Tragflügelanordnungen im freien Zwischenraum zwischen den Bootskörpern, die
einen Teil des Bootsgewichts bei Fahrt tragen, verbessert werden kann.
Solche Anordnungen sind in der europäischen Patentanmeldung 0 051 073 und in der europäischen Patentanmeldung
0 094 673 beschrieben worden. In der letztgenannten Veröffentlichung wird ein Tragflügelpaar
in Tandemanordnung vorgeschlagen, bei dem ein größerer Haupttragflügel in Schwerpunktnähe und ein
Trimmflügel in Hecknähe angeordnet sind. Beide Flügel sind dabei höhenmäßig so angeordnet, daß sie sich bei
Fahrt ungefähr parallel zur Wasseroberfläche einstellen, wenn der Katamaran seinen günstigen Gleittrimmwinkel
angenommen hat. Die kombinierte resultierende dynamische Auftriebskraft aller Flügel muß dabei längenmäßig
in der Nähe des Längen-Schwerpunktes des Katamarans angreifen.
Die vorbeschriebene bekannte Tragflügelanordnung hat sich bewährt. Sie weist jedoch noch bestimmte
Nachteile auf. Bei einer Geschwindigkeit, bei der der Gleitzustand des Katamarans beginnt, nimmt der Katamaran
mit einer üblichen Gleitbootform der Bootskörper einen bestimmten Trimmwinkel ein, der zur Folge
hat, daß der Druckwiderstand des Katamarans stark erhöht wird. Bevor der Katamaran durch die Erzeugung
von dynamischen Auftriebskräften teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird, entsteht ein Buckel in der
Fahrt-Widerstandskurve, eine Widerstandserhöhung, bekannt unter der Bezeichnung "Hump-Resistance". Bei
erhöhter Fahrt reduziert der Katamaran den Trimmwinkel und der Fahrt-Widerstand fällt wieder ab und
steigt danach bei weiterer Fahrterhöhung weniger stark an.
Die Tragflügelanordnung nach der europäischen Patentanmeldung 0 094 673 weist noch einen relativ großen
"Hump-Resistance" auf, weil der Haupttragflügel vor dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans liegt
und eine größere Last trägt, als die Trimmflügel, was zur Folge hat, daß die induzierten Abwärtsgeschwindigkeiten
im Abstrom hinter dem Haupttragflügel ziemlich groß sind, und zwar größer im Verhältnis zur Anströmgeschwindigkeit
bei kleinerer Fahrtgeschwindigkeit sind, weil die erfaßte Wassermenge kleiner ist. Mit steigender
Fahrt nehmen die induzierten Abwärtsgeschwindigkeiten im Verhältnis zur Anströmgeschwindigkeit
ab. Diese Abwärtsgeschwindigkeiten verändern den Anströmwinkel zu dem Trimmflügel am Heck. Der
Trimmflügelanstellwinkel zur Anströmung wird verkleinert (je höher die Auftriebskräfte am Haupttragflügel
und je geringer die Fahrtgeschwindigkeit umso stärker verkleinert) und der Auftrieb der Trimmflügel vermindert
mit der Folge, daß sich der Katamaran noch stärker vertrimmt und der "Hump-Resistance" noch größer
wird, als beim flügellosen Gleitboot-Katamaran. Für kleinere Katamarane mit großer Leistungsreserve ist
der erhöhte Trimmwinkel bei Langsamfahrt, besonders in sehr rauher See, erwünscht, weil der Bug höher über
die anlaufenden Wellen hinaussteht.
Bei größeren Fahrzeugen, deren Entwurfsgeschwindigkeiten nur wenig höher als die "Hump-Resistance-Geschwindigkeit"
ist, ist dieser Effekt jedoch unerwünscht, weil zum Durchfahren des "Widerstandsbukkels"
eine höhere Antriebsleistung benötigt wird. Bei schlankeren Bootshalbkörpern ist der große "Hump-Trimmwinkel"
mit höherem Widerstand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Anordnung von Tragflügeln bei einem
Gleitboot-Katamaran so zu verbessern, daß der beim Anfahren des Katamarans auftretende Anfahr-Widerstand,
"Hump-Resistance", verringert wird und damit der Wirkungsgrad und das Seeverhalten insbesondere
größerer Katamarane bei Fahrt in rauher See verbessert werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß ein Haupttragflügel in einer relativ kleinen
Entfernung hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans und ein Trimmflügel in einer größeren Entfernung
vor dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans angeordnet ist, wobei der Haupttragflügel eine größere
projizierte Fläche als der Trimmflügel aufweist und die Flügel so lokalisiert sind, daß sich die Resultierende ihrer
dynamischen Auftriebskräfte in oder in unmittelbarer Nähe des Längen-Schwerpunktes des Katamarans
befindet, und daß der Trimmflügel vertikal etwa in der Höhe der Kiele der Bootskörper und der Haupttragflügel
höher über den Kielen angeordnet ist, so daß die Flügel bei Fahrt des Katamarans mit vorzugsweise optimalem
Gleitwinkel etwa gleiche relative Eintauchtiefe haben.
Diese erfindungsgemäße Tragflügelanordnung verbessert die Verhältnisse beim "Hump-Resistance". Der
Haupttragflügel liegt hinter dem Schwerpunkt des Katamarans und erzeugt dadurch ein trimmverminderndes
Moment. Er wirkt dem Gleitbootkörpertrimmoment entgegen, wobei die induzierten Abwärtsgeschwindigkeiten
des Trimmflügels bzw. der Trimmflügelstümpfe einen nur sehr geringen Einfluß auf den Haupttragflügel
haben, weil sie nur eine kleine Last tragen und die induzierten Abwärtsgeschwindigkeiten lastabhängig sind
und weil bei gewisser Anfangsvertrimmung die Auftriebskräfte der vor dem Schwerpunkt liegenden
Trimmflügel vermindert werden, weil sie der Oberfläche näherkommen. Der Einfluß der induzierten Abwärtsgeschwindigkeiten
auf den Haupttragflügel wird dadurch noch mehr vermindert und die Auftriebserzeugung des
Haupttragflügels verstärkt. Der Einfluß der Tragflügelanordnung ist also positiv und trimmstabilisierend. Dadurch
erreichen die Bootskörper nicht so große Trimmwinkel bei Anfahrgeschwindigkeit, "Hump-Geschwindigkeit",
was einen verkleinerten Widerstandsbuckel zur Folge hat. Die neue Flügelanordnung ergibt somit neue
physikalische Flügel-Auftriebsbedingungen, die eine Wirkungsgraderhöhung mit sich bringen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in dem verbesserten Seeverhalten des Katamarans in rauher See,
was an einem Beispiel erklärt wird. Wenn der erfindungsgemäß ausgebildete Katamaran in einen Wellenberg
einläuft, werden die dynamischen Auftriebskräfte, welche auf die Bootskörper wirken, in der Vorschiffsregion
stark erhöht, was zu einer Trimmwinkelerhöhung des Katamarans führt. Dadurch wird auch der Anstellwinkel
des Haupttragflügels zur Anströmung erhöht, woraus sich eine Flügelauftriebserhöhung ergibt, die
der Bootskörpertrimmerhöhung entgegenwirkt, da diese Kraft hinter dem Schwerpunkt angreift. Die relativ
kleinen Trimmflügel haben dabei einen nur kleinen Einfluß auf den Trimm und die von ihnen erzeugten abwärts
gerichteten induzierten Wassergeschwindigkeiten (Down-wash velocities) bleiben relativ klein und haben
kaum einen Einfluß auf den Haupttragflügel. Bei Fahrt des Katamarans haben die Flügel gleiche relative
Eintauchtiefe, also gleiche Verhältniswerte von Eintauchtiefe zur Profillänge. Wenn der Katamaran einen
Wellenberg verläßt und in ein Wellental einläuft, wird das trimmreduzierende Moment des Haupttragflügels
relativ klein bleiben, da sein Hebelarm zum Schwerpunkt der dynamischen Auftriebskraft relativ klein ist
und die Veränderung der induzierten Geschwindigkeiten durch die kleinere Fläche des Trimmflügels bzw. der
Trimmflügel unbedeutend bleibt.
Der Katamaran mit der Flügelanordnung nach der Erfindung erfährt deshalb viel kleinere Trimmbewegungen und Vertikalbeschleunigungen bei Fahrt in rauher See als bekannte Ausführungen, wodurch im Ergebnis auch sein Geschwindigkeitspotential, seine Fähigkeit zum Schnellfahren in rauher See, beträchtlich erhöht wird.
Der Katamaran mit der Flügelanordnung nach der Erfindung erfährt deshalb viel kleinere Trimmbewegungen und Vertikalbeschleunigungen bei Fahrt in rauher See als bekannte Ausführungen, wodurch im Ergebnis auch sein Geschwindigkeitspotential, seine Fähigkeit zum Schnellfahren in rauher See, beträchtlich erhöht wird.
Bei dem Katamaran nach der europäischen Patentanmeldung 0 094 673 ist das Seeverhalten vergleichsweise
ein anderes. Die dynamischen Auftriebskräfte, welche bei Fahrt in einen Wellenberg am Vorschiff der Bootskörper
entstehen, werden durch die dynamischen Haupttragflügelkräfte verstärkt, um ein größeres Vertrimmen
des Katamarans zu erzeugen, denn beide Kräftearten greifen vor dem Schwerpunkt an. Der resultierende
höhere Trimmwinkel verstärkt die Flügelauftriebskräfte noch mehr und reduziert die Heck-Trimmflügelkräfte
wegen der verstärkten induzierten Haupttragflügelgeschwindigkeiten, welche die Trimmflügel
am Heck überstömen. Wenn der Katamaran in ein Wellental einfährt, fallen die dynamischen Kräfte der Bootskörpervorschiffe
und des Haupttragflügels abrupt und die induzierten Haupttragflügelgeschwindigkeiten sind
stark reduziert, solange das Schiffsende im Wellenberg läuft. Kleinere induzierte Abwärtsgeschwindigkeiten
haben höhere Auftriebskräfte der Trimmflügel am Heck zur Folge. Dadurch wird ein trimmreduzierendes Moment
erzeugt, bis der folgende Wellenberg in dieser ungünstigen Position begegnet wird. Stärkere Trimmbewegungen
in Wellen sind die Folge.
Der Katamaran nach der europäischen Patentanmeldung 0 094 673 erfährt also relativ stärkere Trimmbewegungen
bei der Fahrt in Wellen, was auch eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit und relativ unkomfortables
Fahren in offener See ergibt. Im Gegensatz dazu verbessert die Flügelanordnung nach der Erfindung
das Seeverhalten eines Katamarans mit Stützflügeln ganz wesentlich. Darüberhinaus wird auch das
Operieren in Gewässern mit Treibgut beträchtlich verbessert.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich der Haupttragflügel über die ganze
Tunnelbreite erstreckt und daß der Trimmflügel vorzugsweise aus zwei Flügelstümpfen besteht, die von den
einander gegenüberliegenden Wänden der Bootskörper in den Tunnel vorstehen. Der Haupttragflügel hat hier
seine maximale Spannweite, was die höchsten Wirkungsgrade ergibt und schon bei noch relativ geringer
Geschwindigkeit eine hohe Lastaufnahme ermöglicht.
zum Bootszentrum hin abzustoßen, um den folgenden Haupttragflügel auf diese Art vor Zusammenstoß mit
Treibgut zu schützen. Der Haupttragflügel ist im Verhältnis zum Bootskörperkiel relativ höher angeordnet
als der Trimmflügel, in der Art, daß Trimmflügel und Haupttragflügel ungefähr parallel zur Wasseroberfläche
mit ungefähr gleicher relativer Eintauchung zu liegen kommen, wenn das Fahrzeug bei Fahrt seinen günstigen
Gleittrimmwinkel annimmt (abhängig von Halbkörperform und Kielungswinkel etwa 2° bis 6°). Mit
dieser bestimmten vertikalen Flügelanordnung haben alle Flügel ungefähr gleiche relative Eintauchtiefe und
können bei höherer Fahrt im sogenannten Unterwassertragflügel-Oberflächeneffekt arbeiten, der bekanntlich
eine starke Trimmstabilisierung erlaubt
Nach einer weiteren Ausbildung sind die Bootskörper voll asymmetrische Gleitbootkörper mit Deep-V-Charakteristik,
wobei die senkrechten Seitenwände der Gleitbootkörper, welche spiegelbildlich geformt sind,
zur Fahrzeuginnenseite angeordnet sind. Dadurch entsteht ein ebener gerader Längstunnel, der die Strömung
wenig beeinflußt und somit die ungestörte parallele Strömung über die Flügel erlaubt, was für eine wirkungsvolle
Auftriebserzeugung der Flügel notwendig
Der Trimmflügel muß nach der Zielsetzung der Erfin- 25 ist. Andererseits hat sich die Deep-V-Gleitbootform als
dung viel kleiner als der Haupttragflügel sein und wird erfolgreichste Gleitbootform für Fahrt im Seegang er-
30
40
als sich über die ganze Tunnelbreite erstreckender Einzelflügel eine kleine Profillänge und Profiltiefe erhalten
müssen und somit eine kritische Steifigkeit und Festigkeit besitzen. Seine Ausbildung zu Flügelstümpfen ergibt
demgegenüber den Vorteil, daß die Flügelstümpfe eine viel kleinere Spannweite haben und somit steif und
fest ausgebildet werden können.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Trimmflügel zur Fahrzeugmitte
hin vor- bzw. zurückgepfeilt verläuft und/oder nach oben oder unten abgewinkelt ist. Die Pfeilung und Abwinkelung
der Trimmflügel erlaubt ein sanfteres und ungestörteres Einsetzen, infolge eines allmählichen
Druckauf baus am Flügel, ins Wasser in Wellen. Treibgut wird durch die schräg nach hinten verlaufende Pfeilform
besser abgewiesen und teilweise auch nach unten weggedrückt, was den Weg für den Haupttragflügel freimacht
und ihn schützt.
Weiterhin kann die Ausbildung so sein, daß der Haupttragflügel zur Fahrzeugmitte hin vor- bzw. zurückgepfeilt
verläuft und/oder nach oben oder unten vorzugsweise zwischen 2 bis 5° abgewinkelt ist. Eine
geringe Abwinkelung des Haupttragflügels, der über die gesamte Tunnelbreite reicht, ergibt eine höhere Biegesteifigkeit
des an sich relativ dünnen Tragflügels. Eine Pfeilung, besonders in Kombination mit einer Abwinkelung,
ergibt eine Flügelform, die viel ungestörter durch die Wasseroberfläche dringen kann und wieder eintauchen
kann, was periodisch im Wellengang erfolgt im Gegensatz zu einem ebenen geraden Flügel, der beim
Aus- oder Eintauchen über die gesamte Breite gleichzeitig ein Druckfeld aufbaut, was zu Stoßen und starker
Spritzwasserbildung führt.
Auch der Haupttragflügel kann nach einer Weiterbildung aus einem Paar Flügelstümpfen bestehen. Dadurch
sind bei breittunneligen und schnellen Katamaranen ausreichend kleine und steife Flügel baubar. Treibgut
kann durch gepfeilte Haupttragflügelstümpfe besser zur Mitte hin abgeleitet werden. Die Trimmflügel-Stümpfe
haben vorzugsweise eine größere Rückwärts-Pfeilung als der Haupttragflügel und auch eine größere
Abwinkelung nach unten, um Treibgut nach unten und wiesen. Diese gute Seegangseigenschaft wird durch den
Dämpfungseffekt der Flügel noch weiter verbessert, woraus sich geringere Beschleunigungen bei Fahrt in
Wellen ergeben.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Trimmflügel höhenmäßig verstellbar und kann das
Verstellen der Trimmflügel durch Auf- und Abschwenken derselben erfolgen. Diese Verstellmöglichkeit der
Abwinkelung der Trimmflügel ergibt den Vorteil, daß der Trimmwinkel des Katamarans bei Fahrt gewünscht
veränderbar ist. Dadurch wird es beispielsweise möglich, in anlaufenden Wellen mit einem kleineren als optimalen
Trimmwinkel zu fahren, um kleinere Beschleunigungen des Gesamtfahrzeuges zu erreichen.
Bei Fahrt in folgender See ist ein höherer Trimmwinkel erwünscht, um die Steuerfähigkeit zu erhöhen und
sogenanntes "Broaching" zu verhindern, eine Kursinstabilität, die bis zum Kentern führen kann. Ein Trimmwinkelschwenkbereich
von ±30° von der horizontalen Position ist wünschenswert.
Die Abwinkelung der Trimmflügel ist auch noch von Vorteil, um ein sanfteres Ein- und Austauchen des Katamarans
bei Fahrt in rauher See zu erzeugen.
Bei der Flügelverstellung bleibt der Flügel im Verhältnis zur Halbkörperbasislinie ungeändert. Eine Verstellbarkeit
des Haupttragflügels auf größere Anströmwinkel kann erwünscht sein, wenn ein Austauchen des
Fahrzeugs bei langsamerer Fahrt wichtig ist und ein kleinerer Hump-Widerstand wegen kleinerer Leistungsreserve
erwünscht ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Flügelfläche
des Haupttragflügels etwa 70% bis 75% der Gesamtflügelfläche ausmacht, daß der Haupttragflügel mit
seinem Druckzentrum etwa 8% bis 15% der Schiffslänge
hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans angeordnet ist, und daß der Trimmflügel bzw. das
Trimmflügelpaar in Höhe der Kiellinie bzw. Basislinie mit seinem Druckzentrum bei etwa 20% bis 30% der
Schiffslänge vor dem Längen-Schwerpunkt angeordnet ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß unter der Er-
50
55
füllung der erfindungsgemäßen Bedingungen der Trimmbalance die vorderen Trimmflügel nicht extrem
weit vorn im Vorschiff angeordnet sind, wo sie den stärksten vertikalen Beschleunigungen im Seegang ausgesetzt
wären, was außerdem zu starken Trimmschwankungen führen würde.
Weiterhin kann die Ausführung dadurch gekennzeichnet sein, daß ein Anfahrtragflügel mit seinem dynamischen
Auftriebszentrum in bzw. in unmittelbarer Nähe hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans
höhenmäßig so angeordnet ist, daß er bei Entwurfsgeschwindigkeit des Katamarans völlig ausgetaucht ist
Der Anfahrtragflügel kann zur Fahrzeugmitte hin vor- bzw. zurückgepfeilt verlaufen und/oder nach oben oder
unten abgewinkelt sein. Dadurch wird ein störungsfreies Ein- und Austauchen beim Anfahren ohne Fahrtreduzierung
im Wellengang erreicht.
Bei den kleineren Geschwindigkeiten entsteht ein relativ hoher Widerstand, bevor der Katamaran zu gleiten
anfängt. Das Widerstandsmaximum im Anfahrbereich wird der "Hump-Widerstand" genannt Ein hoher Widerstand
bei langsamer Fahrt ist besonders ungünstig für den Antriebspropeller, der dann einen sehr niedrigen
Wirkungsgrad hat und dann mehr Leistung von der Antriebsmaschine erfordert bei reduzierter Drehzahl. Ist
die Antriebsmaschine ein Dieselmotor, so muß eine größere Antriebsmaschine vorgesehen werden, um bei reduzierter
Drehzahl über den sogenannten Hump- Widerstand zukommen. Bei schneller Gleitfahrt wird dann
aber nur ein Teil der Dieselmotorleistung benötigt. Ein Dieselmotor ist ungünstig im Unterlastbereich bei hoher
Drehzahl und höhere Verbrauche und kürzere Lebenszeit sind die Folge.
Es ist darum erwünscht, den sogenannten "Hump-Widerstand"
des Katamarans weiter zu vermindern. Mit der erfindungsgemäßen Flügelanordnung wird dies teilweise
bewirkt, jedoch sind hier Grenzen gesetzt, weil die dynamischen Auftriebskräfte der Flügel mit dem
Geschwindigkeitsquadrat ansteigen und die Flügelflächen für Entwurfsgeschwindigkeit ausgelegt sind. Größere
Flügelflächen würden bei hoher Geschwindigkeit zu viel Reibungswiderstand ergeben und eventuell aus
dem Wasser gedrückt werden.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Hump-Widerstand dadurch weiter reduziert
werden, daß ein Anfahrtragflügel mit seinem dynamischen Auftriebszentrum in bzw. in unmittelbarer
Nähe hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans höhenmäßig so angeordnet ist, daß er bei Entwurfsgeschwindigkeit
des Katamarans aus dem Wasser völlig ausgetaucht ist. Wenn ein solcher dritter Flügel angeordnet
ist, wird dieser vorzugsweise größer als der Haupttragflügel ausgebildet und in Beziehung zu dem
Tandemflügelpaar höher über der Kiellinie angeordnet sein, so daß er etwa bei mittlerer Geschwindigkeit völlig
aus dem Wasser austaucht und dann keine Wirkung mehr hat. Bei langsamerer Fahrt trägt der Anfahrtragflügel
eine höhere Last als das Tandemflügelpaar und hebt er das Fahrzeug schon bei geringerer Geschwindigkeit
aus dem Wasser. Dadurch werden der Widerstand bei langsamerer Geschwindigkeit und insbesondere
der "Hump-Widerstand" reduziert.
Um ungünstige Vertrimmungen zu verhindern, muß der Anfahrtragflügel in der direkten Nähe des Längen-Schwerpunktes
wirken, d.h. die resultierende dynamische Auftriebskraft muß im Längen-Schwerpunkt oder
dessen unmittelbarer Nähe angreifen. Vorzugsweise dann, wenn Deep-V-Planing Halbkörper benutzt werden,
sollte das Anfahrtragflügeldruckzentrum (die Stelle des Flügels, durch die die Auftriebskraft wirkt) etwa
zwischen 1% bis 5% der Schiffslänge hinter dem Längen-Schwerpunkt liegen, um dem hohen Trimmwinkel,
der üblicherweise bei der Hump-Widerstands-Geschwindigkeit auftritt, entgegenzuwirken und damit
auch den Halbkörperwiderstand geringer zu halten. Vorzugsweise erhält der Anfahrtragflügel eine Form
mit Rückwärtspfeilung und eine V-Form oder eine gebogene Form mit dem tiefsten Punkt in der Schiffsmittellängsebene,
um das Austauchen und Eintauchen auch im Wellengang bei mittlerer Geschwindigkeit störungsfrei
zu ermöglichen.
Eine weitere Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Anfahrtragflügel und der Haupttragflügel
durch mindestens eine Stütze verbunden sind, die vorzugsweise im hinteren Bereich der Tragflügel
angeordnet ist. Die Stütze verstärkt die beiden Tragflügel, die aus Kavitationsgründen recht dünn ausgebildet
werden müssen, wodurch ein geschlossener Ringverband der Flügelhälften erzeugt wird. Die Anordnung
der Stütze im hinteren Flügelbereich verhindert, daß die Umströmung der Flügel mit den Unterdruckfeldern, besonders
hinter der Einströmkante, durch die Umströmung der Stütze gestört wird. Die Stütze kann auch bis
an das Tunneldach des Katamarans hochgeführt, also mit diesem verbunden sein.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Haupttragflügel und der Trimmflügel für hohe Geschwindigkeiten
und der Anfahrtragflügel für niedrigere Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Der Anfahrtragflügel
wird nur bei den langsameren Geschwindigkeiten benutzt und kann ein höheres Dickenverhältnis und
stärkere Wölbung und Anstellung haben, um bei kleinen Geschwindigkeiten hohe Auftriebskräfte zu erzeugen.
Das untere Tragflügelpaar wird bei hoher Geschwindigkeit wirksam und erzeugt ausreichende Auftriebskräfte
mit sehr dünnen und schlanken Profilen, die günstig gegen Kavitationsbildung sind. Im Bereich extremer Geschwindigkeiten
kann das untere Tragflügelpaar auch voll kavitierende Flügelprofile haben, wodurch Geschwindigkeiten
über 60 Knoten möglich werden.
Schließlich kann die Erfindung so weitergebildet sein, daß die Anstellwinkel der Tragflügel einzeln oder in
Kombination verstellbar bzw. regelbar sind. Durch Vergrößerung der Anstellung des Haupttragflügels und des
Anfahrtragflügels kann ein höherer Auftrieb bei langsamerer Fahrt erreicht werden, um den "Hump-Widerstand"
mit geringerer Leistung zu durchfahren. Durch Verstellung des Anstellwinkels der Trimmflügel bei
Fahrt kann ein gewünschter Trimmwinkel des Fahrzeugs eingestellt oder geregelt werden, z.B. ein kleinerer
Trimmwinkel, um in die Wellen zu fahren oder ein größerer Trimmwinkel, um mit den Wellen zu fahren, was
günstiger ist. Eine Höhenverstellung der Trimmflügel, oder Schwenken derselben, ergibt einen ähnlichen Effekt.
Die Verstellung eines Trimmflügelstumpfes auf einer Seite allein kann zu einer gewünschten Krängung
genutzt werden, z.B. wenn das Boot in die Kurve geht oder wenn ungewünschte Krängung ausgeglichen werden
soll.
Die Erfindung kann schließlich noch so weitergebildet sein, daß jeweils zwei Haupttragflügel und/oder
zwei Trimmflügel und/oder zwei Anfahrtragflügel übereinander angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
9
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Katamarans im Wasser, ohne Fahrt,
Flg. 2 den Katamaran gem. Fig. 1 bei Fahrt im Konstruktions-Geschwindigkeitsbereich,
Fig. 3 eine Unteransicht des Katamarans gem. Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Blick in den Tunnel des Katamarans gem. Fig. 1—3 von vorn,
Fig. 5 eine besondere Trimmflügel-Ausgestaltung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Katamarans gem. Fig. 1—4 mit einem zusätzlichen Anfahrtragflügel,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Katamarans gem. Fig. 1—4 mit einem zusätzlichen Anfahrtragflügel,
Fig. 7 einen Blick in den Tunnel des Katamarans gem. Fig. 6 und
Fig. 8 eine Unteransicht des Katamarans gem. Fig. 6 und 7.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1—4 einen Gleitboot-Katamaran
mit zwei Bootskörpern 1, die als voll asymmetrische Halbkörper mit einem dazwischen liegenden
parallelen Tunnel ausgebildet sind. Die den Tunnel seitlich begrenzenden Seitenlängswände der Bootskörper
sind mit la bezeichnet. Im Tunnel befinden sich ein die Bootskörper 1 verbindender Haupttragflügel 2 und
zwei einander gegenüberliegende, von den beiden Bootskörpern in den Tunnel hinein vorstehende Trimm-Flügelstümpfe
3.
Der größere Haupttragflügel 2 ist eine kleine Distanz hinter dem Längen-Schwerpunkt CG des Katamarans
angeordnet und die Flügelstümpfe 3 sind eine größere Distanz vor dem Längen-Schwerpunkt angeordnet. Dabei
ist die kombinierte resultierende Flügelauftriebskraft aller Flügel unter dem Schwerpunkt CG oder in
dessen unmittelbarer Nähe lokalisiert.
Die Trimm-Flügelstümpfe 3 sind ungefähr in Kielhöhe angeordnet, damit sie nicht zu tief unter dem Bootkörperlateralfläche
vorstehen, was sie gegen Grundberührungen empfindlich machen würde.
Fig. 5 zeigt in einer Teildarstellung ähnlich Fig. 4 eine
abgeänderte Ausführung, bei der die Trimm-Flügelstümpfe 3, von denen nur einer dargestellt ist, durch
Schwenken höhenmäßig verstellbar sind.
Fig. 6 und 7 zeigen die zusätzliche Anordnung eines Anfahrtragflügels 4 bei der Katamaran-Ausführung
gem. Fig. 1—4. Der Anfahrtragflügel 4 ist mit seinem dynamischen Auftriebszentrum in unmittelbarer Nähe
hinter dem Längen-Schwerpunkt CG des Katamarans höhenmäßig so angeordnet, daß er bei Entwurfsgeschwindigkeit
des Katamarans vollständig aus dem Wasser ausgetaucht ist. Auch der Anfahrtragflügel ist
zur Fahrzeugmitte hin zurückgepfeilt. Zwischen dem Haupttragflügel 2 und dem Anfahrtragflügel 4 ist in der
Bootsmittellängsebene eine Stütze 5 angeordnet, die mit den beiden Flügeln im hinteren Bereich derselben
verbunden ist und stromlinienförmigen Querschnitt aufweist.
Andere Anordnungen der Flügel mit verschiedenartigen Positionen sind möglich unter Erfüllung der Anordnungsbedingungen
der Erfindung.
60
65
-S'
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche1. Katamaran mit zwei in einem Abstand und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Bootskörpern, die vorzugsweise durch ein in Fahrt über Wasser liegendes Deck miteinander verbunden sind, und in dessen derart gebildetem Tunnel im Unterwasserbereich zwischen den Bootskörpern quer verlaufende Tragflügel angeordnet sind, da durch gekennzeichnet, daß ein Haupttragflügel (2) in einer relativ kleinen Entfernung hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans und ein Trimmflügel (3) in einer größeren Entfernung vor dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans angeordnet ist, wobei der Haupttragflügel eine größere projizierte Fläche als der Trimmflügel aufweist und die Flügel so lokalisiert sind, daß sich die Resultierende ihrer dynamischen Auftriebskräfte in oder in unmittelbarer Nähe des Längen-Schwerpunktes des Katamarans befindet, und daß der Trimmflügel vertikal etwa in der Höhe der Kiele der Bootskörper (1) und der Haupttragflügel höher über den Kielen angeordnet ist, so daß die Flügel bei Fahrt des Katamarans mit vorzugsweise optimalem Gleitwinkel etwa gleiche relative Eintauchtiefe haben.2. Katamaran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Haupttragflügel (2) über die ganze Tunnelbreite erstreckt und daß der Trimmflügel aus zwei Flügelstümpfen (3) besteht, die von den einander gegenüberliegenden Wänden der Bootskörper (1) in den Tunnel vorstehen.3. Katamaran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmflügel (3) zur Fahrpunkt lokalisiert ist.10. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfahrtragflügel (4) mit seinem dynamischen Auftriebszentrum in bzw. in unmittelbarer Nähe hinter dem Längen-Schwerpunkt des Katamarans höhenmäßig so angeordnet ist, daß er bei Entwurfsgeschwindigkeit des Katamarans aus dem Wasser völlig ausgetaucht ist.11. Katamaran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrtragflügel (4) zur Fahrzeugmitte hin vor- bzw. zurückgepfeilt verläuft und/oder nach oben oder unten abgewinkelt ist.12. Katamaran nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrtragflügel (4) und der Haupttragflügel (2) durch mindestens eine Stütze (5) verbunden sind, die vorzugsweise im hinteren Bereich der Tragflügel angeordnet ist.13. Katamaran nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttragflügel (2) und der Trimmflügel (3) für hohe Geschwindigkeiten und der Anfahrtragflügel (4) für niedrigere Geschwindigkeiten ausgelegt ist.14. Katamaran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellwinkel der Tragflügel einzeln oder in Kombination verstellbar bzw. regelbar sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514195 DE3514195A1 (de) | 1985-04-19 | 1985-04-19 | Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaran |
NO853824A NO170269C (no) | 1985-04-19 | 1985-09-27 | Katamaran |
DE8686104362T DE3660477D1 (en) | 1985-04-19 | 1986-03-29 | Hydrofoil arrangement for a hydroplane-catamaran |
EP86104362A EP0199145B1 (de) | 1985-04-19 | 1986-03-29 | Tragflügelanordnung für einen Gleitboot-Katamaran |
AU56399/86A AU576148B2 (en) | 1985-04-19 | 1986-04-16 | Foil arrangement for a planing craft |
ZA862870A ZA862870B (en) | 1985-04-19 | 1986-04-17 | Boat |
US06/853,685 US4665853A (en) | 1985-04-19 | 1986-04-18 | Foil arrangement for a planning craft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514195 DE3514195A1 (de) | 1985-04-19 | 1985-04-19 | Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3514195A1 true DE3514195A1 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6268609
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853514195 Withdrawn DE3514195A1 (de) | 1985-04-19 | 1985-04-19 | Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaran |
DE8686104362T Expired DE3660477D1 (en) | 1985-04-19 | 1986-03-29 | Hydrofoil arrangement for a hydroplane-catamaran |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686104362T Expired DE3660477D1 (en) | 1985-04-19 | 1986-03-29 | Hydrofoil arrangement for a hydroplane-catamaran |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4665853A (de) |
EP (1) | EP0199145B1 (de) |
AU (1) | AU576148B2 (de) |
DE (2) | DE3514195A1 (de) |
NO (1) | NO170269C (de) |
ZA (1) | ZA862870B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106379498A (zh) * | 2016-09-18 | 2017-02-08 | 江苏科技大学 | 一种槽道型水面复合快艇 |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4763596A (en) * | 1985-10-09 | 1988-08-16 | Toshio Yoshida | Semisubmerged water surface navigation ship |
US4811674A (en) * | 1986-10-15 | 1989-03-14 | Motion Design Creations Inc. | Foil arrangement for water-borne craft |
US4748929A (en) * | 1987-03-23 | 1988-06-07 | Payne Peter R | Planing catamaran |
US4915048A (en) * | 1987-04-28 | 1990-04-10 | Corwin R. Horton | Vessel with improved hydrodynamic performance |
WO1989004273A1 (en) * | 1987-11-11 | 1989-05-18 | Mitsui Engineering & Shipbuilding Co., Ltd. | Glide boat |
US4951591A (en) * | 1988-07-29 | 1990-08-28 | Coles Charles F | Powered boat hull |
US4896621A (en) * | 1988-07-29 | 1990-01-30 | Coles Charles F | Method of modifying a boat hull to obtain enhanced lift and rough water stability |
US5653189A (en) * | 1991-12-20 | 1997-08-05 | Dynafoils, Inc. | Hydrofoil craft |
US5311832A (en) * | 1991-12-20 | 1994-05-17 | Dynafoils, Inc. | Advanced marine vehicles for operation at high speeds in or above rough water |
US5404830A (en) * | 1992-05-11 | 1995-04-11 | Ligozio; Peter A. | Finned boat hull |
US5339761A (en) * | 1993-02-23 | 1994-08-23 | Wen-Chang Huang | Hydrofoil craft |
AU661942B2 (en) * | 1993-03-12 | 1995-08-10 | Hitachi Zosen Corporation | Twin-hull boat with hydrofoils |
US5355827A (en) * | 1993-05-28 | 1994-10-18 | Dcd, Ltd. | Catamaran |
US5448963A (en) * | 1994-09-13 | 1995-09-12 | Gallington; Roger W. | Hydrofoil supported planing watercraft |
US6336771B1 (en) | 1996-10-08 | 2002-01-08 | Kenneth D. Hill | Rotatable wave-forming apparatus |
US6019547A (en) * | 1996-10-08 | 2000-02-01 | Hill; Kenneth D. | Wave-forming apparatus |
US6016762A (en) * | 1998-03-19 | 2000-01-25 | Price; Leroy | Planing foil for twin hulled boats |
ATE539955T1 (de) * | 2001-03-12 | 2012-01-15 | Charles F Coles | Angetriebener schiffsrumpf |
US6634310B2 (en) * | 2002-02-04 | 2003-10-21 | Donald E. Burg | High efficiency high speed ship |
GB0621701D0 (en) * | 2006-10-31 | 2006-12-06 | Makmarine Ltd | Improved multihull water craft |
US7487736B2 (en) * | 2006-12-05 | 2009-02-10 | Carl Daley | Hybrid boat hull |
US10272970B2 (en) * | 2015-01-08 | 2019-04-30 | Charles E Watts | System for automatically modifying the lean of a catamaran during a turn |
WO2020093134A1 (en) * | 2018-11-07 | 2020-05-14 | Castelli Vottorio Mark | Modular planing multi-hull systems and methods for vessels |
RU2762449C1 (ru) * | 2021-10-07 | 2021-12-21 | Общество с ограниченной ответственностью «НПК Морсвязьавтоматика» | Катамаран |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR46851E (fr) * | 1935-03-26 | 1936-10-30 | Engin de navigation à sustentation dynamique | |
US2274200A (en) * | 1938-11-05 | 1942-02-24 | Edward J Hill | Anticavitation hydrofoil |
FR1081063A (fr) * | 1953-07-10 | 1954-12-15 | Forme pour hydroplanes à ailerons immergés | |
US2890672A (en) * | 1957-05-01 | 1959-06-16 | Jr Harold Boericke | Watercraft hydrofoil device |
US3141436A (en) * | 1960-11-25 | 1964-07-21 | Lincoln D Cathers | Hydrofoil assisted air cushion boat |
DE1266163B (de) * | 1965-10-29 | 1968-04-11 | Maierform Holding Sa | Catamaranfahrzeug |
FR1523480A (fr) * | 1967-03-24 | 1968-05-03 | Engin nautique perfectionné à sustentation hydrodynamique | |
US3623444A (en) * | 1970-03-17 | 1971-11-30 | Thomas G Lang | High-speed ship with submerged hulls |
IT1125295B (it) * | 1976-10-28 | 1986-05-14 | Cantiere Navaltecnica Spa | Catamarano con ali protanti stabilizzato giroscopicamente |
US4100876A (en) * | 1977-05-18 | 1978-07-18 | The Boeing Company | Hydrofoil fixed strut steering control |
AU549022B2 (en) * | 1981-11-04 | 1986-01-09 | Die Buro Vir Meganiese Igenieurswese Van Die_universiteit Van Stellenbosch | Catamaran-type boat |
US4606291A (en) * | 1982-05-19 | 1986-08-19 | Universiteit Van Stellenbosch | Catamaran with hydrofoils |
US4552083A (en) * | 1983-11-28 | 1985-11-12 | Lockheed Missiles & Space Co., Inc. | High-speed semisubmerged ship maneuvering system |
-
1985
- 1985-04-19 DE DE19853514195 patent/DE3514195A1/de not_active Withdrawn
- 1985-09-27 NO NO853824A patent/NO170269C/no unknown
-
1986
- 1986-03-29 DE DE8686104362T patent/DE3660477D1/de not_active Expired
- 1986-03-29 EP EP86104362A patent/EP0199145B1/de not_active Expired
- 1986-04-16 AU AU56399/86A patent/AU576148B2/en not_active Ceased
- 1986-04-17 ZA ZA862870A patent/ZA862870B/xx unknown
- 1986-04-18 US US06/853,685 patent/US4665853A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106379498A (zh) * | 2016-09-18 | 2017-02-08 | 江苏科技大学 | 一种槽道型水面复合快艇 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO853824L (no) | 1986-10-20 |
ZA862870B (en) | 1988-04-27 |
NO170269C (no) | 1992-09-30 |
AU5639986A (en) | 1986-10-23 |
DE3660477D1 (en) | 1988-09-15 |
EP0199145B1 (de) | 1988-08-10 |
US4665853A (en) | 1987-05-19 |
AU576148B2 (en) | 1988-08-11 |
NO170269B (no) | 1992-06-22 |
EP0199145A1 (de) | 1986-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3514195A1 (de) | Tragfluegelanordnung fuer einen gleitboot-katamaran | |
EP0094673B1 (de) | Tragflügelanordnung für einen Katamaran | |
DE69208337T2 (de) | Mehrrumpfschiff | |
DE69911397T2 (de) | Bootskörper mit einer einrumpf-trimaran-catamaran-architektur | |
DE3831468A1 (de) | Segelyacht | |
DE2060607C3 (de) | Wassertragfliigeleinrichtung für Tragflügelboote | |
DE2430937C3 (de) | Gleitboot | |
DE3886256T2 (de) | Schiff mit verbesserter Hydrodynamischer Leistung. | |
DD250098A5 (de) | Schnellaufendes boot | |
EP0502963B1 (de) | Bootskörper | |
WO1994018063A1 (de) | Rumpf für wasserfahrzeuge, insbesondere segelboote und surfbretter | |
EP1663769B1 (de) | Wasserfahrzeug | |
EP0300520B1 (de) | Schnelles Wasserfahrzeug | |
DE69305167T2 (de) | Verdrängungsschiff mit stabilisierter stampfbewegung | |
DE3215235C2 (de) | Finne für Wasserfahrzeuge | |
DE1506204B1 (de) | Gleitboot mit deltafoermiger Gleitflaeche | |
DE19752170C2 (de) | Im Bugbereich eines mehrrumpfigen Wasserfahrzeugs angeordnete Auftriebsvorrichtung | |
DE8511673U1 (de) | Katamaran | |
AT504311B1 (de) | Bootskörper für schnelle wasserfahrzeuge | |
DE19837888C1 (de) | Schiffsrumpf | |
DE3240299A1 (de) | Schiff | |
DE60204797T2 (de) | Vorrichtung zum leiten eines wasserstrahls und damit ausgerüstetes wasserfahrzeug | |
DE60029759T2 (de) | Aussenhautformen für gleitende oder halbgleitende wasserfahrzeuge | |
DE2749362C3 (de) | Bootsrumpf mit einem an jeder Seite unterhalb der Wasserlinie angeordneten Verdrängungs-Kimmkiel | |
DE3801317A1 (de) | Schiff, insbesondere motorsportboot |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |