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Vorrichtung zum Stabilisieren bzw. Verankern
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von Zähnen oder Zahnprothesen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zur Sanierung gelockerter Zähne ist es bekannt, einen Verankerungsstift
im wesentlichen längs des Pulpen-bzw. Wurzelkanals durch den Zahn hindurch bis in
den Kieferknochen einzuführen und somit den Zahn zu verankern und zu stützen.
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Hierzu ist es erforderlich, längs des Pulpen- bzw.
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Wurzelkanals eine Aufnahmebohrung für den Verankerungsstift in den
Zahn einzubringen. Als Verankerungsstift kann eine selbstschneidende Schraube verwendet
werden, wie es in DE-OS 21 27 967 beschrieben und dargestellt ist.
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Die Ursache einer Zahnlockerung ist häufig eine Entzündung in der
apikalen Region, die gemäß einer ebenfalls bekannten Maßnahme vor der Verankerung
des betreffenden Zahns durch operativen Eingriff von der Wangenseite her entfernt
wird. Danach wird der vorher aufbereitete Pulpen- bzw. Wurzelkanal mit einem normierten
Bohrer erweitert und ein mit Gewinde versehener Verankerungsstift durch den Pulpen-
bzw. Wurzelkanal über die apikale Region hinaus in den Ki eferknochen eingeschraubt.
Diese Maßnahme ist unter der Bezeichnung "offene transdentale Fixation" bekannt
geworden.
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Bei den vorbeschriebenen Sanierungsmaßnahmen wird der
Verankerungsstift
durch Einzementieren im Bereich der Zahnwurzel sowohl fixiert als auch abgedichtet.
Dabei ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, die dadurch bedingt sind, daß die
Aufnahmebohrung für die Zementfüllung nicht trocken gehalten werden kann, weil Blut
fortwährend aus der Knochenwunde nachströmt. Außerdem können Zementreste, die über
die Wurzel spitze hinaus in den Kieferknochen gelangen, nur bei der offenen transdentalen
Fixation durch den operativen seitlichen Zugang entfernt werden. Bei dem aus DE-OS
21 27 967 entnehmbaren Verfahren können in den Kieferknochen eingedrungene Zementreste
nicht entfernt werden. Insofern scheint die offene transdentale Fixation vorteilhaft,
jedoch ist diese hinsichtlich der Freilegung der Zahnwurzel von der Wangenseite
her mit einem erheblichen chirurgischen Eingriff verbunden. Darüberhinaus ist sowohl
bei der offenen transdentalen Fixation als auch bei dem Verfahren gemäß DE-OS 21
27 967 eine befriedigende Abdichtung des Verankerungsstiftes aufgrund der andauernden
Blutung nicht gewährleistet. Eine weiterer, wichtiger Nachteil der offenen transdentalen
Fixation ist, daß mit der Wurzel spitze und umgebendem Knochen organisches Gewebe
entfernt werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene
Vorrichtung so weiterzubilden, daß auch bei Vermeidung einer Freilegung der Zahnwurzel
von der Wangenseite her eine Verunreinigung der den Verankerungsstift aufnehmenden
Bohrung beim Einsetzen des Verankerungsstiftes in den Kieferknochen vermieden werden
kann und die Abdichtung des Verankerungsstiftes gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 bzw. die im Anspruch 5
enthaltenen Merkmale gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nach dem Einzementieren
der Hülse in der Aufnahmebohrung für den Verankerungsstift befindliche Zementreste
z.B.
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durch Spülung entfernt werden, bevor die Wurzel spitze und der Kieferknochen
aufgebohrt werden. Eventuell in die Aufnahmebohrung hineingequetschte Zementreste
werden dabei durch das nachträgliche Aufbohren gelöst und können mit den Bohrspänen
entfernt werden. Die Abdichtung des Verankerungsstiftes ist deshalb gewährleistet,
weil er dicht in die Hülse paßt, und deshalb nicht einzementiert zu werden braucht,
wozu ein trockener Aufnahmekanal Voraussetzung wäre.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht eine Verlagerung des
Vorgangs Einzementieren zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kieferknochen noch nicht
angebohrt ist und deshalb die Aufnahmebohrung verhältnismäßig leicht sauber und
trocken gehalten werden kann.
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Die im Anspruch 2 enthaltene Weiterbildung ist vorteilhaft, weil sich
hierdurch zum einen der Bohraufwand nach dem Einzementieren der Hülse reduziert
und zum anderen annähernd der gesamte Wurzelbereich zur Stützung derselben herangezogen
werden kann.
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Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die miteinander zusammenwirkende
Innenfläche der Hülse und die Außenfläche des Verankerungsstiftes zylindrisch oder
prismatisch auszubilden, so daß der Verankerungsstift unter möglichst dichter Anlage
dieser Flächen eingetrieben werden kann.
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Gemäß Anspruch 8 wird ein Verankerungsstift mit Gewinde in eine entsprechend
präparierte Hülse eingeschraubt.
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Hierdurch ist nicht nur ein leichtes Lösen des Verankerungsstiftes
durch Aufschrauben gewährleistet, sondern
auch eine leichtere bzw.
verbesserte Abdichtung aufgrund von Labyrinthwirkung.
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Die Merkmale gemäß Anspruch 9 dienen dazu zu verhindern, daß beim
Einzementieren der Hülse Zementteile oder auch sonstige Verunreinigungen in die
Hülse gelangen.
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Der hierzu vorgeschlagene Platzhaltestift verschließt mit seinen beiden
Enden die Eingänge der Hülse. Nach dem Einzementieren der Hülse verbleibt der Platzhaltestift
solange in der Hülse bis der Verankerungsstift eingesetzt werden soll. Der Platzhaltestift
dient somit als vorübergehender Verschluß für den Zahn. In seiner Querschnittsabmessung
bzw. -form entspricht der Platzhaltestift der Querschnittsabmessung bzw. -form des
Verankerungsstiftes.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 gewährleistet eine drehgesicherte
Aufnahme der Hülse in der Zahnwurzel.
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Hierdurch ist insbesondere bei einem Verankerungsstift mit Gewinde
durch einfache Formschlußwirkung gewährleistet, daß die Hülse beim Ein- bzw. Ausschrauben
des Verankerungsstiftes in ihrer Position verbleibt.
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Der Ausbildung nach Anspruch 5 kommt ebenfalls eine Arretierungsfunktion
aufgrund formschlüssiger Wirkung zu. Hier ist der Zahn aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung daran gehindert, sich in seiner Längsrichtung vom Kieferknochen zu
entfernen.
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Die erfindungsgemäße Verankerung ist lösbar, z.B.
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zum Zweck von Korrekturen. Die im Anspruch 6 enthaltenen Merkmale
ermöglichen einen leichten Werzeugeingriff nicht nur beim Einsetzen bzw. Einschrauben
des Verankerungsstiftes, sondern insbesondere auch bei dessen Lösung.
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Die im Anspruch 7 enthaltenen Ausgestaltungsmerkmale ermöglichen es,
den Verankerungsstift oder die Hülse zur Befestigung einer Zahnkrone heranzuziehen.
Der Verankerungsstift bzw. die Hülse ist in einem solchen Fall gleichzeitig Verankerungselement
für die Zahnkrone.
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Dabei ist es von Vorteil, einen Adapter für den Einsatz in die Zahnkrone
vorzusehen, der im Sinne von form-oder kraftschlüssigen Kupplungsflächen jeweils
am freien Ende des Verankerungsstiftes oder der Hülse befestigbar ist. Die Benutzung
eines Adapters ist deshalb vorteilhaft, weil die Kupplungsflächen an einem solchen
bedeutend einfacher angebracht werden können. Der Adapter weist an seinem Umfang
Verankerungselemente auf, die der Befestigung mit der Zahnkrone dienen. Eine Kupplung
zwischen dem Adapter und dem Verankerungsstift im Sinne eines Gewindes oder des
vorhandenen Gewindes am Verankerungsstift ist deshalb besonders vorteilhaft, weil
die Zahnkrone in einem solchen Fall aufgeschraubt werden kann, weil die Verbindung
erhebliche Belastungskräfte aufzunehmen vermag, ohne sich zu lösen, und weil ein
Gewinde Höheneinstellungen des Adapters bzw. der Zahnkrone ermöglicht. Im Rahmen
der Erfindung sind jedoch auch andere form- bzw. kraftschlüssig wirksame Kupplungsflächen
zwischen dem Adapter und dem Verankerungsstift möglich, z.B. selbsthemmende Konusflächen.
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Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben.
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Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäß sanierten Zahn mit seinem Zahnbett
im vertikalen Schnitt als erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 ein Zwischenstadium
der Sanierung; Fig. 3 u. 4 erfindungsgemäß sanierte Zähne mit ihrem Zahnbett und
mit einer Zahnkrone im senkrechten Schnitt als zweites und drittes Ausführungsbeispiel,.
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Der in den Fig. 1 und 2 mit 1 bezeichnete Zahn befindet sich in seinem
natürlichen Zahnbett 2 eines Kieferknochens 3. Die Zahnwurzel ist mit 4 und die
Wurzelspitze ist mit 5 bezeichnet.
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Der nicht mehr sichtbare Pulpen- oder Wurzelkanal des Zahns 1 ist
auf einem sich bis nahe an die Wurzelspitze 5 erstreckenden Abschnitt a zu einer
Bohrung 6 erweitert, deren Querschnitt zum Zahnkopf 7 hin divergiert.
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In der Bohrung 6 ist eine der Querschnittsform der Bohrung 6 angepaßte,
also ebenfalls zum Zahnkopf 7 hin im Außenquerschnitt divergierende Hülse 8 einzementiert,
die sich bis in den Zahnhals 9 hinein erstreckt und den Grund der Bohrung 6 ausfüllt.
Die HUlse 8 ist durch andeutungsweise dargestellte Formschlußflichen 11 in Form
von geringen Vertiefungen oder Erhöhungen drehgesichert, die in die Zementierung
einbezogen sind.
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Die axiale Bohrung 12 der HUlse 8 ist eine Gewinde bohrung, in die
ein Verankerungsstift in Form eines Gewindestiftes 13 eingeschraubt ist, der sich
durch die Wurzelspitze 5 und um ein mit b bezeichnetes Maß
bis
in den Kieferknochen 3 hinein erstreckt. An seinem freien Ende ist der Gewindestift
13 mit einem Werkzeug-Angriffselement, z.B. in Form eines Schraubenzieherschlitzes
versehen, und er reicht bis nahe an den Zahnkopf 7 heran, wobei er die HUlse 8 geringfügig
überragt.
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Der Gewindestift 13 ist mit einer Passung hoher Präzision in die einen
allgemein mit 14 bezeichneten Aufnahmekanal bildende Gewindebohrung 12 eingepaßt.
Hierdurch ist eine Abdichtung zwischen der Hülse 8 und dem Gewindestift 13 gewährleistet.
Eine Abdichtung der Hülse 8 in der Bohrung 6 ist auf grund der Einzementierung vorhanden.
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Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen kann ein gelockerter Zahn stabilisiert
und zur Aufnahme funktioneller Kräfte verstärkt werden. Dies erfolgt durch die Verankerung
des Zahnes 1 im Kieferknochen 3 mit Hilfe des Gewindestiftes 13, der zugleich dem
Zahn 1 eine seitliche Stütze bietet. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können somit
auch zum Schienen und Verankern im Kieferknochen 3 von beispielsweise im Wurzelbereich
frakturierten Zähnen benutzt werden.
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Eine Ursache für die Lockerung eines Zahns kann eine EntzUndung 15
an der Wurzelspitze 5 sein. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich der
Zahn nicht nur verankern und stabilisieren, sondern es läßt sich auch die Entzündung
15 an der Wurzelspitze 5 ausheilen.
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Dies wird dadurch erreicht, daß Kalziumhydroxyd vor dem Einschrauben
des Gewindestiftes 13 in den Aufnahmekanal 14 eingegeben und durch das Einschrauben
des Gewindestiftes 13 in die apikale Region vorbewegt wird. Das Kalziumhydroxyd
bringt die Entzündung nach kurzer Zeit zur Abheilung, wobei das Kalziumhydroxyd
vom Körper resorbiert wird. In der apikalen Region ist das verteilte Kalziumhydroxyd
mit 16 bezeichnet.
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Die einzelnen Verfahrensschritte zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Stabilisieren bzw.
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Verankern eines Zahnes werden wie folgt beschrieben.
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Das Verfahren erfolgt in zwei Phasen.
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Erste Phase 1. Der Pulpen- bzw. Wurzelkanal wird mit einem kegelförmigen
Bohrwerkzeug mit einem Kleinstdurchmesser von etwa 1 mm bis nahe, vorzugsweise ca.
1 mm vor die Wurzelspitze 5 (Abschnitt a) aufgebohrt.
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2. Säubern und trocknen der so gebildeten Bohrung 6.
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3. Die Hülse 8 wird vorzugsweise mit einem noch zu beschreibenden,
eingeschraubten Platzhaltestift in die Bohrung 6 einzementiert.
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Zweite Phase 4. Nach Aushärtung des Zements wird der Platzhaltestift
entfernt.
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5. Mit einem Bohrwerkzeug wird der mit c bezeichnete Abschnitt aufgebohrt.
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6. Falls notwendig wird der mit c bezeichnete Teil mit Hilfe eines
Gewindebohrers zur Aufnahme des Verankerungsstiftes vorbereitet.
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7. Eventuell vorhandene Zementreste und Bohrspäne können durch Spülen
oder mechanisch beseitigt werden.
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8. Die mit 16 bezeichnete Vorbohrung im Kieferknochen 3 wird gegebenenfalls
mit besonderen, z.B. innen gekühlten Bohrwerkzeugen bzw. Handinstrumenten eingebracht.
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9. In den vorhandenen Aufnahmekanal 14 wird Kalziumhydroxyd eingegeben.
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10. Der Gewindestift 13 wird eingeschraubt.
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Fig. 3 zeigt den Zahn 1 nach der ersten Phase bzw. nach dem dritten
Verfahrenschritt. Der in die Hülse 8 eingeschraubte Platzhaltestift 21 ist ein dem
Ver-
ankerungsstift eintsprechender Gewindestift mit einem Kopf
22, der ein im einzelnen nicht dargestelltes Werkzeugangriffselement aufweist. Die
Länge 1 des Platzhaltestiftes 21 entspricht der Länge der Hülse 8. Der Platzhaltestift
21 verschließt somit die Hülse 8 zu beiden Seiten, so daß weder Zementteile noch
sonstige Verunreinigungen in die Gewindebohrung 12 bzw. in den Aufnahmekanal 14
gelangen können.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich vom
vorbeschriebenen dadurch, daß die Hülse 8 sich nur bis zum Zahnhals 9 erstreckt
und der Zahn 1 bis etwa zum Zahnfleisch 25 abgetragen ist. Auf dieser Basisfläche
26 ist eine Stiftkrone 27 gelagert, die mit Hilfe des Gewindestiftes 13 befestigt
ist. Der Gewindestift 13 überragt in diesem Fall die Basisfläche um ein mit d bezeichnetes
Maß, das geringer bemessen ist, als die Höhe h der Stiftkrone 27. Die Stiftkrone
27 ist auf einem Formstück 28 aufgebaut, daß ein zu dem allgemein mit 29 bezeichneten
Gewinde des Gewindestiftes 13 passendes Innengewinde aufweist und auf das freie
Ende des Gewindestiftes 13 aufgeschraubt ist. Die verdrehsichere Aufnahme des Formstücks
28 in der Stiftkrone 27 ist durch Formschlußflächen 31 gewährleistet. Auf der Stiftkrone
27 ist eine künstliche Krone 32 befestigt. Der Aufbau erfolgt folgendermaßen.
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Das Formstück 28 wird aufgeschraubt. Der Zahn wird dann im Sinne einer
herkömmlichen Stiftkrone mit Kunststoff aufgebaut, wobei das Formstück 28 dem Kunststoff
als Retention dient. Dann wird der Aufbau zur Aufnahme der künstlichen Krone 32
beschliffen und diese in üblicher Weise aufgesetzt.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß der Außendurchmesser e des Formstücks
28 im Außendurchmesser etwas größer bemessen ist als die Hülse 8 im Bereich des
Zahnhalses 9.
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Das Formstück 28 ist um ein Maß f in die Bohrung 6 eingelassen, um
das der Zahn 1 bzw. die Zahnwurzel 4 die Hülse 8 überragt. Hierdurch ist eine verbesserte
Ab-
stützung des Formstücks 28 gegeben. Aufgrund der Gewindeverbindung
ist die Stiftkrone 27 ab- bzw. aufschraubbar.
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Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine mit 35 bezeichnete
künstliche Krone mit Hilfe eines zweiten, den Querschnittsabmessungen des ersten
Gewinde stiftes 13 entsprechenden Gewindestiftes 36 direkt an der Zahnwurzel 4 befestigt,
wobei der Gewindestift 36 vertikal durch die Krone 35 hindurchgeschraubt und das
Maß i in die Hülse eingeschraubt ist. Die Hülse 8 überragt in diesem Falle die Zahnwurzel
4 und faßt schließend und vorzugsweise formschlüssig drehgesichert in eine entsprechende
Ausnehmung 37 an der Unterseite der Krone 35 ein. Der erste Gewindestift 13 ist
in diesem Falle etwa um das Maß i verkürzt. Beide Gewindestifte weisen an ihren
äußeren Enden nicht dargestellte Werkzeug-Angriffselemente auf.
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Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen ermöglichen eine bakteriendichte
Abdichtung des Gewindestiftes 13 zum einen aufgrund der Passung hoher Präzision
in der Hülse 8 und zum anderen durch das Vorhandensein von Kalziumhydroxyd im Bereich
der Zahnwurzel 4 bzw. der Vorbohrung 16.
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Die Hülse 8 und der Gewindestift 13 bestehen aus einem korrosionsfesten,
gewebeverträglichen Material, insbesondere aus Titan.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird nach dem Stabilisierungs-
bzw. Verankerungsvorgang der oberhalb der Hülse 8 bzw. Gewindestift 13 befindliche
Hohlraum 39 mit der Abmessung g im Zahn 1 durch eine geeignete Füllung geschlossen.
Nach dem Einzementieren der Hülse 8 (Fig. 2) kann der Hohlraum 33 mit einer provisorischen
Füllung verschlossen werden,
wenn nach dem Einzementieren eine
Behandlungsunterbrechung eingelegt wird.