DE3513494A1 - Magnetbremse - Google Patents
MagnetbremseInfo
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- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
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- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/18—Electric or magnetic
- F16D2121/20—Electric or magnetic using electromagnets
-
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- F16D2129/00—Type of operation source for auxiliary mechanisms
- F16D2129/06—Electric or magnetic
- F16D2129/065—Permanent magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
. . 12.04.1985," 0435A
Patentabteilung
Magnetbremse
Die Erfindung betrifft eine Magnetbremse entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 26 38 944 ist eine derartige Magnetbremse bekannt, die auch als Reibungskupplung verwendet
werden kann. Obwohl diese bereits gegenüber anderen bekannten Konstruktionen eine verhältnismäßig kompakte
Bauweise aufweist, hat sie dennoch beim Gebrauch als Magnetbremse eine dicke Bremsscheibe mit einer breiten
und hohen Nabe, also ziemlich große rotierende Massen, welche durch ihre Trägheitslast die Antriebsdynamik reduzieren
und auch eine erhebliche Bremsleistung erfordern. Außerdem muß der in einem magnetischen Nebenkreis
geschaltete Permanentmagnet verhältnismäßig groß sein, um bei Erregung den durch eine Weicheisenwand von ihm
getrennten Elektromagneten kompensieren zu können. Um die Streuflüsse der beiden Magneten zu verringern sind
noch in der Nabe, im Magnetkörpergehäuse und in der Bremsscheibe unmagnetische Einsätze erforderlich, die
den Aufbau der Magnetbremse kompliziert und fertigungsraäßig noch aufwendiger machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Magnetbremse
der eingangs genannten Art den Permanentmagneten und die rotierende Masse der Bremsscheibe so
klein wie möglich zu halten und außerdem die zur Funktion der Magnetbremse erforderlichen Teile stark zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
ORIGINAL INSPECTED
MBB
12.04.1985; 0435A Hi/th
9712 Patentabteilung
Durch die Erfindung ist mit dem im Magnetkörpergehäuse integrierten Permanentmagneten und der nahezu schwungmassenlosen
Bremslamelle ein völlig neues Konzept einer Magnetbremse verwirklicht. Weil die nahezu trägheitslose
Bremslamelle das einzige rotierende Teil ist, tritt keine Reduzierung der Antriebsdynamik auf und wird zu
ihrer Abbremsung kaum Energie verbraucht. Bei ausgeschaltetem Elektromagneten geht der Kraftfluß des im
Magnetkörpergehäuses eingesetzten Permanentmagneten in einem direkten Kreislauf durch die Ringe der Bremslamelle
und durch die Ankerscheibe. Es ist also nur der eine Hauptkreis der Kraftlinien und kein Nebenstromkreis
vorhanden. Der eingeschaltete Elektromagnet erzeugt ein gleich großes entgegengesetztes Kraftfeld wie
der Permanentmagnet, so daß sich ihre Kraftwirkungen aufheben. Dabei wird die Ankerscheibe durch die mit dem
Gehäuse verbundenen Federn an das Gehäuse gezogen und die Bremslamelle, die zugleich in ihrem inneren Teil
als Axialfeder ausgebildet ist, wird von dem Magnetkörper abgehoben, so daß die Bremslamelle frei rotieren
kann. Die Lage des Permanentmagneten innerhalb des elektromagnetischen Kreises ist dadurch möglich, daß
als Werkstoff dafür einen seltene Erden-Magnet verwendet wird, der keine Einbuße an magnetischer Energie
bei Arbeitspunktverschiebungen aufweist. Der einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Magnetbremse, bei der die
Bremslamelle durchgehend aus ferromagnetischem Stahl
sowie das Magnetkörpergehäuse und die Ankerscheibe durchgehend aus Weicheisen bestehen, ergibt somit eine
äußerst kurze Baulänge mit wenigen Einzelteilen, wodurch auch die Fertigung stark vereinfacht wird.
ORlGiNAL INSPECTED
MBB
9712 3513454
Patentabteilung
12.04.1985, 0435A Hi/th
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Bs zeigen
Fig. 1 einen Halbschnitt durch eine Magnetbremse und
Fig. 2 eine auseinanderzogene perspektivische Darstellung der drei Hauptteile der Magnetbremse nach
Fig. 1.
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Eine Magnetbremse 1, die zum Abbremsen einer Motorwelle 2 verwendet wird, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
3, einem Magnetkörper 4, einer Bremslamelle 5 und einer Ankerscheibe 6. Der Magnetkörper besteht aus einem
Magnetkörpergehäuse 7, das einen Elektromagneten 8 umfaßt, und einem Permanentmagneten 9. Letzterer ist
hier in den inneren Ring des im Querschnitt U-förmigen Magnetkörpergehäuses 7 eingesetzt. Die Bremslamelle 5,
die zweckmäeig als Stanzteil hergestellt ist, weist entsprechend Fig. 2 ein rechteckiges Lagerloch 5a auf,
mit dem sie auf nicht näher dargestellte Art fest mit der Motorwelle 2 verbunden ist. Durch ihren Aufbau mit
mehreren konzentrischen Ringen kann die Bremslamelle 5 zugleich derart als Axialfeder wirken, daß sich ihr Lagerteil
gegenüber den beiden äußeren Ringen 5b und 5c axial verschieben kann. An die Ankerscheibe 6 sind mit
Schrauben 11 Federn 12 angesetzt, die wiederum mit gleichen Schrauben 11 an das Gehäuse 3 geschraubt sind.
Bei laufender Motorwelle 2 muß selbstverständlich die Bremslamelle 5 ebenfalls frei umlaufen können. Es muß
deshalb zwischen dem Magnetkörper 4, der Bremslamelle 5 und der Ankerscheibe 6 jeweils ein Abstand A vorhanden
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MBB
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12.04.1985; 0435A Hi/th ο π ι ο / C
9712 OO I Ο Η· ν.
sein (siehe Fig. 2). In diesem Betriebszustand, bei dem der Abstand Ά etwa 0,2 mm beträgt, ist der Elektromagnet
8 eingeschaltet, der ein gleich großes Gegenfeld zum Permanentmagneten 9 erzeugt, so daß durch die Luftspalte
der Hagnetbremse keine Kraftlinien fließen. Wird der Strom im Elektromagneten 8 abgeschaltet, so kann
der strichpunktiert in die Fig. 2 eingezeichnete Kraftlinienfluß 13 des Permanentmagneten 9 wirken. Wenn der
Permanentmagnet 9 seine Pole entsprechend der Eintragung N und S hat, so geht der Kraftlinienfluß 13 vom
Nordpol N durch das Hagnetkörpergehäuse 7, in den oberen Ring 5c der Bremslamelle 5, durch die Ankerscheibe
6 und zurück durch den unteren Ring 5b wieder in das Magnetkörpergehäuse 7 zum Südpol S. Dabei werden die
Bremslamelle 5 und die Ankerscheibe 6 an das Hagnetkörpergehäuse 7 gezogen, wodurch auf die Bremslamelle 6
und damit auf die Hotorwelle 2 eine Bremswirkung ausgeübt wird.
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Claims (6)
1. Magnetbremse mit einem, einen Permanent- und einen Elektromagneten aufweisenden, feststehenden Magnetkörper,
einer Ankerscheibe, die durch Federn mit einem Gehäuseteil der Bremse verbunden ist, und mit einer
zwischen dem Magnetkörper und der Ankerscheibe befindlichen drehbaren Bremsscheibe, dadurch gekennzeichnet , daß der als schmaler King ausgebildete
Permanentmagnet (9) in einem der Umfassungsringe eines den Elektromagneten (8) umfassenden, nur zur
Bremsscheibe (5) hin offenen, im Querschnitt U-förmigen Magnetkörpergehäuses (7) eingesetzt ist und daß die
Bremsscheibe als dünne Ringlamelle (5) ausgebildet ist, die außen zwei durch schmale Stege verbundene Ringe
(5b, 5c) aufweist, wobei diese Ringe etwa den gleichen Durchmesser und die gleiche Breite wie die den Elektromagneten
(8) umfassenden Ringe des Magnetkörpergehäuses (7) haben.
2. Magnetbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Permanentmagnet (9)
innerhalb des inneren Ringes des Magnetkörpergehäuses (7) eingesetzt ist.
3. Magnetbremse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Permanentmagnet
(9) aus einem seltene Erden-Magneten besteht.
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12.04.1985,. 0435A Hi/th
9712 Patentabteilung
4. Magnetbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3r dadurch gekennzeichnet,
daß die aus ferromagnetischem Stahl bestehende Bremslamelle (5) fest in einer Welle (2) gelagert ist
und zwischen ihrem Lagerteil (5a) und ihrem inneren, dem Hagnetkörpergehäuse gegenüberliegenden Ring (5b)
weitere mit Stegen verbundene Ringe aufweist, die eine elastische axiale Verschiebung des Lagerteils relativ
zum Ring (5b) zulassen.
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5. Hagnetbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß das Hagnetkörpergehäuse
(7) und die Ankerscheibe (6) aus Weicheisen bestehen.
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6. Hagnetbremse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Permanentmagnet
(9) im Flußkreis (13) des Elektromagneten (8) angeordnet ist, wobei der Flußkreis durch das Hagnetkörpergehäuse
(7), den inneren und äußeren Ring (5b, 5c) der Bremslamelle (5) und die Ankerscheibe (6)
verläuft.
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INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853513494 DE3513494C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Magnetbremse |
FR8605307A FR2580355B1 (fr) | 1985-04-16 | 1986-04-14 | Frein magnetique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853513494 DE3513494C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Magnetbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3513494A1 true DE3513494A1 (de) | 1986-10-23 |
DE3513494C2 DE3513494C2 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6268085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853513494 Expired DE3513494C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Magnetbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3513494C2 (de) |
FR (1) | FR2580355B1 (de) |
Cited By (1)
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DE102005063242B4 (de) * | 2005-12-20 | 2011-01-13 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Magnetkupplung, insbesondere zum Arretieren eines Drehgelenks bei einem Koordinatenmessgerät |
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Also Published As
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DE3513494C2 (de) | 1987-03-12 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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