DE351341C - Verfahren zur Herstellung von farbigen Farbpraegeblaettern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von farbigen FarbpraegeblaetternInfo
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- DE351341C DE351341C DE1920351341D DE351341DD DE351341C DE 351341 C DE351341 C DE 351341C DE 1920351341 D DE1920351341 D DE 1920351341D DE 351341D D DE351341D D DE 351341DD DE 351341 C DE351341 C DE 351341C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D13/00—Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von farbigen Farbprägeblättern. Es ist bekannt, zur Herstellung von Farbblättern für Prägezwecke die Papierbogen mit einer leicht löslichen, @sogenannten Ablöseschioht, z. B. Lösung von Wachs, Stearin, Paraffin usw., zu versehen und auf diese dann eine Substani, insbesondere Zaponlack, evtl. unter mehrmaliger Wiederholung aufzutragen, wodurch ein ungünstiger E@influß auf die Druckplatte und auf die Farben verhindert werden soll. :Auf diese zweite durchsichtige, aber undurchlässige Schicht wird nun der Druck in ein oder mehr Farben ausgeführt " (Patent 212395 und 22I2.+).
- Dieses Bild Tann dann durch einen heißen Preßdruck auf Karton, Stoff usw. übertragen werden.
- Es hat sich nun bei der -,#xirsiführumg des Verfahrens herausgestellt, daß ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz (bis zu 30 Prozent) an Ausschuß entsteht, dadurch, daß die Zaponlackschichtbeim Aufdrucken der Farben stellenweise abreißt. Dieses ersch%vert das Drucken, weil die abgerissene Farbe am Druckzylinder haftenbleibt und daher vor dem Weiterdruck abgewaschen werden muß, damit sich die am Zylinder hängende Farbe beim Weiterdruck nicht .mit auf die folgenden Bogen überträgt. Außerdem kommt der beschädigte Bogen für :den Handel nicht mehr in Frage, da die darauf @enthaltenen Bilder ,unansehnlich geworden sind.
- Durch langwierige Versuche hat sich ergeben, daß dieser schwerwiegende Übelstand dadurch 'beseitigt werden kann, @daß die Zaponlacksehioht weggelassen und ein zweiter Anstrich überhaupt nichterfolgt, sondern daß dessen günstige Eigenschaften idadurch erzielt werden, daß -die zum Vorstrich,dienende Lösung von Wachs, Stearin o. dgl. durch ein Bindemittel gehärtet wird, z. B. indem die Wachsschicht zusammen mit Klebstoff (Gelatine, Leder- oder Knochenleim, Weizenstärke, Kartoffelmehl, Kastan@i,enmehl usw.) erwärmt wird. Das Verhältnis von Wachs und Bindemittel' richtet sich naturgemäß ganz nach deren Beschaffenheit und muß von Fall zu Fall ausgeprobt werden.
- Das mit dieser Masse vorgestrichene Papier kann dann auf einer Bürstmaschine unter Zuhilfenahme von :Glättemitteln (z. B. Talkum) bearbeitet werden, so d.aß es vollkommen druckfähig ist. Außerdem hat es den großen Vorteil, d.aß :die Schicht beim Drucken nicht reißt und infolgedessen auch kein Ausschuß entsteht, was bei den heutigen hohen @Taterialpreisen von ganz besonderer Bedeutung ist.
- Dieses Verfahren isst nicht zu verwechseln mit der Herstellung von Prägefolien für Blattmetall, bei denen zwei Schichten Verwendung finden, nämlich eine Wachsschicht und eine darauf aufzutragonde Leimschicht, d ie dann im getrockneten Zustande angehoben und dann umgekehrt auf,die endlose Bahn gelegt =werden.
- Derartige Prägefolien sind aber nur für Blattmetall verwendbyar, nicht aber für Farbblätter.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Farbblättern für Prägezwecke unter Benutzurig eines mit einer Ablöseschicht versehenen Papiergrundes, dadurch gekennzeichnet, .daß das als Ablöseschicht verwendete Material (z, B. Wachs, Paraffin, Stearin oAgl.) zweckmäßig unter Erwärmung durch ein Bindemittel (Klebstoff), gehärtet und dadurch druckfähig gemacht wird, um ein nachträgliches Auftragen einer durchsichtigen Schicht zur Erzeugung eines geeigneten Drucl#ggrumdes und die damit zusammenhängenden Nachteile zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351341T | 1920-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351341C true DE351341C (de) | 1922-04-06 |
Family
ID=6268032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351341D Expired DE351341C (de) | 1920-08-04 | 1920-08-04 | Verfahren zur Herstellung von farbigen Farbpraegeblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351341C (de) |
-
1920
- 1920-08-04 DE DE1920351341D patent/DE351341C/de not_active Expired
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