DE3510844A1 - Vakuumbremskraftverstaerker - Google Patents

Vakuumbremskraftverstaerker

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DE3510844A1
DE3510844A1 DE19853510844 DE3510844A DE3510844A1 DE 3510844 A1 DE3510844 A1 DE 3510844A1 DE 19853510844 DE19853510844 DE 19853510844 DE 3510844 A DE3510844 A DE 3510844A DE 3510844 A1 DE3510844 A1 DE 3510844A1
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DE19853510844
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Otmar Dipl.-Ing. Dirauf (FH), 8601 Pfarrweisach
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IHO Holding GmbH and Co KG
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/573Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by reaction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Vakuumbremskroftversturker
  • Die Erfindung betrifft einen Vakuumbremskraftverstärker der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
  • Vakuumbremskruftverstcrker herkömmlicher Bauart werden z. B. in der Broschüre "Hydraulik fUr Fahrzeuge" FAG Publ. Nr. HB 49 109 DA, Seite 17 gezeigt.
  • Dabei wird das Öffnen oder Schließen des Folgesteuerventils durch eine Kolbenstange gesteuert, die mit einer im Membranteller verschiebbaren HUlse verbunden ist. Die Kolbenstange ist mit dem Bremspedal mechanisch gekuppelt.
  • Die Arbeitsstellung wird durch Verschieben der HUlse erreicht, aber erst wenn der am Membranteller angeordnete außenliegende Ventilsitz des Ausgleichsventiles nach Überwindung des Ventilschließweges dm Ventilteller aufsitzt und der in der HUlse angeordnete innenliegende Ventilsitz des Steuerventiles von diesem abhebt, beginnt die Verstärkung.
  • Zum Verbessern dieses Ansprechverhaltens wird allgemein angestrebt die Ventilschließwege zu minimieren, um den daraus resultierenden Leerhub am Bremspedal zu verringern.
  • Versuche zur Lösung dieses Problems sind bereits aus der JP 57-198 158 A und DE-OS 31 1dz 965 bekannt. Dabei wird die aus Steuerventilkolben und Kolbenstange bestehende Einheit am Steuerventilkolben mit einem Querriegel versehen, der diesen durchdringt oder umfaßt und Uber den Kolbenhalsdurchmesser des Verstärkerkolbens hinaussteht. Während des Rucklaufs nach einem Arbeitshub hebt der Steuerventilkolben mit der Balgdichtung vom Ausgleichsventil am Verstärkerkolben db und kommt mittels des Querriegels am Gehäuse vor dem Verstörkerkolben zum Stillstand und zur Anlage.
  • Der während des RUcklaufs bestehende Ventilspalt zwischen Balgdichtung und Ausgleichsventilsitz am Verstärkerkolben wird durch den von der Rückstellfeder nachgedruckten Verstärkerkolben UberbrUckt, wobei gleichzeitig eine Anpassung des Differenzdruckes zwischen hinterer und vorderer Kammer stattfindet, bis der außenliegende Ausgleichsventilsitz an der Balgdichtung anliegt. Die Anordnung eines Querriegels mit vorbeschriebener Funktion erfordert jedoch einen Durchbruch durch den Kolbenhals des Verstärkerkolbens, was eine Verkleinerung der tragenden Querschnitte am Verstärkerkolben zur Folge hat und sich ungunstig auf die Bauteilefestigkeit auswirkt, wenn der Vakuumbremskraftverstärker mit den von der komprimierten Reaktionsscheibe erzeugten Reaktionskräften beaufschlagt wird. Übliche Bauteileprufungen, wie eine Mindestausziehfestigkeit ohne Funktionsverlust zwischen Steuerventilkolben mit der darin gelagerten Kolbenstange, die genauso fUr den mit dem Steuerventilkolben verbundenen und am Gehäuse aufliegenden Querriegel gelten, erfordern eine starke Profilierung und große Querschnitte des Verstärkerkolbens. Zudem werden dadurch die Querschnitte der vom Querriegel durchdrungenen Strömungskanäle zwischen den beiden Kammern im Kolbenhals verkleinert, was sich ebenfalls ungünstig auf das Ansprech- und Steuerverhalten des Gerätes auswirkt.
  • Das eingangs angesprochene Problem wird durch eine in der Patentanmeldung P 34 24 4t0.7 der Anmelderin beschriebene Ausfuehrung zwar gelöst, dazu ist aber eine grundlegende Neukonstruktion erforderlich. Es mUssen neue Teile verwendet und deshalb auch neue Spritzformen bereitgestellt werden,was sehr kapitalintensiv ist.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Vakuumbremskraftverstörker mit einem ansprechweglosen Folgesteuerventil zu schaffen, der den unwirksamen Hub am Bremspedal beseitigt und unter Umgehung vorgenannter Nachteile die Ausbildung und Anordnung von Strömkenälen mit genugend großem Querschnitt gewährleistet, wobei die bisherige Konstruktion weitgehend erhalten bleiben soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs t zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Anspruchen 2-6 enthalten.
  • Durch die aufgezeigte Lösung ergibt sich ein wesentlich besseres Ansprechverhalten bei gleichguten Strömungsquerschnitten und guter Festigkeit. Eine Änderung der Ventilanordnung ist nicht erforderlich. Deshalb sind auch keine neuen Spritzwerkzeuge nötig, sondern die vorhandenen Werkzeuge müssen nur leicht abgeändert werden. Durch die Abstutzung des DistanzstUckes Uber die Distanzstifte am Gehäuseboden bzw. durch Anlage am Zuganker werden Bauteilprufkräfte nicht Uber die empfindlichen Ventilsitze des Membrankolben geleitet.
  • Aus diesem Grund ist auch das DistanzstUck im äußeren Bereich federnd ausgebildet.
  • Die Erfindung soll anhand einiger Figuren naher erläutert werden.
  • Es zeigt die Figur 1 einen Vakuumbremskraftverstärker Figur 2 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Vakuumbremskraftverstärkers in Grundstel lung Figur 3 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Vakuumbremskraftverstärkers in Betätigungsstel lung Figur 4 den erfindungsgemäßen Vakuumbremskraftverstörker in ZugankerausfUhrung Figur 5 eine Variante des Distanzstuckes.
  • In der Figur list der erfindungsgemäße Vakuumbremskroftverstcrker 1 im Schnitt dargestellt, der aus dem Gehäuse 2, dem Deckel 3 und der elastomeren Membrane 4 besteht, die den Vakuumbremskraftverstärkerl in die beiden Kammern 5 und 6 teilt und am Membrankolben 7 im Deckel 3 gefuhrt ist. Der Membrankolben 7 besteht aus dem Membranteller 8 und dem Kolben 9 und bildet eine verschiebbare Baueinheit im Dicht- und Führungselement 10, das im Halsansatz 11 des Deckels 3 angeordnet ist. Der Membrankolben 7 wird von der in der Kammer 5 angeordneten RUckstellfeder 12 in Grundstellung gehalten. Im Schaft 13 des Kolbens 9 ist die Steuereinheit 14 integriert. Sie besteht aus dem mit der Kolbenstange 15 verbundenen Druckkolben 16, dem daran befindlichen Steuerventilsitz 17, dem armierten Ventilbdlg 18 mit dem Dichtteller 19, den Ventilfedern 20, 21 und demFederteller 22. Der im Kolben 9 angeordnete Aus- gleichsventilsitz 23 schwimmt in Grundstellung bei in der Kammer 5 anliegendem Vakuum am Dichtteller 19 des Ventilbalges 18 auf, was durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des DistanzstUckes 24 und der Distanzstifte 25 ermöglicht wird. Das Vakuum wird Ublicherweise aus der Ansaugleitung des Motors entnommen oder von einer separaten Pumpe erzeugt.
  • Das DistanzstOck 24 ist auf der der Kammer 5 zugeordneten Stirnseite 26 des Kolbens 9 angeordnet und als stufenförmig abgesetztes Tiefziehteil so ausgebildet, daß ausgehend von einem Außenbund 27 eine erste zylindrische Ringkammer 28 Uber einen Innenbund 29 in eine zweite durchmesserkleinere Ringkammer 30 Ubergeht, die durch einen Innenbund 31 begrenzt wird. Das DistanzstUck 24 ist formschlüssig und axial beweglich im Kolben 9 angeordnet und hintergreift mit dem Innenbund 31 den in der Ringkammer 30 angeordneten abgestuften Teil des Druckkolbens 16. In der Ringkammer 28 liegen das elastomere Reaktionselement 32 und das Druckstück 33.
  • Distanzstück 24, Druckkolben 16 und Kolbenstange 15 werden in Grundstellung durch die Distanzstifte 25 auf Abstand gehalten, welche zwischen dem Außenbund 27 des Distanzstuckes 24 und dem Deckel 3 stehen. Die Distanzstifte 25 sind in achsparallelen auf einem Teilkreis liegenden Bohrungen 34 des Kolbens 9 verschiebbar angeordnet, wobei die am Distanzstift 25 befindlichen Dichtelemente 35 die Bohrung 34 zwischen beiden Kammern 5 und 6 abdichten und durch ihre Vorspannung eine ausreichende Sicherung gegen Herausfallen bieten.
  • Eine weitere Ausbildung (Fig.3) des Distanzstiftes zur Sicherung gegen Herausfallen ist die Verwendung eines abgestuften Distanzstiftes 25a, dessen im Durchmesser größerer Abschnitt in der entsprechend ausgebildeten Bohrung 34a des Kolbens 9 zwischen DistanzstUck 24 und dem Kolben 9 steht.
  • Die Funktion des ansprechweglosen Bremskraftverstärkers ist in Figur 2 und Figur 3 gezeigt und soll näher beschrieben werden.
  • Figur 2 zeigt den Bremskraftverstärker in Grundstellung bei anliegendem Vakuum in der Kammer 5. Von der Kolbenrückstellfeder des Hauptzylinders und der Pedalruckstellfeder - beide nicht gezeigt - wird die Einheit bestehend aus Druck- stück 33, Reaktionsscheibe 32, Druckkolben 16, Kolbenstange 15 und Distenzstuck 24 gegen den Halsdnsdtz 11 gedruckt und stUtzt sich auf den Distanzstiften 25 db. Der Membrenkolben 7 wird von der RUckstellfeder 12 in Grundstellung gehalten, so daß der außenliegende Ausgleichsventilsitz 23 am Dichtteller 19 des Ventilbalges 18 "aufschwimmt". In dieser Position liegt der Membrankolben 7 nicht am Deckel 3 des Vakuumbremskraftverstärkers an und Druckkolben 16 und Distenzstuck 24 sind axial zum Kolben 9 um den Ventilhub "I" verschoben. Die "Schwimmstellung" der durch die Rückstellfeder 12 belasteten Einheit aus Membrane 4, Membranteller 8 und Kolben 9 sowie des Ausgleichsventilsitzes 23 am Ventilteller 19 wird durch die Ausbildung eines Mischdruckes in der Kammer 6 erreicht, wodurch die Kraft der Rückstellfeder 12 neutralisiert wird.
  • Wird nun Uber die im Druckkolben l6 beweglich gelagerte Kolbenstange 15 am Bremspedal eine Bewegung nach links eingeleitet (Fig. 3), so hebt der Steuerventilsitz 17 des Druckkolbens t6 maximal um den Ventil hub "I" vom Dichtteller 19 des Ventilbalges 18 ab. Damit strömt sofort die an der Steuereinheit 14 anliegende Atmosphäre durch den im Schaft 13 des Kolbens 9 angeordneten Luftfilter 36 vorbei dm abgehobenen Steuerventilsitz 17 des Druckkolbens 16 durch den Strömkanal 37 in die Kammer 6 des Vakuumbremskraftverstärkers 1 und beaufschlagt die am Membrankolben 7 aufliegende elastomere Membrane 4. Die entstehende Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern 5 und 6 verschiebt mit der aus dem Produkt von Druckdifferenz und Membrenkolbenfldche resultierenden Kraft diesen aus seiner Ruhelage ohne Verzögerung sofort nach links und betätigt Uber das DistanzstUck 24 und die Reaktionsscheibe 32 das Druckstück 33, das seinerseits auf den (nicht gezeigten) Hauptbremszylinder einwirkt. Dabei ruht der Dichtteller 19 des Ventilbalges 18 weiterhin auf dem Ausgleichsventilsitz 23 des Kolbens 9 und bewegt sich mit dem Membrankolben 7 so lange nach links, bis der Dichtteller 19 den innenliegenden Steuerventilsitz 17 am Druckkolben 16 wieder erreicht, wenn dieser nach dem Verschieben seine Lage durch die Kolbenstange t5 nicht mehr verändert hat.
  • Die während der Auflaufbewegung des Dichttellers 19 durch den Luftfilter 36 einströmende Atmosphäre baut ein so großes Druckgefälle zwischen beiden Kammern 5 und 6 auf, wie am Membrankolben 7 Kraft benötigt wird um eine Hubbewegung am (nicht gezeigten) Hauptzylinder zu erzeugen, die so lange dauert, bis die durch das entsprechende Druckgefälle bewirkte Kraft am Membrankolben 7 gleich der Kraft am Hauptbremszylinder ist und der Dichtteller 19 am Ventilsitz 17 des innenliegenden Steuerventiles 17 gleichzeitig dichtend zur Anlage gelangt. Nun herrscht Kräftegleichgewicht zwischen der vom (nicht gezeigten) Hauptzylinder und der Rückstellfeder 12 auf das Druckstück 33 ausgeübten Kraft einerseits und der vom Fahrer aufgebrachten Fußbetätigungskraft und der auf den Membrankolben 7 wirkenden verminderten atmosphärischen Druckdifferenzkraft andererseits. Der erläuterte Ausgleichsvorgang erfolgt nach dem Auftreten des Dichttellers 19 des Balgventiles 18 auf den Steuerventilsitz 17 des innenliegenden Druckkolbensl 6 stufenlos. Der Druckkolben 16 folgt dabei mit steigendem Pedal druck dem Verstärkerkolben stetig bis zum Erreichen der jeweiligen Bremsstellung unter entsprechender Erhöhung eines Mischdruckes in der hinteren Kammer 6, der mit steigender Betätigungskraft bis auf den Umgebungsdruck die größtmögliche Druckdifferenz bzw. die maximale Unterstützung durch den Vakuumbremskraftverstärker 1 erreichen kann. Dann ist der Vakuumbremskraftverstörker 1 ausgesteuert und bei weiterer Erhöhung der Betätigungskraft über die Kolbenstange 15 wächst die auf den Hauptzylinder wirkende Kraft nur in dem Maße, in dem die Fußbetätigungskraft gesteigert wird.
  • Wird nun nach erfolgtem Bremsvorgang die Kolbenstange 15 entlastet, so verschiebt die aus dem Hauptzylinder rückwirkende Kraft die Einheit, bestehend aus DruckstUck 33, Reaktionsscheibe 32, DistanzstUck 24, Druckkolben 16 und Kolbenstange 15 um den Ventilweg "I" relativ zum Kolben 9. Dabei gelangt der Steuerventilsitz 17 des Druckkolbens 16 am Dichtteller 19 des Ventilbalges 18 dichtend zur Anlage. Infolge der momentan wirksamen Differenzkräfte am Membrankolben verschiebt sich dieser relativ zum Druckkolben 16 mit der Folge, daß der angeformte Ausgleichsventilsitz 23 vom Dichtteller 19 abhebt. Dadurch erfolgt Uber den Vakuumkanal 38 zwischen den Kammern 5 und 6 ein Druckausgleich, wodurch die RUckstellfeder 12 den Membrankolben in Grundstellung zurückschieben kann. Zuerst gelangen die im Kolben 9 dichtend gelagerten und axial verschiebbaren Distdnzstifte 25 im Halsansatz 11 des Deckels 3 zum Anschlag und halten dds DistdnzstUck 24 und den Druckkolben 16 mit dem angeformten Steuerventilsitz 17 und die Kolbenstange 15 zum Deckel 3 auf Distanz. Der durch die Rückstellfederkruft nachruckende, nun relativ zum stehenden Druckkolben 16 bewegte Kolben 9 gelangt mit seinem außenliegenden Ausgleichsventilsitz 23 auf dem Ventilteller 19 dichtend zur Anlage und drückt diesen entgegen der Kraft der Ventilfedern 20 und 21 vom Steuerventilsitz 17 des Druckkolbensl6. Dadurch gelangt atmosphärischer Druck vorbei am Steuerventilsitz 17 durch den Strömkanal 37 in die Kammer 6, wodurch sich wieder ein Druckgefälle zur Kammer 5 ausbildet, das den Membrankolben 7 mit dem darin angeordneten mitbewegten Ventilbalg 18 gegen die Kraft der RUckstellfeder 12 auf den Steuerventilsitz 17 des Druckkolbensl6 zurückschiebt und "schwimmend" aufläuft, so daß der Mischdruck in der hinteren Kammer 6 der RUckstellfeder 12 das Gleichgewicht hält.
  • Vakuumschwankungen Uber den Anschluß 38, die in der vorderen Kammer 5 wirken, werden durch entsprechende Angleichung des Mischdruckes durch den Strömkanal 39 mittels Abheben des jeweiligen Ventilsitzes 16 oder 22 vom Ventilteller 19 des Ventilbalges 18 durch den Ventilmechanismus selbstätig unter Beibehaltung der ansprechweglosen Stellung ausgeglichen.
  • Figur 4 zeigt eine weitere vorteilhafte AusfUhrung eines Vakuumbremskraftverstärkerslo in Zugankerbauweise. Dabei erübrigen sich die Distanzstifte 25. Die axiale Führung und Hubbewegung des Distanzteiles 24 zum Deckel 3 wird an den mit einem Absatz (nicht gezeigt) versehenen Zugankern 40,die den Vakuumbremskraftverstärker 1 durchdringen erreicht oder auch von an den Zugankern 40 und im Kolben 9 dichtend geführten und beweglichen DistanzbUchsen 41. Damit ist das Überholen des Steuerventilsitzes 19 am Druckkolben 16 durch den Ausgleichsventilsitz 23 am Kolben 9 beim RUcklauf in die Grundstellung gewährleistet. Dazu sind am Außenbund 27 des Distanzteiles 24 entsprechend dem Zugankerabstand Ausnehmungen 44 (in Fig. 5 strichpunktiert) erforderlich.
  • In Figur 5 wird eine vorteilhafte Ausgestaltung des Distanzstuckes 24 in der Draufsicht gezeigt. Dabei ist der Außenbund 27 durch Schlitze 42 in federnde Segmente 43 geteilt. Damit ist sichergestellt, daß an der Kolbenstange 15 eingeleitete Zugkräfte nur teilweise Uber die Distanzstifte 25, 25a bzw. Distanzbüchse 41 weitergeleitet werden, weil die Segmente 43 - um den Steuerhub "I" - auffedern und das DistanzstUck 24 dm Kolben 9 zur Anlage gelangt. Die Kräfte,durch Ziehen am Pedal verursacht, werden somit Uber den Kolben 9 in den Deckel 3 eingeleitet und es werden die Distanzstifte 25, 25a vor Zerstörung geschützt.

Claims (6)

  1. AnsprUc he: 1 Vakuumbremskraftverstdrker mit einem zum Gehäuse axial verschiebbaren Membrankolben, in dessen Bohrung ein Folgesteuerventil das Uber die Kolbenstange betatigt wird, ein Steuerkolben, eine Reaktionseinrichtung und ein Druckstuck angeordnet sind, wobei Druckstück, Reaktionseinheit, Steuerkolben und Kolbenstange in der Bohrung des Membrankolbens axial verschiebbar sind und wobei das Folgesteuerventil von einer federbeaufschlagten Dichtplatte, einem am Membrankolben befindlichen Ventilsitz (Ausgleichsventil) und einem am Steuerkolben befindlichen Ventilsitz (Steuerventil) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Membrdnkolbens (7) ein axial verschiebbares DistanzstUck (24) angeordnet ist, das den Steuerkolben (16) die Reaktionseinrichtung (32) und das Druckstück (33) umfaßt und deren Lagenin Grundstellung fixiert.
  2. 2. Vakuumbremskraftverstarker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung in Grundstellung Uber Distanzstifte (25, 25a) die sich am Deckels) abstützen erfolgt.
  3. 3. Vakuumbremskrdftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstifte (25,25a) axial verschieblich aber dichtend im Membrankolben (7) gefuhrt sind.
  4. 4. Vakuumbremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zugdnkerbauweise die Fixierung in Grundstellung durch Anlage des Distanzstuckes (24) an einem Absatz des Zugankers (40) oder an axial am Zuganker geführten DistanzbUchsen (41) erfolgt.
  5. 5. Vakuumbremskreftverstärker nach Anspruch l oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Grundstellung zwischen dem DistdnzstUck (24) und dem Membrankolben (7) axial ein Spalt (I) vorgesehen ist, der dem Lüftspiel entspricht.
  6. 6. Vakuumbremskraftverstärker narh Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (24) federnd ausgebildet ist.
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