DE3509181A1 - Mehrlagiger papiersack - Google Patents

Mehrlagiger papiersack

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/18End- or aperture-closing arrangements or devices using adhesive applied to integral parts, e.g. to flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Mehrlagiger Papiersack
  • Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Papiersack, der an seinem Kopfende eine sich nur teilweise über die Breite des Sackes erstreckende Füllöffnung aufweist, die mit einer Faltklappe verschließbar ist, welche an die Rückseite des Sackes anschließt und um eine mit dem Kopfende zusammenfallende Faltlinie auf die Vorderseite des Sackes umschlagbar ist, wobei die Faltklappe auf ihrer Innenfläche und/oder die zugeordnete Gegenfläche auf der Vorderseite mit einem Klebstoffauftrag versehen ist.
  • Ein derartiger Papiersack ist in der deutschen Patentanmeldung P 34 16 710.2 vorgeschlagen. Im Zuge der Herstellung dieses Sackes werden die Papierlagen des Sackes im Kopfbereich gestuft zurückgeschnitten und werden die Papierlagen der Rückwand des Sackes mit Einschnitten versehen, die sich bis zu einer Faltlinie erstrecken. Dadurch werden äußere Klappen und eine innere Faltklappe gebildet. Die äußeren Klappen werden im Zuge der Herstellung auf die Vorderseite umgeschlagen und mit dieser verklebt. Im Bereich der inneren Faltklappe verbleibt eine Füllöffnung, durch die der Sack gefüllt werden kann. Nach dem Füllen wird die Faltklappe umgeschlagen und mit ihrer zugeordneten Gegenfläche verklebt. Der damit erzielbare Verschluß des gefüllten Sackes ist nicht immer staubdicht. Im Bereich der Faltlinie können nämlich Spalten oder Fugen verbleiben, durch die staubiges Material aus dem gefüllten Sack austreten kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß insbesondere schwache Papierlagen im Bereich der Faltlinie beim Manipulieren des Sackes, z.B.
  • beim Aufstecken auf einen Füllstutzen, so beansprucht werden, daß sie einreißen. Auch dann kann kein staubdichter Verschluß gewährleistet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Papiersack der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß ein staubdichter Verschluß auch dann gewährleistet ist, wenn beim Manipulieren der Säcke die Papierlagen im Bereich der Faltlinie eingerissen sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Rückseite des Sackes ein Deckblatt befestigt ist, das sich über die Ränder der Faltklappe hinaus erstreckt, wobei die über die Längskante der Faltklappe vorstehenden Randstreifen des Deckblattes jeweils Klebstoffraupen aufweisen, die sich bis über die Faltlinie erstrecken und die mit einer weiteren Klebstoffraupe auf dem über die Querkante der Faltklappe vorstehenden Randstreifen oder auf der Faltklappe zu einer durchgehenden Klebstoffraupe vereinigt sind.
  • Dieses zusätzliche Deckblatt, das vorzugsweise mit der Rückseite des Sackes und gegebenenfalls auch mit der Rückseite der Faltklappe verklebt sein kann, wird beim Manipulieren des Sackes, insbesondere beim Öffnen der Füllöffnung und beim Aufstecken des Sackes auf einen Füllstutzen, nur in unkritischer Weise beansprucht. Insbesondere bleiben diejenigen Bereiche des Deckblattes, die beim Verschließen des Sackes längs der Faltlinie umgeschlagen werden, frei von Kräften, die zu einem Einreißen des Deckblattes führen können.
  • Gleichzeitig wird durch die beschriebene Anordnung einer durchgehenden Klebstoffraupe auch eine zuverlässige Abdichtung des geschlossenen Sackes erreicht, weil der kritische Bereich der Faltlinie außerhalb der Füllöffnung und außerhalb der Faltklappe mit Abschnitten von Klebstoffraupen abgedichtet ist, die sich über die Faltlinie hinaus erstrecken, und darüber hinaus das Deckblatt und die Faltklappe rahmenartig mit ihrer zugeordneten Gegenfläche verklebt sind. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, daß die betreffenden Abschnitte der Klebstoffraupen die Faltlinie durchgehend kreuzen, so daß beim Umschlagen von Deckblatt und Faltklappe im Bereich der Faltlinie ein abdichtender Wulst oder Pfropfen aus Klebstoff entsteht.
  • Dabei können die über die Faltlinie verlängerten Abschnitte der Klebstoffraupen auf der Vorderseite des Sackes und/oder zwischen dem Deckblatt und der Rückseite des Sackes angeordnet sein. Die letztere Ausführung ist nicht nur im Hinblick auf die Herstellung des Sackes vorteilhafter, weil das Deckblatt bereits vor der Verbindung mit dem Sack mit einer durchgehenden, z.B. U-förmigen Klebstoffraupe versehen werden kann, sondern auch im Hinblick auf die Dichtwirkung, weil die Klebstoffraupen jeder Papierverformung in der Faltlinie folgen.
  • In jedem Fall ist ein dichter Verschluß auch solcher Säcke gewährleistet, deren Papi erlagen nicht gestuft geschnitten sind.
  • Zweckmäßigerweise besteht die durchgehende Klebstoffraupe aus Hotmelt, weil ein solcher Kleber bereits bei der Herstellung des Sackes aufgebracht werden kann und zum Verschließen des Sackes aktiviert werden kann. Ein Hotmelt-Kleber ermöglicht auch einen schnellen und dichten Verschluß des Sackes nach dem Abfüllen. Zusätzlich können die Innenfläche der Faltklappe sowie ihre zugeordnete Gegenfläche bereichsweise einen Klebstoffauftrag aus Hotmelt und außerdem freie Flächen für einen späteren Auftrag aus Kaltleim aufweisen. Der Auftrag aus Kaltleim kann unmittelbar vor dem Verschließen des gefüllten Sackes aufgetragen werden. Kaltleim braucht aber einige Zeit zum Abbinden. Während dieser Zeit sichert der Hotmelt-Auftrag den Verschluß, so daß die Säcke risikolos transportiert und gelagert werden können. Später, nach dem Trocknen des Kaltleims, ist die Kaltleimverklebung widerstandsfähiger, insbesondere gegen höhere Temperaturen, als die Hotmelt-Verklebung.
  • Die Anordnung des zusätzlichen Deckblattes ermöglicht auf einfache Weise auch eine praktische Speicherung der hergestellten Säcke, die man bisher mit Hilfe von Kunststoffbändern zu einem Wickel aufgerollt hat. Wenn nämlich das Deckblatt als Streifen ausgebildet ist, der sich beidseits über die Breite des Sackes hinaus erstreckt und dort in entsprechende Streifen benachbarter Säcke übergeht sowie im Bodenbereich des Sackes ein weiterer, benachbarte Säcke miteinander verbindender Streifen befestigt ist, können die auf diese Weise zusammenhängenden Säcke durch wechselweises Falten (Leporello-Faltung) zu einem Stapel geschichtet werden. Im Stapel können auch zwei oder mehr Säcke jeweils eine Lage bilden.
  • Um zu vermeiden, daß das Deckblatt im Kopfbereich des Sackes sich über die gesamte Breite erstreckt, kann der am Kopfende befestigte Streifen beidseits der Faltklappe Einschnitte aufweisen, die sich bis zur Faltlinie erstrecken, wobei die außerhalb der Einschnitte befindlichen freien Abschnitte des Streifens längs der Faltlinie umgeschlagen sowie auf der Vorderseite des Sackes befestigt sind.
  • Eine andere Möglichkeit zum Stapeln zusammenhängender Säcke in der beschriebenen Weise ergibt sich dann, wenn das Deckblatt sich in Längsrichtung des Sackes bis zu einem benachbarten Sack erstreckt und an diesem, z.B. im Bodenbereich, befestigt ist. Die Säcke hängen dann in Längsrichtung hintereinander und können in entsprechender Weise gefaltet zu einem Stapel abgelegt werden.
  • Schließlich können auch zwei in Längsrichtung des Sackes mit gegenseitigem Abstand voneinander bis zum nächsten Sack durchlaufende Streifen angeordnet werden, die mit der Rückseite und der Faltklappe aufeinanderfolgender Säcke verklebt sind, wobei die durchgehende Klebstoffraupe auf den freien (über die Faltklappe)vorstehenden Rändern der Streifen sowie auf der Faltklappe angeordnet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Stapel aus Papiersäcken mit Füllöffnung,bei dem die über das Deckblatt bzw.
  • die Streifen zusammenhängenden Säcke unter Faltung der zwischen zwei benachbarten Säcken befindlichen Deckblatt- bzw.
  • Streifenabschnitte aufeinandergeschichtet sind. Durch Anordnung von einem oder mehreren Säcken in jeder Lage kann die Grundfläche des Stapels auch den Abmessungen einer Palette angepaßt werden, auf dem der Stapel abgelegt ist. Der Stapel ist stabiler als der bisher übliche Speicher in Form eines Wickels. Wenn es während des Abfüllbetriebes notwendig wird, das abzufüllende Gut in Säcke zu füllen, die einen anderen Aufdruck besitzen, und der bisherige Sackstapel noch nicht verbraucht ist, kann der Reststapel ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen durch einen anderen Stapel ersetzt und im Lager abgestellt werden.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen mehrlagigen Papi ersack, Fig. 2 schematisch und teilweise eine Draufsicht auf eine Reihe zusammenhängender Papiersäcke, Fig. 3 schematisch und teilweise die Ansicht eines Stapels aus zusammenhängenden Papiersäcken gemäß Figur 2, Fig. 4 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Figur 2, Fig. 5 eine weitere Ausführung des Gegenstandes nach Figur 2, Fig. 6 schematisch und teilweise die Ansicht eines Stapels aus zusammenhängenden Papiersäcken gemäß Figur 4 oder 5.
  • Der dargestellte Papiersack 1 besteht aus zwei Papierlagen.
  • Er ist im Bodenbereich 2 mit einer Bodenfaltung 3 verschlossen und besitzt im Kopfbereich 4 einen Faltklappenverschluß.
  • Dazu sind im Kopfbereich 4 zumindest die Papierlagen der Rückwand gestaffelt abgeschnitten und mit Einschnitten versehen, die sich bis zu einer Faltlinie 5 erstrecken. Die beiden äußeren über die Faltlinie 5 vorstehenden Abschnitte 6, 7 sind auf die Vorderseite des Sackes 1 umgeschlagen und mit dieser verklebt. Der mittlere Abschnitt bildet eine doppellagige Faltklappe 8, deren innere Lage gemäß dem gestaffelten Schnitt und den seitlich zueinander versetzten Einschnitten kleiner ist als die äußere Lage. Mit der Rückseite des Sackes 1 und der Faltklappe 8 ist ein Deckblatt 9 verklebt, welches über die Ränder der Faltklappe 8 vorsteht. Dabei werden am Deckblatt 9 zwei über die Längskanten der Faltklappe 8 vorstehende Randstreifen 10, 11 und ein über die Querkante der Faltklappe 8 vorstehender Randstreifen 12 definiert.
  • Auf den Randstreifen 10, 11 sind Klebstoffraupen 13, 14 angeordnet, die bis über die Faltlinie 5 auf die Vorderseite des Sackes 1 verlängert sind und die mit einer auf dem Randstreifen 12 angeordneten Klebstoffraupe 15 zu einer durchgehenden Klebstoffraupe vereinigt sind. Zusätzlich ist auf der Vorderseite des Sackes 1 eine die Klebstoffraupen 13, 14 verbindende Klebstoffraupe 16 angeordnet, die nach dem Umschlagen von Faltklappe 8 und Deckblatt 9 um die Faltlinie 5 mit der Klebstoffraupe 15 auf dem Randstreifen 12 zusammenfällt. Die Klebstoffraupen 13 - 16 bestehen ebenso wie auf der Faltklappe angeordnete Klebepunkte 17, 18 aus einem aktivierbaren Hotmelt-Kleber.
  • In der Zeichnung ist nicht erkennbar, daß das Deckblatt 9 mit einer V-förmigen Klebstoffraupe 13, 14, 15 versehen wird, bevor es am Sack 1 befestigt wird. Die Klebstoffraupen 13, 14 sind so lang, daß sie sich ebenfalls über die Faltlinie 5 hinaus erstrecken, so daß sowohl auf der Vorderseite des Sackes 1 als auch zwischen Rückseite und Deckblatt 9 entsprechende Verlängerungen der Klebstoffraupen 13, 14 vorhanden sind.
  • Zum Füllen wird der Sack mit seiner im Bereich der Faltklappe 8, insbesondere deren innerer Lage, angeordneten Füllöffnung 19 auf einen Füllstutzen gesteckt und gefüllt. Nach dem Abziehen vom Füllstutzen werden nicht mit Hotmelt-Kleber versehene Flächen der Faltklappe 8 und/oder des Deckblattes 9 und/oder ihrer zugeordneten Gegenflächen mit einem Kaltleim versehen, bevor die Faltklappe mit dem Deckblatt 9 um die Faltlinie 5 auf die zugeordnete Gegenfläche umgeschlagen wird. Der Hotmelt-Kleber wird aktiviert, wodurch eine schnelle Verbindung der aufeinanderliegenden Flächen erzielt wird. Die durchgehende Klebstoffraupe 13 - 16 bildet eine rahmenartige Verklebung außerhalb der Füllöffnung 19 und außerhalb der Faltklappe 9, die sich bis in die Faltung hinein erstreckt, weil diejenigen Bereiche der Klebstoffraupen 13, 14, die die Faltlinie 9 überdecken, dort.Wülste oder Pfropfen bilden, die verbleibende Spalten oder Fugen zuverlässig abdichten. Die anfängliche Verbindung durch den Hotmelt-Kleber hält allen Belastungen stand, die beim weiteren Transport und bei der Lagerung des gefüllten Sackes auftreten. Nach dem Trocknen des Kaltleims wird die Verbindung noch verbessert. - Bei der Ausführung nach Figur 2 kann das vorbereitete Deckblatt 9 gegebenenfalls auch erst vor dem Verschließen des gefüllten Sackes 1 an diesem befestigt werden.
  • Bei der Ausführung nach Figur 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Hier ist das Deckblatt 9 Teil eines durchgehenden Streifens 20, der sich über mehrere nebeneinander angeordnete Säcke 1 erstreckt und in deren Kopfbereich sowohl auf der Rückseite als auch auf der Vorderseite befestigt ist.
  • Im Bereich der Faltklappen 8 ist der Streifen 20 eingeschnitten, so daß die außerhalb des Deckblattes 9 befindlichen Abschnitte des Streifens 20 auf die Vorderseiten der Säcke 1 umgeschlagen und mit diesen verklebt werden können. Außerdem sind auch die Bodenbereiche 2 der nebeneinander angeordneten Säcke mit Hilfe eines durchgehenden Streifens 21 verbunden, der sowohl mit der Vorderseite als auch mit der Rückseite der einzelnen Säcke verklebt ist. Die zusammenhängende Reihe der Säcke 1 kann nunmehr im Bereich der zwischen den einzelnen Säcken 1 befindlichen Abschnitte 22 gefaltet und zu einem Stapel 23 geschichtet werden. Bei dem in Figur 3 dargestellten Stapel bilden jeweils zwei Säcke 1 nebeneinander eine Lage des Stapels. Werden übliche Säcke mit einer Breite von ca. 40 cm verwendet, dann entspricht die Breite des Stapels 23 im wesentlichen der Breite einer Standardpalette. Der Stapel 23 ist stabil und kann ohne besondere Sicherungsmaßnahmen transportiert und gelagert werden. Zum Füllen werden die zusammenhängenden Säcke 1 vom Stapel 23 abgenommen und jeweils ein Sack durch Auftrennen der Abschnitte 22 vereinzelt.
  • Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführung bezeichnen gleiche Bezugszeichen wiederum gleiche Teile. Bei dieser Ausführung sind die Papierlagen der Säcke nicht gestuft geschnitten, die Lagen der Faltklappe 8 sind also deckungsgleich. Die Papierlagen sind wenigstens im Bereich der Schnittkanten, die die Faltklappe 9 von den Abschnitten 6, 7 trennt, miteinander verklebt, wodurch auch die Widerstandsfähigkeit insbesondere im Bereich der Faltlinie verbessert wird. Ferner sind die Säcke 1 in Längsrichtung hintereinander angeordnet und über das Deckblatt 9 verbunden. Dazu steht das Deckblatt 9 in Längsrichtung des Sackes 1 etwas weiter über die Faltklappe 8 vor und ist mit dem Bodenbereich 2 des nächsten Sackes 1 verbunden.
  • Wiederum sind Abschnitte 22 gebildet, die eine Faltung zur Bildung des in Figur 6 dargestellten Stapels 23 ermöglichen.
  • Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführung bezeichnen ebenfalls gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Papierlagen der Faltklappe 8 sind deckungsgleich. Anstelle eines Deckblattes sind zwei durchlaufende, zueinander parallele Streifen 24, 25 vorgesehen, die sich über mehrere zusammenhängende Säcke 1 erstrecken und an deren Rückseite sowie teilweise an deren Faltklappen 8 mit gegenseitigem Abstand so verklebt sind, daß die Rückseiten der Säcke zwischen den beiden Streifen 24, 25 in üblicher Weise bedruckt werden können. Um die für einen staubdichten Verschluß erforderliche rahmenartige Verklebung beidseits der Füllöffnung 19 und der Faltklappe 8 zu erreichen, sind die beiden sich über die Faltlinie 5 erstreckenden Klebstoffraupen 13, 14 über eine Klebstoffraupe 15 verbunden, die über die Faltklappe 8 gelegt ist. Auch diese Säcke lassen sich durch Faltung zu einem Stapel schichten, wie er in Figur 6 dargestellt ist.
  • Durch die entsprechende Bemessung der faltbaren Abschnitte 22 des Deckblattes 9 oder der Streifen 24, 25 kann auch ein Stapel 23 gebildet werden, bei dem die Säcke nicht deckungsgleich, sondern so aufeinandergeschichtet sind, daß die verstärkten Bodenbereiche 2 und die verstärkten Kopfbereiche 4 aufeinanderfolgender Säcke in Sacklängsrichtung zueinander versetzt sind.
  • Das Deckblatt 9, die Streifen 20, 21 sowie die Streifen 24, 25 bestehen zweckmäßigerweise aus Papier. Andere Materialien sind jedoch möglich.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Mehrlagiger Papiersack, der an seinem Kopfende eine sich nur teilweise über die Breite des Sackes erstreckende Füllöffnung aufweist, die mit einer Faltklappe verschließbar ist, welche an die Rückseite des Sackes anschließt und um eine mit dem Kopfende zusammenfallende Faltlinie auf die Vorderseite des Sakkes umschlagbar ist, wobei die Faltklappe auf ihrer Innenfläche und/oder die zugeordnete Gegenfläche auf der Vorderseite mit einem Klebstoffauftrag versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Rückseite des Sackes (1) ein Deckblatt (9) befestigt ist, das sich über die Ränder der Faltklappe (8) hinaus erstreckt, wobei die über die Längskanten der Faltklappe vorstehenden Randstreifen (10, 11) des Deckblattes (9) jeweils Klebstoffraupen (13, 14) aufweisen, die sich bis über die Faltlinie (5) erstrecken und die mit einer weiteren Klebstoffraupe (15) auf dem über die Querkante der Faltklappe (8) vorstehenden Randstreifen (12) oder auf der Faltklappe (8) zu einer durchgehenden Klebstoffraupe (13, 14, 15) vereinigt sind.
  2. 2. Papiersack nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Deckblatt (9) mit der Rückseite des Sackes (1) verklebt ist.
  3. 3. Papiersack nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Deckblatt (9) auch mit der Faltklappe (8 verklebt ist.
  4. 4. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Papierlagen wenigstens im Bereich der die Faltklappe (8) begrenzenden Schnittkanten miteinander verklebt sind.
  5. 5. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die sich über die Faltlinie (5) erstreckenden Abschnitte der Klebstoffraupen (13, 14) auf der Vorderseite des Sackes (1) angeordnet sind.
  6. 6. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die sich über die Faltlinie (5) hinaus erstreckenden Abschnitte der Klebstoffraupen (13, 14) zwischen dem Deckblatt (9) und der Rückseite des Sackes (1) angeordnet sind.
  7. 7. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die durchgehende Klebstoffraupe (13, 14, 15) aus Hotmelt besteht und daß die Innenfläche der Faltklappe (8) und/oder ihre zugeordnete Gegenfläche bereichsweise einen Klebstoffauftrag (17, 18) aus Hotmelt und außerdem freie Flächen für einen späteren Auftrag aus Kaltleim aufweisen.
  8. 8. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Deckblatt (9) als Streifen (20) ausgebildet ist, der sich beidseits über die Breite des Sackes (1) hinaus erstreckt und dort in entsprechende Streifen (20) benachbarter Säcke (1) übergeht und daß im Bodenbereich (2) des Sackes (1) ein weiterer, benachbarte Säcke (1) miteinander verbindender Streifen (21) befestigt ist.
  9. 9. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der am Kopfende befestigte Streifen (20) beidseits der Faltklappe (8) Einschnitte aufweist, die sich bis zur Faltlinie (5) erstrecken, und daß die außerhalb der Einschnitte befindlichen freien Abschnitte des Streifens (20) längs der Faltlinie (5) umgeschlagen sowie auf der Vorderseite des Sackes (1) befestigt sind.
  10. 10. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Deckblatt (9) sich in Längsrichtung des Sackes (1) bis zu einem benachbarten Sack (1) erstreckt und an diesem befestigt ist.
  11. 11. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 7, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h zwei in Längsrichtung des Sackes (1) mit gegenseitigem Abstand voneinander bis zum nächsten Sack (1) durchlaufende Streifen (24, 25), die mit der Rückseite und der Faltklappe (9) aufeinanderfolgender Säcke (1) verklebt sind, wobei die durchgehende Klebstoffraupe (13, 14, 15) auf den freien Rändern der Streifen (24, 25) sowie auf der Faltklappe (9) angeordnet ist.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen eines Papiersackes nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Deckblatt (9) erst kurz vor dem Verschließen des gefüllten Papiersackes an diesem befestigt wird.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen eines Papiersackes nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Deckblatt (9) bzw. die Streifen (20, 21; 24, 25) bei der Konfektionierung des Papiersackes an diesem befestigt wird.
  14. 14. Stapel aus Papiersäcken mit Füllöffnung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die über das Deckblatt (9) bzw.
    die Streifen (20, 21; 24, 25) zusammenhängenden Säcke (1) unter Faltung der zwischen zwei benachbarten Säcken (1) befindlichen Deckblatt- bzw. Streifenabschnitte (22) aufeinandergeschichtet sind.
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