DE3508139A1 - Bootsantrieb - Google Patents

Bootsantrieb

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DE3508139A1
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Germany
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shaft
boat
inclination
gear
drive
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Withdrawn
Application number
DE19853508139
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English (en)
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Takao Iwakuni Awaya
Kazuhiko Maitani Takarazuka Ohtsuki
Kazuhiko Toyonaka Yano
Gen Amagasaki Yoshii
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Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/08Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/19Gearing
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Description

7. März 1985
KANZAKI KOKYUKOKI MFG. CO., LTD.
Amagasaki (Janan)
1A-425O
Bootsantrieb
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Bootsantrieb, beispielsweise für Freizeitboote, wie Jachten und Motorboote .
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Bootsantrieb mit einem Verbrennungsmotor, der im Bootskörper im Bereich des Hecks montiert und mit seinem Abtriebsende dem Heck zugekehrt ist, mit einer Schraubenwelle, die vom Bootskörper abwärts und rückwärts geneigt ist und an ihrem freien Ende eine Schiffsschraube trägt, und mit einem zwischen dem Verbrennungsmotor und der Schraubenwelle vorgesehenen Wendegetriebe, dessen Antriebswelle mit dem Verbrennungsmotor und dessen Abtriebswelle mit der Schraubenwelle antriebsverbunden ist.
Bootsantriebe der vorstehend angegebenen Art werden allgemein als Sehragantrlebe bezeichnet. Beim normalen Schrägantrieb sind der Motor, das Wendegetriebe und die Schraubenwelle unter ein und demselben Winkel abwärts und rückwärts geneigt. Ein derartiger Bootsantrieb ist beispielsweise aus der GB-PS 1 226 358 und der DE-OS 23 03 723 bekannt.
In einem Boot, beispielsweise einem Freizeitboot, ist es stets wünschenswert oder sogar notwendig, daß der Besatzung möglichst viel Raum zur Verfügung steht. In einem Boot mit einem Schrägantrieb der vorstehend erläuterten, normalen Art bedingt die der Neigung der Schraubenwelle entsprechende Neigung des Motors, daß sich dieser ziemlich weit aufwärts erstreckt, was den für die Besatzung zur Verfügung stehenden Raum entsprechend verkleinert. Aus diesem Grund sind bereits Schrägantriebe vorgeschlagen worden, in denen der Verbrennungsmotor horizontal angeordnet ist, so daß im Bootskörper der Besatzung mehr Raum zur Verfügung steht.
Eine derartige bekannte Anordnung ist beispielsweise in den Figuren 3 und 6 der JP-AS 51-7 6793 dargestellt. Dabei sind der Motor und das Wendegetriebe horizontal angeordnet und ist die geneigte Schraubenwelle mit der Abtriebswelle des Wendegetriebes durch eine Zwischenwelle verbunden, die an beiden Enden mit je einem Kardangelenk versehen ist. Diese bekannte Anordnung bedingt jedoch eine sehr große Baulänge des Bootsantriebes, weil zusätzlich eine Zwischenwelle und an deren beiden Enden Kardangelenke vorgesehen sind. Dieser Nachteil macht sich besonders stark bemerkbar, wenn zur Erzielung eines ruhigen Laufes der Schraubenwelle als Kardangelenke Gleichlauf-Drehgelenke verwendet werden, die ziemlich sperrig sind. Da Gleichlauf-Drehgelenke ziemlich aufwendig sind, wird die Verwendung von zwei Kardangelenken bevorzugt.
Ein weiterer Schrägantrieb mit einem Gleichlauf-Drehgelenk ist in den Figuren 13 und 14 der JP-AS 55-51698 gezeigt. In diesem bekannten Antrieb sind der Motor und das Wendegetriebe horizontal angeordnet. Beispielsweise von einer Stelle unterhalb des hinteren Endteils der Abtriebswelle des Wendegetriebes erstreckt sich eine Zwischenwelle abwärts und rückwärts. Diese Zwischenwelle ist mit der Schraubenwelle koaxial und fest mit ihr verbunden. Auf dem vorderen Endteil dieser Zwischenwelle ist ein Stirnrad drehbar gelagert, das mit einem zweiten Stirnrad kämmt, das auf dem hinteren Ende der Abtriebswelle des Wendegetriebes befestigt ist. Das erstgenannte Stirnrad ist durch ein in ihm angeordnetes Birfied-Gleichlauf-Drehgelenk mit der Zwischenwelle antriebsverbunden. In diesem bekannten Bootsantrieb wird ein einziges Gleichlauf-Drehgelenk verwendet, das in einem Zahnrad angeordnet ist. Daher ist der Bootsantrieb kompakt und mit relativ niedrigen Kosten herstellbar. Andererseits ist die abwärts und rückwärts geneigte Zwischenwelle unterhalb der Antriebswelle des Wendegetriebes angeordnet, so daß in dem Kraftübertragungsweg eine Stufe und im Anschluß an diese ein Knick vorhanden ist, an den eine geneigte Strecke dieses Weges anschließt. Infolge dieser Stufe ist der Knick des Kraftübertragungsweges auf einem niedrigeren Niveau und sind daher die Abtriebswelle, das Wendegetriebe und der Motor auf einem höheren Niveau angeordnet. Dadurch wird der Raum für die Besatzung entsprechend verkleinert.
In einem anderen bekannten Schrägantrieb ist der Kraftübertragungsweg von dem Motor zu der Schraubenwelle geneigt, der Motor selbst aber horizontal angeordnet und ein Kegelradgetriebe vorgesehen.
Ein Beispiel eines derartigen Schrägantriebes ist in den Figuren 14 und 15 der JP-AS 55-156796 dargestellt.
In diesem bekannten Schrägantrieb sind der Motor und das Wendegetriebe horizontal angeordnet und ist die Abtriebswelle des Wendegetriebes von diesem vertikal abwärtsgerichtet. Koaxial mit der Schraubenwelle ist eine geneigte Zwischenwelle angeordnet, die mit der Schraubenwelle fest verbunden und mit der Abtriebswelle des Wendegetriebes durch zwei miteinander kämmende Kegelräder antriebsverbunden ist, die auf je einer dieser Wellen befestigt sind. In diesem bekannten Bootsantrieb nehmen das Wendegetriebe, die unterhalb dieses Wendegetriebes angeordnete Zwischenwelle und die beiden Kegelräder viel Platz in der vertikalen Richtung ein, so daß das Wendegetriebe und der Motor auf einem höheren Niveau angeordnet werden müssen und der Platz für die Besatzung ebenfalls verkleinert wird.
In den Figuren 1 bis 6 der US-PS 3 570 319 ist die Verwendung eines Kegelradgetriebes in Verbindung mit einem abwärts und rückwärts geneigten Kraftübertragungsweg gezeigt. In dem Bootsantrieb nach dieser US-PS treibt ein horizontal angeordneter Motor ein als Strömungsgetriebe ausgebildetes Wendegetriebe an, dessen geneigte Abtriebswelle mit der Schraubenwelle koaxial und fest mit ihr verbunden ist. Auf der Abtriebswelle des Wendegetriebes ist ein Kegelrad befestigt, das ständig mit einem Zahnrad für Vorwärtsfahrt und einem Zahnrad für Rückwärtsfahrt kämmt, die auf einer Welle für Vorwärtsfahrt bzw. einer Welle für Rückwärtsfahrt montiert sind und mit diesen durch Betätigung einer entsprechenden Schaltkupplung für Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt wahlweise gekuppelt werden. Dieser Bootsantrieb' benötigt weniger Platz in der Längsrichtung des Bootes und in der Vertikalen, so daß der Besatzung mehr Raum zur Verfügung steht. Bei Freizeitbooten und dergleichen wird jedoch der Bootskörper häufig für eine bestimmte Anordnung und Orientierung des Motors und des Wendegetriebes und für
einen bestimmten Neigungswinkel der Schraubenwelle ausgelegt. Daher muß bei verschiedenen Booten der Schrägantrieb unterschiedlich angeordnet werden, d.h., daß der Motor und das Wendegetriebe bei manchen Booten geneigt und bei anderen Booten horizontal angeordnet werden müssen und daß auch für die Schraubenwelle unterschiedliche Neigungswinkel vorgegeben sind. In dem Bootsantrieb gemäß der US-PS 3 570 319 ist die Abtriebswelle des Wendegetriebes abwärts und rückwärts geneigt und sind die auch als Antriebswelle für das Wendegetriebe dienende Welle für Vorwärtsfahrt und die Welle für Rückwärtsfahrt horizontal angeordnet. Man kann daher ein Wendegetriebe gemäß der genannten US-PS nur in einem Boot verwenden, das für eine horizontale Anordnung des Motors und einen bestimmten Neigungswinkel der Schraubenwelle ausgelegt ist, der dem Neigungswinkel der Abtriebswelle des Wendegetriebes entspricht. Aus diesem Grunde muß dieses Wendegetriebe für jeden Bootstyp speziell konstruiert werden, was unwirtschaftlich ist, und muß auch die Auslegung des Getriebegehäuses, in dem die geneigte Abtriebswelle gelagert ist, deren Neigung angepaßt werden.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Bootsantrieb der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Motor im Rumpf eines Bootes auf niedrigem Niveau horizontal angeordnet werden kann und daß der Bootsantrieb mit niedrigen Kosten herstellbar ist und ein Wendegetriebe besitzt, das in Booten verwendet werden kann, die für verschiedene Neigungswinkel der Schraubenwelle und für die Anordnung des Motors unter verschiedenen Winkeln ausgelegt sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Bootsantrieb mit einem Verbrennungsmotor, der im Bootskörper im Bereich des Hecks montiert und mit seinem Abtriebsende dem Heck zu-
gekehrt ist, mit einer Schraubenwelle, die vom Bootskörper abwärts und rückwärts geneigt ist und an ihrem freien Ende eine Schiffsschraube trägt, und mit einem zwischen dem Verbrennungsmotor und der Schraubenwelle vorgesehenen Wendegetriebe, dessen Antriebswelle mit dem Verbrennungsmotor und dessen Abtriebswelle mit der Schraubenwelle antriebsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Motor und der Schraubenwelle eine Zwischenwelle außerhalb des Wendegetriebes derart angeordnet ist, daß diese Zwischenwelle und die Antriebswelle oder die Antriebswelle des Wendegetriebes eine erste und eine zweite Welle bilden, von denen die zweite hinter der ersten angeordnet und abwärts und rückwärts geneigt ist, wobei das vordere Ende der zweiten Welle im wesentlichen auf demselben Niveau angeordnet ist wie das hintere Ende der ersten Welle und die erste Welle mit der zweiten Welle dadurch antriebsverbunden ist, daß ein auf dem hinteren Endteil der ersten Welle befestigtes erstes Kegelrad mit einem zweiten Kegelrad kämmt, das auf dem vorderen Endteil der zweiten Welle befestigt ist.
In dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung ist daher eine Zwischenwelle entweder zwischen der Abtriebswelle des Wendegetriebes und der Schraubenwelle oder zwischen dem Motor und der Antriebswelle des Wendegetriebes angeordnet. In dem erstgenannten Fall ist in dem Kraftübertragungsweg zwischen der genannten Abtriebswelle und der Zwischenwelle ein Knick vorhanden, von dem aus die Zwischenwelle abwärts und rückwärts geneigt ist. In dem zweiten Fall ist in dem Kraftübertragungsweg zwischen der Zwischenwelle und der genannten Abtriebswelle ein Knick vorhanden, von dem aus die Antriebswelle des Wendegetriebes abwärts und rückwärts geneigt ist und bildet diese Antriebswelle die vorgenannte zweite Welle, während die Zwischenwelle die genannte
erste Welle darstelle; dabei ist das Wendegetriebe unter demselben Neigungswinkel wie seine Antriebswelle abwärts und rückwärts geneigt.
Wenn die erste Welle horizontal angeordnet und die zweite Welle abwärts und rückwärts unter demselben Neigungswinkel wie die Schraubenwelle geneigt ist, entspricht der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Welle dem Neigungswinkel der Schraubenwelle, so daß der Motor horizontal angeordnet ist. Infolgedessen kann in dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung der Motor horizontal angeordnet werden.
Da das vordere Ende der weiter hinten angeordneten, zv/eiten Welle im wesentlichen auf demselben Niveau angeordnet ist wie die weiter vorn angeordnete, erste Welle und die erste und die zweite Welle miteinander durch zwei miteinander kämmende Kegelräder antriebsverbunden sind, die auf den einander benachbarten Endteilen dieser Wellen befestigt sind, ist in dem Kraftübertragungsweg ein Knick im Bereich des hinteren Endes der ersten Welle vorhanden, deren hinteres Ende im wesentlichen auf demselben Niveau angeordnet ist wie das vordere Ende der zweiten Welle. Infolgedessen ist in dem Kraftübertragungsweg im Bereich eines derartigen Knickes keine Stufe vorgesehen, die von dem Niveau der ersten Welle zu dem niedrigeren Niveau führt. Da in dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung der Kraftübertragungsweg im Bereich eines darin vorhandenen Knickes keine Stufe aufweist, ist zwischen dem Motor und der Schraubenwelle kein großer Niveauunterschied erforderlich, so daß der Motor im Bootskörper auf einem niedrigen Niveau angeordnet werden kann.
In dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung wird eine der Neigung der Schraubenwelle entsprechende Neigung in dem
Kraftübertragungsweg außerhalb des Wendegetriebes dadurch erzielt, daß eine einzige Zwischenwelle und zwei Kegelräder vorgesehen werden. Eine derartige Anordnung ist einfacher als eine Anordnung, in der die erforderliche Neigung in dem Kraftübertragungsweg mit Hilfe von zwei Gleichlauf-Drehgelenken erzielt wird, die aus einer großen Anzahl von Einzelteilen bestehen. Da gemäß der Erfindung die erforderliche Neigung oder der erforderliche Knick in dem Kraftübertragungsweg außerhalb des Wendegetriebes vorgesehen ist, kann ein gegebenes Kupplungs-Wendegetriebe sowohl in einem Boot mit annähernd horizontal angeordnetem Motor als auch in einem Boot verwendet werden, in dem der Motor unter demselben Neigungswinkel angeordnet ist wie die Schraubenwelle. Im Falle einer Änderung des Neigungswinkels der Schraubenwelle brauchen nur die Halterung für die Zwischenwelle und die beiden Kegelräder abgeändert zu werden, während das Wendegetriebe nicht verändert zu werden braucht.
Die beiden miteinander kämmenden Kegelräder, die auf den einander benachbarten Enden der ersten und der zweiten Welle montiert sind, sind einander zugekehrt. Jedes dieser Kegelräder kann einen kleinen Kopfkreisradius haben, so daß diese Kegelräder mit einer üblichen Werkzeugmaschine und niedrigen Kosten hergestellt werden können. Beispielsweise in den üS-PSen 2 130 125 und 2 282 612 sind Kegelräderpaare für die Verwendung in dam geknickten Kraftübertragungsweg eines V-Antriebes für Boote angegeben. Diese Kegelräder haben einen großen Kopfkreisradius und können daher nur mit einer großen Werkzeugmaschine und hohen Kosten hergestellt werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Motor horizontal angeordnet werden, wenn die zweite Welle unter
demselben Neigungswinkel angeordnet wird wie die Schraubenwelle und die erste Welle horizontal angeordnet wird. Man kann aber einen geforderten Neigungswinkel der Schraubenwelle auch durch eine Kombination eines geneigten Motors und eines geneigten oder geknickten Kraftübertragungsweges erzielen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Motor unter einem vorherbestimmten Neigungswinkel abwärts und rückwärts geneigt und sind dieser Neigungswinkel und der Neigungswinkel der zweiten Welle gegenüber der ersten Welle so gewählt, daß die Summe dieser Neigungswinkel gleich dem Neigungswinkel der Schraubenwelle ist. In einer derartigen Anordnung ist für den Verbrennungsmotor mehr Raum erforderlich, so daß für die Besatzung weniger Raum in dem Boot zur Verfügung steht. Wenn eine derartige Anordnung jedoch in einem Boot verwendet wird, in dem die Schraubenwelle unter einem relativ großen Winkel geneigt ist, kann der Neigungswinkel des Motors viel kleiner sein als der der Schraubenwelle, so daß auch der Raum für die Besatzung weniger stark verkleinert wird als in dem üblichen Bootsantrieb, in dem der Motor unter demselben Neigungswinkel angeordnet ist wie die Schraubenwelle.
In dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung ist der Kraftübertragungsweg zwischen der Zwischenwelle und der Antriebs- oder der Abtriebswelle des Wendegetriebes geneigt oder geknickt. Zu diesem Zweck ist auf einem Endteil der Abtriebs- oder der Antriebswelle des Wendegetriebes ein Kegelrad befestigt, das vorzugsweise getrennt von der betreffenden Welle hergestellt und mittels eines abnehmbaren Befestigungselements auf ihr befestigt ist. In diesem Fall kann das auf der Welle vorgesehene Kegelrad ohne weiteres durch ein Kupplungsstück ersetzt werden, wenn
das Wendegetriebe in einem Boot verwendet werden soll, das für eine andere Anordnung des Bootsantriebes ausgelegt ist.
Dagegen ist das auf der Zwischenwelle befestigte Kegelrad vorzugsweise mit der Zwischenwelle einstückig. Die Verwendung eines mit der Welle einstückigen Kegelrades erleichtert nicht nur den Zusammenbau, weil kein eigener Schritt zum Befestigen des Kegelrades erforderlich ist, und ermöglicht ferner die Anordnung der Zwischenwelle in einem geringeren Abstand von der Abtriebs- bzw. Antriebswelle des Wendegetriebes, weil zwischen diesen beiden Wellen keine Mittel zum Befestigen des Kegelrades auf der Zwischenwelle erforderlich sind. Dieser geringere Abstand zwischen den beiden Wellen ermöglicht eine Herabsetzung der axialen Abmessung der Anordnung, die aus den beiden auf den einander benachbarten Endteilen der beiden Wellen montierten und miteinander kämmenden Kegelrädern besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
Figur 1 in Ansicht schematisch ein Boot mit einem Bootsantrieb nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 2 im Schnitt einen wesentlichen Teil des Bootsantriebes gemäß der Figur 1,
Figur 3 teilweise weggebrochen in einem Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2, teilweise weggebrochen, einen Teil des in der Figur 2 gezeigten Wendegetriebes.
Figur 4 in Seitenansicht zwei miteinander kämmende Kegelräder gemäß der Figur 2,
Figur 5 schematisch in Seitenansicht einen Teil eines Bootes mit einem Bootsantrieb nach einer zweiten Ausführung sform der Erfindung,
Figur 6 im Vertikallängsschnitt einen wesentlichen Teil des in der Figur 5 gezeigten Bootsantriebes,
Figur 7 schematisch in Seitenansicht einen Bootsantrieb nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung und einen Teil eines mit diesem Bootsantrieb versehenen Bootes und
Figur 8 schematisch in einer der Figur 7 ähnlichen Seitenansicht einen Bootsantrieb nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
In allen Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. In den Figuren 1 bis 4 ist ein Bootsantrieb nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Das in Figur 1 gezeigte Freizeitboot, beispielsweise eine Jacht, hat an der Unterseite des Bootes ein zu dessen Stabilisierung dienendes Schwert 10 und ist auf dem Deck mit einem Mast 11 versehen. Am Heck des Bootes ist zu dessen Lenkung ein Ruder 12 angeordnet. Im Bereich des Hecks ist ein Verbrennungsmotor 13 im wesentlichen horizontal montiert, dessen Abtriebsende dem Heck zugekehrt ist. Zum Antrieb des Bootes dient eine Schiffsschraube 14, die auf einer Schraubenwelle 15 befestigt ist, die sich von der Unterseite des Bootskörpers abwärts und rückwärts erstreckt. Die Schraubenwelle ist in der Nähe ihres freien Endes in «
einem Lagerbock 16 drehbar gelagert, der an der Unterseite des Bootskörpers vorgesehen ist. An dem Abtriebsende des Motors 13 ist ein Wendegetriebe 17 montiert, an dessen Abtriebsende ein kleines Getriebegehäuse 18 befestigt ist. Ein von dem Motor 13 abgegebenes Drehmoment wird über das Wendegetriebe 17 und das in dem Getriebegehäuse 18 angeordnete Getriebe auf die Schraubenwelle 15 übertragen.
Gemäß der Figur 2 besitzt das Wendegetriebe 17 ein Getriebegehäuse 19, eine sich von diesem nach vorn erstreckende Antriebswelle 20, eine sich von dem Kupplungsgehäuse 19 rückwärts erstreckende Abtriebswelle 21 und gemäß Figur 3 eine Vorgelegewelle 22, die in dem Kupplungsgehäuse 19 gelagert ist. Die Wellen 20, 21 und 22 sind parallel zueinander. In der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten, ersten Ausführungsform ist das Kupplungsgehäuse des Wendegetriebes 17 an dem Motor 13 derart befestigt, daß das Wendegetriebe 17 und dessen Wellen 20, 21 und 22 horizontal angeordnet sind. In der üblichen Weise ist die Antriebswelle 20 an ihrem vorderen Ende über eine dämpfend wirkende Kupplung 24 mit dem Schwungrad 25 des. Motors 13 verbunden. In dem Kupplungsgehäuse 19 ist die Antriebswelle 20 einstückig mit einem Zahnrad 26· für Vorwärtsfahrt und einem Zahnrad 27 für Rückwärtsfahrt ausgebildet. Auf der Abtriebswelle 21 sind ein Zahnrad 28 für Vorwärtsfahrt und ein Zahnrad 29 für Rückwärtsfahrt mit Hilfe von Lagern drehbar gelagert. Die Zahnräder 26 und 28 für Vorwärtsfahrt kämmen direkt miteinander. Zum Herstellen einer Antriebsverbindung zwischen den Zahnrädern 27 und 29 für Rückwärtsfahrt kämmen diese Zahnräder mit einem in der Figur 3 gezeigten Zwischenrad 30, das mit Hilfe eines Lagers auf der Vorgelegewelle 22 drehbar gelagert ist. Das Wendegetriebe 17 besitzt ferner eine mechanisch betätigte Reibungskupplung 31 der beispielsweise aus der
GB-PS 1 266 840 bekannten Art. Durch Betätigung dieser Reibungskupplung werden wahlweise Reibelemente 31a für die Vorwärtsfahrt oder Reibelemente 31b für Rückwärtsfahrt miteinander in Anlage gebracht. Diese Reibungskupplung kann jedoch auch anders ausgebildet sein und beispielsweise aus einer bekannten, als Strömungskupplung ausgebildeten Reibungskupplung bestehen. Durch die Betätigung der Kupplung 31 wird wahlweise das Zahnrad 28 für Vorwärtsfahrt oder das Zahnrad 29 für Rückwärtsfahrt mit der Abtriebswelle verbunden, die daher wahlweise im Drehsinn für Vorwärtsfahrt oder im Drehsinn für Rückwärtsfahrt rotiert.
In der Figur 2 erkennt man ferner eine außerhalb des Wendegetriebes 17 angeordnete Zwischenwelle 32, die in dem zylindrischen hinteren Endteil des Getriebegehäuses in zwei Lagern 33 drehbar derart gelagert ist, daß die Zwischenwelle abwärts und rückwärts unter einem Winkel θ geneigt ist, der dem Neigungswinkel der Schraubenwelle entspricht, mit der die Zwischenwelle 32 koaxial fluchtet. Auf dem hinteren Endteil der Zwischenwelle 32 ist eine Kupplungshälfte 35 mit Hilfe einer Keilwellenverbindung und einer auf die Welle 32 aufgeschraubten Mutter 34 befestigt. Zum festen Kuppeln der Zwischenwelle 32 mit der Schraubenwelle 15 ist die Kupplungshälfte 35 fest mit einer anderen Kupplungshälfte 36 verbunden, die mit Hilfe von Befestigungselementen 37 auf dem vorderen Endteil der Schraubenwelle 18 befestigt ist.
In Bezug zu der horizontalen Abtriebswelle 21 des Wendegetriebes 17 ist die Zwischenwelle 32 derart angeordnet, daß das vordere Ende der Zwischenwelle 32 im wesentlichen auf demselben Niveau angeordnet ist wie das hintere Ende der Abtriebswelle 21, so daß diese beiden Enden einander im wesentlichen gegenüberliegen. Die Ab-
triebswelle 21 und die Zwischenwelle 32 sind in dem Getriebegehäuse 18 dadurch miteinander antriebsverbunden, daß ein auf dem hinteren Endteil der Welle 21 befestigtes, erstes Kegelrad 38 mit einem zweiten Kegelrad 39 kämmt, das auf dem vorderen Endteil der Zwischenwelle 32 befestigt ist. Das erste und das zweite Kegelrad 38 und 39 (Figur 4) sind schrägverzahnt und laufen daher leise.
Das erste Kegelrad 38 ist auf der Abtriebswelle mit Hilfe einer Keilwellenverbindung und einer auf die Abtriebswelle 21 geschraubten Mutter 41 befestigt. Dagegen ist das zweite Kegelrad 39 mit der Zwischenwelle 32 einstückig. Das Getriebegehäuse 18 besitzt einen vorderen Gehäuseteil 18a, der fest am hinteren Ende des Kupplungsgehäuses 19 angebracht ist, und einen hinteren Gehäuseteil 18b, der am vorderen Gehäuseteil 18a mit Befestigungselementen 42 befestigt ist. Der hintere Gehäuseteil 18b ist unter demselben Winkel geneigt wie die Zwischenwelle 32 und an seinem vorderen Ende in den vorderen Gehäuseteil 18a eingesetzt.
In dem Bootsantrieb gemäß den Figuren 1 bis 4 wird das Drehmoment von dem Schwungrad 25 des Motors 13 über die dämpfend wirkende Kupplung 24 auf die Antriebswelle 20 des Wendegetriebes 17 übertragen, so daß diese Antriebswelle 20 in einem bestimmten Drehsinn angetrieben wird. Aufgrund einer selektiven Betätigung des Wendegetriebes 17 wird dessen Abtriebswelle 21 entweder im Drehsinn für Vorwärtsfahrt oder im Drehsinn für Rückwärtsfahrt angetrieben. Von der Abtriebswelle 21 wird das Drehmoment über das erste Kegelrad 38 und das zweite Kegelrad 39 auf die Zwischenwelle 32 übertragen, so daß die Schraubenwelle 15 und die Schiffsschraube 14 in einem solchen Drehsinn
angetrieben werden, daß sie das Boot vorwärts oder rückwärts treiben.
In dieser Ausführungsform ist der Motor 13 horizontal angeordnet und enthält der Kraftübertragungsweg im Bereich des zwischen der Abtriebswelle 21 des Wendegetriebes und der Zwischenwelle 32 vorhandenen Knickes keine Stufe, die bewirken würde, daß der Knick in dem Kraftübertragungsweg auf ein niedrigeres Niveau verlegt wird. Infolgedessen kann der Motor 13 auf einem niedrigeren Niveau angeordnet werden und ist im Bootskörper viel Platz für die Besatzung vorhanden. Wenn der Neigungswinkel der Schraubenwelle 15 verändert werden soll, werden die Zwischenwelle 32 und das sie tragende Getriebegehäuse 18 sowie die beiden Kegelräder 38, 39 durch dem gewünschten Neigungswinkel der Schraubenwelle entsprechende Elemente ersetzt, während das Wendegetriebe 17 unverändert weiterverwendet werden kann. Das zweite Kegelrad 39 ist mit der Zwischenwelle 32 einstückig, so daß zwischen der Abtriebswelle 21 und der Zwischenwelle keine Befestigungselemente zum Befestigen des zweiten Zahnrades 39 an der Zwischenwelle 32 vorhanden sind. Infolgedessen können das hintere Ende der Abtriebswelle 21 und das vordere Ende der Zwischenwelle 32 sehr nahe beieinander angeordnet werden, so daß die Kegelräder 38 und 39 nicht sehr dick zu sein brauchen, weil sie miteinander kämmen können, auch wenn sie nicht sehr weit zueinander hin vorspringen.
In der Figur 2 erkennt man, daß der Winkel <Λ zwischen den Achsen des ersten und des zweiten Kegelrades 38 und 39, die miteinander kämmen, nicht gleich dem Neigungswinkel θ ist, unter dem die Zwischenwelle 32 angeordnet sein soll, sondern diesen Neigungswinkel θ auf 180° ergänzt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die beiden
miteinander kämmenden Kegelräder einander zugekehrt sind. Infolgedessen hat gemäß Figur 2 jedes dieser Kegelräder 38 und 3 9 einen kleinen Kopfkreisradius D, so daß die in dem Bootsantrieb gemäß der Erfindung verwendeten Kegelräder 38, 39 mit geringen Kosten herstellbar sind.
In einem Boot, das für einen normalen Bootsantrieb ausgelegt ist, in dem der Motor 13 abwärts und rückwärts unter einem Winkel geneigt ist, der dem Neigungswinkel der Schraubenwelle 15 entspricht, kann das Wendegetriebe 17 unverändert verwendet werden, wenn man das erste Kegelrad 38 von der Abtriebswelle 21 des Wendegetriebes abnimmt und die Kupplungshälfte 35 mittels der Muttern 34 oder 41 auf dem hinteren Endteil der Abtriebswelle 21 befestigt.
In den Figuren 5 und 6 ist ein Bootsantrieb nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser zweiten Ausführungsform ist zwischen dem Motor 13 und dem Wendegetriebe 17 ein Getriebegehäuse angeordnet, das dem Getriebegehäuse 18 der ersten Ausführungsform entspricht und eine horizontal angeordnete Zwischenwelle 32enthält, die der Zwischenwelle 32 der ersten Ausführung sform entspricht und mit zwei Lagern 33 in dem Getriebegehäuse 18 gelagert ist. Diese Zwischenwelle 32 ist an ihrem vorderen Ende durch die dämpfend wirkende Kupplung 24 mit dem Schwungrad 25 des horizontal angeordneten Motors 13 verbunden.
Gemäß Figur 6 ist das Wendegetriebe 17 unter einem Winkel θ abwärts und rückwärts geneigt, der dem Neigungswinkel der Schraubenwelle 15 entspricht. Dieses Wendegetrie-
be 17 ist ähnlich ausgebildet wie das Wendegetriebe 17 der ersten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß auf dem hinteren Endteil der Abtriebswelle 21 dieses Wendegetriebes mittels einer Keilwellenverbindung und einer Mutter 34 eine Kupplungshälfte 35 befestigt ist. Die Abtriebswelle 21 fluchtet koaxial mit der Schraubenwelle und ist an dieser befestigt, indem die Kupplungshälfte an einer anderen Kupplungshälfte 36 befestigt ist, die ihrerseits durch Befestigungselemente 37 auf dem vorderen Endteil der Schraubenwelle 15 befestigt ist.
Die horizontal angeordnete Zwischenwelle 32 und die unter einem dem Neigungswinkel des Wendegetriebes 17 entsprechenden Winkel θ geneigte Antriebswelle 20 des Wendegetriebes sind relativ zueinander so angeordnet, daß das hintere Ende der Zwischenwelle 32 und das vordere Ende der Antriebswelle 20 einander im wesentlichen auf demselben Niveau gegenüberliegen. Einstückig mit dem hinteren Ende der Zwischenwelle 32 ist ein erstes bogenverzahntes Kegelrad 38 ausgebildet. Auf dem vorderen Endteil der Antriebswelle 20 ist mit einer Keilwellenverbindung 40 und einer Mutter 41 ein zweites bogenverzahntes Kegelrad 39 befestigt. Wie in der ersten Ausführungsform kämmen dieses erste Kegelrad 38 und dieses zweite Kegelrad 39 miteinander .
Das Getriebegehäuse 18 besitzt einen vorderen Gehäuseteil 18a, der auch die öffnung am hinteren Ende des Motorgehäuses 23 abdeckt, und einen hinteren Gehäuseteil 18b, der auch die öffnung am vorderen Ende des Kupplungsgehäuses 19 abdeckt. Die einander benachbarten Enden dieser Gehäuseteile 18a, 18b greifen ineinander und sind fest miteinander verbunden.
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Im Vergleich mit dem Bootsantrieb gemäß den Figuren 1 bis 4 vermindert der in den Figuren 5 und 6 gezeigte Bootsantrieb den im Bootskörper vorhandenen Raum für die Besatzung, weil das geneigt angeordnete Wendegetriebe 17 eine relativ große Höhe hat, so daß der Motor 13 höher angeordnet werden muß. Andererseits ist jedoch bei Verwendung des Bootsantriebes gemäß den Figuren 5 und 6 ebenfalls mehr Platz für die Besatzung vorhanden, weil der Motor 13 horizontal angeordnet ist und eine Konstruktion verwendet wird, bei der die Schraubenwelle die geforderte Neigung hat, in dem Kraftübertragungsweg aber keine im Bereich eines Knickes angeordnete Stufe vorhanden ist. Wenn der.Neigungswinkel der Schraubenwelle 15 verändert werden soll, werden die Zwischenwelle 32 und der hintere Gehäuseteil 18b des die Welle 32 tragenden Getriebegehäuses 18 sowie die beiden Kegelräder 38, 39 durch entsprechende Elemente ersetzt.
In einem Boot, das für die Verwendung eines normalen Bootsantriebes ausgelegt ist, kann man das Wendegetriebe 17 unverändert verwenden, wenn man das zweite Kegelrad 39 von der Antriebswelle 20 des Wendegetriebes abnimmt und den mit einer Keilverzahnung versehenen vorderen Endteil dieser Welle 20 zwecks Herstellung einer Keilwellenverbindung in die zentral angeordnete Nabe der dämpfend wirkenden Kupplung 24 einsetzt.
In den beiden vorstehend ausführlich beschriebenen Ausführungsformen wird die gewünschte Neigung der schräg abwärts und rückwärts geneigten Schraubenwelle schon allein dadurch erzielt, daß in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Motor 13 und der Schraubenwelle 15 ein Knick vorhanden ist. Im Rahmen der Erfindung kann die geforderte Neigung der Schraubenwelle aber auch dadurch erzielt werden, daß der Motor 13 geneigt angeordnet und in dem Kraftüber-
tragungsweg ein Knick vorgesehen wird. Diese Kombination ist in einer dritten und einer vierten Ausführungsform verwirklicht/ die in der Figur 7 bzw. 8 dargestellt sind.
In dem Bootsantrieb gemäß der Figur 7 hat die Schraubenwelle 15 einenrelativ großen Neigungswinkel θ und ist der Motor 13 unter einem relativ kleinen Winkel ©1 abwärts und rückwärts geneigt. Am Abtriebsende des Wendegetriebes 17 ist ein Getriebegehäuse 18 vorgesehen, das ein ähnliches Getriebe enthält wie das Getriebegehäuse 18 der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform, so daß zwischen der nicht gezeigten Abtriebswelle des Wendegetriebes und der Zwischenwelle 32 ein Knick mit dem Winkel θ_ erhalten wird. Dabei sind der Neigungswinkel ©.. des Motors 13 und der Winkel θ~ an dem Knick in dem Kraftübertragungsweg so gewählt, daß die Summe dieser Winkel Θ- und ©2 gleich dem Neigungswinkel θ der Schraubenwelle 15 ist, d.h., es ist Θ- + ©2 = Θ.
In der in Figur 8 gezeigten, vierten Ausführungsform ist die Schraubenwelle 15 unter einem relativ großen Neigungswinkel θ und der Motor 13 unter einem relativ kleinen Neigungswinkel θ- angeordnet. Zwischen dem Motor 13 und dem Wendegetriebe 17 ist ein Getriebegehäuse 18 vorgesehen, das ein ähnliches Getriebe enthält wie das Getriebegehäuse 18 der in den Figuren 5 und 6 gezeigten, zweiten Ausführungsform. Infolgedessen ist in dem Kraftübertragungsweg ein Knick mit einem Winkel Θ- vorhanden. Die Summe der Winkel ©1 und ©2 ist gleich dem geforderten Neigungswinkel θ der Schraubenwelle 15.
Im Vergleich mit einem normalen Schiffsantrieb, in dem der Motor unter demselben Neigungswinkel angeordnet ist wie die Schraubenwelle, ist in den beiden Schiffsantrie-
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ben gemäß den Figuren 7 und 8 der Motor unter einem kleineren Neigungswinkel 9^ angeordnet als in den normalen Schiffsantrieben. In mit Bootsantrieben nach den in diesen beiden Figuren gezeigten Ausführungsformen versehenen Bootskörpern steht daher ebenfalls mehr Raum für die Besatzung zur Verfügung.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1, Bootsantrieb mit einem Verbrennungsmotor, der im Bootskörper im Bereich des Hecks montiert und mit seinem Abtriebsende dem Heck zugekehrt ist, mit einer Schraubenwelle, die vom Bootskörper abwärts und rückwärts geneigt ist und an ihrem freien Ende eine Schiffsschraube trägt, und mit einem zwischen dem Verbrennungsmotor und der Schraubenwelle vorgesehenen Wendegetriebe, dessen Antriebswelle mit dem Verbrennungsmotor und dessen Abtriebswelle mit der Schraubenwelle antriebsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Motor (13) und der Schraubenwelle (15) eine Zwischenwelle (32) außerhalb des Wendegetriebes (17) derart angeordnet ist, daß diese Zwischenwelle und die Antriebswelle (20) oder die Abtriebswelle (21) des Wendegetriebes (17) eine erste und eine zweite Welle bilden, von denen die zweite hinter der ersten angeordnet und abwärts und rückwärts geneigt ist, wobei das vordere Ende der zweiten Welle im wesentlichen auf demselben Niveau angeordnet ist wie das hintere Ende der ersten Welle und die erste Welle mit der zweiten Welle dadurch antriebsverbunden ist, daß ein auf dem hinteren Endteil der ersten Welle befestigtes erstes Kegelrad (38) mit einem zweiten Kegelrad (39) kämmt, das auf dem vorderen Endteil der zweiten Welle befestigt ist.
    TELEFON
    (089) 224337 UND
    (089) 29 2561
    TELEX 5-24477 pat-d TELEGRAMMADRESSE (CABLES): BAVARIAPATENT MÖNCHEN
    POSTSCHECKKONTO: POSTSCHECKAMT MÖNCHEN 5519-803 (BLZ 70010080)
    BANKVERBINDUNG:
    BAVER. VEREINSBANK MÖNCHEN
    KONTO 585500 (BLZ 70020270)
  2. 2. Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontal angeordnetem Motor (13) die erste Welle (21; 32) horizontal angeordnet und die zweite Welle (32; 20) unter dem Neigungswinkel der Schraubenwelle (15) abwärts und rückwärts geneigt ist.
  3. 3, Bootsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) unter einem Neigungswinkel (Θ-) abwärts und rückwärts geneigt ist und der Neigungswinkel des Motors und der Neigungswinkel (©2) der zweiten Welle (32; 20) gegenüber der ersten Welle (21; 32) so gewählt sind, daß die Summe dieser Neigungswinkel gleich dem Neigungswinkel (Θ) der Schraubenwelle (15) ist.
  4. 4. Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle von der Abtriebswelle (21) und die zweite Welle von der Zwischenwelle (32) gebildet wird und diese koaxial mit der Schraubenwelle (15) fluchtet und mit deren hinterem Ende fest verbunden ist,
  5. 5, Bootsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kegelrad (38) auf der Abtriebswelle (21) mittels eines abnehmbaren Befestigungselements (41) lösbar befestigt ist.
  6. 6. Bootsantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kegelrad (39) mit der Zwischenwelle (32) einstückig ist.
    7, Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle von der Zwischenwelle(32) und die zweite Welle von der Antriebswelle (20) gebildet wird, daß die Zwischenwelle an ihrem
    vorderen Ende mit dem Schwungrad (25) des Motors (13) antriebsverbunden ist und daß das Wendegetriebe (17) unter dem Neigungswinkel seiner Antriebswelle abwärts und rückwärts geneigt ist.
    8, Bootsantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kegelrad (39) auf der Antriebswelle (20) mittels eines abnehmbaren Befestigungselements (41) befestigt ist,
    90 Bootsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kegelrad (38) mit der Zwischenwelle (32) einstückig ist.
DE19853508139 1984-03-08 1985-03-07 Bootsantrieb Withdrawn DE3508139A1 (de)

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