DE3506092A1 - Vorrichtung zum verhindern des psychologischen stotterns - Google Patents

Vorrichtung zum verhindern des psychologischen stotterns

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DE3506092A1
DE3506092A1 DE19853506092 DE3506092A DE3506092A1 DE 3506092 A1 DE3506092 A1 DE 3506092A1 DE 19853506092 DE19853506092 DE 19853506092 DE 3506092 A DE3506092 A DE 3506092A DE 3506092 A1 DE3506092 A1 DE 3506092A1
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/001Constructions of non-optical parts specially adapted for particular purposes, not otherwise provided for or not fully classifiable according to technical characteristics, e.g. therapeutic glasses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/58Apparatus for correcting stammering or stuttering
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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Description

  • VORRICHTUNG ZUM VERHINDERN DES PSYCHOLOGISCHEN STOTTERNS
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns.
  • Das psychologische Stottern wird ausgelöst von einer Sprechblockade, deren Ursache bislang nicht hinreichend geklärt ist. Als Therapie gegen das psychologische Stottern wird heute vielfach sogenanntes Pseudostottern geübt, da bewußt gewolltes Stottern die Sprechblockade löst. Dies läßt sich jedoch im normalen Leben aus Nervositätsgründen nicht immer praktizieren. Zum anderen stört es eine flüssige Konversation und behindert die betroffene Person in ähnlicher Weise wie das Stottern selbst. Man hat auch Versuche unternommen, Stotterern über einen Kopfhörer einen so großen Geräuschpegel vorzugeben, daß er sich selbst nicht mehr hören kann und damit bewirkt, daß er flüssig spricht. Im alltäglichen Leben ist dieses Vorgehen jedoch nicht anwendbar, da Umweltgeräusche wahrgenommen werden müssen, und da ein starker permanenter Geräuschpegel das Gehör schädigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die zumindest ein Mikrophon zur Aufnahme der vokalen Äußerungen des Stotterers, zumindest einen Lautsprecher zur akkustischen Wiedergabe der vom Mikrophon aufgenommenen Signale und zumindest ein Zeitverzögerungsglied enthält, welches eine zeitverzögerte Wiedergabe der von dem zumindest einen Mikrophon aufgenommenen akkustischen Signale durch den zumindest einen Lautsprecher bewirkt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch eine Hörverzögerung die Sprechblockade des psychologischen Stotterers unwirksam gemacht werden kann, wobei die zeitliche Verzögerung, die das Zeitverzögerungsglied aufweisen soll, mindestestens 20 msec, vorzugsweise 60 bis 80 msec, betragen soll. Da die notwendigen Werte der Zeitverzögerung von Person zu Person schwanken, empfiehlt es sich, die Vorrichtung derart auszubilden, daß das Zeitverzögerungsglied bezüglich der Verzögerungszeit einstellbar ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die vokale Äußerung des Stotterers über das Mikrophon mit erhöhter Lautstärke wiedergegeben wird. Zu diesem Zwecke ist in der Vorrichtung im Lautsprecher oder in den Lautsprechern zumindest ein Verstärker vorgeschaltet, der mit vorteil regulierbar ist und eine Einstellung der Lautstärke des vom Lautsprecher wiedergegebenen Signales ermöglicht.
  • Damit die Vorrichtung zur Verhinderung des psychologischen Stotterns oftsunabhänaig ist,d.h. ihr0#flEenutzerin jeder Lebenslage die gewünschte Hilfe gibt, empfiehlt es sich sie mit einer vorzugsweise wiederaufladbaren integrierten Stromversorgung zu versehen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der zumindest eine Lautsprecher in einem Kopfhörer oder einer Otoplastik untergebracht ist, wobei mit Vorteil für jedes Ohr ein unab- hängiger Lautsprecher vorgesehen ist und die Lautstärke in jedem Ohr mit Vorteil getrennt regelbar ist,um auf diese Weise auch einseitige Hörschwächen ausgleichen zu können. Der Lautstärken regler kann im Kopfhörer angebracht sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das zumindest eine Mikrophon als Kehlkopfmikrophon ausgebildet.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als sogenannter Kinnbügelhöhrer ausgebildet, der in einem Gehäuse zumindest ein Mikrophon, zumindest ein Zeitverzögerungsglied, zumindest einen regelbaren Verstärker und die Spannungsversorgung enthält, gegebenenfalls auch einen Lautsprecher, wobei der Schall über entsprechende 14örrohre den Ohren zugeführt wird.Es ist jedoch auch möglich, die Lautsprecher in einem Kopfhörer oder Otoplastiken für die einzelnen Ohren anzubringen, wobei dann entsprechende Leitungen von dem Kinnbügelhörer zu den Lautsprechern führen. An dem Gehäuse des Kinnbügelhörers sind zweckmäßigerweise, ein Lautstärkenregler und/oder ein Regler für die Einstellung der Verzögerungszeit vorgesehen,so daß diese für den Benutzer leicht zugänglich sind.
  • Gemäß einer weiteren optisch besonders unauffälligen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zumindest ein Mikrophon, zumindest ein Zeitverzögerungsglied sowie wahlweise ein regelbarer Verstärker in einem Halsband untergebracht, von dem zumindest eine Leitung zu zumindest einem in oder an einem Ohr befestigbaren Lautsprecher führt, der beispielsweise in einer Otoplastik untergebracht ist. Das Halsband kann unter einem Hemd oder Pullover getragen werden,und die zu den Ohren führenden Leitungen lassen sich beispielsweise durch eine längere Haartracht kaschieren, so daß Außenstehende die Vorrichtung u.U. gar nicht bemerken.
  • Gemäß einer dritten, besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung in Art einer Hörbrille ausgebildet. Da der Benutzer der Vorrichtung über das Mikrophon nicht nur seine eigene vokale Äußerung verstärkt hört, sondern auch alle weiteren von der Umwelt kommenden akkustischen Signale, die möglichst auch räumlich geortet werden sollen, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, im Brillenrahmen an dessen Außenseite und/oder am vorderen Ende jedes Brillenbügels je ein Mikrophon anzubringen, während das Zeitverzögerungsglied und/oder der Verstärker weiter rückwärts in jedem Bügel angebracht sind und die Lautsprecher selbst zweckmäßigerweise in Otoplasten oder an den rückwärtigen Bügelenden untergebracht sind.
  • Wenn die Vorrichtung nicht transportabel sein soll, z.B.
  • dann, wenn sie in sprachtherapeutischen Zentren eingesetzt wird, kann sie auch als Lautsprecheranlage mit Echo- oder Nachhallschaltung ausgebildet sein. Für diese Zwecke ist auch die Verwendung einer üblichen Nachhall-oder Echoanlage möglich.
  • Die beiliegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiel dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns.
  • Fig. 2 zeigt eine erste konkrete Ausführungsform der Vorricltung in Form eines Kinnbügelhörers, d; von einer Person getragen ist.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns, b i dem ein Teil der Bauelemente in einem Halsband aufgenommen ist, von dem Leitungen zu in je einer Otoplastik angebrachten Lautsprecher führen.
  • Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns, die in Art einer Hörbrille ausgebildet ist, welche von einer Person getragen wird, die in Frontansicht dargestellt ist.
  • Fig. 5 zeigt die Vorrichtung der Fig. 4, wobei jedoch hier die mit der Vorrichtung versehene Person im Halbprofil dargestellt ist zur Erläuterung der in den Brillenbügeln aufgenommenen Bauelemente.
  • Fig. 6 zeigt eine perspektivische Rückansicht schräg von unten auf die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Vorrichtung zur Erläuterung von Konstruktionsdetails.
  • Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung ist in Fig.1 dargestellt. Die vokalen Äußerungen einer Person, die von dem -iuna 1 oder deren aehlkop~ 1'als Schallquelle ausgehen, gelangen, wie durch den Pfeil T angedeutet zu einem Mikrophon 2, welches den Schall in ein elektromagnetisches Signal umformt, das über eine Leitung 3 zu einem Verzögerungsglied 4 gerät, welches dem Signal eine zeitliche Verzögerung von mindestens 20 msec, vorzugsweise 60 bis 80 msec, auferlegt, wobei diese zeitliche Verzögerung einstellbar ist.
  • Über eine Leitung 5 gerät das zeitlich verzögerte Signal anschließend zu einem regelbaren Verstärker 6 und von dort über Leitungen 7 zu Lautsprechern 8, die an oder in den einzelnen Ohren 9 der Person angebracht sind.
  • Die Vorrichtung bewirkt, daß die vokale Äußerung der mit ihr ausgestatteten Person, sowie jeder von der Umwelt an die Person herankommende Schall gegenüber einem synchronen Hören zeitverzögert gehört wird, wobei durch die Verstärkung und die Anbringung der Mikrophone unmittelbar an oder im Ohr erreicht wird, daß das synchrone Hören gegenüber dem Hören der zeitverzögerten Signale zurücktritt. Die Folge hiervon ist, daß der psychologische Stotterer sein Sprechen nicht genau zeitlich synchron wahrnimmt, so daß die Sprechblockade unterbrochen wird.
  • Das Mikrophon 2, das Verzögerungsglied 4 sowie der verstellbare Verstärker 6 können,wie in Fig. 1 durch das strichpunktierte Kästchen 10 angedeutet, in einem Gehäuse zusammengefaßt sein.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, ist die Vorrichtung als sogenannter Kinnbügelhörer 11 ausgebildet, bei dem mittels je eines in den Gehörgang jedes Ohres eingeführten und diesem individuell angepaßten Otoplasten 12 über eine Drehverbindung 13 ein mit einem nicht dargestellten Lautsprecher versehenes Endteil 14 eines Bügels 15 befestigt ist, dessen untere Enden in Ansatzstücken 16 des Gehäuses 10 derart befestigt sind, daß das Gehäuse unter dem Kinn des Benutzers im Bereich von dessen Kehlkopf zu liegen kommt.
  • Das Gehäuse 10 haltert als Mikrophon 2 ein Kehlkopfmikrophon dessen Schalleintrittsöffnung 17dem Halsbereich bzw. Kehlkopf des Benutzers zugewandt ist. Das Gehäuse trägt an seiner Unterseite als Spannungsquelle eine vorzugsweise wiederaufladbare Batterie 18. Auf der nach vorne gekehrten Seite des Gehäuses 10 ist desweiteren ein Einstellknopf 19 für das nicht im einzelnen dargestellte Verzögerungsglied und am gegenüberliegenden Rand ein Einstellknopf 20 für die Lautstärkenregelung dargestellt, der mit dem im Inneren des Gehäuses angebrachten und im einzelnen nicht dargestellten Verstärker zusammenwirkt.
  • Während bei der vorstehenden Beschreibung des in Fig. 2 gezeigten Kinnbügelhörers 11 die Lautsprecher in den Endteilen 14 der Bügel 15 angebracht waren, können sie in alternativen Ausgestaltungen in den Otoplasten 12 oder auch in dem Gehäuse 10 untergebracht sein, wobei im letzten Falle der Schall über die Rohre des Bügels 15 zu den Otoplasten 12 gelangt, von wo er durch die Pfeile S angedeutet in den Gehörgang eintritt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind in die Ohren 9 des Benutzers Otoplasten 22 eingesetzt, welche die Lautsprecher enthalten und zu denen lediglich dünne Kabel 23 führen , welche die Leitungen 7 enthalten.
  • Die Leitungen führen zu einem Halsband 24, das mittels eines Verschlusses 25 an-und abgelegt werden kann und neben einem das Mikrophon 2 bildenden und dem Kehlkopf 1' gegenüberliegenden Kehlkopfmikrophon das Verzö#erungsglied 4 und den Verstärker 6 mit einem Lautstärke--einstellknopf 26 trägt, wobei die gesamten genannten Bauelemente flach ausgebildet sind, so daß sie unter einem Hemd oder einem Pullover kaum erkannt werden können. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Mikrophon 2 das Verzöerungsaliet1 4 und Verstärker 6 in der dargestellten Weise so auszubilden, daß sie wie Applikationen auf einem dekorativen Halsband wirken.
  • Bei der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten vierten Ausführungsform der Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns ist diese nach Art einer Hörbrille 27 ausgebildet, die aus einem Rahmen 28 und zwei Bügeln 29, 30 besteht. Am nach außen gekehrten Bereich des Rahmens 28 und/oder am vorderen Ende der Bügel 29/30 ist je ein Mikrophon 2, 2' angebracht. Im mittleren Bereich der Brille 29 und 30 befindet sich das Verzögerungsglied 4 und daran anschließend der regelbare Verstärker 6, wobei ein Einstellknopf 31 für die Lautstärke auf der Unterseite der Bügel 29,30 angebracht ist. Die rückwärtigen Enden der Bügel 29,30 können einen Lautsprecher enthalten, es ist jedoch vorzuziehen, wie im dargestellten Falle, das von dem Verstärker kommende Signal über Leitungskabel 32 zu den dem Gehörgang angepaßten Otoplasten 12 zu leiten, die mit Lautsprechern versehen sind.
  • Dieses zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel hat gegenüber den vorbeschriebenen den Vorteil, daß hier aufgrund der bezogen auf die Gesichtsmittelachse seitlich nach rechts und links bis in etwa in den Ohrenabstand hinausgezogenen Lautsprecher bzw. Lautsprecherpaare ein räumliches Hören möglich ist, was dem Benutzer die Orientierung im täglichen Leben erleichtert.
  • Der Aufbau der einzelnen elektronischen Bauelemente und Schaltungen ist nicht im einzelnen dargestellt, da derartige Bauelemente und Schaltungen dem Fachmann ohne weiteres zugänglich sind, so daß hierauf nicht im einzelnen eingegangen werden muß.
  • - Leerseite -

Claims (19)

  1. VORRICHTUNG ZUM VERHINDERN DS PSYCIIOLOGISCIIEN STOTTERNS Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verhindern des psychologischen Stotterns, gekennzeichnet durch zumindest ein Mikrophon (2, 2') zur Aufnahme der vokalen Äußerung des Stotterers , zumindest einen Lautsprecher (8) zur akkustischen Wiedergabe der vom Mikrophon (2,2') aufgenommenen akkustischen Signale und zumindest ein Zeitverzögerungsglied (4), welches eine zeitverzögerte Wiedergabe der von dem zumindest einen Mikrophon (2, 2') aufgenommenen akkustischen Signale durch den zumindest einen Lautsprecher(8) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitverzögerungsglied (4) verwendet wird, das eine Zeitverzögerung in der Signalwiedergabc durch den zumindest einen Lautsprecher (8) von mindestens 20 msec, vorzugsweise 60 bis 80 msec, bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Zeitverzögerungsglied (4) bezüglich der Verzögerungszeit einstellbar ist (19).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen jedem Lautsprecher (8) vorgeschalteten, vorzugsweise regulierbaren, Verstärker (6) zur Regelung der Lautstärke des von dem Lautsprecher (8) wiedergegebenen Signals.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vorzugsweise wiederaufladbare integrierte Stromversorgung (18) enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Lautsprecher (8) in einem Kopfhörer oder einer Otoplastik (12) untergebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Ohr zumindest ein Lautsprecher (8) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Mikrophon (2, 21) als Kehllcopfmikrophon ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfhörer ein Lautstärkeregler angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kinnbügelhörer (11) ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnbügelhörer (11) in einem Gehäuse (10) zumindest ein Mikrophon (2), zumindest ein Zeitverzögerungsglied (4), zumindest einen regelbaren Verstärker (6) und die Spannungsversorgung (18) enthalt (Fig. 5).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß außen an dem Gehäuse (10) ein Einstellknopf (19) für die Betätigung des Verzögerungsgliedes (4) und ein Einstellknopf (20) für die Lautstärkeregelung vorgesehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Mikrophon (2), zumindest ein Zeitverzögerungsglied (4) sowie wahlweise ein regelbarer Verstärker (6) in einem Halsband (24) untergebracht sind, von dem zumindest eine Leitung (23) zu zumindest einem in oder an einem Ohr (S) befestigbaren Lautsprecher (8) führt (fig. 6).
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Art einer Höhrbrille (27) ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (28) der Höhrbrille (27), vorzugsweise an dessen Außenseite tInd/oder am vorderen Ende jedes Bügels (29,30) je eirl Mikrophon (2,2') angebracht ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitverzögerungsglied (4) und ein Verstärker (6) in jedem der Bügel (29,30) angebracht sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterseiten der Bügel (29,30) ein Einstellknopf (31) für die Lautstärke angebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lautsprecheranlage mit Echo- oder Nachhallschaltung ausgebildet ist.
  19. 19. Verwendung einer Nachhall- oder Echoanlage zum Verhindern des psychologischen Stotterns.
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