DE3505018C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
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- D06P5/02—After-treatment
- D06P5/04—After-treatment with organic compounds
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/60—Optical bleaching or brightening
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Nachbehandlung von mit
anionischen Farbstoffen gefärbtem, foulardiertem oder bedrucktem oder
von mit einem anionischen optischen Aufheller aufgehelltem hydroxy- oder stickstoffgruppenhaltigem
Textilmaterial, wie z. B. natürlichem oder synthetischem
Polyamidmaterial, unter gleichzeitiger oder stufenweiser Verwendung
- A) einer polybasischen Verbindung, hergestellt durch Umsetzen einer mono- oder polyfunktionellen primären und/oder sekundären und/oder tertiären Aminoverbindung mit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin oder Bisguanidin, wobei bis zu 50 Molprozent des Cyanamids, Dicyandiamids, Guanidins oder Biguanidins durch eine Dicarbonsäure oder einen Mono- oder Diester der Dicarbonsäure ersetzt werden kann, solange das Produkt A) mindestens ein reaktives Wasserstoffatom an einem N-Atom gebunden aufweist, und
- B) eines quaternären Polyalkylenpolyamins.
Als geeignetes Textilmaterial verwendet man mit substantiven Farbstoffen
bzw. Direkt- oder Reaktivfarbstoffen gefärbte, foulardierte oder bedruckte,
natürliche oder regenerierte Cellulose, insbesondere Baumwolle, welche im
Gemisch mit anderem natürlichem und/oder synthetischem Textilmaterial,
z. B. natürlichem oder synthetischem Polyamid, wie Wolle, Seide, Nylon,
oder wie z. B. 2½-Acetat, Triacetat, Polyester, Polyacrylnitril oder
Viscose, erfindungsgemäß nachbehandelt werden kann.
Ein geeignetes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Nachbehandlung
gleichzeitig mit den Produkten A) und B) durchführt. Bei der
stufenweise und der gleichzeitigen Verwendung der Produkte A) und B)
tritt eine synergistische Wirkung ein.
Ein besonders geeignetes Nachbehandlungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man in einem wäßrigen Ausziehverfahren bei Temperaturen
von etwa 30-70°C während etwa 10 bis 30 Minuten und in einem pH-Bereich
von 4 bis 7, vorteilhaft zwischen 4 bis 4,5 arbeitet und auf 100 Teile
Aktivsubstanz der Verbindung B) 5 bis 100 Teile Aktivsubstanz einer Verbindung
A) und vorzugsweise 10 bis 30 Teile Aktivsubstanz einer Verbindung
A) einsetzt, wobei die Bedingungen bei der Nachbehandlung, z. B. die
Temperatur, pH-Wert, zusätzliche Hilfsmittel, so einzuhalten sind, daß die
Produkte A)+B) nicht chemisch miteinander reagieren.
Hilfsmittel, die bei der Nachbehandlung zusätzlich eingesetzt werden
können, sind solche, wie sie beim Färben, Foulardieren oder Bedrucken
Verwendung finden, wie bekannte Weichmacher, Griffmittel, Netzmittel,
Hydrophobiermittel, Produkte zum Verbessern der Nähbarkeit, usw.
Die einzusetzenden Mengen der Produkte A) und B) sind im wesentlichen
von der Tiefe der Färbung abhängig; im allgemeinen verwendet man 0,5 bis
6% bezogen auf das Trockengewicht. Für eine 1/1 Standardtiefe werden vorteilhaft
3% bis 4% verwendet. Das Produkt A) ist vorteilhaft ein wasserlösliches
Umsetzungsprodukt aus einem Amin der Formel
R-NH-R (I)
oder vorteilhaft ein Polyamin der Formel
RRN-(Z-X) n -Z-NRR (II)
worin
Runabhängig voneinander Wasserstoff oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy, (1-4C)-Alkoxy oder Cyan substituierten (1-10C)-Alkylrest, neine Zahl von 0 bis 100, Zunabhängig voneinander, wenn n<0 ist, (2-4C)-Alkylen oder -Hydroxyalkylen und
Xunabhängig voneinander, wenn n<1 ist, -O-, -S- oder -NR- bedeuten,
Runabhängig voneinander Wasserstoff oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy, (1-4C)-Alkoxy oder Cyan substituierten (1-10C)-Alkylrest, neine Zahl von 0 bis 100, Zunabhängig voneinander, wenn n<0 ist, (2-4C)-Alkylen oder -Hydroxyalkylen und
Xunabhängig voneinander, wenn n<1 ist, -O-, -S- oder -NR- bedeuten,
mit der Maßgabe, daß das Amin der Formel II wenigstens eine -NH- oder
-NH₂-Gruppe enthält, mit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin oder Bisguanidin
oder ein Derivat derselben, bzw. ein Additionssalz von organischen
oder anorganischen Säuren, wie beispielsweise Mineralsäuren, der Amine.
Vorteilhaft setzt man Verbindungen der Formel II ein, worin jedes R für
Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl oder Hydroxyalkyl, insbesondere für Wasserstoff,
n für eine Zahl von 0 bis 30, besonders 0 bis 6 und insbesondere
0 bis 4, X unabhängig voneinander für -NR-, besonders für -NH- oder
-NCH₃- und Z unabhängig voneinander für (2-4C)-Alkylen, insbesondere
1,2-Äthylen, 1,3-Propylen oder 1,3-(2-Hydroxy)-propylen steht.
Besonders geeignete Verbindungen der Formel II sind Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin-, Tetraäthylenpentamin, 2-Aminoäthyl-3-amino-propylamin,
Dipropylentriamin oder N,N-Bis-(3-aminopropyl)-methylamin und
höhere Polyäthylenpolyamine, Polypropylenpolyamine oder Polyhydroxy
propylenpolyamine mit bis zu 8 und vorteilhaft bis zu 6 N-Atomen.
Eine gute Verbindung A) ist ein Umsetzungsprodukt von Dicyandiamid mit
Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin.
Die Produkte A) und die entsprechenden Ausgangsverbindungen sind aus
der WO-Offenlegungsschrift 81/02 423 bekannt, bzw. können nach den dort
genannten Patentschriften hergestellt werden; sie werden auch in dieser
Offenlegungsschrift als Produkte A) bezeichnet.
Als quaternäre Polyalkylenpolyamine B) eignen sich vorteilhaft ein wasserlösliches
Umsetzungsprodukt eines N,N-Tetraalkylalkylendiamins mit einem
Dihalogenalkan oder eines sekundären Alkylamins mit einem Epihalogenhydrin,
vorteilhaft eines Di-(1-4C)-alkylamins mit Epichlorhydrin.
Eine besonders bevorzugte Verbindung B) weist die wiederkehrende Einheit
der Formel
auf,
worin
worin
R₁unabhängig voneinander einen (1-4C)-Alkylrest,
R₂H oder OH,
R₃-CH₂-, -CH₂-CH₂- oder
R₄-CH₂-CH₂-O-CH₂-CH₂- oder -(CH₂) b -,
meine Zahl zwischen 7 bis 75,
beine Zahl zwischen 1 bis 5 und
A⊖ein Anion, z. B. ein Anion von anorganischen oder organischen
Säuren, wie Chlorid, Sulfat, Acetat, Formiat, Phosphat, Bisulfat
bedeuten.
Eine ganz besonders bevorzugte Komponente B) ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie die wiederkehrende Einheit der Formel
worin
R₁′einen (1-4C)-Alkylrest, besonders Methyl,
m′eine Zahl zwischen 20 bis 30, vorteilhaft einen Durchschnittswert
von etwa 25 bedeuten.
Die Struktur der Produkte B) mit der wiederkehrenden Einheit der Formel IV
entspricht vorteilhaft der Formel
worin
R₁′, A⊖ und m′ die zuvor angegebenen Bedeutungen besitzen,
X₀ für H, ClCH₂CHOH-CH₂- oder OHCH₂CHOH-CH₂-
und
Y für H oder -N⊕HR₁′R₁′ A⊖ steht.
X₀ für H, ClCH₂CHOH-CH₂- oder OHCH₂CHOH-CH₂-
und
Y für H oder -N⊕HR₁′R₁′ A⊖ steht.
Die Produkte B) und die entsprechenden Ausgangsverbindungen sind aus der
DE-OS 31 37 404 bekannt und können nach den dort angegebenen Verfahren hergestellt
werden.
Das hydroxylgruppenhaltige Textilmaterial wird nach bekannten Methoden
mit dem anionischen Farbstoff gefärbt, foulardiert oder bedruckt. Als
anionische Farbstoffe eignen sich die in der WO-Offenlegungsschrift
81/02 423 oder die in der DE-OS 31 37 404 oder 32 03 548 genannten Farbstoffe.
Vorteilhaft setzt man Direktfarbstoffe, besonders 1 : 1- oder 1 : 2-
metallkomplexhaltige Direktfarbstoffe oder dann Reaktivfarbstoffe ein.
Als geeignete anionische Farbstoffe setzt man insbesondere die üblichen
Handelsfarbstoffe ein, wie sie aus dem Colour Index bekannt sind, z. B.
C. I. Direct Dyes, C. I. Reactive Dyes, insbesondere solche, wie sie nach
dem in der DE-OS 32 03 548 beschriebenen Testverfahren bestimmt werden
können.
Die Reaktivfarbstoffe tragen, neben einer bis 4 Sulfonsäure- oder Sulfonamidgruppen,
insbesondere einen Mono-, Di- oder Trihalogenpyrimidyl-
oder Mono- oder Dihalogentriazinylrest als Reaktivgruppe. Die anionische
Gruppen enthaltenden Direktfarbstoffe gehören meistens der Azoreihe, wie
der Mono- oder insbesondere Polyazoreihe oder der Anthrachinon- oder
Phthalocyaninreihe an und weisen in der Regel eine bis vier wasserlöslich
machende Gruppen, wie -SO₃H- oder Sulfonamid-Gruppen auf. Geeignete
Direktfarbstoffe sind aus der US-Patentschrift 44 43 223 bekannt.
Das Polyamidmaterial, sei es als einheitliches Substrat oder im Gemisch
mit hydroxylgruppenhaltigem Textilmaterial wird ebenfalls nach bekannten
Methoden gefärbt, foulardiert oder bedruckt, z. B. auch mit Reaktivfarbstoffen.
Das Polyamidmaterial wird vorteilhaft mit anionischen mono- oder polysulfonierten
Woll- oder Nylonfarbstoffen mit einem Molekulargewicht von
400-1000, gegebenenfalls in Metallkomplexform gefärbt, foulardiert oder
bedruckt, insbesondere mit solchen anionischen, mindestens disulfonierten
Farbstoffen mit einem Molekulargewicht zwischen 600-1000, gegebenenfalls
in Metallkomplexform mit einem Molekulargewicht von 800-1000, wobei die
Farbstoffe in doppelter (2×1/1) Richttypstärke in einem wäßrigen Bade
mit einem Flottenverhältnis von 1 : 30 in einem pH-Bereich von 3 bis 11
bei Temperaturen zwischen 30 bis 98°C nach 60 Min. Kochzeit auf synthetischem
Polyamid (Nylon 6) einen Aufziehquotient, Verhältnis zwischen ausgezogenem
Farbstoff und Farbstoff im Bade, von 50 bis 100% aufweisen.
Solche Farbstoffe sind als "C. I. Acid Dyes" bekannt.
Geeignete solche Farbstoffe sind in der DE-OS 33 26 952 genannt.
Es ist überraschend, daß bei der gleichzeitigen oder stufenweise Verwendung
der angegebenen Mengen der bekannten Produkte A) und B) bei der
Nachbehandlung von gefärbtem Textilmaterial eine synergistische Wirkung
eintritt. Dies zeigt sich in einer deutlichen Verbesserung der Echtheiten,
insbesondere der Naßechtheiten, ferner des Griffes und die Reißfestigkeit,
beim hydroxylgruppenhaltigen Textilmaterial, gegenüber einer Nachbehandlung
mit den einzelnen Komponenten A) und B). Außerdem zeigen die nachbehandelten
Färbungen keine Versteifung und ergeben keinen Restformaldehyd.
Auch die Lichtechtheitsbeeinflussung und der Nuancenumschlag ist
kleiner als vergleichsweise bei den handelsüblichen Formaldehyd abspaltenden
Fixiermitteln.
Für die gleichzeitige Verwendung der Hilfsmittel ist es vorteilhaft,
eine wäßrige Dispersionsmischung der Produkte A) und B) als Stammlösung
mit geeignetem Mischungsverhältnis herzustellen, die vor dem
Gebrauch mit Wasser auf eine 20-50%ige, vorteilhaft 35-40%ige Lösung
verdünnt werden kann.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente
Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Die angeführten Prozente sind auf das trockene Warengewicht
bezogen.
80 Teile einer wäßrigen 50%igen Dispersion des Reaktionsproduktes (α₁) von
Epichlorhydrin und Dimethylamin, hergestellt gemäß Beispiel 1 der
englischen Patentschrift 13 96 195 werden mit 20 Teilen einer etwa
50%igen wäßrigen Lösung des Reaktionsproduktes (β₁), hergestellt gemäß
Beispiel 1, Abschnitt 1 und 2, der WO-Offenlegungsschrift 81/02 423
(Umsetzen von Diäthylentriamin mit Dicyandiamid) unter stetigem Rühren
gemischt.
Man erhält eine milchige wäßrige Dispersion. Diese wird auf etwa 60°
erwärmt und bis zur Aufklärung der weißen, 35-40%igen Dispersion mit
Wasser versetzt.
Man erhält eine wasserklare Lösung des Gemisches der beiden Komponten.
30 Teile einer 50%igen wäßrigen Dispersion des Reaktionsproduktes
(β₂) von Beispiel 2, Abschnitt 1 der WO-Offenlegungsschrift 81/02 423
(Umsetzungsprodukt als Sulfat von Triäthylentetramin mit Dicyandiamin)
werden mit 70 Teilen einer 50%igen wäßrigen Dispersion des Reaktionsproduktes
(α₁) von Epichlorhydrin und Dimethylamin (Bsp. 1) der
englischen Patentschrift 13 96 195) kalt gemischt und mit Wasser zu
einem wasserklaren 35-40%igen Aktivprodukt fertiggestellt.
Eine Baumwollfärbung mit 1,5% des Farbstoffs Direct Orange C. I. 107
unter Verwendung von 15% Natriumsulfat nach bekannten Methoden, wird
mit Wasser nachgespült und hierauf in einem frischen wäßrigen Bad
und einem Flottenverhältnis von 1 : 20 im Ausziehverfahren mit 1% des
Fixiermittelgemisches gemäß Beispiel a) 20 Minuten lang bei 60-70°
nachbehandelt, anschließend mit Wasser kalt gespült und getrocknet. Im
Vergleich zur unbehandelten Färbung zeichnet sich die nachbehandelte Färbung
durch eine verbesserte Waschechtheit, Wasserechtheit und Schweißechtheit
aus.
Die Echtheiten sind besser als gleiche Färbungen, die entweder mit 1
der Verbindung (a₁) allein oder nur mit 1% des Produktes (β₁) nachbehandelt
wurden.
Wird die Nachbehandlung gemäß Beispiel 1 mit dem Gemisch (α₁) und (β₁)
unter Verwendung eines handelsüblichen Weichmachers auf der Basis eines
Umsetzungsproduktes einer höhermolekularen Carbonsäure mit einem Polyalkylenpolyamin,
durchgeführt, erhält man gleiche gute Naßechtheiten mit
etwas verbessertem weichen Griff.
Eine Baumwollfärbung mit 1,75% des Farbstoffs Direct Scharlach C. I. 95,
nach bekannten Methoden gefärbt, wird nach dem Spülen in einem frischen
Bad und einem Flottenverhältnis von 1 : 20 im Ausziehverfahren und 2% des
Fixiermittelgemisches gemäß Beispiel b) 30 Minuten lang bei 60° nachbehandelt.
Die erhaltenen Naßechtheiten sind besser als gleiche Färbungen,
die entweder mit 2% der Verbindung (a₁) allein oder nur mit 2% des Produktes
(β₂) nachbehandelt wurden.
Wird die Nachbehandlung gemäß Beispiel 2 mit dem Gemisch (α₁) und (b₂)
(je 2%) unter Verwendung eines handelsüblichen kationischen oder nichtionogenen
Weichmachers auf der Basis eines Umsetzungsproduktes einer
höhermolekularen Carbonsäure mit einem Polyalkylenpolyamid durchgeführt,
erhält man gleich gute Naßechtheiten verbunden mit einem weichen Griff.
Die mit den Reaktivfarbstoffen gefärbte Baumwolle der Beispiele 7 und 8
wird absichtlich nicht genügend ausgewaschen und nicht genügend geseift.
Die nachbehandelten Färbungen ergeben trotzdem verbesserte Naßechtheiten.
Auch unter Verwendung eines Weichmachers zeigen die nachbehandelten
Färbungen gleich gute Naßechtheiten und einen angenehmen weichen
Griff.
Claims (6)
1. Verfahren zur Nachbehandlung von mit anionischen Farbstoffen gefärbtem,
foulardiertem oder bedrucktem oder von mit einem anionischen
optischen Aufheller aufgehelltem hydroxy- oder stickstoffgruppenhaltigem
Textilmaterial unter gleichzeitiger oder stufenweiser Verwendung
- A) einer polybasischen Verbindung, hergestellt durch Umsetzen einer mono- oder polyfunktionellen primären und/oder sekundären und/oder tertiären Aminoverbindung mit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin oder Bisguanidin, wobei bis zu 50 Molprozent des Cyanamids, Dicyandiamids, Guanidins oder Biguanidins durch eine Dicarbonsäure oder einen Mono- oder Diester der Dicarbonsäure ersetzt werden kann, solange das Produkt A) mindestens ein reaktives Wasserstoffatom an einem N-Atom gebunden aufweist, und
- B) eines quaternären Polyalkylenpolyamins.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Nachbehandlung in einer wäßrigen Lösung durchführt, die auf 100
Teile Aktivsubstanz der Verbindung B) 5 bis 100 Teile Aktivsubstanz
einer Verbindung A) und vorzugsweise 10 bis 25 Teile Aktivsubstanz
einer Verbindung A) enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Produkt
A) ein Reaktionsprodukt von Dicyandiamid mit Diäthylentriamin
oder Triäthylentetramin ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt
B) ein wasserlösliches Reaktionsprodukt eines N,N-Tetraalkyl
alkylendiamins mit einem Dihalogenalkan oder eines sekundären Alkylamins
mit einem Epihalogenhydrin ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen
auf das Trockengewicht des Substrates 0,5 bis 6% der Produkte
A) + B) einsetzt.
6. Textilhilfsmittel, enthaltend auf 100 Teilen Aktivsubstanz der Verbindung
B) 5 bis 100 Teile Aktivsubstanz einer Verbindung A) und
vorzugsweise 10 bis 25 Teile Aktivsubstanz einer Verbindung A).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853505018 DE3505018A1 (de) | 1984-02-24 | 1985-02-14 | Nachbehandlungsverfahren fuer gefaerbtes textilmaterial |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3406631 | 1984-02-24 | ||
DE19853505018 DE3505018A1 (de) | 1984-02-24 | 1985-02-14 | Nachbehandlungsverfahren fuer gefaerbtes textilmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3505018A1 DE3505018A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3505018C2 true DE3505018C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=25818766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505018 Granted DE3505018A1 (de) | 1984-02-24 | 1985-02-14 | Nachbehandlungsverfahren fuer gefaerbtes textilmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3505018A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4721512A (en) * | 1985-11-25 | 1988-01-26 | Ciba-Geigy Corporation | Process for aftertreating dyed cellulosic material |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH539732A (de) * | 1971-07-27 | 1973-01-31 | Sandoz Ag | Verfahren zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Textilfärbungen |
NL187688C (nl) * | 1980-02-22 | 1991-12-16 | Sandoz Ag | In water oplosbaar produkt, werkwijze voor het bereiden van een preparaat voor het behandelen van textielmaterialen en werkwijze voor het verbeteren van de natte echtheidseigenschappen van een kleurstof. |
DE3137404A1 (de) * | 1980-09-24 | 1982-05-19 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Kationische mittel zur verbesserung der lichtechtheit von cellulosefaerbungen, deren herstellung und verwendung |
NL8104330A (nl) * | 1980-09-24 | 1982-04-16 | Sandoz Ag | Werkwijze voor het wasecht maken van cellulose-bevattend textiel en daarbij te gebruiken stoffen. |
DE3203548A1 (de) * | 1981-02-13 | 1982-09-02 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Verfahren zum faerben von cellulose |
DE3326952A1 (de) * | 1982-08-05 | 1984-02-09 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Verfahren zum behandeln von textilmaterial |
-
1985
- 1985-02-14 DE DE19853505018 patent/DE3505018A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505018A1 (de) | 1985-09-05 |
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